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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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M<br />

<strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> CaUoviums 471<br />

Sphaeroceras bullalum<br />

Nur kleine Stücke liegen vor, die größere Ähnlichkeit mit gleich großen Gehäusen<br />

von S. bombur zeigen, aber doch wesentlich gröbere Rippen besitzen.<br />

Unteres CaUovium vom Keilberg und von Schwandorf.<br />

Sphaeroceras dorni n. sp.<br />

Taf. V II, Fig. 2<br />

<strong>Die</strong>se Art aus dem Gowerianus-Lager (unteres Callovium) von Ebermannstadt<br />

schließt sich eng an den im allgemeinen etwas später in Erscheinung tretenden S. 1 rigeri<br />

an. Es handelt sich um eine sicher ebenso groß werdende, rasch an Breite zunehmende,<br />

engnabelige Art, die jedoch gegenüber der Vergleichsform langsamer in<br />

die Breite wächst und vor allem durch die gröbere, im übrigen gleichartigere Berippung<br />

zu unterscheiden ist. Vielleicht ist S. dorni als bradymorphe Fonn zu S. trigeri<br />

aufzufaasen.<br />

Während S. trigeri bei 41 mm Durchmesser bereits eine Mündungsbreite von<br />

50 mm besitzt, hat S. dorni die gleiche Mündungsbreite erst bei 48 mm Durchmesser.<br />

Letzteres hat 17 Hauptrippen pro Umgang, S. trigeri dagegen etwa 27.<br />

Sphnfroceras ujeigelti n . sp .<br />

Taf. V II, Fig. 3<br />

Bereits D o m (Mittlerer und Oberer Dogger Ebermannstadt, S. 48) hat das Stuck<br />

als dem Sphaeroceras platystoma (Qu.) ähnlich bekanntgemacht. Es stammt aus<br />

dem Lager <strong>des</strong> Kepplerites gowerianus von Ebermannstadt.<br />

Dag Gehäuse ist sehr evolut, grobrippig, im Querprofil eiförmig. <strong>Die</strong> Wohnkammer<br />

beginnt sich bei etwa 28 mm Durchmesser einzuengen und ihre Breite ist hier etwas<br />

geringer als auf der vorhergehenden Luftkammer, <strong>Die</strong> größte Dicke liegt im inneren<br />

Drittel der Flankenhöhe. Hier liegt auch die Rippenteilungsstelle. Ursprünglich<br />

richten sieb die Hauptrippen gerade aus, aber dann nehmen sie stark eine Richtung<br />

nach vorne auf.<br />

Vergleicht man unser Stück mit S. globuliforme Gem m ., so stellt man in den<br />

Proportionen völlige Gleichheit fest. Nur die Skulptur ist anders. Sie ist bei S. toeigelti<br />

wesentlich gröber, indem nur 24 Hauptrippen auf den letzte» Umgang treffen gegenüber<br />

etwa 38 bei S. globuliforme. Auch die Rippen sind weniger radial gerichtet, indem<br />

sie nach der Spaltung vorgeneigt sind. Der geringe Dickenuntersehied (unsere<br />

Form ist etwas schmäler) soll nicht unerwähnt bleiben.<br />

S . siievicum ist viel schmäler, <strong>des</strong>gleichen S. microstoma. S. fmJZoXuTrt ist wesentlich<br />

großwüchsiger, S. bombur Opp. non C orroy ist kleiner und schmäler.<br />

Sphaeroceras globuliforme Gemm.<br />

Taf. VI, Fig. 13a, b<br />

Mit dem von G em in ellaro abgehildeten Stück aus der Macrocephaienzone von<br />

Sizilien herrscht beste Übereinstimmung.<br />

<strong>Die</strong> sehr evolute, feinberippte, im Querprofil rund bzw. eiförmig erscheinende<br />

Form besitzt eine deprimierte, im Querschnitt rechteckige Wohnkammer, deren

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