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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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[21J <strong>Die</strong> Ammoniteß <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> Calloviums 469<br />

Extemseite sowie schärfere Rippen. Der Rücken ist gleichmäßiger gewölbt. Zu ihm<br />

sind die genetischen Beziehungen jedenfalls sehr enge» Das von Q u en sted t I.e.<br />

Taf. 79, Fig. 2, dargestellte Stück hat mit Cadoceras sublaeve nichts zu tun. Es stellt<br />

vielleicht eine neue Art dar.<br />

Nur ein Exemplar aus dem unteren Callovium von Gräfenberg bei Erlangen; aus<br />

oolithisehem Mergelkalk.<br />

C h a n io its setia D o u v ille 1912<br />

Chamoussetia chamousseti d ’Orb. sp.<br />

Taf. V , Fig. 26<br />

<strong>Die</strong> mir vorliegenden Jugendgehäuse stellen scheibenförmige, enggenabelte Stücke<br />

dar, die von scharfen, engstehenden Rippen bedeckt sind. <strong>Die</strong>se sind leicht sichelförmig<br />

geschwungen. In Franken ist Cadoceras nur aus dem unteren Callovium bekannt.<br />

Nach C. D o rn s Mitteilungen kommen zu obiger Art zu stellende Stücke im<br />

Gowenanus-LagvT von Ebermannstadt ziemlich häufig vor. Das stimmt auch mit den<br />

Angaben L a h u sen s überein, der C. eftamousseti in Rjasan zusammen mit C. gowerianus<br />

Sow , feststellte. In Ützing und am Leyerberg bei Erlangen findet sich die gleiche<br />

Form selten in Parapatoceras-Lager.<br />

Nach M odel fehlt Cadoceras in den Ützinger Schichten (unteres Mittelcallovium).<br />

Cardioceras<br />

Nach S a lfe ld , Z. Deutsch, geol. Ges. 1915, S. 151, reicht die Gattung vom unteren<br />

Oxford (Cordatensehichten) bis zur Pseudomutabilis-Stufe.<br />

Mir liegen aus der Calloviensis-Zone von Zeckendorf bei Bamberg und der Castor-<br />

Pollux-Zone von Steinleithe (Sammlung Dr. D orn) drei kleine Stücke vor, die ich<br />

hier abbilde. Das größte hat 12 mm Durchmesser und die Dicke beträgt nicht ganz<br />

5 mm. Sonst sind keine geeigneten Maße zu entnehmen. Offenbar handelt es sieh<br />

um drei verschiedene Arten.<br />

Cardioceras ex aff. cor datum Sow.<br />

Taf. VI, Fig. 5<br />

Das ca. 9 mm Durchmesser besitzende Stück aus der Castor-Pollwx-Zone von<br />

Steinleithe dürfte zu Cardioceras cor datum zu stellen sein. Bei der Kleinheit ist eine<br />

sichere Entscheidung nicht möglich. Der Kiel ist nicht eingesenkt und durch eine<br />

einfache dachförmige Zuschärfung der Externseite gebildet. <strong>Die</strong> Berippung ist, wie<br />

L o rio l 1898, Mem. Soc. Pal. Snisse 25, Taf. 2, gezeigt hat, ziemlich variabel, deT<br />

Querschnitt etwa herzförmig.<br />

Es liegt ein einziges Stück vor» Cardioceras cor datum ist Leitfossil der Cordatnm-<br />

Zone und bisher als auf seine Zone beschränkt aufgefaßt worden, so von C. D orn<br />

1920/21, S. 52, der es zwischen der Geröllschicht mit Peltoceras

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