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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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466 Oskar Kuhn: [18]<br />

3. Haploceratidae<br />

H a p lo c e r a s<br />

Haploceras complanatoi<strong>des</strong> Qu.<br />

Taf. V, Fig. 25<br />

Ein kleines verkiestes Exemplar aus der oberen Calloviensis-Zone von ützing deckt<br />

sich vollkommen mit der Abbildung und Beschreibung, die Q u e n ste d t zu dem<br />

kleinsten Exemplar seines Ammonites complanatoi<strong>des</strong> gegeben hat. Der Rücken ist<br />

schmal gerundet, die Involution beträgt etwa die Hälfte, die Skulptur besteht aus<br />

feinen, sichelförmigen Wülsten sowie enge über diese hinweglaufende Spiralen, die<br />

nur bei günstigem Lichteinfall wahrzunehmen sind. <strong>Die</strong> Loben sind sehr kurz, der<br />

1. Laterallobus springt nur wenig weiter nach rückwärts zurück als der Externlobus.<br />

Der 1. Laterallobus ist das breiteste Element der ganzen Sutur.<br />

Nur ein Stück aus der Calloviensis-Zone von Ützing.<br />

Lissoceras<br />

Lissoceras voultense Opp.<br />

Taf. V II, Fig. 12<br />

Im Querprofil ziemlich schmale, nur in jüngeren Stadien leicht skulptierte, später<br />

fast glatte Gehäuse mit schmal gerundeter Externseite.<br />

L. ju llien i D o u v . ist schmäler, abgeplatteter und zeigt kräftigere, allerdings immer<br />

nur feine, scharfe Sichelrippen.<br />

<strong>Die</strong> Art ist auf die höheren Teile der Ützinger Schichten (obere Calloviensis-Zone<br />

= unteres Mittelcallovium) beschränkt. Selten. Größtes Stück mit 30 mm Durchmesser,<br />

das sich gut mit R om an s Darstellung deckt.<br />

4. Stephanoceratidae<br />

S te p h e o c e ra s<br />

Stepheoceras coronatum Brug.<br />

Taf. IV, Fi*. 13<br />

Nachdem sich herausgestellt hat, daß der echte S. coronatum eine wesentlich hochmündigere<br />

Forrti als der bisher meist dafür angesehene S, hanksi — S. coronatus aut.<br />

ist, kann man ein kleines Gehäuse aus der Castor-Pollux-Zone von Trockau mit relativ<br />

hoheT Mündung und gerundeter Nabelkante hierherst eilen. <strong>Die</strong> Hauptrippen laufen<br />

leicht vorgeneigt von der gerundeten Nabelkante weg, bilden hier zarte Dornen und<br />

teilen sich in zwei Spaltrippen bzw. bleiben sie ungeteilt. Schaltrippen treten auf der<br />

gewölbten Externseite auf.<br />

Gegenüber S. banksi sind die Unterschiede sehr scharf, wie aus der Beschreibung zu<br />

entnehmen ist.<br />

Stephanoceras banksi Sow.<br />

Taf. VI, Fig. 4, 10; Taf. X , Fig. 16a, b; Taf. V II, Fig. 4, 16, 23<br />

In der Castor-Pollux-Zone kommen kleine Gehäuse mit meist 15 mm Durchmesser<br />

häufig vor. Sie haben ungemein breite Windungen mit sehr scharfer Nabelkantc, die

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