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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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{17] <strong>Die</strong> <strong>Ammoniten</strong> <strong>des</strong> <strong>fränkischen</strong> CalloviamH 465<br />

Unter Hinweis auf die ausdrückliche Beschreibung in Rom an sei bemerkt, daß die<br />

neue Art von der echten Oppelia subcostaria leicht durch die geringere Zahl der Außenrippen<br />

unterschieden werden kann. Der Querschnitt ist wie der von 0. subcostaria.<br />

Sie ist in der Calloviensis-Zone weit verbreitet.<br />

Oppelia (A lcidia) ützingensis n. sp.<br />

Taf. II, Fig, 20; Taf. V, Fig. 22<br />

Oppelia iitzingensis schließt sich, auf das engste an 0. subcostaria an, unterscheidet<br />

sich aber von dieser durch noch engere Berippung und die zarte aber meist dennoch<br />

deutliche Berippung der inneren Windungshälfte. Im fiußeTen Flankenteil liegt eine<br />

Doppelspirale.<br />

Oppelia iitzingensis bildet mit 0. subcostaria und O. fuscoi<strong>des</strong> eine fortlaufende<br />

Reihe, in der die Skulptur nach der Externseite hin zunimmt und sich vergröbert.<br />

Oppelia ( Alcidia) cf. calloviensis Par. & Bon.<br />

Taf. IV, Fig. 5<br />

Durchmesser 34 mm, Nabelweite 5 mm, Windungshöhe ca. 18 mm, Windungsdicke<br />

7 mm.<br />

<strong>Die</strong> Form Schließt sich enge an Oppelia calloviensis ( = d iscus complanatus Qu.)<br />

an, unterscheidet sich jedoch von dieser durch deutliche sichelförmige Bögen auf der<br />

äußeren Hälfte der Flanken sowie die typische Extemseite mit einer medianen und zwei<br />

seitlichen Kielen wie hei Trimorginites. cf. R om a n 1924, Taf. 2, Fig. 8.<br />

Oppelia ( Neumayriceras) concomitans n.sp.<br />

Taf. IX , Fig. 5<br />

Durchmesser 64 mm, Nabelweite 10 mm, Windungshöhe 34 mm, Windungsdicke<br />

15 mm.<br />

<strong>Die</strong> schwach gewölbte, engnabelige Art besitzt ihre größte Dicke in etwa einem<br />

Dritt el der Gesamthöhe über dem Nabel. Von da an konvergieren die Flanken ziemlich<br />

stark gegen die schmale, kantig abgesetzte Extemseite, Auf der vorletzten Hälfte<br />

der letzten Windung ziehen vom Nabelrand etwa 10 Hauptrippen gegen die Flankenmitte<br />

hin, vor der eie kurze flache Knötchen bilden. Hier erfolgt die Teilung in zwei<br />

schwächere Rippen, die zur Extemseite ziehen und unter gleichmäßiger, aber geringer<br />

Anschwellung enden. Dazu treten noch einige Schaltrippen auf. <strong>Die</strong> zweite Hälfte<br />

<strong>des</strong> letzten Umgangs hat nur noch ganz undeutliche Hauptrippen. Auf dem letzten<br />

Umgang sind es insgesamt gegen 66 solcher Knoten.<br />

<strong>Die</strong> Sutur ist teilweise entwirrbar. Sie zeigt einen kurzen Extemlobus und einen<br />

viel längeren 1. Laterallobus. Der 2. Laterallobus ist kürzer. Darauf folgen noch drei<br />

Hilfsloben.<br />

Oppelia kormosi L o czy hat wesentlich breiteren Querschnitt. <strong>Die</strong> neue Art hat<br />

R e n te r 1908, Textbeilage E, Fig. 1, in einem weiteren Stück von Oberbuchfeld bei<br />

Neumarkt aus dem oberen Callovium als Hecticoceras beschrieben.<br />

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