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Die Ammoniten des fränkischen Caltoviums

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462 Öskßr Kuhn:<br />

vor. Sie bildet eine Nebenreihe zu der <strong>des</strong> H, kectium und die Mutation H . ignobile<br />

bildet in Franken das Endglied dazu.<br />

So engnabeJig wie R e in e ck e das darstellt, ist die Form nicht. Übrigens widerspricht<br />

R e in e ck es Abbildung 35 (involute Form) ganz dem Querschnitt Fig. 36, wo<br />

die Involution nur mehr ganz unbedeutend geworden ist. Seine Zeichnung ist also<br />

nicht verlässig, gehört aber sicher hierher. Auf der äußeren Flankenhälfte überwiegen<br />

die Sichelrippen meistens stark über die Hauptrippen, die oft, wie auch bei R e in e c k e B<br />

Figur, stark zurücktreten.<br />

Der Querschnitt, den R ein eck e gibt, paßt gut auf die Ützinger Stucke.<br />

Oppelia s. 1, Waagen<br />

Von den 10 Formenreihen bzw. Untergattungen, die L o c z y , D orn (Paläontogr. 74,<br />

S. 109 bzw. S. 43) und andere Autoren unterscheiden, kommt vor:<br />

1. Bonarellia (Typ: B. bicostata Sta h l);<br />

2. A lcidia (Typ: A . subdiscus d ’Orb,);<br />

3. Neumayriceras (Typ: N .flexu o su m v. B uch);<br />

4. Taramelliceras (Typ: T .flexuosus canaliculatus Qu.) siehe P. D o m 1. c. S. 43;<br />

5. Oecotraustes (Typ: 0 , genicularis W aag.);<br />

6. Petitclercia (Typ: P. mirabilis Gross.).<br />

Oppelia ( Bonarettia) fo rn ix So w.<br />

Taf. V, Fig. 5<br />

Der Querschnitt ist gerundet-dreieckig, nicht ganz zweimal so hoch wie breit.<br />

<strong>Die</strong> Externseite ist schmal gerundet, die Flanken mäßig gewölbt. In ihrer Mitte verläuft<br />

eine Rinne, an der sich die Rippen abwinkeln.<br />

Zum Vergleich kommen Bonarellia nodulosa Qu., superba W aag, und einige andere<br />

Oppelien in Frage. <strong>Die</strong> Unterschiede hat bereits S p a th 1927, S. 96, in seiner großen<br />

Revision der Jurafauna von Kutch klargestellt.<br />

B .fo r n ix kommt in Ützing in der unteren Calloviensis-Zone (unteres Callovram)<br />

vor. In Indien hat sie das gleiche Lager (Diadematus-Zone).<br />

M odel &KuhII haben 1935, S.471, vom Leyerberg ein Bonarellienlager beschrieben,<br />

in dem B . aff. fo rn ix, aff. bipartita, B. n. sp., dazu weitere Oppelien (0. cf. inermis,<br />

cf. inconspicua, aff. calloviensis, aff. subdiscus, cf. inflexa -etc.) Vorkommen. <strong>Die</strong>ses<br />

Bonarellieulager ist hier über dem Parapaloceras-Lager entwickelt und wurde sonst<br />

nicht mehr sicher aufgefunden.<br />

<strong>Die</strong> Abbildung zu dieser Art hat mir Herr Rr. R» M odel zur Verfügung gestellt.<br />

Oppelia (A lcid ia ) subdiscus d’Orb.<br />

cf. Taf. V, Fig. 2?<br />

Nur ein Wohnkammer-Rruchstück mit einer spiralen Furche in der mittleren<br />

Umgangshöhe. <strong>Die</strong> AußenBkulptur ist sehr kräftig, dagegen sind die Rippen auf der<br />

inneren Windungshälfte zart.<br />

Das von R om an 1924, Taf. 1, Fig. 14, dargestellte Stück muß wohl m Oppetia<br />

grossouvrei oder calloviensis gestellt werden; es hat auch Ahnlichhkeit mit Ludwigia

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