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DIE ALPENIM BUCH AUSBLICKE AUF EINE TOPOGRAPfflE IN ...

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Die Sekundárliteratur zu den in dieser Arbeit untersuchten literarischen Texten<br />

beriicksichtigt die Topographie nur am Rande, so dass die Auseinandersetzung mit der<br />

Forschungsliteratur zu diesem Thema mitunter knapp ausfallen muss.<br />

Als Résumée dieses Úberblicks uber den Forschungsstand lásst sich festhalten,<br />

dass die Alpenreprásentation in der schweizerischen Gegenwartsliteratur fiir ein wenig<br />

beachtetes Gebiet ist 78 , aber dass dem/der Forscher/in aus den Nachbardisziplinen<br />

Kulturgeschichte, Philosophie, Anthropologie vielfaltige Informationen zur Verfugung<br />

stehen, die eine Orientierung erleichtern.<br />

2. Ein kultur-und literaturgeschichtlicher Blick auf die Alpen<br />

Die Alpen, das hõchste Gebirge Westeuropas, erstrecken sich in einem Bogen<br />

von etwa 1200 Kilometer Lânge vom Golf von Genua bis zum ungarischen Tiefland. Mit<br />

einer Gesamtflãche von ca. 240 000 Quadratkilometern und 20 Millionen Bewohnern<br />

sind die Alpen heute das am dichtesten besiedelte Gebirge in Europa. Frankreich,<br />

Liechtenstein, die Schweiz, Deutschland, Õsterreich, Slowenien und Kroatien haben<br />

Anteil an dem Gebirge, wobei die Alpen fur die Schweiz insofern eine besondere Rolle<br />

spielen, als insgesamt 60% ihres Territoriums in den Alpen liegen.<br />

2.1. Die Alpen in der Antike<br />

Die Geschichte der menschlichen Begegnung mit den Alpen ist schon mehrere<br />

tausend Jahre alt und hat seine Spuren in der Landschaft hinterlassen, so dass die<br />

Vorstellung der Alpen als unberuhrter Naturraum irrefuhrend ist. Besiedlung und<br />

wirtschaftliche Produktion fUhrten notwendigerweise auch zu Verânderungen in der<br />

Landschaft. Aus archãologischen Funden wie Knochen und Werkzeugen geht hervor,<br />

78 So auch Ansgar Niinning in seinem Artikel zur Raumdarstellung: „Trotz der Einsicht, dal3<br />

„Bedeutungs- und Funktionsverschiebungen" von Raumdarstellungen, Landschaftsschilderungen und<br />

Naturmotiven „wesentliche Hinweise auf kultur- und mentalitatsgeschichtliche Prozesse" (...) liefern,<br />

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