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DIE ALPENIM BUCH AUSBLICKE AUF EINE TOPOGRAPfflE IN ...

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Zur Untersuchung werden literarische Texte herangezogen, in denen die Alpen<br />

explizit thematisiert werden. In einigen Texten ist die Handlung in den Alpen situiert, das<br />

Handlungsgeschehen wird jedoch nur indirekt durch die Lokalitát beeinflusst. In anderen<br />

Texten treten die Berge ais handlungskonstituierendes Element auf und werden selbst zu<br />

Erzahlsubjekten. Auf die Analyse von alpinistischen Texten, in denen es primar um eine<br />

Bergbesteigung geht, habe ich verzichtet, da es mir darum ging, die Funktion der<br />

Alpendarstellung in grõBeren Handlungszusammenhângen zu untersuchen. Folgende<br />

Werke werden unter dem Aspekt der Alpendarstellung analysiert:<br />

Max Frisch, Wilhelm Tell fur die Schule (1971)<br />

Urs Widmer, Schweizer Geschichten (1975)<br />

Christoph Geiser, Grunsee (1978)<br />

Max Frisch, Der Mensch erscheint im Holozãn (1979)<br />

Franz Boni, Die Alpen (1983)<br />

Hermann Burger, Die Kiinstliche Mutter (1982)<br />

Franz Hohler, Die Steinflut (1998)<br />

Margrit Schriber, Schneefessel (1998)<br />

Meine Arbeit gliedert sich in drei Abschnitte. Teil 1 behandelt die methodische<br />

Vorgehensweise und gibt einen Ûberblick iiber die Forschungslage. Um die<br />

zeitgenõssischen Alpendarstellung zu kontextualisieren und Kontinuitáten und Bruche im<br />

Diskurs iiber die Alpen ausfindig zu machen, werden in Teil 2 der Arbeit die Alpen als<br />

Kulturlandschaft vorgestellt und die Geschichte der Alpen in der Literatur in ihren<br />

Grundzugen referiert. Es wird weiterhin nach den kulturellen und sozialgeschichtlichen<br />

Voraussetzungen gefragt, die das Bild der Alpen beeinflusst haben. Teil 3 ist der Analyse<br />

der Alpenreprãsentation in ausgewahlten deutschsprachigen Texten der Schweiz ab 1970<br />

gewidmet. Inhaltliche Untersuchungskriterien werden das Verhãltnis des Subjekt zu sich<br />

selbst und zur Natur sein. Es bleibt weiterhin zu uberpriifen, inwiefern sich der<br />

„Alpendiskurs" als Kritik am Schweizer Staat manifestiert. Zudem soil nach<br />

Anhaltspunkten fur einen Paradigmenwechsel in der Naturdarstellung angesichts der<br />

Umweltproblematik und des Raumverlustes in der Wahrnehmung gefragt werden. In Teil<br />

4 werden die Ergebnisse der Einzeluntersuchungen ausgewertet.<br />

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