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19.1911 - der Landesbibliothek Oldenburg

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84 Dr. Josef Wanke.<br />

Städten fehlte es an <strong>der</strong> nötigen Einheit und inneren Kraft. Viele<br />

Städte waren im Inneren geschwächt infolge <strong>der</strong> aus demokratischen<br />

Bewegnngen hervorgegangenen Parteikämpfe, an<strong>der</strong>e wurden durch<br />

die schleswig-holsteinisch-dänische Fehde so sehr in Anspruch genommen,<br />

daß sie darüber die friesischen Angelegenheiten vergaßen.<br />

Dazu kam noch, daß es Bremen selbst an den nötigen Geld-<br />

Mitteln zur Sicherung <strong>der</strong> neu errungenen Herrschaft fehlte, <strong>der</strong><br />

städtische Hanshalt war durch die Unternehmungen <strong>der</strong> letzten Jahre<br />

schon überlastet worden.<br />

Unter solchen Umständen war es nicht zu verwun<strong>der</strong>n, wenn<br />

Sibet und die übrigen Häuptlinge Butjadingen bald wie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

bremischen Herrschaft entrissen. Vorläufig allerdings war Sibet<br />

noch durch an<strong>der</strong>e Fehden zu sehr in Anspruch genommen, als daß<br />

er sich gegen Bremen wenden konnte.<br />

Um das Jahr 1420 lag Sibet im Streite mit seinem Schwager<br />

Occo ten Brök.') Am 23. Oktober dieses Jahres aber versöhnten<br />

sich beide Häuptlinge und schlössen ein Bündnis gegen die Hollän<strong>der</strong><br />

und gegen Bremen. 2 ) Zunächst wandten sie sich gegen Holland,<br />

gegen das Sibet vielleicht noch von früher her Groll hegen mochte.<br />

(

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