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19.1911 - der Landesbibliothek Oldenburg

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Zur Geschichte des Kircheiipatronatö in FrieSland. 173<br />

Später hat dann in Harlingerland wie in Jeverland die landesherrliche<br />

Gewalt im Kampf um das Patronatsrecht auf <strong>der</strong> ganzen<br />

Linie gesiegt. Die Ansprüche auswärtiger Herren wurden gleicherweise<br />

zurückgedrängt, wie die alten Rechte <strong>der</strong> Gemeinden, während<br />

in <strong>der</strong> Grafschaft Ostfriesland nach vorübergehenden Erfolgen <strong>der</strong><br />

Landesherrschaft sich das alte Gemeindepatronat dauernd behauptete.<br />

Anlagen.<br />

Nr. 1. <strong>Oldenburg</strong>, bcit 18. September 1503.<br />

Urkundliche Aufzeichnung über Verhandlungen zwischen dem<br />

Domdechanten Conrad Klenke zu Bremen und dem Häuptling Ede<br />

Wimmeken zu Jever wegen <strong>der</strong> geistlichen Jurisdiktion und des<br />

Patronatsrechts in Östringen und Wangerland.<br />

Original aus Pergament im Großh. Haus- u. Zentralarchiv zu <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Doc. Herrschaft Jever, Landessachen.<br />

Int jair nnsesz Heren do men fereef duszendt viffhun<strong>der</strong>t unnd<br />

dree des negestenn dages na Lamberti bynnen Oldenborg in jegenwordicheydt<br />

vcler benompter gheistlicken unnd wartliken prelatenn,<br />

ritther, jnnckheren uund gue<strong>der</strong>mennen nabescreven an beyden syden<br />

tujschen den werdigen Heren Eonrade tötenden doemdeken tor tyt tho<br />

Bremen an de eyne unnd den erbairenn groedtdedigenn juuckhern<br />

Eden Wymeken hovetlinge tho Jhever etc. an de an<strong>der</strong>n syden. Heerkoemende<br />

van eszlycken Unwillen unnd limine rechlicheydt <strong>der</strong> jurisbicticu<br />

in beyden landen Oestringen und Wangerland des vorgescreven<br />

junckhern Eden, szo de eyne gheistlick, de an<strong>der</strong> wortlick den<br />

an<strong>der</strong>n beclagede vorkortet unnd behyn<strong>der</strong>t Wörde in mathen navolgedt<br />

benoemet unnd vorgegeven worden. Alszo dat de vorg.<br />

her doemdeken, szo he lict seggen, szummyge Privilegien hadde, daer<br />

durgh he unnd eyn doemdeken tor tydt tho Bremen rechticheydt<br />

hadde. tho vorgeven alle kercken bynnen deszen vorg. twen landen.<br />

Ock dat he wollde na synen willen de presteren bey<strong>der</strong> lande vorg.<br />

voer sick bynnen Bremen tho richte laden unnd esschen szo vele<br />

unnd szo Vasen na synen gnedt bunden bat de oersafe esschedc.<br />

ffnrber by bot bc vorg her boembefcii luollbe luroegen in beii seente<br />

alle bloet ronnynge, be npp hillige ftede, tyde nnnd dage schegen

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