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isy Handbuch 01-2000.pdf

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5.0 POSTSCRIPT-SCHRIFT-KONVERTIERUNG<br />

5.0 POSTSCRIPT-SCHRIFT-KONVERTIERUNG<br />

tools\v2c vector\test cdf&mnu\test -n<br />

Vermutlich wird ein Fehler gemeldet werden, weil das Zeichen bezüglich des Gitters zu groß und die Kontur<br />

zu komplex ist. Diesen Fehler kann man leicht umgehen, wenn man die Optionen –s# und –d# mit<br />

mindestens den Fehlergrenzen ergänzt, z.B.<br />

tools\v2c vector\test cdf&mnu\test -n<br />

Vermutlich wird ein Fehler gemeldet werden, weil das Zeichen bezüglich des Gitters zu groß und die Kontur<br />

zu komplex ist. Diesen Fehler kann man leicht umgehen, wenn man die Optionen –s# und –d# mit<br />

mindestens den Fehlergrenzen ergänzt, z.B.<br />

tools\v2c vector\test cdf&mnu\test –n –d1000 –s1000<br />

Wenn abermals ein Fehler gemeldet wird, müssen Sie das Zeichen verkleinern. War das Kommando<br />

erfolgreich, liegt Ihnen ein Zeichensatz TEST.CDF vor, der nur aus dem Buchstaben ”A” zugeordneten Kamel<br />

besteht. Wir testen das mit<br />

txtspec=test//;label * AAA –s<br />

tools\v2c vector\test cdf&mnu\test –n –d1000 –s1000<br />

Wenn abermals ein Fehler gemeldet wird, müssen Sie das Zeichen verkleinern. War das Kommando<br />

erfolgreich, liegt Ihnen ein Zeichensatz TEST.CDF vor, der nur aus dem Buchstaben ”A” zugeordneten Kamel<br />

besteht. Wir testen das mit<br />

txtspec=test//;label * AAA –s<br />

oder per Schriftartwahl und Plazierung aus dem Menü. Wie Sie sehen besteht unser ”Text” jetzt aus 3<br />

Kamelen.<br />

Mit dieser Vorübung sollte es Ihnen nun nicht schwerfallen, neue Zeichensätze zu generieren bzw.<br />

bestehende (möglichst jedoch unter einem neuen Namen) zu ändern oder zu ergänzen. Wenn Sie eine mit<br />

CVC.PRC generierte Schrifttabelle (s.o.) mit weiteren Zeichen ergänzen wollen, müssen Sie lediglich die<br />

Buchstabenkonvention einhalten, die gesamte Tabelle unter einem Namen sichern und die Übersetzung<br />

starten. Zum Test können Sie ja selbst einmal in einer Zeichensatz-Tabelle einige Zeichen ändern (z.B.<br />

verbiegen mit MVP.PRC) und die Schriftgenerierung erneut starten. Wie Sie sehen, ist der Zeichen- und<br />

Schriftengenerator ein mächtiges und nützliches Werkzeug insbesondere für typographische und<br />

dokumentatorische Aufgaben.<br />

oder per Schriftartwahl und Plazierung aus dem Menü. Wie Sie sehen besteht unser ”Text” jetzt aus 3<br />

Kamelen.<br />

Mit dieser Vorübung sollte es Ihnen nun nicht schwerfallen, neue Zeichensätze zu generieren bzw.<br />

bestehende (möglichst jedoch unter einem neuen Namen) zu ändern oder zu ergänzen. Wenn Sie eine mit<br />

CVC.PRC generierte Schrifttabelle (s.o.) mit weiteren Zeichen ergänzen wollen, müssen Sie lediglich die<br />

Buchstabenkonvention einhalten, die gesamte Tabelle unter einem Namen sichern und die Übersetzung<br />

starten. Zum Test können Sie ja selbst einmal in einer Zeichensatz-Tabelle einige Zeichen ändern (z.B.<br />

verbiegen mit MVP.PRC) und die Schriftgenerierung erneut starten. Wie Sie sehen, ist der Zeichen- und<br />

Schriftengenerator ein mächtiges und nützliches Werkzeug insbesondere für typographische und<br />

dokumentatorische Aufgaben.<br />

5.2.3 Grundverständnis zum Kerning – Individuelle Buchstabenabstände<br />

Nachdem wir im vorhergehenden Kapitel die Schriftgenerierung kennengelernt haben, müssen noch einige<br />

Worte zu Verwaltung der Buchstabenabstände innerhalb der Zeichensätze gesagt werden. Für ein<br />

ausgewogenes Schriftbild bei mit Proportionalschriften gesetztem Text ist das ”Kerning”, d.h. der individuelle<br />

Buchstabenabstand einzelner Zeichen untereinander von entscheidender Bedeutung. In professionellen<br />

Schriftsätzen sind sehr aufwendige ”Kerning-Tabellen” integriert (vgl. o. AFM-Dateien). D.h., daß abhängig<br />

von der Gestalt eines Zeichen der Abstand des nächsten durch gewisse Wertangaben variiert wird.<br />

Demonstrieren wir das an einem einfachen Beispiel. Erzeugen wir mit folgender Kommandofolge<br />

5.2.3 Grundverständnis zum Kerning – Individuelle Buchstabenabstände<br />

Nachdem wir im vorhergehenden Kapitel die Schriftgenerierung kennengelernt haben, müssen noch einige<br />

Worte zu Verwaltung der Buchstabenabstände innerhalb der Zeichensätze gesagt werden. Für ein<br />

ausgewogenes Schriftbild bei mit Proportionalschriften gesetztem Text ist das ”Kerning”, d.h. der individuelle<br />

Buchstabenabstand einzelner Zeichen untereinander von entscheidender Bedeutung. In professionellen<br />

Schriftsätzen sind sehr aufwendige ”Kerning-Tabellen” integriert (vgl. o. AFM-Dateien). D.h., daß abhängig<br />

von der Gestalt eines Zeichen der Abstand des nächsten durch gewisse Wertangaben variiert wird.<br />

Demonstrieren wir das an einem einfachen Beispiel. Erzeugen wir mit folgender Kommandofolge<br />

und<br />

txtspec=table/15/2;label * AVVaV<br />

und<br />

txtspec=table/15/2;label * AVVaV<br />

txtspec=simple/15/2;label * AVVaV<br />

txtspec=simple/15/2;label * AVVaV<br />

zwei Beschriftungen, die untereinander linksbündig angeordnet werden. Die Schriften TABLE.CDF und<br />

SIMPLE.CDF sind typographisch etwa vergleichbar. Während die erste eine tabellarische Schrift ist, also<br />

gleichmäßige Buchstabenabstände besitzt, ist die zweite eine Proportionalschrift, bei der Buchstaben<br />

unterschiedliche Breiten haben. Tabellarische Schriften eignen sich wie der Name schon sagt gut für<br />

Tabellen und wirken sehr ”hölzern” im Fließtext. Bei Proportionalschriften ist es genau umgekehrt.<br />

Tabellierte Schrift: table<br />

Buchstaben haben alle<br />

gleichen Abstand.<br />

zwei Beschriftungen, die untereinander linksbündig angeordnet werden. Die Schriften TABLE.CDF und<br />

SIMPLE.CDF sind typographisch etwa vergleichbar. Während die erste eine tabellarische Schrift ist, also<br />

gleichmäßige Buchstabenabstände besitzt, ist die zweite eine Proportionalschrift, bei der Buchstaben<br />

unterschiedliche Breiten haben. Tabellarische Schriften eignen sich wie der Name schon sagt gut für<br />

Tabellen und wirken sehr ”hölzern” im Fließtext. Bei Proportionalschriften ist es genau umgekehrt.<br />

Tabellierte Schrift: table<br />

Buchstaben haben alle<br />

gleichen Abstand.<br />

Unterschneidung kann durch<br />

Kerning verbessert werden<br />

Unterschneidung kann durch<br />

Kerning verbessert werden<br />

Proportionalschrift: simple<br />

Variabler Buchstabenabstand<br />

Proportionalschrift: simple<br />

Variabler Buchstabenabstand<br />

68<br />

68<br />

5.0 POSTSCRIPT-SCHRIFT-KONVERTIERUNG<br />

5.0 POSTSCRIPT-SCHRIFT-KONVERTIERUNG<br />

tools\v2c vector\test cdf&mnu\test -n<br />

Vermutlich wird ein Fehler gemeldet werden, weil das Zeichen bezüglich des Gitters zu groß und die Kontur<br />

zu komplex ist. Diesen Fehler kann man leicht umgehen, wenn man die Optionen –s# und –d# mit<br />

mindestens den Fehlergrenzen ergänzt, z.B.<br />

tools\v2c vector\test cdf&mnu\test -n<br />

Vermutlich wird ein Fehler gemeldet werden, weil das Zeichen bezüglich des Gitters zu groß und die Kontur<br />

zu komplex ist. Diesen Fehler kann man leicht umgehen, wenn man die Optionen –s# und –d# mit<br />

mindestens den Fehlergrenzen ergänzt, z.B.<br />

tools\v2c vector\test cdf&mnu\test –n –d1000 –s1000<br />

Wenn abermals ein Fehler gemeldet wird, müssen Sie das Zeichen verkleinern. War das Kommando<br />

erfolgreich, liegt Ihnen ein Zeichensatz TEST.CDF vor, der nur aus dem Buchstaben ”A” zugeordneten Kamel<br />

besteht. Wir testen das mit<br />

txtspec=test//;label * AAA –s<br />

tools\v2c vector\test cdf&mnu\test –n –d1000 –s1000<br />

Wenn abermals ein Fehler gemeldet wird, müssen Sie das Zeichen verkleinern. War das Kommando<br />

erfolgreich, liegt Ihnen ein Zeichensatz TEST.CDF vor, der nur aus dem Buchstaben ”A” zugeordneten Kamel<br />

besteht. Wir testen das mit<br />

txtspec=test//;label * AAA –s<br />

oder per Schriftartwahl und Plazierung aus dem Menü. Wie Sie sehen besteht unser ”Text” jetzt aus 3<br />

Kamelen.<br />

Mit dieser Vorübung sollte es Ihnen nun nicht schwerfallen, neue Zeichensätze zu generieren bzw.<br />

bestehende (möglichst jedoch unter einem neuen Namen) zu ändern oder zu ergänzen. Wenn Sie eine mit<br />

CVC.PRC generierte Schrifttabelle (s.o.) mit weiteren Zeichen ergänzen wollen, müssen Sie lediglich die<br />

Buchstabenkonvention einhalten, die gesamte Tabelle unter einem Namen sichern und die Übersetzung<br />

starten. Zum Test können Sie ja selbst einmal in einer Zeichensatz-Tabelle einige Zeichen ändern (z.B.<br />

verbiegen mit MVP.PRC) und die Schriftgenerierung erneut starten. Wie Sie sehen, ist der Zeichen- und<br />

Schriftengenerator ein mächtiges und nützliches Werkzeug insbesondere für typographische und<br />

dokumentatorische Aufgaben.<br />

oder per Schriftartwahl und Plazierung aus dem Menü. Wie Sie sehen besteht unser ”Text” jetzt aus 3<br />

Kamelen.<br />

Mit dieser Vorübung sollte es Ihnen nun nicht schwerfallen, neue Zeichensätze zu generieren bzw.<br />

bestehende (möglichst jedoch unter einem neuen Namen) zu ändern oder zu ergänzen. Wenn Sie eine mit<br />

CVC.PRC generierte Schrifttabelle (s.o.) mit weiteren Zeichen ergänzen wollen, müssen Sie lediglich die<br />

Buchstabenkonvention einhalten, die gesamte Tabelle unter einem Namen sichern und die Übersetzung<br />

starten. Zum Test können Sie ja selbst einmal in einer Zeichensatz-Tabelle einige Zeichen ändern (z.B.<br />

verbiegen mit MVP.PRC) und die Schriftgenerierung erneut starten. Wie Sie sehen, ist der Zeichen- und<br />

Schriftengenerator ein mächtiges und nützliches Werkzeug insbesondere für typographische und<br />

dokumentatorische Aufgaben.<br />

5.2.3 Grundverständnis zum Kerning – Individuelle Buchstabenabstände<br />

Nachdem wir im vorhergehenden Kapitel die Schriftgenerierung kennengelernt haben, müssen noch einige<br />

Worte zu Verwaltung der Buchstabenabstände innerhalb der Zeichensätze gesagt werden. Für ein<br />

ausgewogenes Schriftbild bei mit Proportionalschriften gesetztem Text ist das ”Kerning”, d.h. der individuelle<br />

Buchstabenabstand einzelner Zeichen untereinander von entscheidender Bedeutung. In professionellen<br />

Schriftsätzen sind sehr aufwendige ”Kerning-Tabellen” integriert (vgl. o. AFM-Dateien). D.h., daß abhängig<br />

von der Gestalt eines Zeichen der Abstand des nächsten durch gewisse Wertangaben variiert wird.<br />

Demonstrieren wir das an einem einfachen Beispiel. Erzeugen wir mit folgender Kommandofolge<br />

5.2.3 Grundverständnis zum Kerning – Individuelle Buchstabenabstände<br />

Nachdem wir im vorhergehenden Kapitel die Schriftgenerierung kennengelernt haben, müssen noch einige<br />

Worte zu Verwaltung der Buchstabenabstände innerhalb der Zeichensätze gesagt werden. Für ein<br />

ausgewogenes Schriftbild bei mit Proportionalschriften gesetztem Text ist das ”Kerning”, d.h. der individuelle<br />

Buchstabenabstand einzelner Zeichen untereinander von entscheidender Bedeutung. In professionellen<br />

Schriftsätzen sind sehr aufwendige ”Kerning-Tabellen” integriert (vgl. o. AFM-Dateien). D.h., daß abhängig<br />

von der Gestalt eines Zeichen der Abstand des nächsten durch gewisse Wertangaben variiert wird.<br />

Demonstrieren wir das an einem einfachen Beispiel. Erzeugen wir mit folgender Kommandofolge<br />

und<br />

txtspec=table/15/2;label * AVVaV<br />

und<br />

txtspec=table/15/2;label * AVVaV<br />

txtspec=simple/15/2;label * AVVaV<br />

txtspec=simple/15/2;label * AVVaV<br />

zwei Beschriftungen, die untereinander linksbündig angeordnet werden. Die Schriften TABLE.CDF und<br />

SIMPLE.CDF sind typographisch etwa vergleichbar. Während die erste eine tabellarische Schrift ist, also<br />

gleichmäßige Buchstabenabstände besitzt, ist die zweite eine Proportionalschrift, bei der Buchstaben<br />

unterschiedliche Breiten haben. Tabellarische Schriften eignen sich wie der Name schon sagt gut für<br />

Tabellen und wirken sehr ”hölzern” im Fließtext. Bei Proportionalschriften ist es genau umgekehrt.<br />

Tabellierte Schrift: table<br />

Buchstaben haben alle<br />

gleichen Abstand.<br />

zwei Beschriftungen, die untereinander linksbündig angeordnet werden. Die Schriften TABLE.CDF und<br />

SIMPLE.CDF sind typographisch etwa vergleichbar. Während die erste eine tabellarische Schrift ist, also<br />

gleichmäßige Buchstabenabstände besitzt, ist die zweite eine Proportionalschrift, bei der Buchstaben<br />

unterschiedliche Breiten haben. Tabellarische Schriften eignen sich wie der Name schon sagt gut für<br />

Tabellen und wirken sehr ”hölzern” im Fließtext. Bei Proportionalschriften ist es genau umgekehrt.<br />

Tabellierte Schrift: table<br />

Buchstaben haben alle<br />

gleichen Abstand.<br />

Unterschneidung kann durch<br />

Kerning verbessert werden<br />

Unterschneidung kann durch<br />

Kerning verbessert werden<br />

Proportionalschrift: simple<br />

Variabler Buchstabenabstand<br />

Proportionalschrift: simple<br />

Variabler Buchstabenabstand<br />

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