isy Handbuch 01-2000.pdf
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5.0 POSTSCRIPT-SCHRIFT-KONVERTIERUNG<br />
5.0 POSTSCRIPT-SCHRIFT-KONVERTIERUNG<br />
Laden können Sie Dateien z.B. mit<br />
load flist2<br />
etc. Ein eventueller Ausdruck erfolgt wie üblich mit ”Plot” oder ”PixPrint”.<br />
5.2.2 CDF-Schrift- oder Zeichensatz aus einer Zeichnung (*.VEC) generieren<br />
Nehmen wir an, wir wollten eine unter <strong>isy</strong>-CAD/CAM vorliegende Schriftart ändern oder ggf. einige Zeichen<br />
ergänzen. Dann gehen wir im einfachsten Fall von einer mit CVC.PRC (s.o.) erzeugten Tabelle aus. Diese<br />
hat für den Schriftengenerator V2C.EXE ein ganz bestimmtes Datenformat. Wie Sie bereits wissen, besteht<br />
jeder Buchstabe aus seiner eigentlichen (zeichnerisch erstellten) Linienführung (gewöhnlich grün) und zwei<br />
senkrechten, roten (ggf. auch anderer Linientyp) Buchstaben-Abstandsmarkierungen (links und rechts, deren<br />
unterster Punkt auf der Schreiblinie des Buchstabens liegt). Das Objekt muß als erstes die roten<br />
Abstandsmarkierungen und dann die Buchstaben- oder Zeichenkontur enthalten und die Bezeichnung ”chr-<br />
%#” haben. Dabei ist ”#” die Codenummer des ASCII-Zeichensatzes . Z.B. entspricht dem großen ”A” die<br />
Nummer 65. Eine Bezeichnung für diesen Buchstaben lautet in unserer Definition also ”chr-%65”. Bitte<br />
beachten Sie die Kleinschreibung bei der Objektbenennung.<br />
Es gibt noch zwei weitere Konventionen, die ein selbstgemachter Zeichensatz erfüllen muß.<br />
1.) Es muß immer mindestens ein Zeichen chr-%65 (also der Buchstabe ”A”) in der Definition vorliegen.<br />
Dieser dient der Größendefinition des Zeichensatzes. Für interaktives Kerning (Prozedur KERNED.PRC)<br />
sollte auch das Leerzeichen (Space, chr-%32) definiert sein.<br />
2.) In der Zeichnung muß z.B. ein Text der Form ”cdf:grid=0.02,0.02” vorliegen. Dabei ist der Wert für ”grid”<br />
der Zeichengröße anzupassen. Als Richtwert sollte ein Zeichen (Buchstabe) immer kleiner sein als das<br />
Zweihundertfache des Gitterabstands.<br />
Lassen Sie uns das Gesagte an einem spaßigen Beispiel einmal praktisch nachvollziehen. Wir wollen einen<br />
sehr einfachen Sonderzeichensatz generieren, der nur aus einem einzigen Zeichen besteht. Dazu laden wir<br />
die Zeichnung ”Camel”, die wir schon bei der Konvertierung genutzt haben, mit<br />
load camel<br />
Selektieren Sie das gesamte Kamel (ggf. makro) und skalieren es etwa in der Größe von 200 Koordinaten<br />
irgendwo auf dem Bildschirm. Links und rechts zeichnen Sie jetzt in roter Farbe zwei senkrechte<br />
Begrenzungslinien, deren untere Kante mit der unteren Objektgrenze abschließen. Das Ganze fassen wir mit<br />
dem Kommando<br />
macro chr-%65<br />
Laden können Sie Dateien z.B. mit<br />
load flist2<br />
etc. Ein eventueller Ausdruck erfolgt wie üblich mit ”Plot” oder ”PixPrint”.<br />
5.2.2 CDF-Schrift- oder Zeichensatz aus einer Zeichnung (*.VEC) generieren<br />
Nehmen wir an, wir wollten eine unter <strong>isy</strong>-CAD/CAM vorliegende Schriftart ändern oder ggf. einige Zeichen<br />
ergänzen. Dann gehen wir im einfachsten Fall von einer mit CVC.PRC (s.o.) erzeugten Tabelle aus. Diese<br />
hat für den Schriftengenerator V2C.EXE ein ganz bestimmtes Datenformat. Wie Sie bereits wissen, besteht<br />
jeder Buchstabe aus seiner eigentlichen (zeichnerisch erstellten) Linienführung (gewöhnlich grün) und zwei<br />
senkrechten, roten (ggf. auch anderer Linientyp) Buchstaben-Abstandsmarkierungen (links und rechts, deren<br />
unterster Punkt auf der Schreiblinie des Buchstabens liegt). Das Objekt muß als erstes die roten<br />
Abstandsmarkierungen und dann die Buchstaben- oder Zeichenkontur enthalten und die Bezeichnung ”chr-<br />
%#” haben. Dabei ist ”#” die Codenummer des ASCII-Zeichensatzes . Z.B. entspricht dem großen ”A” die<br />
Nummer 65. Eine Bezeichnung für diesen Buchstaben lautet in unserer Definition also ”chr-%65”. Bitte<br />
beachten Sie die Kleinschreibung bei der Objektbenennung.<br />
Es gibt noch zwei weitere Konventionen, die ein selbstgemachter Zeichensatz erfüllen muß.<br />
1.) Es muß immer mindestens ein Zeichen chr-%65 (also der Buchstabe ”A”) in der Definition vorliegen.<br />
Dieser dient der Größendefinition des Zeichensatzes. Für interaktives Kerning (Prozedur KERNED.PRC)<br />
sollte auch das Leerzeichen (Space, chr-%32) definiert sein.<br />
2.) In der Zeichnung muß z.B. ein Text der Form ”cdf:grid=0.02,0.02” vorliegen. Dabei ist der Wert für ”grid”<br />
der Zeichengröße anzupassen. Als Richtwert sollte ein Zeichen (Buchstabe) immer kleiner sein als das<br />
Zweihundertfache des Gitterabstands.<br />
Lassen Sie uns das Gesagte an einem spaßigen Beispiel einmal praktisch nachvollziehen. Wir wollen einen<br />
sehr einfachen Sonderzeichensatz generieren, der nur aus einem einzigen Zeichen besteht. Dazu laden wir<br />
die Zeichnung ”Camel”, die wir schon bei der Konvertierung genutzt haben, mit<br />
load camel<br />
Selektieren Sie das gesamte Kamel (ggf. makro) und skalieren es etwa in der Größe von 200 Koordinaten<br />
irgendwo auf dem Bildschirm. Links und rechts zeichnen Sie jetzt in roter Farbe zwei senkrechte<br />
Begrenzungslinien, deren untere Kante mit der unteren Objektgrenze abschließen. Das Ganze fassen wir mit<br />
dem Kommando<br />
macro chr-%65<br />
zusammen, wobei wir erst die roten Abstandsmarken selektieren und dann den Rest (ggf. mit ).<br />
Natürlich könnten wir nun weitere Zeichen in analoger Weise generieren. Wir sehen der Einfachheit halber an<br />
dieser Stelle davon ab. Nun gilt es nur noch den Beschriftungstext in der Konvention des Schriftengenerators<br />
zu setzen. Das geschieht mit dem Kommando<br />
label * ”cdf:grid=1,1” –s<br />
und einer Plazierung an einer beliebigen Stelle in der Zeichenfläche. Das Bild sollte etwa dem folgenden<br />
entsprechen.<br />
zusammen, wobei wir erst die roten Abstandsmarken selektieren und dann den Rest (ggf. mit ).<br />
Natürlich könnten wir nun weitere Zeichen in analoger Weise generieren. Wir sehen der Einfachheit halber an<br />
dieser Stelle davon ab. Nun gilt es nur noch den Beschriftungstext in der Konvention des Schriftengenerators<br />
zu setzen. Das geschieht mit dem Kommando<br />
label * ”cdf:grid=1,1” –s<br />
und einer Plazierung an einer beliebigen Stelle in der Zeichenfläche. Das Bild sollte etwa dem folgenden<br />
entsprechen.<br />
66<br />
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5.0 POSTSCRIPT-SCHRIFT-KONVERTIERUNG<br />
5.0 POSTSCRIPT-SCHRIFT-KONVERTIERUNG<br />
Laden können Sie Dateien z.B. mit<br />
load flist2<br />
etc. Ein eventueller Ausdruck erfolgt wie üblich mit ”Plot” oder ”PixPrint”.<br />
5.2.2 CDF-Schrift- oder Zeichensatz aus einer Zeichnung (*.VEC) generieren<br />
Nehmen wir an, wir wollten eine unter <strong>isy</strong>-CAD/CAM vorliegende Schriftart ändern oder ggf. einige Zeichen<br />
ergänzen. Dann gehen wir im einfachsten Fall von einer mit CVC.PRC (s.o.) erzeugten Tabelle aus. Diese<br />
hat für den Schriftengenerator V2C.EXE ein ganz bestimmtes Datenformat. Wie Sie bereits wissen, besteht<br />
jeder Buchstabe aus seiner eigentlichen (zeichnerisch erstellten) Linienführung (gewöhnlich grün) und zwei<br />
senkrechten, roten (ggf. auch anderer Linientyp) Buchstaben-Abstandsmarkierungen (links und rechts, deren<br />
unterster Punkt auf der Schreiblinie des Buchstabens liegt). Das Objekt muß als erstes die roten<br />
Abstandsmarkierungen und dann die Buchstaben- oder Zeichenkontur enthalten und die Bezeichnung ”chr-<br />
%#” haben. Dabei ist ”#” die Codenummer des ASCII-Zeichensatzes . Z.B. entspricht dem großen ”A” die<br />
Nummer 65. Eine Bezeichnung für diesen Buchstaben lautet in unserer Definition also ”chr-%65”. Bitte<br />
beachten Sie die Kleinschreibung bei der Objektbenennung.<br />
Es gibt noch zwei weitere Konventionen, die ein selbstgemachter Zeichensatz erfüllen muß.<br />
1.) Es muß immer mindestens ein Zeichen chr-%65 (also der Buchstabe ”A”) in der Definition vorliegen.<br />
Dieser dient der Größendefinition des Zeichensatzes. Für interaktives Kerning (Prozedur KERNED.PRC)<br />
sollte auch das Leerzeichen (Space, chr-%32) definiert sein.<br />
2.) In der Zeichnung muß z.B. ein Text der Form ”cdf:grid=0.02,0.02” vorliegen. Dabei ist der Wert für ”grid”<br />
der Zeichengröße anzupassen. Als Richtwert sollte ein Zeichen (Buchstabe) immer kleiner sein als das<br />
Zweihundertfache des Gitterabstands.<br />
Lassen Sie uns das Gesagte an einem spaßigen Beispiel einmal praktisch nachvollziehen. Wir wollen einen<br />
sehr einfachen Sonderzeichensatz generieren, der nur aus einem einzigen Zeichen besteht. Dazu laden wir<br />
die Zeichnung ”Camel”, die wir schon bei der Konvertierung genutzt haben, mit<br />
load camel<br />
Selektieren Sie das gesamte Kamel (ggf. makro) und skalieren es etwa in der Größe von 200 Koordinaten<br />
irgendwo auf dem Bildschirm. Links und rechts zeichnen Sie jetzt in roter Farbe zwei senkrechte<br />
Begrenzungslinien, deren untere Kante mit der unteren Objektgrenze abschließen. Das Ganze fassen wir mit<br />
dem Kommando<br />
macro chr-%65<br />
Laden können Sie Dateien z.B. mit<br />
load flist2<br />
etc. Ein eventueller Ausdruck erfolgt wie üblich mit ”Plot” oder ”PixPrint”.<br />
5.2.2 CDF-Schrift- oder Zeichensatz aus einer Zeichnung (*.VEC) generieren<br />
Nehmen wir an, wir wollten eine unter <strong>isy</strong>-CAD/CAM vorliegende Schriftart ändern oder ggf. einige Zeichen<br />
ergänzen. Dann gehen wir im einfachsten Fall von einer mit CVC.PRC (s.o.) erzeugten Tabelle aus. Diese<br />
hat für den Schriftengenerator V2C.EXE ein ganz bestimmtes Datenformat. Wie Sie bereits wissen, besteht<br />
jeder Buchstabe aus seiner eigentlichen (zeichnerisch erstellten) Linienführung (gewöhnlich grün) und zwei<br />
senkrechten, roten (ggf. auch anderer Linientyp) Buchstaben-Abstandsmarkierungen (links und rechts, deren<br />
unterster Punkt auf der Schreiblinie des Buchstabens liegt). Das Objekt muß als erstes die roten<br />
Abstandsmarkierungen und dann die Buchstaben- oder Zeichenkontur enthalten und die Bezeichnung ”chr-<br />
%#” haben. Dabei ist ”#” die Codenummer des ASCII-Zeichensatzes . Z.B. entspricht dem großen ”A” die<br />
Nummer 65. Eine Bezeichnung für diesen Buchstaben lautet in unserer Definition also ”chr-%65”. Bitte<br />
beachten Sie die Kleinschreibung bei der Objektbenennung.<br />
Es gibt noch zwei weitere Konventionen, die ein selbstgemachter Zeichensatz erfüllen muß.<br />
1.) Es muß immer mindestens ein Zeichen chr-%65 (also der Buchstabe ”A”) in der Definition vorliegen.<br />
Dieser dient der Größendefinition des Zeichensatzes. Für interaktives Kerning (Prozedur KERNED.PRC)<br />
sollte auch das Leerzeichen (Space, chr-%32) definiert sein.<br />
2.) In der Zeichnung muß z.B. ein Text der Form ”cdf:grid=0.02,0.02” vorliegen. Dabei ist der Wert für ”grid”<br />
der Zeichengröße anzupassen. Als Richtwert sollte ein Zeichen (Buchstabe) immer kleiner sein als das<br />
Zweihundertfache des Gitterabstands.<br />
Lassen Sie uns das Gesagte an einem spaßigen Beispiel einmal praktisch nachvollziehen. Wir wollen einen<br />
sehr einfachen Sonderzeichensatz generieren, der nur aus einem einzigen Zeichen besteht. Dazu laden wir<br />
die Zeichnung ”Camel”, die wir schon bei der Konvertierung genutzt haben, mit<br />
load camel<br />
Selektieren Sie das gesamte Kamel (ggf. makro) und skalieren es etwa in der Größe von 200 Koordinaten<br />
irgendwo auf dem Bildschirm. Links und rechts zeichnen Sie jetzt in roter Farbe zwei senkrechte<br />
Begrenzungslinien, deren untere Kante mit der unteren Objektgrenze abschließen. Das Ganze fassen wir mit<br />
dem Kommando<br />
macro chr-%65<br />
zusammen, wobei wir erst die roten Abstandsmarken selektieren und dann den Rest (ggf. mit ).<br />
Natürlich könnten wir nun weitere Zeichen in analoger Weise generieren. Wir sehen der Einfachheit halber an<br />
dieser Stelle davon ab. Nun gilt es nur noch den Beschriftungstext in der Konvention des Schriftengenerators<br />
zu setzen. Das geschieht mit dem Kommando<br />
label * ”cdf:grid=1,1” –s<br />
und einer Plazierung an einer beliebigen Stelle in der Zeichenfläche. Das Bild sollte etwa dem folgenden<br />
entsprechen.<br />
zusammen, wobei wir erst die roten Abstandsmarken selektieren und dann den Rest (ggf. mit ).<br />
Natürlich könnten wir nun weitere Zeichen in analoger Weise generieren. Wir sehen der Einfachheit halber an<br />
dieser Stelle davon ab. Nun gilt es nur noch den Beschriftungstext in der Konvention des Schriftengenerators<br />
zu setzen. Das geschieht mit dem Kommando<br />
label * ”cdf:grid=1,1” –s<br />
und einer Plazierung an einer beliebigen Stelle in der Zeichenfläche. Das Bild sollte etwa dem folgenden<br />
entsprechen.<br />
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