isy Handbuch 01-2000.pdf
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4.0 SCANNEN UND VEKTORISIEREN UNTER ISY-CAM<br />
Auf die Aufforderung „Minimalen Punktabstand eingeben “, quittieren Sie einfach einmal mit <br />
und selektieren die unterste Kurve. Die Anzahl der Punkte wird dann deutlich reduziert. Mit „Undo“ können<br />
Sie den Vorgang rückgängig machen und ggf. mit veränderten Werten wiederholen. Nutzen Sie zur Kontrolle<br />
MARKPNT.PRC (s.o.). Sinn dieser Reduktions-Funktion ist es den Verlauf der Kurve weitgehend zu erhalten,<br />
so daß man ggf. durch Versetzen einiger weniger Punkte eine stetige Krümmung erzielt. Im Beispiel oben<br />
sollten mit Punktabständen von 20 bis 30 gute Ergebnisse erzielbar sein. Anschließend kann man dann die<br />
wenigen Punkte nachglätten, indem man das Glättungsmenü in folgender Weise aufruft.<br />
4.0 SCANNEN UND VEKTORISIEREN UNTER ISY-CAM<br />
Auf die Aufforderung „Minimalen Punktabstand eingeben “, quittieren Sie einfach einmal mit <br />
und selektieren die unterste Kurve. Die Anzahl der Punkte wird dann deutlich reduziert. Mit „Undo“ können<br />
Sie den Vorgang rückgängig machen und ggf. mit veränderten Werten wiederholen. Nutzen Sie zur Kontrolle<br />
MARKPNT.PRC (s.o.). Sinn dieser Reduktions-Funktion ist es den Verlauf der Kurve weitgehend zu erhalten,<br />
so daß man ggf. durch Versetzen einiger weniger Punkte eine stetige Krümmung erzielt. Im Beispiel oben<br />
sollten mit Punktabständen von 20 bis 30 gute Ergebnisse erzielbar sein. Anschließend kann man dann die<br />
wenigen Punkte nachglätten, indem man das Glättungsmenü in folgender Weise aufruft.<br />
Hierin finden Sie eine geeignete Funktion (PBEZ.PRC) für die Problemstellung. Klicken Sie „POLY BZ“<br />
an, geben als Punktabweichnung ca. 10 (Differenzwert) an und als Grenzwinkel etwa 60 (Überschwinger). Es<br />
entsteht dann eine neue Kurve, die deutlich glatter verläuft. Diese Kurve hat gegenüber dem Original noch<br />
zusätzlich den entscheidenden Vorteil, daß es sich um eine Bezierkurve handelt, die interaktiv biegbar ist<br />
(s.u. MVP.PRC (move-points)). Bedenken Sie, daß die Glättungskurve immer ein Duplikat ist!<br />
Für eine weitere kleine Übung wollen wir allerdings die neue (rot-grüne) Bezierkurve erhalten und das Original<br />
löschen (z.B. mit „mdel“ ). An den verbleibenden Geometrien wollen wir jetzt die Punktverschiebung bzw. das<br />
„Bezierbiegen“ üben. Mit der Funktion (MVP.PRC)<br />
Hierin finden Sie eine geeignete Funktion (PBEZ.PRC) für die Problemstellung. Klicken Sie „POLY BZ“<br />
an, geben als Punktabweichnung ca. 10 (Differenzwert) an und als Grenzwinkel etwa 60 (Überschwinger). Es<br />
entsteht dann eine neue Kurve, die deutlich glatter verläuft. Diese Kurve hat gegenüber dem Original noch<br />
zusätzlich den entscheidenden Vorteil, daß es sich um eine Bezierkurve handelt, die interaktiv biegbar ist<br />
(s.u. MVP.PRC (move-points)). Bedenken Sie, daß die Glättungskurve immer ein Duplikat ist!<br />
Für eine weitere kleine Übung wollen wir allerdings die neue (rot-grüne) Bezierkurve erhalten und das Original<br />
löschen (z.B. mit „mdel“ ). An den verbleibenden Geometrien wollen wir jetzt die Punktverschiebung bzw. das<br />
„Bezierbiegen“ üben. Mit der Funktion (MVP.PRC)<br />
erhalten wir ein flexibles Werkzeug. Klicken Sie den Button an, werden Sie aufgefordert das zu verändernde<br />
Objekt (nur Geraden, Polygone oder Beziers) zu selektieren. Wählen Sie im einfachsten Fall die obere<br />
„Gerade“. Nach der Selektion werden die Polygonpunkte markiert. Positionieren Sie im Fangbereich eines<br />
Eckpunktes jetzt das Fadenkreuz und lassen Sie den linken Mausknopf gedrückt, das Geradensegment wird<br />
jetzt Ihrer Mausbewegung folgen. Haben Sie die gewünschte Endposition erreicht, lassen Sie die Maustaste<br />
los. Sie könnten jetzt einen anderen Punkt am selben Objekt „aufnehmen“ und ebenfalls dessen Position<br />
verändern. Mit POLYEND (F6 oder Klick außerhalb der Zeichenfläche) beenden Sie die Funktion. Während<br />
die Funktion aktiviert ist wird seitlich rechts ein textuelles Menü eingeblendet, daß auf einige<br />
Ergänzungsfunktionen von MVP.PRC hinweist (aber keine Funktionsselektion) zuläßt. So ist es z.B. mit der<br />
Funktionstaste F8 möglich, ein Geradenelement in einen Bezier zu wandeln und umgekehrt. Wenden wir das<br />
einmal auf die zweite Kurve an. Sie selektieren also nach Aufruf von MVP zunächst die Kurve, deren<br />
Stützpunkte dann markiert werden. Anders als im vorigen Beispiel plazieren wir jetzt das Fadenkreuz in die<br />
Mitte einer Geraden, ohne die Maus zu drücken. Vielmehr betätigen wir jetzt die Funktionstaste F8 und die<br />
Gerade erhält an den Enden eine Markierungsdarstellung. Plazieren Sie jetzt das Fadenkreuz an das innere<br />
(zur Mitte weisende) Ende einer gelb-rot markierten Linie, lassen den linken Mausknopf gedrückt und nehmen<br />
die „Beziertangente“ mit, indem Sie die Maus verschieben. Sie sehen, wie sich die Kurve biegt und deren<br />
Krümmung durch den Tangentenendpunkt bestimmt wird. An gewünschter Position lassen Sie den<br />
Mausknopf wieder los und schließen mit POLYEND (F6) ab. Sie können eine solche Bezierkurve auch wieder<br />
zurück zu einer Geraden wandeln, indem Sie, während Sie das Fadenkreuz auf der Kurve plazieren abermals<br />
die F8-Taste drücken.<br />
erhalten wir ein flexibles Werkzeug. Klicken Sie den Button an, werden Sie aufgefordert das zu verändernde<br />
Objekt (nur Geraden, Polygone oder Beziers) zu selektieren. Wählen Sie im einfachsten Fall die obere<br />
„Gerade“. Nach der Selektion werden die Polygonpunkte markiert. Positionieren Sie im Fangbereich eines<br />
Eckpunktes jetzt das Fadenkreuz und lassen Sie den linken Mausknopf gedrückt, das Geradensegment wird<br />
jetzt Ihrer Mausbewegung folgen. Haben Sie die gewünschte Endposition erreicht, lassen Sie die Maustaste<br />
los. Sie könnten jetzt einen anderen Punkt am selben Objekt „aufnehmen“ und ebenfalls dessen Position<br />
verändern. Mit POLYEND (F6 oder Klick außerhalb der Zeichenfläche) beenden Sie die Funktion. Während<br />
die Funktion aktiviert ist wird seitlich rechts ein textuelles Menü eingeblendet, daß auf einige<br />
Ergänzungsfunktionen von MVP.PRC hinweist (aber keine Funktionsselektion) zuläßt. So ist es z.B. mit der<br />
Funktionstaste F8 möglich, ein Geradenelement in einen Bezier zu wandeln und umgekehrt. Wenden wir das<br />
einmal auf die zweite Kurve an. Sie selektieren also nach Aufruf von MVP zunächst die Kurve, deren<br />
Stützpunkte dann markiert werden. Anders als im vorigen Beispiel plazieren wir jetzt das Fadenkreuz in die<br />
Mitte einer Geraden, ohne die Maus zu drücken. Vielmehr betätigen wir jetzt die Funktionstaste F8 und die<br />
Gerade erhält an den Enden eine Markierungsdarstellung. Plazieren Sie jetzt das Fadenkreuz an das innere<br />
(zur Mitte weisende) Ende einer gelb-rot markierten Linie, lassen den linken Mausknopf gedrückt und nehmen<br />
die „Beziertangente“ mit, indem Sie die Maus verschieben. Sie sehen, wie sich die Kurve biegt und deren<br />
Krümmung durch den Tangentenendpunkt bestimmt wird. An gewünschter Position lassen Sie den<br />
Mausknopf wieder los und schließen mit POLYEND (F6) ab. Sie können eine solche Bezierkurve auch wieder<br />
zurück zu einer Geraden wandeln, indem Sie, während Sie das Fadenkreuz auf der Kurve plazieren abermals<br />
die F8-Taste drücken.<br />
In unserem Beispiel wenden wir nun die MVP-Funktion auf die untere Kurve an, die ja bereits eine<br />
Bezierkurve ist. Sie selektieren also wie gewohnt und plazieren das Fadenkreuz an eine Stelle, wo Kurve und<br />
(innere) Beziertangenten in einem Punkt zusammenfallen. Dort lösen Sie aus und bewegen bei gedrückter,<br />
linker Maustaste die Kurve in diesem Segment zu der gewünschten Position. Wählen Sie z.B. einen äußeren<br />
Tangentenpunkt und ziehen ihn weg, entsteht zwangsläufig ein Kurvenknick. Diesen können Sie aber wieder<br />
ausgleichen, wenn Sie das Fadenkreuz auf das Tangentenende der korrespondierenden (an den Knick<br />
angrenzenden) Bezierkurve positionieren und die Funktionstaste F10 (oder rechte Maustaste (M2)) drücken.<br />
Der Knick verschwindet, weil die beiden Tangentenrichtungen angeglichen werden.<br />
In unserem Beispiel wenden wir nun die MVP-Funktion auf die untere Kurve an, die ja bereits eine<br />
Bezierkurve ist. Sie selektieren also wie gewohnt und plazieren das Fadenkreuz an eine Stelle, wo Kurve und<br />
(innere) Beziertangenten in einem Punkt zusammenfallen. Dort lösen Sie aus und bewegen bei gedrückter,<br />
linker Maustaste die Kurve in diesem Segment zu der gewünschten Position. Wählen Sie z.B. einen äußeren<br />
Tangentenpunkt und ziehen ihn weg, entsteht zwangsläufig ein Kurvenknick. Diesen können Sie aber wieder<br />
ausgleichen, wenn Sie das Fadenkreuz auf das Tangentenende der korrespondierenden (an den Knick<br />
angrenzenden) Bezierkurve positionieren und die Funktionstaste F10 (oder rechte Maustaste (M2)) drücken.<br />
Der Knick verschwindet, weil die beiden Tangentenrichtungen angeglichen werden.<br />
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4.0 SCANNEN UND VEKTORISIEREN UNTER ISY-CAM<br />
Auf die Aufforderung „Minimalen Punktabstand eingeben “, quittieren Sie einfach einmal mit <br />
und selektieren die unterste Kurve. Die Anzahl der Punkte wird dann deutlich reduziert. Mit „Undo“ können<br />
Sie den Vorgang rückgängig machen und ggf. mit veränderten Werten wiederholen. Nutzen Sie zur Kontrolle<br />
MARKPNT.PRC (s.o.). Sinn dieser Reduktions-Funktion ist es den Verlauf der Kurve weitgehend zu erhalten,<br />
so daß man ggf. durch Versetzen einiger weniger Punkte eine stetige Krümmung erzielt. Im Beispiel oben<br />
sollten mit Punktabständen von 20 bis 30 gute Ergebnisse erzielbar sein. Anschließend kann man dann die<br />
wenigen Punkte nachglätten, indem man das Glättungsmenü in folgender Weise aufruft.<br />
4.0 SCANNEN UND VEKTORISIEREN UNTER ISY-CAM<br />
Auf die Aufforderung „Minimalen Punktabstand eingeben “, quittieren Sie einfach einmal mit <br />
und selektieren die unterste Kurve. Die Anzahl der Punkte wird dann deutlich reduziert. Mit „Undo“ können<br />
Sie den Vorgang rückgängig machen und ggf. mit veränderten Werten wiederholen. Nutzen Sie zur Kontrolle<br />
MARKPNT.PRC (s.o.). Sinn dieser Reduktions-Funktion ist es den Verlauf der Kurve weitgehend zu erhalten,<br />
so daß man ggf. durch Versetzen einiger weniger Punkte eine stetige Krümmung erzielt. Im Beispiel oben<br />
sollten mit Punktabständen von 20 bis 30 gute Ergebnisse erzielbar sein. Anschließend kann man dann die<br />
wenigen Punkte nachglätten, indem man das Glättungsmenü in folgender Weise aufruft.<br />
Hierin finden Sie eine geeignete Funktion (PBEZ.PRC) für die Problemstellung. Klicken Sie „POLY BZ“<br />
an, geben als Punktabweichnung ca. 10 (Differenzwert) an und als Grenzwinkel etwa 60 (Überschwinger). Es<br />
entsteht dann eine neue Kurve, die deutlich glatter verläuft. Diese Kurve hat gegenüber dem Original noch<br />
zusätzlich den entscheidenden Vorteil, daß es sich um eine Bezierkurve handelt, die interaktiv biegbar ist<br />
(s.u. MVP.PRC (move-points)). Bedenken Sie, daß die Glättungskurve immer ein Duplikat ist!<br />
Für eine weitere kleine Übung wollen wir allerdings die neue (rot-grüne) Bezierkurve erhalten und das Original<br />
löschen (z.B. mit „mdel“ ). An den verbleibenden Geometrien wollen wir jetzt die Punktverschiebung bzw. das<br />
„Bezierbiegen“ üben. Mit der Funktion (MVP.PRC)<br />
Hierin finden Sie eine geeignete Funktion (PBEZ.PRC) für die Problemstellung. Klicken Sie „POLY BZ“<br />
an, geben als Punktabweichnung ca. 10 (Differenzwert) an und als Grenzwinkel etwa 60 (Überschwinger). Es<br />
entsteht dann eine neue Kurve, die deutlich glatter verläuft. Diese Kurve hat gegenüber dem Original noch<br />
zusätzlich den entscheidenden Vorteil, daß es sich um eine Bezierkurve handelt, die interaktiv biegbar ist<br />
(s.u. MVP.PRC (move-points)). Bedenken Sie, daß die Glättungskurve immer ein Duplikat ist!<br />
Für eine weitere kleine Übung wollen wir allerdings die neue (rot-grüne) Bezierkurve erhalten und das Original<br />
löschen (z.B. mit „mdel“ ). An den verbleibenden Geometrien wollen wir jetzt die Punktverschiebung bzw. das<br />
„Bezierbiegen“ üben. Mit der Funktion (MVP.PRC)<br />
erhalten wir ein flexibles Werkzeug. Klicken Sie den Button an, werden Sie aufgefordert das zu verändernde<br />
Objekt (nur Geraden, Polygone oder Beziers) zu selektieren. Wählen Sie im einfachsten Fall die obere<br />
„Gerade“. Nach der Selektion werden die Polygonpunkte markiert. Positionieren Sie im Fangbereich eines<br />
Eckpunktes jetzt das Fadenkreuz und lassen Sie den linken Mausknopf gedrückt, das Geradensegment wird<br />
jetzt Ihrer Mausbewegung folgen. Haben Sie die gewünschte Endposition erreicht, lassen Sie die Maustaste<br />
los. Sie könnten jetzt einen anderen Punkt am selben Objekt „aufnehmen“ und ebenfalls dessen Position<br />
verändern. Mit POLYEND (F6 oder Klick außerhalb der Zeichenfläche) beenden Sie die Funktion. Während<br />
die Funktion aktiviert ist wird seitlich rechts ein textuelles Menü eingeblendet, daß auf einige<br />
Ergänzungsfunktionen von MVP.PRC hinweist (aber keine Funktionsselektion) zuläßt. So ist es z.B. mit der<br />
Funktionstaste F8 möglich, ein Geradenelement in einen Bezier zu wandeln und umgekehrt. Wenden wir das<br />
einmal auf die zweite Kurve an. Sie selektieren also nach Aufruf von MVP zunächst die Kurve, deren<br />
Stützpunkte dann markiert werden. Anders als im vorigen Beispiel plazieren wir jetzt das Fadenkreuz in die<br />
Mitte einer Geraden, ohne die Maus zu drücken. Vielmehr betätigen wir jetzt die Funktionstaste F8 und die<br />
Gerade erhält an den Enden eine Markierungsdarstellung. Plazieren Sie jetzt das Fadenkreuz an das innere<br />
(zur Mitte weisende) Ende einer gelb-rot markierten Linie, lassen den linken Mausknopf gedrückt und nehmen<br />
die „Beziertangente“ mit, indem Sie die Maus verschieben. Sie sehen, wie sich die Kurve biegt und deren<br />
Krümmung durch den Tangentenendpunkt bestimmt wird. An gewünschter Position lassen Sie den<br />
Mausknopf wieder los und schließen mit POLYEND (F6) ab. Sie können eine solche Bezierkurve auch wieder<br />
zurück zu einer Geraden wandeln, indem Sie, während Sie das Fadenkreuz auf der Kurve plazieren abermals<br />
die F8-Taste drücken.<br />
erhalten wir ein flexibles Werkzeug. Klicken Sie den Button an, werden Sie aufgefordert das zu verändernde<br />
Objekt (nur Geraden, Polygone oder Beziers) zu selektieren. Wählen Sie im einfachsten Fall die obere<br />
„Gerade“. Nach der Selektion werden die Polygonpunkte markiert. Positionieren Sie im Fangbereich eines<br />
Eckpunktes jetzt das Fadenkreuz und lassen Sie den linken Mausknopf gedrückt, das Geradensegment wird<br />
jetzt Ihrer Mausbewegung folgen. Haben Sie die gewünschte Endposition erreicht, lassen Sie die Maustaste<br />
los. Sie könnten jetzt einen anderen Punkt am selben Objekt „aufnehmen“ und ebenfalls dessen Position<br />
verändern. Mit POLYEND (F6 oder Klick außerhalb der Zeichenfläche) beenden Sie die Funktion. Während<br />
die Funktion aktiviert ist wird seitlich rechts ein textuelles Menü eingeblendet, daß auf einige<br />
Ergänzungsfunktionen von MVP.PRC hinweist (aber keine Funktionsselektion) zuläßt. So ist es z.B. mit der<br />
Funktionstaste F8 möglich, ein Geradenelement in einen Bezier zu wandeln und umgekehrt. Wenden wir das<br />
einmal auf die zweite Kurve an. Sie selektieren also nach Aufruf von MVP zunächst die Kurve, deren<br />
Stützpunkte dann markiert werden. Anders als im vorigen Beispiel plazieren wir jetzt das Fadenkreuz in die<br />
Mitte einer Geraden, ohne die Maus zu drücken. Vielmehr betätigen wir jetzt die Funktionstaste F8 und die<br />
Gerade erhält an den Enden eine Markierungsdarstellung. Plazieren Sie jetzt das Fadenkreuz an das innere<br />
(zur Mitte weisende) Ende einer gelb-rot markierten Linie, lassen den linken Mausknopf gedrückt und nehmen<br />
die „Beziertangente“ mit, indem Sie die Maus verschieben. Sie sehen, wie sich die Kurve biegt und deren<br />
Krümmung durch den Tangentenendpunkt bestimmt wird. An gewünschter Position lassen Sie den<br />
Mausknopf wieder los und schließen mit POLYEND (F6) ab. Sie können eine solche Bezierkurve auch wieder<br />
zurück zu einer Geraden wandeln, indem Sie, während Sie das Fadenkreuz auf der Kurve plazieren abermals<br />
die F8-Taste drücken.<br />
In unserem Beispiel wenden wir nun die MVP-Funktion auf die untere Kurve an, die ja bereits eine<br />
Bezierkurve ist. Sie selektieren also wie gewohnt und plazieren das Fadenkreuz an eine Stelle, wo Kurve und<br />
(innere) Beziertangenten in einem Punkt zusammenfallen. Dort lösen Sie aus und bewegen bei gedrückter,<br />
linker Maustaste die Kurve in diesem Segment zu der gewünschten Position. Wählen Sie z.B. einen äußeren<br />
Tangentenpunkt und ziehen ihn weg, entsteht zwangsläufig ein Kurvenknick. Diesen können Sie aber wieder<br />
ausgleichen, wenn Sie das Fadenkreuz auf das Tangentenende der korrespondierenden (an den Knick<br />
angrenzenden) Bezierkurve positionieren und die Funktionstaste F10 (oder rechte Maustaste (M2)) drücken.<br />
Der Knick verschwindet, weil die beiden Tangentenrichtungen angeglichen werden.<br />
In unserem Beispiel wenden wir nun die MVP-Funktion auf die untere Kurve an, die ja bereits eine<br />
Bezierkurve ist. Sie selektieren also wie gewohnt und plazieren das Fadenkreuz an eine Stelle, wo Kurve und<br />
(innere) Beziertangenten in einem Punkt zusammenfallen. Dort lösen Sie aus und bewegen bei gedrückter,<br />
linker Maustaste die Kurve in diesem Segment zu der gewünschten Position. Wählen Sie z.B. einen äußeren<br />
Tangentenpunkt und ziehen ihn weg, entsteht zwangsläufig ein Kurvenknick. Diesen können Sie aber wieder<br />
ausgleichen, wenn Sie das Fadenkreuz auf das Tangentenende der korrespondierenden (an den Knick<br />
angrenzenden) Bezierkurve positionieren und die Funktionstaste F10 (oder rechte Maustaste (M2)) drücken.<br />
Der Knick verschwindet, weil die beiden Tangentenrichtungen angeglichen werden.<br />
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