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Handbuch für den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst im Land ...

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geändert April 2008<br />

Nerven/Psyche<br />

2<br />

Feinmotorik oder visuelle Wahrnehmung), ist eine Empfehlung zu einer<br />

weiteren Diagnostik sofort notwendig.<br />

Bef<strong>und</strong>erhebung Kita-Alter (ab 4 Jahre)/Einschulung<br />

Neben Testergebnissen ist die Beeinträchtigung der sprachlichen Kommunikation<br />

ein weiteres Kriterium. Zur Beurteilung dieses Aspektes zieht der Untersucher die<br />

Untersuchungssituation <strong>und</strong> ebenso Informationen aus der Anamnese heran.<br />

GT*<br />

Grammatiktest<br />

(Untertest 4)<br />

Möhring*<br />

Artikulation<br />

(Untertest 3)<br />

auffällig in GT<br />

<strong>und</strong> Möhring<br />

Sprach- <strong>und</strong><br />

Sprechstörungen<br />

Abbildung 3: Nutzung der BUEVA-Untertests <strong>im</strong> Kita-Alter <strong>und</strong> zur Einschulung<br />

Maßnahmen<br />

Ist ein Kind <strong>im</strong> Grammatiktest (GT) <strong>und</strong> <strong>im</strong> Möhringtest auffällig, wird <strong>den</strong> Eltern<br />

eine vertiefende Sprachentwicklungsdiagnostik empfohlen. Das Kind ist das<br />

Betreuungscontrolling aufzunehmen.<br />

Bei <strong>den</strong> therapeutischen Maßnahmen sind die Eltern unbedingt in die Behandlung<br />

einzubeziehen. Bei der individuellen Förderung des Kindes durch Logopädie oder<br />

Sprachheilpädagogik ist Voraussetzung, dass Sprache weniger durch Üben <strong>und</strong><br />

Leistung als durch lustvolles Erleben best<strong>im</strong>mt wer<strong>den</strong> soll. Nach Steinhausen<br />

(2002) soll „die Behandlung durch eine gemeinsame Förderung von Sprache <strong>im</strong><br />

Sinne von Verständlichkeit, korrekter Grammatik <strong>und</strong> Artikulation mit<br />

Gefühlserfahrung, Sinneswahrnehmung, Nachahmung <strong>und</strong> Gedächtnis sowie<br />

sprachmotivieren<strong>den</strong> Situationen gekennzeichnet sein. Wichtig ist eine anregende<br />

Sprachförderung durch Lieder, Re<strong>im</strong>e oder Rollenspiele in der Kita (Siegmüller<br />

2007).<br />

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