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1. Der Marktprozeß - Mises.de

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Markt<br />

Ludwig v. <strong>Mises</strong><br />

<strong>1.</strong> <strong>Der</strong> <strong>Marktprozeß</strong><br />

2. Monopol und Wettbewerb<br />

3. Spekulation<br />

4. Teilmärkte<br />

5. Gewinn und Verlust<br />

6. Ungleichheit <strong>de</strong>r Einkommen und Vermögen<br />

Literatur<br />

<strong>1.</strong> <strong>Der</strong> <strong>Marktprozeß</strong><br />

„Markt“ nennt die Nationalökonomie <strong>de</strong>n Prozeß, durch <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Son<strong>de</strong>reigentum<br />

an <strong>de</strong>n Produktionsmitteln beruhen<strong>de</strong>n arbeitsteiligen Wirtschaft (Marktwirtschaft) die<br />

Erzeugung in die Wege gelenkt wird, auf <strong>de</strong>nen sie <strong>de</strong>r Befriedigung <strong>de</strong>r dringendsten<br />

Bedürfnisse <strong>de</strong>r Verbraucher am besten dient.<br />

Die Verbraucher sind souverän. In<strong>de</strong>m sie kaufen o<strong>de</strong>r vom Kaufen absehen, entschei<strong>de</strong>n sie<br />

über Gewinn o<strong>de</strong>r Verlust <strong>de</strong>r Unternehmer. Gewinn und Verlust leiten die Verfügung über<br />

die Produktionsmittel in die Hän<strong>de</strong> <strong>de</strong>rjenigen, die sie am zweckmäßigsten im Dienste <strong>de</strong>r<br />

Verbraucher zu nützen wissen. Eigentum an Produktionsmitteln ist in <strong>de</strong>r Marktwirtschaft<br />

gewissermaßen ein gesellschaftliches Mandat, das <strong>de</strong>m Mandatar entzogen wird, wenn er <strong>de</strong>n<br />

jeweiligen Weisungen seiner Auftraggeber, <strong>de</strong>r Verbraucher, nicht nachkommt.<br />

Ein Geschäft ist rentabel, wenn es <strong>de</strong>r bestmöglichen Versorgung <strong>de</strong>r Verbraucher dient. Es<br />

ist unrentabel, wenn die Verbraucher eine an<strong>de</strong>re Verwendung <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n<br />

Produktionsmittel vorziehen. Die Konstruktion eines Gegensatzes zwischen Rentabilität und<br />

Produktivität ist sinnlos, solange man im Rahmen <strong>de</strong>r Marktwirtschaft verbleibt und die<br />

Souveränität <strong>de</strong>r Verbraucher nicht in Frage stellt. Wer ein rentables Geschäft als unproduktiv<br />

bezeichnet, stellt seine eigene Meinung über das, was erzeugt und verbraucht wer<strong>de</strong>n sollte,<br />

über die <strong>de</strong>r Marktparteien. Er maßt sich an, besser zu wissen, was <strong>de</strong>n Verbrauchern frommt,<br />

als sie selbst es wissen. Er gibt dabei seinem persönlichen Urteil eine Fassung, die es als<br />

allgemeingültige Wahrheit und Lebensregel erscheinen läßt. Wenn er for<strong>de</strong>rt, die<br />

Staatsgewalt möge Zwangsmaßnahmen ergreifen, um Produktivität gegen bloße Rentabilität<br />

durchzusetzen, nimmt er stillschweigend an, daß die Urteile aller über das, was produktiv ist<br />

und was nicht, Übereinstimmen und daß seine eigene, Auffassung auch die <strong>de</strong>r Obrigkeit sein<br />

wird.<br />

Man pflegt in <strong>de</strong>r Beschreibung <strong>de</strong>r Marktvorgänge von <strong>de</strong>m freien Spiel <strong>de</strong>r wirtschaftlichen<br />

Kräfte zu sprechen. Ein an<strong>de</strong>res Bild, das zur Charakterisierung <strong>de</strong>s Marktes oft verwen<strong>de</strong>t<br />

wird, ist das <strong>de</strong>r Automatik. Einer vermeintlich blind walten<strong>de</strong>n Automatik stellt man das<br />

bewußte Eingreifen <strong>de</strong>r weise planen<strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong> gegenüber. <strong>Der</strong>artige metaphorische<br />

Re<strong>de</strong>nsarten verdunkeln <strong>de</strong>n Sachverhalt. Alle Markterscheinungen sind das Ergebnis <strong>de</strong>r auf<br />

bestmögliche Deckung ihres Bedarfes gerichteten Bestrebungen aller <strong>de</strong>rer, die auf <strong>de</strong>m<br />

Markte kaufen o<strong>de</strong>r verkaufen wollen. Es ist verkehrt, diese Handlungen <strong>de</strong>r Individuen


dadurch als unbewußtes Verhalten zu kennzeichnen, daß man sie <strong>de</strong>m bewußten Eingreifen<br />

<strong>de</strong>r Obrigkeit gegenüberstellt.<br />

Menschen sind auch in ihrem wirtschaftlichen Tun und Lassen nicht unfehlbar. Es steht je<strong>de</strong>m<br />

frei, das Han<strong>de</strong>ln seiner Mitmenschen – etwa ihre Vorliebe für alkoholische Getränke,<br />

Schaustellungen zweifelhaften Charakters, Ring- und Boxkämpfe und <strong>de</strong>rgleichen mehr – zu<br />

ta<strong>de</strong>ln und <strong>de</strong>n Versuch zu machen, sie zu weiserer Verwendung ihrer Mittel zu überre<strong>de</strong>n.<br />

Man löst jedoch die aus <strong>de</strong>r Unzulänglichkeit <strong>de</strong>s Menschengeistes entspringen<strong>de</strong>n Probleme<br />

keineswegs, wenn man <strong>de</strong>n Markt durch Planwirtschaft ersetzt und die Individuen unter die<br />

Vormundschaft <strong>de</strong>r Obrigkeit stellt. Auch Könige, Führer, und Beamte sind Menschen und<br />

können irren. Die Freiheit, die <strong>de</strong>r Markt <strong>de</strong>m einzelnen gewährt, mag von metaphysischen<br />

Gedankengängen aus angezweifelt wer<strong>de</strong>n. Sie verkörpert jedoch auf <strong>de</strong>m Gebiete <strong>de</strong>r<br />

Bedarfs<strong>de</strong>ckung das Freiheitsi<strong>de</strong>al, das das Wesen <strong>de</strong>r Kultur <strong>de</strong>s Westens ausmacht und sie<br />

grundsätzlich vom orientalischen Lebensstil unterschei<strong>de</strong>t. In diesem Sinne ist <strong>de</strong>r letztlich<br />

durch die Verbraucher beherrschte Markt ein wesentliches Element <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen<br />

gesellschaftlichen Ordnung und Kultur.<br />

Staats- und Gemein<strong>de</strong>betriebe, die im Rahmen einer im übrigen auf <strong>de</strong>m Son<strong>de</strong>reigentum an<br />

<strong>de</strong>n Produktionsmitteln beruhen<strong>de</strong>n Gesellschaftsordnung arbeiten, sind vom Markte ebenso<br />

abhängig wie Privatunternehmungen. Sie müssen sich als Käufer (von Rohstoffen,<br />

Halbfabrikaten, Werkzeugen und Arbeit) und als Verkäufer (von Waren o<strong>de</strong>r<br />

Dienstleistungen) in <strong>de</strong>n Marktverkehr einfügen und müssen, um sich zu behaupten, trachten,<br />

Gewinne zu erzielen und Verluste zu mei<strong>de</strong>n. Versuche, diese Abhängigkeit dadurch zu<br />

mil<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r auszuschalten, daß Betriebs- und Kapitalverluste öffentlicher Unternehmungen<br />

durch Zuschüsse aus Steuergel<strong>de</strong>rn ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n, verschieben nur die Ansatzpunkte <strong>de</strong>r<br />

Reaktion <strong>de</strong>s Marktes. Denn nicht <strong>de</strong>r die Steuern einheben<strong>de</strong> Staat, son<strong>de</strong>rn das Getriebe <strong>de</strong>s<br />

Marktes entschei<strong>de</strong>t darüber, wen die Abgabe in letzter Linie belastet und wie sie auf<br />

Erzeugung, Güterversorgung, Kapitalgebarung und Einkommensbildung wirkt. So kommt<br />

auch hier die Souveränität <strong>de</strong>r Käufer und die Unentrinnbarkeit <strong>de</strong>r Gesetze <strong>de</strong>s Marktes zur<br />

Geltung. Wenn man von einem privatkapitalistischen Sektor und einem staatlichen Sektor <strong>de</strong>r<br />

Volkswirtschaft spricht, darf man nicht vergessen, daß auch <strong>de</strong>r staatliche Sektor vom Markte<br />

abhängt.<br />

2. Monopol und Wettbewerb<br />

Die auf <strong>de</strong>m Markte herrschen<strong>de</strong> Ten<strong>de</strong>nz, die Erzeugung <strong>de</strong>m Begehren <strong>de</strong>r Verbraucher in<br />

bestmöglicher Weise anzupassen, kommt nur in einem Falle nicht voll zur Wirkung, in <strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>r Monopolpreise. Um einen Monopolpreis möglich zu machen, genügt es nicht, daß das<br />

Angebot eines Gutes o<strong>de</strong>r einer Dienstleistung monopolisiert ist. Es muß eine beson<strong>de</strong>re<br />

Gestaltung <strong>de</strong>r Nachfrage hinzutreten. Die Verbraucher müssen das Monopolgut so hoch<br />

einschätzen, daß sie bei einer Erhöhung seines Preises über <strong>de</strong>n potentiellen<br />

Wettbewerbspreis <strong>de</strong>n Ankauf nicht in solchem Umfange einschränken, daß <strong>de</strong>r Verkäufer<br />

schlechter fährt als beim Verkauf zum Wettbewerbspreis [→Monopol].<br />

Ein Beispiel mag die Wirkung von Monopolpreisen ver<strong>de</strong>utlichen. Bei Wettbewerbspreisen<br />

für Kupfer besteht die Ten<strong>de</strong>nz, die Fundstätten bis zu <strong>de</strong>m Punkte auszubeuten, an <strong>de</strong>m die<br />

weitere Ausbeutung <strong>de</strong>n zusätzlichen Aufwand <strong>de</strong>r komplementären sachlichen und<br />

menschlichen Produktionsmittel nicht mehr <strong>de</strong>ckt. Bei Monopolpreisen für Kupfer wird die<br />

Ausbeutung an einem früheren Punkte abgebrochen. Die damit ersparten nicht spezifischen<br />

komplementären Produktionsmittel wer<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rweitig verwen<strong>de</strong>t zur Erzeugung von


Artikeln, die <strong>de</strong>n Verbrauchern sonst entgangen wären. Doch die Verbraucher hätten eine<br />

bessere Versorgung mit Kupfer <strong>de</strong>r Versorgung mit diesen an<strong>de</strong>ren Artikeln vorgezogen.<br />

Die Marktpreise streben jeweils einer Lage zu, bei <strong>de</strong>r Nachfrage und Bedarf einan<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>cken. Zu diesem Preis, <strong>de</strong>n die Klassiker <strong>de</strong>n natürlichen Preis und die älteren<br />

Subjektivisten <strong>de</strong>n Gleichgewichtspreis nannten und <strong>de</strong>n wir besser <strong>de</strong>n endlichen Preis<br />

nennen, können alle, die kaufen wollen, kaufen und alle, die verkaufen wollen, verkaufen. Da<br />

jedoch die preisbestimmen<strong>de</strong>n Faktoren beständigen Än<strong>de</strong>rungen unterliegen, än<strong>de</strong>rt sich –<br />

an<strong>de</strong>rs als im Gedankenbild <strong>de</strong>r gleichmäßigen Wirtschaft (Wirtschaft <strong>de</strong>s statischen<br />

Gleichgewichts) – in <strong>de</strong>r Wirklichkeit <strong>de</strong>r endliche Preis immer wie<strong>de</strong>r, bevor <strong>de</strong>r Marktpreis<br />

ihn erreicht hat.<br />

Interventionistische und sozialistische Schriftsteller behaupten, daß die von <strong>de</strong>n<br />

Nationalökonomen entwickelte Markt- und Preistheorie nur für die Verhältnisse einer<br />

Wirtschaft von Klein- und Mittelbetrieben gelte. Die Großunternehmungen, die <strong>de</strong>n<br />

„Spätkapitalismus“ kennzeichnen, wären so mächtig, daß sie <strong>de</strong>n Verbrauchern ihren Willen<br />

aufzwingen könnten. Diesen Mammutbetrieben gegenüber könne es keine Konkurrenz geben.<br />

Soweit ihr Bereich sich erstrecke, gäbe es nichts mehr, was <strong>de</strong>m entspräche, was die<br />

Nationalökonomie Markt genannt habe.<br />

Um die Wen<strong>de</strong> 19./20. Jh. bezeichnete man die Eisenbahngesellschaften als das typische<br />

Beispiel solcher Großunternehmungen, gegen die keine Konkurrenz aufkommen könne. Doch<br />

jene angeblich unwi<strong>de</strong>rstehliche Macht <strong>de</strong>r Eisenbahnen hat das Aufkommen gefährlichster<br />

Konkurrenten, <strong>de</strong>r Kraftwagen und <strong>de</strong>r Flugzeuge, nicht zu verhin<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r auch nur zu<br />

verzögern vermocht. Sobald etwas auf <strong>de</strong>n Markt kommen wird, das <strong>de</strong>n Verbrauchern besser<br />

zusagt als das, was die Großunternehmungen von heute erzeugen, wird sich <strong>de</strong>r gleiche<br />

Vorgang wie<strong>de</strong>rholen. Gera<strong>de</strong> je größer ein Unternehmen ist, <strong>de</strong>sto stärker ist es vom Markte,<br />

d. h. von <strong>de</strong>n Verbrauchern, abhängig. <strong>Der</strong> Großbetrieb hat <strong>de</strong>shalb Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Marktanalyse und <strong>de</strong>r systematischen Erforschung <strong>de</strong>r Wünsche <strong>de</strong>r Verbraucher entwickelt<br />

[→Marktforschung].<br />

Auch das Steigen <strong>de</strong>r für die Kun<strong>de</strong>nwerbung aufgewen<strong>de</strong>ten Beträge zeigt die überragen<strong>de</strong><br />

Macht <strong>de</strong>r Käufer [→Werbung].<br />

Wettbewerb besteht nicht nur zwischen <strong>de</strong>nen, die <strong>de</strong>n gleichen Artikel zum Verkauf<br />

anbieten, son<strong>de</strong>rn auch zwischen <strong>de</strong>nen, die verschie<strong>de</strong>ne Artikel verkaufen wollen. Die<br />

Beträge, die ein Verbraucher zum Ankaufe einer beliebigen Ware aufwen<strong>de</strong>t, schmälern die<br />

Beträge, die er für <strong>de</strong>n Ankauf an<strong>de</strong>rer Waren auslegen kann. Alle Unternehmer bemühen<br />

sich, so viel als möglich von <strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Publikum zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Geldmitteln in ihre<br />

Kassen zu leiten. Alle Waren und Dienstleistungen stehen im Wettbewerb mit allen übrigen<br />

Waren und Dienstleistungen. Man verkennt das Wesen <strong>de</strong>s →Wettbewerbs, wenn man das<br />

Bestreben <strong>de</strong>r Erzeuger, ihre Erzeugnisse zu „differenzieren“, d. h. ihnen Eigenschaften zu<br />

geben, die sie in <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>s Publikums begehrenswerter erscheinen lassen sollen als die<br />

an<strong>de</strong>rer Erzeuger, als Maßnahmen ansieht, die <strong>de</strong>n Wettbewerb „monopolistisch“ gestalten<br />

sollen. Das Bestreben, durch solche Produktdifferenzierung die Konkurrenten auszustechen<br />

ist eines <strong>de</strong>r wichtigsten Mittel <strong>de</strong>s Wettbewerbs. Es ist gera<strong>de</strong> dieses Bestreben, das die <strong>de</strong>m<br />

kapitalistischen Markt innewohnen<strong>de</strong> Kraft, auf beständige Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Bedürfnisversorgung hinzuarbeiten, auslöst und wach erhält.


3. Spekulation<br />

Wirtschaften dient <strong>de</strong>r Befriedigung künftigen Bedarfs. Da über die Gestaltung <strong>de</strong>r Zukunft<br />

nichts mit Sicherheit vorausgesagt wer<strong>de</strong>n kann, beruht jegliches auf Bedarfs<strong>de</strong>ckung<br />

gerichtete Tun auf Vermutungen und Erwartungen. Nicht nur die Handlungen <strong>de</strong>r Erzeuger,<br />

son<strong>de</strong>rn auch die <strong>de</strong>r Verbraucher sind spekulativ. <strong>Der</strong> Verbraucher, <strong>de</strong>r kauft, rechnet damit,<br />

daß das erstan<strong>de</strong>ne Gut seinen künftigen Bedarf besser befriedigen wird als an<strong>de</strong>re Güter,<br />

<strong>de</strong>ren Ankauf er zurückgestellt hat, um gera<strong>de</strong> dieses Gut kaufen zu können. Alles<br />

Wirtschaften, auch das <strong>de</strong>s Selbstversorgers und das <strong>de</strong>s Leiters einer sozialistischen<br />

Organisation, ist →Spekulation. Wer Zeit, Geld und Mühe zur Ausbildung für eine bestimmte<br />

Berufstätigkeit aufwen<strong>de</strong>t, spekuliert gleichfalls. Erst die Zukunft entschei<strong>de</strong>t, ob er richtig<br />

gehan<strong>de</strong>lt hat.<br />

Marktlage nennen wir <strong>de</strong>n Inbegriff <strong>de</strong>r →Erwartungen bezüglich <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>r Preise<br />

<strong>de</strong>r Zukunft, sowohl <strong>de</strong>r Zukunft <strong>de</strong>s nächsten Augenblicks als auch <strong>de</strong>r ferneren Zukunft.<br />

Diese Erwartungen bil<strong>de</strong>n die Marktparteien aus <strong>de</strong>r Kenntnis <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n zuletzt getätigten<br />

Umsätzen gezahlten Preise und aus <strong>de</strong>r Einschätzung <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungen, die schon<br />

eingetretene o<strong>de</strong>r erwartete neue Tatsachen an ihnen bewirken wer<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong>r einzelne ist<br />

erfreut, wenn die Erwartungen, die sein Han<strong>de</strong>ln bestimmt haben, sich als richtig erweisen<br />

o<strong>de</strong>r wenn sich die Verhältnisse günstiger gestalten, als er erwartet hatte. Stellt sich aber<br />

heraus, daß es zweckmäßiger gewesen wäre, an<strong>de</strong>rs vorzugehen, dann neigen die, die durch<br />

unrichtige Beurteilung <strong>de</strong>r künftigen Lage (Fehlspekulation) zu Scha<strong>de</strong>n gekommen sind,<br />

dazu, die For<strong>de</strong>rung zu erheben, die Staatsgewalt möge ihnen zu Hilfe kommen. Die einzige<br />

Quelle, aus <strong>de</strong>r solche Staatshilfe gewährt wer<strong>de</strong>n kann, ist Kürzung <strong>de</strong>r Gewinne <strong>de</strong>rer, die<br />

richtig spekuliert haben. Je weiter diese Politik, Gewinne und Verluste auszugleichen,<br />

fortschreitet, <strong>de</strong>sto mehr wird <strong>de</strong>r Markt an <strong>de</strong>r Erfüllung seiner Funktion gehin<strong>de</strong>rt. Die<br />

Aufgabe, <strong>de</strong>r Produktion die Richtung vorzuschreiben, muß dann vom Staate übernommen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

4. Teilmärkte<br />

<strong>Der</strong> Markt ist einheitlich und unzerlegbar. Alle Preise hängen zusammen und bedingen<br />

einan<strong>de</strong>r. Je<strong>de</strong>r Teil <strong>de</strong>s Marktes ist von allen an<strong>de</strong>ren Teilen abhängig und beeinflußt sie<br />

seinerseits. Es gab und gibt selbst noch heute Menschengruppen, die in voller Autarkie<br />

außerhalb <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Rest <strong>de</strong>r Welt umspannen<strong>de</strong>n Tauschgesellschaft leben. Doch innerhalb<br />

eines marktwirtschaftlichen Systems sind alle Handlungen potentiell mit <strong>de</strong>m Markte<br />

verbun<strong>de</strong>n. Wer in bezug auf bestimmte Bedürfnisse Selbstversorger ist, beeinflußt <strong>de</strong>n<br />

Marktpreis <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n Artikel und wird von ihm beeinflußt.<br />

Die Teilmärkte, auf <strong>de</strong>nen Produktionsmittel umgesetzt wer<strong>de</strong>n, sind ebenso von <strong>de</strong>n letzten<br />

Verbrauchern abhängig wie die Teilmärkte <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen gebrauchs- und<br />

verbrauchsfertigen Güter [→Märkte]. Dasselbe gilt von <strong>de</strong>n Effektenbörsen. Die<br />

Effektenbörsen entschei<strong>de</strong>n über die Aufteilung <strong>de</strong>r für zusätzliche Investition verfügbaren<br />

Kapitalgüter auf die verschie<strong>de</strong>nen Investitionsmöglichkeiten. Das neugebil<strong>de</strong>te Kapital und<br />

die für Neuanlage verfügbaren Mittel, die <strong>de</strong>r Reservebildung und Abschreibung entsprechen,<br />

die zum Ersatz <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r vergangenen Produktion aufgebrauchten Kapitalgüter gemacht<br />

wur<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n durch die →Börse in jene Produktionswege gelenkt, die nach Meinung <strong>de</strong>r<br />

Spekulanten die günstigsten Aussichten zu bieten scheinen. An <strong>de</strong>r Börse selbst entstehen<br />

we<strong>de</strong>r Gewinne noch Verluste. Gewinne und Verluste in <strong>de</strong>n Umsätzen <strong>de</strong>s


Wertpapierhan<strong>de</strong>ls sind das Ergebnis richtiger o<strong>de</strong>r unrichtiger Vorwegnahme <strong>de</strong>s künftigen<br />

Verhaltens <strong>de</strong>r Verbraucher durch die Investitionstätigkeit.<br />

Die Preisbildung auf <strong>de</strong>m →Arbeitsmarkt ist ebenso von <strong>de</strong>r Nachfrage <strong>de</strong>r letzten<br />

Verbraucher abhängig wie die auf <strong>de</strong>m Markt <strong>de</strong>r sachlichen Produktionsmittel. Für die<br />

Bezüge <strong>de</strong>r Bühnengrößen und <strong>de</strong>r Berufssportler ist das nie bezweifelt wor<strong>de</strong>n. Es ist jedoch<br />

auf <strong>de</strong>m Markte, auf <strong>de</strong>m die Löhne aller übrigen Dienst- und Werkleistungen gebil<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n, nicht an<strong>de</strong>rs. Auf <strong>de</strong>m freien, d. h. durch keine Zwangsgewalt behin<strong>de</strong>rten,<br />

Arbeitsmarkte waltet die Ten<strong>de</strong>nz, die Löhne je<strong>de</strong>r einzelnen Arbeitsart so festzusetzen, daß<br />

alle, die für diesen Lohn arbeiten wollen, Arbeit und alle, die zu diesem Satz Arbeiter<br />

beschäftigen wollen, Arbeiter fin<strong>de</strong>n. <strong>Der</strong> freie Arbeitsmarkt strebt nach Vollbeschäftigung.<br />

Wer<strong>de</strong>n durch Regierungsbefehl o<strong>de</strong>r durch Zwangsmaßnahmen <strong>de</strong>r Gewerkschaften<br />

Min<strong>de</strong>stlöhne festgesetzt, die die potentiellen Marktsätze übersteigen, dann entsteht dauern<strong>de</strong><br />

Arbeitslosigkeit eines Teils <strong>de</strong>r Arbeitsuchen<strong>de</strong>n (institutionelle Arbeitslosigkeit).<br />

Das hat auch John Maynard Keynes anerkannt. Die Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r von ihm empfohlenen<br />

Vollbeschäftigungspolitik liegt darin, daß sie die Beseitigung <strong>de</strong>r institutionellen<br />

Arbeitslosigkeit nicht durch Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>s freien Arbeitsmarkts, son<strong>de</strong>rn durch<br />

Vermehrung <strong>de</strong>r Geldmenge anstrebt. Keynes ging dabei von <strong>de</strong>r Erwartung aus, daß bei<br />

Aufrechterhaltung <strong>de</strong>r nominellen Geldlöhne eine durch inflationistische Preissteigerung<br />

bewirkte schrittweise „automatische“ Senkung <strong>de</strong>r Reallöhne auf geringeren Wi<strong>de</strong>rstand<br />

seitens <strong>de</strong>r Lohnempfänger stoßen wer<strong>de</strong> als unverhüllte Versuche, die Geldlöhne <strong>de</strong>m<br />

Markte anzupassen. Ob diese Erwartung zutrifft, mag angesichts <strong>de</strong>r Volkstümlichkeit, die<br />

die Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r In<strong>de</strong>xzahlen erlangt hat, bezweifelt wer<strong>de</strong>n.<br />

5. Gewinn und Verlust<br />

Im Gedankenbild <strong>de</strong>r gleichmäßigen o<strong>de</strong>r stationären Wirtschaft ist <strong>de</strong>r Preis eines je<strong>de</strong>n<br />

Produkts gleich <strong>de</strong>r Summe <strong>de</strong>r für die komplementären Produktionsmittel ausgelegten Preise<br />

einschließlich <strong>de</strong>s <strong>de</strong>r benötigten Produktionszeit entsprechen<strong>de</strong>n Zinses. Es gibt daher we<strong>de</strong>r<br />

Gewinne noch Verluste. In <strong>de</strong>r sich beständig verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n wirklichen Wirtschaft entsteht<br />

immer wie<strong>de</strong>r Unstimmigkeit zwischen Versorgung und Bedarf. Zur Behebung dieser<br />

Unstimmigkeit muß die Erzeugung <strong>de</strong>n verän<strong>de</strong>rten Verhältnissen neu angepaßt wer<strong>de</strong>n. Aus<br />

diesem Anpassungsprozeß entspringen Gewinne o<strong>de</strong>r Verluste <strong>de</strong>r Unternehmer.<br />

Gewinne o<strong>de</strong>r Verluste sind die Folge <strong>de</strong>s Umstan<strong>de</strong>s, daß die Anpassung <strong>de</strong>r Produktion an<br />

die neue Lage sich nicht mit einem Schlage im ganzen Marktsystem vollzieht. Die<br />

Unternehmer, die die Verän<strong>de</strong>rung richtig vorausgesehen und danach gehan<strong>de</strong>lt haben,<br />

erzielen Überschüsse, weil sie einerseits höhere Preise für das Produkt erlösen und<br />

an<strong>de</strong>rerseits Produktionsmittel noch zu <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r früheren Lage entsprechen<strong>de</strong>n niedrigeren<br />

Preisen einkaufen können. Im Fortgang <strong>de</strong>r Ereignisse versiegen bei<strong>de</strong> Quellen ihres<br />

Gewinns. Die Vermehrung <strong>de</strong>r Erzeugung <strong>de</strong>s gewinnbringen<strong>de</strong>n Artikels senkt seinen Preis,<br />

und gleichzeitig steigen die Preise <strong>de</strong>r komplementären Produktionsmittel. Wür<strong>de</strong>n keine<br />

weiteren Verän<strong>de</strong>rungen auftreten, dann wür<strong>de</strong> sich stationäres Gleichgewicht einstellen, bei<br />

<strong>de</strong>m es we<strong>de</strong>r Gewinne noch Verluste gibt. Auf <strong>de</strong>m Markte besteht die Ten<strong>de</strong>nz, Gewinne<br />

und Verluste zum Verschwin<strong>de</strong>n zu bringen. Gewinn und Verlust sind ständige<br />

Erscheinungen nur, weil es immer wie<strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>n wirtschaftlichen Daten gibt und<br />

die gleichmäßige Wirtschaft nichts als ein Gedankenbild ist, <strong>de</strong>m das wirkliche Leben nie<br />

entspricht. Gewinn und Verlust sind gewissermaßen Belohnung und Strafe, die die<br />

Verbraucher für schnellere o<strong>de</strong>r langsamere Befriedigung ihrer Wünsche ausmessen.


Es wäre unzweckmäßig, das Auftreten von Unternehmergewinnen und Unternehmerverlusten<br />

als eine Übergangserscheinung o<strong>de</strong>r eine Reibungserscheinung und ihre Abwesenheit als <strong>de</strong>n<br />

i<strong>de</strong>alen Zustand <strong>de</strong>r Wirtschaft zu bezeichnen [→Unternehmereinkommen]. Das nie<br />

aussetzen<strong>de</strong> Streben nach Verbesserung <strong>de</strong>r Bedürfnis<strong>de</strong>ckung ist ein charakteristisches<br />

Merkmal <strong>de</strong>s Menschen. <strong>Der</strong> Gleichgewichtszustand, von <strong>de</strong>m die Nationalökonomie spricht,<br />

ist nicht ein Ziel, <strong>de</strong>ssen Erreichung von irgen<strong>de</strong>inem Gesichtspunkt aus wünschenswert<br />

erscheint. Er ist ein gedankliches Hilfsmittel, das die Erkenntnis <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rs gearteten<br />

Wirklichkeit vermitteln soll. Politische Voreingenommenheit ist im Spiele, wenn man <strong>de</strong>n<br />

Markt, auf <strong>de</strong>m kein stationäres Gleichgewicht besteht, einen unvollkommenen Markt und<br />

<strong>de</strong>n Wettbewerb, <strong>de</strong>r auf diesem Markt vor sich geht, unvollkommenen o<strong>de</strong>r<br />

→unvollständigen Wettbewerb nennt.<br />

6. Ungleichheit <strong>de</strong>r Einkommen und Vermögen<br />

In <strong>de</strong>r auf Eroberung und gewaltsamer Aneignung <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns beruhen<strong>de</strong>n<br />

Gesellschaftsordnung, die Adam Ferguson, Clau<strong>de</strong> Henry <strong>de</strong> Rouvroy <strong>de</strong> Saint-Simon und<br />

Herbert Spencer als Militarismus und zeitgenössische angelsächsische Schriften als<br />

Feudalismus bezeichnen, ist die Ungleichheit in <strong>de</strong>r Verteilung <strong>de</strong>s Grun<strong>de</strong>igentums<br />

politischen Ursprungs. Man ist reich o<strong>de</strong>r arm, je nach<strong>de</strong>m einem vom Eroberer o<strong>de</strong>r seinen<br />

Nachfolgern mehr o<strong>de</strong>r weniger zugeteilt wur<strong>de</strong>. Eine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Besitzverteilung kann<br />

nur durch politische Maßnahmen bewirkt wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r Marktwirtschaft waltet die Ten<strong>de</strong>nz, die Produktionsmittel in die Verfügung jener zu<br />

bringen, die sie im Sinne <strong>de</strong>r Verbraucher am besten zu verwen<strong>de</strong>n wissen. Ungleichheit im<br />

Ausmaß <strong>de</strong>r Einkommen und Vermögen ist das Ergebnis <strong>de</strong>s Verhaltens <strong>de</strong>r Verbraucher. Sie<br />

sind es, die die einen reich und die an<strong>de</strong>ren arm machen. Wenn man durchaus an <strong>de</strong>m <strong>de</strong>n<br />

Sachverhalt in <strong>de</strong>r Marktwirtschaft verkehrt darstellen<strong>de</strong>n Ausdruck Einkommens- und<br />

Vermögensverteilung festhalten will, muß man sich darüber klar sein, daß die Verteilung von<br />

<strong>de</strong>n Verbrauchern vorgenommen wird, die dabei ausschließlich auf die bestmögliche<br />

Wahrnehmung ihrer eigenen Interessen bedacht sind. In <strong>de</strong>r militaristischen<br />

Gesellschaftsordnung mag es zutreffen, daß die Bedürftigkeit <strong>de</strong>r Armen das Gegenstück <strong>de</strong>s<br />

Überflusses <strong>de</strong>r Reichen ist. In <strong>de</strong>r Marktwirtschaft sind das Anwachsen <strong>de</strong>s Vermögens <strong>de</strong>r<br />

Reichen und das Schrumpfen <strong>de</strong>s Vermögens an<strong>de</strong>rer die Folge einer Verbesserung in <strong>de</strong>r<br />

Bedarfs<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r übrigen Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gesellschaft. Die Vorgänge, die die<br />

durchschnittliche Lebenshaltung erhöhen, sind es, die große Vermögen entstehen und<br />

verschwin<strong>de</strong>n machen. Die Auffassung, die in <strong>de</strong>r Bildung von großen Vermögen eine<br />

Beeinträchtigung <strong>de</strong>s Wohlergehens <strong>de</strong>r übrigen Volksgenossen erblickt, verkennt das Wesen<br />

<strong>de</strong>r Marktwirtschaft. Die Quelle marktwirtschaftlichen Reichtums ist die Hebung <strong>de</strong>r<br />

Lebenshaltung <strong>de</strong>r Verbraucher und umgekehrt. Maßnahmen, die auf Ausgleichung <strong>de</strong>r<br />

Ungleichheit im Ausmaß <strong>de</strong>r Einkommen und Vermögen abzielen, gehen auf Kosten <strong>de</strong>r<br />

Lebenshaltung <strong>de</strong>r Verbraucher. Vom Standpunkte <strong>de</strong>r Interessen <strong>de</strong>r Verbraucher wäre eine<br />

Besteuerung <strong>de</strong>r Geschäftsverluste eher zu rechtfertigen als eine Besteuerung <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsgewinne. Ungleichheit <strong>de</strong>r Vermögen und Einkommen ist ein wesentliches Element<br />

<strong>de</strong>r Marktwirtschaft. Karl Marx und Friedrich Engels haben im „Kommunistischen Manifest“<br />

richtig erkannt, daß „starke Progressivsteuer“ und „Abschaffung <strong>de</strong>s Erbrechts“ zur<br />

Vernichtung <strong>de</strong>r Marktwirtschaft führen.<br />

Die interventionistische Politik <strong>de</strong>r Gegenwart geht darauf aus, <strong>de</strong>n Entscheidungen, die die<br />

Verbraucher auf <strong>de</strong>m Markte treffen, entgegenzuwirken. Sie will <strong>de</strong>n Markt ausschalten. Man


ist sich dabei nicht immer darüber klar, daß dann schließlich die Obrigkeit die Leitung <strong>de</strong>s<br />

Produktionsprozesses übernehmen und damit Sozialismus an die Stelle <strong>de</strong>r Marktwirtschaft<br />

setzen muß.<br />

Literatur<br />

Baudin, Louis: Le mécanisme <strong>de</strong>s prix. Paris 1940.<br />

Clark, John Bates: Essentials of Economic Theory. New York 1907.<br />

Eucken, Walter: Die Grundlagen <strong>de</strong>r Nationalökonomie. (Jena 1940) 6 Berlin, Göttingen u.<br />

Hei<strong>de</strong>lberg 1950.<br />

Keynes, John Maynard: The General Theory of Employment, Interest and Money. London u.<br />

New York 1936, Neudr. 195<strong>1.</strong> [Allgemeine Theorie <strong>de</strong>r Beschäftigung, <strong>de</strong>s Zinses und <strong>de</strong>s<br />

Gel<strong>de</strong>s. Berlin u. München 1936, Neudr. Berlin 1952.<br />

Knight, Frank H.: The Economic Organization. New York 195<strong>1.</strong><br />

Muthesius, Volkmar: Die Wirtschaft <strong>de</strong>s Wettbewerbs. Wiesba<strong>de</strong>n 1948.<br />

v. Böhm-Bawerk, Eugen: Kapital und Kapitalzins. 2 B<strong>de</strong>. (Innsbruck 1884-1889) 4 Jena<br />

192<strong>1.</strong><br />

v. Hayek, Friedrich A.: The Pure Theory of Capital. London (1941) 3 1952.<br />

v. <strong>Mises</strong>, Ludwig: Human Action. New Haven (1949) 4 1950.<br />

Wicksteed, Philip H.: The Common Sense of Political Economy. London 1910, Neudr. 1933.<br />

[Quelle: Handwörterbuch <strong>de</strong>r Sozialwissenschaften, Bd. 7 (1959) 131-36; PDF-Version:<br />

www.mises.<strong>de</strong>]

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