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Die Familie - Holy-Spirit

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Pfarrblatt<br />

Marienpfarre<br />

Schmerzhafte Mutter, Graz, 4/2010<br />

www.kath-kirche-graz.org/marienpfarre<br />

<strong>Die</strong><br />

<strong>Familie</strong><br />

Seiten 6 u. 7<br />

Wohnhaus der Caritas am Volksgarten<br />

Seite 3<br />

Sternsingeraktion<br />

Seite 3<br />

Adventbesinnung<br />

Seite 4<br />

Das Vorbild des Vaters in der <strong>Familie</strong><br />

Seite 5


Seite 2 Pfarrblatt Marienpfarre 4/10<br />

Wort des<br />

Pfarrers<br />

Das Thema dieser Ausgabe des Pfarrblattes<br />

ist die <strong>Familie</strong>. Weihnachten ist<br />

das Fest der <strong>Familie</strong>. <strong>Die</strong> Sehnsucht<br />

nach Geborgenheit, nach einer <strong>Familie</strong>,<br />

nach denen, die mir besonders<br />

nahe stehen, ist in dieser Zeit größer<br />

als sonst. Gründe dafür wird es mehrere<br />

geben auf sie möchte ich jetzt<br />

nicht eingehen.<br />

Gott wird in Jesus einer von uns.<br />

Jede Geburt ist begleitet von Bangen<br />

und Hoffen. Äußere Momente<br />

spielen eine große Rolle und wirken<br />

auf die Eltern beruhigend oder beängstigend<br />

ein. <strong>Die</strong> Geburt Jesu war<br />

durch die Umwelt von äußerster Not<br />

und Ablehnung gekennzeichnet. Von<br />

Maria, der Mutter Jesu und Josef dem<br />

Nährvater wiederum wird äußerste<br />

Sorgfalt berichtet. Ihr Vertrauen auf<br />

Gott, der ihnen das Kind anvertraut<br />

hat, schenkt ihnen wiederum eine<br />

unzerbrechliche Einheit, die sie um<br />

das Wohl des Kindes sorgen und alle<br />

äußere Not hinnehmen lässt. Ein<br />

Engel verkündet auf den Feldern von<br />

Betlehem: „ Ich verkünde euch eine<br />

große Freude, die dem ganzen Volk<br />

zuteil werden soll: Heute ist euch in<br />

der Stadt Davids der Retter geboren;<br />

er ist der Messias, der Herr“. <strong>Die</strong><br />

zweite Lesung in der Heiligen Nacht<br />

sagt über Jesus den Retter, „er hat<br />

sich für uns hingegeben, um uns von<br />

aller Schuld zu erlösen“. Am Kreuz<br />

hat er die Schuld getilgt, in dem er<br />

den Schuldschein, der gegen uns<br />

sprach, an das Kreuz geheftet hat<br />

(vgl. Kol. 2,4).<br />

Auch heute erfahren <strong>Familie</strong>n vielfache<br />

Not. Mangelnde äußere Wertschätzung<br />

und innere Bedrängnis im<br />

Herzen des Einzelnen gefährden auf<br />

vielfache Weise das Wohl der <strong>Familie</strong><br />

und setzen sie Zerreißproben aus.<br />

Weihnachten ist eine Einladung sich<br />

wie Maria und Josef Gott anzuvertrauen<br />

und Jesus, dem Sohn Gottes,<br />

einen Platz einzuräumen. Wie kann<br />

ich Jesus einen Platz einräumen? <strong>Die</strong><br />

Antwort ist sehr einfach: Indem ich<br />

mir Zeit zum Gebet nehme, indem<br />

ich durch gute Schriften meinen<br />

Glauben erneuere, indem ich der<br />

Gemeinschaft der Glaubenden beim<br />

Sonntagsgottesdienst nicht fernbleibe.<br />

Wenn Jesus die Ehre gegeben wird,<br />

geschehen auch heute viele alltägliche<br />

Wunder des friedvollen Miteinander,<br />

des opferbereiten Füreinander.<br />

Beredte Zeugnisse dafür finden Sie,<br />

liebe Leser, in den Berichten von<br />

<strong>Familie</strong>n, die in diesem Pfarrblatt<br />

niedergeschrieben sind. Beim letzten<br />

Kinder- und <strong>Familie</strong>ngottesdienst<br />

habe ich unterschiedliche <strong>Familie</strong>n<br />

gebeten, ein Wort über die <strong>Familie</strong><br />

zu schreiben. Selber habe ich große<br />

Achtung davor in welcher Offenheit<br />

hier Themen angesprochen werden.<br />

Mögen sie eine Ermutigung sein, den<br />

Glauben an Gott, der uns nicht vergessen<br />

hat, der uns in Jesus menschlich<br />

nahe gekommen ist, neu Vertrauen<br />

zu schenken.<br />

Ihr Pfarrer Florian Parth CM<br />

<strong>Die</strong> Freude und den<br />

Frieden des Weihnachtsfestes<br />

wünscht allen Pfarrbewohner(innen)<br />

ihr Pfarrer, die Seelsorger<br />

und Mitarbeiter(innen)


Pfarrblatt Marienpfarre 4/10 Seite 3<br />

Wohnhaus der Caritas am Volksgarten<br />

Eröffnung der Caritaseinrichtung<br />

„Wohnhaus am Volksgarten“<br />

in unserem Pfarrgebiet,<br />

Mühlgasse 60.<br />

Am 28.September fand die feierliche<br />

Übergabe des Wohnhauses am Volksgarten<br />

von einer Wohnbaugenossenschaft<br />

an die Caritas statt.<br />

<strong>Die</strong> Caritas kann hiermit Betreutes<br />

Wohnen für Frauen und Männer mit<br />

psychischen Erkrankungen ab dem 18.<br />

Lebensjahr weiterhin anbieten, nachdem<br />

das alte „Haus Teresa“ am Kalvariengürtel<br />

geschlossen wurde.<br />

<strong>Die</strong> BewohnerInnen führen ein weitgehend<br />

eigenverantwortliches Leben, und<br />

werden je nach Bedarf von einem BetreuerInnenteam<br />

im Alltag begleitet.<br />

<strong>Die</strong> zentrale Lage des Wohnhauses erleichtert<br />

den BewohnerInnen auch die<br />

Teilnahme am öffentlichen und somit<br />

auch am pfarrlichen Leben.<br />

Mag. Margarete Lackner<br />

Leiterin Wohnhaus am Volksgarten<br />

Ein Wort zum<br />

Jahreswechsel<br />

Vieles, was wir haben, scheint selbstverständlich<br />

zu sein, wie Nahrung,<br />

Wasser und Kleidung; Freunde, <strong>Familie</strong><br />

und Gesundheit. Dafür können<br />

wir in Demut dankbar sein.<br />

Wenn aber Wirtschaftskrise, Krankheit,<br />

Umwelt oder persönliche Probleme<br />

eine andere Sprache sprechen,<br />

dürfen wir alles im Gebet Jesus geben.<br />

<strong>Die</strong>se Widrigkeiten werden dadurch<br />

nicht weniger, jedoch das Bewusstsein,<br />

es nicht alleine tragen zu müssen,<br />

schenkt uns viel Hoffnung und<br />

wir können daran wachsen.<br />

So möge uns Gott, der Herr, segnen<br />

und behüten. Der Herr lasse sein<br />

Angesicht über uns leuchten und sei<br />

uns gnädig. Er wende sein Antlitz uns<br />

zu und schenke uns Heil.<br />

Anna Maria Kölbl<br />

Sternsingeraktion<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene,<br />

die bei dieser Aktion mitmachen<br />

wollen, bitten wir, sich in der Pfarrkanzlei<br />

zu melden. <strong>Die</strong> Proben sind<br />

jeweils am Montag um 16.00 Uhr im<br />

Pfarrhof und zwar am 29.11, 6.12,<br />

13.12 und 20.12. In der Pfarre sind<br />

die Sternsinger am 30 Dezember und<br />

am 3. und 4. Jänner unterwegs. Wenn<br />

7 Gruppen zustande kommen, sind<br />

die Sternsinger an folgenden Tagen<br />

in folgenden Straßen und Gassen<br />

unterwegs:<br />

Donnerstag, 30. Dezember: Bahnhofgürtel,<br />

Lastenstraße, Europaplatz,<br />

Babenbergerstraße, Stahlgasse,<br />

Darmstadtgasse, Annenstraße,<br />

Baumkirchnerstraße, Mohsgasse,<br />

Methahofgasse und Keplerstraße.<br />

Montag, 3. Jänner: Ghegagasse,<br />

Leuzenhofgasse, Mariengasse, Kleiststraße,<br />

Am Damm, Papiermühlgasse,<br />

Schrödingerstraße und Trondheimgasse.<br />

<strong>Die</strong>nstag, 4. Jänner: Gabelsbergerstraße,<br />

Hans Resel Gasse, Doblergasse,<br />

Weißeneggergasse, Marienplatz,<br />

Mühlgasse, Rebengasse, Schmölzergasse<br />

und Wienerstraße.<br />

Falls keine 7 Gruppen zustande<br />

kommen, bitte ich schon jetzt um Verständnis,<br />

wenn wir das Programm<br />

nicht einhalten können.


Seite 4 Pfarrblatt Marienpfarre 4/10<br />

Nikolausaktion<br />

Am 5. Dezember wird der Nikolaus auch<br />

in unserer Pfarre zu <strong>Familie</strong>n unterwegs<br />

sein, für die, die es wünschen und einen<br />

Termin in der Pfarre vereinbaren.<br />

Adventbesinnung<br />

Am Sonntag, dem 5. Dezember um 15 Uhr<br />

lädt die Pfarre zu einer musikalischen<br />

Adventbesinnung ein. An der Orgel ist<br />

Hr. Emmerich Reindl, singen werden Hr.<br />

Andreas Gjecaj und die <strong>Familie</strong> Gölles.<br />

Bücherbasar<br />

Vom 14. bis 16. Jänner veranstaltet der<br />

Vinzenzverein/Sozialkreis der Pfarre<br />

einen Bücherbazar zugunsten der Armen<br />

unserer Pfarre. Offen ist der Bazar am 14.<br />

Jänner von 16.30 bis 19.30 Uhr; am 15.<br />

Jänner von 10.00 bis 12.00 Uhr und von<br />

16.30 bis 17.30 Uhr bzw. am 16. Jänner<br />

von 10.30 bis 12.00 Uhr. Jeder, der sich<br />

mit Büchern eindecken möchte kann das<br />

beim Bazar tun und unterstützt zugleich<br />

in Not geratene Menschen.<br />

Kornberger<br />

Advent<br />

Volkstümliche Adventlieder aus der Steiermark<br />

und Kärnten sowie Mundartgedichte<br />

vorgetragen von Hr. Siegfried<br />

Klopf, bilden den Kornberger Advent<br />

am Sonntag, dem 12.12. um 19.00 Uhr.<br />

Herzliche Einladung.<br />

Rorate<br />

Für Frühaufsteher und alle, die es<br />

werden wollen, feiern wir an den vier<br />

Donnerstagen im Advent eine Rorate<br />

in der Kapelle des Pfarrhauses. Beginn<br />

6.00 Uhr.<br />

Mit Rorate werden Messfeiern an den<br />

Werktagen im Advent bezeichnet. In<br />

diesen Messen ist der Vers Rorate caeli<br />

desuper (Jesaja 45,8) („Tauet, Himmel,<br />

von oben“) ein wesentliches Element<br />

der Liturgie.<br />

Gebet für Kranke<br />

Am Freitag, dem 28.1.2011 findet in unserer<br />

Pfarre mit Beginn 15.00 Uhr wieder<br />

das Gebet für die Kranken statt. Lobpreis,<br />

Vortrag, Beichtgelegenheit, hl. Messe<br />

und Heilungsgebet ist die Abfolge des<br />

Programms. Jeder ist dazu recht herzlich<br />

eingeladen.<br />

Willkommen<br />

Willkommen in der Pfarre heißen wir die<br />

Bewohner der neuen Häuser Mariengasse<br />

6, Keplerstraße 65 und Mühlgasse 60 u.<br />

64 und natürlich alle, die in den letzten<br />

Monaten in unsere Pfarre gezogen sind.<br />

Faschingsnachmittag<br />

Am Sonntag, dem<br />

6.2. lädt die Pfarre<br />

zu einem bunten Faschingsnachmittag.<br />

Gefragt ist gute Laune,<br />

eingeladen ist jeder.


Pfarrblatt Marienpfarre 4/10 Seite 5<br />

Das Vorbild des Vaters in der <strong>Familie</strong><br />

Seit Jahren beschäftigt mich das Bild des<br />

Vaters. Für mich war es ergreifend, wie<br />

mein Vater wenige Monate vor seinen<br />

Heimgang seine Würde als Vater neu in<br />

Anspruch nehmen konnte. In Medjugorje<br />

habe ich mehrmals das Zeugnis von<br />

Patrick und Nancy gehört – es hat mich<br />

innerlich berührt und bewegt.<br />

Vorbilder ahmt man nach<br />

Patrick war der größte Autohändler mit<br />

28 Verkäufern in Kanada. Gemeinsam<br />

mit ihnen verkaufte er an umsatzstarken<br />

Tagen bis zu 50 Autos. Nach so einem Tag<br />

gab es mit seiner Mannschaft ein Fest.<br />

Gott kannte er in seinem Leben nicht. Einmal<br />

fragte ihn sein jüngster Sohn: „Papa,<br />

erzähl mir etwas über Gott!“ Patrick nahm<br />

einen 20 Dollarschein aus der Geldbörse<br />

und sagte: „Das ist für mich Gott, denn<br />

du kannst dir damit alles kaufen.“ Patricks<br />

Leben ist ein Trümmerhaufen von<br />

Eheschließungen bzw. Scheidungen und<br />

er ist Vater von 4 Kindern: Sein jüngster<br />

Sohn wurde während der Schulzeit von<br />

der Anglikanischen Kirche getauft, wurde<br />

Drogendealer und flog zu guter Letzt<br />

von der Schule. Der Schuldirektor gab<br />

Patrick die Schuld und warf ihm vor: „Sie<br />

haben Ihrem Sohn zu viel Geld gegeben!“<br />

Der älteste Sohn war Rugby-Spieler und<br />

Alkoholiker. Seine Tochter war mit 21<br />

Jahren bereits zweimal verheiratet und<br />

kam nun mit dem dritten Mann. Als ihr<br />

Patrick vorhielt, dass er damit nicht einverstanden<br />

sei, stellte sie ihm die Frage:<br />

„Papa, hast Du nicht dasselbe gemacht?“<br />

Da schluckte er.<br />

Was an diesem Zeugnis gut zu sehen ist,<br />

wie der Unglaube des Vaters auf die Kinder<br />

übergeht und welche Auswirkungen<br />

das Vorbild des Vaters auf die Kinder hat.<br />

Wo erkennen die Väter ihre Würde?<br />

Der Pfarrer sagte zu Nancy: Der ist die<br />

größte Katastrophe, die ich je gesehen<br />

habe! Warum heiratest du ausgerechnet<br />

ihn? Der ändert sich doch niemals.<br />

Gnade der Umkehr<br />

Nancys Bruder schickte Ihr eines Tages<br />

ein Buch mit den Botschaften der Muttergottes<br />

von Medjugorje. Sie wollte es<br />

an sich weghaben und zugleich wollte<br />

sie ihren Mann herausfordern und ihm<br />

damit sagen: Wo steckst du im Glauben?<br />

Sie schlug ihm dabei das Botschaftenbuch<br />

in die Hand und sagte: „Da, dein Gewissen,<br />

du Heide!“ Er konnte es ihr nicht<br />

einfach zurückgeben. Was soll er tun? Er<br />

schlägt das Buch auf und sucht eine sehr<br />

kurze Botschaft, er findet eine und liest<br />

die Botschaft vom 2. Mai 1982: „Ich bin<br />

gekommen, um die Welt zum letzten Mal<br />

zur Umkehr zu rufen….” <strong>Die</strong>ser Satz traf<br />

Patrick im Innersten – und er sah sich<br />

mit beiden Beinen in der Hölle. Er ging<br />

sehr bald zur Beichte – und da wurden<br />

Jahrzehnte seines Lebens im Blute Jesu<br />

reingewaschen. Nun erzählte er den Menschen<br />

von den Botschaften der Muttergottes.<br />

Er hat dann seine Frau zur Kirche<br />

eingeladen. Er wollte am marianischen<br />

Kongress teilnehmen, der zu dieser Zeit<br />

in Amerika abgehalten wurde. An einem<br />

Abend lud der Pfarrer alle anwesenden<br />

Eltern ein, ihre Kinder der Muttergottes<br />

zu übergeben. Plötzlich ging auch Patrick<br />

nach vor und betete: „Maria, ich habe als<br />

Vater total versagt. Ich habe mit meinen<br />

Kindern nicht gebetet! Sie nicht zur<br />

Kirche gebracht! Ihnen nichts über den<br />

Glauben erzählt! Muttergottes übernimm<br />

Du sie und wende alles zum Guten.“<br />

Was ist geschehen?<br />

Er hat in Kanada seinen Betrieb und die<br />

Rechtsanwaltskanzlei seiner Frau verkauft<br />

und sie übersiedelten gemeinsam<br />

nach Medjugorje – ohne vorher jemals<br />

dort gewesen zu sein. Er wollte einfach<br />

ein Nachbar der Muttergottes sein. Ihr<br />

verdankt er ja sein neues Leben.<br />

Was geschah mit den Kindern: Sein jüngster<br />

Sohn konvertierte zur katholischen<br />

Kirche und unterrichtet jetzt in Innsbruck<br />

an einer Schule, wo er seine Erfahrungen<br />

einbringen kann. Wie kam es zur Wende<br />

im Leben seines Sohnes? Sein Vater betete<br />

den Rosenkranz und auch er begann ihn<br />

zu beten. Der ältere Sohn wurde einfach<br />

innerlich berührt als er sah, wie sein Vater<br />

den Rosenkranz betete. Was geschah mit<br />

der Tochter? Patrick ging den schweren<br />

Weg und bat sie um Verzeihung dafür,<br />

dass er ihr mit seinem Leben kein gutes<br />

Beispiel gegeben hat.<br />

Wir sehen, wie das gute Vorbild besonders<br />

des Vaters auf die Kinder wirkt. Patrick<br />

sagt: „<strong>Die</strong> Mutter hat die Aufgabe der<br />

Erziehung, aber umgesetzt wird von den<br />

Kindern meist das Vorbild des Vaters.“<br />

Wo erleben heute Kinder wie der Vater<br />

Zeit hat zum Gebet? Wo erleben Kinder,<br />

dass die Eltern ein Wort der Verzeihung<br />

aussprechen? Welches Wort Gottes trägt<br />

mich?<br />

Kaplan Rudolf Parth CM<br />

Wort des Hl. Vaters,<br />

Papst Benedikt XVI<br />

Und erst wo Gott gesehen wird,<br />

beginnt das Leben richtig.<br />

Erst wo wir dem lebendigen<br />

Gott in Christus begegnen,<br />

lernen wir,<br />

was Leben ist.<br />

Wir sind nicht das zufällige und sinnlose Produkt der Evolution.<br />

Jeder von uns ist Frucht des Gedanken Gottes.<br />

Jeder ist gewollt,<br />

jeder ist geliebt,<br />

jeder ist gebraucht.<br />

Es gibt nichts Schöneres, als vom Evangelium,<br />

von Christus gefunden zu werden.<br />

Es gibt nichts Schöneres, als ihn zu kennen<br />

und anderen die Freundschaft<br />

mit ihm zu schenken.


Seite 6 Pfarrblatt Marienpfarre 4/10<br />

<strong>Familie</strong>n machen sich<br />

Das Sakrament der Ehe<br />

Wie in der Schrift steht: „Willst du deinen<br />

Mann / deine Frau lieben, achten, ehren…“.<br />

Ja, wenn das so einfach wäre!<br />

Manuela und ich heirateten im Mai 2003. Wir<br />

lebten damals nicht im Glauben. Kein Gebet,<br />

keine Beichte und keine Eucharistiefeier...<br />

Bei unserer Hochzeit hörten wir das Wort Gottes,<br />

aber wir konnten es in unserer Ehe nicht<br />

umsetzen. Es war eine schwierige Zeit.<br />

Im September 2004 schenkte uns Gott dann<br />

ein Kind. Daniel!<br />

Und es wurde noch schwieriger. Ich stürzte<br />

mich in die Arbeit als Montagetischler und<br />

kam nur noch am Wochenende nach Hause.<br />

Dann hatte ich keine Kraft mehr, mich um die<br />

<strong>Familie</strong> zu kümmern. Wir lebten uns immer<br />

weiter auseinander…<br />

Da träumte Manuela von einem Ort mit<br />

vielen Steinen und roter Erde. Sie erzählte<br />

den Traum meiner Mutter. <strong>Die</strong>se sagte: „<br />

Das könnte in Medjugorje sein. Ihr müsst<br />

dorthin fahren“.<br />

Nach langem Zögern fuhren wir 2007 nach<br />

Medjugorje. Dort erlebten wir eine Umkehr.<br />

Wir fingen an, zu beten und die Sakramente<br />

zu empfangen. <strong>Die</strong> Mutter Gottes führte uns<br />

zu Jesus.<br />

Ich bekam eine Arbeit mit einer <strong>Die</strong>nstwohnung,<br />

sodass ich immer bei meiner <strong>Familie</strong><br />

sein konnte.<br />

Ein Jahr später rief uns die Mutter Gottes<br />

noch einmal nach Medjugorje. Dort geschah<br />

die Versöhnung zwischen Manuela und mir.<br />

Wir konnten zusammen weinen. Das waren<br />

Tränen der Reinigung und des Vergebens.<br />

Von da an gingen wir zur Beichte.<br />

Wir haben uns Schritt für Schritt mit Christus<br />

bekleidet und können uns wieder lieben,<br />

zusammen beten und Gott lobpreisen.<br />

Nicht, dass wir jetzt keine Probleme mehr<br />

hätten… Unsere Ehe besteht aus Geben und<br />

Nehmen, durch Ergänzen und gegenseitiges<br />

Auffangen. Nur mit Jesus und Seiner Kirche<br />

können wir dem Wort Gottes Folge leisten…<br />

Seine Zeugen sein…<br />

Unser Heilsplan, den wir umzusetzen<br />

versuchen, ist uns in diesem Wort Gottes<br />

geschenkt!<br />

Kol 3, 12- 17<br />

Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten<br />

Heiligen. Darum bekleidet euch mit<br />

aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut,<br />

Milde, Geduld!<br />

Ertragt euch gegenseitig und vergebt einander,<br />

wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen<br />

hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt<br />

auch ihr!<br />

Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe<br />

ist das Band, das alles zusammenhält und<br />

vollkommen macht.<br />

In eurem Herzen herrsche der Friede Christi;<br />

dazu seid ihr berufen als Glieder des einen<br />

Leibes. Seid dankbar!<br />

Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen<br />

Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt<br />

einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem<br />

Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder,<br />

wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in<br />

Gottes Gnade.<br />

Alles, was ihr in Worten und Werken tut,<br />

geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch<br />

ihn dankt Gott, dem Vater!<br />

Ja, jetzt gehen wir weiter, ausgestattet mit den<br />

Waffen Gottes, Seiner Liebe!<br />

Danke Jesus!<br />

<strong>Familie</strong> Rodler<br />

Das Ja zum Kind<br />

Kinder: Segen oder Fluch?<br />

Über Jahrhunderte galt es als Segen, wenn der<br />

Nachwuchs möglichst zahlreich war. In der<br />

heutigen Zeit gilt scheinbar das Gegenteil. Es<br />

wird erfunden und entwickelt, mit Gesetzestexten<br />

herumgedoktert um die eigentlich so<br />

fehlende Kinderschar möglichst in Grenzen<br />

zu halten. <strong>Die</strong> wohl unschönste Form dieser<br />

Entwicklung ist die Abtreibung und der eigentlich<br />

fehlende Schutz des frühen menschlichen<br />

Lebens in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft<br />

durch juristische, gezielt erschaffene<br />

Graubereiche der Definition des menschlichen<br />

Lebens. So gelten in unserer derzeitigen<br />

Gesellschaft Schlagwörter wie „mein Bauch<br />

- meine Entscheidung“ oft als sehr zeitgemäß<br />

und ethisch völlig unbedenklich. Generell<br />

erscheinen Kinder immer mehr zur Belastung,<br />

zum Störenfried der Selbstverwirklichung,<br />

zur unerträglichen Lärmquelle zu werden.<br />

Sie kosten zudem Geld, sind anstrengend<br />

und tun meist nicht das, was wir wollen. Und<br />

einiges davon mag ja auch stimmen. Bemüht<br />

man sich jedoch, durch diese oberflächliche<br />

Kruste der Negativität und des Egoismus<br />

durchzubrechen, dann eröffnet sich ein Kosmos<br />

der Freude und Liebe. Natürlich gibt es<br />

mit Kindern auch Zeiten der Erschöpfung,<br />

der Belastung und des Leidens. Doch Jesus<br />

lehrt uns mit seinem Vorbild der Kreuzesannahme<br />

den Umgang mit den Schwierigkeiten<br />

des Lebens. Der grundsätzlich verständliche<br />

Wunsch des Menschen, das Paradies hier auf<br />

Erden wieder zu erleben, sich sein Paradies<br />

zu schaffen, der Wunsch, jedes Leiden unter<br />

allen Umständen zu vermeiden, mündet in<br />

ein Leben und in eine Gesellschaft der Leere<br />

und Sinnlosigkeit.<br />

Unbezahlbar sind die leuchtenden Kinderaugen,<br />

wenn man nach Hause kommt und erwartet<br />

wird, die liebevollen Abschiedsrituale beim<br />

Verlassen des Hauses, die Anteilnahme an der<br />

Kinderwelt, die Welt teilweise sozusagen mit<br />

Kinderaugen wiederentdecken zu dürfen, sich<br />

anstecken zu lassen von herzhaftem und unbeschwertem<br />

Kinderlachen. <strong>Die</strong>ses bewusste<br />

Ja zum Leben in der Elternschaft lässt uns<br />

Anteil haben am Schöpfergeist unseres Herrn.<br />

Ein Gedanke, eine Entscheidung wird zu<br />

Fleisch und Blut, springt vor einem herum,<br />

ist lebendig und freut sich seines Lebens – in<br />

der Tiefe betrachtet ein kleines Wunder des<br />

Lebens. Jeder Mensch ist zudem wundervoll<br />

und einzigartig in der Geschichte, geschaffen<br />

zur Ehre Gottes. „Wenn Ihr nicht werdet wie<br />

ein Kind“ sagt Jesus und gibt uns die Reinheit<br />

und Offenheit einer unverdorbenen Kinderseele<br />

zum Vorbild. Erbittet uns um deren<br />

Aufnahme und warnt uns an anderer Stelle<br />

davor, eben diese Kinderseele zu verderben<br />

(Mt 18,2-6) Ein Kind ist in seiner physischen<br />

und psychischen Bedürftigkeit und Unvoll-


Pfarrblatt Marienpfarre 4/10 Seite 7<br />

Gedanken zum Thema „<strong>Familie</strong>“<br />

kommenheit im gleichen Augenblick auch<br />

ein meist jahrelanger Hilferuf an unsere<br />

Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit, ein<br />

Hilfsmittel der eigenen geistigen Entwicklung<br />

und Heiligung. „Du Mittel meiner Heiligkeit,<br />

sei hochgelobt in Ewigkeit“ ist für mich ein oft<br />

wirksames Stoßgebet in nächtlicher Unruhe<br />

und Überforderung. Kinder fordern uns auf,<br />

von uns wegzuschauen, uns auch mal nicht<br />

so wichtig zu nehmen, und helfen uns damit<br />

auch - die Bereitschaft dazu vorausgesetzt - ein<br />

besserer Mensch zu werden auf dem Weg unseres<br />

einmaligen und nicht wiederholbaren<br />

Lebens. Kinder sind auf jeden Fall ein Gewinn<br />

im Leben und für unsere Gesellschaft, ein<br />

unsagbares Geschenk der Freude, Frucht der<br />

Liebe und der Großzügigkeit.<br />

Sollten Sie nächstes Mal ein Kind z.B. während<br />

der heiligen Messe als störend empfinden,<br />

probieren Sie einmal etwas anderes, als sich zu<br />

ärgern. Sagen Sie innerlich Ja zum Leben, zur<br />

Zukunft und zur Liebe. Sehen Sie die gebotene<br />

Gelegenheit Ihrer eigenen Heiligung, eines<br />

kleinen Liebesopfers für unseren Herrn, für<br />

unser aller Zukunft oder für ein persönliches<br />

Anliegen.<br />

Beten Sie mit uns, dass das Kinderlachen in<br />

der Zukunft nicht verklingen möge.<br />

Leben und Tod ganz<br />

nah beisammen<br />

<strong>Familie</strong> Fritz<br />

Seit längerem liegt mir etwas am Herzen. Es<br />

tut mir in der Seele weh, wenn ich höre, wie<br />

viele Kinder jedes Jahr in Österreich und in der<br />

Welt abgetrieben werden. Ich kenne natürlich<br />

nicht die individuelle Situation dieser Frauen<br />

und ich möchte keinesfalls über sie urteilen.<br />

Aber ich bitte auch zu bedenken, was man<br />

sich selbst antut und wegnimmt. Oft sind es<br />

sicher Ängste, die sich bei einem Ja zum Kind<br />

im Nachhinein auflösen. Und Euch, liebe Männer,<br />

bitte ich um einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit den Frauen, die besonders in der<br />

Zeit der Schwangerschaft oft verunsichert<br />

sind. Ich kenne die Geschichte einer Frau,<br />

als sie das zweite Mal, eigentlich ungewollt,<br />

schwanger wurde, wollte sie abtreiben, sie<br />

hatte ein sehr anstrengendes, erstes kleines<br />

Kind und große existentielle Ängste. Da nahm<br />

sie ihr Mann in seine Arme und sagte ihr:<br />

„Hab` keine Angst, das Zweite werden wir<br />

auch noch schaffen“. Es wurde ein Mädchen,<br />

und dieses Mädchen wurde ein Sonnenschein<br />

und großes Geschenk für ihre Eltern. Und<br />

heute ist dieses Mädchen meine liebe Frau,<br />

mit der ich 3 Kinder haben darf.<br />

Ja, auch die Männer haben in diesem Fall eine<br />

große Verantwortung.<br />

Doch wenn diese sie nicht wahrnehmen<br />

wollen, und alle Verantwortung in solch einer<br />

Ausnahmesituation bei der Frau bleibt, so sind<br />

wir alle aufgerufen den Frauen beizustehen,<br />

die Hilfe brauchen und diese natürlich auch<br />

annehmen wollen. Letztendlich hat die Frau<br />

die letzte Entscheidung. Ich hoffe auf viele,<br />

gute Entscheidungen für die Frau selbst, und<br />

das ihr geschenkte Leben.<br />

Verfasser der Redaktion bekannt<br />

Begegnung mit Gott in<br />

Ehe und <strong>Familie</strong><br />

Ein Herz und eine Seele (Apg 4,32)<br />

Wir haben uns vor 27 Jahren kennen gelernt,<br />

es war „Liebe auf den ersten Blick“. Na ja, was<br />

Liebe ist, oder nach dem Plan Gottes sein soll,<br />

haben wir im Laufe vieler Ehejahre und nach<br />

tiefgreifenden Eingriffen Gottes in unser Leben<br />

mehr und mehr erahnen können, lernen<br />

und erfahren dürfen.<br />

Wir waren beide nicht im Glauben, als wir<br />

unseren gemeinsamen Lebensweg begonnen<br />

haben. Unsere ersten Ehejahre haben wir<br />

viel miteinander gekämpft, gerungen und<br />

versucht, den eigenen Willen gegen den des<br />

Ehepartners durchzusetzen.<br />

Nach der „großen Bekehrung“ gab es zwar in<br />

vielen Bereichen Umkehr, aber von Einheit<br />

in unserer Beziehung war noch lange nicht<br />

die Rede.<br />

Das „Aufeinander-Hören“ schien eine unüberwindbare<br />

Hürde zu sein, wie eine unsichtbare<br />

Wand zwischen uns, gebaut aus Verletzungen,<br />

Missverständnissen, Vorurteilen. Jedes<br />

„Nicht-ernst-genommen-werden“, jedes nur<br />

„halb-angehört werden“, weil der/die andere<br />

mit Wichtigerem beschäftigt war, jedes „in<br />

eine vorgefertigte Schublade eingeordnet<br />

werden“, waren ein „Nein“ zur Liebe, das<br />

tiefe Wunden riss.<br />

Und das passierte mehr oder weniger unbemerkt<br />

im Alltag, bekam aber eine zerstörerische<br />

Dimension. Mit Hilfe geistlicher<br />

Begleitung und eines Beichtpriesters ließen<br />

wir uns dann auf einen gemeinsamen Weg der<br />

Heilung, Befreiung und Umkehr in unserer<br />

ehelichen Beziehung ein.<br />

Viele Schritte der Vergebung waren notwendig<br />

auf dem Weg zueinander, dem/der anderen<br />

zu vergeben, dass er/sie so ist, wie er/sie<br />

nun einmal ist, mit Fehlern behaftet. Durch<br />

große Leiden und Schwierigkeiten in unserer<br />

<strong>Familie</strong> wurden wir klein voreinander. Wir<br />

erkannten, dass wir als Christen in einem<br />

geistlichen Kampf stehen, der in unseren<br />

Gedanken beginnt, und gaben vor dem/der<br />

anderen zu, dass es Bereiche in uns gibt, wo<br />

wir uns wie gelähmt fühlen. So „erkannten“<br />

wir immer tiefer einander, indem wir unsere<br />

Wunden voreinander offenlegten und draufkamen,<br />

dass oft kein böser Wille dahinter<br />

steckt, sondern Unvermögen, unerlöste Seiten<br />

in uns.<br />

Wir haben aber beide große Sehnsucht danach,<br />

„ein Herz und eine Seele“ zu werden.<br />

Aus eigener Kraft heraus - unmöglich - mussten<br />

wir feststellen, denn der alte Mensch mit<br />

seiner Überheblichkeit will immer wieder in<br />

uns herrschen. Aber wir sind guten Willens<br />

und beginnen jeden neuen Tag wieder mit<br />

dem Vorsatz, den Partner so anzunehmen,<br />

wie er/sie eben ist. Wir alle fühlen uns halt<br />

erst dann geliebt, wenn der/die andere uns<br />

mit unseren Fehlern annimmt, ja vielleicht<br />

sogar dort behilflich ist, wo wir uns mit uns<br />

selbst schwer tun. Gott will es und wir wollen<br />

es auch, Seine Gnade genügt und lässt die<br />

Liebe reifen, wachsen und mit Hilfe der Gnadenmittel,<br />

die Jesus Seiner Kirche anvertraut<br />

hat, auch heilen so dass zwei Menschen immer<br />

mehr „eins“ werden (Mt 19,6).<br />

Doris und Ronald Trimmel


Seite 8 Pfarrblatt Marienpfarre 4/10<br />

Tel.: 71-26-80


Pfarrblatt Marienpfarre 4/10 Seite 9<br />

montag - freitag 08.00 - 18.00 uhr<br />

samstag 08.00 - 12.00 uhr<br />

Krippenfiguren und<br />

Weihnachtsausstellung


Seite 10 Pfarrblatt Marienpfarre 4/10<br />

Inserat<br />

REHA-Druck<br />

1/4 Seite


Pfarrblatt Marienpfarre 4/10 Seite 11<br />

Donnerstag, 2.12.<br />

Samstag, 4.12.<br />

Sonntag, 5.12.<br />

Mittwoch, 8.12.<br />

Sonntag, 12.12.<br />

Freitag, 24.12.<br />

Samstag, 25.12.<br />

Sonntag, 26.12.<br />

Freitag, 31.12.<br />

Pfarrkalender<br />

DEZEMBER<br />

6 Uhr Rorate in der Kapelle (jeden Donnerstag im Advent)<br />

18 Uhr Abendmesse mit<br />

anschließender Nachtanbetung bis 24 Uhr<br />

14 Uhr Einkehrtag<br />

Pfarrcafé nach der Pfarrmesse im Pfarrhaus<br />

15 Uhr Nikolausaktion der Pfarre<br />

15 Uhr Adventbesinnung<br />

Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau<br />

und Gottesmutter Maria<br />

(Sonntagsgottesdienstordnung: 9.30 u. 18 Uhr hl. Messe)<br />

11 Uhr Kindermesse<br />

19 Uhr Adventkonzert mit dem Kornberger Quartett<br />

in der Kirche<br />

Heiliger Abend, 16 Uhr Kindermette<br />

22 Uhr Christmette<br />

Hochfest der Geburt des Herrn<br />

9.30 Uhr Feierliches Hochamt<br />

Fest der Heiligen <strong>Familie</strong><br />

Silvester, 18 Uhr Dankmesse zum Jahresschluss<br />

JÄNNER 2011<br />

Samstag, 1.1.<br />

Neujahr / Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

Donnerstag, 6.1. Hochfest der Erscheinung des Herrn<br />

9.30 Uhr Pfarrmesse mit den Sternsingern<br />

Sonntag, 9.1.<br />

Pfarrcafé nach der Pfarrmesse im Pfarrhaus<br />

(weitere Termine: 13.2., 6.3. und 3.4.)<br />

Donnerstag, 13.1. 18 Uhr Abendmesse mit anschließender Nachtanbetung<br />

(weitere Termine: 3.2., 3.3. und 7.4.)<br />

Freitag, 14.1.<br />

16.30 – 19.30 Uhr Bücherflohmarkt<br />

Samstag, 15.1.<br />

10 – 12 und 16.30 – 17.30 Uhr Bücherflohmarkt<br />

Sonntag, 16.1.<br />

10.30 – 12 Uhr Bücherflohmarkt<br />

Freitag, 21.1.<br />

19.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

Sonntag, 23.1. 11 Uhr Kindermesse (weiterer Termin: 20.2.)<br />

Freitag, 28.1.<br />

15 Uhr Gebetsnachmittag für die Kranken im Pfarrhaus<br />

mit Lobpreis und Vortrag, anschließend Beichtgelegenheit und<br />

hl. Messe mit persönlichem Gebet für die Kranken in der Kirche<br />

Mittwoch, 2.2.<br />

Sonntag, 6.2.<br />

Samstag, 12.2.<br />

Mittwoch, 9.3.<br />

Freitag, 11.3.<br />

Samstag, 19.3.<br />

Freitag, 25.3.<br />

Sonntag, 27.3.<br />

FEBRUAR<br />

Fest der Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess)<br />

18 Uhr Feierliche Abendmesse mit Kerzensegnung in der<br />

Kirche und anschließender Erteilung des Blasiussegens<br />

Bunter Faschingsnachmittag, 15 Uhr Einlass<br />

15 – 21 Uhr Glaubensnachmittag der marianischen Bewegung<br />

„Königin der Liebe“ im Pfarrsaal<br />

MÄRZ<br />

Aschermittwoch<br />

18 Uhr Feierlicher Gottesdienst in der Kirche<br />

mit Segnung und Auflegung der Asche<br />

FAMILIENFASTTAG<br />

Hochfest des hl. Josef<br />

Hochfest Verkündigung des Herrn<br />

Beginn der Sommerzeit / Abendmesse wieder um 19 Uhr<br />

Alle hl. Messen finden wieder in der Kirche statt!<br />

KANZLEISTUNDEN<br />

Montag–Freitag: 8 bis 12 Uhr,<br />

Montag auch von 15 bis 17 Uhr.<br />

%<br />

Kanzlei: 71 42 58<br />

Pfarrer: 71 42 58/12<br />

0664/821 11 41<br />

Unsere Pfarre hat eine E-Mail-Adresse:<br />

florian.parth@aon.at<br />

Wir freuen uns über jede Nachricht.<br />

GOTTESDIENST-ZEITEN<br />

Samstag:<br />

Vorabendmesse: 18 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag:<br />

9.30 und 18 Uhr<br />

Werktag:<br />

18 Uhr in der Pfarrhauskapelle,<br />

Mariengasse 31<br />

Sommerzeit ab 25. März<br />

Samstag:<br />

Vorabendmesse: 19 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag:<br />

9.30 und 19 Uhr<br />

Werktag:<br />

19 Uhr<br />

ANBETUNG<br />

JEDEN MONTAG, MITTWOCH UND<br />

DONNERSTAG<br />

NACH DER ABENDMESSE<br />

C A R I T A S -<br />

S P R E C H S T U N D E<br />

jeden Donnerstag<br />

von 8 - 10 Uhr<br />

TERMINE<br />

Ministrantenstunde:<br />

Di.: 16 - 17 Uhr<br />

Jugendgebetskreis:<br />

Fr.: 18.45 Uhr / 19.45 Uhr<br />

IMPRESSUM<br />

Pfarrblatt der Marienpfarre „Schmerzhafte Mutter“, DVR-0029874 (10274)<br />

Inhaber, Herausgeber, Redaktion: R.-k. Pfarramt Schmerzhafte Mutter,<br />

Mariengasse 31, 8020 Graz, Tel.: (0316) 71 42 58, Fax: (0316) 71 42 58-4<br />

Layout/Druck:<br />

Marienpfarre, REHA-DRUCK, 8051 Graz,<br />

Viktor-Franz-Straße 9, Tel.: 0316/68 52 55, rehadruck@rehadruck.at


Das Weihnachtsevangelium nach Lk 2, 1-14<br />

In jenen Tagen erließ Kaiser<br />

Augustus den Befehl,<br />

alle Bewohner des Reiches<br />

in Steuerlisten einzutragen.<br />

<strong>Die</strong>s geschah zum ersten<br />

Mal; damals war Quirinius<br />

Statthalter von Syrien.<br />

Da ging jeder in seine Stadt,<br />

um sich eintragen zu lassen.<br />

So zog auch Josef von der<br />

Stadt Nazaret in Galiläa hinauf<br />

nach Judäa in die Stadt<br />

Davids, die Betlehem heißt;<br />

denn er war aus dem Haus<br />

und Geschlecht Davids. Er<br />

wollte sich eintragen lassen<br />

mit Maria, seiner Verlobten,<br />

die ein Kind erwartete.<br />

Als sie dort waren, kam für<br />

kunft, und sie gebar ihren<br />

Sohn, den Erstgeborenen.<br />

Sie wickelte ihn in Windeln<br />

und legte ihn in eine Krippe,<br />

weil in der Herberge<br />

kein Platz für sie war. In jener<br />

Gegend lagerten Hirten<br />

auf freiem Feld und hielten<br />

Nachtwache bei ihrer Herde.<br />

Da trat der Engel des<br />

Herrn zu ihnen und der<br />

Glanz des Herrn umstrahlte<br />

sie. Sie fürchteten sich<br />

sehr, der Engel aber sagte<br />

zu ihnen: Fürchtet euch<br />

nicht, denn ich verkünde<br />

euch eine große Freude,<br />

die dem ganzen Volk zuteil<br />

werden soll: Heute ist euch<br />

in der Stadt Davids der Retter<br />

geboren; er ist der Messias,<br />

der Herr. Und das soll<br />

euch als Zeichen dienen:<br />

Ihr werdet ein Kind finden,<br />

das, in Windeln gewickelt,<br />

in einer Krippe liegt.<br />

Und plötzlich war bei dem<br />

Engel ein großes himmlisches<br />

Heer, das Gott lobte<br />

und sprach:<br />

Verherrlicht ist Gott in der<br />

Höhe, und auf Erden ist<br />

Friede bei den Menschen<br />

Maria die Zeit ihrer Nieder-<br />

seiner Gnade.

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