T1VP1 QM in der Arztpraxis - DGSV
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T1VP1 QM in der Arztpraxis - DGSV
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<strong>QM</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arztpraxis</strong><br />
Überblick und Grundlagen<br />
Udo Beimert<br />
München
Dr. med. Udo Beimert<br />
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
Allergologie • Stimm- und Sprachstörungen<br />
Mediz<strong>in</strong>ische Informatik<br />
Geme<strong>in</strong>schaftspraxis für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde /<br />
Phoniatrie und Pädaudiologie mit Dr. med. Susann Ott<br />
Ausbildung zum<br />
TÜV Auditor DIN EN ISO 9001<br />
EF<strong>QM</strong>-Assessor / EF<strong>QM</strong>-Coach<br />
KTQ ® -Visitor<br />
von <strong>der</strong> KBV lizenzierter QEP ® -Tra<strong>in</strong>er und QEP ® - Visitor<br />
Zusatzbezeichnung Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
mail@beimert.com
Inhalt des Referates<br />
1. <strong>QM</strong> - Grundlagen<br />
2. Überblick über die verschiedenen <strong>QM</strong> - Modelle<br />
3. Erstellen e<strong>in</strong>er Arbeitsanweisung – was ist zu<br />
beachten ?<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
1. Grundlagen<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Warum Qualitätsmanagement ?<br />
1. gesetzliche Verpflichtung ( SGB V / 1.1.2004 ) und Ausführungsbestimmungen<br />
des Geme<strong>in</strong>samen Bundesausschusses<br />
( G-BA Richtl<strong>in</strong>ie 1.1.2006 )<br />
2. Haftpflichtprozesse ( gesetzliche Vorschriften zur Praxis-<br />
sicherheit / Organisationsverschulden )<br />
3. Verhandlungen mit Krankenkassen ( Qualitätsbericht )<br />
4. Transparenz / kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserung ( KVP ) /<br />
zufriedenere Patienten / bessere wirtschaftliche Resultate<br />
5. RKI / BfArM Empfehlung<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Relevanz des Themas<br />
… die Aufbereitung und die stete Erfüllung <strong>der</strong> An-<br />
for<strong>der</strong>ungen setzen e<strong>in</strong> Qualitätsmanagementsystem<br />
voraus … ( RKI / BfArM Empfehlung S 1116 )<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Def<strong>in</strong>ition Qualität<br />
<br />
<br />
Grad <strong>der</strong><br />
Erfüllung von<br />
Kundenfor<strong>der</strong>ungen ( z.B. Patienten- / Zuweiser )<br />
an Merkmale e<strong>in</strong>er Dienstleistung ( Produkt )<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Def<strong>in</strong>ition<br />
Prozessbeschreibung<br />
... beschreibt was pr<strong>in</strong>zipiell zu tun ist ...<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Def<strong>in</strong>ition Verfahrens- /<br />
Arbeitsanweisung / Checkliste<br />
... beschreibt wie etwas konkret zu tun ist ...<br />
<br />
<br />
Arbeitsanweisung - e<strong>in</strong> Mitarbeiter <strong>in</strong>volviert<br />
Verfahrensbeschreibung – 2 o<strong>der</strong> mehr Personen<br />
<strong>in</strong>volviert ( Schnittstellen )<br />
Checkliste ( e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> mehrere Personen / Form )<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Qualitätsdimensionen nach Donabedian<br />
( Beispiel Hörsturztherapie )<br />
Strukturqualität ( apparative Ausstattung z.B. mit BERA /<br />
OAE / ENG )<br />
Prozessqualität ( z.B. leitl<strong>in</strong>iengerechter Ablauf <strong>der</strong><br />
Therapie mit Rheologika und Kortison )<br />
Ergebnisqualität ( Besserung des Hörvermögens /<br />
Sistieren des T<strong>in</strong>nitus )<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Qualitätsmanagement - um<br />
was geht es nicht ?<br />
wahlloses Formalisieren und Dokumentieren von ohneh<strong>in</strong><br />
selbstverständlichen Abläufen<br />
z.B. Arbeitsanweisung für die Audiometrie ( falsches<br />
Abstraktionsniveau / <strong>in</strong>ternen - externen Aspekt beachten )<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kopfhörer aufsetzen<br />
Hörschwelle auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Seite bestimmen<br />
dann Seite wechseln<br />
Hörschwelle auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite bestimmen<br />
Kopfhörer absetzen<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Qualität sicherstellen durch …<br />
1. Kontrolle Prozessergebnis ( Ansatz End-kontrolle )<br />
2. strukturelle Voraussetzungen sicher stellen ( Ansatz<br />
Qualitätssicherung )<br />
3. Qualität nach PDCA-Zyklus managen ( enthält<br />
Ansatz 1 und 2 )<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Management-Zyjlus / PDCA – Zyklus<br />
1. Ziele def<strong>in</strong>ieren ( Indikatoren ) / Vorgehen planen ( PLAN )<br />
2. umsetzen ( DO )<br />
3. ist was zu verbessern ( CHECK ) - überprüfen<br />
ob Ziele erreicht ( messen )<br />
<br />
ob Umsetzung des Vorgehens gelungen<br />
ob geplantes Vorgehen zur Zielerreichung geeignet<br />
Fehler und Beschwerden beachten<br />
mit Mitbewerbern vergleichen<br />
4. was ist zu verbessern - Modifikationen des Vorgehens o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Umsetzung festlegen - gehe zu 1. ( ACT )<br />
Ziel : Transparenz / aus Fehlern lernen / Ziele immer besser erreichen<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Patient ( A )<br />
1. Führungsprozesse<br />
Mission / Vision<br />
Werte<br />
Politik<br />
Ziele<br />
Verantwortlichkeiten<br />
Controll<strong>in</strong>g<br />
Mitarbeiter führen<br />
2. Kernprozesse<br />
Akquise<br />
Term<strong>in</strong><br />
Annahme<br />
Anamnese<br />
Befund<br />
Diagnose<br />
<br />
Therapie<br />
Arztbrief<br />
Abrechnung<br />
3. Serviceprozesse<br />
F<strong>in</strong>anzen<br />
Personal<br />
Räume / Geräte<br />
Verbrauchsmaterial<br />
Information<br />
Kommunikation<br />
Recht<br />
Sicherheit / Risiken<br />
4. spezielle Instrumente<br />
Patient ( Z )
Qualität managen<br />
1. auf Unternehmensebene als Teilbereich des Managements<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2. auf Prozessebene<br />
Qualitätspolitik<br />
strategische Qualitätsziele<br />
Verantwortlichkeiten<br />
Ressourcen<br />
Resultate<br />
3. mit speziellen Instrumenten<br />
Interviews ( z.B. Patienten / Zuweiser )<br />
Fehler / Beschwerden / Ideen<br />
Prozessziele operationalisieren ( Indikator / Kennzahlen )<br />
messen - auswerten - lernen - besser werden<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Dokumentation des<br />
Qualitätsmanagementsystems<br />
nur soweit hilfreich bzw. erfor<strong>der</strong>lich ( Modell )<br />
e<strong>in</strong> Referenzhandbuch ( eventuell Server )<br />
<br />
e<strong>in</strong>heitliche Struktur<br />
Abstraktionsebenen beachten ( <strong>in</strong>tern / extern )<br />
<br />
verschiedene Formalismen<br />
Ablaufdiagramm ( e<strong>in</strong>fach / erweitert )<br />
<br />
<br />
Tabelle<br />
Freitext<br />
vierdimensionale Prozess-Darstellung ( VPD )<br />
<br />
Foto / Video / Comic<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Symbole Ablaufdiagramm<br />
Start / Ende<br />
Ablaufschritt<br />
Alternative<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
e<strong>in</strong>faches Ablaufdiagramm<br />
Praxisurlaub<br />
term<strong>in</strong>ieren<br />
Urlaubsanspruch<br />
Mitarbeiter<br />
Urlaubswünsche<br />
Mitarbeiter<br />
N<br />
ke<strong>in</strong>e Konflikte<br />
Praxisbelange<br />
Y<br />
Urlaubszeiten festlegen<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
erweitertes Ablaufdiagramm<br />
Chef<br />
wer ? <strong>in</strong>put Ablauf output Kommentar<br />
operativer Plan<br />
Praxisurlaub<br />
term<strong>in</strong>ieren<br />
November<br />
Erstkraft<br />
Urlaubsbuch<br />
Urlaubsanspruch<br />
Mitarbeiter<br />
Dezember<br />
Mitarbeiter<br />
Urlaubswünsche<br />
Mitarbeiter<br />
Dezember<br />
Chef<br />
ke<strong>in</strong>e Konflikte<br />
Praxisbelange<br />
N<br />
Protokoll<br />
Dezember /<br />
Teamtreffen<br />
Y<br />
Erstkraft<br />
Urlaubszeiten festlegen<br />
Urlaubsplan<br />
Januar<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Tabelle<br />
Verfahrensanweisung Urlaubsplan<br />
Ziele : frühzeitiges Planen von<br />
urlaubsbed<strong>in</strong>gten Abwesenheiten<br />
Verantwortlich : Erstkraft<br />
Ablauf Verantwortlich Kommentar<br />
1. Praxis<strong>in</strong>haber legt fest ob<br />
/ wann und wie lange Praxis<br />
im nächsten Jahr<br />
urlaubsbed<strong>in</strong>gt geschlossen<br />
werden soll<br />
2. Urlaubsanspruch <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter für das folgende<br />
Jahr wird ermittelt und <strong>in</strong><br />
Urlaubsbuch e<strong>in</strong>getragen<br />
( Resturlaub beachten )<br />
3. Mitarbeiter legen ihre<br />
Urlaubswünsche vor<br />
• Auszubildende legen<br />
Urlaub <strong>in</strong><br />
Schulferienzeit<br />
• die Mitarbeiter sollen<br />
die Hälfte des ihnen<br />
zustehenden Urlaubs<br />
möglichst frei planen<br />
können<br />
• e<strong>in</strong>e ausreichende<br />
Besetzung <strong>der</strong> Praxis<br />
ist auch während <strong>der</strong><br />
Urlaubszeiten<br />
sicherzustellen<br />
4. Konflikte werden im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es Teamtreffens<br />
diskutiert<br />
5. Urlaubsplan wird erstellt<br />
und schriftlich fixiert<br />
Praxis<strong>in</strong>haber<br />
November / im<br />
Rahmen des<br />
Reviews und <strong>der</strong><br />
operativen<br />
Planung<br />
Erstkraft Dezember /<br />
Urlaubsbuch<br />
Mitarbeiter Dezember /<br />
Mitarbeitertreffen<br />
Praxis<strong>in</strong>haber Dezember /<br />
Protokoll<br />
Erstkraft Januar /<br />
Urlaubsplan /<br />
Urlaubsbuch
freier Text<br />
Verfahrensanweisung Urlaubsplan<br />
Ziele : frühzeitiges Planen von urlaubsbed<strong>in</strong>gten<br />
Abwesenheiten<br />
Verantwortlich :<br />
Erstkraft ( Verantwortliche für<br />
Teilschritte jeweils <strong>in</strong> Klammern )<br />
Im November wird im Rahmen des jährlichen System-<br />
Reviews und des operativen Planens entschieden ob /<br />
wann und wie lange die Praxis im Folgejahr urlaubsbed<strong>in</strong>gt<br />
geschlossen werden soll. Die Urlaubszeit <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter und <strong>der</strong> Praxis<strong>in</strong>haber soll soweit möglich <strong>in</strong><br />
diesen Zeitraum gelegt werden ( Praxis<strong>in</strong>haber ).<br />
Im Dezember wird <strong>der</strong> Urlaubsanspruch <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
<strong>in</strong>klusive Resturlaub für das folgende Jahr ermittelt und <strong>in</strong><br />
das Urlaubsbuch e<strong>in</strong>getragen ( Erstkraft ).<br />
Die Mitarbeiter legen ihre Urlaubswünsche ebenfalls im<br />
Dezember vor. E<strong>in</strong>e erste Abstimmung soll dabei im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es Mitarbeitertreffens erfolgen ( Leitung durch<br />
Erstkraft ). Pr<strong>in</strong>zipiell sollen Auszubildende ihren Urlaub <strong>in</strong><br />
die Schulferienzeit legen / die Mitarbeiter sollen die Hälfte<br />
des ihnen zustehenden Urlaubs möglichst frei planen<br />
können / e<strong>in</strong>e ausreichende und möglichst ausgewogene<br />
Besetzung <strong>der</strong> Praxis ist auch während <strong>der</strong> Urlaubszeiten<br />
sicherzustellen ( Mitarbeiter / Erstkraft ).<br />
Konflikte zwischen Mitarbeiterwünschen und<br />
Praxisbelangen werden im Rahmen e<strong>in</strong>es Teamtreffens<br />
diskutiert ( Praxis<strong>in</strong>haber ).
Zertifizieren e<strong>in</strong>es<br />
Qualitätsmanagementsystems<br />
neutraler Prüfer ( Auditor / Visitor / Assessor )<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
e<strong>in</strong>er akkreditierten Zertifizierungsstelle<br />
überprüft vor Ort<br />
1. ob e<strong>in</strong> konkretes Qualitätsmanagementsystem e<strong>in</strong>er<br />
Vorgabe entspricht<br />
2. und ob es auch so gelebt wird<br />
bei positivem Ergebnis wird das Zertifikat erteilt<br />
mit erheblichen Kosten und Aufwand verbunden<br />
<strong>der</strong>zeit nach G-BA Richtl<strong>in</strong>ie nicht erfor<strong>der</strong>lich<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Zertifizierung nach<br />
QEP ® - Kernzielkatalog ( 1 )<br />
<br />
<br />
<br />
Zertifizierungsreife feststellen durch Selbstbewertung z.B. nach<br />
KBV-Checkliste ( Anlage 2 zum Leitfaden )<br />
Zertifizierungsstelle suchen<br />
Zertifizierungsunterlagen e<strong>in</strong>reichen<br />
<br />
<br />
Zertifizierungsvertrag<br />
Praxisstrukturbogen<br />
<strong>QM</strong>-Handbuch ( Unterlagen nach Anlage 2 Leitfaden )<br />
eventuell Anlage 2 ( als Kreuzreferenz )<br />
<br />
<br />
formale Prüfung <strong>der</strong> Unterlagen durch Zertifizierungsstelle<br />
Auswahl e<strong>in</strong>es Visitors durch Zertifizierungsstelle<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Zertifizierung nach<br />
QEP ® - Kernzielkatalog ( 2 )<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>in</strong>haltliche Prüfung <strong>der</strong> Unterlagen durch den Visitor<br />
Visitationsterm<strong>in</strong><br />
Visitationsplan<br />
Visitation<br />
<br />
<br />
Dauer etwa 5 Stunden<br />
etwa 2000 Euro<br />
Zertifikat ab 205 erfüllten Nachweisen ( von 228 )<br />
Evaluation<br />
Visitationsbericht<br />
Infos unter www.kbv.de/qm<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
2. Überblick <strong>QM</strong>-Modelle<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Funktion von<br />
Qualitätsmanagement-Modellen<br />
Vorgabe für ( Qualitäts- ) Managementsystem des Unternehmens<br />
( e<strong>in</strong>e Art Checkliste )<br />
<br />
optional<br />
im Unternehmen überprüfbar ( Auditor / Zertifikat )<br />
<br />
<strong>in</strong>dividuell erweiterbar<br />
unterschiedlich umfangreich ( basale For<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong><br />
Exzellenz / möglichst umfassen<strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungskatalog ke<strong>in</strong><br />
Pluspunkt )<br />
<br />
allgeme<strong>in</strong> gehalten o<strong>der</strong> branchenspezifisch<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Qualitätsmanagementmodelle<br />
Übersicht<br />
DIN EN ISO 9001 : 2000<br />
EF<strong>QM</strong> ( European Foundation for Quality Management )<br />
rudimentäre Systeme e<strong>in</strong>zelner KV-en z.B. KP<strong>QM</strong> ( System<br />
<strong>der</strong> KV Westfalen – Lippe ) und qu.no ( System <strong>der</strong> KV<br />
Nordrhe<strong>in</strong> )<br />
<br />
EPA ( European Praxisassessment / für Hausärzte)<br />
KTQ ® für den nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich ( System von<br />
Bundesärztekammer / Krankenkassen / Deutscher Krankenhausgesellschaft<br />
/ Hartmannbund )<br />
G-BA Richtl<strong>in</strong>ie ( Geme<strong>in</strong>samer Bundesausschuss )<br />
QEP ® ( System <strong>der</strong> KBV )<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
DIN EN ISO 9001:2000<br />
<br />
<br />
<strong>in</strong>ternationale Normierungsorganisation ( ISO ) / erste Version<br />
1987 ( Norm erhältlich über beuth.de )<br />
<strong>in</strong>ternationale / europäische / deutsche Norm<br />
Normenfamilie ( 9000 / 9004 )<br />
<br />
<br />
<br />
weltweit hun<strong>der</strong>ttausende Firmen danach zertifiziert<br />
Hilfsmittel <strong>der</strong> Initiatoren ( 9000:2000 / Unterstützungsanleitungen<br />
/ ISO TC 176 / SC 2 )<br />
operational orientiert und sehr allgeme<strong>in</strong> gehalten<br />
fokussiert stark auf den Produktions- / Dienstleistungsprozess )<br />
sehr schwer verständlich ( Berater erfor<strong>der</strong>lich )<br />
<br />
zertifizierbar<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
EF<strong>QM</strong>-Modell<br />
European Foundation for Quality Management /<br />
Zusammenschluss namhafter europäischer Unternehmen /<br />
erste Version 1988 - mehrere Überarbeitungen<br />
Vergleich von exzellenten Firmen / Wettbewerbsmodell /<br />
europäischer Qualitätspreis<br />
<br />
Primärliteratur und unterstützende Literatur über efqm.org<br />
o<strong>der</strong> dgq.de ( beson<strong>der</strong>s hilfreich die Publikationen<br />
Assessorenmodule und Das EF<strong>QM</strong>-Model für Excellence ) /<br />
Kurse<br />
fokussiert stark auf Führungsaspekte / Mitarbeiter und<br />
Ergebnisse / funktionierende Prozesse werden vorausgesetzt<br />
<br />
primär nicht zertifizierbar<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
KP<strong>QM</strong> : 2006<br />
<br />
<br />
KPQ - seit 2002 nie<strong>der</strong>schwelliger <strong>QM</strong>-E<strong>in</strong>stieg / KV Westfalen-<br />
Lippe-Praxis-Qualitätsmanagement<br />
als qu.no von <strong>der</strong> KV Nordrhe<strong>in</strong> übernommen<br />
Publikation über kvwl.de / aktuelle Version KP<strong>QM</strong> : 2006<br />
<br />
E<strong>in</strong>führungssem<strong>in</strong>are über lizenzierte Tra<strong>in</strong>er<br />
10 Praxisabläufe als Flow-Chart ( verpflichtend Notfälle /<br />
Teamtreffen / Beschwerden / Nahtstellen <strong>der</strong> Versorgung )<br />
<br />
<br />
zusätzlich Praxisportrait / Qualitätspolitik strategische und<br />
operative Qualitätsziele<br />
zertifizierbar<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
KTQ ® -Modell<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kooperation und Transparenz im Gesundheitswesen<br />
vom Krankenhausbereich auf den nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich<br />
übertragen ( Krankenkassen / Bundesärztekammer /<br />
Deutsche Krankenhausgesellschaft / Deutscher Pflegerat /<br />
Hartmannbund ) / erste Zertifikate seit 1 / 2005<br />
Manual erhältlich über ktq.de<br />
E<strong>in</strong>führungssem<strong>in</strong>are durch lizensierte Tra<strong>in</strong>er<br />
Musterhandbuch <strong>in</strong> Vorbereitung<br />
verständlich formuliert und nicht übertrieben umfassend<br />
zertifizierbar ( Selbst- / Fremdbewertung )<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
QEP ® -Modell<br />
Qualität und Entwicklung <strong>in</strong> Praxen / Kassenärztliche<br />
Bundesvere<strong>in</strong>igung / Zertifizierungen ab 2006<br />
QEP ® -Qualitätszielkatalog und QEP ® -Manual ( 200 Euro ) über<br />
Buchhandel<br />
E<strong>in</strong>führungssem<strong>in</strong>are durch lizensierte Tra<strong>in</strong>er nach e<strong>in</strong>em<br />
def<strong>in</strong>ierten Curriculum und Foliensatz ( 220 Euro )<br />
Intensivsem<strong>in</strong>arpakete ( z.B. 4 Tage Sem<strong>in</strong>ar mit e<strong>in</strong>em Praxisbesuch<br />
<strong>der</strong> Beratungsfirma und <strong>in</strong>ternem Audit / Hotl<strong>in</strong>e für etwa<br />
2500 Euro )<br />
durch KV-en beworben / zahlreiche Kurse<br />
Fokus auf Patientenversorgung und -sicherheit / sowie Mitarbeiter<br />
auch Kernzielkatalog relativ umfangreich<br />
zertifizierbar ( Selbst- / Fremdbewertung )<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
G-BA Richtl<strong>in</strong>ie<br />
<br />
<br />
<br />
Richtl<strong>in</strong>ie Geme<strong>in</strong>samer-Bundesausschuss / In-Kraft-<br />
Treten zum 1.1.2006<br />
ke<strong>in</strong> spezielles <strong>QM</strong>-Modell<br />
ke<strong>in</strong>e Zertifizierung erfor<strong>der</strong>lich<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
G-BA Richtl<strong>in</strong>ie / Aufbau<br />
1. Zweck<br />
2. Ziele<br />
3. Grundelemente<br />
4. Instrumente<br />
5. Zeitrahmen<br />
6. Phasen ( planen / umsetzen / überprüfen )<br />
7. Län<strong>der</strong> KV-Kommissionen ( überprüfen / beraten / berichten )<br />
8. Praxen ( berichten / Stichprobe )<br />
9. G-BA evaluiert ( Grad / Wirksamkeit / Modelle / Sanktionen )<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
3. Erstellen e<strong>in</strong>er Arbeitsanweisung – was<br />
ist zu beachten ?<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Erstellen e<strong>in</strong>er Arbeitsanweisung – was<br />
ist zu beachten ( 1 )<br />
<br />
formale Vorgaben des e<strong>in</strong>richtungs<strong>in</strong>ternen Systems<br />
beachten ( Dokumente lenken … )<br />
Grundsätze an<strong>der</strong>er Management Teilbereiche<br />
berücksichtigen ( z.B. Umwelt / Arbeitsschutz )<br />
<br />
aktuelle Situation eruieren<br />
Erwartungen <strong>der</strong> <strong>in</strong>teressierten Parteien /<br />
Vorschriften / Gesetze feststellen und bewerten<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Erstellen e<strong>in</strong>er Arbeitsanweisung – was<br />
ist zu beachten ( 2 )<br />
Ziele def<strong>in</strong>ieren ( bewertete Erwartungen / Zeit /<br />
Kosten / Mission / Vision / Werte / Politik )<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ziele operationalisieren / Indikatoren auswählen<br />
Verantwortliche bestimmen<br />
Ressourcenbedarf ermitteln<br />
Schnittstellen zu an<strong>der</strong>en Prozessen<br />
mögliche Fehler / Risiken beachten und proaktiv<br />
vermeiden<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
Erstellen e<strong>in</strong>er Arbeitsanweisung – was<br />
ist zu beachten ( 3 )<br />
Vorgehen planen und dokumentieren ( eigentliche<br />
Arbeitsanweisung )<br />
<br />
Umsetzung und E<strong>in</strong>führung planen<br />
überprüfen ob Ziele erreicht - falls nicht Fehleranalyse<br />
:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Umsetzung gelungen<br />
Vorgehen zur Zielerreichung geeignet<br />
Input Fehlermanagementsystem<br />
Input Interviews / Benchmark<br />
eventuell Modifikation des Vorgehens<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert
... vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit !<br />
Copyright ( C ) Dr. Udo Beimert