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zusammenfassende Dokumentation der besuchten ... - HTL Villach

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4AHIHM und 3BHIT<br />

BARCELONA<br />

<strong>HTL</strong> VILLACH<br />

15.4.-19.4.2013<br />

Redaktion: Arch. Dipl.-­‐Ing. Nina Lorber


Casa Milà<br />

Die Casa Milà, wurde von dem Architekten<br />

Antoni Gaudí von 1906 bis 1910 für die Milà-<br />

Familie in Barcelona errichtet. Es befindet sich<br />

im Passeig de Gràcia No. 92 (Kreuzung mit<br />

<strong>der</strong> Carrer de Provença).<br />

Gaudí leistete mit diesem Gebäude<br />

Pionierarbeit. So machte seine durchdachte<br />

natürliche Belüftung Klimaanlagen überflüssig.<br />

In je<strong>der</strong> Wohnung lassen sich die Wände<br />

individuell verän<strong>der</strong>n und eine Tiefgarage ist<br />

schon vorhanden. Im Entwurf Gaudís<br />

vorgesehene Aufzüge wurden allerdings erst<br />

sehr viel später eingebaut. Das Gebäude ist<br />

eine Beton-Eisen-Konstruktion mit tragenden<br />

Säulen ohne tragende Wände und<br />

Stützmauern.<br />

Die schmiedeeisernen Balkongitter sind<br />

improvisierte Unikate von Josep Maria Jujol,<br />

<strong>der</strong> auch in an<strong>der</strong>en Projekten mit Gaudí<br />

zusammenarbeitete.<br />

Die drei Innenhöfe, einer rund, zwei elliptisch,<br />

sind Gestaltungsmerkmale, die <strong>der</strong> Architekt<br />

immer wie<strong>der</strong> verwendete, um die Räume mit<br />

ausreichend Licht und frischer Luft zu<br />

versorgen. Fast alle Zimmer besitzen Fenster<br />

mit Tageslicht, was für die damalige Zeit sehr<br />

ungewöhnlich war. Alle herrschaftlichen<br />

Zimmer gehen zur Straßenseite bzw. zum<br />

Innenhof des Straßencarrées, die<br />

Dienstbotenzimmer und Haushaltsräume zu<br />

den drei Innenhöfen hin.<br />

Ort: Eixample, Barcelona, Spanien<br />

Bauzeit: 1906–1910<br />

Architekt: Antoni Gaudí<br />

Baustil: Mo<strong>der</strong>nisme


Park Güell<br />

Der Park Güell in Barcelona wurde von Antoni<br />

Gaudí in den Jahren 1900 bis 1914 erschaffen<br />

und hat eine Größe von 17,18 ha.<br />

Der Park war eine Auftragsarbeit für den<br />

Industriellen Eusebi Güell. Dieser war von den<br />

englischen Gartenanlagen sehr beeindruckt<br />

und wollte eine solche auch in Barcelona<br />

haben. Antoni Gaudí plante daraufhin eine<br />

Gartenstadt mit über 60 Villen. Zur<br />

Finanzierung sollten diese schon im Vorfeld<br />

verkauft werden. Das Vorhaben scheiterte und<br />

es wurden nur zwei Parzellen verkauft, sodass<br />

<strong>der</strong> Park wegen fehlen<strong>der</strong> Mittel nicht<br />

fertiggestellt werden konnte. Es wurden nur<br />

drei Häuser gebaut: das Wohnhaus <strong>der</strong><br />

Familie Güell, heute eine Schule, das<br />

Wohnhaus Gaudís, seit 1963 als Casa-Museu<br />

Gaudí ein Museum, und das Wohnhaus eines<br />

befreundeten Architekten, das noch heute<br />

bewohnt ist.<br />

Gaudí achtete bei <strong>der</strong> Anlage des Parks nicht<br />

nur auf umweltgerechtes, son<strong>der</strong>n auch auf<br />

kostengünstiges Bauen: Er verzichtete auf<br />

große Erdbewegungen und passte seine<br />

Pläne dem hügeligen Terrain an. Dabei<br />

verwendete er Stützmauern und Terrassen.<br />

Diese fügen sich durch ihre organischen<br />

Formen einzigartig ins Gelände ein und<br />

v e r m i t t e l n d e n E i n d r u c k a b s o l u t e r<br />

Natürlichkeit. Die benötigten Materialien fand<br />

<strong>der</strong> Baumeister auf dem Gelände selbst. Für<br />

die vielen Mosaike verwendete er Abfälle <strong>der</strong><br />

nahen Keramikfabriken.<br />

Baubeginn: 1900<br />

Eröffnet: 1914<br />

Architekt: Antoni Gaudí<br />

Baustil: Mo<strong>der</strong>nisme


La Rambla<br />

La Rambla o<strong>der</strong> Les Rambles ist eine<br />

1.258,59 Meter lange Promenade im Zentrum<br />

von Barcelona, die die Plaça de Catalunya mit<br />

dem Hafen verbindet. Sie wird zu beiden<br />

Seiten von Fahrbahnen für den Individual- und<br />

Busverkehr flankiert. Kellner kreuzen diese,<br />

um die an den Café-Tischen auf <strong>der</strong> Rambla<br />

sitzenden Gäste zu bewirten. Nördlich <strong>der</strong><br />

Rambla erstreckt sich das Altstadtviertel Barri<br />

Gòtic, südlich El Raval. Entlang den heutigen<br />

Rambles verlief bis zum 15. Jahrhun<strong>der</strong>t das<br />

Flussbett des Malla, das bei starkem Regen<br />

die Wassermassen abführte. Mit dem Bau <strong>der</strong><br />

Stadtmauer um El Raval wurde das Flussbett<br />

nach Norden umgeleitet. Entlang <strong>der</strong> frei<br />

gewordenen Fläche entstanden in <strong>der</strong><br />

Folgezeit zahlreiche Klöster.<br />

Die Klöster wurden während <strong>der</strong> Unruhen von<br />

1835 (den Bullangues) abgebrannt und die<br />

anschließende Desamortisation löste die<br />

Kirchengüter auf. Auf den freien Flächen<br />

entstanden daraufhin einige noch heute<br />

bestehende Bauten und Plätze wie das Gran<br />

Teatre del Liceu, <strong>der</strong> Mercat de la Boqueria<br />

o<strong>der</strong> die Plaça Reial. Ab 1859 wurde <strong>der</strong><br />

Straßenzug mit Platanen bepflanzt und 1860<br />

<strong>der</strong> Brunnen Font de Canaletes eingeweiht.<br />

Der Blumenmarkt auf <strong>der</strong> Rambla besteht seit<br />

Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

La Rambla o<strong>der</strong> Les Rambles ist eine 1.258,59<br />

Meter lange Promenade im Zentrum von<br />

Barcelona.


Sagrada Familia<br />

Die Sagrada Família ist eine römischkatholische<br />

Basilika in Barcelona. Der Bau <strong>der</strong><br />

von Antoni Gaudí im neukatalanischen Stil<br />

entworfenen Kirche ist bis heute unvollendet.<br />

Er wurde 1882 begonnen und soll nach<br />

jüngsten Prognosen 2026 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Am 7. November 2010 weihte Papst Benedikt<br />

XVI. die Kirche und erhob sie zugleich zur<br />

päpstlichen Basilica minor.<br />

Die Sagrada Família hat einen kreuzförmigen<br />

Grundriss. Das fünfschiffige Langhaus zeigt<br />

gegen Süden und misst bis zur Apsis am<br />

nördlichen Ende etwa 90 Meter.<br />

Es ist 45 Meter breit (Hauptschiff 15 Meter,<br />

vier Seitenschiffe je 7,5 Meter). Das kürzere<br />

dreischiffige Querhaus erreicht eine Länge<br />

von 60 Metern und eine Breite von 30 Metern<br />

(Hauptquerhaus 15 Meter, zwei Seitenschiffe<br />

je 7,5 Meter). Um fast die gesamte Kirche<br />

herum verläuft ein Kreuzgang. Er beherbergt<br />

eine Kapelle, die Mariä Aufnahme in den<br />

Himmel gewidmet ist.<br />

Überall an <strong>der</strong> Kirche finden sich komplexe<br />

Verzierungen und dekorative Elemente, wie<br />

etwa spindelartige Türme, die einer Sandburg<br />

gleichen und <strong>der</strong>en Dächer von<br />

geometrischen Formen gekrönt sind, die vom<br />

Kubismus beeinflusst scheinen.<br />

Architektonische Höhe: 170 m<br />

Baubeginn: 1882<br />

Eröffnet: 7. November 2010<br />

Adresse: Calle Mallorca, 401, 08013<br />

Barcelona, Spanien<br />

Architekten: Antoni Gaudí, Mark Burry, Mehr


Aquarium Barcelona<br />

Im Aquàrium Barcelona sind in über 35<br />

Wasserbecken verschiedenste maritime<br />

Lebensräume nachgebildet. Sie finden hier<br />

über 11.000 Meerestiere aus 450 Gattungen<br />

und einen 80 Meter langen Unterwassertunnel<br />

durch das Haifischbecken.<br />

Das Aquarium befindet sich auf <strong>der</strong> Moll<br />

d'Espanya im Port Vell und ist von <strong>der</strong> Altstadt<br />

und Barceloneta sehr gut zu Fuß zu erreichen.<br />

Obwohl sich das Aquàrium auch als<br />

Vergnügungseinrichtung versteht, zeigt es auf<br />

beeindruckende Weise die Tiere, <strong>der</strong>en<br />

Lebensraum und das Zusammenwirken <strong>der</strong><br />

Biotope. Höhepunkt ist <strong>der</strong> etwa 80 Meter<br />

lange Glastunnel durch das Meeresbecken, in<br />

dem sich Haie, Moränen und Rochen<br />

tummeln.<br />

Die usrprüngliche Heimat <strong>der</strong> Tiere, die im<br />

Aquàrium Barcelona ausgestellt werden, ist<br />

vor allem das Mittelmeer und in den<br />

tropischen Gewässern.<br />

Adresse: Moll d'Espanya del Port Vell, s/n,<br />

08039 Barcelona,<br />

Telefon:+34 932 21 73 76<br />

Öffnungszeiten: 09:30 bis 21:00<br />

Öffentl. Verkehrsmittel: Barcelona-Estacio de<br />

Franca


Stadion Camp Nou des FC Barcelona<br />

Im Stadion Camp Nou hat <strong>der</strong> FC Barcelona<br />

seine Heimat. Das Stadion ist nach dem<br />

Rückbau des Leipziger Zentralstadions das<br />

größte Fußballstadion Europas. Im September<br />

1957 wurde das Camp Nou nach drei Jahren<br />

Bauzeit eingeweiht. Anlässlich <strong>der</strong> Fußball-<br />

Weltmeisterschaft 1982 in Spanien wurde das<br />

Camp Nou um den obersten Rang erweitert.<br />

Das Stadion Camp Nou ist 48 Meter hoch,<br />

250 Meter lang und 220 Meter breit.<br />

Insgesamt umfasst das Areal eine Fläche von<br />

55.000 m². Alle Plätze können innerhalb von 5<br />

Minuten evakuiert werden.<br />

Zwischenzeitlich sollte es weiter ausgebaut<br />

werden, so dass es dann Platz für 115.000<br />

Zuschauer haben sollte und damit fast wie<strong>der</strong><br />

die ursprüngliche Kapazität erreicht hätte.<br />

Die Pläne für das Nou Camp Nou wurden<br />

aber auf Grund <strong>der</strong> Schulden des Vereins<br />

durch den neuen Vorstand wie<strong>der</strong> auf Eis<br />

gelegt.<br />

Das Stadion kann an spielfreien Tagen<br />

besichtigt werden. Innerhalb <strong>der</strong> "Camp Nou<br />

Experience" sehen Sie hinter die Kulissen des<br />

Spielbetriebes: die Umkleidekabine, die<br />

Kapelle, <strong>der</strong> Spielertunnel zum Spielfeld, die<br />

Pressekabinen im Stadion, <strong>der</strong> Presseraum<br />

und die Mixed Zone sind zu sehen. Und<br />

natürlich <strong>der</strong> heilige Rasen. Einen Fußballfan<br />

wird sicherlich auch das Museum des FC<br />

Barcelona interessieren.<br />

Plätze: 98.787<br />

Adresse: Carrer d'Arístides Maillol, s/n, 08028<br />

Barcelona,<br />

Telefon: 902 18 99 00<br />

Team: FC Barcelona


Montijuic<br />

Der Hausberg von Barcelona<br />

Im Jahr 1992 wurden hier auf diesem Berg<br />

direkt am Hafen Barcelonas die Spiele <strong>der</strong> 25.<br />

Olympiade ausgetragen. Noch bis heute<br />

unvergessen zeugen das Olympiastadion und<br />

viele weitere interessante Bauwerke und<br />

Sportanlagen von dem damaligen Höhepunkt<br />

<strong>der</strong> Stadt Barcelona.<br />

Aber Montjuic ist nicht nur Olympia, <strong>der</strong> Berg<br />

beinhaltet auch die gröβte Ansammlung von<br />

öffentlichen Parks in <strong>der</strong> Stadt. Der ganze<br />

Berg selbst ist neben dem Tibidabo-Berg auf<br />

<strong>der</strong> gegenüberliegenden Stadtseite eine<br />

einzige riesige Grünzone. Besuchen Sie mit<br />

fachkundiger Führung in deutscher Sprache<br />

diesen Stadtberg und, je nach Interesse, die<br />

hoch oben liegende Festung aus dem 18.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t, das Nationale Kunstmuseum<br />

Kataloniens (MNAC) mit <strong>der</strong> weltweit besten<br />

Sammlung an romanischer Kunst, das Joan<br />

Miró-Museum, das Spanische Dorf, das<br />

deutsche Ausstellungspavillon von L. Mies van<br />

<strong>der</strong> Rohe, den botanischen Garten und vieles<br />

mehr. Und genießen Sie den herrlichen<br />

Ausblick auf die ganze Stadt, den Hafen und<br />

die Küste nördlich und südlich von Barcelona!<br />

Auch bei einer Fahrt mit <strong>der</strong> spektakulären<br />

Gondel über den Hafen!<br />

173 Meter hoher Berg<br />

größte Parkanlage von Barcelona


Casa Batlló<br />

Die Casa Batlló gilt als eines <strong>der</strong> baulichen<br />

Glanzstücke Barcelonas und befindet sich am<br />

Passeig de Gràcia 43, zirka 500 m oberhalb<br />

<strong>der</strong> Plaça de Catalunya.<br />

Das im Jahr 1877 errichtete Gebäude wurde<br />

von Antoni Gaudí für den Textilindustriellen<br />

Josep Batlló i Casanovas in den Jahren 1904<br />

bis 1906 von Grund auf umgebaut. Aktuell<br />

befindet sich das Gebäude im Besitz <strong>der</strong><br />

Familie Bernat, die 1995 eine umfassende<br />

Restaurierung initiierte. Der Reiz <strong>der</strong> Fassade<br />

beruht beson<strong>der</strong>s auf <strong>der</strong> sanften<br />

Wellenbewegung und <strong>der</strong> reichen Farbigkeit.<br />

An <strong>der</strong> Fassade hat Gaudí zusammen mit<br />

Josep Maria Jujol gearbeitet, <strong>der</strong> auch bei<br />

an<strong>der</strong>en Werken Gaudís beteiligt war.<br />

An den Arbeiten waren die Bildhauer Joan<br />

Beltran, Josep Llimona, Carles Maní i Roig,<br />

Joan Matamala i Flotats und Llorenç<br />

Matamala i Pinyol beteiligt. Die Keramiken, die<br />

Gaudí hier wie bei vielen an<strong>der</strong>en seiner<br />

Bauten sehr stark gestalterisch einsetzte,<br />

stammen von Sebastià Ribó.<br />

Die Fassade gibt die Legende des Heiligen<br />

Georg wie<strong>der</strong>, des Schutzpatrons Kataloniens<br />

(hier Sant Jordi genannt): Das Dach stellt die<br />

Schuppen des Drachen dar, gegen den <strong>der</strong><br />

Heilige Georg gekämpft hat, das Kreuz auf<br />

dem Dach ist seine Lanze. Die<br />

schmiedeeisernen Balkone stehen für<br />

Totenköpfe und die Galerie im ersten Stock für<br />

das Maul des Drachen.<br />

Ort: Eixample, Barcelona, Spanien<br />

Bauzeit: 1904–1906<br />

Architekt: Antoni Gaudí<br />

Baustil: Mo<strong>der</strong>nisme


La Catedral<br />

La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia<br />

ist eine gotische Kathedrale in Barcelona und<br />

Metropolitankirche des Erzbistums Barcelona.<br />

Sie befindet sich am Platz Pla de la Seu im<br />

Stadtviertel Barri Gòtic und ist <strong>der</strong> Heiligen<br />

Eulalia geweiht.<br />

An <strong>der</strong> Stelle <strong>der</strong> Kathedrale befand sich<br />

bereits ein römischer Tempel. Die erste<br />

Vorgängerkirche an dieser Stelle entstammte<br />

dem 6. Jahrhun<strong>der</strong>t, sie wurde 985 zerstört.<br />

Die Basilika im Stil <strong>der</strong> Romanik wurde 1058<br />

eingeweiht.<br />

Die Grundsteinlegung erfolgte am 5. Mai<br />

1298, die Fertigstellung 1448. Der<br />

Glockenturm wurde um das Jahr 1500<br />

hinzugefügt. Die Fassade wurde in den<br />

Jahren 1887 bis 1898 nach dem Entwurf <strong>der</strong><br />

Architekten August Font und Josep Oriol<br />

Mestres angefügt; sie nutzten ältere Entwürfe<br />

von Charles Galters aus dem Jahr 1408.<br />

Der mittlere Turm wurde 1906 bis 1913<br />

errichtet. Das Hauptportal wurde von<br />

Bartolomé Ordóñez und Pedro Villar<br />

erschaffen.<br />

Das Portal de San Ivo befindet sich in <strong>der</strong><br />

nordöstlichen Fassade <strong>der</strong> Kirche. Die<br />

Bauarbeiten an ihm fingen 1298 an, einige<br />

Bauteile wurden aus dem romanischen<br />

Vorgängerbau übernommen und entstammen<br />

dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Das Portal de la Pietat f ü h r t z u m<br />

Klostergeviert und befindet sich im Süden des<br />

Ensembles. Einige Figuren werden dem<br />

Bildhauer Michael Lochner († 1490)<br />

zugeschrieben.<br />

Ort: Adresse: Plaça de la Seu, s/n, 08002<br />

Barcelona, Spanien<br />

Eröffnet: 1450<br />

Baustil: Gotik


Barri Gotic<br />

Das Barri Gòtic (Kurzform: El Gòtic,<br />

katalanisch für gotisches Viertel, kastilisch:<br />

Barrio Gótico) ist das älteste Stadtviertel von<br />

Barcelona und gehört zum Verwaltungsbezirk<br />

Ciutat Vella.<br />

Das Viertel wird im Südwesten begrenzt durch<br />

die Rambla, im Nordwesten durch die Plaça<br />

de Catalunya und die Carrer de Fontanella, im<br />

Nordosten durch die Via Laietana und im<br />

Südosten durch das Mittelmeer.<br />

Die meisten Baudenkmäler stammen aus dem<br />

14. und 15. Jahrhun<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> Blütezeit<br />

Barcelonas als Seemacht. Das Stadtbild ist<br />

geprägt durch viele enge und verwinkelte<br />

Gassen. Die Kathedrale, welche den<br />

Mittelpunkt des Barri Gòtic bildet, ist umringt<br />

von vielen geschichtsträchtigen Gebäuden.<br />

Das Barri Gòtic wurde in den 1920er Jahren<br />

umfassend saniert. In den Gassen des<br />

Viertels befinden sich bekannte Museen und<br />

viele kleine Geschäfte. Zusammen mit den<br />

Stadtvierteln El Raval, La Barceloneta und<br />

Sant Pere, Santa Caterina i la Ribera bildet es<br />

die Altstadt von Barcelona (katalanisch: Ciutat<br />

Vella).<br />

Die Gegend wurde unter <strong>der</strong> Herrschaft des<br />

römischen Kaisers Augustus besiedelt. An <strong>der</strong><br />

Stelle <strong>der</strong> Plaça de Sant Jaume befand sich<br />

das Römische Forum.<br />

Im Barri Gòtic befinden sich u.a. das<br />

Ajuntament de Barcelona (Rathaus <strong>der</strong> Stadt)<br />

und <strong>der</strong> Palau de la Generalitat (Sitz <strong>der</strong><br />

katalanischen Regierung).<br />

Koordinaten: 41° 23′ N, 2° 11′ O


Museu Nacional d’Art de Catalunya<br />

Das Museu Nacional d’Art de Catalunya<br />

(spanisch: Museo Nacional de Arte de<br />

Cataluña), auch als MNAC bekannt, ist ein<br />

Museum in Barcelona, Spanien. Es entstand<br />

1990, als die Sammlung des Museu d’Art<br />

Mo<strong>der</strong>n und das Museu d’Art de Catalunya<br />

zusammengeführt wurden.<br />

Das MNAC ist ein Konsortium <strong>der</strong> Stadt<br />

Barcelona und des Katalanischen<br />

Kultusministeriums. Sein Hauptsitz befindet<br />

sich im Palau Nacional, welcher sich am Fuße<br />

des Montjuïc befindet und 1929 aus Anlass<br />

<strong>der</strong> Weltausstellung eröffnet wurde. Drei<br />

weitere Institutionen sind Bestandteil des<br />

MNAC: die Biblioteca Museu Víctor Balaguer<br />

in Vilanova i la Geltrú, das Museu Comarcal<br />

de la Garrotxa in Olot und das Museu Cau<br />

Ferrat in Sitges.<br />

Die Romaniksammlung gilt als eine <strong>der</strong><br />

umfangreichsten <strong>der</strong> Welt. Den Grundstock<br />

bildet die einzigartige Abteilung romanischer<br />

Fresken in maßstabsgerechten<br />

Architekturkulissen. Die teils großformatigen<br />

Wandmalereien des 12. und 13. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

wurden in den 1920er Jahren aus kleinen<br />

Kirchen in den Pyrenäen abgenommen und<br />

konserviert. Darüber hinaus beinhaltet die<br />

Sammlung zahlreiche Tafelbil<strong>der</strong> und<br />

Holzskulpturen.<br />

Die Sammlung gotischer Kunst hat ihren<br />

Schwerpunkt in <strong>der</strong> katalanischen Tafelmalerei<br />

und Bildhauerei. Sie umfasst zahlreiche<br />

Werke von Bernat Martorell, Jaume Huguet<br />

und Lluís Dalmau.


Barcelona Pavillon<br />

A l s B a r c e l o n a - P a v i l l o n w i r d d e r<br />

Ausstellungspavillon des Deutschen Reichs<br />

auf <strong>der</strong> Weltausstellung 1929 in Barcelona<br />

(Exposició Internacional de Barcelona)<br />

bezeichnet, den <strong>der</strong> deutsche Architekt<br />

Ludwig Mies van <strong>der</strong> Rohe (1886–1969)<br />

entwarf. Der Deutsche Pavillon diente <strong>der</strong><br />

Selbstdarstellung <strong>der</strong> Weimarer Republik und<br />

sollte durch seine Neuartigkeit und Präzision<br />

die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> deutschen Industrie<br />

und des Handwerks symbolisieren. Nicht<br />

zuletzt durch seinen Wie<strong>der</strong>aufbau wird <strong>der</strong><br />

Pavillon als eine <strong>der</strong> Architekturikonen des 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts bestätigt.<br />

Mit dem Gebäude, das stilbildend für die<br />

mo<strong>der</strong>ne Architektur werden sollte,<br />

verwirklichte Mies van <strong>der</strong> Rohe zwei seiner<br />

grundlegenden Entwurfsprinzipien:<br />

Im „freien Grundriss“ wurden die von ihrer<br />

Tragfunktion befreiten Wände zu leichten<br />

Raumteilern o<strong>der</strong> Flächen im Raum. Der<br />

„fließende Raum“ verband durch die fast<br />

transparent wirkenden Wände mit ihren<br />

großen Glasfronten und den filigranen<br />

Stahlstützen den Wohnbereich mit dem<br />

Außenbereich.<br />

Das Stahlbetondach ruhte auf filigranen<br />

Stahlstützen, zwischen denen Wandelemente<br />

und Glasscheiben von <strong>der</strong> Decke bis zum<br />

Boden reichten. Fußboden, Dach und<br />

Wandfläche umschlossen den Raum nicht,<br />

son<strong>der</strong>n gaben nur Grenzhinweise. Das<br />

Ergebnis war eine klare Struktur, die jedoch<br />

verschiedene räumliche Zusammenhänge<br />

ermöglichte.<br />

Eröffnet: 1929<br />

Baustil: Neues Bauen<br />

Adresse: Av. Francesc Ferrer i Guàrdia, 7, 08038<br />

Barcelona, Spanien<br />

Telefon: 934 23 40 16<br />

Architekt: Ludwig Mies van <strong>der</strong> Rohe

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