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THCene: Strains - Alpine Seeds

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<strong>Alpine</strong> <strong>Seeds</strong>:Base Quark.qxd 11.10.10 16:43 Seite 56<br />

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Sweet Chunk<br />

Der erste Strain den wir Euch vorstellen wollen ist die „Sweet<br />

Chunk“. Wir oben schon erwähnt handelt es sich hierbei um<br />

einen F1-Hybriden der aus einer Sweet Pink Grapefruit Dame<br />

und einem Deep Chunk Male besteht. Zehn reguläre Samen<br />

wurden zum keimen in 3.5L Töpfe mit Composana Erde gelegt.<br />

Nach vier Tagen erblickten alle Keimlinge das Licht der Welt und<br />

wurden anschliessend mit einer 250W NDL beleuchtet. In der<br />

dreiwöchigen vegetativ Phase wuchsen die zehn Pflanzen sehr<br />

schnell heran, man konnte schon sehr früh eine deutliche Deep<br />

Chunk Dominanz erkennen. Diese machte sich mit sehr grossen<br />

und fleischigen Blättern, kurzen Nodien und einem extrem dicken<br />

und kräftigen Stamm bemerkbar. Am Ende der Wachstumszeit<br />

waren die zehn Sweet Chunk Pflanzen ungefähr 20cm hoch,<br />

es wurde nun Zeit die Blütephase einzuleiten. Dazu wurde die<br />

250Watt Lampe durch eine 400W NDL mit einem rot/orange<br />

Spektrum ersetzt. Nach weiteren 12.Tagen konnte man die<br />

Geschlechter der Pflanzen erkennen, am Ende blieben uns<br />

sechs weibliche und vier männliche Pflanzen, die sofort entsorgt<br />

wurden.<br />

Die weiblichen Pflanzen kamen nun in 11L Töpfe und legten<br />

gleich einen guten Wachstumsspurt hin. Auch wenn Deep Chunk<br />

in diesem Cross sehr dominiert, man konnte hier und da auch<br />

Merkmale der SPG wiederfinden, die schnelle Streckung mit eingeschlossen.<br />

Am 20 Blütetag wuchsen die ersten Griffel aus den<br />

oberen kleinen Trieben heraus, die Blüte sollte nun langsam<br />

beginnen. Jeden weiteren Tag wuchsen die Pflanzen in die Höhe<br />

und bildeten gleichzeitig schöne Blütenstände aus die schon sehr<br />

früh das erste Harz produzierten. Nach vier Wochen Blütephase<br />

hatten die Damen das Wachstum eingestellt und konzentrierten<br />

sich nun voll und ganz auf die Bildung der Blütenstände. Die<br />

Höhe betrug bei allen Sweet Chunk Pflanzen 70cm. Man muss<br />

hier erwähnen, daß eine weibliche Pflanze der anderen glich,<br />

es gab bis hier her keinerlei Unterschiede zwischen den sechs<br />

Pflanzen, weder im Wachstum, dem Erscheinungsbild oder der<br />

Blütenstände. Ich kann vorweg nehmen, das sollte bis zum Ende<br />

des Grows auch so bleiben. Man kann Sweet Chunk somit als<br />

sehr homogen und stabil bezeichnen, was aber auch an der deutlichen<br />

Deep Chunk Dominanz liegt.<br />

Der Geruch den die Blüten verströmten war sehr angenehm,<br />

eine Mischung aus dem süssen der Sweet Pink Grapefruit und<br />

dem leicht haschigen Aroma der Deep Chunk. In dieser Zeit<br />

konnte man zwei verschiedene Phänotypen erkennen, wenn<br />

man hier überhaupt von verschiedenen sprechen kann. Einige<br />

Pflanzen bildeten etwas kompaktere Blüten aus, auch der Geruch<br />

ging etwas mehr in Richtung Deep Chunk. Beim anderen<br />

Phänotyp waren die Buds auch kompakt aber dennoch nicht so<br />

dicht wie die vom Deep Chunk Phänotyp. Auch der Geruch war<br />

viel fruchtiger und süsslicher, man konnte hier das typische SPG<br />

Aroma wahrnehmen. Ansonsten waren die beiden Pflanzentypen<br />

absolut identisch. Mittlerweile hatten wir den Blütetag 60 erreicht,<br />

die Buds waren zu grossen Teilen mit braunen Calyxen bedeckt,<br />

die Blütenkelche waren dick angeschwollen und mit einer sehr<br />

starken Harzschicht bedeckt. Nach weiteren vier Tagen wurden<br />

alle sechs Sweet Chunk Pflanzen geerntet und für zwei Wochen<br />

zum trocknen an einem dunklen Ort gelagert. Nach dieser Zeit<br />

kamen die Blüten nochmals für eine Woche in Frischhaltetüten<br />

aber danach konnte die Erste, lang erwartete Rauchprobe<br />

genommen werden. Die Blütenstände waren im trockenen Zustand<br />

immer noch sehr kompakt, liessen sich aber dennoch gut<br />

zerkleinern.<br />

Das Aroma ist wirklich erstklassig, ein süsslich/haschiger Geruch<br />

bei dem man den feinen Grapefruit Touch deutlich raus schmeckt.<br />

Die Potenz ist gut, die Wirkung entspannend und ganz klar<br />

Indica betont. Der Ertrag liegt mit 25-32g pro Pflanze im guten<br />

Durchschnitt. Sweet Chunk ist kein Cash Cropper aber ein Strain<br />

der gerade im Aroma und in der Wirkung überzeugt hat. Für<br />

Indica Fans die ein süsses/haschiges Aroma und eine Menge<br />

Harz bevorzugen eine sehr gute Wahl. Wie man von den <strong>Alpine</strong><br />

<strong>Seeds</strong> Mitgliedern hört wird weiter an der Genetik gearbeitet.<br />

Das Ziel soll eine stabile reguläre Sorte sein, der sehr nahe an<br />

der Sweet Pink Grapefruit liegt aber dennoch die positiven<br />

Eigenschaften der Deep Chunk mitbringt. Man darf also gespannt<br />

sein wann die nächste Sweet Chunk Generation auf den<br />

Markt kommt.<br />

X Dog<br />

Eine mostly Sativa die vor allem durch einen sehr guten Harzbesatz,<br />

einen Top Ertrag und durch einen superben Geschmack<br />

in kurzer Zeit sehr bekannt geworden ist. Die Eltern dieses F1-<br />

Hybriden sind den meisten Growern ein Begriff und stehen für<br />

Potenz und einen großen Harzbesatz. Als Mutter diente ein<br />

alter originaler NLx Cut der vor vielen Jahren aus Holland in die<br />

Schweiz gekommen ist und hier als Clone-Only Pflanze weiter<br />

lebt. Man sagt, dass diese NLx eine der ersten Kreuzungen aus<br />

White Widow und Northern Lights ist und vom originalen White<br />

Widow Züchter stammt. Ob und in wie weit das zutrifft können<br />

wir an dieser Stelle nicht sagen, fest steht nur, dass dieser NLx<br />

Steckling vor sehr vielen Jahren aus Holland gekommen und seit<br />

dieser Zeit auch sehr beliebt bei den Eidgenossen geworden ist.<br />

Der männliche Anteil der X-Dog wurde von der Chemdog DD<br />

übernommen. Die Chemdog ist eine der bekanntesten US Genetiken<br />

und nur als Steckling erhältlich. Die Chemdog DD ist also<br />

eine Kreuzung aus der ersten Chemdog D und der East Coast<br />

Sour Diesel IBL.<br />

Dieser Mix aus NLx und Chemdog DD verspricht einen hervorragenden<br />

Hybriden, der vielleicht ein paar Phänos ausbilden wird<br />

aber von der Qualität erstklassig sein könnte. Ich kann auch hier<br />

vorweg nehmen, X-Dog erfüllt die Erwartungen in jeder Hinsicht.<br />

Auch hier wurden zehn reguläre Samen in 3.5L Töpfe mit<br />

Composana Erde zum keimen gesetzt und auch hier zeigten sich<br />

vier Tage später die ersten Keimlinge. Die Wachstumsphase war<br />

mit der vom Sweet Chunk Grow identisch. Drei Wochen standen<br />

die Pflanzen unter einer 250W NDL. Im Gegensatz zur Indica<br />

betonten Sweet Chunk wuchsen die X-Dog von Anfang an viel<br />

Sativa dominanter. Man konnte schon früh zwei Phänotypen<br />

ausmachen, die sich in einigen Eigenschaften unterschieden. Die<br />

Nodienabstände waren mittel bis gross, die Blätter ähnlich dünn<br />

und langfingrig wie bei einer reinen Sativa. Die Höhe der Pflanzen<br />

betrug am Ende der vegetativ Phase ungefähr 30cm-35cm.<br />

In der Blüte kam erneut die 400W Lampe zum Einsatz.<br />

Zehn Tage später konnte man dann die männlichen von den weiblichen<br />

Pflanzen unterscheiden. Diese kamen dann in 11L Töpfe,<br />

die Männchen dagegen in den Müll. Die Streckung der X-Dog<br />

liess die fünf weiblichen Pflanzen schnell auf 80-110cm anwachsen.<br />

Die Nodienabstände vergrösserten sich zusehends, auch<br />

die unteren Triebe wuchsen schnell heran und wurden auch<br />

dementsprechend gross. Die ersten Blütenstände entwickelten<br />

sich und auch das erste Harz kam sehr schnell zum Vorschein.<br />

Man konnte im weiteren Verlauf des Grows drei Phänotypen<br />

erkennen, die sich in einigen Merkmalen und Eigenschaften<br />

unterscheiden sollten. Es gab einen Indica dominanten Phänotyp<br />

der eher breite Blätter und kompakte Blütenstände aufwies. Der<br />

zweite Pflanzentyp war dagegen eine perfekte Mischung auch<br />

NLx und der Chemdog. Eine Pflanze die sowohl Indica als auch<br />

Sativa Merkmale zeigte aber trotzdem dichte und kompakte<br />

Blüten ausbildete. Der dritte X-Dog Phäno war das Abbild einer<br />

reinen Sativa. Lange und grosse Nodien, etwas luftigere Blütenstände<br />

und feine filigrane Blätter machten das Bild einer Sativa<br />

perfekt. Bei allen drei Phänotypen waren Harzbesatz und Ertrag<br />

bzw. Blütenmasse gleich gut. Die mächtigen Headbuds glitzerten<br />

im Schein der Natriumdampflampe und mussten gegen Ende des<br />

Grows gestützt werden. Der Geruch war eine Mischung aus dem<br />

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fruchtigen Aroma der NLx und dem speziellen, leicht würzigen Chemdog<br />

Unterton. Eine wirklich passende Mischung, die je nach Phäno in<br />

die eine oder andere Richtung tendierte. Der Indica Typ der X-Dog<br />

konnte nach 70.Tagen geerntet werden, die beiden anderen Phänotypen<br />

folgten im Abstand von nur wenigen Tagen. Nach der Trocknung<br />

der Blütenstände konnte die erste Rauchprobe genommen werden.<br />

Die Potenz dieser Genetik ist unbestritten, ein extrem starkes High<br />

machte sich sehr schnell bemerkbar. Der Geruch ist eine intensive<br />

Mischung aus fruchtig und würzig, ein sehr leckeres Aroma das garantiert<br />

viele Fans gewinnen wird. Auch der Ertrag lag im oberen Bereich<br />

und brachte im Schnitt ca. 40-45g pro Pflanze auf die Waage. Die<br />

Wirkung ist eine Mischung aus Up-High und Indica Turn, wobei das<br />

typische Sativa Feeling deutlich die Oberhand hat. X-Dog kann man<br />

jedem Sativa Liebhaber empfehlen, dieser Strain verspricht alles was<br />

man bei einer solchen Abstammung erwartet. Dabei hat diese Genetik<br />

ein sehr hohes medizinisches Potenzial und ist daher auch für die medizinale<br />

Anwendung interessant. Eben ein echter Dog!<br />

O.G.Kush Mix<br />

Die dritte Sorte aus dem <strong>Alpine</strong> <strong>Seeds</strong> Katalog ist auch gleichzeitig die<br />

Neuste. Der OG.Kush Mix beinhaltet drei verschiedene Zuchtlinien der<br />

OG.Kush-Lemon Larry.<br />

Hier aber auch der Nachteil. Im Pack enthalten sind zwei feminisierte<br />

und eine reguläre Version. Auch wenn die reguläre Linie deutlich in der<br />

Minderheit und mit maximal nur 1-2 Samen in einem Pack vertreten<br />

ist, hätte man hier doch lieber auf einzelne Verpackungen gesetzt. Bei<br />

einer späteren Nachfrage wurde uns das Problem bestätigt, man teilte<br />

mir mit, daß in den kommenden Seedpacks nur noch feminisierte<br />

Samen enthalten sind und die reguläre Zuchtlinie rausgenommen wird.<br />

Wir hatten zwei Packs OG.Kush Mix, die jeweils sechs Samen enthielten.<br />

Wie oben schon geschrieben sind drei verschiedene OG.Kush<br />

Linien enthalten. Eine regulär Version der OG.Kush-Lemon Larry x<br />

OG.Kush SFV BX1. Das SFV steht für „San Fernando Valley“ das BX1<br />

für eine Rückkreuzung. Eine etwas Indica ähnliche Kush Version, die<br />

auch ein etwas würzigeres Aroma hat.<br />

Die zweite Linie ist eine feminisierte OG.Kush-Lemon Larry 1.1. Sozusagen<br />

eine Weiterentwicklung der Bonusseeds, die es am Anfang des<br />

Jahres bei den Resellern gab.<br />

Auch die dritte Version der OG.Kush ist feminisiert. Ein Cross aus<br />

OG.Kush-Lemon Larry x East Coast Sour Diesel IBL BX1. Hier gab es<br />

eine Kreuzung mit der ECSD, die ja auch ein Teil der ursprünglichgen<br />

Lemon Larry Grundgenetik ist. Die daraus entstandene F1 Generation<br />

wurde wieder per Rückkreuzung auf die Lemon Larry gekreuzt. Eine<br />

Sativa durch und durch.<br />

Wir brachten die 12. Samen in die Erde. Nach drei Tagen waren die<br />

ersten Sämlinge zu sehen, zwei Tage später dann auch die restlichen.<br />

Nur ein Samen wollte nicht keimen und blieb geschlossen, da die<br />

anderen Pflänzchen aber sehr schnell wuchsen war ein Ausfall durchaus<br />

zu verkraften.<br />

Die Wachstumsphase wurde auf zehn Tage minimiert, danach kamen<br />

alle Pflanzen unter eine 400W NDL.<br />

Und es war die richtige Entscheidung. Alle Kush Pflanzen wuchsen<br />

extrem in die Höhe und bildeten sehr grosse Nodienabstände. Das<br />

Wachstum hielt sehr lange an, die Höhe betrug jetzt ca. 170cm.<br />

Mittlerweile hatten sich die Pflanzen auch geoutet. Von 12 gesetzten<br />

Samen blieben bis zum Ende des Grows zehn weibliche Pflanzen und<br />

ein männliche.<br />

Man konnte nun auch die drei unterschiedlichen Versionen erkennen,<br />

es braucht etwas Erfahrung aber Grower die schon ein paar Durchgänge<br />

gemacht haben werden die Unterschiede sehen können.<br />

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Die Lemon Larry 1.1 wuchs nicht ganz so schnell und hoch wie die alles<br />

überragende Lemon Larry X ECSD BX1, die durch das lange Wachstum<br />

auch erst später die ersten Blütenstände ausbildete.<br />

Die dritte Version, die OG.Kush x OG.Kush SFV BX1 ist eine Mischung<br />

aus den beiden anderen Linien wenn man das Wachstum und das<br />

Erscheinungsbild vergleicht.<br />

Das Budding erreichte seinen Höhepunkt in der fünften und sechsten<br />

Blütewoche. Auffällig hierbei war die OG.Kush-Lemon Larry x ESCD.<br />

Sie bildet an ihren Blättern im oberen Teil der Pflanzen Adlerkrallen<br />

aus, obwohl die Düngekonzentration sehr niedrig war. Diese stark eingedrehten<br />

Blätter scheinen wirklich genetisch bedingt zu sein, <strong>Alpine</strong><br />

<strong>Seeds</strong> Mitglied „MoD“ bestätigte uns diese Vermutung in einer Mail.<br />

Die Blütenstruktur war bei allen drei Linien fast identisch, der Harzbesatz<br />

sehr stark, nur das Aroma schwankte je nach Version zwischen<br />

penetrant zitronig bis Kush typisch/fruchtig.<br />

Je weiter es dem Ende dieses Testgrows entgegen ging, desto grösser<br />

wurden die Unterschiede zwischen den Pflanzen des OG.Kush Mixes.<br />

Die Lemon Larry 1.1 hatte diesen typischen, leicht zitronigen Geruch,<br />

kompakte Buds und einen überdurchschnittlichen Harzteppich. Sie war<br />

nach 70-74 Tagen Blüte auch am frühsten reif.<br />

Die OG.Kush-Lemon Larry x ECSD BX1 blühte mit 80-90 Tagen am<br />

längsten, hatte aber auch das meiste Harz, ein sehr starkes Up-High<br />

und einen extrem intensiven zitronigen OG.Kush Geruch. Die eingekreuzte<br />

East Coast Sour Diesel hatte man schon bei der normalen<br />

Lemon Larry deutlich herausgeschmeckt. Nach dem erneuten einkreuzen<br />

dieser IBL wurde der Geruch noch intensiver, fast schon penetrant.<br />

Nach dem Besuch im Growraum konnte es vorkommen, dass man sein<br />

T-Shirt wechseln musste, da der Grasgeruch sich in dem Stoff festsetzte.<br />

Man sollte hier wirklich auf eine gute Abluft und einen funktionierenden<br />

aktiv Kohlefilter achten.<br />

Die reguläre Version der OG.Kush glich der Lemon Larry 1.1 bis auf<br />

wenige Eigenschaften. Der Unterschied lag vor allem im Aroma, der<br />

etwas Indica betonten Blattform und dem High, das auch eher ein Tick<br />

Indica dominanter war. Nach 75-80. Tagen konnte auch diese Version<br />

geerntet werden. Der Ertrag lag im guten Durchschnitt, kam jedoch<br />

nicht an die Lemon Larry1.1 und an die OG.Kush-Lemon Larry x ECSD<br />

BX1 heran.<br />

Nach dem zwei Wochen langen Trocknen der manikürten Blüten war<br />

es Zeit die ersten Rauchproben zu nehmen.<br />

Bei allen drei Linien kam der Kush typische und Chemdog ähnliche<br />

Geruch durch. Dazu je nach Version ein mehr oder weniger starker<br />

zitroniger Geschmack der sich beim Rauchen teilweise sehr intensiv<br />

bemerkbar machte. Die Potenz ist bei allen Linien als sehr stark anzusehen.<br />

Die Wirkung geht von einem intensiven Up-High der Kush x<br />

ECSD bis hin zu einem eher entspannenden Turn bei der OG.Kush-<br />

Lemon Larry x OG.Kush SFV BX1. Der einzige Nachteil dieses Mixes<br />

sind die gemischten Samen und dabei gerade die 1-2 regulären <strong>Seeds</strong>.<br />

Aber am Ende wiegt die Qualität, der Ertrag und die Potenz des Endproduktes<br />

diesen Fehler wieder auf.<br />

Den OG.Kush Mix kann ich jedem Sativa und OG.Kush Liebhaber empfehlen,<br />

gerade für die Selektion einer oder mehrerer Mutterpflanzen ist<br />

dieser Mix ideal, da man hier wirklich seine persönlichen Favoriten<br />

aussuchen kann.<br />

Das war unser Nachtrag zur <strong>Alpine</strong>-<strong>Seeds</strong> Breedervorstellung, die wir<br />

mit einen Interview begonnen hatten. Wir werden <strong>Alpine</strong> <strong>Seeds</strong> auch<br />

weiterhin im Auge behalten und dürfen gespannt sein was die Eidgenossen<br />

im Jahr 2011 im Gepäck haben.<br />

Mr.Calyx<br />

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