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Dokumentation zum Symposion - Verband Bildungsmedien eV

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<strong>Symposion</strong> 2005 - Vortrag Hepting<br />

„... Die Methoden des Lernens durch wechselseitiges Lehren schaffen Freiräume für<br />

den Lehrer und sorgen damit für Entlastung.<br />

Bei diesen Arbeitsformen ist die Rolle des Lehrers nicht mehr nur die des Vermittlers,<br />

sondern der Lehrer schafft indessen für den Schüler den Raum und die Möglichkeit<br />

selbstständig zu lernen, hierbei dient er der Unterstützung.<br />

Neuestens habe ich <strong>zum</strong> ersten Mal das Gefühl erlebt, dass es nicht immer leicht fällt<br />

die Rolle des Vermittlers aufzugeben, denn es ist auch manchmal schön, derjenige<br />

zu sein, der den Schülern etwas Neues zeigt und dass die Schüler dabei<br />

Begeisterung zeigen. Dieses Gefühl erleben bei den neuen Unterrichtsformen die<br />

Schüler, deren Lernmotivation somit steigt, was mich wiederum freut.“<br />

Schließlich wird von allen Lehrenden nach Monaten unterrichtspraktischer Erfahrung<br />

berichtet, dass sie sich in ihrer Rolle „spürbar“ entlastet fühlen, die Schüler die<br />

Abfolge der einzelnen Lern- und Arbeitsschritte kennen und „daher viel selbständiger<br />

geworden sind“.<br />

Stellt sich noch die interessante Frage, wie die betroffenen Schüler ihre veränderte<br />

Situation erleben und zuhause gegenüber ihren Eltern ausdrücken. So gibt eine<br />

Mutter folgende detaillierte Rückmeldung: (Schüleraussagen, Rückmeldung der<br />

Eltern)<br />

„Mitarbeit im Unterricht wird jetzt aktiv gefördert – früher gefordert,<br />

Lehrer/-innen mit großem Einsatz und ein wenig Verunsicherung bzgl. der neuen<br />

Lernmethoden,<br />

in allen Fächern gut akzeptierte Lehrer,<br />

beim Lernen und Abfragen stellt man fest, dass mehr vom Unterricht behalten wurde,<br />

mehr Verständnis über Zusammenhänge und Ursachen / Wirkungen vorhanden,<br />

mehr / intensivere Stoffbearbeitung – mehr Druck,<br />

entspannteres Verhältnis Lehrer – Schüler.“<br />

In einer anderen Elternaussage wird auf folgende Besonderheiten und<br />

Veränderungen hingewiesen:<br />

„Meine Tochter meint, dass in diesem Schuljahr der Unterrichtsstoff durch die neue<br />

Lernmethode und besonders wegen den Karteikarten leichter zu lernen war.<br />

Sie hat auch öfters berichtet, dass sie den Stoff besser behält, wenn sie ihn selber<br />

erarbeitet, als wenn ein Lehrer / eine Lehrerin ihn erklärt.<br />

Außerdem war sie vor einer anstehenden Arbeit eher gelassen, was sie früher nicht<br />

war.<br />

Aber trotzdem saß sie dieses Schuljahr länger an den Hausaufgaben und am<br />

Lernen, als in dem Jahr zuvor. Und sie hat öfters erzählt, dass sie <strong>zum</strong> Lernen mehr<br />

herausgefordert wurde.<br />

Im Allgemeinen ist es mir vorgekommen, dass sie die neuen Methoden sehr gut<br />

findet.“<br />

Und abschließend noch eine aussagekräftige Elternrückmeldung, die unseren<br />

Methodenwechsel in dieser Klasse bestätigt:<br />

„F. hat der Unterricht in Klasse 7c mit den neuen Lernmethoden mehr Spaß<br />

gemacht, als das Arbeiten in Klasse 5 und 6. Positiv fand er das Erarbeiten von

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