öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 03.07.2013 - Altrip

öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 03.07.2013 - Altrip öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 03.07.2013 - Altrip

17.11.2013 Aufrufe

Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 03.07.2013: Zu Beginn der Sitzung stellt der Vorsitzende die form- und fristgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest. Einwendungen gegen die Tagesordnung werden nicht vorgebracht. Weiter bittet er aus Dringlichkeitsgründen einen weiteren Tagesordnungspunkt im öffentlichen Sitzungsteil aufzunehmen: TOP 9. Annahme von Spenden Die übrigen Tagesordnungspunkte passen sich entsprechend an. Dem wird zugestimmt. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen 18 Nein-Stimmen 00 Enthaltungen 00 In Anbetracht der Vielzahl der zur Sitzung erschienenen Bürgerinnen und Bürger, von denen bekannt ist, dass sie im Zuge der Einwohnerfragestunde Ausführungen zur Schöffenwahl vom 05.06.2013 machen wollen, bittet der Vorsitzende um Zustimmung, vor Eintritt in die Tagesordnung eine „Erklärung des Bürgermeisters und der Verwaltung zum TOP 10 „Schöffenwahl für die Amtsperiode 2014 bis 2018“ der Ratssitzung vom 05.06.2013“ zu verlesen. Dem wird zugestimmt. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen 18 Nein-Stimmen 00 Enthaltungen 00 Bürgermeister Jacob verliest die Erklärung. Die Erklärung wird als Anlage zur Sitzungsniederschrift genommen. RM Dr. Grau ist im Sitzungssaal erschienen und hat an den nachfolgendenden Beratungen und Beschlussfassungen teilgenommen. Vor Eintritt in die Tagesordnung erbittet RM Herold das Wort und erklärt, dass er alle in der heutigen Sitzung abgegebenen Erklärungen und Wortmeldungen ausschließlich in eigenem Namen macht, nicht im Namen der CDU-Fraktion. Die RM nehmen dies zur Kenntnis. TOP-Nummer: 1 Erschließung Naherholungsgebiet Blaue Adria; Herstellung einer leitungsgebundenen Abwasserentsorgung, Herstellung einer leitungsgebundenen Trinkwasserversorgung und Herstellung von Erschließungsstraßen für das Gebiet Schwanenweiher / Karpfenzug II - 3. BA; Auftragsvergabe In seiner Sitzung am 14.02.2013 hat der Gemeinderat die öffentliche Ausschreibung zur Herstellung einer leitungsgebundenen Abwasserentsorgung, zur Herstellung einer leitungsgebundenen Trinkwasserversorgung und zur Herstellung von Erschließungsstraßen für das Gebiet Schwanenweiher / Karpfenzug II - 3. BA beschlossen.

Bericht über die <strong>öffentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>03.07.2013</strong>:<br />

Zu Beginn der <strong>Sitzung</strong> stellt der Vorsitzende die form- und fristgerechte Einladung sowie die<br />

Beschlussfähigkeit <strong>des</strong> Gremiums fest. Einwendungen gegen die Tagesordnung werden<br />

nicht vorgebracht.<br />

Weiter bittet er aus Dringlichkeitsgründen einen weiteren Tagesordnungspunkt im<br />

<strong>öffentliche</strong>n <strong>Sitzung</strong>steil aufzunehmen:<br />

TOP 9. Annahme von Spenden<br />

Die übrigen Tagesordnungspunkte passen sich entsprechend an.<br />

Dem wird zugestimmt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen 18<br />

Nein-Stimmen 00<br />

Enthaltungen 00<br />

In Anbetracht der Vielzahl der zur <strong>Sitzung</strong> erschienenen Bürgerinnen und Bürger, von denen<br />

bekannt ist, dass sie im Zuge der Einwohnerfragestunde Ausführungen zur Schöffenwahl<br />

vom 05.06.2013 machen wollen, bittet der Vorsitzende um Zustimmung, vor Eintritt in die<br />

Tagesordnung eine „Erklärung <strong>des</strong> Bürgermeisters und der Verwaltung zum TOP 10<br />

„Schöffenwahl für die Amtsperiode 2014 bis 2018“ der Ratssitzung vom 05.06.2013“ zu<br />

verlesen.<br />

Dem wird zugestimmt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen 18<br />

Nein-Stimmen 00<br />

Enthaltungen 00<br />

Bürgermeister Jacob verliest die Erklärung. Die Erklärung wird als Anlage zur<br />

<strong>Sitzung</strong>sniederschrift genommen.<br />

RM Dr. Grau ist im <strong>Sitzung</strong>ssaal erschienen und hat an den nachfolgendenden Beratungen<br />

und Beschlussfassungen teilgenommen.<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung erbittet RM Herold das Wort und erklärt, dass er alle in der<br />

heutigen <strong>Sitzung</strong> abgegebenen Erklärungen und Wortmeldungen ausschließlich in eigenem<br />

N<strong>am</strong>en macht, nicht im N<strong>am</strong>en der CDU-Fraktion. Die RM nehmen dies zur Kenntnis.<br />

TOP-Nummer: 1<br />

Erschließung Naherholungsgebiet Blaue Adria;<br />

Herstellung einer leitungsgebundenen Abwasserentsorgung, Herstellung einer<br />

leitungsgebundenen Trinkwasserversorgung und Herstellung von<br />

Erschließungsstraßen für das Gebiet Schwanenweiher / Karpfenzug II - 3. BA;<br />

Auftragsvergabe<br />

In seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 14.02.2013 hat der Gemeinderat die <strong>öffentliche</strong> Ausschreibung zur<br />

Herstellung einer leitungsgebundenen Abwasserentsorgung, zur Herstellung einer<br />

leitungsgebundenen Trinkwasserversorgung und zur Herstellung von Erschließungsstraßen<br />

für das Gebiet Schwanenweiher / Karpfenzug II - 3. BA beschlossen.


Bei der Submission <strong>am</strong> 06.06.2013 ist lediglich 1 Angebot eingegangen.<br />

Fa. Heberger GmbH, Schifferstadt:<br />

1.914.728,22 € netto<br />

Die Werkleitung schlägt vor, der Vergabeempfehlung <strong>des</strong> Ingenieurbüro Pöyry Deutschland,<br />

Mannheim zu folgen und den Auftrag zur Herstellung einer leitungsgebundenen<br />

Abwasserentsorgung, zur Herstellung einer leitungsgebundenen Trinkwasserversorgung und<br />

zur Herstellung von Erschließungsstraßen für das Gebiet Schwanenweiher / Karpfenzug II -<br />

3. BA an die Firma Heberger GmbH in Schifferstadt zu vergeben.<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf die <strong>Sitzung</strong>svorlage und gibt den Sachverhalt bekannt.<br />

RM Kissel hinterfragt den nach seiner Meinung langen Zeitraum zwischen dem Beschluss<br />

der <strong>öffentliche</strong>n Ausschreibung und der Aufforderung zur Abgabe von Angeboten. Dem<br />

könnte auch der Umstand geschuldet sein, dass nur ein Angebot abgegeben wurde.<br />

Der Vorsitzende und Bau<strong>am</strong>tsleiter Schubert beantworten die Frage dahingehend, dass<br />

ursächlich hierfür die sehr umfangreiche und qualitativ sehr anspruchsvolle Erstellung <strong>des</strong><br />

Leistungsverzeichnisses war. Das LV wurde insges<strong>am</strong>t 9-mal angefordert. Im Übrigen ist<br />

einschlägig bekannt, dass die Adria ein problematisches Erschließungsgebiet ist. Auch dies<br />

hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu beigetragen, dass lediglich ein<br />

Angebot abgegeben wurde.<br />

RM Dr. Grau äußert Befürchtungen hinsichtlich <strong>des</strong> aktuell hohen Grundwasserstan<strong>des</strong>.<br />

Dieser könnte nach seiner Meinung zu erhöhten Kosten für die Grundwasserhaltung<br />

während der Baumaßnahme führen.<br />

Bürgermeister Jacob und Bau<strong>am</strong>tsleiter Schubert versichern, dass das Leistungsverzeichnis,<br />

um solchen Umständen gerecht zu werden, einen Mittelwert für die Grundwasserhaltung<br />

berücksichtigt. D<strong>am</strong>it sind die Kosten pauschaliert und stellen sich sowohl hinsichtlich der<br />

anfallenden Wassermenge als auch der Dauer der Grundwasserhaltung als rein<br />

unternehmerisches Risiko dar.<br />

Auf die Zusatzfrage von RM Krüger, ob ein Mehrbedarf zu Lasten <strong>des</strong> Bieters gehe, ergänzt<br />

Bau<strong>am</strong>tsleiter Schubert, dass dem LV an dieser Stelle ein Bodengutachten vorausgehe,<br />

dass das unternehmerische Risiko entsprechend eingrenzt.<br />

Von RM Darstein angesprochen auf einen Konkursfall <strong>des</strong> Unternehmers versichert der<br />

Vorsitzende, dass alle durch eine Neuausschreibung der Maßnahme entstehenden Kosten<br />

durch eine Bankbürgschaft abgesichert werden.<br />

Nach Meinung von RM Uwe-Peter Schreiner spiegelt die Zahl der abgegebenen Angebote<br />

die bisherigen Probleme mit der Adria-Erschließung wider, insbesondere die hohe<br />

Klagebereitschaft der betroffenen Beitragszahler.<br />

Es ergeht folgender Beschluss:<br />

Der Auftrag für die Herstellung einer leitungsgebundenen Abwasserentsorgung, die<br />

Herstellung einer leitungsgebundenen Trinkwasserversorgung und Herstellung von<br />

Erschließungsstraßen für das Gebiet Schwanenweiher / Karpfenzug II - 3. BA wird an die<br />

Firma Heberger GmbH in Schifferstadt vergeben.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen 17<br />

Nein-Stimmen 00<br />

Enthaltungen 03


Während der Beratung <strong>des</strong> Tagesordnungspunktes ist RM Kobel im <strong>Sitzung</strong>ssaal erschienen<br />

und hat an den nachfolgendenden Beratungen und Beschlussfassungen teilgenommen.<br />

TOP-Nummer: 2<br />

Austausch <strong>des</strong> Kanals und der Trinkwasserleitung vom Ludwigsplatz<br />

bis Schloßgasse - 5. BA - Ausbau der Straße Ludwigsplatz<br />

a) Annahme der Planung<br />

b) <strong>öffentliche</strong> Ausschreibung<br />

Am 13.03.2013 hat der Gemeinderat das Ingenieurbüro ipr consult,, Neustadt mit der<br />

Durchführung <strong>des</strong> 5. BA Ausbau der Straße „Ludwigsplatz“ beauftragt.<br />

Vertreter <strong>des</strong> Ingenieurbüros ipr consult, Neustadt, haben in der <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> Bau-, Werksund<br />

Umweltausschusses die Planung <strong>des</strong> Ausbaus der „Ludwigsplatz“ vorgestellt. Hierbei<br />

wurden, wie vom Gemeinderat beschlossen, verschiedene Varianten für eine<br />

verkehrsberuhigende und barrierefreie Ausführung aufgezeigt.<br />

Aufgrund der zu erwartenden Baukosten ist die Baumaßnahme nach VOB/A öffentlich<br />

auszuschreiben.<br />

Folgender Zeitplan für die Maßnahme ist vorgesehen:<br />

Annahme der Planung und Beschluss über die Ausschreibung <strong>03.07.2013</strong><br />

Öffentliche Ausschreibung 27.07.2013<br />

Vergabe Gemeinderat 04.09.2013<br />

Beginn Baumaßnahme 01.10.2013 – ca. 05/2014<br />

Die Verwaltung schlägt vor,<br />

a) den Ausbau der Straße „Ludwigsplatz“ anhand der vorgestellten Pläne <strong>des</strong><br />

Ingenieurbüros ipr consult, Neustadt, auszuführen und<br />

b) den Ausbau der Straße „Ludwigsplatz“ öffentlich auszuschreiben.<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf die <strong>Sitzung</strong>svorlage und gibt den Sachverhalt bekannt.<br />

RM Krüger weist auf vermeintliche Planungsfehler hin und setzt sich für eine Umlegung der<br />

geplanten Bushaltestelle aus. Neben der erforderlichen Geländeumgestaltung werde dem<br />

Protestantischen Kindergarten durch die Maßnahme auch Gelände entzogen. Darüber<br />

hinaus befürchtet er bei Beibehaltung <strong>des</strong> Bushaltestellenstandorts Abgasbelastungen zu<br />

Lasten der Kindergartenkinder. Er stellt folgende Anträge:<br />

a) der Planer soll beauftragt werden, alle möglichen Varianten einer<br />

behindertengerechten Planung aufzuzeigen,<br />

b) die Varianten sollen im Gemeinderat vorgestellt werden und<br />

c) der Kindergarten soll die sich im Eigentum der Gemeinde befindlichen<br />

Grundstücksteile kostenlos nutzen können, solange der Kindergarten besteht.<br />

Der Vorsitzende entgegnet dem, dass seitens der Verwaltung kein Verständnis dafür<br />

besteht, dass sich der Kindergartenträger für die Gestaltung <strong>des</strong> Außengelän<strong>des</strong><br />

Grundstücke der Gemeinde in Anspruch genommen hat, ohne dass hierzu eine Einwilligung<br />

bestand. Diese Eigenmächtigkeit <strong>des</strong> Trägers wird an anderer Stelle zu erörtern sein.<br />

Die von RM Krüger vorgetragene Abgasproblematik ist haltlos und überdies unbewiesen. Die<br />

Verwaltung hat das Problem bereits im Vorfeld untersuchen lassen und kommt zu dem<br />

Ergebnis, dass aufgrund der Entfernung zwischen Bushaltestelle und Kindergartengelände,<br />

der vorherrschenden Windrichtung in diesem Bereich sowie der Abgastechnik der zur


Verwendung kommenden Busse die von RM Krüger beschriebene Abgasproblematik<br />

bedeutungslos ist.<br />

Darüber hinaus ist eine Verlegung der Bushaltestelle nicht möglich, da die künftig zum<br />

Einsatz kommende neue Generation von Gelenkbussen einen Platzbedarf hat, der aufgrund<br />

der zu berücksichtigenden Schleppkurven an einem anderen Standort nicht befriedigt<br />

werden kann.<br />

RM Hofacker spricht die in Bushaltestellennähe befindliche „Feuerwehrzufahrt“ <strong>des</strong><br />

Kindergartens an. Der Vorsitzende sowie Bau<strong>am</strong>tsleiter Schubert bestätigen, dass es sich<br />

hierbei nicht um eine „Feuerwehrzufahrt“ handelt. Sie ist weder Gegenstand der<br />

Baugenehmigung, noch ist sie als „Feuerwehrzufahrt“ förmlich gekennzeichnet.<br />

RM Uwe-Peter Schreiner hält einerseits einen funktionierenden ÖPNV für erforderlich,<br />

spricht sich jedoch gegen die neue Bushaltestelle aus. Nach seiner Meinung ist lediglich eine<br />

Ertüchtigung der bestehenden Haltestelle hinsichtlich eines barrierefreien Ausbaus<br />

erforderlich.<br />

Der Vorsitzende betont, dass es sich hier um eine einmalige Ausbauchance handelt. Der<br />

Kindergartenträger wird mit der unrechtmäßigen Umzäunung <strong>des</strong> Gelän<strong>des</strong> weichen<br />

müssen. Nur so ist ein DIN-gerechter Ausbau der Straße möglich.<br />

Da offensichtlich noch Klärungsbedarf besteht, beantragt RM Hofacker die nochmalige<br />

Erörterung im Bau-, Werks- und Umweltausschuss.<br />

Es ergeht folgender Beschluss:<br />

Vor einer Beschlussfassung durch den Gemeinderat soll die Angelegenheit nochmals im<br />

Bau-, Werks- und Umweltausschuss beraten werden.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen 14<br />

Nein-Stimmen 00<br />

Enthaltungen 05<br />

RM Ralf Kissel hat gemäß § 22 GemO an der Beratung und Beschlussfassung nicht<br />

teilgenommen.<br />

TOP-Nummer: 3<br />

Austausch <strong>des</strong> Kanals und der Trinkwasserleitung vom Ludwigsplatz<br />

bis Schloßgasse - 5. BA - Erneuerung der Straßenbeleuchtung Schloßgasse;<br />

Auftragsvergabe<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Ausbaus der Schloßgasse soll auch die Straßenbeleuchtungsanlage<br />

erneuert werden. Die Pfalzwerke AG haben hierfür im Rahmen <strong>des</strong><br />

Straßenbeleuchtungsvertrages 2 Angebote vorgelegt:<br />

Errichtung 3 Beleuchtungsanlagen mit Leuchtmittel Natriumd<strong>am</strong>pf<br />

Errichtung 3 Beleuchtungsanlagen mit Leuchtmittel LED<br />

zu 3.324,00 € netto<br />

zu 3.972,00 €netto.<br />

Bislang gibt es noch keine einheitliche Herstellernorm für LED Straßenleuchten, weswegen<br />

bislang von der Anschaffung von LED Straßenl<strong>am</strong>pen abgeraten wird.


Die Verwaltung schlägt daher vor, den Auftrag zur Erneuerung der<br />

Straßenbeleuchtungsanlage mit Leuchtmittel Natriumd<strong>am</strong>pf in der Schloßgasse an die<br />

Pfalzwerke AG zum Preis von 3.324,00 € netto zu erteilen.<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf die <strong>Sitzung</strong>svorlage und gibt den Sachverhalt bekannt.<br />

Zwischen RM Krüger und RM Hofacker entwickelt sich eine lebhafte Diskussion um Fragen<br />

der Öko-Bilanz sowie der Energieeffizienz verschiedener handelsüblicher Leuchtmittel sowie<br />

insbesondere deren noch verbleibende und durch EU-Zulassungsregelungen beschränkte<br />

Verfügbarkeit.<br />

Seitens der Verwaltung wird insbesondere die EU-Zulassung der zur Verwendung<br />

kommenden Leuchtmittel nicht angezweifelt. Darüber hinaus können die Leuchtmittel im<br />

Rahmen <strong>des</strong> bestehenden Wartungsvertrages mit den Pfalzwerken jederzeit ausgetauscht<br />

werden, sofern eine Unzulässigkeit eintritt.<br />

Es ergeht folgender Beschluss:<br />

Der Auftrag zur Erneuerung der Straßenbeleuchtungsanlage in der Schloßgasse wird wie<br />

von der Verwaltung vorgeschlagen der Pfalzwerke AG erteilt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen 17<br />

Nein-Stimmen 03<br />

Enthaltungen 00<br />

TOP-Nummer: 4<br />

Kanaleinbruch in der Maxstraße zwischen Reginostraße und Moltkestraße;<br />

Auftrag an die Firma Sax & Klee, Mannheim zum Austausch <strong>des</strong> vorhandenen Kanals<br />

in DN 900 Drachenprofil<br />

In der Nacht vom 05.06.2013 ist der Kanal in der Maxstraße zwischen Reginostraße und<br />

Moltkestraße eingebrochen.<br />

Die Firma Sax & Klee, Mannheim hat zunächst im Auftrag der TWL AG die geborstenen<br />

Trinkwasserleitungen repariert und die angrenzenden Wohnhäuser mittels Notleitung mit<br />

Trinkwasser versorgt. Die von der Werkleitung verständigten Versorger kümmerten sich<br />

in<strong>des</strong> um die Sicherung ihrer freiliegenden Leitungen.<br />

Zunächst ging man lediglich von einem Leitungsbruch der Trinkwasserleitung aus.<br />

Weitergehende Untersuchungen durch Mitarbeiter der Gemeindewerke brachten jedoch<br />

einen Kanaleinbruch zu Tage. Dies wurde dadurch bestätigt, dass trotz reparierter<br />

Straßenleitung ein erneuter Straßeneinbruch zu verzeichnen war. Die Fa. Sax & Klee wurde<br />

d<strong>am</strong>it beauftragt, die Einbruchstelle und die angrenzenden Häuser zu sichern, um weitere<br />

Schäden zu vermeiden.<br />

Eine K<strong>am</strong>erabefahrung brachte dann zu Tage, dass an dem bestehenden Kanal DN 800<br />

durch Setzung mehrere Risse und Brüche an Hausanschlüssen entstanden sind, was die<br />

Auswechslung <strong>des</strong> Kanals in diesem Bereich erforderlich macht, da hier massiv<br />

Grundwasser eindringt, was zu weiteren Unterspülungen führt.<br />

Da bereits in der vom Gemeinderat <strong>am</strong> 15.09.2004 beschlossenen Fortschreibung <strong>des</strong><br />

Generalentwässerungsplans als Sanierungsstufe D der Austausch <strong>des</strong> Kanals von DN 800<br />

in DN 900 vorgesehen war, hat sich die Werkleitung dazu entschlossen, den geborstenen


Kanal nicht in DN 800 zu sanieren, sondern die Sanierungsstufe D vorzuziehen und den<br />

Kanal in der Maxstraße zwischen Reginostraße und Moltkestraße in Rundprofil DN 900<br />

auszuwechseln.<br />

Die Bauarbeiten werden durch die Firma Sax & Klee, Mannheim ausgeführt und vom<br />

Ingenieurbüro ipr consult, Neustadt betreut.<br />

Aufgrund der Dringlichkeit hat die Werkleitung zus<strong>am</strong>men mit dem Bürgermeister die<br />

Eilentscheidung zu der vorgenannten Maßnahme getroffen. Die Fraktionsführer wurden über<br />

die Entscheidung bereits per Mail unterrichtet.<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf die <strong>Sitzung</strong>svorlage und gibt den Sachverhalt bekannt. Er<br />

informiert insbesondere, dass und warum entgegen ursprünglicher Absichten anstatt <strong>des</strong><br />

Drachenprofils nur die Ausführung im Rundprofil zum Tragen kommen konnte.<br />

Der Eilentscheidung der Werkleitung und <strong>des</strong> Bürgermeisters ist lediglich zur Kenntnis zu<br />

nehmen. Ein Beschluss ist nicht zu fassen.<br />

TOP-Nummer: 5<br />

Neuere Entwicklungen im Polderprozess;<br />

Antrag <strong>des</strong> Generalanwalts beim EUGH<br />

In der <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 05.06.2013, TOP 13, wurden der Gemeinderat vom Vorsitzenden darüber<br />

informiert, dass der Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof seine Schlussanträge im<br />

Fall <strong>Altrip</strong> <strong>am</strong> 20.06.2013 vor dem Europäischen Gerichtshof verkünden wird. Dies ist<br />

planmäßig geschehen.<br />

Die Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> erhalten den Wortlaut der Anträge und deren Begründung<br />

sowie eine entsprechende Presseerklärung gem. § 33 GemO im Rahmen einer förmlichen<br />

Unterrichtung zur Kenntnis. Ein Beschluss ist nicht zu fassen.<br />

TOP-Nummer: 6<br />

EU-Beschwerde wegen Präklusionsregelungen im deutschen Recht;<br />

Beendigung <strong>des</strong> Verfahrens<br />

In der <strong>Sitzung</strong> vom 29.08.2012 wurde der Gemeinderat im Zuge eines Sachstandsberichtes<br />

zum Polderverfahren auch darüber informiert, dass die Verwaltung in eigener Zuständigkeit<br />

eine EU-Beschwerde wegen der im Polderprozess geltend gemachten<br />

naturschutzrechtlichen Belange sowie der Verletzung nationaler Präklusionsvorschriften<br />

eingereicht hat.<br />

Die EU-Beschwerde war erfolgreich.<br />

Wie uns nunmehr durch die Kanzlei Baumann, Würzburg, mittgeteilt wurde, hat die EU-<br />

Kommission unsere Argumente vollinhaltlich aufgegriffen und im bereits eingeleiteten<br />

Vertragsverletzungsverfahren 2007/4267 gegen die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland geltend<br />

gemacht. Das Verfahren ist nichtöffentlich, weswegen die EU-Kommission hierzu keine<br />

weiteren Unterlagen zur Verfügung stellt.<br />

Auf eine eigenständige Weiterführung <strong>des</strong> Beschwerdeverfahrens kann somit verzichtet<br />

werden, da die Kommission die von uns dargestellte Rechtsauffassung, dass<br />

Präklusionsvorschriften mit den Vorgaben <strong>des</strong> Unionsrechts unvereinbar sind, vollumfänglich<br />

übernommen hat. Hierdurch ist gewährleistet, dass der EuGH über die von der Gemeinde<br />

<strong>Altrip</strong> bemängelten Präklusionsvorschriften befinden wird.


Die Kanzlei Baumann teilt außerdem mit, dass auch unser beim EuGH anhängiges<br />

Vorlageverfahren (C-72/12) das von der Kommission nun eingeleitete<br />

Vertragsverletzungsverfahren gegen die Vorschriften <strong>des</strong> Umweltrechtsbehelfsgesetzes<br />

ganz maßgeblich prägt. Die EU-Kommission nimmt sowohl für Fragen der Klagebefugnis als<br />

auch im Hinblick auf die Beschränkung <strong>des</strong> gerichtlichen Kontrollumfanges auf Vorschriften,<br />

die subjektive Rechte vermitteln, auf unsere Argumente aus dem Vorlageverfahren Bezug,<br />

ergänzt diese und bekräftigt erneut die von der EU-Kommission bereits in unserer<br />

Verhandlung vom 16.01.2013 vorgetragenen Argumente.<br />

Allein die Tatsache, dass die EU Kommission nunmehr ihr über den Fall <strong>Altrip</strong> weit<br />

hinausgehen<strong>des</strong> Vertragsverletzungsverfahren gerade auf die Argumentationen im Falle<br />

<strong>Altrip</strong> stützt, schätzt die Kanzlei Baumann als wichtige Schützenhilfe in unserem<br />

Vorlageverfahren ein. Dem EuGH wird durch die Parallelität der Verfahren verdeutlicht, wie<br />

wichtig und auch wie zutreffend die Bedenken der Klägerseite und der Kommissionsseite im<br />

Verfahren <strong>Altrip</strong> sind.<br />

Angesichts dieser Entwicklung beabsichtigt die Verwaltung auf die Weiterführung eines<br />

eigenständigen Beschwerdeverfahrens zu verzichten.<br />

Der Gemeinderat wird gem. § 33 GemO hierüber förmlich unterrichtet. Ein Beschluss ist<br />

nicht zu fassen.<br />

TOP-Nummer: 7<br />

Kommunal- und Verwaltungsreform;<br />

Stellungnahme der Gemeinde <strong>Altrip</strong> zum Entwurf eines Lan<strong>des</strong>gesetzes zur Bildung<br />

einer neuen Verbandsgemeinde<br />

Der Gemeinderat erhält den Entwurf <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gesetzes zur Bildung einer neuen<br />

Verbandsgemeinde Waldsee zur Kenntnis.<br />

Die Gemeindeverwaltung ist aufgefordert, bis zum 26.07.2013 zum geplanten Gesetz<br />

förmlich Stellung zu nehmen und Anregungen und Bedenken zum Gesetzentwurf geltend zu<br />

machen.<br />

Den Ratsmitgliedern wurde eine Ausfertigung <strong>des</strong> Gesetzentwurfs mit <strong>am</strong>tlicher Begründung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Die Fraktionen erhielten Gelegenheit ihrerseits Anregungen und Bedenken zu formulieren,<br />

die die Gemeindeverwaltung im Rahmen der geforderten Stellungnahme dem Ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern, für Sport und Infrastruktur vorträgt.<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf die <strong>Sitzung</strong>svorlage und gibt den Sachverhalt bekannt. Er<br />

erläutert den Entwurf der Stellungnahme im Einzelnen und offeriert den Fraktionen nochmals<br />

die Möglichkeit einer aktiven Beteiligung an der Stellungnahme.<br />

Da die verwaltungsinterne Abstimmung <strong>des</strong> Entwurfstextes noch nicht abgeschlossen ist, die<br />

Abstimmung der Schlussfassung mit den Fraktionsvorsitzenden.<br />

Es ergeht folgender Beschluss:<br />

Der Gemeinderat stimmt dem Entwurf der Stellungnahme wie vorgelegt zu. Die<br />

Schlussfassung wird nach Abstimmung mit den Fraktionsvorsitzenden verschickt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen 20


Nein-Stimmen 00<br />

Enthaltungen 00<br />

TOP-Nummer: 8<br />

Runder-Tisch-Energie;<br />

Präsentation <strong>des</strong> Zwischenergebnisses<br />

Der GR hat in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 13.03.2013 beschlossen dem RTE Gelegenheit zu geben<br />

seine bisherigen Arbeitsergebnisse vorzutragen.<br />

Der Vortrag sollte dem GR als Grundlage dienen, zu entscheiden, ob und wenn ja in welcher<br />

Form der RTE weitergeführt wird.<br />

Herr Drobny stellte den Sachstandsbericht <strong>des</strong> RTE stellvertretend für die Beteiligten <strong>des</strong><br />

RTE in der <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> 05.06.2013 vor.<br />

Der Vorsitzende bezieht sich auf die <strong>Sitzung</strong>svorlage und informiert über den<br />

Beschlussvorschlag <strong>des</strong> Bau-, Werks- und Umweltausschusses, der die Einstellung <strong>des</strong> RTE<br />

empfohlen hat. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte sich für eine nochmalige Beratung in<br />

den Fraktionen ausgesprochen.<br />

RM Dr. Grau nimmt Stellung und verweist auf die innerhalb seines einjährigen Bestehens<br />

erzielten guten Ergebnisse <strong>des</strong> RTE. Er plädiert nachhaltig für <strong>des</strong>sen Fortsetzung und<br />

verweist unter Hinweis auf die aktuellen Hochwasserereignisse auf die Verpflichtung der<br />

Gemeinde <strong>Altrip</strong> hinsichtlich <strong>des</strong> Klimaschutzes.<br />

RM Hofacker spricht sich gegen eine Parallelorganisation zur Agenda 21 aus und verweist<br />

darauf, dass die Agenda 21 bislang kostenlos für die Gemeinde <strong>Altrip</strong> agiert habe.<br />

RM Herold spricht die Empfehlung aus, die Mitwirkenden <strong>des</strong> RTE mögen sich der Agenda<br />

21 anschließen.<br />

Ohne weitere Diskussionsbeiträge ergeht folgender Beschluss.<br />

Der Gemeinderat schließt sich der Beschlussempfehlung <strong>des</strong> Bau-, Werks- und<br />

Umweltausschuss an. Der Runde Tisch Energie wird eingestellt. Den Mitwirkenden wird<br />

offeriert sich der Agenda 21 anzuschließen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen 15<br />

Nein-Stimmen 03<br />

Enthaltungen 02<br />

TOP-Nummer: 9<br />

Annahme von Spenden<br />

Nach § 94 Abs. 3 GemO hat die Gemeinde unverzüglich alle Spenden über 100 € pro Jahr<br />

mit Hinweis auf ein mögliches Beziehungsgeflecht der Kommunalaufsicht anzuzeigen. Nach<br />

Anzeige bei der Kommunalaufsicht hat der Gemeinderat über die Annahme zu entscheiden.<br />

Die Spendengebote wurden der Kommunalaufsicht angezeigt. Beanstandungen wegen<br />

‘‘bösen Anscheins‘‘ wurden nicht geltend gemacht.<br />

Der Gemeinderat nimmt nachfolgende Spenden an:


265 € Geldspende für die Geschwister-Scholl-Kita von der KG ‘‘Die Wasserhinkle‘‘ e.V.<br />

265 € Geldspende für die Friedrich-Fröbel-Kita von der KG ‘‘Die Wasserhinkle‘‘ e.V.<br />

400 € Geldspende für die Geschwister-Scholl-Kita (Projekt Natur pur) von Fa. G. Bein,<br />

67368 Westheim.<br />

300 € Geldspende für die Anschaffung einer Hundetoilette (Beutelspender) von Ingrid<br />

Stöhr, <strong>Altrip</strong>.<br />

100 € Geldspende für Lesesommer 2013 von Kreissparkasse Rhein-Pfalz.<br />

540 € Geldspende für die Feuerwehr (Notliegen) von Schreiner’s Apotheke <strong>Altrip</strong>.<br />

300 € Sachspende (Werkzeug und Verbrauchsmaterial) für die Albert-Schweitzer-Schule<br />

von BASF SE.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen 19<br />

Nein-Stimmen 00<br />

Enthaltungen 00<br />

RM Uwe-Peter Schreiner hat gemäß § 22 GemO an der Beratung und Beschlussfassung<br />

nicht teilgenommen.<br />

TOP-Nummer: 10<br />

Bericht über abschließende Entscheidungen der Ausschüsse<br />

Es sind keine Entscheidungen bekannt zu geben.<br />

TOP-Nummer: 11<br />

Mitteilungen und Anfragen<br />

a) Der Vorsitzende gibt folgen<strong>des</strong> bekannt:<br />

1. Derzeit wird der Sand auf allen Kinderspielplätzen und in den Kindergärten<br />

gereinigt.<br />

2. Eine der Kastanien auf dem Ludwigsplatz muss zurückgeschnitten werden. Ohne<br />

eine Kronenentlastung sind Schäden zu befürchten.<br />

3. Im Waldpark sind mehrere Baume abgängig. Diese werden nach dem Fischerfest<br />

entfernt.<br />

b) RM Dr. Grau erkundigt sich nach dem Grundwasserstand an der Straße nach<br />

Rheingönheim. Nach den Worten <strong>des</strong> Vorsitzenden handelt es sich hierbei immer noch<br />

um Druckwasser, resultierend aus der aktuellen Hochwassersituation.<br />

c) RM Klaus Mansky spricht den Verkehrsversuch in der Speyerer Straße an und weist auf<br />

die vielen An- und Abfahrgeräusche sowie die Abgasbelastung hin, die bei derzeitiger<br />

Parksituation entstehen. Ordnungs<strong>am</strong>tsleiter Hauser kündigt an, dass diesbezüglich in<br />

den kommenden Wochen Markierungsmaßnahmen erfolgen werden, die zu einer


Optimierung der Parkverhältnisse beitragen sollen. Diesbezüglich wird die Umsetzung<br />

einer rechts-vor-links-Regelung angekündigt. Die RM nehmen dies zur Kenntnis.<br />

d) RM Klaus Mansky regt an, die Schlossgasse zu einer „Spielstraße“ zu machen.<br />

e) RM Klauer moniert Unkraut an der Friedhofsmauer und spricht sich dafür aus, die bereits<br />

in früheren <strong>Sitzung</strong>en angedachten „Kontrollen alle zwei Tage“ umzusetzen. Der<br />

Vorsitzende sagt zu, das Grünpflegete<strong>am</strong> entsprechend zu informieren.<br />

f) RM Schunk spricht eine verstärkte Grundwasserproblematik an, wonach sich aus<br />

Richtung Neuhofen in ungewöhnlicher Weise ein Grundwasserdruck auf die Gemarkung<br />

<strong>Altrip</strong> zu verzeichnen ist und äußert dabei die Vermutung, dass es sich um den<br />

Stichgraben zum Neuhofener Altrhein handelt, der im Zuge der Kiesabbaudebatte in<br />

Waldsee in der Tagespresse veröffentlicht wurde. Der Vorsitzende sieht darin keine<br />

möglichen Zus<strong>am</strong>menhänge, da dieser Graben zwar geplant ist, jedoch noch nicht<br />

umgesetzt wurde. Im Übrigen würde der Planung zwingend ein<br />

Planfeststellungsverfahren folgen in dem die Umwelt- und hydrologische Verträglichkeit<br />

nachgewiesen werden muss. An diesem Verfahren sind sowohl <strong>Altrip</strong> als auch Neuhofen<br />

zwingend zu beteiligen.<br />

g) RM Herold setzt sich für eine Entschärfung der Parksituation in der Trifelsstraße ein. Das<br />

Ordnungs<strong>am</strong>t wird sich der Sache annehmen.<br />

h) RM Uwe-Peter Schreiner nimmt nochmals Bezug auf die Ausführungen von RM Schunk<br />

und zeigt auf, dass der Einsatz eines Pumpwerks zur Lösung der<br />

Grundwasserproblematik beitragen könnte. Der Vorsitzende sieht den Betrieb eines<br />

Pumpwerks in wesentlicher Abhängigkeit zum Ergebnis <strong>des</strong> Polderprozesses.<br />

i) RM Darstein weis auf eine Straßenabsenkung an der Adria hin. Bau<strong>am</strong>tsleiter Schubert<br />

informiert, dass die Absenkung bereits bekannt sei und der Reparaturauftrag erteilt ist.<br />

TOP-Nummer: 12<br />

Fragestunde für die Einwohner der Gemeinde <strong>Altrip</strong><br />

Aus der Mitte der Einwohner werden Fragen zu folgenden Themen gestellt:<br />

a) Lässt sich die Schöffenwahl vom 05.06.2013 wiederholen? Die Frage wird vom<br />

Vorsitzenden klar mit „Nein“ beantwortet.<br />

b) Zwei weitere Fragen zur Schöffenwahl werden mit Hinweis auf die eingangs der <strong>Sitzung</strong><br />

vom Vorsitzenden abgegebene Erklärung nicht zugelassen.<br />

c) Wird „Waldsee“ der N<strong>am</strong>e der künftigen Verbandsgemeinde? Nach dem Entwurf <strong>des</strong><br />

Fusionsgesetzes ist dies zwar so vorgesehen, wird jedoch von der Gemeinde <strong>Altrip</strong> so<br />

nicht akzeptiert. Hierzu wird es in Kürze wieder einen Beitrag im Rahmen der<br />

Fortsetzungsserie zur Kommunal- und Verwaltungsreform geben.<br />

d) Das „Berliner Kissen“ in der Paul-Ehrlich-Straße ist reparaturbedürftig. Das Ordnungs<strong>am</strong>t<br />

wird sich der Sache annehmen.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, schließt der Vorsitzende den<br />

<strong>öffentliche</strong>n <strong>Sitzung</strong>steil und verabschiedet die Zuhörer und die Presse aus dem<br />

<strong>Sitzung</strong>ssaal.


Im Anschluss findet eine nicht<strong>öffentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> statt, in der Bausachen und Stundungen<br />

beraten werden.<br />

<strong>Altrip</strong>, den 10.07.2013<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Altrip</strong><br />

Jacob, Bürgermeister

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