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Sommer 2011 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV - Ostpreußen

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halten, wonach Karl Baldszuhn, geb. 13.2.1891 am 26.5.1945 im Lager 296<br />

in Kaunas/Litauen gestorben sei.<br />

Nun habe ich nach ca. 66 Jahren und dauernder Suche die Stelle gefunden,<br />

wo mein Vater gestorben ist!<br />

Horst Baldszuhn, Zollstraße 17, 78244 Gottmadingen<br />

Tel.: 07734/6938<br />

Ein Gedenkstein im Allensteiner Stadtwald<br />

Nach dem Krieg reisten wir 1974 das erste Mal nach Allenstein. Wir waren<br />

auch in Jakobsberg und kamen in die Nähe des Hindenburg-Krankenhauses.<br />

Direkt am nördlichen Zaun, der das Krankenhausgelände begrenzt, muss<br />

wohl früher mal ein orthodoxer Friedhof gewesen ein. Einige Grabhügel waren<br />

noch eben zu erkennen, auch zwei Grabsteine aus früheren Zeiten standen<br />

noch da.<br />

Unser Interesse galt aber einem Gedenkstein mit folgender Inschrift:<br />

„Hier ruhen russische Soldaten, die dem Gebote ihres Herrschers folgend im<br />

Kampfe gegen die Befreier <strong>Ostpreußen</strong>s den Tod erlitten und fern von ihrer<br />

Heimat beigesetzt sind – 1914“<br />

Im Jahre 2008 suchte ich mit meinem Bruder Ulrich den Stein noch einmal<br />

auf, ein weiteres Mal mit meiner Frau Anfang August 2010. Es hat sich eigentlich<br />

nichts verändert. Der Stein war gut erhalten, was auf beiliegendem Foto<br />

zu erkennen ist. Er muss wohl nach dem Ersten Weltkrieg gesetzt worden<br />

sein und hat somit das Dritte Reich und die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

bis jetzt gut überstanden.<br />

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