Wälder trockenwarmer Standorte - BOA - Baden-Württembergisches ...
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<strong>Wälder</strong>, Gebüsche und Staudensäume <strong>trockenwarmer</strong> <strong>Standorte</strong><br />
Die Gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis) ist ein charakteristischer<br />
Strauch des Felsengebüschs.<br />
Die Kiesflächen entlang der Alpenflüsse sind <strong>Standorte</strong> des Sanddorn-<br />
Gebüschs. Es wächst auf humusarmen Kies- und Sandböden nicht mehr überfluteter<br />
ehemaliger Auenbereiche sowie innerhalb rezenter Auen auf hoch gelegenen,<br />
nur selten überfluteten Kiesrücken. Auf entsprechenden <strong>Standorte</strong>n<br />
kann es sich auch in Kiesgruben einstellen. Kleinflächig kommt es außerdem<br />
auf sehr steilen Molassehängen des Bodenseegebietes vor. Neben Fluß-<br />
Sanddorn (Hippophae rhamnoides subsp. fluviatilis) kommen als weitere Sträucher<br />
Gewöhnlicher Liguster (Ligustrum vulgare), Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus<br />
monogyna), Blutroter Hartriegel, Kreuzdorn und Lavendel-Weide (Salix<br />
eleagnos) häufig vor. Vereinzelt können im Sanddorn-Gebüsch auch Bäume<br />
wachsen, vor allem die für selten überflutete Auenbereiche typische Schwarz-<br />
Pappel (Populus nigra). Durch Begradigung und Ausbau der Alpenflüsse ist das<br />
Sanddorn-Gebüsch vielerorts stark zurückgegangen. Andererseits konnte es<br />
sich auf der trocken gefallenen Aue des südlichen Oberrheins stark ausbreiten.<br />
Auf der trockengefallenen ehemaligen Rheinaue der Markgräfler Rheinebene bildet<br />
der Fluß-Sanddorn (Hippophae rhamnoides subsp. fluviatilis) stellenweise<br />
ausgedehnte Bestände.<br />
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