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Wälder trockenwarmer Standorte - BOA - Baden-Württembergisches ...

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<strong>Wälder</strong>, Gebüsche und Staudensäume <strong>trockenwarmer</strong> <strong>Standorte</strong><br />

schung befindlichen Mergelhängen wächst der Buntreitgras-Kiefern-Wald,<br />

während in der Umgebung und an Felsen der Scheidenkronwicken-Kiefern-<br />

Wald und der Geißklee-Kiefern-Wald vorkommen. Bei diesen drei Waldtypen<br />

handelt es sich um sehr lichte Bestände aus niedrigwüchsiger Wald-Kiefer, denen<br />

meist die Mehlbeere beigemischt ist. Sie sind auf den Süden <strong>Baden</strong>-<br />

Württembergs beschränkt, wo es in der Schwäbischen Alb, im Baar-<br />

Wutachgebiet und im westlichen Bodenseegebiet wenige kleine Vorkommen<br />

gibt. Die beiden letztgenannten Waldtypen werden zum Untertyp „Kiefern-<br />

Steppenheidewald“, die beiden zuvor genannten zum Untertyp „Pfeifengrasoder<br />

Reitgras-Kiefern-Wald” zusammengefasst.<br />

Geißklee-Kiefernwald auf Molasse-Felsen im NSG Katharinenfelsen bei Überlingen.<br />

Blockwälder <strong>trockenwarmer</strong> <strong>Standorte</strong><br />

Blockreiche <strong>Standorte</strong> sind an süd- und westexponierten Hängen meist zugleich<br />

trockenwarm. Auf ihnen stockt der Ahorn-Linden-Blockwald, sofern es sich<br />

um basenreiches Gestein handelt. Charakteristische Baumart ist die Sommer-<br />

Linde, die zusammen mit Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) und Spitz-Ahorn<br />

(Acer platanoides), seltener auch mit Feld-Ahorn, die Bestände aufbaut. Auf<br />

basenarmem Gestein steht der nicht nach §24a NatSchG, sondern nach §30a<br />

LWaldG geschützte Traubeneichen-Winterlinden-Blockwald, dessen Baumarten<br />

weniger anspruchsvoll hinsichtlich ihrer Nährstoffversorgung sind. Bei<br />

beiden Waldtypen handelt es sich um reich strukturierte Bestände. Der Ahorn-<br />

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