16.11.2013 Aufrufe

feature - MDR

feature - MDR

feature - MDR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>feature</strong><br />

Die Welt im Radio.<br />

1 · 2013<br />

jan<br />

feb<br />

mrz<br />

U1


sendezeiten<br />

kulturradio vom rbb<br />

Montag – Freitag<br />

14:10 14:15<br />

Mittwoch<br />

22:04 23:00<br />

Samstag<br />

9:05 9:35<br />

Sonntag<br />

14:04 15:00<br />

<strong>MDR</strong> FIGARO<br />

Mittwoch<br />

22:00 23:00<br />

Donnerstag<br />

22:00 23:00<br />

Samstag<br />

9:05 9:35<br />

U2<br />

Immer online<br />

Programmänderungen kommen manchmal vor.<br />

Das tagesaktuelle Programm finden Sie online unter:<br />

www.kulturradio.de/<strong>feature</strong> und www.mdr.de/mdr-figaro<br />

Die meisten Features des kulturradios vom rbb können Sie<br />

7 Tage lang nachhören: www.kulturradio.de/<strong>feature</strong><br />

Die Features von <strong>MDR</strong> FIGARO gibt es auch als Podcast<br />

unter: www.mdr.de/mdr-figaro/podcast/<strong>feature</strong>


Start<br />

Editorial → 3<br />

Übersicht → 5<br />

Feature-Programm<br />

Januar → 8<br />

Februar → 14<br />

März → 20<br />

Feature unterwegs → 27<br />

Hörstücke · Die kleine Serie → 28<br />

<strong>MDR</strong> Diskurs → 30<br />

Register, Impressum, Bildnachweise → 32<br />

1


2<br />

Peter von Zahn


Schwarz und voller Farben,<br />

Editorial<br />

klassisch und frisch, sinnlich und straff kommt unser<br />

neues Programmheft zu Ihnen, und wir hoffen, Ihnen<br />

damit weiterhin Lust zu machen auf unsere Features aus<br />

der nahen und fernen Welt. Die Hörerinnen und Hörer des<br />

kultur radios vom rbb erhalten dazu auch das Hörspielheft<br />

aus der gemeinsamen Redaktion Künstlerisches Wort.<br />

Wir wünschen Ihnen anregende Hörerlebnisse!<br />

Wissenschaft und Abenteuer,<br />

Heutiges und Historisches:<br />

Das Feature startet ins Jahr 2013<br />

Was gibt es Schöneres als eine Einladung zu einer großen<br />

Reise. Am 1. Januar erzählen amerikanische Astronauten<br />

über ihre Erlebnisse bei der Apollo-Mission. In Hallo Erde,<br />

hier Ist der Mond S. 8 berichten sie, wie das Mondabenteuer<br />

ihr Leben veränderte.<br />

Die großen Banken der Welt kennen wir inzwischen mit<br />

Namen. Wir wissen, dass unser Wohl und Wehe von ihrem<br />

Geschäft abhängt und dass sie auf keinen Fall Pleite gehen<br />

dürfen. Und so ahnen wir, dass uns die Finanzkrise auch<br />

dieses Jahr beschäftigen wird. Godehard Weyerer war<br />

fernab der großen Finanzströme in Sachsen unterwegs<br />

und hat Menschen getroffen, denen der eigene Betrieb,<br />

die Freiheit und Selbstständigkeit einst das Wichtigste im<br />

Leben waren. Heute privat verschuldet, suchen sie einen<br />

Ausweg. Unser Feature Leben mit der Pleite S. 23 erzählt<br />

ihre Geschichte.<br />

In eigener Sache schauen wir zurück und erinnern<br />

an einen großen Radiomann und Journalisten:<br />

Peter von Zahn. Geboren 1913 in Chemnitz, gehörte er<br />

zu den Gründern des Genres Radio-Feature, kurz nach<br />

Ende des Krieges. Ihm widmen wir eine Stunde Radiozeit,<br />

senden unter dem Titel Stimme der ersten Stunde S. 14<br />

Auszüge aus seiner Autobiografie, seinen Reportagen,<br />

Dokumentationen und Hörbildern.<br />

Und wenn Sie denken, dass Sanierungslärm nur akustische<br />

Umweltverschmutzung ist, so sei Ihnen das Feature<br />

Die Kunst der Geräusche S. 24 empfohlen. Luigi Russolo<br />

– der Begründer der Geräuschmusik – war es, der 1913 mit<br />

seinem Manifest „L‘arte dei rumori“ eine musikalische<br />

Revolte auslöste.<br />

3


01 Di<br />

14:04 rbb<br />

16:05 <strong>MDR</strong><br />

„Hallo Erde,<br />

hier Ist der Mond“<br />

Ein Wiedersehen mit<br />

Apollo-Astronauten<br />

02 mi<br />

14:10 rbb<br />

Komische Sachen (2)<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Wenn nicht jetzt –<br />

wann dann? · Vom<br />

richtigen Augenblick<br />

03 do<br />

14:10 rbb<br />

Komische Sachen (3)<br />

04 fr<br />

14:10 rbb<br />

Komische Sachen (4)<br />

05 sa<br />

9:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

Leben auf dem Hochseil<br />

· Geschichte einer<br />

Artistenfamilie<br />

06 so<br />

14:04 rbb<br />

Vrindaban · Gedanken,<br />

Töne und Gesänge aus<br />

der Stadt des Krishna<br />

07 Mo<br />

08 Di<br />

jan<br />

09 mi<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Ich wollte mich in ein<br />

Nichts auflösen<br />

Hikikomori in Japan<br />

10 Do<br />

11 Fr<br />

12 sa<br />

09:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

Hightech im Garten<br />

Eden · Über das Leben<br />

zwischen Apfelbäumen<br />

und Waffenfabriken<br />

13 so<br />

14:04 rbb<br />

Vorwärts, Südafrika!<br />

Eine Reise mit dem<br />

Shosholoza-Zug<br />

14 mo<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (1)<br />

15 di<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (2)<br />

16 mi<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (3)<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Gegen die Dummheit,<br />

unglücklich zu sein<br />

Zum 50. Todestag<br />

von Franz Jung<br />

17 do<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (4)<br />

18 fr<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (5)<br />

19 sa<br />

9:05 Uhr rbb / <strong>MDR</strong><br />

Spindeldürrer Hans<br />

Von Männern mit<br />

Magersucht<br />

20 so<br />

14:04 rbb<br />

Wegen des Akkords,<br />

den wir nicht hörten<br />

Maria Kodama und<br />

Jorge Luis Borges<br />

21 Mo<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (6)<br />

22 di<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (7)<br />

23 mi<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (8)<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Ohne ihn wären die<br />

Mächtigen oftmals<br />

sprachlos gewesen<br />

Der Dolmetscher<br />

Wolfgang Ghantus<br />

24 do<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (9)<br />

25 fr<br />

14:10 rbb<br />

Rebellarium 1968 (10)<br />

26 sa<br />

9:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

In Reih und Glied<br />

Zur Machtübergabe<br />

vor 80 Jahren<br />

27So<br />

18:00 <strong>MDR</strong><br />

Ohne ihn wären die<br />

Mächtigen oftmals<br />

sprachlos gewesen<br />

Wdh. vom 23. JAN<br />

28 Mo<br />

29 Di<br />

30 mi<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Stimme der<br />

ersten Stunde<br />

Der Rundfunkpionier,<br />

Autor und Journalist<br />

Peter von Zahn<br />

31 Do<br />

5


feb<br />

17 So<br />

14:04 rbb<br />

Ohne Geigen küsst<br />

man nicht<br />

Oder: Der Klang von<br />

Babelsberg<br />

18 Mo<br />

19 Di<br />

01 FR<br />

02 SA<br />

9:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

Wut<br />

Jugendliche<br />

gewaltausbrüche<br />

03 So<br />

14:04 rbb<br />

Hinhören! · Die<br />

wundersame Welt der<br />

akustischen Illusionen<br />

04 Mo<br />

14:10 rbb<br />

Kiezkinos<br />

in Berlin (1)<br />

05 Di<br />

14:10 rbb<br />

Kiezkinos<br />

in Berlin (2)<br />

06 Mi<br />

14:10 rbb<br />

Kiezkinos<br />

in Berlin (3)<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Die Jack-Zoufal-Show<br />

Letzte Bänder<br />

eines ehemaligen<br />

Barmusikers<br />

07 Do<br />

14:10 rbb<br />

Kiezkinos<br />

in Berlin (4)<br />

08 Fr<br />

14:10 rbb<br />

Kiezkinos<br />

6in Berlin (5)<br />

09 Sa<br />

9:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

Die Weiberbanja<br />

Oder: Der Segen eines<br />

russischen Dampfbades<br />

10 So<br />

14:04 rbb<br />

Der Wald steht<br />

schwarz und<br />

schweiget<br />

Psychologie einer<br />

deutschen Landschaft<br />

11 Mo<br />

12 Di<br />

13 Mi<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Ohne Ende<br />

Dämmerung<br />

Finnische Geschichten<br />

aus endlosen<br />

Tagen und Nächten<br />

14 Do<br />

15 Fr<br />

16 Sa<br />

9:05 Uhr rbb / <strong>MDR</strong><br />

Für immer<br />

Spitzbergen<br />

Das ungewöhnliche<br />

Leben der Freia<br />

hutzschenreuther<br />

20 Mi<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Die Unvollendete –<br />

Die Schriftstellerin<br />

Brigitte Reimann<br />

21 Do<br />

22 Fr<br />

23 Sa<br />

9:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

„Mephisto ist<br />

kein Sachse!“<br />

Der Schauspieler<br />

Gert Fröbe im Porträt<br />

24 So<br />

18:00 <strong>MDR</strong><br />

Die Unvollendete<br />

Wdh. vom 20. FEB<br />

25 Mo<br />

14:10 rbb<br />

Beruf: DJ (1)<br />

26 Di<br />

14:10 rbb<br />

Beruf: DJ (2)<br />

27 Mi<br />

14:10 rbb<br />

Beruf: DJ (3)<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Ein großes Haus<br />

in Flammen<br />

Der Leipziger Reichstagsbrandprozess<br />

und<br />

seine Folgen<br />

28 DO<br />

14:10 rbb<br />

Beruf: DJ (4)


01 Fr<br />

14:10 rbb<br />

Beruf: DJ (5)<br />

02 Sa<br />

9:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

John Schehr<br />

und Genossen<br />

Ein Mord, ein Mythos<br />

und die Folgen<br />

03 So<br />

14:04 rbb<br />

Cordelias Geschichte<br />

Eine deutsche<br />

Erinnerung<br />

04 Mo<br />

14:10 rbb<br />

Durchbruch · Oder:<br />

Das große Glücksversprechen<br />

(1)<br />

05 Di<br />

14:10 rbb<br />

Durchbruch · Oder:<br />

Das große Glücksversprechen<br />

(2)<br />

06 Mi<br />

14:10 rbb<br />

Durchbruch · Oder:<br />

Das große Glücksversprechen<br />

(3)<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Der Richter<br />

und die Opfer<br />

Das mühsame Ringen<br />

um die Ghettorenten<br />

07 Do<br />

14:10 rbb<br />

Durchbruch · Oder:<br />

Das große Glücksversprechen<br />

(4)<br />

08 Fr<br />

14:10 rbb<br />

Durchbruch · Oder:<br />

Das große Glücksversprechen<br />

(5)<br />

09 Sa<br />

9:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

Schmerzensoratorium<br />

Migräne<br />

Den Schmerz zur<br />

Sprache bringen<br />

10 So<br />

14:04 rbb<br />

Idee und Realisation<br />

Nach dem Buch<br />

„Konterrevolution und<br />

Revolte“ von Herbert<br />

Marcuse<br />

11 Mo<br />

12 Di<br />

13 Mi<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

„Bitte beiseite<br />

treten, ich springe!“<br />

Egon Friedell, Wien,<br />

Universaldilettant<br />

14 Do<br />

15 Fr<br />

16 Sa<br />

9:05 Uhr rbb / <strong>MDR</strong><br />

Leben mit der Pleite<br />

Vom Umgang mit<br />

Privatinsolvenz<br />

17 So<br />

14:04<br />

Salome<br />

Die Befreiung einer<br />

Theaterfigur<br />

18 Mo<br />

19 Di<br />

20 Mi<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

Die Kunst der<br />

Geräusche<br />

100 Jahre Manifest<br />

L‘arte dei rumori<br />

21 Do<br />

22 Fr<br />

23 Sa<br />

9:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

Gaza-Monologe<br />

Texte von Jugendlichen<br />

aus dem<br />

Gazastreifen<br />

24 So<br />

14.04 rbb<br />

Billige Träume?<br />

Eine kleine Geschichte<br />

der Heftromane in<br />

Deutschland<br />

25 Mo<br />

14:10 rbb<br />

Tierische<br />

fünf Minuten (1)<br />

26 Di<br />

14:10 rbb<br />

Tierische<br />

fünf Minuten (2)<br />

27 Mi<br />

14:10 rbb<br />

Tierische<br />

fünf Minuten (3)<br />

22:00 <strong>MDR</strong><br />

22:04 rbb<br />

iViva la muerte!<br />

28 Do<br />

14:10 rbb<br />

Tierische<br />

fünf Minuten (4)<br />

29 Fr<br />

30 SA<br />

9:05 rbb / <strong>MDR</strong><br />

Taub in Kenia<br />

31 So<br />

mrz<br />

7


<strong>feature</strong>s<br />

di<br />

01<br />

Jan<br />

14:04<br />

rbb<br />

16:05<br />

<strong>MDR</strong><br />

„Hallo Erde, hier ist der Mond“<br />

Ein Wiedersehen mit Apollo-Astronauten<br />

von Friedrich Schütze-Quest<br />

Das Apollo-Programm galt als das ehrgeizigste technische<br />

Unterfangen der Menschheit. Mehr als fünfhunderttausend<br />

Personen waren ein Jahrzehnt lang mit Vorbereitung und<br />

Abwicklung der Mondflüge befasst. Aus Tausenden Kandidaten<br />

wurden in einem jahrelangen Ausleseverfahren die Besten<br />

ausgewählt, technisch die Fähigsten und mental die Stabilsten<br />

– 72 Männer insgesamt. Von ihnen haben vierundzwanzig<br />

den Mond betreten oder in der Raumkapsel umkreist.<br />

Kaum einer ist so zurückgekommen, wie er weggegangen ist,<br />

sagte der frühere Astronaut Worden. Und der ehemalige Testpilot<br />

und Marineoffizier Eugene Cernan – der letzte Mensch,<br />

der auf dem Mond war – meint heute: Wir haben den Mond<br />

gesucht und die Erde gefunden.<br />

Regie: Sabine Ranzinger<br />

Produktion <strong>MDR</strong> / BR / DLR Köln / ORB / SR / SFB / SDR / WDR 1997<br />

Mi<br />

02<br />

Jan<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Wenn nicht jetzt – wann dann?<br />

Vom richtigen Augenblick<br />

von Ines Molfenter<br />

Oft wartet man auf die Liebe, darauf, sie zu gestehen, dem<br />

Freund die Meinung zu sagen, den Eltern etwas zu beichten<br />

oder einander zu verzeihen, auf einen Kuss, auf den richtigen<br />

Moment für ein Kind, das richtige Jobangebot, den Umstieg,<br />

Einstieg, Ausstieg – man wartet auf den richtigen Augenblick<br />

und hofft zu wissen, wenn er da ist.<br />

Aber gibt es ihn tatsächlich, diesen richtigen Augenblick?<br />

Und kann man ihn verpassen?<br />

Regie: Uta Reitz · Produktion: DLF 2012<br />

8


jan<br />

Sa<br />

05<br />

Jan<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Leben auf dem Hochseil<br />

Geschichte einer Artistenfamilie<br />

von Dieter Jandt<br />

Sie bauen Pyramiden auf dem Hochseil, fahren mit ihren<br />

Motorrädern in atemberaubender Höhe auf einem dünnen<br />

Stahlseil oder stemmen in 62 Metern Höhe einen Handstand –<br />

einarmig. Seit über 100 Jahren ist die Familie Weisheit aus<br />

Gotha berühmt für ihre Hochseilakrobatik. 2010 stürzte der<br />

Sohn André mit seinem Motorrad vom Seil. Nach langer<br />

Krankheit tritt er wieder auf, und inzwischen gehört auch<br />

seine kleine Tochter zur Show. Der Autor hat die Artisten bei<br />

ihren Auftritten begleitet und die Geschichte des Familienunternehmens<br />

kennengelernt.<br />

Regie: Fabian von Freier · Produktion: DLF 2011<br />

So<br />

06<br />

Jan<br />

14:04<br />

rbb<br />

Vrindaban<br />

Gedanken, Töne und Gesänge aus der Stadt des Krishna<br />

von Fritz Mikesch<br />

Vrindaban ist Krishna geweiht, dem fröhlichen dunkelhäutigen<br />

Flötenspieler, der als achte Wiederkehr und menschliche<br />

Verkörperung des Gottes Vishnu gilt. Zigtausend Affen und<br />

Herden freilaufender Schweine, Hunde und heilige Kühe<br />

prägen das friedliche Getümmel in den Straßen der kleinen<br />

Pilgerstadt. Die hinduistische Theologie überträgt das<br />

Stadtgebiet des heutigen Vrindaban als „Go-loka“ oder „Welt<br />

der Kühe“ direkt in den Himmel der indischen Götter. Was<br />

der Autor nach Europa mitnehmen durfte, sei „Akash-Vani“<br />

anvertraut, denn so heißt in Indien der Rundfunk und das<br />

bedeutet „die himmlische Stimme“.<br />

Mit: Branko Samarovski und Gerd Grasse<br />

Regie: Ursula Weck · Produktion: SFB 1993<br />

9


<strong>feature</strong>s<br />

Malte Jaspersen<br />

Johannes Nichelmann<br />

Mi<br />

09<br />

Jan<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Ich wollte mich in ein Nichts auflösen<br />

Hikikomori in Japan<br />

von Malte Jaspersen<br />

„Ich wollte sterben, eingeäschert werden und<br />

als weißer Rauch in den Himmel wehen.<br />

Dann wäre alles überstanden gewesen.“ Megumi, 24<br />

„Nach der Schule wusste ich nicht, was tun.<br />

Auf die Uni schaffte ich es nicht und für einen<br />

Beruf fühlte ich mich nicht geeignet.“ Takuya, 35<br />

Aussagen von Hikikomori – Menschen, die manchmal jahrelang<br />

ihr Zimmer nicht verlassen und alle Kontakte abbrechen.<br />

Selbstisolation stellt ein wachsendes psychologisches Problem<br />

vor allem unter jungen Japanern dar.<br />

Ist die extreme Verweigerungshaltung ein Krankheitsbild?<br />

Oder ist sie die „gesunde“ Reaktion hochsensibler Menschen<br />

auf übermächtigen gesellschaftlichen Druck?<br />

Mit: Jule Böwe, Linda Olsansky u.a.<br />

Regie: Malte Jaspersen · Produktion: DKultur 2011<br />

SA<br />

12<br />

Jan<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Hightech im Garten Eden<br />

Über das Leben zwischen Apfelbäumen und Waffenfabriken<br />

von Johannes Nichelmann<br />

Der schönste Flecken Deutschlands liegt am südlichsten Zipfel<br />

des Landes – am Bodensee. Weintrauben wachsen an den<br />

Hausfassaden, Touristen kommen in Massen und es herrscht<br />

quasi Vollbeschäftigung. Das hier ist ein Stück Paradies!<br />

Und was ist mit den Waffenfabriken? Ach ja, mitten im Garten<br />

Eden werden Bomben, Drohnen und Motoren für Panzer entwickelt<br />

und hergestellt. Tausende Menschen leben davon.<br />

Das Feature zeichnet das Sittenbild einer Exportnation.<br />

Regie: Johannes Nichelmann<br />

Produktion: rbb / EBU Master School 2013 ·<br />

Ursendung<br />

10


jan<br />

Clara Schuhmann<br />

Franz Jung<br />

So<br />

13<br />

Jan<br />

14:04<br />

rbb<br />

Vorwärts, Südafrika!<br />

Eine Reise mit dem Shosholoza-Zug<br />

von Beatrice Möller und Fabian Kühlein<br />

Shosholoza ist der Zug, mit dem Menschen aus vielen<br />

Schichten reisen, und doch gibt es in den Abteilen kaum Vermischungen<br />

zwischen Schwarzen, Weißen und den Coloured.<br />

In Gesprächen erzählen die Zugreisenden von ihrem Land,<br />

von Hoffnungen, Vorurteilen und Ängsten. Der Zug vibriert<br />

aber auch vor Gesang und Rhythmus. Eindringlich schildert<br />

dieses Originalton-Feature die ambivalente Stimmung im<br />

heutigen Südafrika.<br />

Regie: Beatrice Möller, Fabian Kühlein · Produktion: HR 2012<br />

mi<br />

16<br />

jan<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Zum 50. Todestag von Franz Jung<br />

Gegen die Dummheit,<br />

unglücklich zu sein<br />

Die Wiederentdeckung von Franz Jungs<br />

literarischen Ohrfeigen<br />

von Jan van Hasselt<br />

1912 sind seine expressionistischen Erzählungen die literarische<br />

Sensation, 1918 besetzt er mit einer Spartakistentruppe<br />

das Wolff’sche Telegraphenbüro, 1920 kapert er einen<br />

Fischdampfer, um an einer Konferenz der Kommunistischen<br />

Internationale in Moskau teilnehmen zu können.<br />

Er ist Börsenkorrespondent, Kuchenbäcker, Dadaist, Theaterproduzent.<br />

Kurzum: Jungs Biografie platzt aus allen Nähten.<br />

Zeitlebens kämpft er gegen gesellschaftlichen Druck und die<br />

Dummheit jener, die diesen Druck widerstandslos hinnehmen.<br />

Er beschreibt sich als „Torpedokäfer“, der mit dem Kopf<br />

voran sein Ziel anfliegt, verletzt am Boden liegt und bereit<br />

ist für den nächsten Anflug.<br />

Ein widerständiger Geist fürs 21. Jahrhundert?<br />

Regie: Thomas Zenke · Produktion: DLF 2005<br />

11


<strong>feature</strong>s<br />

Grace Yoon<br />

SA<br />

19<br />

jan<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Spindeldürrer Hans<br />

Von Männern mit Magersucht<br />

von Charly Kowalczyk<br />

Über 700.000 Menschen in Deutschland leiden an Magersucht<br />

und Bulimie, aber längst sind massive Ess-Störungen<br />

nicht mehr nur ein Frauenphänomen. Ein Fünftel der Betroffenen<br />

sind Männer.<br />

Da ist Louis, Vater von zwei Kindern. Als ein Arzt bei ihm<br />

Magersucht diagnostizierte, verlor er die Kontrolle über sein<br />

Leben. Florian leidet nach einer Abmagerungskur an Ess-<br />

Brechsucht und Sven, ein 36jähriger Akademiker und Mann<br />

von 1,68 m Größe, hungerte sich auf 39 Kilo herunter. Was<br />

treibt Männer in die Magersucht?<br />

Regie: Matthias Seymer · Produktion: <strong>MDR</strong> 2013 ·<br />

Ursendung<br />

So<br />

20<br />

jan<br />

14:04<br />

rbb<br />

Wegen des Akkords,<br />

den wir nicht hörten<br />

Maria Kodama und Jorge Luis Borges<br />

von Grace Yoon<br />

Maria Kodama ist die Präsidentin der „Fundación Internacional<br />

J. L. Borges“ in Buenos Aires. Sie war Borges Assistentin<br />

und später seine Frau. Als Verwalterin seines Erbes ist sie<br />

eine Vermittlerin der Poesie Argentiniens und des Lebenswerkes<br />

eines der größten Dichter der spanischen Sprache.<br />

Zusammen mit ihm arbeitete sie an der „Breve antología anglosajona“,<br />

am „Atlas“ und an Übersetzungen. Maria Kodama<br />

führt durch das von ihr gegründete Museum, die Fundación,<br />

sie erzählt von ihrer Liebe und Verehrung für Jorge Luis<br />

Borges, von ihren gemeinsamen Reisen, die im „Atlas“ dokumentiert<br />

sind, von ihrer Begegnung mit Borges’ Mutter und<br />

schließlich von seinem Tod in Genf.<br />

Regie: Grace Yoon · Produktion: rbb / ORF / SWR 2010<br />

12


jan<br />

W. Ghantus<br />

Mi<br />

23<br />

jan<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Ohne ihn wären die Mächtigen<br />

oftmals sprachlos gewesen<br />

Der Dolmetscher Wolfgang Ghantus<br />

von Günter Kotte<br />

Voraussetzung für seinen Beruf: unbegrenzte Neugier und<br />

Zurückhaltung, sagt Wolfgang Ghantus. Seit über sechzig<br />

Jahren übersetzt er bei Gesprächen und Verhandlungen<br />

zwischen Politikern. Er arbeitete für Ulbricht, Honecker,<br />

den DDR-Ministerrat und traf bei den Auslandsreisen Indira<br />

Gandhi, Salvador Allende, Che Guevara. Anfang der neunziger<br />

Jahre begleitete er Angela Merkel und Lothar de Maizière.<br />

Ghantus dolmetscht simultan bei den Vereinten Nationen und<br />

auf internationalen Fachkongressen, wenn es unter Wissenschaftlern<br />

um Bierhefe, Stromversorgung oder um ein neues<br />

Medikament geht.<br />

Regie: Stefan Kanis · Produktion: <strong>MDR</strong> 2013 · Ursendung<br />

Wiederholung am 27. Januar 2013, 18:00 Uhr, <strong>MDR</strong><br />

Sa<br />

26<br />

jan<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Vor 80 Jahren: Machtübergabe<br />

In Reih und Glied<br />

Aus der Sendereihe „Meine Heimatstadt Berlin“<br />

von Wolfgang Bauernfeind, Helmut Kopetzky,<br />

Manuela Reichart, Karl-Heinz Schmidt-Lauzemis<br />

30. Januar 1933: Hitler wird Reichskanzler. Ein bekanntes<br />

Datum. Nicht so bekannt sind Ereignisse der darauffolgenden<br />

Nacht des braunen Terrors gegen den politischen Gegner,<br />

z.B. in der Wallstraße in Berlin Charlottenburg, der Hochburg<br />

der Kommunisten in diesem Stadtteil. Der SA-Sturm schlägt<br />

alles kurz und klein. Der Truppführer Maikowski kommt dabei<br />

ums Leben. Die Nazis haben eine Helden und einen neuen<br />

Vorwand für die Kommunistenjagd.<br />

In „Meine Heimatstadt Berlin“ erinnern sich Berliner an<br />

historische Ereignisse in der ehemaligen Reichshauptstadt.<br />

Regie: Wolfgang Bauernfeind · Produktion: SFB 1980<br />

13


<strong>feature</strong>s<br />

Peter von Zahn<br />

Jonas Heldt<br />

Mi<br />

30<br />

JAN<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

Stimme der ersten Stunde<br />

Der Rundfunkpionier, Autor und Journalist Peter von Zahn<br />

von Ulf Köhler<br />

In einer Reihe mit Ernst Schnabel, Axel Eggebrecht und<br />

Alfred Andersch gilt Peter von Zahn (1913 – 2001) als einer<br />

der Gründerväter des deutschen Radio-Features. Ausgerüstet<br />

mit einem unabhängigen Geist, mit kluger Naivität und<br />

offener Neugier vertraute der Reporter Zeit seines Lebens<br />

auf seinen unstillbaren Hunger nach Wirklichkeit, nach Welt<br />

und Freiheit. Die Hörbilder, Reportagen und Berichte des<br />

gebürtigen Chemnitzers führten die Hörer weit über die<br />

Grenzen Deutschlands hinaus. In der Dokumentation werden<br />

erstmals Beiträge des Autors in Zusammenhang mit seiner<br />

Autobiografie veröffentlicht.<br />

Regie: Ulf Köhler · Produktion: <strong>MDR</strong> 2013 ·<br />

Ursendung<br />

Sa<br />

02<br />

Feb<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Wut<br />

Jugendliche Gewaltausbrüche<br />

von Jonas Heldt<br />

Was geschieht, wenn junge Männer – und meistens sind es<br />

Männer – die Kontrolle verlieren und Aggression und Wut in<br />

Gewalt umschlagen? Gewalt wird als krankhaft begriffen und<br />

zieht sich doch wie ein roter Faden durch die Narration unserer<br />

Kultur. Was geschieht, wenn die zivilisatorischen Tabus für<br />

Gewalt ins Wanken geraten oder plötzlich außer Kraft gesetzt<br />

werden? Wenn Jugendliche „Rache an dieser Welt“ üben und<br />

zu Kriegern in Turnschuhen werden? Die Suche nach Antwort<br />

findet an vielen Orten statt. Vor Gericht oder in den Medien<br />

oder in der medizinischen Forschung. Doch was, wenn Gewalt<br />

und Aggression Teil unserer conditio humana sind und wir<br />

begreifen müssen, dass Gewalt lustvoll sein kann?<br />

14<br />

Regie: Leo Knikman, Jonas Heldt<br />

Produktion: rbb und EBU Masterschool 2013 ·<br />

Ursendung


jan<br />

feb<br />

so<br />

03<br />

Feb<br />

14:04<br />

rbb<br />

Hinhören!<br />

Die wundersame Welt der akustischen Illusionen<br />

von Christian Schiller und Marianne Wendt<br />

Eine Frau hört Dinge. Dinge, die es nicht gibt – behauptet<br />

ihr Ehemann. Sie begibt sich auf die Reise in die Welt der<br />

akustischen Illusionen und trifft Experten, die die Realität mit<br />

anderen Ohren hören: Expeditionsteilnehmer, die glauben,<br />

den Ort von Homers Sirenen gefunden zu haben, eine Soundexpertin,<br />

die Schießplätze mit Wassergeräuschen kaschiert<br />

und Menschen, die sich mit Stimmen in ihrem Kopf unterhalten.<br />

Das Feature klärt ein für alle mal die Frage, wie Hör- und<br />

Sehtypen eine Beziehung beeinflussen, warum Toningenieure<br />

lieber Eier braten, statt echten Wind aufzunehmen und wieso<br />

Frauen sich angesichts eines tosenden Wasserfalls einreden,<br />

der Lärm wäre romantisch.<br />

Mit: Friedhelm Ptok u.a.<br />

Regie: Christian Schiller, Marianne Wendt · Produktion: SWR 2012<br />

MI<br />

06<br />

feb<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Die Jack-Zoufal-Show<br />

Letzte Bänder eines ehemaligen Barmusikers<br />

von Michael Lissek<br />

Johan Zoufal, genannt Jack Zoufal, vormals Gitarrist und<br />

Barmusiker von zweifelhaftem Ruhm in der Wiener Szene, ist<br />

blind und verlässt sein Haus, das Blindenheim Harmonie, seit<br />

zwanzig Jahren nicht mehr. Er entdeckt die Möglichkeiten<br />

einer Revox-Tonbandmaschine und beginnt seine Sendung.<br />

„Kein ausgesprochener Sänger, sondern eher ein ausgesungener<br />

Sprecher“, wie er sich selber bezeichnet, spielt er alle<br />

Gitarrenstimmen selber und begleitet sich dazu auf selbstgebauten<br />

Percussioninstrumenten. Und erzählt so auf diesen<br />

Bändern sein seltsames Leben: Nichts für schwache Nerven.<br />

Mit: Christoph Grissemann<br />

Regie: Michael Lissek · Produktion: ORF 2000<br />

15


<strong>feature</strong>s<br />

SA<br />

09<br />

feb<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Die Weiberbanja<br />

Oder: Der Segen eines russischen Dampfbades<br />

von Antje Leetz<br />

In Moskau gibt es eine uralte Sauna, oder Banja, wie sie<br />

genannt wird – die Sandunow-Banja. Schon Puschkin, Tolstoi<br />

und Tschechow badeten hier. Das russische Dampfbad ist<br />

eigentlich Männersache – sagen die Männer. Hier aber soll<br />

von der Weiberbanja die Rede sein. Zu sowjetischen Zeiten<br />

tummelte sich in dem berühmten Bad das halbe weibliche<br />

Moskau. Vor einigen Jahren wurde die Banja restauriert, sie<br />

ist jetzt die exklusivste und schönste in der Stadt. Die junge<br />

Frau Anja Bulgakowa genießt mit ihrer Tochter Alexandra die<br />

alte russische Schwitzbadtradition. Sie kann sich den hohen<br />

Eintrittspreis leisten, denn sie gehört zur besser gestellten<br />

russischen Mittelschicht.<br />

Regie: Gerda Zschiedrich · Produktion: rbb 2007<br />

SO<br />

10<br />

feb<br />

14:04<br />

rbb<br />

Der Wald steht schwarz und schweiget<br />

Psychologie einer deutschen Landschaft<br />

von Rainer Schildberger<br />

Die Deutschen galten als das „Waldvolk“ – die Romantik hat<br />

daraus einen Mythos geformt, in Geschichten, Liedern und<br />

Bildern. Die Wälder der Dichter und Maler waren Seelenlandschaften,<br />

Wunder- und Schreckensorte gleichermaßen, Orte<br />

der Herausforderung und Verwandlung.<br />

Heute gilt der Wald als letztes Stück heile Welt, verbunden<br />

mit positiven Begriffen wie Frieden, Schönheit und saubere<br />

Luft. Doch im Kontrast dazu gehören wirkliche Walderlebnisse<br />

immer seltener zum Erfahrungsschatz. Geblieben ist, bei aller<br />

Sehnsucht nach Idylle, eine diffuse Angst vor dem, was dort<br />

vor sich geht. Das Übernachten im Wald ist offiziell verboten.<br />

Regie: Ursula Weck · Produktion: rbb 2006<br />

16


feb<br />

MI<br />

13<br />

feb<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Ohne Ende Dämmerung<br />

Finnische Geschichten aus endlosen Tagen und Nächten<br />

von Jean-Claude Kuner und Hannu Karisto<br />

In Lappland bleibt es im Winter Monate lang dunkel und im<br />

Sommer hell. Welche Auswirkungen haben Licht und Dunkelheit<br />

auf die Menschen? Führt die Dunkelheit zu Winterdepression<br />

und erhöhten Selbstmordraten oder zu schummriger<br />

Gemütlichkeit und permanenter Weihnachtsstimmung?<br />

Und umgekehrt: Macht Dauersonnenschein euphorisch oder<br />

nur schlaflos?<br />

Jean-Claude Kuner hat Künstler, Schriftsteller, Ärzte, Therapeuten,<br />

Kellner, Totengräber und den Weihnachtsmann in<br />

Finnland besucht, jeweils am längsten und kürzesten Tag des<br />

Jahres. Sein Feature ist eine akustische Hell-Dunkel-Studie.<br />

Regie und Komposition: Jean-Claude Kuner<br />

Produktion: SWR / NDR / DLF / YLE Helsinki / ABC Sydney 2009<br />

Sa<br />

16<br />

feb<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Für immer Spitzbergen<br />

Das ungewöhnliche Leben der Freia Hutzschenreuther<br />

von Hannelore Hippe<br />

Freia Hutzschenreuther kam vor 45 Jahren aus Sachsen<br />

nach Spitzbergen – und blieb. Heute hängen ihr Bild und ihr<br />

Lebenslauf im Heimatmuseum als Beispiel dafür, dass es doch<br />

echte Spitzbergener gibt. Freia ist die einzige Rentnerin am<br />

nördlichst besiedelten Ort unserer Erde, knapp 800 km vom<br />

Nordpol entfernt. Sie wohnt hier gegen den Willen der Behörden,<br />

die für alte Menschen eine Rückkehr auf das Festland<br />

fordern. „Aber das hier ist doch meine Heimat!“ sagt sie.<br />

Wieso verschlägt es eine Frau aus einem kleinen Ort bei<br />

Chemnitz ausgerechnet nach Spitzbergen? Was fasziniert<br />

sie an dieser Landschaft? Sie lacht und sagt: „Sächsische<br />

Mädchen, die kommen eben überall hin!“<br />

Regie: Hannelore Hippe · Produktion: <strong>MDR</strong> 2008<br />

17


<strong>feature</strong>s<br />

Inés Burdow mit<br />

Irmgard Weinhofen<br />

So<br />

17<br />

FEB<br />

14:04<br />

rbb<br />

Ohne Geigen küsst man nicht<br />

Oder: Der Klang von Babelsberg<br />

von Daniel Finkernagel und Alexander Lück<br />

Am 12. Februar 1912 fällt die erste Klappe für den Stummfilm<br />

„Der Totentanz“ mit Asta Nielsen. Ein Mythos ist geboren:<br />

Babelsberg – die Wiege der deutschen Filmkunst. „Heilige<br />

Erde“, so nannte der Regisseur Volker Schlöndorff den Ort, an<br />

dem der Grundstein für eine einzigartige Erfolgsgeschichte<br />

des deutschen Kinos gelegt wurde. In den folgenden Jahren<br />

und Jahrzehnten gibt sich hier das „Who is Who“ des nationalen<br />

und internationalen Films die Klinke in die Hand. Das Feature<br />

erzählt die turbulente Geschichte dieser Traumfabrik, die<br />

im Wechselbad der politischen und geschichtlichen Ereignisse<br />

oft auch Albtraumhaftes und Dramatisches durchlebte.<br />

Mit Volker Schlöndorff, Tom Tykwer, Angelica Domröse, Henry<br />

Hübchen, Michael Gwisdek, Frank Strobel, Klaus-Peter Beyer,<br />

Wolfgang Kohlhaase im O-Ton u. a.<br />

Regie: Alexander Lück · Produktion: rbb 2011<br />

mi<br />

20<br />

FEB<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Zum 40. Todestag<br />

Die Unvollendete –<br />

Die Schriftstellerin Brigitte Reimann<br />

von Inés Burdow<br />

Brigitte Reimann (1933 – 1973) – von Lesern geliebt und von<br />

SED-Genossen angefeindet – starb im Alter von 39 Jahren<br />

in Berlin-Buch an Krebs. Das Feature zeichnet das Porträt<br />

einer leidenschaftlichen, lebenshungrigen, kompromisslosen<br />

Frau. Die Autorin Inés Burdow traf Freunde und Wegbegleiter<br />

der Reimann, sie sprach mit den Brüdern, mit ihrer besten<br />

Freundin Irmgard Weinhofen und mit dem Radio-Journalisten<br />

Jürgen Schulz, der sich an die gemeinsame Zeit an der Seite<br />

von Brigitte Reimann in Neubrandenburg erinnert.<br />

18<br />

Regie: Nikolai von Koslowski · Produktion: <strong>MDR</strong> 2013 ·<br />

Wiederholung am 24. Februar 2013, 18:00 Uhr, <strong>MDR</strong><br />

Ursendung


feb<br />

Sa<br />

23<br />

FEB<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Zum 100. Geburtstag<br />

„Mephisto ist kein Sachse!“<br />

Der Schauspieler Gert Fröbe im Porträt<br />

von Wolfgang Knape<br />

„Hören Sie auf! Sie sind ein Komiker! Mephisto ist doch kein<br />

Sachse!“, soll Erich Ponto ausgerufen haben, als der junge<br />

Fröbe, Goethes „Faust“ rezitierend, vor ihm stand.<br />

Gleichwohl erkannte Ponto das besondere Talent des<br />

jungen Bühnenmalers und nahm ihn als Schüler auf. Es war<br />

der Beginn einer großen Karriere. Der in Oberplanitz bei<br />

Zwickau geborene Gerd Fröbe sollte einer der bedeutendsten<br />

Charakterdarsteller werden. Seine Rollen als Kindermörder<br />

in Dürrenmatts „Es geschah am helllichten Tag“ oder Auric<br />

Goldfinger im gleichnamigen James-Bond-Klassiker sind<br />

unvergessen, und sein sächsischer Akzent wurde zu seinem<br />

Markenzeichen.<br />

Regie: Andreas Meinetsberger · Produktion: <strong>MDR</strong> 2013 ·<br />

Ursendung<br />

MI<br />

27<br />

FEB<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Heute vor 80 Jahren: Reichstagsbrand<br />

Ein großes Haus in Flammen<br />

Der Leipziger Reichstagsbrandprozess und seine Folgen<br />

von Jürgen Lehmann<br />

Als am Abend des 27. Februars 1933 der Deutsche Reichstag<br />

in Flammen aufging, war das nicht nur der Anlass für<br />

die brutalen Verfolgungsmaßnahmen der Nazis gegen ihre<br />

politischen Kontrahenten, sondern auch der Anfang eines<br />

bis heute nicht abreißenden Historiker-Streites: Wer hat den<br />

Reichstag angezündet?<br />

Anhand von Mitschnitten der Mitteldeutschen Rundfunk A.G.<br />

dokumentiert das Feature einen der brisantesten Gerichtsprozesse<br />

der deutschen Geschichte. Zu hören sind Görings<br />

Zeugenaussagen, Van der Lubbe und Georgi Dimitroff.<br />

Regie: Karin Hutzler · Produktion: <strong>MDR</strong> 1999<br />

19


<strong>feature</strong>s<br />

Sa<br />

02<br />

mrz<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

John Schehr und Genossen<br />

Ein Mord, ein Mythos und die Folgen<br />

von Udo Grashoff<br />

Sie schleppen sie in den dunklen Wald. / Und zwölf mal knallt<br />

es und widerhallt. / Da liegen sie mit erloschenem Blick, / jeder<br />

drei Nahschüsse im Genick, / John Schehr und Genossen...<br />

Das Gedicht von Erich Weinert beschreibt den 1. Februar<br />

1934. Vier Kommunisten wurden am Kilometerberg in<br />

Wannsee ermordet, offizielle Todesursache: „Auf der Flucht<br />

erschossen“. Aber wie kam es zu diesem Mord? Und was<br />

wurde aus den Polizisten, die John Schehr und Genossen ermordeten?<br />

Bei der Suche nach Antworten stieß der Leipziger<br />

Historiker Udo Grashoff auf Geschichten und Schicksale, die<br />

bis in die Gegenwart reichen.<br />

Regie: Gerda Zschiedrich · Produktion: <strong>MDR</strong> 2009<br />

So<br />

03<br />

mrz<br />

14:04<br />

rbb<br />

20<br />

Woche der Brüderlichkeit<br />

Cordelias Geschichte<br />

Eine deutsche Erinnerung<br />

von Horst Krüger<br />

Ein Foto, spätestens aus dem Jahr 1938, zeigt Cordelia zusammen<br />

mit ihrer Mutter. Besorgt blickt sie auf das Kind.<br />

Was ist denn mit mir? scheint Cordelia ihre Mutter zu fragen.<br />

Die Mutter – die Dichterin Elisabeth Langgässer – war so genannte<br />

Halbjüdin. Durch ihre 1935 geschlossene Ehe mit dem<br />

„arischen“ Philosophen Wilhelm Hoffmann blieben sie und ihre<br />

drei ehelichen Töchter vor dem Zugriff der Nazis bewahrt.<br />

Ihre voreheliche ‘dreivierteljüdische‘ Tochter Cordelia aber<br />

konnte sie nicht schützen, Cordelia kam als vierzehnjähriges<br />

Mädchen ins KZ Theresienstadt, dann nach Auschwitz, überlebte<br />

und emigrierte nach Israel. Horst Krüger, damals ihr<br />

Nachbar und Jugendfreund, erzählt hier ihre Geschichte.<br />

Regie: Franz Pelgen · Produktion: SWR 1986


mrz<br />

Julia Smilga<br />

Jan-Robert<br />

von Renesse<br />

MI<br />

06<br />

mrz<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Woche der Brüderlichkeit<br />

Der Richter und die Opfer<br />

Das mühsame Ringen um die Ghettorenten<br />

von Julia Smilga<br />

Jahrelang haben 70.000 Überlebende des Holocaust um ihre<br />

Rente gekämpft. Die meisten vergeblich: 90% der Anträge<br />

wurden abgelehnt. Die Wende kam, als ein Richter am<br />

Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen Historiker in aller<br />

Welt als Gutachter einsetzte und hochbetagte Antragsteller<br />

in Israel über die Umstände ihrer Arbeit im Ghetto befragte.<br />

Jan-Robert von Renesse wies nach, dass es im Ghetto<br />

tatsächlich so etwas wie entlohnte Arbeit gab. 2009 wurde<br />

die deutsche Rechtsprechung geändert. Nach seinem größten<br />

beruflichen Erfolg wurde Richter von Renesse aber von den<br />

Fällen abgezogen. Jetzt klagt er gegen seinen Arbeitgeber,<br />

wehrt sich gegen Eingriffe in die richterliche Unabhängigkeit.<br />

Regie: Helga Montag · Produktion: BR / WDR 2012<br />

Sa<br />

09<br />

mrz<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Schmerzensoratorium Migräne<br />

Den Schmerz zur Sprache bringen<br />

von Michael Lissek<br />

Das eine ist der Schmerz – der dumpf oder sirrend, kristallin<br />

oder brütend im Kopf sitzt. Das andere die Sprache – die es<br />

dem, der den Schmerz hat, verschlägt.<br />

„Schmerzensoratorium Migräne“ versucht beide zusammen<br />

zu bringen: Schmerz und Sprache. Eine Textcollage aus<br />

Migränebiografien, Schmerzensbeschreibungen, Hilfsversuchen,<br />

Verzweiflungen. Ein Stück nicht über Migräne, sondern<br />

eine Komposition mitten aus ihrem blauen Zentrum.<br />

Mit Kompositionen von „Zeitblom“<br />

Regie: Michael Lissek · Produktion: SWR 2012<br />

21


<strong>feature</strong>s<br />

Mareike Maage<br />

So<br />

10<br />

mrz<br />

14:04<br />

rbb<br />

Idee und Realisation<br />

Nach dem Buch „Konterrevolution und Revolte“<br />

von Herbert Marcuse<br />

von Mareike Maage<br />

„Can‘t get you out of my head“ singt Kylie Minogue, und<br />

Poptheoretiker Roger Behrens fragt, ob die Popdiva damit<br />

wohl eher Foucault oder Marcuse meint? Stimmt, da war was.<br />

Die Idee, aufzuräumen mit der Vergangenheit, die Sinnlichkeit<br />

zu befreien, und im langen Marsch durch die Institutionen die<br />

Gesellschaft zu verändern. Doch was ist geblieben von den<br />

Ideen der 68er? Eine Revolte sei eben nicht das gleiche wie<br />

eine Revolution, notierte Herbert Marcuse schon 1972. Die Revolte<br />

scheint sich mittlerweile aus der deutschen Gegenwart<br />

zurückgezogen zu haben. Da hilft es auch nicht, wenn Marek<br />

Dutschke, jüngstes Kind des Studentenführers Rudi Dutschke,<br />

seine Altersgenossen politisch zu mobilisieren versucht ...<br />

Regie: Detlef W. Meissner · Produktion: WDR 2008<br />

Mi<br />

13<br />

mrz<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

22<br />

Zum 75. Todestag<br />

„Bitte beiseite treten, ich springe!“<br />

Egon Friedell, Wien, Universaldilettant<br />

von Alexa Hennings<br />

Sein Leben ist hollywoodreif, doch es gibt keinen Film über<br />

ihn. Egon Friedells Hauptwerke wie die „Kulturgeschichte der<br />

Neuzeit“ oder die „Kulturgeschichte des Altertums“ sind in<br />

sieben Sprachen übersetzt, Longseller seit 1927. Er war Philosoph<br />

und Kabarettist, Lebemann und Salonlöwe, Schauspieler<br />

und Schriftsteller, ein Jude, der Christ wurde, ein Mann<br />

vollendeter Formen. „Bitte beiseite treten, ich springe!“, soll<br />

er gerufen haben, als 1938 zwei SA-Männer an seine Wohnungstür<br />

bullerten und nach dem „Jud Friedell“ verlangten.<br />

Der 60jährige sprang in den Tod. Wien brauchte 68 Jahre, um<br />

Friedells Grab zum Ehrengrab zu machen.<br />

Regie: Nikolai von Koslowski · Produktion: <strong>MDR</strong> 2011


mrz<br />

Evelyn Dörr<br />

Sa<br />

16<br />

mrz<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Leben mit der Pleite<br />

Vom Umgang mit Privatinsolvenz<br />

von Godehard Weyerer<br />

30.000 Firmen melden jährlich Konkurs an, annähernd<br />

100.000 Privatpersonen gehen pleite. Oft folgt auf die Geschäftsinsolvenz<br />

die Privatinsolvenz. Hinter jedem Fall steckt<br />

ein persönliches Schicksal. Zum Beispiel das des Bäckerehepaars<br />

S. aus Leipzig. Seit 1985 haben beide das Geschäft:<br />

vier Filialen und 27 Mitarbeiter. Sie setzten einst auf das<br />

stete Wachsen, so wie es ihnen die Einkaufsgenossenschaft<br />

geraten hat. Als ein Großkunde pleite ging, ging es auch mit<br />

der Bäckerei bergab. Der Insolvenzberater hat im Betrieb das<br />

Kommando übernommen. Der Traum, selbstständig zu sein,<br />

endet nach 25 Jahren in der Pleite.<br />

Regie: Ingo Colbow · Produktion: <strong>MDR</strong> 2013 ·<br />

Ursendung<br />

So<br />

17<br />

mrz<br />

14:04<br />

rbb<br />

Salome<br />

Die Befreiung einer Theaterfigur<br />

von Evelyn Dörr<br />

In einer verspielt akustischen Recherche über die gleichnamige<br />

Richard-Strauss-Oper untersucht die Autorin die Klangund<br />

Gedankenwelt dieser faszinierenden Theaterfigur, befragt<br />

ihre emanzipatorischen Kräfte – und legt die verdeckten<br />

Schichten ihrer Biografie frei. Im Feature dringt Salome zur<br />

Reflexion ihrer Legende vor. Geliefert wird ein akustisches<br />

Protokoll dieser Bewusstwerdung: verschiedene Tonschichten<br />

ergeben durch geschicktes Ineinander-Blenden eine Komposition,<br />

in der – traumartig – der Stoff aus dem Salome gewirkt<br />

ist, die darin enthaltenen Mythen und Projektionen mit Elementen<br />

aus der realen Welt und ihren Ideologien zu irritierender<br />

Synthese verschmelzen. Dem Feature liegen Probenausschnitte<br />

der „Salome“ an der Semperoper zugrunde.<br />

Regie: Evelyn Dörr · Produktion: rbb / DLF 2013 ·<br />

Ursendung<br />

23


<strong>feature</strong>s<br />

Mi<br />

20<br />

mrz<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

Die Kunst der Geräusche<br />

100 Jahre Manifest L‘arte dei rumori<br />

von Tomas Fitzel<br />

„Dich, du traditionalistischer Leser … möchte ich dazu bewegen,<br />

die Geräusche zu verstehen und zu bewundern, so wie<br />

sie uns von der Natur und vom Leben gegeben sind.“<br />

Was hat den futuristischen Maler Luigi Russolo 1913 getrieben,<br />

ein Manifest über Geräuschkunst zu schreiben? Seither<br />

gilt der italienische Klangtotalisator als Prophet zeitgenössischer<br />

Musik und DJ-Vorläufer. Seine Ermutigung zum Krach<br />

ist immer wieder dankbar aufgegriffen worden: von der<br />

Musique Concrete über Free Jazz, Jimi Hendrix, John Cage,<br />

Karl-Heinz Stockhausen, Einstürzende Neubauten bis zum<br />

Wiener Gemüseorchester. Die Erfindung des Rumoramonios<br />

macht ihn zum Ahnherrn der Loop- und Sampler-Technik.<br />

Regie: Wolfgang Rindfleisch · Produktion: rbb / DLF 2013 ·<br />

Ursendung<br />

SA<br />

23<br />

mrz<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Gaza-Monologe<br />

Texte von Jugendlichen aus dem Gazastreifen<br />

„Nach all dem, was wir im Krieg erlebten, ist mir alles egal.<br />

Ich denke, jeder Tag, an dem ich noch am Leben bin, das ist<br />

einer extra, ein Luxus, weil ich in jedem Moment im Krieg<br />

sterben könnte. Wisst ihr, dieses Land ekelt mich an, obwohl<br />

ich es liebe.“<br />

Der israelische Angriff im Gazastreifen im Dezember 2008<br />

und Januar 2009 hat auf Seiten der Palästinenser viele<br />

Todesopfer gefordert, darunter mindestens 430 Kinder und<br />

Jugendliche. Das Ashtar-Theatre in Ramallah erarbeitete mit<br />

Kindern und Jugendlichen im Gazastreifen Texte, die davon<br />

zeugen, wie sehr die Kriegserlebnisse ihre Entwicklung und<br />

ihren Blick auf die Welt prägen.<br />

Bearbeitung und Regie: Katrin Moll · Produktion: DKultur 2011<br />

24


mrz<br />

SO<br />

24<br />

mrz<br />

14:04<br />

rbb<br />

Billige Träume?<br />

Eine kleine Geschichte der Heftromane in Deutschland<br />

von Ulrike Klobes und Matthias Käther<br />

Noch vor einigen Jahrzehnten lösten sogenannte Groschenhefte<br />

hitzige Diskussionen aus. Chefarzt Dr. Holl, Jerry Cotton<br />

oder Perry Rhodan werden von ihren Fans heiß geliebt.<br />

Anhänger anspruchsvoller Literatur sprechen von Schund.<br />

In der Spätzeit des deutschen Kaiserreiches blühte der<br />

Verkauf von Heftromanen. Gleichzeitig gab es regelrechte<br />

Vernichtungsaktionen. Während Amerika seine Trivialliteratur<br />

als „pulp fiction“ goutiert und aufwendig erforscht, blendet<br />

die deutsche Literaturwissenschaft das Thema weitgehend<br />

aus. Zu Recht? Wer liest und sammelt eigentlich heute im<br />

Zeitalter der neuen Medien Groschenhefte? Und vor allem:<br />

Wer schreibt sie?<br />

Regie: Philippe Bruehl · Produktion: DLF 2012<br />

Mi<br />

27<br />

mrz<br />

22:00<br />

<strong>MDR</strong><br />

22:04<br />

rbb<br />

iViva la muerte!<br />

von Christian Lerch<br />

In den „Narcocorridos“, den Drogen-Balladen aus Nordmexiko,<br />

werden die Morde der mexikanischen Drogenbosse<br />

wie Heldentaten besungen. Millionenfach verkaufen sich<br />

die CDs und Kassetten der im Radio verbotenen Lieder und<br />

machen ihre Musiker reich. Narcocorridos sind vor allem dort<br />

populär, wo die Drogenhändler und Drogenkartelle am brutalsten<br />

den Alltag der Menschen bestimmen, in Culiacán oder<br />

Tijuana an der mexikanischen Grenze zu den USA.<br />

Über 50.000 Menschen fielen allein in den vergangenen<br />

sechs Jahren dem blutigen Konflikt zum Opfer. Auch die<br />

selbst ernannten Chronisten der verfeindeten Kartelle<br />

müssen mitunter den Tod fürchten. Komponieren sie für das<br />

falsche Kartell, stehen sie auf der Abschussliste.<br />

Regie: Thomas Wolfertz · Produktion: WDR / ORF 2012<br />

25


<strong>feature</strong>s<br />

SA<br />

30<br />

mrz<br />

9:05<br />

rbb<br />

<strong>MDR</strong><br />

Taub in Kenia<br />

Eine gehörlose Deutsche lernt an der Schule<br />

bei den „Kids of Maseno“<br />

von Hardy Tasso<br />

Charlotte ist taub und studiert Erziehungswissenschaften.<br />

2012 macht sie ein Auslandspraktikum im Westen Kenias<br />

an einer Schule für taube und taubblinde Kinder in Maseno.<br />

Charlotte hat viele Ideen für den Unterricht, erfährt aber<br />

zunächst die recht autoritären Erziehungsmethoden der<br />

Lehrkräfte in Maseno. Unterrichtsmaterial gibt es viel zu<br />

wenig. Besonders bedrückt Charly, dass während der Ferien<br />

manchmal Kinder von ihren Eltern in der Schule „vergessen“<br />

werden. In Kenia werden behinderte Babys noch oft im Busch,<br />

bei den wilden Tieren ausgesetzt.<br />

Regie: Thomas Blockhaus · Produktion: WDR 2012<br />

26


<strong>feature</strong><br />

feb<br />

zusammen hören<br />

in Berlin und anderswo<br />

Mi<br />

20<br />

Feb<br />

19:30<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Im Max-Lingner-Haus<br />

Unterschreiben Sie<br />

die Petition gegen mich!<br />

Boris Pasternak und die Schwierigkeiten<br />

mit dem Weltruhm<br />

von Antje Leetz<br />

Im Dezember 2006 wird aus<br />

veröffentlichten Unterlagen des<br />

CIA-Archivs ersichtlich, dass der<br />

amerikanische Geheimdienst aktiv<br />

an der Herausgabe der russischen<br />

Ausgabe des „Doktor Schiwago“ in<br />

den USA beteiligt war. Eine nicht<br />

unwesentliche Voraussetzung für<br />

die Entscheidung des Nobelpreis-<br />

Komitees. Denn der Roman, den<br />

Boris Pasternak 1956 abgeschlossen<br />

hatte, durfte in der Sowjetunion nicht verlegt werden.<br />

Für den Russen Pasternak wurde der Nobelpreis für Literatur<br />

1958 zum Albtraum. Mitten in der „Tauwetterzeit“ begann in<br />

der Sowjetunion eine Kampagne gegen den Autor. Andere<br />

Künstler wurden gezwungen, sich öffentlich von ihm zu distanzieren.<br />

Pasternak empfahl zwei jungen Dichtern:<br />

„Unterschreiben Sie die Petition gegen mich, was spielt das<br />

für eine Rolle …“<br />

Regie: Gerda Zschiedrich · Produktion: rbb 2008<br />

Max-Lingner-Haus<br />

Straße 201 Nr. 2<br />

13156 Berlin-Pankow<br />

27


hörstücke<br />

die kleine Serie<br />

fünf Minuten<br />

montags bis freitags immer 14:10 Uhr<br />

nur im kulturradio vom rbb<br />

31<br />

Dez<br />

bis<br />

04<br />

jan<br />

14:10<br />

rbb<br />

Komische Sachen<br />

Aus dem Hörstück-Wettbewerb INNOVATIONEN<br />

von Matthias Baxmann, Isabel Herling, Anja Viohl,<br />

Catriona McLaighlin und Philipp Jusim<br />

Komische Sachen kann man tragen oder sie passieren irgendwo<br />

und irgendwem. Mal lacht man drüber, manchmal schüttelt<br />

man den Kopf und mitunter weiß man gar nicht so Recht, ob<br />

diese Sachen tatsächlich existieren oder nur Erfindungen<br />

ambitionierter Autoren sind, die sich als Quartett in dieser<br />

Sammlung wiederfinden.<br />

14<br />

bis<br />

25<br />

jan<br />

14:10<br />

rbb<br />

04<br />

bis<br />

08<br />

Feb<br />

14:10<br />

rbb<br />

28<br />

Rebellarium 1968<br />

von Marianne Weil und Detlef Berentzen<br />

Vögelt nicht im AudiMax! – Berentzen und Weil haben der<br />

Rebellion des Jahres 1968 in Archiven nachgespürt. Haben<br />

Spuren gesichert, sich von Tondokumenten, Flugblättern,<br />

Briefen, von Träumen und Hoffnungen, von Wut und Aufbruch,<br />

von Satire und Underground inspirieren lassen. Ihre Fundsachen<br />

haben sie in ein akustisches „Rebellarium“ eingewoben,<br />

das in zehn thematischen Folgen das 68er-Jahr inszeniert.<br />

Kiezkinos in Berlin<br />

Zur 63. Berlinale<br />

von Bettina Döbereiner<br />

Ob an einer mehrspurigen Straße in Wilmersdorf oder in<br />

einer kleinen Wohnstraße in Prenzlauer Berg – fast in jedem<br />

Berliner Kiez lässt sich mindestens ein kleines Kino entdecken.<br />

Auf den ersten Blick unscheinbar bestechen diese<br />

Kinos mit einem oder zwei Sälen durch ihre Einzigartigkeit.<br />

Die Hörstückreihe stellt einige dieser kleinen, unabhängigen<br />

Kinos vor und gibt Einblick in den abwechslungsreichen Alltag<br />

ihrer Betreiber.


25<br />

feb<br />

bis<br />

01<br />

Mrz<br />

14:10<br />

rbb<br />

04<br />

bis<br />

08<br />

Mrz<br />

14:10<br />

rbb<br />

25<br />

bis<br />

28<br />

Mrz<br />

14:10<br />

rbb<br />

Beruf: DJ<br />

von Johannes Fischer<br />

Fünf Porträts von Plattenauflegern, deren Stil, Haltung und<br />

Popularität unmittelbar von den extrem unterschiedlichen<br />

Unterhaltungsbedürfnissen ihrer Auftraggeber abhängen.<br />

Während Techno-DJs weltweit frenetisch gefeiert werden,<br />

treten Alleinunterhalter, Schellack-Freund und Klassik-DJ<br />

fast im Verborgenen auf. Geliebt werden sie trotzdem:<br />

im Seniorenheim. An- und abschalten kann man nur einen:<br />

den Radio-DJ.<br />

Durchbruch<br />

Oder: Das große Glücksversprechen<br />

von Astrid Alexander<br />

Vom Durchbruch träumen viele und erhoffen sich das große<br />

Glück. Doch der berufliche Erfolg wird meist begleitet von<br />

Zerrissenheit, Zweifeln und Rückschlägen. Astrid Alexander<br />

über Menschen, die den Durchbruch geschafft haben, kurz<br />

davor sind oder ihn gerade wagen.<br />

Tierische fünf Minuten<br />

von Friederike Wigger und Sabine Huthmann<br />

Innige Beziehung zwischen Haustier und Herrchen/Frauchen<br />

sind für Außenstehende oft schwer nachzuempfinden.<br />

Tier und Mensch im trauten Heim – da tauchen Fragen auf.<br />

Wussten Sie beispielsweise, dass Schweine gern warm essen,<br />

Schlangen Klaviere mögen, Hunde durchaus auch mal einen<br />

Psychologen aufsuchen oder Habichte mit Frettchen zusammenarbeiten?<br />

29


diskurs<br />

immer donnerstags<br />

22:00 – 23:00 Uhr<br />

nur auf <strong>MDR</strong> FIGARO<br />

03. JAN Zum 80. Geburtstag von Maxie Wander<br />

Ein Buch wie ein Spiegel<br />

Leben und Werk der Maxie Wander<br />

von Anne König<br />

<strong>MDR</strong> 2007<br />

10. JAN Zum 200. Geburtstag von Ch. M. Wieland am 20. Januar<br />

Die Philosophie der Grazien<br />

von Christoph Martin Wieland<br />

Mit Christoph Engel, Jürgen Hentsch und Horst Hiemer<br />

Rundfunk der DDR 1983<br />

17. JAN Gregor Gysi trifft Günter Gaus<br />

Zum 65. Geburtstag von Gregor Gysi am 16. Januar<br />

Deutsches Theater, Matinee vom 15. Juni 2003<br />

24. JAN Zum 250. Geburtstag<br />

von Johann Gottfried Seume am 29. Januar<br />

Ohne Italien geht’s nicht in die Kiste<br />

von F. C. Delius<br />

NDR 1994<br />

31. JAN Hyperaktiv!<br />

Eine ‚Kritik der Aufmerksamkeitsdefizitkultur’<br />

von Christoph Türcke<br />

<strong>MDR</strong> 2013 · Ursendung<br />

07. FEB Günter-Eich-Preis 2013: Jürgen Becker<br />

30<br />

<strong>MDR</strong> 2013 · Ursendung<br />

Aufzeichnung der Verleihungs-Veranstaltung vom 31. 1. 2013<br />

14. FEB Vor 250 Jahren: Der Hubertusburger Frieden<br />

beendet den siebenjährigen Krieg<br />

Kerle, wollt ihr ewig leben?<br />

Der Siebenjährige Krieg 1756 – 1763<br />

Erinnerungen von Otto Werner Förster<br />

<strong>MDR</strong> 2006<br />

anschließend:<br />

Sachsen gegen Ende des Augustinischen Zeitalters<br />

von Karl Czok<br />

Rundfunk der DDR 1986


jan feb mrz<br />

21. FEB Zum 225. Geburtstag von<br />

Arthur Schopenhauer am 22. Februar<br />

Die Lebensalter – Essay von Arthur Schopenhauer<br />

Mit einer Einführung von Joachim Kaiser<br />

NDR 1965<br />

Friedrich Nietzsche: Unzeitgemäße Betrachtungen<br />

Schopenhauer als Erzieher, interpretiert von Jean Amery<br />

NDR 1975<br />

28. FEB Zum 85. Geburtstag von Odo Marquard am 26. Februar<br />

Odo Marquard, Philosoph<br />

Im Gespräch mit Jochen Rack<br />

SWR 2008<br />

07. MRZ Zum 350. Geburtstag<br />

von August Hermann Francke am 12. März<br />

Aufklärung aus dem Waisenhaus<br />

von Wolf Oschlies<br />

DLF 1990<br />

14. MRZ Sammeln in der DDR: Die Pirckheimer Gesellschaft<br />

Herbert Kästner erzählt<br />

<strong>MDR</strong> 2013 · Ursendung<br />

21. MRZ Zum 150. Geburtstag von Gabriele d’Annunzio am 22. März<br />

Die wildesten Träume der Knabenzeit<br />

Gabriele d’Annunzio und das Abenteuer von Fiume<br />

von Wolfgang Schivelbusch<br />

SDR 1988<br />

28. MRZ Luther im wechselnden Licht des 20. Jahrhunderts (AT)<br />

Von Friedrich Dieckmann<br />

<strong>MDR</strong> 2013 · Ursendung<br />

31


egister<br />

Autoren<br />

Alexander, Astrid → 29<br />

Bauernfeind, Wolfgang → 13<br />

Baxmann, Matthias → 28<br />

Berentzen, Detlef → 28<br />

Burdow, Inés → 18<br />

Czok, Karl → 30<br />

Delius, F.C. → 30<br />

Dieckmann, Friedrich → 31<br />

Döbereiner, Bettina → 28<br />

Dörr, Evelyn → 23<br />

Finkernagel, Daniel → 18<br />

Fischer, Johannes → 29<br />

Fitzel, Tomas → 24<br />

Grashoff, Udo → 20<br />

Hasselt van, Jan → 11<br />

Heldt, Jonas → 14<br />

Hennings, Alexa → 22<br />

Herling, Isabel → 28<br />

Hippe, Hannelore → 17<br />

Huthmann, Sabine → 29<br />

Jandt, DIeter → 9<br />

Jaspersen, Malte → 10<br />

Jusim, Philipp → 28<br />

Karisto, Hannu → 17<br />

Käther, Matthias → 25<br />

Klobes, Ulrike → 25<br />

Knape, Wolfgang → 19<br />

Köhler, Ulf → 14<br />

König, Anne → 30<br />

Kopetzky, Helmut → 13<br />

Kotte, Günter → 13<br />

Kowalczyk, Charly → 12<br />

Krüger, Horst → 20<br />

Kühlein, Fabian → 11<br />

Kuner, Jean-Claude → 17<br />

Leetz, Antje → 16, 27<br />

Lehmann, Jürgen → 19<br />

Lerch, Christian → 25<br />

Lissek, Michael → 15, 21<br />

Lück, Alexander → 18<br />

Maage, Mareike → 22<br />

McLaighlin, Catriona → 28<br />

Mikesch, Fritz → 9<br />

Molfenter, Ines → 8<br />

Möller, Beatrice → 11<br />

Nichelmann, Johannes → 10<br />

Nietzsche, Friedrich → 31<br />

Oschlies, Wolf → 31<br />

Reichart, Manuela → 13<br />

Schildberger, Rainer → 16<br />

Schiller, Christian → 15<br />

Schivelbusch, Wolfgang → 31<br />

Schmidt-Lauzemis, Karl-Heinz → 13<br />

Schopenhauer, Arthur → 31<br />

Schütze-Quest, Friedrich → 8<br />

Smilga, Julia → 21<br />

Tasso, Hardy → 26<br />

Türcke, Christoph → 30<br />

Viohl, Anja → 28<br />

Weil, Marianne → 28<br />

Wendt, Marianne → 15<br />

Weyerer, Godehard → 23<br />

Wieland, Christoph Martin → 30<br />

Wigger, Friederike → 29<br />

Yoon, Grace → 12<br />

Regisseure<br />

Bauernfeind, Wolfgang → 13<br />

Blockhaus, Thomas → 26<br />

Bruehl, Philippe → 25<br />

Colbow, Ingo → 23<br />

Dörr, Evelyn → 23<br />

Freier von, Fabian → 9<br />

Heldt, Jonas → 14<br />

Hippe, Hannelore → 17<br />

Hutzler, Karin → 19<br />

Jaspersen, Malte → 10<br />

Kanis, Stefan → 13<br />

Knikman, Leo → 14<br />

Köhler, Ulf → 14<br />

Koslowski von, Nikolai → 18, 22<br />

Kühlein, Fabian → 11<br />

Kuner, Jean-Claude → 17<br />

Lissek, Michael → 15, 21<br />

Lück, Alexander → 18<br />

Meinetsberger, Andreas → 19<br />

Meissner, Detlef W. → 22<br />

Moll, Katrin → 24<br />

Möller, Beatrice → 11<br />

Montag, Helga → 21<br />

Nichelmann, Johannes → 10<br />

Pelgen, Franz → 20<br />

Ranzinger, Sabine → 8<br />

Reitz, Uta → 8<br />

Rindfleisch, Wolfgang → 24<br />

Schiller, Christian → 15<br />

Seymer, Matthias → 12<br />

Weck, Ursula → 9, 16<br />

Wendt, Marianne → 15<br />

Wolfertz, Thomas → 26<br />

Yoon, Grace → 12<br />

Zenke, Thomas → 11<br />

Zschiedrich, Gerda → 16, 20, 27<br />

32


und nicht zuletzt<br />

Bildnachweise<br />

S1 Start der Apollo 8, Foto: NASA · S2 Peter<br />

von Zahn, Foto: NDR · S4 Full Moon, Foto: Luc<br />

Viatour/www.Lucnix.be · S8 Aldrin auf dem<br />

Mond, Foto: NASA · Post-it, Foto: Jens Jarisch ·<br />

S9 Geschwister Weisheit, Foto: wikimedia/<br />

Kolossos · Krishna Journeying from Gokula<br />

to Vrindavan, Foto: Wikipedia · S10 Malte<br />

Jaspersen, Foto: privat · Militärflugzeug,<br />

Foto: © Johannes Nichelmann · Johannes<br />

Nichelmann, Foto: © Philipp Haeberlin · S11<br />

Vorwärts Südafrika, Foto: privat · Franz Jung,<br />

Foto: © Edition Nautilus · S12 Grace Yoon,<br />

Foto: © rbb · Maria Kodama, Foto: © Grace<br />

Yoon · S13 Wolfgang Ghantus, Foto: privat ·<br />

Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler,<br />

Foto: Bundesarchiv, Bild 102-15347/CC-BY-SA ·<br />

S14 Peter von Zahn, Foto: NDR · Jonas Heldt,<br />

Foto: privat · S15 Spiegelei, Foto: Wikimedia/<br />

yomi955 · Revox Bandmaschine B77, Foto:<br />

© Revox GmbH · Gwladys waterfall, Foto: stock.<br />

xchng · S16 Birkenwald, Foto: Wikimedia/<br />

Malene Thyssen · Weiberbanja, Foto: Antje<br />

Leetz · S17 Landschaft in Lappland, Foto: M.<br />

Klüber Fotografie/Wikipedia · Spitzbergen,<br />

Foto: Wikipedia/Wilson44691 · S18 Filmstudio<br />

Babelsberg, Foto: WIkipedia/Unify · Inés Burdow<br />

mit Irmgard Weinhofen, Foto: privat · S19 Gert<br />

Fröbe, Foto: picture alliance/Keystone · Der<br />

Reichstag brennt, Foto: Wikipedia · S20 DDR-<br />

Briefmarke John Schehr, 1976, Foto: Wikipedia ·<br />

KZ Auschwitz, Foto: Bundesarchiv B285 Bild-<br />

04413/Stanislaw Mucha/CC-BY-SA · S21 Julia<br />

Smilga, Foto: privat · Jan-Robert von Renesse,<br />

Foto: privat · S22 Mareike Maage, Foto: Tristan<br />

Vostry · Marcuse, Grafik: © Maria Einhorn ·<br />

Egon Friedell, Zeitmaschine, 1946, Foto: privat ·<br />

S23 Evelyn Dörr, Foto: Peter Schooff · Evelyn<br />

Herlitzius (Salome), Foto: Matthias Creutziger/<br />

Semperoper Dresden · S24 Russolos<br />

Geräuscherzeuger, Foto: Thomas Fitzel ·<br />

Rauch nach einem israelischen Luftangriff<br />

auf den Gaza-Streifen 2008, Foto: flickr/Amir<br />

Farshad Ebrahimi · S25 Groschenroman,<br />

Foto: Jürgen Balitzki · Drogenverbrennung<br />

in Mexiko, Foto: flickr/Claudio Toledo · S26<br />

Charly mit Austine Otieno, Foto: <strong>MDR</strong> · Maseno,<br />

Foto: © KidsOfMaseno · S27 Boris Pasternak,<br />

Foto: Wikipedia · S28 Gemälde von Arthur<br />

Schopenhauer, Foto: Wikipedia · S29 August<br />

Hermann Francke, Bild: Wikimedia · Hans Veit<br />

Schnorr von Carolsfeld: Johann Gottfried<br />

Seume, © Gleimhaus Halberstadt<br />

Impressum<br />

kulturradio vom rbb<br />

Masurenallee 8 – 14<br />

14057 Berlin<br />

Fon: (030) 97993 33501<br />

Fax: (030) 97993 33509<br />

www.kulturradio.de<br />

Künstlerisches Wort /<br />

Feature<br />

Dr. Renate Jurzik<br />

Jürgen Balitzki<br />

Gabriela Hermer<br />

Jens Jarisch<br />

Kornelia Gerdes<br />

Lilo Naunheim<br />

Ton<br />

Peter Avar<br />

Bernd Bechthold<br />

Nikolaus Löwe<br />

Martin Seelig<br />

Kaspar Wollheim<br />

Susanne Bronder<br />

Venke Decker<br />

Iris König-Bänsch<br />

Bettina Mikulla<br />

Monika Steffens<br />

Katrin Witt<br />

<strong>MDR</strong> FIGARO<br />

Gerberstraße 2<br />

06108 Halle<br />

Fon: (0345) 300 5490 791<br />

Fax: (0345) 300 5473<br />

www.mdr-figaro.de<br />

Künstlerisches Wort /<br />

Feature<br />

Matthias Thalheim<br />

Ulf Köhler<br />

Thekla Harre<br />

Angelika Heidel<br />

Ton<br />

Christian Grund<br />

Dietmar Hagen<br />

Holger Kliemchen<br />

Holger König<br />

André Lüer<br />

Hans-Peter Ruhnert<br />

Gestaltung: buerominimal Berlin · www.buerominimal.de<br />

Druck: Spreedruck Berlin · www.spreedruck.de


kulturradio vom rbb<br />

<strong>MDR</strong> figaro<br />

UKW<br />

Berlin / Havelland 92,4 MHz<br />

Lausitz / Cottbus 104,4 MHz<br />

Prignitz / Pritzwalk 91,7 MHz<br />

Uckermark / Casekow 104,4 MHz<br />

Märkisch Oderland 96,8 MHz<br />

Teltow-Fläming 100,2 MHz<br />

Chemnitz 87,7 MHz<br />

Dresden 95,4 MHz<br />

Halle-Stadt 107,3 MHz<br />

Hoyerswerda 94,7 MHz<br />

Klingenthal 98,4 MHz<br />

Leipzig 88,4 MHz<br />

Löbau 96,2 MHz<br />

Markneukirchen 106,4 MHz<br />

Oschatz 98,9 MHz<br />

Schöneck 98,7 MHz<br />

Seifhennersdorf 103,4 MHz<br />

Torgau 93,0 MHz<br />

Zittau 95,4 MHz<br />

Brocken 107,8 MHz<br />

Dequede 89,4 MHz<br />

Magdeburg 107,4 MHz<br />

Wittenberg 104,0 MHz<br />

Gera 103,9 MHz<br />

Inselsberg 87,9 MHz<br />

Jena 96,4 MHz<br />

Saalfeld 100,7 MHz<br />

Sonneberg 95,2 MHz<br />

Suhl 89,8 MHz<br />

Satellit<br />

Astra 1 H DVB<br />

ARD-Digital DVB<br />

Astra Digital Radio ADR<br />

Kabel<br />

Berlin 95,35 MHz<br />

Potsdam 98,45 MHz<br />

online<br />

4<br />

www.kulturradio.de<br />

www.mdr.de/mdr-figaro

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!