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Programmheft und Textblätter

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Wie wär das schön<br />

Wie wär das schön, hier wegzugehn, all diese<br />

Zwänge <strong>und</strong> Streite zu f iehen.<br />

Nicht mehr verkannt <strong>und</strong> ganz entspannt zu<br />

musjzjeren <strong>und</strong> zu kornponieren,<br />

wenr Bachs in oas He.zogtum ziehen.<br />

Seht nur, seht, wie gedrehl hat sich's Ungemach<br />

jetzt m Hause Bach.<br />

Uberali im Ländle wird Bach nuf aufgeführt,<br />

jedem neuen Werk wlrd begejstert applaudiert.<br />

Und in Stuttgart wlrd sogar ein Platz nach ihm<br />

benannt<br />

Ganz wie von allein wird Papa bekannt.<br />

Ach, glaubt doch nicht, was man verspricht. Das<br />

slnd doch alles politische Finten.<br />

He|zog <strong>und</strong> Land sind auseinand', nur wenn's<br />

ums Sparen geht, kann man sich einigen,<br />

ohne den Gegner zu steinigen.<br />

Urd wer hat A.beir salL? t . I\lann aLf zwei<br />

Stellen, Herr J. S. Bach.<br />

Diesef Herzog Kad weiß genau, was er da tut,<br />

denn er zaubert zwei Stellen unter einen Hut,<br />

er spart dieses celd für selne HaupF <strong>und</strong><br />

Nebenfrau. Ja, in Württemberg fechnei man<br />

genau.<br />

Wie wär das schön, hier wegzugehn, .<br />

Skandal<br />

Füf den Rat ein Skandal, füf uns der Hammef!<br />

Eine Kantate ohne Thomaskantorell<br />

Das kann nur der Bach, da liegt der ganze Rat<br />

flach, ja, wir bew<strong>und</strong>ern diesen Mutl<br />

Widers*ard tLt gut' Wi. lieben Bach, ja, w r<br />

bew<strong>und</strong>ern Bachl<br />

Refraini<br />

Verpasst dir das Leben einen Schlag ins Genick,<br />

ärger dich n cht, es gibt ja Bachsche lry'usik<br />

Gegen Depressionen - pfeif was von Bach,<br />

oder die Passionen - n n'rn'r die von Bach,<br />

muss es grandios sein - gibt's was von Bach,<br />

<strong>und</strong> muss was los sein: bei Bach geht's abl<br />

Fuge <strong>und</strong> Choral, Motette <strong>und</strong> Duett, Allemande<br />

<strong>und</strong> Gigue, Courante <strong>und</strong> lvlenuett:<br />

Noch in h<strong>und</strong>ert Jahren sind dies Rätsel,<br />

ungelöste. Bach, das ist das Allergrößtel<br />

B-A-C-H, B-A-C-H, B wie Bernhard, A wie Anna,<br />

C wie Christoph, H wie He nrich<br />

B-A-C-H, B-A-C-H, Bach, das ist das<br />

Allergrdßtel<br />

Wenn er eh,vas schreibt, dann bleibt es haftenl<br />

Se 'e \,4JSik st Predrgr orne v.e, B aDl.<br />

l\lan höd ohne Müh: hier schreibt ein echtes<br />

Genie, <strong>und</strong> was den Rektor so anficht:<br />

Er ist's eben nichi, er ist es nicht, der Rektor ist<br />

es niclrt.<br />

Faf.rih \/ar^reet .li. n.c I Ähön<br />

Tischgebet<br />

Unser iäglich Brot gib uns neule. A.ne..<br />

Kraut <strong>und</strong> Rüben<br />

Hätt me n Mutter<br />

länger b ieben.<br />

haben mich vertrieben.<br />

Flejsch gekocht, so wär ich<br />

Schlummert ein, ihr matten Augen<br />

SchlLmnet e r. ihr malren Augen. 'arlet san'l<br />

<strong>und</strong> selig zu.<br />

Lass die Weli draußen wütend sein,<br />

zu uns leuchtet der Frieden herein,<br />

Frieden im Himmel, Frieden auf Erden soll in<br />

eurem Schlummea werden.<br />

Betonkopf-Stampf<br />

Es ist zu admonieren, ddngend zu resolvieren,<br />

dass Anderung hier nötig se I Es muss doch<br />

einmal brechenl<br />

Es heißt in den Statuten, dass die besonoers<br />

guten Thomaner singen in Chor eins <strong>und</strong> nicht<br />

ein Chor von Bächen.<br />

Er solle seine Pflichten ordnungsgemäß<br />

verrichten, des Rektors Schulautodtät nicht<br />

heimlich subversleren.<br />

ln Zukunft wird gezählet, wie oft er dienstlich<br />

fehlet, er wird sodann, wenn's weiter geht, die<br />

l\,4acht des Rektors spüren.<br />

Wir haben nun bef<strong>und</strong>en, dass Nlathematikst<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Wissenschaft das Wohl der Stadt bei<br />

weitem mehr befördefn. Wir werden seine<br />

Künste beschneiden <strong>und</strong> im Dlenste braucht ef<br />

nicht mehr die eliiäre Kunstmusik erörtern.<br />

Wir wollen Entertainment, wir brauchen hier ein<br />

Event, Experir.ente sind nicht gut füf die, die<br />

uns oesucnen.<br />

Seiie 3

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