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2. Vortrag - Kokain - wilmnet.de

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Auswirkungen auf <strong>de</strong>n Organismus


• Summenformel: C 17 H 21 NO 4<br />

• Molare Masse: 303,36 g·mol −1<br />

• Schmelzpunkt: 98 °C<br />

• LD50: 96 mg/kg (Maus, peroral)<br />

13 mg/kg (Hund, peroral)<br />

• Gewinnung <strong>de</strong>r Alkaloi<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Cocastrauch<br />

• Erythroxylum coca


• <strong>Kokain</strong> wirkt als Wie<strong>de</strong>raufnahme-<br />

Blocker für<br />

• Dopamin<br />

• Noradrenalin<br />

• Serotonin


Einnahmeform<br />

Eingenommen Substanz<br />

Nasal<br />

<strong>Kokain</strong>-Hydrochlorid<br />

Oral<br />

<strong>Kokain</strong>-Hydrochlorid/<strong>Kokain</strong>paste<br />

Injektion<br />

<strong>Kokain</strong>-HydrochloridLSG<br />

Inhalation<br />

<strong>Kokain</strong>-Hydrogencarbonat (Crack)<br />

Perkutan<br />

Als <strong>Kokain</strong>-Hydrochlorid Creme


‣ Verhin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Abtransportes in die präsynaptische<br />

Zelle<br />

‣ Anreicherung <strong>de</strong>s Neurotransmitters im Synaptischen<br />

Spalt<br />

‣ Verstärkung/Verlängerung <strong>de</strong>s Signalaufkommens am<br />

Rezeptor<br />

‣ Erhöhung <strong>de</strong>s Sympathikotonus


• Dopamin<br />

• Wirkung im vegetativen Nervensystem:<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Durchblutung von inneren Organen<br />

• Steuerung <strong>de</strong>s Hormonhaushalts<br />

• Wirkung im Zentralnervensystem an Dopaminergen<br />

Synapsen:<br />

Mesostriatale System ( Störung: Morbus Parkinson)<br />

Mesolimbische System (Belohnungszentrum)<br />

Mesocorticale System (Unterfunktion → Kognitive Störungen)<br />

Tuberoinfundibuläres System → Hemmung <strong>de</strong>r Prolactin Freisetzung


• Noradrenalin<br />

• Wirkung als Hormon:<br />

Blutdrucksteigernd („Fight or Flight“)<br />

• Wirkung als Neurotransmitter:<br />

Neurotransmitter <strong>de</strong>r postganglionären sympathischen<br />

Synapsen<br />

[Noradrenalin] ↑ → Sympathikotonus↑


• Serotonin<br />

– Wirkung im Herz-Kreislauf-System:<br />

• Lunge und Niere → Vasokonstriktorisch<br />

• Skelettmuskulatur → Vasodilatatorisch<br />

– Wirkung im Magendarmtrakt<br />

• Darmperistaltik ↑<br />

– Wirkung im Zentralnervensystem:<br />

• diffuse Ausschüttung aus <strong>de</strong>n Raphe-Kernen als<br />

Neurohormon<br />

• Postsynaptische Membran → erregend o<strong>de</strong>r hemmend<br />

• [Serotonin]↑ →Verringerung <strong>de</strong>r Auswirkungen von<br />

Depressionen/Angstzustän<strong>de</strong>n


‣ Natriumkanal-Protein Typ 10 α<br />

‣ Natriumkanal Typ11 α<br />

‣ Natriumkanal Typ 5 α


• Dieses Kanalprotein vermittelt die<br />

spannungsabhängige Natrium-Ionen-<br />

Durchlässigkeit <strong>de</strong>r erregbaren Membran. Je nach<br />

Konformation (offen/geschlossen) formt das<br />

Protein einen Na + -selektiven Kanal, durch <strong>de</strong>n die<br />

Ionen entsprechend ihres elektrochemischen<br />

Gradienten passieren können. Dies ist eine TTX-<br />

(Tetrodotoxin)resistente Na + -Kanal-Isoform. Die<br />

elektrophysiologischen Eigenschaften variieren je<br />

nach Art <strong>de</strong>r assoziierten β-Untereinheit (in vitro).


• Na + -Kanal-Protein 10α<br />

– Neurotrophische Schmerzreaktion<br />

• Na + -Kanal-Protein 11α<br />

– Schnelle BDNF (Brain-<strong>de</strong>rived-neurotrophicfactor)evozierte<br />

neuronale Depolarisation, durch<br />

Bereitstellung <strong>de</strong>s NTRK2 (Tyrosinkinase-Rezeptor2)<br />

• Na + -Kanal-Protein 5α<br />

– „zuständig“ für <strong>de</strong>n ersten Aufstrich im EKG


‣ Natrium- und Chlorid-abhängiger GABA<br />

Transporter1<br />

‣ Natrium abhängiger Noradrenalin Transporter<br />

‣ Natrium abhängiger Dopamin Transporter<br />

‣ Natrium abhängiger Serotonin Transporter


• Been<strong>de</strong>t die Wirkung<br />

von GABA, durch seine<br />

hohe Affinität zu Na + -<br />

abhängigen<br />

Wie<strong>de</strong>raufnahme in<br />

präsynaptische Anteil


• Dies ist ein Amin<br />

Transporter, <strong>de</strong>r die<br />

Wirkung von<br />

Noradrenalin durch<br />

seine hohe Na + -Affinität<br />

zu einer<br />

Wie<strong>de</strong>raufnahme im<br />

Präsynaptischen Teil<br />

been<strong>de</strong>t.


• Dies ist ein Amin<br />

Transporter, <strong>de</strong>r die<br />

Wirkung von Dopamin<br />

durch seine hohe Na + -<br />

Affinität zu einer<br />

Wie<strong>de</strong>raufnahme im<br />

Präsynaptischen Teil<br />

been<strong>de</strong>t.


• Dies ist ein Amin<br />

Transporter, <strong>de</strong>r die<br />

Wirkung von Serotonin<br />

durch seine hohe Na + -<br />

Affinität zu einer<br />

Wie<strong>de</strong>raufnahme im<br />

Präsynaptischen Teil<br />

been<strong>de</strong>t.


‣ D (3) Dopamin-Rezeptor<br />

‣ D(1A) Dopamin Rezeptor<br />

‣ Kappa-typ Opioid-Rezeptor


• Dies sind zwei <strong>de</strong>r fünf<br />

bekannten<br />

Dopaminrezeptoren<br />

(D1-D5)Die Aktivität <strong>de</strong>s<br />

Rezeptors ist G-Protein<br />

vermittelt, die<br />

wie<strong>de</strong>rum die<br />

A<strong>de</strong>nylatcyclase<br />

aktivieren.


• Hemmt die Freisetzung<br />

von Neurotransmittern<br />

durch die Absenkung<br />

<strong>de</strong>r Ca 2+ Ströme und<br />

Erhöhung <strong>de</strong>r K + -<br />

Leitfähigkeit. Er ist ein<br />

Rezeptor für Dynorphine<br />

ist evtl. bei <strong>de</strong>r Erregung<br />

und Regelung <strong>de</strong>r<br />

autonomen und<br />

endokrinen Funktionen<br />

beteiligt.


• Euphorie<br />

• Gesteigerte Leistungsfähigkeit / Aktivität<br />

• Verschwin<strong>de</strong>n vom Hungergefühl<br />

• Verschwin<strong>de</strong>n von Müdigkeitsgefühl


• Ältestes bekanntes Lokalanästhetikum<br />

Blockierung <strong>de</strong>r spannungsgesteuerten Natrium-Kanäle<br />

• Ist heutzutage noch zugelassenes<br />

Lokalanästhetikum in <strong>de</strong>r Augenchirugie<br />

• In Tropfen 20% / In Cremes 2%


Nebenwirkungen<br />

Atemfrequenz ↑<br />

Pulsfrequenz↑<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Bis Herzanfall<br />

Verengung <strong>de</strong>r Blutgefäße<br />

Blutdruck ↑


Auftreten von Mangelerscheinungen<br />

Paranoi<strong>de</strong>n Halluzinationen<br />

Verfolgungswahn<br />

Massiver Schlafentzug<br />

Zeitliche und örtliche Desorientierung<br />

Nervosität ↑<br />

Aggressivität ↑


• Gehirn<br />

• Erhöhtes Risiko für Schlaganfälle<br />

• Herabgesetzte Aufmerksamkeit<br />

• Unstillbarer Hunger<br />

• Schlaflosigkeit/ „Schlafsucht“<br />

• Lethargie


• Hals<br />

• Heiserkeit<br />

• Halsschmerzen<br />

• Nase<br />

• Nasenausfluß<br />

• Auflösen <strong>de</strong>r Nasenschei<strong>de</strong>wand


• Lunge<br />

• Hämoptysis „Bluthusten“<br />

• Bronchospasmus<br />

• Dyspnoe<br />

• Eosinophilie<br />

• Brustschmerzen<br />

• Asthma


• Systemisch<br />

• Fieber<br />

• Eosionophilie<br />

• Herz<br />

• Erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen (Herzinfarkt)<br />

• Haut<br />

• Pruritus (Juckreiz)


• http://www.nida.nih.gov/researchreports/cocaine/<br />

effects.html<br />

• http://en.wikipedia.org/wiki/Cocaine<br />

• http://www.drugbank.ca/drugs/DB00907#target_1<br />

• http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/wiki/<strong>Kokain</strong>


Dieses Kanalprotein vermittelt die<br />

spannungsabhängige Natrium-Ionen-<br />

Durchlässigkeit <strong>de</strong>r erregbaren Membran. Je nach<br />

Konformation (offen/geschlossen) formt das<br />

Protein einen Na + -selektiven Kanal, durch <strong>de</strong>n die<br />

Ionen entsprechend ihres elektrochemischen<br />

Gradienten passieren können. Dies ist eine TTX-<br />

(Tetrodotoxin)resistente Na + -Kanal-Isoform. Die<br />

elektrophysiologischen Eigenschaften variieren je<br />

nach Art <strong>de</strong>r assoziierten β-Untereinheit (in<br />

vitro).Dieses Protein spielt auch eine Rolle bei<br />

neuropathischen Schmerzmechanismen


Dieses Kanalprotein vermittelt die<br />

spannungsabhängige Natrium-Ionen-<br />

Durchlässigkeit <strong>de</strong>r erregbaren Membran. Je nach<br />

Konformation (offen/geschlossen) formt das<br />

Protein einen Na + -selektiven Kanal, durch <strong>de</strong>n die<br />

Ionen entsprechend ihres elektrochemischen<br />

Gradienten passieren können. Dies ist eine TTX-<br />

(tetrodotoxin)resistente Na + -Kanal-Isoform. Es ist<br />

außer<strong>de</strong>m beteiligt bei <strong>de</strong>n schnellen BDNF-(Brain<strong>de</strong>rived<br />

neurotrophic factor) evozierten neuronalen<br />

Depolarisation, durch die Bereitstellung <strong>de</strong>s<br />

Tyrosinkinase-Rezeptors NTRK<strong>2.</strong>


Dieses Kanalprotein vermittelt die<br />

spannungsabhängige Natrium-Ionen-<br />

Durchlässigkeit <strong>de</strong>r erregbaren Membran. Je nach<br />

Konformation (offen/geschlossen) formt das<br />

Protein einen Na + -selektiven Kanal, durch <strong>de</strong>n die<br />

Ionen entsprechend ihres elektrochemischen<br />

Gradienten passieren können. Dies ist eine TTX-<br />

(Tetrodotoxin)resistente Na + -Kanal-Isoform. Dieser<br />

Kanal ist für <strong>de</strong>n ersten Aufstrich beim EKG<br />

verantwortlich.

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