GdP aktiv Ausgabe 2009-01-06 - GdP Mannheim
GdP aktiv Ausgabe 2009-01-06 - GdP Mannheim
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<strong>Ausgabe</strong><br />
<strong>06</strong>.02.<strong>2009</strong><br />
Unsere Themen:<br />
Tarifverhandlungen <strong>2009</strong><br />
<strong>GdP</strong> Baden-<br />
Württemberg beim<br />
Polizeitag in<br />
Hannover<br />
(Seite 1)<br />
Wir, die <strong>GdP</strong> Baden-<br />
Württemberg, waren<br />
dabei<br />
(Seite 2)<br />
Foto-Impressionen<br />
vom POLIZEITAG in<br />
Hannover<br />
(Seite 3)<br />
Polizistenmord<br />
Heilbronn<br />
DNA-Spur der<br />
Polizistenmörderin<br />
von Heilbronn in<br />
<strong>Mannheim</strong><br />
aufgetaucht<br />
(Seite 4)<br />
Reportage<br />
Vom<br />
Polizeiobermeister<br />
zum US-Police-Officer:<br />
Daniel Schleyer<br />
wurde von der<br />
„Police-Academie“<br />
ausgebildet<br />
(Seite 5)<br />
<strong>GdP</strong> Freizeit<br />
(Seite 6)<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Gewerkschaft der Polizei <strong>Mannheim</strong>,<br />
Vorstand, B 6, 4-5 / 68159 <strong>Mannheim</strong>,<br />
Telefon <strong>06</strong>21/174-4226 Fax: -3999<br />
eMail: <strong>GdP</strong>-MA@online.de<br />
Internet: www.gdpmannheim.de<br />
Im Interview: Unsere stv. Landesfrauenvorsitzende, Nicole Minge von der PD Konstanz<br />
Quelle: Tagesschau<br />
Tarifverhandlungen <strong>2009</strong><br />
14.000 Teilnehmer bei POLIZEITAG<br />
in Hannover<br />
Zehntausende Angestellte der<br />
Bundesländer, darunter auch<br />
Tausende Polizisten, haben<br />
diese Woche mit einer<br />
Kundgebung ihrer Forderung<br />
nach acht Prozent mehr Geld<br />
Nachdruck verliehen. Neben<br />
Beschäftigten von Verwaltungen<br />
legten unter anderem<br />
Feuerwehrleute, Klinikpersonal<br />
und angestellte Lehrer die<br />
Arbeit in mehreren Ländern<br />
vorübergehend nieder.<br />
Auf einer Großkundgebung mit<br />
1 4 00 0 St r ei k e n de n i n<br />
Hannover verlangte der<br />
ver.di-Vorsitzende Frank<br />
B s i r s k e u l t i m a t i v e i n<br />
Tarifangebot. "Wenn die<br />
Arbeitgeber weiter auf Zeit<br />
spielen, werden sie einen<br />
Streik provozieren", drohte er.<br />
In der nächsten Verhandlungsrunde<br />
müsse es ein<br />
ernsthaftes Angebot der<br />
Tarifgemeinschaft deutscher<br />
Länder geben.
Tarifverhandlungen <strong>2009</strong><br />
<strong>GdP</strong> Baden-Württemberg beim<br />
POLIZEITAG in Hannover<br />
<strong>GdP</strong>-Pressemeldung<br />
Tarifverhandlungen<br />
für die Beschäftigten<br />
der Länder<br />
Heute Polizeiaktionstag: <strong>GdP</strong><br />
B a de n -W ü r t t e mbe r g mi t<br />
s t a r k e m K o n t in ge n t in<br />
Hannover Gemeinsam mit den<br />
Gewerkschaften des Öffentlichen<br />
Dienstes hat die<br />
Gewerkschaft der Polizei (<strong>GdP</strong>)<br />
h e u t e bu n de s w e i t ih r e<br />
Mitglieder zu einem Polizeiaktionstag<br />
am Dienstsitz des<br />
Verhandlungsführers Möllring<br />
(Finanzminister des Landes<br />
Niedersachsen) der öffentlichen<br />
Arbeitgeber der Länder nach<br />
Ha n n o v er ge r u f e n . D ie<br />
Dienstleistungs-gewerkschaft<br />
ver.di mobilisiert ihre Mitglieder<br />
dazu ebenso wie die GEW<br />
landesweit in Niedersachsen<br />
und Bremen. Die Gewerkschaft<br />
der Polizei hat ihre Mitglieder<br />
b u n de s w e it z u di e s e m<br />
Aktionstag aufgerufen. Die<br />
Veranstalter rechnen mit<br />
m e h r e r e n T a u s e n d<br />
Te iln eh me rn . D er G dP -<br />
L a n d e s b e z i r k B a d e n -<br />
Württemberg hat eine ca. 170<br />
Frau/Mann starke Gruppe von<br />
Kolleginnen und Kollegen auf<br />
die Reise nach Hannover<br />
geschickt. Wie der <strong>GdP</strong>-<br />
L a n de s v or s itze n de Jo s e f<br />
Schneider erklärte, ist es das<br />
Ziel seiner Organisation, „einen<br />
schnellen und vernünftigen<br />
Abschluss zu erreichen. Dass<br />
dies gehen kann, haben gerade<br />
die Abs chlüsse für die<br />
Beschäftigten der Bahn und die<br />
Beschäftigten in den Uni-<br />
Kliniken in Baden-Württemberg<br />
gezeigt.“ Nachdem die Tarifgemeinschaft<br />
deutscher Länder<br />
(TdL) in der 2. Verhandlungsrunde<br />
am 26.<strong>01</strong>.09 in<br />
Potsdam kein verhandlungsfähiges<br />
Angebot vorgelegt<br />
haben, werden heute Tausende<br />
von Polizeibeschäftigten aus<br />
Bund uns Ländern ihren Unmut<br />
darüber zum Ausdruck bringen.<br />
Sie wollen damit der Forderung<br />
nach 8 Prozent mehr Geld,<br />
mindestens aber 200 Euro, für<br />
jeden Beschäftigten Nachdruck<br />
verleihen. Die <strong>GdP</strong> erwartet<br />
nach entsprechenden Zusagen<br />
von Herrn Ministerpräsident<br />
Oettinger, die zeit- und<br />
inhaltsgleiche Übertragung des<br />
Tarifergebnisses auf die<br />
B e s o ldu n g de r P o l ize i -<br />
beamtinnen und—beamten im<br />
Land. Alles andere würde uns<br />
d a z u z w i n g e n , a u c h<br />
Protestaktionen im Land zu<br />
organisieren. Die <strong>GdP</strong> Baden-<br />
Württemberg erwartet von der<br />
L a n d e s r e g i e r u n g e i n e<br />
angemessene Einflussnahme<br />
auf die Verhandlungsführung<br />
der TdL um möglichst in der 3.<br />
V e r h a n d l u n g s r u n d e a m<br />
14./15.02.09 ein für beide<br />
Seiten tragbares Ergebnis zu<br />
erreichen.<br />
Bereits am frühen Montag fuhren drei vollbesetzte<br />
Reisebusse mit über 170 Teilnehmern zum POLIZEITAG<br />
nach Hannover. Zwischenstopp machte die badenwürttembergische<br />
Abordnung in Wolfsburg. Dort wurde<br />
die Autostadt bei Volkswagen besucht. Nach einer Nacht<br />
im Hotel, das eindeutig in badisch-schwäbischer Hand<br />
war, ging es am Morgen weiter zum Veranstaltungsort<br />
nach Hannover. Beim Sammelort angekommen<br />
formierte sich der<br />
Demonstrationszug<br />
und alle Teilnehmer<br />
des Landesbezirks<br />
Baden-Württemberg<br />
sammelten sich<br />
hinter dem großen<br />
Transparent.<br />
Polizisten in Uniform,<br />
Tarifbeschäftigte und<br />
Kripo-Kollegen reihten<br />
sich Seite an<br />
Seite ein. Bereits<br />
beim Demostart<br />
machten die Teilnehmer<br />
aus BW auf<br />
sich aufmerksam als<br />
sie aus einer Kehle<br />
das Lied von DJ Ötzi<br />
(Hey Baby) kurz<br />
umtexteten in “ Hey<br />
Möllring, deine Zeit<br />
ist vorbei und du<br />
fliegst aus dem<br />
Landtag raus!”<br />
Schnell griff der<br />
“Ohrwurm”, der aus<br />
den Reihen der<br />
„Pforzheimer“ immer<br />
wieder angestimmt wurde, um sich und zog sich wie ein<br />
roter Faden, auf der gesamte Demostrecke von 2,8<br />
Kilometer, bis zum Kundgebungsort. Teilweise die<br />
gesamte Innenstadt wurde von dem über 14.000<br />
Teilnehmern (darunter 5000 „<strong>GdP</strong>’ler“), großen<br />
Demozug “lahmgelegt”. Hannovers Bürger waren<br />
sichtlich beeindruckt und sie blieben am Straßenrand<br />
stehen. Nun erreichten die Teilnehmer, die von den gLV<br />
Mitgliedern Rüdiger Seidenspinner, Lothar Adolf, Rolf<br />
Der Kommentar:<br />
Pure Demagogie<br />
Der Beamtenbund Baden-Württemberg<br />
will die Gerechtigkeitslücke<br />
zwischen den Beamten und den Tarifbeschäftigten<br />
des Landes schließen.<br />
Dazu soll bei der kommenden<br />
Tarifrunde nicht nur eine Erhöhung der<br />
Bezüge um acht Prozent herausspringen,<br />
sondern auch ein weiterer<br />
Bonus, der die „jahrelange Benachtei<br />
lig u n g " d e r B e a mt e n s chaf t<br />
ausgleiche, forderte der Beamtenbund<br />
Baden-Württemberg, am 9.12.2008 in<br />
Stuttgart. Da hätten wir doch ganz gerne<br />
gewusst, wie er das erreichen will. Beamtinnen<br />
und Beamte erhalten, das zumindest hat Herr<br />
Oettinger versprochen, die zeit- und<br />
inhaltsgleiche Übertragung des jeweiligen<br />
Tarifergebnisses.<br />
Dass es auch nur einen Cent mehr für die<br />
Beamten geben könnte, glaubt der<br />
Kircher, Christina Falk, Wolfgang Kircher und Hans-<br />
Joachim Kirstein angeführt wurde, den Kundgebungsort.<br />
Nach dem GEW Vorsitzenden Eberhardt Brand und dem<br />
ver.di Chef Bsirske sprach unser Bundesvorsitzender<br />
Konrad Freiberg zu den Kundgebungsteilnehmern. Er<br />
sprach den Streikbereiten aus der Seele und erntete<br />
dafür auch frenetischen Applaus. Den<br />
Verhandlungsleiter der Arbeitgeberseite Möllring nahm<br />
er dabei speziell ins<br />
Visier.<br />
„Herr Möllring,<br />
Ihnen gelingt<br />
Unmögliches, sie<br />
bringen ein Fass<br />
ohne Boden zum<br />
Überlaufen. Herr<br />
Möllring, ich wollte<br />
mich eigentlich mit<br />
ihnen geistig<br />
duellieren, aber<br />
ich<br />
habe<br />
festgestellt, dass<br />
sie unbewaffnet<br />
sind.“<br />
Das Medieninteresse<br />
war groß und es war<br />
beeindruckend für<br />
jeden Teilnehmer. In<br />
Hannover gingen alle<br />
für die Forderung 8<br />
Prozent<br />
und<br />
mindestens 200 Euro<br />
mehr auf die Straße.<br />
Hannover war eine<br />
gemeinsame Aktion<br />
der Tarifparteien<br />
ver.di, GEW, <strong>GdP</strong><br />
und dbb Tarifunion. Auch waren DPolG Kolleginnen und<br />
Kollegen mit uns auf der Straße dabei, doch leider<br />
fehlten die aus Baden-Württemberg. Die Veranstaltung<br />
war eine gelungene Sache. Hoffen wir, dass die<br />
Arbeitgeberseite es nun verstanden hat, wie ernst es<br />
den Polizeibeschäftigten ist. Jetzt sind wir dran. Für<br />
gute Arbeit, steht guter Lohn. Das gibt’s nur im<br />
“Doppelpack”! Wir fordern, was uns zusteht.<br />
Waren in Hannover mit dabei: v.l. <strong>GdP</strong> Vorsitzender Thomas<br />
Mohr und Reinhardt Würthwein (Leiter VÜ <strong>Mannheim</strong>)<br />
Beamtenbund wohl selber nicht. Er will<br />
uns allen Ernstes glauben machen, er<br />
könne mit Auf-der-Bettkante-Sitzen bei<br />
Herrn Oettinger mehr erreichen.<br />
Niemals! Das ist pure Demagogie, was<br />
der Beamtenbund da betreibt! Nur was<br />
w i r i n d e n a n s t e h e n d e n<br />
Tarifverhandlungen erreichen werden<br />
hat überhaupt Chancen, auf die<br />
Beamtinnen und Beamten übertragen<br />
zu werden. Anstelle die Spaltung<br />
z w i s c h e n B e a m t e n s c h a f t u n d<br />
Tarifbeschäftigten weiter voran zu<br />
treiben, wäre es klüger und auch<br />
solidarischer, auch der Beamtenbund<br />
würde dafür eintreten, dass Beamtinnen und<br />
Beamte gemeinsam mit den Angestellten in der<br />
anstehenden Tarifrunde für bessere<br />
Bedingungen kämpfen.<br />
Inge Goerlich, GEW Baden-Württemberg<br />
Quelle: bildung & wissenschaft, Januar/Februar <strong>2009</strong>
Tarifverhandlungen <strong>2009</strong><br />
POLIZEIAKTIONSTAG AM 03.02.<strong>2009</strong> IN HANNOVER<br />
Wir, die <strong>GdP</strong> Baden-Württemberg, waren dabei!<br />
Der Deutsche Beamtenbund berichtet auf<br />
seiner Homepage: „Die Warnstreiks und<br />
Demonstrationen der Beschäftigten im<br />
öffentlichen Dienst gehen weiter. U.a. in<br />
Rostock, Schwerin, Leipzig und Hannover<br />
haben am 3. Februar <strong>2009</strong> mehrere<br />
zehntausend Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter ihrer Forderung nach acht<br />
Prozent, mindestens aber 200 Euro Gehalt<br />
monatlich mehr, Nachdruck verliehen.<br />
Vor 14.000 Teilnehmern bei einer<br />
zentralen Kundgebung auf dem<br />
Hannoveraner Opernplatz forderte Frank<br />
Stöhr, der die in der dbb tarifunion<br />
vereinigten 39 (Anmerkung der Redaktion)<br />
Gewerkschaften als Verhandlungsführer in<br />
d e r T a r i f r u n d e v e r t r i t t , d i e<br />
Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL)<br />
in seiner Rede auf, in der dritten Runde<br />
am 14. Februar <strong>2009</strong> endlich ein<br />
verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen.<br />
Die <strong>GdP</strong> Baden-Württemberg war mit<br />
über 170 Kolleginnen und Kollegen<br />
mitten unter den 14.000 Demonstranten<br />
vor dem Amtssitz des<br />
Verhandlungsführers der TdL, dem<br />
niedersächsischen Finanzminister<br />
Möllring. Das war zwar etwas<br />
aufwändig für unsere Kolleginnen und<br />
Kollegen, die immerhin zwei Tage<br />
Urlaub bzw. Mehrarbeit einbringen<br />
mussten, aber an der richtigen Stelle.<br />
Auszüge aus der Rede des <strong>GdP</strong>-<br />
Bundesvorsitzenden Konrad Freiberg:<br />
„Gestattet mir eine Anmerkung als<br />
Polizist: Es ist schon deprimierend, für die<br />
Gesellschaft den Kopf, die Knochen<br />
hinzuhalten, bei vielen Demonstrationen<br />
mit Steinen beworfen zu werden und<br />
jeden Monat Angst vor den Kontoauszügen<br />
zu haben. Es ist kein Wunder, wenn<br />
dieses, so würde es vielleicht ein<br />
Arbeits mediziner ausdrücken, zu<br />
posttraumatischen Verbitterungsstörungen<br />
bei den Beschäftigten der Polizei, des<br />
öffentlichen Dienstes führt.<br />
Im Bereich der inneren Sicherheit<br />
versuchen die Politiker immer wieder mit<br />
neuen Gesetzen, Kompetenz zu<br />
suggerieren. Aber was soll ein Polizist<br />
seinen Kindern erzählen, wenn diese<br />
berechtigte Wünsche äußern, sei es für die<br />
Schule oder für die Freizeit. Soll der<br />
Polizist dann sagen, tut mir Leid, mein<br />
Gehalt wurde in den letzten Jahren<br />
gekürzt – wir haben nicht das Geld – dafür<br />
darf ich jetzt aber verdachtsunabhängige<br />
Kontrollen oder Online- Durchsuchungen<br />
durchführen. Das tröstet kein Kind.<br />
……………..Noch vor wenigen Monaten<br />
wurde der Staat von dem Heer der<br />
Ne o libe ra len a ls Sy n ony m fü r<br />
Drangsalierung, für Ineffizienz und<br />
Unfreiheit gebraucht. Privatisierung und<br />
Deregulierung waren ihre Zauberworte.<br />
Nun wird der Staat in der Finanzkrise als<br />
Rettungsanker betrachtet. Nun soll der<br />
Staat, sollen die Steuerzahler die<br />
Rechnung in bisher kaum vorstellbarer<br />
Größe übernehmen. Die Fehler der<br />
Vergangenheit müssen korrigiert werden.<br />
Unser Ziel muss es sein, die weitere<br />
Entstaatlichung zu beenden.<br />
……………..Die Hilfen des Staates,<br />
insbesondere für Banken und für Not<br />
l e i d e n d e U n t e r n e h m e n h a b e n<br />
schwindelerregende Höhe erreicht. Die<br />
Milliarden Euros sind zur normalen<br />
Rechnungseinheit geworden:<br />
• 480 Milliarden Euro sind als<br />
Bankenschirm zur<br />
Verfügung gestellt worden,<br />
• das erste Konjunkturpaket<br />
vom Dezember 2008<br />
umfasste ca. 23 Milliarden<br />
Euro,<br />
• das zweite Konjunkturpaket<br />
vom Januar dieses Jahres<br />
umfasst ca. 50 Milliarden<br />
Euro.<br />
Des Weiteren ist ein Unternehmensrettungsschirm<br />
in Höhe von weiteren 100<br />
Milliarden in der Diskussion. Die<br />
Gewerkschaften fordern Konsequenzen.<br />
Im Strafrecht sucht man den Schuldigen,<br />
um ihn dann zu bestrafen. Im Zivilrecht<br />
sucht man den Verursacher, damit er den<br />
Schaden bezahlt. Es kann nicht<br />
angehen, dass wir diejenigen, die<br />
diesen Schaden angerichtet haben mit<br />
vielen Milliarden Euro unterstützen,<br />
weil wir unsere Arbeitsplätze retten<br />
wollen. Diejenigen, die diesen Schaden<br />
angerichtet haben, müssen sich auch an<br />
den Folgekosten beteiligen. Staatliche<br />
Hilfe ohne Gegenleistung kann es nicht<br />
geben. Es kann nicht angehen, dass<br />
die Arbeitnehmer, die Beschäftigten<br />
des öffentlichen Dienstes die Zeche<br />
für geldgierige und skrupellose<br />
Banker und Manager bezahlen. Wer<br />
Schutzschirme aus Hunderten von<br />
M il li ard en f ür di e Wi rts c haf t<br />
aufspannt, darf seine eigenen<br />
Beschäftigten nicht im Regen stehen<br />
lassen.<br />
Die Beschäftigten des öffentlichen<br />
Dienstes haben in den letzten Jahren ihren<br />
Sparbeitrag zur Konsolidierung der<br />
Haushalte gebracht. In den vergangenen<br />
zehn Jahren sind die Einkommen der<br />
Beschäftigten geringer<br />
gestiegen als die Inflationsrate.<br />
… .De r öf fen tliche Die ns t mus s<br />
konkurrenzfähig bleiben. Schon heute gibt<br />
es in einzelnen Bereichen gravierende<br />
Schwierigkeiten qualifiziertes Personal zu<br />
finden. Unsere Forderungen liegen auf<br />
dem Tisch. In den bereits stattgefundenen<br />
zwei Verhandlungsrunden haben sich die<br />
öffentlichen Arbeitgeber geweigert, ein<br />
Angebot vorzulegen. Der Finanzminister<br />
von Nordrhein Westfalen, Herr Linssen,<br />
hat die Forderung der Gewerkschaften „als<br />
nicht diskutabel“ bezeichnet. Und der<br />
Verhandlungsführer der TdL, der<br />
niedersächsische Finanzminister Möllring<br />
hat unsere Forderung „als nicht<br />
verhandelbar“ zurückgewiesen.<br />
Die Nachwuchsprobleme und den<br />
Bewerbermangel in einzelnen Bereich des<br />
öffentlichen Dienstes hat er geleugnet:<br />
„Gibt es nicht“ waren seine Worte. Da<br />
kann man nur sagen:<br />
Herr Möllring, Ihnen gelingt<br />
Unmögliches, sie bringen ein Fass<br />
ohne Boden zum Überlaufen. Herr<br />
Möllring, ich wollte mich eigentlich<br />
mit ihnen geistig duellieren, aber ich<br />
habe festgestellt, dass sie unbewaffnet<br />
sind.<br />
Die Arbeitnehmer/die Beschäftigten des<br />
öffentlichen Dienstes dürfen nicht zum<br />
zweiten Mal gesellschaftlich zum Opfer<br />
werden. In den letzten 10 Jahren haben<br />
wir Verzicht leisten müssen und die<br />
Haushalte konsolidiert und nun darf es<br />
nicht passieren, dass wir die Zeche für das<br />
geldgierige und skrupellose Handeln von<br />
Kapitalisten-Junkies bezahlen. Diese Leute<br />
haben abgewirtschaftet. Sie müssen aber<br />
auch zur Verantwortung gezogen werden<br />
Und die Politik muss Konsequenzen daraus<br />
ziehen, damit sich derartiges niemals<br />
mehr wiederholt. Und die Beschäftigten<br />
des öffentlichen Dienstes dürfen auch<br />
zukünftig nicht Opfer werden, wenn die<br />
öffentlichen Haushalte durch sinkende<br />
Steuereinnahmen und beabsichtigte<br />
Schuldentilgung der gigantischen<br />
Hilfspakete belastet werden. Hier müssen<br />
die Schuldigen der Misere ran.<br />
Wir wollen Gerechtigkeit, wir haben<br />
unseren Beitrag zu Haushaltskonsolidierung<br />
geleistet. Ohne die<br />
Beschäfti gten des öffentlichen<br />
Dienstes ist kein Staat zu machen.<br />
Wir fordern 8% -<br />
mindestens<br />
200 Euro.
Seite 4<br />
„Wir für Euch“ haben zwei Tage Urlaub<br />
geopfert - „es wird sich für alle lohnen“<br />
Wir tun was!<br />
Thomas Mohr (Mitte) zusammen in Hannover mit<br />
dem DPolG Kollegen Uwe Frerichs (rechts) von der<br />
Polizeiinspektion Leer/Emden<br />
GEWERKSCHAFT<br />
DER POLIZEI<br />
Kreisgruppe<br />
<strong>Mannheim</strong><br />
Unser <strong>GdP</strong> Bundesvorsitzender Konrad Freiberg<br />
begeistert die 15.000 Teilnehmer mit seiner<br />
„Kampfrede“ und erntete tobenden Applaus<br />
Rüdiger Seidenspinner, stv. Landesvorsitzender,<br />
führt die fast 200 Teilnehmer aus Baden-<br />
Württemberg an<br />
Etwa 200 „Schwaben“ und „Badener„ aus Baden-Württemberg vereint in Hannover<br />
Lothar Adolf, vom <strong>GdP</strong> Landesvorstand, trägt tapfer<br />
das Banner „<strong>GdP</strong> Landesbezirk Baden-Württemberg“<br />
über die gesamte 2,8 Kilometer weite Strecke!<br />
„Tarifbeschäftigten-Power“: Trotz Ruhestand kämpft<br />
Rita Seifried (rechts) für die Forderungen! In der<br />
<strong>aktiv</strong>en Zeit war sie im öPR KA und im BPR LPD KA<br />
„Grün und rotweißes<br />
Fahnenmeer<br />
dominierten<br />
beim bundesweiten<br />
Polizeiaktionstag<br />
am 03.02.<strong>2009</strong><br />
in Hannover.<br />
Auch die <strong>GdP</strong> aus<br />
Baden-<br />
Württemberg hat<br />
nahezu<br />
200 Kollegen<br />
und Kolleginnen<br />
mobilisiert. Alle<br />
mussten für<br />
diese Aktion Urlaub<br />
oder AZA nehmen.<br />
Für dieses<br />
Engagement<br />
möchten wir uns<br />
ausdrücklich<br />
bedanken.<br />
Zu Zeiten von<br />
Dieter Berberich<br />
(ehem. DPolG<br />
Landesvorsitzender)<br />
fuhren wir ALLE<br />
(DPOLG, BdK und<br />
<strong>GdP</strong>) aus Baden-<br />
Württemberg schon<br />
einmal in den hohen<br />
Norden zum<br />
demonstrieren. Und<br />
dies war damals<br />
erfolgreich. Schade,<br />
dass die Landes-<br />
Kooperation hier<br />
einseitig<br />
aufgedröselt<br />
wurde.“<br />
Karl-Heinz Mayer<br />
<strong>GdP</strong>-Vorsitzender<br />
Heidelberg<br />
Auch die drei <strong>GdP</strong> Bezirkspersonalräte v.l. Rüdiger<br />
Seidenspinner, Udo Hampel und Thomas Mohr<br />
waren in Hannover dabei
DNA-Spur der Polizistenmörderin von<br />
Heilbronn in <strong>Mannheim</strong> aufgetaucht<br />
Quelle: DPA Pressemeldung vom <strong>06</strong>.02.<strong>2009</strong>, 18.28 Uhr<br />
<strong>Mannheim</strong>/Heilbronn: DNA-Spur<br />
der von der Heilbronner Soko<br />
" P a r k p l a t z " g e s u c h t e n<br />
unbekannten weiblichen Person<br />
(uwP) in <strong>Mannheim</strong> aufgetaucht<br />
Die DNA-Spur der unbekannten<br />
weiblichen Person (uwP), die seit<br />
dem 25. April 2007 nach dem<br />
Mord an einer Polizeibeamtin<br />
von der Heilbronner Soko<br />
"Parkplatz" gesucht wird, ist nun<br />
auch in <strong>Mannheim</strong>-Neckarstadt<br />
aufgetaucht.<br />
Dort soll am 7. Oktober 2008<br />
in einem Mehrfamilienhaus ein<br />
29-jähriger Tatverdächtiger im<br />
Streit einen 36 Jahre alten, aus<br />
Russland stammenden Mann mit<br />
einem Küchenmesser am Hals<br />
v e r l e t z t h a b e n . D i e<br />
Kriminalpolizei in <strong>Mannheim</strong> geht<br />
nicht davon aus, dass außer den<br />
b ei de n Männe rn w ei te re<br />
P e r s o n e n a n d i e s e r<br />
Auseinandersetzung beteiligt<br />
waren. Im Rahmen der<br />
Spurensicherung konnte im<br />
Bereich der Wohnungstüre des<br />
Tatverdächtigen eine DNA-Spur<br />
gesichert werden, welche nach<br />
Aussage des Kriminaltechnischen<br />
Instituts des Landeskriminalamtes<br />
Baden-Württemberg<br />
vom 27. Januar <strong>2009</strong> zweifelsfrei<br />
der "uwP" zugeordnet werden<br />
konnte. Polizei und Staatsanwaltschaft<br />
gehen davon aus,<br />
dass die DNA-Spur nicht in<br />
Zusammenhang mit der Tat<br />
steht. Wann die DNA-Spur<br />
angebracht wurde, kann nicht<br />
gesagt werden, da sich das Alter<br />
einer DNA-Spur nicht bestimmen<br />
lässt. Unmittelbar nach dem<br />
Bekanntwerden des neuen DNA-<br />
Treffers leitete die Polizei in<br />
<strong>Mannheim</strong> in enger Kooperation<br />
mit Beamten der Soko "Parkplatz"<br />
entsprechende Maßnahmen mit<br />
dem Ziel der Identifizierung der<br />
"uwP" ein. Unter anderem<br />
befragten die Ermittler die<br />
Bewohner des Mehrfamilienhauses<br />
und es wurden Speichelproben<br />
erhoben.<br />
Der Leiter der Soko "Parkplatz",<br />
Frank Huber, erhofft sich von der<br />
Aktion Hinweise auf die "uwP" oder<br />
Personen, die die Gesuchte<br />
kennen: "Wenn sich die "uwP" in<br />
der Wohnung des 29-Jährigen<br />
aufgehalten hat, ist sie vielleicht<br />
auch von anderen Bewohnern im<br />
Haus gesehen worden. Mit der<br />
Erhebung der Speichelproben<br />
wollen wir sicherstellen, dass die<br />
DNA zu keinem der Bewohner<br />
gehört". Für Hinweise, die zur<br />
Ermi ttl ung der Täte r d es<br />
Heilbronner Polizistenmordes<br />
führen, ist inzwischen eine<br />
Belohnung von 300.000 Euro<br />
ausgesetzt. Sie ist ausschließlich<br />
für Privatpersonen und nicht für<br />
Amtsträger bestimmt, zu deren<br />
Berufspflichten die Verfolgung<br />
strafbarer Handlungen gehört.<br />
Polizei und Staatsanwaltschaften<br />
weisen in diesem Zusammenhang<br />
nochmals darauf hin, dass<br />
Hinweise unter bestimmten<br />
Voraussetzungen vertraulich<br />
behandelt werden können, d.h. die<br />
Personalien des Hinweisgebers<br />
werden nicht in die Ermittlungsakten<br />
aufgenommen.<br />
Anmerkung der <strong>GdP</strong>: Die aktuelle Meldung zeigt uns wieder, dass die mutmaßliche<br />
Mörderin unserer Kollegin sich auch im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums<br />
<strong>Mannheim</strong> aufhält.<br />
Wir nehmen dies zum Anlass und bitten alle Kolleginnen und Kollegen auf die<br />
Eigensicherung zu achten. Unser größter „Feind“ ist die Routine. Wir wollen, dass alle<br />
nach dem Dienst gesund und unversehrt nach Hause kommen. Passt auf Euch auf!
Vom Polizeiobermeister zum US-Police-Officer<br />
Daniel Schleyer wurde von der „Police Academie“ ausgebildet<br />
Quelle: BNN 2008<br />
Bruchsal/Los Angeles. Vor vier Jahren wan-derte er<br />
nach Amerika aus, gründete in Kalifornien eine<br />
Familie, war in einem Polizeige-wahrsam als Jailer,<br />
sprich Aufseher für Gefan-genentransporte<br />
verantwortlich und ist heute, nach erfolgreicher<br />
Ausbildung an der Police- Academie, in der Nähe von<br />
Los Angeles als Officer im Streifendienst. Der in<br />
Heidelberg geborene, heute 34 Jahre alte Daniel<br />
Schleyer, wuchs m Mingolsheim auf und war als<br />
Polizei-beamter im mittleren Dienst, darunter fünf<br />
Jahre lang als Polizeiobermeister im <strong>Mannheim</strong>er<br />
Innenstadtrevier, tätig. In der Zeit von<br />
2000 bis 2004 war Schleyer, dessen Eltern noch in<br />
Bruchsal wohnen, bei der Bereitschaftspolizei als<br />
Einsatzgruppen-führer in der Barockstadt<br />
eingesetzt. Während eines Kurzbesuchs in<br />
der alten Heimat besuchte er kürzlich auch<br />
seine ehe-malige Wirkungsstätte und die<br />
Kollegen bei der Bepo und erzählte von<br />
seinem neuen Leben im „Land der<br />
unbegrenzten Möglichkeiten".<br />
Dabei kommt der Polizist, der früher<br />
in seiner Freizeit Musik-<br />
Formation "Jailhouse Cops"<br />
spielte und nicht nur bei<br />
den polizei-internen<br />
Festlich-keiten als<br />
E l v i s - P r e s l e y -<br />
Parodist bekannt<br />
w a r , i n s<br />
S c h w ä r m e n :<br />
„Der Lebensstiel<br />
in den USA hat<br />
mich schon immer<br />
fasziniert. Grolle Au<br />
-tos, weites Land -<br />
und die amerikanische<br />
Polizei.“<br />
1996 kam der US-<br />
Fan bei einem Polizeiaustauschprogramm1<br />
zum<br />
ersten Mal nach Texas, ein Jahr<br />
später lernte er auf diesem<br />
We ge e inen ka lifornis ch en<br />
Polizisten kennen, der ihn nach Los<br />
Angeles einlud. „Von da an flog ich<br />
jedes Jahr an die Westküste und<br />
lernte 2002 meine heutige Frau<br />
Farrah kennen", erzählt Schleyer,<br />
der zunächst und für zwei Jahre eine<br />
Fernbeziehung über 10 000<br />
Kilometer führte.<br />
Im Januar 2004 war es dann<br />
soweit und Daniel Schleyer wanderte<br />
nach Kalifornien aus. "Anfangs war<br />
es nicht leicht, die Familie und die<br />
Donnerstag, 12.02.<strong>2009</strong>,<br />
20.15 Uhr „Kabel 1“<br />
„Mein neues Leben“<br />
Ein Deutscher Cop in<br />
Kalifornien -<br />
Auf Streife mit Daniel Schleyer<br />
vielen Freunde in Deutschland zurück zu lassen - vor<br />
allem auch den Status Lebzeitbeamter aufzugeben<br />
und niedrige Arbeiten anzunehmen", sagt er. Mit der<br />
Geburt des Sohnes Yoshua im Januar 2007, der damit<br />
verbundenen Familiengründung und der Zielsetzung,<br />
zur amerikanischen Poli-zei zu gehen, waren die<br />
Weichen jedoch ge-stellt. Der ehrgeizige Einwanderer<br />
absolvierte nach einer Zeit als Gefangenaufseher im<br />
Anschluss eine einjährige Ausbildung an der Police-<br />
Academie in Los Angeles, die er als Klassenbester<br />
abschloss. Derzeit ist er als Police-Officer im<br />
schicken schwarzen Outfit im Streifendienst<br />
auf den Highways unterwegs. „Nach meiner<br />
Einschätzung ist die amerikanische<br />
Ausbildung körperlich und mental anspruchsvoller<br />
und militärischer als in<br />
Deutschland. Der theoretische Teil und die<br />
Rechtsfächer sind allerdings weniger<br />
intensiv", sagt Schleyer', dessen neue<br />
Dienststelle in Brawley/Kalifornien, einem 25<br />
000 -Einwohner-Städtchen etwa drei<br />
Fahrstunden von Los Ange-les entfernt,<br />
liegt. "Wir sind hier in einer<br />
Wüstenregion, Im Sommer<br />
wird es bis zu 55 Grad<br />
heiß, Geografisch ist<br />
unser Wohnort jeweils<br />
etwa eine Stunde von<br />
der mexikanischen<br />
Grenze und von<br />
Arizona entfernt",<br />
berichtet Schleyer,<br />
der via Internet<br />
und Webcam die<br />
Verbindung in<br />
die "alte Welt"<br />
zur Familie und<br />
den ehemaligen<br />
Kollegen nach<br />
Bruchsal hält.<br />
In seiner Frei-zeit<br />
verbringt der "Neu--<br />
Amerikaner" , dessen Bewerbung<br />
für die US-amerika-nische<br />
Staatsbürgerschaft gerade läuft,<br />
mit Jogging oder Krafttraining<br />
und natürlich mit der Familie.<br />
"Wenn ich am Sonntag nicht<br />
arbeiten muss, gehen wir in die<br />
Kirche", so Daniel Schleyer, der sich<br />
seinen eige-nen amerikanischen<br />
Traum erfüllt hat. Auch der TV-<br />
Sender Kabel 1 findet die Geschichte<br />
des ehemaligen Bruchsaler Cops<br />
überaus spannend und wird über<br />
Daniel Schleyer berichten.
Kino Charts<br />
Donnerstag, 12.02.<strong>2009</strong>,<br />
20.15 Uhr „Kabel 1“<br />
„Mein neues Leben“<br />
Ein Deutscher Cop in<br />
Kalifornien -<br />
Auf Streife mit Daniel<br />
Schleyer<br />
Daniel Schleyer hat sich seinen<br />
Lebenstraum erfüllt. Der 34-jährige ist<br />
ein echter amerikanischer Cop.<br />
Seit fünf Jahren sorgt der Deutsche an<br />
der Amerikanisch-Mexikanischen<br />
Grenze für Recht und Ordnung. Ein<br />
heißes Pflaster – Daniel hat es fast<br />
tä glic h mi t Me ns che nh än dle rn ,<br />
D r o g e n d e a l e r n u n d a n d e r e n<br />
Kriminellen zu tun. Um seinen Mann<br />
stehen zu können muss Daniel top-fit<br />
und immer auf das Schlimmste gefasst<br />
sein. Der Polizeidienst an der Grenze<br />
zu Mexiko gilt als einer der<br />
gefährlichsten in Kalifornien.<br />
Zur Person:<br />
Daniel Schleyer begann im<br />
September 1991 seinen<br />
polizeilichen Werdegang bei<br />
der 1. BPA. Nach bestandener<br />
A u sb i l d u n g u n d e i n er<br />
einjährigen Verwendung als<br />
Einsatzbeamter bei der<br />
damaligen BPH 11. Er wurde im Jahre 1995<br />
zum Polizeirevier <strong>Mannheim</strong>-Innenstadt<br />
versetzt, ehe er im Februar 2000 zum EZ<br />
111 als Einsatzgruppenführer<br />
zurü ckkeh rte. Bis zu m<br />
Februar 2004 leistete Daniel<br />
Schleyer in vielen Einsätzen<br />
seinen Dienst für die 1. BPA<br />
und ist sicher noch vielen<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
unserer Dienststelle in guter<br />
Erinnerung.<br />
Der seltsame Fall des Benjamin Button<br />
(The Curious Case of Benjamin Button)<br />
Drama/Fantasy - USA 2008<br />
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 166 Min. - Verleih: Warner<br />
Start: 29.<strong>01</strong>.<strong>2009</strong><br />
New Orleans im Jahr 1918: Benjamin Button (Brad Pitt) schockiert schon bei<br />
der Geburt seinen Vater - er hat den Körper eines 80-Jährigen! Prompt legt ihn der<br />
Papa vor die Tür eines Altenheims. Das seltsame Kind wächst herun und als Benjamin<br />
die 30-jährige Daisy (Cate Blanchett) trifft, verliebt er sich in sie und beginnt eine<br />
Beziehung. Die wird jedoch von der Sorge überschattet, dass sie sich auseinander<br />
entwickeln: Während Daisy altert, wird Benjamin immer jugendlicher.<br />
Unser Tipp:<br />
"Inszeniert hat es David<br />
Fincher, der sich erneut als<br />
Meister seines Faches zeigt.<br />
Sein Film strotzt nur so von<br />
originellen Einfällen und wird<br />
daher zurecht von US-<br />
Kritikern hochgelobt, die das<br />
Werk jetzt schon als Favorit<br />
im Oscar-Rennen sehen.“