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Rubriken/Rubriques - Geomatik Schweiz

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Leserumfrage<br />

Leserumfrage «<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong>»: Verlängerung bis Ende Februar 2012<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Wir sind ständig bemüht, die Qualität der Zeitschrift «<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong>» hoch zu halten und interessante und informative Fachartikel<br />

und Rubrikbeiträge zu publizieren. Aus diesem Grund möchten wir Sie einladen, an unserer aktuellen LeserInnenbefragung teilzunehmen.<br />

Ihre Antworten erlauben uns, die Zeitschrift auch in Zukunft auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet zu gestalten.<br />

Unter dem Link in www.geomatik.ch finden Sie folgende Fragen:<br />

• Frage zum Leseverhalten<br />

• Ihre Meinung zu den Fachartikeln<br />

• Ihre Meinung zu den Rubrikbeiträgen<br />

• Wie oft lesen Sie die Rubrikbeiträge?<br />

• Ergänzende Angaben zu den Fachartikeln<br />

• Würden Sie die Wiedereinführung der Rubrik Auszubildende begrüssen?<br />

• Wie sollte eine Rubrik Auszubildende aussehen?<br />

• Wie oft sollte eine Rubrik Auszubildende publiziert werden?<br />

Vielen Dank für Ihre Teilnahme bis Ende Februar 2012!<br />

Zeitschriftenkommission<br />

Sondage auprès des lecteurs du «Géomatique Suisse»:<br />

prolongé le délai du sondage jusqu’à fin février 2012<br />

Bonjour,<br />

Nous nous efforçons continuellement de garder une bonne qualité de la revue «Géomatique Suisse» et de publier des articles techniques<br />

et des rubriques intéressants et informatifs. C’est pourquoi nous aimerions vous demander de participer à notre sondage. Vos<br />

réponses nous permettrons ainsi de prendre encore mieux en considération vos désirs.<br />

Sous le lien www.geomatik.ch vous trouverez les questions suivantes:<br />

• Question concernant le comportement de lecture<br />

• Votre avis concernant les articles techniques<br />

• Votre avis concernant les rubriques<br />

• Lisez-vous régulièrement les rubriques?<br />

• Indications complémentaires concernant les articles techniques<br />

• Est-ce que vous salueriez la réintroduction d’une rubrique apprentis?<br />

• Quels thèmes devraient être développés?<br />

• A quel rythme devrait être publié la rubrique apprentis?<br />

Merci beaucoup pour votre participation jusqu’à fin février 2012!<br />

La commission de la revue<br />

Sondaggio presso i lettori di «Geomatica Svizzera»:<br />

Prolungamento fino a fine febbraio 2012<br />

Buongiorno<br />

Ci sforziamo in continuazione di mantenere alta la qualità della rivista «Geomatica Svizzera» e di pubblicare articoli specialistici e<br />

rubriche che siano interessanti e informativi. Per questo motivo la invitiamo a partecipare al nostro sondaggio presso i lettori. Le sue<br />

risposte ci consentiranno di allestire anche in futuro una rivista adattata alle sue esigenze.<br />

Al link www.geomatik.ch troverà le domande seguenti:<br />

• Domanda sull’atteggiamento di lettura<br />

• Il suo parere sugli articoli tecnici<br />

• Il suo parere sulle rubriche<br />

• Con quale frequenza legge le rubriche?<br />

• Dati addizionali sugli articoli tecnici<br />

• Auspicherebbe la reintroduzione della rubrica sui giovani in formazione?<br />

• Come dovrebbe essere un’eventuale rubrica sui giovani in formazione?<br />

• Con quale frequenza bisognerebbe pubblicare la rubrica sui giovani in formazione?<br />

Grazie di voler rispondere al sondaggio entro fine febbraio 2012!<br />

La commissione della rivista<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 605


Tribune<br />

Festschrift «Amtliche Vermessung <strong>Schweiz</strong>» 1912–2012<br />

Ein gemeinschaftliches Werk für ein Gemeinschaftswerk<br />

Die Amtliche Vermessung <strong>Schweiz</strong> wird 100 Jahre alt. Der ideale Zeitpunkt für einen Rück- und<br />

Ausblick: In der Festschrift zum Jubiläum kommen über 30 Autorinnen und Autoren zu Wort.<br />

Auf 144 Seiten lernen Leserinnen und Leser die amtliche Vermessung von Gestern, von Heute<br />

und von Morgen kennen.<br />

Seit 100 Jahren ist die amtliche Vermessung<br />

ein Gemeinschaftswerk des Bundes, der Kantone,<br />

der Gemeinden und der Privatwirtschaft.<br />

In Zusammenarbeit wird dokumentiert, wo<br />

welches Grundstück liegt. Es werden Grenzen<br />

und Gebäudestandorte definiert, aber auch<br />

Gewässerverläufe oder Waldränder. Dieser gemeinschaftliche<br />

Ansatz kommt auch in der<br />

Festschrift zum 100-Jahr-Jubiläum der Amtlichen<br />

Vermessung <strong>Schweiz</strong> zum Tragen: Die<br />

über dreissig Autorinnen und Autoren aus allen<br />

Landesteilen stehen für die verschiedenen<br />

Partnerinnen und Partner. In drei Kapiteln bringen<br />

sie der Leserschaft die amtliche Vermessung<br />

von Gestern, von Heute und von Morgen<br />

näher.<br />

Aller Anfang ist schwer<br />

Ein Blick zurück zu den Anfängen der amtlichen<br />

Vermessung: Die ältesten Vermessungsdaten<br />

stammen aus dem 17. Jahrhundert. Ein<br />

Jahrhundert später wurde die landesweite<br />

Katastervermessung erstmals auf politischer<br />

Ebene diskutiert. Aufgrund der Kurzlebigkeit<br />

der Helvetischen Republik (12. April 1798 bis<br />

10. März 1803) wurde die Idee aber nicht<br />

realisiert. Anfang des 19. Jahrhunderts lag die<br />

Vermessung der <strong>Schweiz</strong> gar in den Händen<br />

von Napoleons Ingenieur-Geografen. Ab den<br />

1860er wurde die <strong>Schweiz</strong> von vielen verschiedenen<br />

Institutionen in Eigenregie vermessen.<br />

Erst als 1889 die Kompetenz zur<br />

Gesetzgebung dem Bund übertragen wurde,<br />

ermöglichte dies eine Vereinheitlichung auf<br />

gesamteidgenössischer Ebene: Im Jahr 1912<br />

nahm die Eidgenössische Grundbuchvermessung<br />

ihre Arbeit auf.<br />

Eine Säule der modernen Zivilisation<br />

Die Festschrift ist aber keinesfalls nur eine historische<br />

Abhandlung der Geschichte der amtlichen<br />

Vermessung in der <strong>Schweiz</strong>. So zeigen<br />

verschiedene Autorinnen und Autoren auf,<br />

welche Bedeutung die moderne, digitale Vermessung<br />

für verschiedene Bereiche der Gesellschaft<br />

hat: Gemeinden, Banken, Landwirtschaft<br />

und viele mehr nutzen täglich Daten,<br />

die ihnen die amtliche Vermessung zur Verfügung<br />

stellt. Die Daten, die im Grundbuch gesammelt<br />

werden, sind eine tragende Säule der<br />

modernen Zivilisation.<br />

Auf dem Weg in die dritte Dimension<br />

Abgerundet wird das 144-seitige Werk zum<br />

100-Jahr-Jubiläum mit einem Blick in die<br />

Zukunft: Ein ganzes Kapitel widmet sich der<br />

dreidimensionalen amtlichen Vermessung von<br />

Morgen. Verschiedene Beiträge zeigen die<br />

Möglichkeiten von Webportalen und mobilen,<br />

objektorientierten Anwendungen auf, weisen<br />

aber auch auf die Gefahr unbekannter Herausforderungen<br />

hin.<br />

Still und zuverlässig<br />

In der 100-jährigen Geschichte der amtlichen<br />

Vermessung hat sich einiges getan: Während<br />

in den Anfängen viele kleine Vermessungszellen<br />

für sich alleine arbeiteten, ist man heute<br />

stolz auf eine gut funktionierende Zusammenarbeit<br />

aller föderalen Ebenen und der Privatwirtschaft.<br />

Computer ersetzen heute den<br />

Zeichentisch. Durch die moderne Technik wird<br />

der Umgang mit den Vermessungsdaten für<br />

den Endnutzer immer einfacher. Eines hat sich<br />

aber bis heute nicht verändert: Die amtliche<br />

Vermessung erfüllt ihre Aufgabe zuverlässig im<br />

Stillen.<br />

Links: Jean-Philippe Amstein, Direktor des<br />

Bundesamtes für Landestopografie.<br />

Rechts: alt Bundesrat Samuel Schmid,<br />

Schirmherr des Jubiläums «100 Jahre Amtliche<br />

Vermessung <strong>Schweiz</strong>».<br />

Für weitere Auskünfte<br />

Dr. Fridolin Wicki, Leiter Eidgenössische Vermessungsdirektion,<br />

Tel. 031 963 23 10 resp.<br />

079 661 28 86.<br />

Walter Oswald, Kantonsgeometer Basel-Stadt<br />

und Mitglied Vorstand Konferenz der kantonalen<br />

Vermessungsämter (KKVA), Tel. 061 267<br />

92 77 resp. 079 625 37 73.<br />

Maurice Barbieri, Präsident Ingenieur-Geometer<br />

<strong>Schweiz</strong> (IGS), Tel. 026 425 88 88 resp.<br />

079 230 50 82.<br />

Jubiläumsfeier<br />

2012 wird die amtliche Vermessung 100<br />

Jahre alt. Am 9. Mai 2012 wird das<br />

Jubiläumsjahr auf dem Bundesplatz in<br />

Bern eröffnet. Offiziell gefeiert wird<br />

dann am «Tag der amtlichen Vermessung»<br />

vom 12. Mai: In allen Kantonen<br />

finden für die Bürgerinnen und Bürger<br />

Aktivitäten zum Thema «Mittelpunkt»<br />

statt – zum Beispiel die Begehung des<br />

geografischen Mittelpunkts des Kantons.<br />

Eine Übersicht zu allen Aktivitäten<br />

zum 100-Jahr-Jubiläum der amtlichen<br />

Vermessung findet man unter www.cadastre.<br />

ch/2012.<br />

Das 100-Jahr-Jubiläum wird von folgenden<br />

sieben Partnerinnen und Partnern<br />

getragen: Eidgenössische Vermessungsdirektion<br />

(Bundesamt für Landestopografie<br />

swisstopo), KKVA Konferenz<br />

der kantonalen Vermessungsämter, IGS<br />

Ingenieur-Geometer <strong>Schweiz</strong>, geosuisse<br />

<strong>Schweiz</strong>erischer Verband für <strong>Geomatik</strong><br />

und Landmanagement, FVG/STV<br />

Fachgruppe Vermessung und Geoinformation,<br />

GIG/UTS Groupement des Ingénieurs<br />

en Géomatique und FGS Fachleute<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong>.<br />

Festschrift<br />

Das Buch zum Jubiläum (gebunden, 144<br />

Seiten) kann für CHF 38.– bestellt werden:<br />

www.cadastre.ch/2012 Festschrift<br />

© Amtliche Vermessung <strong>Schweiz</strong><br />

606<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Forum<br />

Publication Commémorative<br />

«Mensuration Officielle Suisse» 1912–2012<br />

Des efforts déployés en commun au service d’une oeuvre collective<br />

La Mensuration Officielle Suisse s’apprête à célébrer son centenaire, une date idéale pour dresser<br />

un bilan et tracer des perspectives. La publication commémorant cet anniversaire s’y emploie<br />

tout au long de ses 144 pages en donnant la parole à plus de 30 auteurs qui font découvrir<br />

à leurs lecteurs la mensuration officielle d’hier, celle d’aujourd’hui et celle de demain.<br />

Depuis un siècle, la mensuration officielle est<br />

une oeuvre collective de la Confédération, des<br />

cantons, des communes et de l’économie privée.<br />

Ensemble, ces différents acteurs répertorient<br />

les parcelles et leur situation. Les limites<br />

et l’emplacement des bâtiments sont ainsi définis,<br />

de même que le tracé des cours d’eaux<br />

ou des lisières de forêts. Cette dimension collective<br />

se reflète également dans la publication<br />

commémorant les cent ans de la Mensuration<br />

Officielle Suisse, puisque les diverses parties<br />

prenantes y sont représentées par plus de 30<br />

auteurs différents, issus de toutes les régions<br />

du pays. Regroupés trois chapitres, ils permettent<br />

au lecteur de faire plus ample connaissance<br />

avec la mensuration officielle d’hier, celle<br />

d’aujourd’hui et celle de demain.<br />

Les débuts sont toujours difficiles<br />

Il faut remonter au XVII ème siècle pour trouver<br />

trace des plans à grande échelle les plus anciens,<br />

prémices de ce qui deviendra la mensuration<br />

officielle. Un siècle plus tard, la réalisation<br />

d’une mensuration cadastrale couvrant intégralement<br />

le pays fit pour la toute première<br />

fois l’objet de discussions au niveau politique.<br />

Cette idée ne se concrétisa toutefois pas, en<br />

raison de la brièveté de la République helvétique<br />

(du 12 avril 1798 au 10 mars 1803). Au<br />

début du XIX ème siècle, la mensuration de la<br />

Suisse se trouva même entre les mains des ingénieurs<br />

géographes de Napoléon. A partir des<br />

années 1860, nombreuses furent les institutions<br />

à réaliser des mensurations en Suisse, par<br />

Publication commémorative<br />

Le vernissage de la publication commémorative<br />

s’est déroulé le 23 novembre<br />

2011 dans les locaux de la Haute Ecole<br />

d’Ingénierie et de Gestion du Canton de<br />

Vaud (HEIG-VD). La manifestation a été<br />

ouverte par l’ancien conseiller fédéral<br />

Samuel Schmid.<br />

L’ouvrage commémoratif (relié, 144<br />

pages) peut être commandé au prix de<br />

CHF 38.–: www.cadastre.ch/2012 <br />

Publication commémorative<br />

leurs propres moyens et pour leur propre<br />

compte. L’homogénéisation au niveau fédéral<br />

ne fut rendue possible qu’après 1889, date à<br />

laquelle la compétence législative fut déléguée<br />

à la Confédération: et ce n’est qu’en 1912 que<br />

débuta véritablement la mensuration cadastrale<br />

fédérale.<br />

Un pilier de notre civilisation moderne<br />

La publication commémorative ne se résume<br />

cependant pas à une rétrospective de l’histoire<br />

de la mensuration officielle de la Suisse. Différents<br />

auteurs s’attachent ainsi à montrer<br />

l’importance de la mensuration numérique<br />

moderne dans divers secteurs de la société: les<br />

communes, les banques, l’agriculture et bien<br />

d’autres intervenants utilisent quotidiennement<br />

les données que la mensuration officielle<br />

met à leur disposition. Les données collectées<br />

au sein du registre foncier constituent l’un des<br />

piliers soutenant notre civilisation moderne.<br />

En route vers la troisième dimension<br />

Les dernières pages de l’ouvrage commémoratif<br />

(qui en comporte 144 au total) esquissent<br />

des perspectives d’avenir: un chapitre entier est<br />

consacré à la mensuration officielle tridimensionnelle<br />

de demain. Diverses contributions<br />

présentent par ailleurs les possibilités offertes<br />

par les portails Internet et les applications mobiles<br />

orientées objet, tout en pointant le doigt<br />

sur les dangers liés à ces défis inconnus.<br />

Discrète et fiable<br />

De multiples évolutions ont ponctué le siècle<br />

d’existence de la mensuration officielle: si de<br />

nombreux acteurs ont travaillé de manière isolée<br />

et indépendamment les uns des autres dans<br />

les premiers temps, la collaboration parfaitement<br />

huilée entre les administrations concernées<br />

à tous les niveaux et l’économie privée<br />

constitue aujourd’hui un objet de fierté. Les<br />

ordinateurs ont désormais supplanté la table<br />

à dessin et la technique moderne a considérablement<br />

simplifié l’accès aux données de la<br />

mensuration pour l’utilisateur final. Une chose<br />

pourtant n’a pas changé au fil des ans: la<br />

mensuration officielle s’acquitte de sa tâche<br />

avec fiabilité et sans tapage.<br />

Pour tout renseignement<br />

complémentaire<br />

Dr Fridolin Wicki, responsable de la Direction<br />

fédérale des mensurations cadastrales, tél. 031<br />

963 23 10 / 079 661 28 86.<br />

Walter Oswald, géomètre cantonal de Bâle-Ville<br />

et membre du comité directeur de la Conférence<br />

des services cantonaux du cadastre<br />

(CSCC), tél. 061 267 92 77 / 079 625 37 73.<br />

Maurice Barbieri, président des Ingénieurs<br />

Géomètres Suisses (IGS), tél. 026 425 88 88 /<br />

079 230 50 82.<br />

Célébration du centenaire<br />

En 2012, la mensuration officielle fêtera<br />

son centenaire. L’année de la commémoration<br />

sera ouverte le 9 mai sur la<br />

Place fédérale à Berne. Les célébrations<br />

officielles se dérouleront toutefois le<br />

«Jour de la mensuration officielle» fixé<br />

au 12 mai: dans tous les cantons, des<br />

activités articulées autour du thème du<br />

«centre» seront proposées à l’ensemble<br />

de la population – par exemple la découverte<br />

du centre géographique du<br />

canton. Une vue d’ensemble des activités<br />

prévues pour célébrer le centenaire<br />

de la mensuration officielle est proposée<br />

sur le site Internet www.cadastre.ch/<br />

2012.<br />

La commémoration de cet anniversaire<br />

est un projet commun aux sept partenaires<br />

suivants: Direction fédérale des<br />

mensurations cadastrales (Office fédéral<br />

de topographie swisstopo), CSCC<br />

Conférence des services cantonaux du<br />

cadastre, IGS Ingénieurs Géomètres<br />

Suisses, geosuisse Société suisse de géomatique<br />

et de gestion du territoire,<br />

FVG/STV Fachgruppe Vermessung und<br />

Geoinformation, GIG/UTS Groupement<br />

des Ingénieurs en Géomatique et PGS<br />

Professionnels Géomatique Suisse.<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 607


Tribune<br />

Scritto Commemorativo<br />

«Misurazione ufficiale svizzera» 1912–2012<br />

Uno sforzo collettivo per un’opera comune<br />

La misurazione ufficiale svizzera compie cent’anni: il momento ideale per una retrospettiva e<br />

per uno sguardo al futuro. Nello scritto commemorativo per il centenario viene data la parola a<br />

trenta autrici e autori. Nello spazio di 144 pagine il lettore ha modo di conoscere la misurazione<br />

ufficiale di ieri, di oggi e di domani.<br />

Da cent’anni la misurazione ufficiale è un’opera<br />

comune della Confederazione, dei Cantoni,<br />

dei Comuni e dell’economia privata. Essi<br />

documentano congiuntamente dove è ubicato<br />

quale fondo. Vengono definiti confini e ubicazioni<br />

di edifici, ma anche corsi di fiumi e<br />

confini forestali. Questo approccio collettivo<br />

trova applicazione anche nello scritto commemorativo<br />

dedicato al centenario della misurazione<br />

ufficiale svizzera: gli oltre trenta autori<br />

di tutte le parti del paese sono esponenti dei<br />

diversi partner della misurazione ufficiale. All’interno<br />

di tre capitoli essi illustrano al lettore<br />

la misurazione ufficiale di ieri, di oggi e di domani.<br />

Scritto commemorativo<br />

Il vernissage dello scritto commemorativo<br />

si è stato svolto il 23 novembre 2011<br />

presso l’Haute Ecole d’Ingénierie et de<br />

Gestion del Cantone di Vaud (HEIG-VD).<br />

La manifestazione è stata inaugurata<br />

dall’ex Consigliere federale Samuel<br />

Schmid.<br />

Lo scritto commemorativo pubblicato<br />

per il centenario (rilegato, 144 pagine)<br />

può essere ordinato al prezzo di CHF<br />

38.–: www.cadastre.ch/2012 Scritto<br />

commemorativo<br />

Ogni inizio è difficile<br />

Diamo uno sguardo agli inizi della misurazione<br />

ufficiale: i dati più antichi della misurazione<br />

risalgono al 17. secolo. Un secolo più tardi,<br />

la misurazione catastale nazionale è stata<br />

per la prima volta oggetto di discussione a livello<br />

politico. In virtù della breve durata della<br />

Repubblica Elvetica (dal 12 aprile 1798 al 10<br />

marzo 1803), questa idea non è stata però realizzata.<br />

All’inizio del 19 secolo la misurazione<br />

in Svizzera era addirittura nelle mani degli ingegneri<br />

geometri di Napoleone. A partire dagli<br />

anni 60 dell’Ottocento la Svizzera è stata<br />

misurata autonomamente da diverse istituzioni.<br />

Solo quando nel 1889 la competenza legislativa<br />

venne assegnata alla Confederazione<br />

ciò consentì un’unificazione a livello federale.<br />

Nel 1912 la misurazione catastale federale intraprese<br />

così il proprio lavoro.<br />

Un pilastro della moderna civilizzazione<br />

Lo scritto commemorativo non costituisce tuttavia<br />

soltanto una trattazione storica della storia<br />

della misurazione ufficiale in Svizzera. Così,<br />

diversi autori illustrano quale importanza riveste<br />

la moderna misurazione digitale per i<br />

diversi ambiti della società: comuni, banche,<br />

agricoltura e molti altri settori si avvalgono<br />

quotidianamente di dati messi a loro disposizione<br />

dalla misurazione ufficiale. I dati raccolti<br />

nel registro fondiario rappresentano una colonna<br />

portante della moderna civilizzazione.<br />

Sulla strada verso la terza dimensione<br />

L’opera di 144 pagine pubblicata in occasione<br />

del centenario è completata da uno sguardo<br />

al futuro: un intero capitolo è stato infatti dedicato<br />

alla misurazione ufficiale tridimensionale<br />

di domani. Diversi contributi illustrano<br />

le possibilità offerte dai portali web e dalle<br />

applicazioni mobili orientate agli oggetti, ma<br />

accennano anche al pericolo di sfide sconosciute.<br />

Affidabile e silenziosa<br />

Nella storia secolare della misurazione ufficiale<br />

sono accadute molte cose: se nei primi tempi<br />

molte piccole cellule della misurazione lavoravano<br />

ciascuna in modo indipendente dalle<br />

altre, oggi la misurazione ufficiale è orgogliosa<br />

di aver messo in atto una collaborazione<br />

ben funzionante di tutti i livelli federali e<br />

dell’economia privata. Oggi i computer prendono<br />

il posto del tecnigrafo. Grazie alla tecnologia<br />

moderna, la fruizione dei dati della misurazione<br />

sta diventando sempre più semplice<br />

per l’utente finale. Ma una cosa non è cambiata<br />

neppure ai giorni nostri: la misurazione<br />

ufficiale svolge il proprio compito in modo affidabile<br />

e silenzioso.<br />

Per ulteriori informazioni<br />

Dr. Fridolin Wicki, responsabile della Direzione<br />

federale delle misurazioni catastali, telefono<br />

031 963 23 10 rispettivamente 079 661 28<br />

86.<br />

Walter Oswald, geometra cantonale di Basilea<br />

Città e membro del comitato direttivo della<br />

Conferenza dei servizi cantonali del catasto<br />

(CSCC), telefono 061 267 92 77 rispettivamente<br />

079 625 37 73.<br />

Maurice Barbieri, Presidente degli Ingegneri-<br />

Geometri Svizzeri (IGS), telefono 026 425 88<br />

88 rispettivamente 079 230 50 82.<br />

Festa per il centenario<br />

Nel 2012 la misurazione ufficiale compie<br />

cent’anni. Il 9 maggio l’anno del centenario<br />

verrà inaugurato a Piazza federale<br />

a Berna. I festeggiamenti ufficiali si<br />

terranno poi nella «giornata della misurazione<br />

ufficiale» del 12 maggio, durante<br />

la quale in tutti i Cantoni verranno<br />

organizzate attività sul tema del<br />

«punto centrale» per i cittadini – ad<br />

esempio con visite guidate al centro<br />

geografico del Cantone. Una panoramica<br />

di tutte le attività organizzate per<br />

il centenario della misurazione ufficiale<br />

è disponibile su www.cadastre.ch/2012.<br />

Il centenario è organizzato dai sette<br />

partner seguenti: Direzione federale<br />

delle misurazioni catastali (Ufficio federale<br />

di topografia swisstopo), CSCC<br />

Conferenza dei servizi cantonali del catasto,<br />

IGS Ingegneri-Geometri Svizzeri,<br />

geosuisse Società svizzera di geomatica<br />

e di gestione del territorio, FVG/STV<br />

Fachgruppe Vermessung und Geoinformation,<br />

GIG/UTS Groupement des Ingénieurs<br />

en Géomatique e PGS Professionisti<br />

Geomatica Svizzera.<br />

608<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Aus- und Weiterbildung<br />

Bildungszentrum<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Digitale Photogrammetrie<br />

Datum: Mittwoch, 9. bis Freitag, 11. Februar<br />

2012<br />

Ort: FHNW Muttenz<br />

Kosten: Fr. 700.–, Nichtmitglied Fr. 840.–<br />

Anmeldung: bis 9. Januar 2012<br />

Datenbank<br />

Datum: Samstag, 17. und Freitag, 30. und<br />

Samstag, 31. März 2012<br />

Ort: BBZ, Zürich<br />

Kosten: Fr. 800.–, Nichtmitglied Fr. 960.–<br />

Anmeldung: bis 17. Februar 2012<br />

Anmeldung und detaillierte Infos unter<br />

www.biz-geo.ch.<br />

Lehrgang <strong>Geomatik</strong>technik<br />

Basismodule<br />

Im Januar 2012 beginnt der Durchgang<br />

2012-1 mit den Basismodulen. Das Modul Persönliche<br />

Kompetenzen B1 2012-1 ist bereits<br />

ausgebucht. Bei den anderen Basismodulen<br />

hat es noch einzelne Plätze frei. Die Daten sind<br />

auf www.biz-geo.ch ersichtlich.<br />

Access<br />

Datum: Freitag, 13., 20. und Donnerstag, 26.<br />

Januar 2012<br />

Ort: BBZ, Zürich<br />

Kosten: Fr. 800.–, Nichtmitglied Fr. 960.–<br />

Anmeldung: bis 13. Dezember 2011<br />

Instrumententechnik<br />

Datum: Dienstag, 1. bis Freitag, 4. Februar<br />

2012<br />

Ort: FHNW Muttenz<br />

Kosten: Fr. 800.–, Nichtmitglied Fr. 960.–<br />

Anmeldung: bis 1. Januar 2012<br />

Web-GIS<br />

Datum: Freitag, 17., 24. und Samstag, 25. Feb -<br />

ruar 2012<br />

Ort: BBZ, Zürich<br />

Kosten: Fr. 800.–, Nichtmitglied Fr. 1000.–<br />

Anmeldung: bis 17. Januar 2012<br />

Systeme –<br />

Systemarchitektur<br />

Datum: Samstag, 3. und 24. März 2012<br />

Ort: BBZ, Zürich<br />

Kosten: Fr. 500.–, Nichtmitglied Fr. 600.–<br />

Anmeldung: bis 3. Februar 2012<br />

Fixpunktnetze / GNSS<br />

Datum: Samstag, 3., 10., 17., 24. und 31. März<br />

2012<br />

Ort: BBZ, Zürich<br />

Kosten: Fr. 1000.–, Nichtmitglied Fr. 1200.–<br />

Anmeldung: bis 3. Februar 2012<br />

Mobile GIS<br />

Datum: Freitag, 9. und Samstag, 10. März<br />

2012<br />

Ort: BBZ, Zürich<br />

Kosten: Fr. 500.–, Nichtmitglied Fr. 600.–<br />

Anmeldung: bis 9. Februar 2012<br />

Modulprüfungen<br />

Die Modulprüfungen folgender Module finden<br />

an der BBZ, Zürich wie folgt statt:<br />

<strong>Geomatik</strong> + IT<br />

Donnerstag, 12. Januar 2012, 16.00 Uhr, Zi<br />

435<br />

Anmeldeschluss: 12. Dezember 2011<br />

IT Applikation<br />

Donnerstag, 19. Januar 2012, 16.00 Uhr, Zi<br />

435<br />

Anmeldeschluss: 19. Dezember 2011<br />

Kommunikation<br />

Dienstag, 31. Januar 2012, Seminartag, Zi 412<br />

Anmeldeschluss: 31. Dezember 2011<br />

Erfassungstechnik<br />

Donnerstag, 15. März 2012, 16.00 Uhr, Zi 435<br />

Anmeldeschluss: 15. Februar 2012<br />

GIS-Basis<br />

Donnerstag, 22. März 2012, 16.00 Uhr, Zi 435<br />

Anmeldeschluss: 22. Februar 2012<br />

Pers. Kompetenzen<br />

Mittwoch, 9. Mai 2012, 16.00 Uhr, Zi 435<br />

Anmeldeschluss: 9. April 2012<br />

Datenbank<br />

Donnerstag, 10. Mai 2012, 16.00 Uhr, Zi 435<br />

Anmeldeschluss: 10. April 2012<br />

GIS-Systeme<br />

Mittwoch, 16. Mai 2012, 16.00 Uhr, Zi 435<br />

Anmeldeschluss: 16. April 2012<br />

Geschäftsprozesse<br />

Freitag, 13. Juli 2012, 16.00 Uhr, Zi 435<br />

Anmeldeschluss: 13. Juni 2012<br />

Kosten Modulprüfung:<br />

Fr. 150.– für Mitglieder eines <strong>Geomatik</strong>verbandes,<br />

bzw. Fr. 180.– für Nichtmitglieder.<br />

Beim Besuch des ganzen Moduls sind die Kos -<br />

ten der Modulprüfung in den Modulkosten<br />

enthalten.<br />

Zulassung:<br />

Die Modulprüfung steht allen Interessierten,<br />

auch ohne Kursbesuch, offen, d.h. die Modul -<br />

abschlussprüfung setzt den Besuch der ein-<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 609


Formation, formation continue<br />

zelnen Kurse nicht voraus. Generell wird zu<br />

allen Modulabschlüssen pro Kurs eine persönlich<br />

handgeschriebene Original-Zusammenfassung<br />

bis maximal einer A4-Seite zugelassen;<br />

Ausnahmen sind möglich und werden den<br />

Prüfungsteilnehmern vorgängig mitgeteilt.<br />

Anmeldung:<br />

Anmelden unter www.biz-geo.ch. Das Anmeldeformular<br />

ist erhältlich beim Sekretariat,<br />

Tel. 033 438 14 62 oder via e-mail: admini@bizgeo.ch<br />

LAP Vorbereitungskurs<br />

2012<br />

Die Vorbereitungskurse sind auf die Lernenden<br />

im 4. Lehrjahr zugeschnitten. In den Kursen<br />

vertiefen sie ihre im Büro erworbenen Kenntnisse<br />

über die Durchführung der Arbeiten der<br />

amtlichen Vermessung mit ihrer Vermessungssoftware.<br />

Alle an der EDV-Lehrabschlussprüfung verlangten<br />

Arbeiten werden durchgeführt, daneben<br />

bleibt auch Zeit für individuelle Fragen.<br />

Lernziele:<br />

• Vertiefung der vorhandenen Kenntnisse<br />

• Festigung der Ablaufprozesse der amtlichen<br />

Vermessung<br />

• Erkennen allfälliger persönlicher Wissenslücken<br />

• Erlangen von «Sicherheit für die Prüfung»<br />

Voraussetzungen:<br />

• Gute Kenntnisse der jeweiligen Vermessungssoftware<br />

• Kenntnisse der Abläufe der amtlichen Vermessung<br />

• Teilnehmende müssen bereits im 4. Lehrjahr<br />

sein<br />

Kursdaten:<br />

2 Samstage im Februar / März 2012<br />

Die Kursdaten werden laufend nach Stand der<br />

Anmeldungen festgelegt und können ab Januar<br />

2012 unter www.biz-geo.ch eingesehen<br />

werden.<br />

Die definitiven Kursdaten (Samstage) werden<br />

festgesetzt, sobald pro Kurs und Vermessungssoftware<br />

fünf bis acht Lernende teilnehmen<br />

können. Nach Eingang der Anmeldungen<br />

werden wir alle nötigen Kurse zusammenstellen.<br />

Die Kurszuteilung erfolgt laufend bis zum<br />

Anmeldeschluss. Zu diesem Zeitpunkt können<br />

alle Daten bekannt gegeben werden.<br />

Kurskosten:<br />

Fr. 480.–<br />

Anmeldung:<br />

Bis spätestens 10. Januar 2012 unter folgendem<br />

Link:<br />

www.biz-geo.ch/d/Service/kursanmeldung/<br />

kursanmeldung.asp.<br />

Die ausführliche Ausschreibung des Kurses finden<br />

Sie auf www.biz-geo.ch / Lernende<br />

MasterForum<br />

Geoinformations -<br />

technologie 2012<br />

Präsentation der Master-Theses<br />

Herbstsemester 2011<br />

Die Studierenden und Dozierenden des Studiengangs<br />

Master of Science in Engineering in<br />

Geoinformationstechnologie am Institut Vermessung<br />

und Geoinformation laden Sie herzlich<br />

ein zur Präsentation der Master-Theses<br />

2011 am Montag, 9. Januar 2012, FHNW Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz, Hörsaal 104<br />

(1. Stock), Gründenstrasse 40, Muttenz.<br />

Programm:<br />

13.30 Uhr<br />

Kurzpräsentationen der Master-Theses Herbstsemester<br />

2011<br />

Photogrammetrie / Geoinformatik<br />

Videobasierte Navigation – Bildgestützte Winkelmessung<br />

und Zielbestimmung (Fabian Huber)<br />

Fusion vision- und laser-basierter 3D-Punktwolken<br />

für robustes bildbasiertes 3D Mobile<br />

Mapping (Andreas Barmettler)<br />

Paralleles Pre-Processing und optimiertes<br />

Rendering globaler OpenStreetMap-Daten in<br />

OpenWebGlobe (Robert Wüest)<br />

15.30 Uhr<br />

Geodäsie / Geodätische Messtechnik<br />

Hochgenaues kinematisches terrestrisches Laserscanning<br />

(KTLS) in portablen Mobile Mapping<br />

Systemen (PMMS) (Michael Schrattner)<br />

Optimierung des praktischen Geomonitorings<br />

(Michael Walch)<br />

16.30 Uhr<br />

Posterausstellung, Demonstrationen, Diskussionen<br />

Ausstellung der Master-Theses im 6. Stock der<br />

FHNW<br />

Poster der Master-Theses 2011 finden Sie ab<br />

16. Januar 2012 unter www.fhnw.ch/habg/<br />

ivgi.<br />

Für Auskünfte stehen Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Prof. Dr. S. Nebiker, Studiengangsleiter MSE<br />

Tel. 061 467 43 36, stephan.nebiker@fhnw.ch<br />

Kathrin Crollet, MSE Administration<br />

Tel. 061 467 44 14, kathrin.crollet@fhnw.ch<br />

Ausländische Praktikanten<br />

– eine Investition in die<br />

Zukunft<br />

Ausländische Studierende als Praktikanten einzustellen<br />

ist eine interessante Möglichkeit,<br />

Nachwuchs zu fördern und gleichzeitig interkulturelle<br />

Kompetenz im eigenen Unternehmen<br />

aufzubauen. IAESTE Switzerland unterstützt<br />

Unternehmen dabei, qualifizierte Kandidaten<br />

zu finden und administrative Hürden<br />

zu überwinden.<br />

IAESTE Switzerland ist mit über 60 Jahren Erfahrung<br />

ein professioneller Partner für die Einstellung<br />

von ausländischen Praktikanten. Die<br />

Organisation vermittelt qualifizierte Studierende<br />

aus über 80 Ländern aus den Bereichen<br />

Naturwissenschaften und Technik. Dadurch<br />

bekommen Arbeitgeber die Möglichkeit, den<br />

Arbeitsalltag mit interkulturellen Begegnungen<br />

zu bereichern und sich über IAESTE international<br />

zu vernetzen.<br />

IAESTE Switzerland übernimmt kostenlos die<br />

Auswahl der Kandidaten, die gesamte administrative<br />

Abwicklung sowie die Betreuung der<br />

Studierenden ausserhalb der Arbeit. Dadurch<br />

vereinfacht sich die Anstellung eines ausländischen<br />

Praktikanten erheblich. Ausserdem bekommt<br />

die Organisation für jedes in der<br />

<strong>Schweiz</strong> angebotene Praktikum eine Stelle im<br />

Ausland für einen <strong>Schweiz</strong>er Studierenden.<br />

Durch diesen 1:1-Austausch wird also mit jeder<br />

in der <strong>Schweiz</strong> angebotenen Stelle direkt<br />

auch der <strong>Schweiz</strong>er Nachwuchs gefördert.<br />

Werden auch Sie IAESTE-Arbeitgeber<br />

und melden Sie uns online Ihre Praktikumsstelle.<br />

Weitere Informationen zu<br />

den Praktikumsanforderungen und<br />

dem genauen Ablauf des Programms<br />

finden Sie auf ww.iaeste.ch oder unter<br />

043 244 93 13.<br />

610<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Mitteilungen<br />

Forum e-geo.ch: nationales<br />

Geoportal gestartet<br />

Zum neunten Mal bot das Forum e-geo.ch vom<br />

11. November 2011 die ideale Plattform für<br />

den Erfahrungs- und Meinungsaustausch aller<br />

im Bereich der Geoinformation tätigen Akteure.<br />

Der Kanton Wallis war dieses Jahr Gastgeber.<br />

Staatsrat Jean-Michel Cina, Vorsteher des<br />

Departements für Volkswirtschaft, Energie und<br />

Raumentwicklung, begrüsste die zahlreich erschienene<br />

Geo-Community. Nach der Einführung<br />

von Jean-Philippe Amstein, Präsident des<br />

Steuerungsorgans e-geo.ch und Direktor<br />

swisstopo, folgten Informationen und Präsentationen<br />

von IKGEO-Präsident Thomas Hösli<br />

und SOGI-Präsident Erich Gubler. Seit dem<br />

letztjährigen Forum e-geo.ch trat die eGovernment-Sondervereinbarung<br />

in Kraft und<br />

wurden die Leistungsziele und der Leistungsauftrag<br />

2011–2014 definiert. Die Firma Rudaz+Partner<br />

AG stellte anhand einer Skipistenpräparierung<br />

eine praktische Einsatzmöglichkeit<br />

der Geoinformation im Bereich der<br />

Privatwirtschaft vor. Höhepunkt des Forums<br />

war die Präsentation einer ersten Version des<br />

Nationales Geoportal (Beta-Version): Geodaten von Bund und Kantonen.<br />

schon seit ein paar Jahren geplanten und diskutierten<br />

nationalen Geoportals. Am Nachmittag<br />

fanden Workshops zur Vertiefung des<br />

nationalen Geoportals und zur Umsetzung des<br />

Leistungsauftrags 2011–2014 statt. Die Teilnehmenden<br />

erhielten die Möglichkeit, die verschiedenen<br />

Funktionalitäten des nationalen<br />

Geoportals vertieft anzuschauen, mehr über<br />

die vorgesehenen zukünftigen Schritte zu erfahren<br />

und ihre Bedürfnisse und Wünsche<br />

kund zu tun. Alle Vorträge sind verfügbar unter<br />

www.e.geo.ch.<br />

FIG-Kommission 7<br />

Die Jahresversammlung der FIG-Kommission 7<br />

«Kataster und Landmanagement» vom 26.–<br />

29. September 2011 wurde in sehr umsichtiger<br />

Weise von unserer Kollegin Gerda Schennach<br />

organisiert und hat bei wunderschönem<br />

Wetter und ruhiger Umgebung im Grillhof<br />

oberhalb von Innsbruck stattgefunden. Es haben<br />

insgesamt 45 Delegierte aus über 30 Ländern<br />

teilgenommen.<br />

Die von der Kommission 7 besprochenen Themen<br />

waren relativ breit gefächert und haben<br />

unter anderem umfasst: «Spatially Enabled Society»,<br />

Surveyors and climate change, Beyond<br />

Cadastre 2014 – towards Cadastre 2034, State<br />

land management, Disaster management<br />

and earthquakes, buildings as part of a cadast -<br />

re, 3D cadastre, Land Administration Domain<br />

Model. Interessant waren vor allem die Berichte<br />

aus Ländern der verschiedenen Kontinente<br />

sowie Berichte zu den Auswirkungen der<br />

Erdbeben in Neuseeland und Japan auf das Katastersystem,<br />

wo in beiden Fällen Verschiebungen<br />

im Meterbereich zu verzeichnen waren.<br />

Eindrucksvolle Bilder und Auswertungen<br />

haben die Konsequenzen auf die Katasterdaten<br />

und Eigentumsverhältnisse illustriert. Ein<br />

Bericht aus Senegal hat auch eindrücklich gezeigt,<br />

wo die Probleme in einem Land liegen,<br />

in dem privates Grundeigentum auf ca. 5%<br />

des Territoriums beschränkt ist und die Anzahl<br />

der ausgebildeten Vermessungsfachleute ungenügend<br />

ist.<br />

In einer speziellen Session wurde auf Initiative<br />

von unserem früheren geosuisse-Präsidenten<br />

Jürg Kaufmann über die Begrifflichkeiten des<br />

Katasters selber debattiert. Der Begriff des<br />

«Katasters» wird vor allem von Entscheidungsträgern<br />

und Politikern immer wieder als<br />

ein verstaubtes und antiquiertes System aufgefasst,<br />

weshalb oft der eher generelle Begriff<br />

der Landadministration verwendet wird. Der<br />

Begriff «Kataster» ist aber nach wie vor hochaktuell,<br />

soll aber mit klarer Definition in dem<br />

Sinne verwendet werden, als dass darunter ein<br />

«Inventar von raumbezogenen Objekten» verstanden<br />

wird. Zentral ist, dass nicht über Probleme,<br />

sondern über Lösungen gesprochen<br />

wird, denn es wird geschätzt, dass von den<br />

weltweit ca. sechs Milliarden Parzellen erst ca.<br />

ein Viertel in formellen Systemen registriert ist.<br />

In anderen Worten besteht ein grosser Nachholbedarf<br />

in vielen Weltgebieten.<br />

Im Rahmen einer technischen Exkursion wurde<br />

das Vermessungsamt in Kufstein besucht,<br />

wo die Abläufe bei der Führung sowie die<br />

Effizienz und Vollständigkeit des österreichischen<br />

Katasters präsentiert wurden. Die<br />

Kundendienstleistungen basieren heute weitgehend<br />

auf Webservices, auf die im Internet<br />

zugegriffen werden können.<br />

Symposium Cadastre 2.0<br />

Im Anschluss an die Jahresversammlung der<br />

Kommission 7 am 30. September 2011hat ein<br />

internationales Symposium zum Thema «Cadastre<br />

2.0» mit 80 Teilnehmenden aus über<br />

30 Ländern stattgefunden. Die Veranstaltung<br />

wurde von der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Vermessung und Geoinformation (OVG) in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem BEV und der<br />

FIG-Kommission 7 organisiert. Die Präsentationen<br />

sind im Internet abrufbar, wo auch ein<br />

Tagungsband bestellt werden kann.<br />

Das Programm bot interessante Beiträge international<br />

bekannter Experten aus Wirtschaft,<br />

Forschung, Verwaltung und der internationalen<br />

Organisationen FAO und Weltbank.<br />

Die behandelten Themen zu den Web<br />

2.0-Möglichkeiten und «social media»-Platt-<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 611


Communications<br />

Die Teilnehmer der Jahresversammlung auf Seegrube im Nordkettengebirge.<br />

formen stiessen auf grosses Interesse. Die Diskussionen<br />

haben gezeigt, dass wir uns mit diesen<br />

neuen Kommunikationsmöglichkeiten<br />

zwar noch schwer tun und wir uns noch nicht<br />

bewusst sind, in welche Richtung die Entwicklungen<br />

gehen. Es wurde aber klar, dass<br />

hier Umwälzungen im Gang sind, die sich potenziell<br />

auch auf die Führungsmodelle für Eigentumssicherungssysteme<br />

auswirken können,<br />

und zwar nicht nur in den entwickelten<br />

Ländern. In Entwicklungsländern bietet die rasende<br />

Verbreitung von Mobiltelefonen unerwartete<br />

Möglichkeiten, um bislang nicht erreichbare<br />

Bürger ohne grosse Infrastrukturmassnahmen<br />

einzubinden (das Mobiltelefon<br />

ist der Laptop in den Entwicklungsländern). Die<br />

Vortragenden waren sich in dem Punkt einig,<br />

dass wo es versäumt wird, die neuen Medien<br />

zu nutzen, sich rasch Parallelsysteme entwickeln,<br />

die geeignet sind, die bestehenden Systeme<br />

zu verdrängen.<br />

Ein interessanter Beitrag aus Genf hat den Kataster<br />

aus einer anderen Perspektive betrachtet<br />

und sechs Zukunftsperspektiven skizziert,<br />

die zu interessanten Diskussionen geführt haben.<br />

Die von Giorgio Pauletto präsentierten<br />

Perspektiven sind: die 3. Dimension im Kataster<br />

/ Kombination von strategischer und statischer<br />

Information / Kataster wird multi-funktional<br />

und multi-rechtlich / «social networks»<br />

werden den Kataster transformieren / neue<br />

Objekte werden mit Katasterdaten verknüpft<br />

werden / Kataster wird ein zentrales Element<br />

der Wissensgesellschaft.<br />

Als Schlussfolgerung des Symposiums darf gezogen<br />

werden, dass Grundeigentumsdaten<br />

inkl. ihrer Lokalisation zwar zentral sind für sehr<br />

viele Anliegen unserer Gesellschaft. Sie dürfen<br />

aber nicht als Selbstzweck verstanden werden,<br />

sondern müssen sich offen gegenüber den<br />

neuen kommunikationstechnischen Möglichkeiten<br />

verhalten, so dass die Gesellschaft weiter<br />

vom Nutzen dieser Information profitieren<br />

kann.<br />

Die Präsentationen können im Internet eingesehen<br />

werden:<br />

Jahresversammlung:<br />

https://sites.google.com/site/figsymposium<br />

2011/Programme-FIG-Com7-AM-2011<br />

www.fig.net/news/news_2011/austria_sept_<br />

2011.htm<br />

Symposium:<br />

https://sites.google.com/site/figsymposium<br />

2011/International-Symposium<br />

Daniel Steudler,<br />

Vertreter der <strong>Schweiz</strong> in FIG-Kommission 7<br />

Prix Carto 2011<br />

Die <strong>Schweiz</strong>erische Gesellschaft für Kartografie<br />

(SGK) vergab zum 4. Mal den «Prix Carto»,<br />

mit dem ein herausragendes, innovatives kartografisches<br />

Erzeugnis ausgezeichnet wird,<br />

das sich aus der Fülle ähnlicher Werke abhebt<br />

sowie neuartig und richtungsweisend ist.<br />

Als Preisgewinner wurde der «<strong>Schweiz</strong>er Weltatlas<br />

interaktiv» ausgezeichnet, der vom Institut<br />

für Kartografie und Geoinformation (ETH<br />

Zürich) im Auftrag der <strong>Schweiz</strong>erischen Konferenz<br />

der kantonalen Erziehungsdirektoren<br />

(EDK) konzipiert worden ist.<br />

Der «<strong>Schweiz</strong>er Weltatlas» ist seit über hundert<br />

Jahren ein überaus erfolgreiches Lehrmittel<br />

– und nun um eine Innovation reicher: Die<br />

Druckversion wird mit einem interaktiven<br />

Webatlas ergänzt. Der seit Oktober 2010 kostenlos<br />

zugängliche «<strong>Schweiz</strong>er Weltatlas interaktiv»<br />

verbindet die qualitativ hochstehenden<br />

topografischen und thematischen Karten<br />

der gedruckten Ausgabe mit den Vorteilen und<br />

Stärken elektronischer Medien.<br />

Die klassische 2D-Ansicht am Bildschirm oder<br />

per Projektor auf der Leinwand erhält dank<br />

Funktionen wie Zoomen, Ein- und Ausblenden<br />

von Ebenen, Speichern und Exportieren von<br />

Kartenausschnitten, Anzeigen von Zusatzinformationen<br />

sowie das interaktive Abfragen<br />

von Objekten einen deutlichen Mehrwert.<br />

Ausgewählte grossmassstäbliche Karten können<br />

zusätzlich zur 2D-Darstellung mit einem<br />

Das Redaktionsteam vom Institut für Kartografie und Geoinformation ist für ihre kartografischen<br />

Innovationen im «<strong>Schweiz</strong>er Weltatlas interaktiv» mit dem Prix Carto ausgezeichnet<br />

worden. Von links: Hansruedi Bär, Thomas Koblet, Stephan Wondrak, Juliane<br />

Cron, Philipp Marty, Christian Häberling, Lorenz Hurni (Chefredakteur) und Sascha<br />

Thöni.<br />

612<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Mitteilungen<br />

digitalen Höhenmodell kombiniert und in perspektivischer<br />

Ansicht als Blockbild angezeigt<br />

werden. Für weltumspannende Karten bietet<br />

der «<strong>Schweiz</strong>er Weltatlas interaktiv» die Option,<br />

die Karten auf einem virtuellen Globus darzustellen.<br />

Karten, Blockbilder und virtuelle Globen lassen<br />

sich innerhalb einer einzigen, intuitiven Benutzeroberfläche<br />

laden und bedienen. Neben<br />

den bereits erwähnten Funktionen sind insbesondere<br />

der integrierte Kartenvergleich sowie<br />

die Synchronisierung für den Schulgebrauch<br />

nützlich. Komplexe Themen, wie beispielsweise<br />

die Darstellung der Erdbewegung im Sonnensystem<br />

oder Kartenprojektionen, können<br />

als eigene interaktive Anschauungsmodelle<br />

geladen werden und unterstützen so das<br />

Vorstellungsvermögen der Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

Der «<strong>Schweiz</strong>er Weltatlas» und der «<strong>Schweiz</strong>er<br />

Weltatlas interaktiv» werden dank einer<br />

nutzerzentrierten Entwicklung ständig verbessert,<br />

erweitert und aktualisiert. So wird der<br />

«<strong>Schweiz</strong>er Weltatlas» auch in Zukunft ein unersetzliches<br />

Lehrmittel für den modernen Geografieunterricht<br />

bleiben. Der Zugang zum neuen<br />

Atlasteil «<strong>Schweiz</strong>er Weltatlas interaktiv»<br />

erfolgt über www.schweizerweltatlas.ch.<br />

Ebenso vielseitig wie die eingereichten Produkte<br />

sind die Interessen und das Fachwissen<br />

der vom Vorstand eingesetzten Jury: Kuratorin<br />

Susanne Grieder vom «Museum des Landes<br />

Glarus» in Näfels; Hans-Uli Feldmann (Kartograf<br />

und Chefredaktor der Fachzeitschrift für<br />

Kartengeschichte «Cartographica Helvetica»);<br />

Stefan Räber (Kartograf, Institut für Kartografie<br />

und <strong>Geomatik</strong>, ETH Zürich); Dr. Tumatsch<br />

Reichenbacher (Geograf, Geografisches Institut<br />

der Uni Zürich) sowie Arne Rohweder (Panoramamaler,<br />

Kartograf und Inhaber des Kartenverlags<br />

Gecko Maps).<br />

Die Jury stand vor einem schwierigen Problem,<br />

galt es doch, zwölf meist völlig unterschiedliche<br />

Produkttypen zu vergleichen und zu bewerten.<br />

Alle eingereichten kartografischen<br />

Produkte waren von hoher Qualität und insgesamt<br />

geprägt von überraschend vielseitigen<br />

und interessanten Anwendungsmöglichkei-<br />

ten. Einerseits handelt es sich dabei um gedruckte<br />

Karten, andererseits waren eine ganze<br />

Reihe von interaktiven Kartenanwendungen<br />

fürs Web sowie drei digitale Atlanten zu<br />

beurteilen.<br />

Bei der Auswahl des Preisträgers stand auftragsgemäss<br />

das Kriterium Innovation und deren<br />

Potenzial für die zukünftige Entwicklung<br />

des Fachbereiches im Vordergrund. Nicht ganz<br />

unerwartet hatten es die Printprodukte<br />

schwer, sich im Umfeld der rasanten Entwicklung<br />

neuer digitalen Kartenanwendungen zu<br />

behaupten.<br />

Sämtliche bewerteten Produkte wurden von<br />

der <strong>Schweiz</strong>erischen Gesellschaft für Kartografie<br />

anlässlich der International Cartographic<br />

Conference der ICA im Juli 2011 in Paris<br />

ausgestellt und damit wurde bestens für die<br />

Vielfalt der innovativen, kartografischen Erzeugnisse<br />

unseres Landes geworben.<br />

Hans-Uli Feldmann,<br />

<strong>Schweiz</strong>erische Gesellschaft für Kartografie<br />

SGK<br />

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<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 613


Communications<br />

10. Internationales<br />

3D-Forum Lindau<br />

In der Inselhalle fand am 29. und 30. März<br />

2011 das 10. Internationale 3D-Forum Lindau<br />

statt. Mit den Schwerpunktthemen «Mobile<br />

Mapping – Mehr als ein Trend», «Landesweite<br />

3D-Modelle» und «Neueste 3D-Visualisierungstechnologien»<br />

lockten die Veranstalter<br />

Dipl.-Ing. Claus Bihl (Stadt Lindau) und Dr.-Ing.<br />

Achim Hellmeier (Ingenieurbüro Real.IT, Aalen)<br />

das Fachpublikum aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Verwaltung in die schöne Inselstadt<br />

und es gelang ihnen einmal mehr, ein<br />

hoch interessantes, abwechslungsreiches Programmpaket<br />

zu schnüren. Die Jubiläumsveranstaltung<br />

brachte nicht nur einen neuen Besucherrekord<br />

mit ca. 170 Teilnehmern, auch<br />

das Interesse der Firmen, sich und ihre Produkte<br />

und Leistungen im Rahmen einer Firmenausstellung<br />

zu präsentieren, übertraf alle<br />

Erwartungen.<br />

Wer hätte gedacht, dass eine Naturkatastrophe<br />

wie das Pfingsthochwasser von 1999, von<br />

dem auch Lindau heimgesucht und schwer in<br />

Mitleidenschaft gezogen wurde, der Startschuss<br />

für die Erfolgsgeschichte «3D-Forum<br />

Lindau» sein würde. In ihrer Begrüssungsrede<br />

erinnerte die Lindauer Oberbürgermeisterin<br />

Petra Meier to Bernd-Seidl an die Geschehnisse<br />

von damals und wie sich im Rahmen der anschliessenden<br />

Planung der Hochwasserfreilegung,<br />

mit Hilfe einer Laserbefliegung, die richtigen<br />

Leute, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort<br />

über den Weg gelaufen sind – Claus Bihl und<br />

Achim Hellmeier hatten die Idee, in Lindau ein<br />

Treffen der 3D-Fachwelt zu organisieren.<br />

Die Ehre des Eröffnungsvortrages hatte Prof.<br />

Dr. Jürgen Döllner vom Hasso-Plattner-Institut<br />

an der Universität Potsdam mit dem Thema<br />

«Was war – Was ist – Was kommt? Realität<br />

und Visionen zum Thema 3D-Stadtmodelle».<br />

Da Dieter Becker (Stadt Köln) leider krank-<br />

heitsbedingt kurzfristig ausgefallen ist, konnte<br />

sein Beitrag aus der Verwaltungspraxis «Viel<br />

gefragt und populär – das 3D-Stadtmodell von<br />

Köln» leider nur kurz betrachtet und diskutiert<br />

werden. Für deutlich mehr Gesprächsstoff<br />

sorgte anschliessend das Thema «Landesweiter<br />

Aufbau von 3D-Gebäudemodellen – dargestellt<br />

am Beispiel Hessen» von Dipl.-Ing.<br />

Gerd Köhler (Hessisches Landesamt für Bodenmanagement<br />

und Geoinformation, Wiesbaden).<br />

Sehr interessant und für viele eine<br />

neue praktische Anwendung war die «Ableitung<br />

von Baumformen und Biomasse aus dichten<br />

3D-Punktwolken», erklärt von Prof. Dr.-<br />

Ing. Peter Krystek von der Hochschule für<br />

angewandte Wissenschaften München. Ebenfalls<br />

sehr praxisbezogen war der Beitrag von<br />

Dipl.-Ing. Frank Schmidt aus der <strong>Schweiz</strong> (Bauund<br />

Verkehrsdepartement Basel), «Mobile<br />

Mapping – ein effizientes Verfahren in der<br />

3D Strassenraum Bestandsaufnahme». Eine<br />

ähnliche Anwendung mit neuesten Aufnahmeverfahren<br />

zur 3D-Bestandsaufnahme beleuchtete<br />

Dr. Werner Grüninger (Stadt Mannheim)<br />

mit «Georeferenzierte 360° Panoramaaufnahmen<br />

für Fachschalensysteme der Stadt<br />

Mannheim». In die Tiefe drang nun M.Sc. Inf.<br />

Michael Krämer vom Fraunhofer-Institut für<br />

Graphische Datenverarbeitung, IGD, Darmstadt<br />

vor, unter dem Titel «3D im Untergrund<br />

– das Projekt Deep City und weitere Anwendungen».<br />

Den letzten Vortrag des ersten Tages<br />

präsentierte Dr. Christian Runde (Virtual<br />

Dimension Center vdc, Fellbach) mit dem Titel<br />

«Neueste 3D-Visualisierungstechnologien».<br />

Zur Feier der 10. Veranstaltung lud die Stadt<br />

Lindau die Teilnehmer anschliessend zum Sektempfang<br />

ins Historische Rathaus ein. Neben<br />

ein paar netten offiziellen Worten zum Jubiläum<br />

durch die Oberbürgermeisterin gab der<br />

Stadtarchivar Heiner Stauder interessante Einblicke<br />

in die Geschichte des historischen Rathauses<br />

und der Insel Lindau.<br />

Der endgültige Ausklang des ersten Tages, inklusive<br />

Klärung aller noch offenen Fragen, fand<br />

bei einer zünftigen Brotzeit und einem wohlverdienten<br />

Schluck Bier wie jedes Jahr im historischen<br />

«Gasthaus zum Sünfzen» statt.<br />

Am zweiten Tag standen die drei Vertiefungsthemen<br />

«Stereovisualisierung», «Videoformate»<br />

und «3D-Geodatenserver/Datenqualität»<br />

auf dem Programm, die von den Referenten<br />

Dr. Christian Runde, Prof. Dr.-Ing. Günter Pomaska<br />

(Fachhochschule Bielefeld) und Prof.<br />

Dr.-Ing. Volker Coors (Hochschule für Technik,<br />

Stuttgart) aufbereitet und erläutert wurden.<br />

Nachmittags fanden Firmen-Workshops der<br />

Unternehmen Intergraph und UVM Systems<br />

statt. Zudem veranstaltete die CityGML Standard<br />

Working Group des OGC einen sehr gut<br />

besuchten CityGML Workshop.<br />

Das nächste Internationale 3D-Forum Lindau<br />

findet am 20.–21. März 2012 statt (siehe auch<br />

www.3d-forum.li).<br />

Andreas Lindenmüller<br />

Stadtwerke Lindau<br />

FGS-Zentralsekretariat:<br />

Secrétariat central PGS:<br />

Segretaria centrale PGS:<br />

Schlichtungsstelle<br />

Office de conciliation<br />

Ufficio di conciliazione<br />

Flühlistrasse 30 B<br />

3612 Steffisburg<br />

Telefon 033 438 14 62<br />

Telefax 033 438 14 64<br />

www.pro-geo.ch<br />

Stellenvermittlung<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Service de placement<br />

pour tous renseignements:<br />

Servizio di collocamento<br />

per informazioni e annunci:<br />

Alexander Meyer<br />

Feldhofstrasse 37, 8604 Volketswil<br />

Telefon 044 908 33 28 G<br />

614<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Fachliteratur<br />

K. Kummer, J. Frankenberger (Hrsg.):<br />

Das deutsche Vermessungsund<br />

Geoinformations -<br />

wesen 2012<br />

Wichmann, Berlin und Offenbach 2011, 482<br />

Seiten, € 73.00, ISBN 978-3-87907-511-9.<br />

Die Ausgabe 2012 des jährlich erscheinenden<br />

Werkes «Das deutsche Vermessungs- und<br />

Geoinformationswesen» widmet sich schwerpunktmässig<br />

dem amtlichen Liegenschaftskataster<br />

in seiner modernen Ausgestaltung, dem<br />

Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem<br />

(ALKIS ® ). Das Jahrbuch zeigt eine<br />

ganzheitliche, in sich geschlossene Darstellung<br />

von ALKIS ® . Es beleuchtet umfassend alle damit<br />

verbundenen Aspekte – beispielsweise den<br />

Aufbau und die Nutzung des automatisiert geführten<br />

Liegenschaftskatasters, den Datenschutz,<br />

die Datenmodellierung, die Beziehung<br />

zwischen ALKIS ® und dem Amtlichen Topographisch-Kartographischen<br />

Informationssystem<br />

(ATKIS ® ), die Entwicklung des Liegenschaftskatasters<br />

und des Grundbuchs, die<br />

dritte Dimension im Katasterbereich, die Geodatendienste<br />

oder verschiedene Anwendungen<br />

des Katastersystems. In einem eigenen<br />

Kapitel werden die vergleichbaren Entwicklungen<br />

in Österreich und in der <strong>Schweiz</strong> ausführlich<br />

dargestellt. Ein Blick über die Grenzen<br />

lohnt sich. Die in diesem Buch behandelten<br />

Themen dürften insbesondere für die im Katasterbereich<br />

(amtliche Vermessung, Kataster<br />

der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen,<br />

Grundbuch) tätigen Fachleute von<br />

grossem Interesse sein. Fridolin Wicki<br />

Die <strong>Schweiz</strong> 2030.<br />

Vier Szenarien<br />

Was wird die Bevölkerung der <strong>Schweiz</strong> in<br />

zwanzig Jahren zusammen halten? Welche<br />

Themen und Anliegen werden an der Urne eine<br />

Chance haben, was erwarten Arbeitnehmende<br />

von einem Arbeitsplatz, welche Bedeutung<br />

werden Kinder und Familie 2030 haben?<br />

Die <strong>Schweiz</strong>erische Vereinigung für<br />

Zukunftsforschung swissfuture hat 2011 dazu<br />

eine Studie mit vier Szenarien publiziert.<br />

Das Bundesamt für Statistik beschreibt in seinen<br />

Bevölkerungsszenarien wie viele Einwohner<br />

die <strong>Schweiz</strong> 2030 bei unterschiedlichen<br />

Annahmen zu Migration, Geburtenquote und<br />

Lebenserwartung haben wird: Das hohe Szenario<br />

rechnet mit 9.5 Mio. Einwohner, das mittlere<br />

Szenario mit 8.7 Mio., das tiefe Szenario<br />

mit 7.9 Mio. Aufgrund umfangreicher Analysen<br />

und Expertengespräche hat swissfuture<br />

vier Szenarien entwickelt, die diesen nackten<br />

Zahlen Leben einhauchen und den möglichen<br />

Wertewandel in der <strong>Schweiz</strong> 2030 beschreiben.<br />

Wer werden die Einwanderer sein und<br />

wie werden sie in die Gesellschaft integriert?<br />

Wie wird die öffentliche Sicherheit empfunden<br />

bzw. gewährleistet werden? Unter welchen<br />

Voraussetzungen kommt es zu einem deutlichen<br />

Anstieg der Geburtenquote? Wohin führen<br />

die Bestrebungen mit neuen Gesetzen die<br />

Managerlöhne zu begrenzen, schlechte Lebensstile<br />

auszumerzen oder die Randregionen<br />

am Leben zu erhalten?<br />

Die Studie zur Zukunft der <strong>Schweiz</strong> wurde von<br />

einem Team von swissfuture unter der Leitung<br />

des Zukunftsforschers Georges T. Roos erstellt.<br />

Parallel dazu entstanden vier Vertiefungsstudien,<br />

welche die Folgen der vier Szenarien für<br />

bestimmte Fragen umfassender darstellen. Die<br />

Reihe der Vertiefungsstudien ist modular aufgebaut<br />

und wird in den nächsten Monaten um<br />

weitere Themen ergänzt.<br />

Die Vertiefungsstudien:<br />

Die Werte in der Arbeitswelt von morgen<br />

Der künftige Wert der Sicherheit<br />

Die Werte in der künftigen Raum- und Siedlungsentwicklung<br />

Die Werte von Kunst und Literatur von morgen<br />

ISBN 978-3-9523839-0-2<br />

Bezug: future@swissfuture.ch<br />

R. Rodewald:<br />

Ihr schwebt über dem<br />

Abgrund<br />

Die Walliser Terrassenlandschaften<br />

Rotten Verlag, Visp 2011, 208 Seiten, Fr. 39.–,<br />

ISBN 978-3-952374-42-9.<br />

Ihr Anblick verrät unverwechselbar das Wallis:<br />

Die imposanten, von Trockenmauern durchsetzten<br />

Rebberge im Rhonetal beeindruckten<br />

früher wie heute die Reisenden, wenn auch in<br />

unterschiedlicher Weise. Sind sie zwischen Brig<br />

und Visp, mit Ausnahme der ausgedehnten<br />

Rebterrassen von Visperterminen, nur als vereinzelte<br />

Stufen innerhalb eines kulturlandschaftlichen<br />

Geflechts vornehmlich an der<br />

Lötschberg Südrampe erkennbar, so nehmen<br />

sie ab Leuk und vor allem zwischen Siders und<br />

Martigny grossartige Dimensionen an und weiten<br />

sich zu einem geschlossenen, kompakten<br />

und überwältigenden Ganzen aus. Viel weniger<br />

bekannt und beachtet sind die ebenso eindrücklichen<br />

Ackerterrassen, die sich weit bis<br />

ins Goms und Lötschental hineinziehen und<br />

praktisch in sämtlichen Seitentälern des Wallis<br />

zu finden waren. Sie reichen von Kleinstäckern<br />

mit niederen Erdböschungen bis zu den<br />

ausgedehnten terrassierten Kornkammern an<br />

den Leuker Sonnenbergen, in Isérables bis ins<br />

Entremont und steigen bis über 1800 m über<br />

Meer.<br />

B. Emmenegger, M. Litscher (Hrsg.):<br />

Perspektiven zu<br />

öffentlichen Räumen<br />

Theoretische und praxisbezogene Beiträge<br />

aus der Stadtforschung<br />

interact Verlag, Luzern 2011, 250 Seiten, Fr.<br />

45.–, ISBN 978-3-906413-87-7.<br />

Die Thematik öffentlicher Räume steht seit Jahren<br />

im Mittelpunkt zahlreicher Projekte im Bereich<br />

Forschung, Entwicklung und Dienstleistung<br />

des Kompetenzzentrums Stadt- und Regionalentwicklung<br />

der Hochschule Luzern –<br />

Soziale Arbeit. Der Fokus liegt auf öffentlichen<br />

Räumen, die im partizipativen und prozesshaften<br />

Handeln entstehen und im dynamischen<br />

Zusammenspiel von Aneignung, Wahrnehmung,<br />

baulicher Gestaltung und Struktur<br />

gründen. Im vorliegenden Sammelband werden<br />

die Ergebnisse von Studien vorgestellt, die<br />

sich mit Wirkungszusammenhängen sozialräumlicher<br />

Entwicklung befassen. Gleichzeitig<br />

wird der Blick auf Aspekte des dynamischen,<br />

komplexen und prozesshaften Konstrukts öffentlicher<br />

Räume und der mit Interessen- und<br />

Nutzungskonflikten verbundenen Herausforderungen<br />

mit Beiträgen von Stadtforscherinnen<br />

aus Österreich, Deutschland und der<br />

<strong>Schweiz</strong> erweitert.<br />

U.T. Rossel:<br />

Man nehme Silber und<br />

Knoblauch, Erde und Salz<br />

bilgerverlag, Zürich 2011, 338 Seiten, CHF<br />

36.–, ISBN 978-3-03762-018-2.<br />

Wigand Behaim ist Kartograf mit Leib und Seele<br />

und hat sich der Aufgabe verschrieben, die<br />

gesamte Erde akkurat zu kartieren. Er will damit<br />

seiner Urangst, sich zu verirren, etwas entgegensetzen.<br />

Sibylle Blauwelsch dagegen<br />

fürchtet sich vor dem Zuspätkommen und wird<br />

von der Zeit durch immer neue Metamorphosen<br />

gepeitscht. Das Buch ist ein Quantenroman<br />

mit Karten und Kalendern, ein herrliches<br />

Lesevergnügen, eine kryptogeographische<br />

Reise in ein Land, in dem Füsse nie den Boden<br />

berühren – genauso wie es die Legende will.<br />

Ein Feuerwerk an Interessantem und Kuriosem,<br />

eine Mischung aus Fiktion und Wissenswertem<br />

über Kartographie, Astronomie, Physik,<br />

Mathematik und Mythologie.<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 615


Associations<br />

geosuisse<br />

<strong>Schweiz</strong>erischer Verband für <strong>Geomatik</strong><br />

und Land management<br />

Société suisse de géomatique et de<br />

gestion du territoire<br />

www.geosuisse.ch<br />

Protokoll der<br />

108. Hauptversammlung<br />

geosuisse<br />

24. Juni 2011, Centro Espo Congressi,<br />

Mendrisio<br />

Begrüssung<br />

Rudolf Küntzel, Präsident, eröffnet die 108.<br />

Hauptversammlung geosuisse, heisst alle Anwesenden<br />

herzlich willkommen und dankt<br />

dem OK der <strong>Geomatik</strong>tage 2011 für die Organisation.<br />

Rudolf Küntzel begrüsst die anwesenden Gäste:<br />

Jörg Amsler (Bundesamt für Landwirtschaft),<br />

Maurice Barbieri (IGS), Daniel Bläsi<br />

(BDO AG), Walter Bregenzer (alt Vermessungsdirektor),<br />

Christian Dettwiler (Präsident<br />

KKVA), Dr. Erich Gubler (Präsident SOGI), Marc<br />

Nicodet (Stv. Leiter Eidg. Vermessungsdirektion),<br />

Claude-Alain Vuillerat (Präsident CH-<br />

AGRAM) und Adrian Wiget (Leiter Geodäsie<br />

swisstopo). Prof. Markus Rothacher (Leiter Professur<br />

für Mathematische und Physikalische<br />

Geodäsie ETHZ) musste sich leider heute Morgen<br />

krankheitshalber entschuldigen.<br />

Weiter werden die An- und Abmeldungen der<br />

Ehrenmitglieder sowie die entschuldigten Gäste<br />

und Mitglieder bekannt gegeben.<br />

Im Berichtsjahr sind folgende neue Mitglieder<br />

in geosuisse eingetreten: Bertsch Jonas, 9056<br />

Gais; Borgeaud Nicolas, 1421 Grandevent;<br />

Borloz Etienne, 1854 Leysin; Breu Rico, 9500<br />

Will; Caduff Boris, 7134 Obersaxen; Elzingre<br />

Laurent, 1950 Sion; Forrer Fabio, 6964 Davesco-Soragno;<br />

Grütter Christian, 3928 Randa;<br />

Henry Jérôme, F-74130 Ayze; Horat Stephan,<br />

8570 Weinfelden; Konrad Hanno J., 9490 Vaduz;<br />

Koller Marcel, 1782 Formangueires; Roth -<br />

acher Markus, 8049 Zürich; Schärer Johannes,<br />

8219 Trasadingen; Scheibli Roland, 8600 Dübendorf;<br />

Süess Peter, 6060 Sarnen; Verones<br />

Francesca, 8050 Zürich und Würth Hansueli,<br />

6415 Arth. Wurden nach dem Traktandum 3<br />

präsentiert.<br />

In diesem Jahr konnten wir bislang folgende<br />

Neumitglieder aufnehmen: Gigon François,<br />

1700 Fribourg; Knabl Thomas, 8050 Zürich (Diplompreisträger);<br />

Marti Beatrice (Diplompreisträgerin);<br />

Meier Patrik, 6023 Rothenburg; Tilch<br />

Sebastian, 8046 Zürich (Diplompreisträger);<br />

Wolf Roman, 8050 Zürich.<br />

Die Versammlung erhebt sich zum Gedenken<br />

an die im Berichtsjahr und in diesem Jahr verstorbenen<br />

Mitglieder zu einer Schweigeminute.<br />

Es sind dies: Ackermann Hans, 5000 Aarau,<br />

geb. 1915; Fricker Willi, 8353 Elgg, geb.<br />

1912; Gontran Hervé, 1870 Monthey, geb.<br />

1977.<br />

Stimmenzähler<br />

Als Stimmenzähler werden Ueli Meier und Jakob<br />

Rusterholz gewählt.<br />

Traktandenliste<br />

Die Traktandenliste wird genehmigt.<br />

Statutarischer Teil<br />

Die Einladung zur heutigen HV wurde in «<strong>Geomatik</strong><br />

<strong>Schweiz</strong>» rechtzeitig publiziert und die<br />

Traktandenliste den Mitgliedern im April 2011<br />

zugestellt. Gemäss Präsenzliste sind total 44<br />

Mitglieder und Gäste (Partnerorganisationen)<br />

anwesend.<br />

Verhandlungen<br />

1. Protokoll der Hauptversammlung vom<br />

18. Juni 2010<br />

Das Protokoll wurde in der «<strong>Geomatik</strong><br />

<strong>Schweiz</strong>» 10/2010 und www.geosuisse.ch<br />

veröffentlicht; es wird einstimmig zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

2. Jahresbericht 2010<br />

Auszüge des Jahresberichtes wurden in der<br />

«<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong>» 6/2011 publiziert; der<br />

gesamte Jahresbericht steht auf der Homepage<br />

www.geosuisse.ch zum Download zur Verfügung.<br />

Der Jahresbericht wird einstimmig genehmigt.<br />

3. Jahresrechnung 2010,<br />

Revisorenbericht, Budgets 2011 und<br />

2012, Mitgliederbeiträge 2012<br />

P. Keck-Hellemann präsentiert die Jahresrechnung<br />

2010, welche einen Gewinn von CHF<br />

3177.31 aufweist. P. Keck-Hellemann erläutert<br />

den Anwesenden einige Positionen.<br />

Alle weiteren Details sind im publizierten Finanzbericht<br />

von geosuisse auf www.geosuisse.ch<br />

> Dokumente ersichtlich.<br />

Die Revision der Jahresrechnung 2010 erfolgte<br />

am 20. April 2011 durch Daniela Burnand-<br />

Suter und Jost Schnyder. Der Revisorenbericht,<br />

mit Antrag zur Genehmigung, wurde zusammen<br />

mit dem Finanzbericht 2010 auf der Homepage<br />

von geosuisse publiziert und wird von<br />

Daniela Burnand-Suter vorgelesen.<br />

Beschluss: Die Jahresrechnung 2010 und der Re -<br />

visorenbericht werden einstimmig genehmigt.<br />

P. Keck-Hellemann dokumentiert die Budgets<br />

2011 und 2012 mit einem Mehrertrag von CHF<br />

220.00 resp. CHF 1020.00.<br />

Beschluss: Die Budgets 2011 und 2012 werden<br />

einstimmig genehmigt.<br />

Der ZV geosuisse beantragt, die Jahresbeiträge<br />

2012 wie folgt anzusetzen (vgl. Kasten).<br />

Beschluss: Die persönlichen Beiträge werden<br />

einstimmig genehmigt.<br />

Wegen dem 100-Jahre-Jubiläum der AV wurde<br />

an der letztjährigen HV eine vorübergehende<br />

Erhöhung der Bürobeiträge beschlossen<br />

(für die Jahre 2011 und 2012).<br />

Beschluss: Die Bürobeiträge werden einstimmig<br />

genehmigt.<br />

4. Wahlen<br />

4.1 Standeskommission<br />

Gestützt auf die Standesordnung (Art. 3) stellt<br />

Persönlicher Beitrag 2012 Vereins- Abo <strong>Geomatik</strong> Total<br />

beitrag<br />

<strong>Schweiz</strong><br />

Ordentliche Mitglieder CHF 240.00 CHF 80.00 CHF 320.00<br />

Mitglieder unter 30 Jahren CHF 120.00 CHF 80.00 CHF 200.00<br />

Mitglieder über 65 Jahre CHF 120.00<br />

1<br />

CHF 120.00<br />

Veteranen CHF 0.00<br />

2<br />

CHF 0.00<br />

1<br />

freiwillig ab 2009 (Abbestellungen müssen dem Sekretariat geosuisse gemeldet werden)<br />

2<br />

freiwillig<br />

Bürobeitrag 2012<br />

1,1‰ der Bruttolohnsumme 2011 des vermessungs-, kulturtechnischen, LIS-/GIS-Personals<br />

Beitrag 2012 für Kollektivmitglieder<br />

Mindestens das Dreifache des ordentlichen Mitgliederbeitrages.<br />

Körperschaften<br />

Grundbeitrag CHF 300.00<br />

plus pro Einwohner CHF –.02 / max. CHF 3000.00<br />

616<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Verbände<br />

R. Küntzel den Anwesenden die Mitglieder der<br />

Standeskommission vor, welche zur Erneuerungs-<br />

und Bestätigungswahl anstehen. Es<br />

sind dies:<br />

• Neuer Präsident: Jürg Kaufmann (neu, er<br />

stellt sich zur Verfügung)<br />

• Neuer Vizepräsident: Raymond Durussel (bisher<br />

Präsident)<br />

• Neuer Sekretär: René Sonney (bisher Vizepräsident)<br />

• Ersatzmänner: H. Choffet und V. Minoli (bleiben<br />

in dieser Funktion)<br />

Aurelio Casanova scheidet aus der Standeskommission<br />

aus und wird dankend verabschiedet.<br />

Beschluss: Die Wahl der Mitglieder der Standeskommission<br />

erfolgt in globo und mit zwei<br />

Enthaltungen.<br />

5. Genehmigung der Vereinbarung über<br />

die Anstellungsbedingungen<br />

Die Version für die General- und Vereinsversammlungen<br />

der Organisationen IGS, FGS,<br />

GIG/UTS, STV/FVG und geosuisse wurde auf<br />

der Homepage von geosuisse publiziert. Matthias<br />

Kreis präsentiert die wichtigsten Auszüge<br />

mit den Änderungen des Vortages und<br />

schlägt vor, die Vereinbarung, welche am Vortag<br />

durch die HV der IGS verabschiedet wurde,<br />

zu genehmigen.<br />

Beschluss: Die Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen<br />

wird mit einer Gegenstimme<br />

und sechs Enthaltungen angenommen.<br />

6. Orientierung über Leitbild und<br />

Strategie<br />

Rudolf Küntzel orientiert über die Ergebnisse<br />

der Strategietagung vom 1. April 2011, die unter<br />

der Leitung von Josef Ingold stattgefunden<br />

hat. Daraus entstand das Leitbild, das in den<br />

nächsten Tagen auf der Homepage von geosuisse<br />

publiziert wird. Er unterstreicht die wichtigsten<br />

Aussagen aus dem Leitbild. Die Formulierung<br />

der Vierjahresstrategie ist noch in<br />

Bearbeitung.<br />

Reymond Durussel betont, dass die Strategie<br />

schwergewichtig die Mitgliederüberalterung<br />

berücksichtigen soll, denn die Zahl der über<br />

65-Jährigen nimmt laufend zu.<br />

7. Orientierung über den Schulfonds<br />

(1984) der Lernenden der<br />

Deutschschweiz<br />

Infolge der neuen gesetzlichen Grundlagen für<br />

die berufliche Grundbildung beschlossen die<br />

Vertragspartner, gemäss Bestimmungen des<br />

Vertrages vom 28.11.84 den Schulfonds auf<br />

Ende 2013 aufzulösen. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />

haben alle Lernenden ihre Ausbildung nach der<br />

alten Bildungsverordnung abgeschlossen. Für<br />

die Schuljahre 2011/2012 und 2012/2013<br />

werden keine Lehrbetriebsbeiträge mehr erhoben.<br />

Die gemäss Schulfondsvertrag zu haltenden<br />

Reserven werden bis zur Auflösung des Fonds<br />

unter anderem den Lehrbetrieben nach dem<br />

«Holprinzip» und gegen Vorweisung der Belege<br />

teilweise zurückerstattet (Gesamtbetrag<br />

ca. CHF 300 000).<br />

Der verbleibende Restbetrag wird am 1.1.2014<br />

an eine gleichartige, neu zu errichtende Auslagenentschädigungskasse<br />

für <strong>Geomatik</strong>er/-<br />

innen mit Ausbildungsstandort in Zürich überwiesen.<br />

8. Orientierung über die Vereinbarung<br />

mit der Gruppe Senioren<br />

Der Präsident informiert über die Vereinbarung.<br />

Die Senioren sind eine Gruppe mit vereinfachten<br />

Bedingungen und minimalen<br />

Strukturen. Der Zentralvorstand wünscht, dass<br />

möglichst alle Senioren dieser Gruppe beitreten<br />

und so der geosuisse erhalten bleiben.<br />

Bernhard Theiler schildert die Aktivitäten des<br />

vergangenen Jahres. Die 43 Mitglieder (per<br />

31.12.2010) haben rege teilgenommen und<br />

die Kontakte unter KollegInnen gepflegt.<br />

9. Informationen und Mitteilungen des<br />

Zentralvorstandes zu aktuellen Projekten<br />

9.1 Beraterstab Thema 2011<br />

«Datenfluss»<br />

Christian Kaul informiert über den Auftrag,<br />

den sie im Herbst 2010 vom Zentralvorstand<br />

erhalten haben. Der Zentralvorstand will, dass<br />

der Beraterstab den Datenfluss der Zukunft<br />

analysiert. Sie haben sich zuerst einige Input -<br />

referate angehört und daraus folgende<br />

Schwerpunkte gebildet:<br />

• Datenerhebung<br />

• • Dezentral durch jedermann<br />

• • Im Internet über die «Wolke»<br />

• • Scanverfahren wird vermehrt zum Einsatz<br />

kommen<br />

• Datenverarbeitung<br />

• • Bestehende Daten mittels intelligente Systemintegration<br />

über Raumbezug<br />

• Datennutzung<br />

• • Kontrollierte und kommentierte Inkonsistenzen<br />

zulassen<br />

• • Nutzbarmachen von Daten für verschiedene<br />

Anforderungen<br />

• • Verfügbarkeit ist alles<br />

Ein Bericht ist in Bearbeitung und wird dem<br />

Zentralvorstand unterbreitet.<br />

9.2 Nachwuchsförderung für die<br />

Studiengänge an den Hochschulen<br />

Robert Stegemann informiert, wie der Zent -<br />

ralvorstand an den Gymnasien für den Beruf<br />

wirbt und somit früh Einfluss auf die Studienwahl<br />

der Jugendlichen nehmen will. Der Vorstand<br />

wird die Aufgaben mit den Sektionen<br />

koordinieren. Das Minimalziel ist, dass an den<br />

Mittelschulen die Studiengänge bekannt sind.<br />

Weiter sollen Unterlagen bei den Berufswahlzentren<br />

zur Verfügung stehen. Es wurde festgestellt,<br />

dass diese Zentren zum Teil das Berufsbild<br />

nicht kennen.<br />

9.3 Ergänzende Ingenieurausbildung<br />

Rudolf Küntzel informiert über den an die Büromitglieder<br />

von IGS und suissemelio versandten<br />

Fragebogen. Die Rücksendung erfolgt bis<br />

Ende August und wird anschliessend vom<br />

Zent ralvorstand ausgewertet. Anhand der resultierenden<br />

Bedürfnisse werden dann die<br />

Massnahmen für die ergänzende Ingenieurausbildung<br />

festgelegt.<br />

9.4 Orientierung über die Studienreise<br />

2011<br />

Rudolf Küntzel informiert über die Studienreise<br />

2011, welche in die Region Friaul-Tagliamento<br />

führen wird. Die Kosten sind im gewohnten<br />

Rahmen und das Programm wird allen<br />

Mitgliedern zugestellt. Die Reise findet vom<br />

16.–22. Oktober 2011 statt (keine zweite Reise).<br />

10. Vorstellung HV 2012<br />

Andreas Kluser präsentiert die <strong>Geomatik</strong>tage<br />

2012 in Bern und erwähnt, dass die Feierlichkeiten<br />

100 Jahre AV ebenfalls einfliessen werden.<br />

Er motiviert die Anwesenden, in einem<br />

Jahr nach Bern zu kommen.<br />

11. Verschiedenes<br />

Claude-Alain Vuillerat informiert über die zukünftige<br />

Einbettung als Gruppe der CH-<br />

AGRAM in geosuisse.<br />

Reymond Durussel betont, dass die Mitglieder<br />

nun viele Informationen und zum Teil provokante<br />

Thesen gehört haben. Er hat Verständnis,<br />

dass nicht in die Tiefe diskutiert werden<br />

konnte, wünscht sich jedoch Veranstaltungen<br />

zur Vertiefung dieser Zukunftsthemen.<br />

Maurice Barbieri, Präsident IGS, dankt für die<br />

Einladung und die Genehmigung der Vereinbarung<br />

über die Anstellungsbedingungen.<br />

Weiter dankt er für die stets angenehme Zusammenarbeit.<br />

Adrian Wiget, swisstopo, bedankt sich ebenfalls<br />

für die Einladung.<br />

Schluss der Hauptversammlung: 17.25 Uhr<br />

Für das Protokoll:<br />

Daniel Bläsi<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 617


Associations<br />

Procès-verbal de la<br />

108 e assemblée générale<br />

de geosuisse<br />

24 juin 2011, au Centro Espo Congressi,<br />

Mendrisio<br />

Accueil<br />

Le président Rudolf Küntzel déclare ouverte la<br />

108e assemblée générale de geosuisse en souhaitant<br />

une cordiale bienvenue à toutes les personnes<br />

présentes et en remerciant le comité<br />

d’organisation des journées de la géomatique<br />

2011 de son travail préparatoire.<br />

Rudolf Küntzel salue les hôtes dans l’assistance:<br />

Jörg Amsler (office fédéral de l’agriculture),<br />

Maurice Barbieri (IGS), Daniel Bläsi (BDO<br />

AG), Walter Bregenzer (ancien directeur des<br />

mensurations), Christian Dettwiler (président<br />

CSCC), le dr Erich Gubler (président OSIG),<br />

Marc Nicodet (directeur suppléant de l’office<br />

fédéral des mensurations cadastrales), Claude-<br />

Alain Vuillerat (président CH-AGRAM) et<br />

Adrian Wiget (chef géodésie de swisstopo). Le<br />

pr Markus Rothacher (directeur de l’institut de<br />

géodésie et de photogrammétrie de l’EPFZ)<br />

s’est vu dans l’obligation de s’excuser en raison<br />

d’une indisposition, le matin même de la<br />

manifestation.<br />

Par la suite, il mentionne les membres d’honneur<br />

présents et ceux qui se sont désistés ainsi<br />

que les hôtes et membres excusés.<br />

Pendant l’année sous revue, les nouveaux<br />

membres suivants ont adhéré à geosuisse:<br />

Bertsch Jonas, 9056 Gais; Borgeaud Nicolas,<br />

1421 Grandevent; Borloz Etienne, 1854 Leysin;<br />

Breu Rico, 9500 Wil; Caduff Boris, 7134<br />

Obersaxen; Elzingre Laurent, 1950 Sion; Forrer<br />

Fabio, 6964 Davesco-Soragno; Grütter<br />

Christian, 3928 Randa; Henry Jérôme, F-74130<br />

Ayze; Horat Stephan, 8570 Weinfelden; Konrad<br />

Hanno J., FL-9490 Vaduz; Koller Marcel,<br />

1782 Formangueires; Rothacher Markus, 8049<br />

Zürich; Schärer Johannes, 8219 Trasadingen;<br />

Scheibli Roland, 8600 Dübendorf; Süess Peter,<br />

6060 Sarnen; Verones Francesca, 8050 Zürich<br />

und Würth Hansueli, 6415 Arth. (La présentation<br />

des nouveaux membres a eu lieu après le<br />

point 3 de l’agenda.)<br />

Au cours de cette année et jusqu’à ce jour, les<br />

personnes suivantes se sont affiliées à geosuisse:<br />

Gigon François, 1700 Fribourg; Knabl<br />

Thomas, 8050 Zürich (lauréat primé); Marti<br />

Beatrice (lauréate primée); Meier Patrik, 6023<br />

Rothenburg; Tilch Sebastian, 8046 Zürich (lauréat<br />

primé); Wolf Roman, 8050 Zürich.<br />

Les personnes rassemblées se lèvent pour observer<br />

une minute de silence à la mémoire des<br />

membres décédés pendant l’année sous revue,<br />

Cotisation personnelle 2012 Cotisation à Abo «Géomatique Total<br />

l’association Suisse»<br />

Membres ordinaires CHF 240.00 CHF 80.00 CHF 320.00<br />

Membres en-dessous de 30 ans CHF 120.00 CHF 80.00 CHF 200.00<br />

1<br />

Membres âgés de 65 ans et plus CHF 120.00 CHF 120.00<br />

2<br />

Vétérans CHF 0.00 CHF 0.00<br />

1<br />

facultatif dès 2009 (les résiliations d’abonnement sont à annoncer au bureau de geosuisse)<br />

2<br />

facultatif<br />

Cotisation de bureau 2012<br />

1,1‰ de la masse salariale brute 2011 du personnel de la mensuration, du génie rural<br />

et du personnel LIS/GIS<br />

Cotisation 2012 pour membres collectifs<br />

Le triple au moins du montant de la cotisation de membre ordinaire.<br />

Collectivités<br />

Cotisation de base: CHF 300.00<br />

majoration par habitant: CHF –.02 (CHF 3000.00 au maximum)<br />

à savoir: Ackermann Hans, 5000 Aarau, né en<br />

1915; Fricker Willi, 8353 Elgg, né en 1912;<br />

Gontran Hervé, 1870 Monthey, né en 1977.<br />

Scrutateurs<br />

Ueli Meier et Jakob Rusterholz sont élus en<br />

qualité de scrutateurs.<br />

Ordre du jour<br />

L’ordre du jour est approuvé.<br />

Partie statutaire<br />

L’invitation à la présente assemblée générale a<br />

été publiée dans les délais dans la revue «Géomatique<br />

Suisse» et l’ordre du jour à été envoyé<br />

aux membres au mois d’avril 2011. La liste de<br />

présence fait état de 44 membres et hôtes (organisations<br />

partenaires) dans l’assistance.<br />

Délibérations<br />

1. Procès-verbal de l’assemblée générale<br />

du 18 juin 2010<br />

Le procès-verbal a été publié dans la revue<br />

«Géomatique Suisse» 10/2010 et sur le site<br />

www.geosuisse.ch; son contenu fait l’unanimité<br />

de l’assemblée.<br />

2. Rapport annuel 2010<br />

Certains extraits du rapport annuel ont été<br />

publiés dans la revue «Géomatique Suisse»<br />

6/2011; l’intégralité de ce rapport est à disposition<br />

sur le site Internet de www.geosuisse.ch<br />

et peut être téléchargé.<br />

Le rapport annuel est approuvé à l’unanimité<br />

3. Comptes annuels 2010, rapport des<br />

réviseurs, budgets 2011 et 2012,<br />

cotisations des membres 2012<br />

P. Keck-Hellemann présente les comptes annuels<br />

2010, accusant un bénéfice de CHF<br />

3177.31. P. Keck-Hellemann renseigne les personnes<br />

présentes à l’assemblée sur un certain<br />

nombre des postes.<br />

Le rapport financier de geosuisse peut être con -<br />

sulté sous www.geosuisse.ch → publications; il<br />

offre les précisions voulues sur les autres postes.<br />

Le 20 avril 2011, Daniela Burnand-Suter et Jost<br />

Schnyder ont procédé à la révision des comptes<br />

annuels 2010. Leur rapport de révision, dont<br />

nous vous recommandons l’approbation, est<br />

publié sur la page Internet de geosuisse; Madame<br />

Daniela Burnand-Suter en donne lecture<br />

à l’assemblée.<br />

Décision: Les comptes annuels 2010 et le rapport<br />

des réviseurs sont approuvés à l’unanimité.<br />

Le comité central de geosuisse propose de fixer<br />

comme suit les cotisations annuelles 2012 (voir<br />

encadré).<br />

Décision: Les cotisations individuelles sont approuvées<br />

à l’unanimité.<br />

Une majoration temporaire des cotisations de<br />

bureau (pour les années 2011 et 2012) avait<br />

été votée lors de l’assemblée générale de l’année<br />

passée, conséquence du jubilé des 100 ans<br />

de la MO.<br />

Décision: Les cotisations de bureau sont approuvées<br />

à l’unanimité.<br />

4. Élections<br />

4.1 Commission professionnelle<br />

Conformément à l’article 3 du règlement sur<br />

la commission professionnelle, R. Küntzel présente<br />

à l’assemblée les membres de la commission<br />

dont le mandat arrive à échéance, pour<br />

confirmation, voire réélection. Il s’agit des<br />

fonctions suivantes:<br />

• Nouveau président: Jürg Kaufmann (nouveau,<br />

candidat à la présidence)<br />

• Nouveau vice-président: Raymond Durussel<br />

(président sortant)<br />

• Nouveau secrétaire: René Sonney (vice-président<br />

sortant)<br />

• Suppléants: H. Choffet et V. Minoli (fonction<br />

inchangée)<br />

Aurelio Casanova quitte la commission professionnelle<br />

avec les remerciements de l’assemblée.<br />

Décision: L’élection des membres de la com-<br />

618<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Verbände<br />

mission professionnelle se fait au moyen d’un<br />

vote d’approbation global moyennant deux<br />

abstentions.<br />

5. Approbation de la convention sur les<br />

conditions d’emploi<br />

Geosuisse avait publié sur son site Internet la<br />

version destinée à l’assemblée générale et aux<br />

assemblées des associations IGS, PGS,<br />

GIG/UTS, STV/FVG et geosuisse. Matthias Kreis<br />

en présente les passages les plus importants<br />

comprenant les modifications apportées la<br />

veille et propose d’approuver la convention;<br />

cette dernière avait été approuvée la veille lors<br />

de l’assemblée générale de l’IGS.<br />

Décision: La convention sur les conditions<br />

d’emploi est approuvée moyennant un opposition<br />

et six abstentions.<br />

6. Informations sur la charte directrice et<br />

la stratégie<br />

Rudolf Küntzel présente les résultats du<br />

congrès stratégique du 1 er avril 2011 sous la<br />

direction de Josef Ingold. La charte directrice<br />

y avait été élaborée et elle sera publiée ces prochains<br />

jours sur le site Internet de geosuisse.<br />

Rolf Künzel souligne les messages les plus importants<br />

de la charte. La stratégie sur une période<br />

de quatre ans est encore en cours d’élaboration.<br />

Reymond Durussel souligne l’importance pour<br />

cette stratégie de tenir compte avant tout du<br />

vieillissement des membres dont le nombre des<br />

personnes âgées de plus de 65 ans ne cesse<br />

de croître.<br />

7. Informations sur le fonds d’école<br />

(1984) des personnes en formation en<br />

Suisse allemande<br />

En raison de nouvelles bases juridiques relatives<br />

à la formation professionnelle initiale, les<br />

parties contractantes avaient décidé la dissolution<br />

du fonds d’école pour la fin 2013, en<br />

vertu des conditions contractuelles du<br />

28.11.84. A cette date, toutes les personnes<br />

suivant leur formation selon l’ancienne ordonnance<br />

sur la formation seront au terme de<br />

leur apprentissage. Les cotisations des entreprises<br />

formatrices pour les années d’école<br />

2011/2012 et 2012/2013 ne seront plus perçues.<br />

Les réserves accumulées en conformité avec<br />

les dispositions du contrat sur le fonds d’école<br />

seront distribuées jusqu’au moment de la<br />

dissolution de ce fonds. Les entreprises formatrices<br />

ont droit à un remboursement partiel,<br />

sur demande et moyennant présentation<br />

des justificatifs (montant total env. CHF<br />

300 000.–).<br />

Le solde restant alimentera, dès le 1er janvier<br />

2014, un nouveau fonds à constituer, destiné<br />

à rembourser les frais des géomaticiens / géomaticiennes<br />

suivant leur formation à Zürich.<br />

8. Informations sur les accords pris avec<br />

le groupe des doyens<br />

Le président présente les modalités de cet accord.<br />

Le groupe des doyens représente des personnes<br />

profitant d’un mode de fonctionnement<br />

simplifié et de structures minimales. Pour<br />

le bien de geosuisse, le comité central souhaite<br />

qu’autant de séniors que possible adhérent<br />

à ce groupe. Bernhard Theiler commente les<br />

activités de l’année passée du groupe. Les 43<br />

membres (état au 31.12.2010) ont pris part à<br />

diverses manifestations leur permettant<br />

d’échanger avec leurs collègues.<br />

9. Informations et communications du<br />

comité central sur les projets en cours<br />

9.1 Groupe de conseillers traitant le<br />

sujet 2011 «flux des données»<br />

Christian Kaul fait part de la mission que le<br />

groupe de conseillers a reçue en automne 2010<br />

du comité central. Ce dernier souhaite que le<br />

groupe de conseillers analyse le flux des données<br />

de l’avenir. Suite à l’analyse d’un certain<br />

nombre d’exposés de principe, le groupe a<br />

identifié les axes principaux suivants:<br />

• Acquisition des données<br />

• • décentralisée et par tout un chacun<br />

• • par Internet et par le biais du «nuage»<br />

• • par scanning, un procédé dont l’usage sera<br />

de plus en plus fréquent<br />

• Traitement des données<br />

• • Intégrer les données existantes à référence<br />

spatiale par une méthode pertinente<br />

• Utilisation des données<br />

• • Admettre l’existence de données incohérentes,<br />

dûment contrôlées et commentées<br />

• • Rendre exploitables les données pour diverses<br />

exigences / applications<br />

• • Ce qui compte avant tout: la disponibilité<br />

Un rapport est en cours de traitement et sera<br />

soumis au comité central.<br />

9.2 Encouragement de la jeune<br />

génération et filières universitaires<br />

Robert Stegemann présente la manière dont<br />

le comité central veut faire la promotion professionnelle<br />

aux gymnases, dans le but d’exercer<br />

suffisamment tôt une influence sur le choix<br />

des lycéens sur leur futur cursus universitaire.<br />

Le comité souhaite coordonner ces tâches avec<br />

les sections. Le but minimal est de faire<br />

connaître les filières de formation au niveau de<br />

tous les gymnases. Une documentation devra<br />

également être disponible dans les centres<br />

d’orientation professionnelle car il s’avère que<br />

certains d’entre eux ignorent le profil professionnel.<br />

9.3 Formation complémentaire pour les<br />

ingénieurs<br />

Rudolf Küntzel donne quelques informations<br />

relatives au questionnaire envoyé aux memb -<br />

res de bureau de l’IGS et de suissemelio. Le retour<br />

de ces questionnaires est attendu jusqu’à<br />

fin août et leur dépouillement se fera au niveau<br />

du comité central. Sur la base des besoins<br />

identifiés, les mesures nécessaires seront prises<br />

pour la mise sur pied de formations complémentaires<br />

en faveur des ingénieurs.<br />

9.4 Informations sur le voyage d’études<br />

2011<br />

Rudolf Küntzel renseigne sur le voyage<br />

d’études 2011 à destination de la région du<br />

Frioul-Tagliamento. Le budget se situe dans les<br />

proportions habituelles et le programme sera<br />

distribué à tous les membres. Le voyage aura<br />

lieu du 16 au 22 octobre (il n’y aura pas de<br />

deuxième voyage).<br />

10. Assemblée générale 2012<br />

Andreas Kluser présente les journées de la géomatique<br />

2012 à Berne, précisant qu’elles tiendront<br />

également compte du jubilé des 100 ans<br />

de la MO. Il encourage tous les participants à<br />

venir nombreux à Berne l’année prochaine.<br />

11. Points divers<br />

Claude-Alain Vuillerat renseigne l’assemblée<br />

sur l’intégration future de CH-AGRAM en tant<br />

que groupe faisant partie de geosuisse.<br />

Reymond Durussel souligne que les membres<br />

sont maintenant en possession d’informations<br />

détaillées et d’hypothèses à caractère parfois<br />

controversé. Il comprend fort bien qu’une discussion<br />

approfondie ne peut pas se faire à l’occasion<br />

de l’assemblée générale et exprime son<br />

souhait d’avoir la possibilité de discuter de ces<br />

sujets d’avenir plus à fond lors d’autres manifestations.<br />

Le président de l’IGS Maurice Barbieri remercie<br />

geosuisse de l’invitation à l’assemblée générale<br />

et de l’approbation de la convention sur<br />

les conditions d’emploi. Il exprime sa gratitude<br />

pour la collaboration entre geosuisse et<br />

l’IGS, toujours bien agréable.<br />

Adrian Wiget de swisstopo fait également part<br />

de ses remerciements pour avoir été invité à<br />

l’assemblée générale.<br />

Fin de l’assemblée générale: 17:25 h<br />

Le secrétaire de séance:<br />

Daniel Bläsi<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 619


Nouvelles des firmes<br />

Von Arx AG – vom Industriegebiet zum<br />

Wohnviertel<br />

GIS von Autodesk und MuM helfen bei einer Neukonzeption<br />

des Dreispitzareals in Basel<br />

Das Dreispitzareal, kurz Dreispitz,<br />

wurde fast zweihundert Jahre<br />

lang als Industriegebiet genutzt.<br />

Nun wird daraus, ökologisch und<br />

ökonomisch nachhaltig, ein<br />

Wohn- und Dienstleistungsviertel.<br />

Wichtige Management-Tools:<br />

GIS von Autodesk und Mensch<br />

und Maschine.<br />

Seit 1900 befinden sich auf dem<br />

50 Hektar grossen Dreispitzareal<br />

Lager- und Gewerbeflächen. Züge<br />

und Lastwagen sind hier die<br />

wichtigsten Verkehrsmittel. Doch<br />

Basel im Norden und Münchenstein<br />

im Süden sind an das Areal<br />

herangewachsen. Der Lärm der<br />

grossen Fahrzeuge stört die Anwohner,<br />

umgekehrt stehen die<br />

Lastwagen regelmässig im Stau,<br />

und die Lager platzen aus allen<br />

Nähten.<br />

Grossprojekt Umnutzung<br />

Nun soll der Dreispitz zu einem lebendigen<br />

und urbanen Agglomerationsteil<br />

transformiert und zur<br />

Verbesserung der Anbindung an<br />

die benachbarten Quartiere geöffnet<br />

werden. Die Umweltbelastung<br />

soll abnehmen, der Anteil an<br />

Grün- und Freiflächen rund 20%<br />

betragen, und man strebt eine<br />

hohe städtebauliche Qualität an.<br />

Die Eigentümerin des Geländes,<br />

die Basler Christoph Merian Stiftung<br />

(CMS), muss nun unter anderem<br />

wissen: Welche Flächen<br />

werden wie genutzt, welche sind<br />

verkauft, vermietet, reserviert?<br />

Wo gibt es Einsprachen? Wo befinden<br />

sich die Parkplätze der<br />

Wohnungen und Geschäfte?<br />

Welche Grünflächen kompensieren<br />

die Bebauung?<br />

Bei 50 Hektar Gesamtfläche,<br />

60 000 m 2 privaten Grün- und<br />

Freiflächen und 800 000 m 2 Bruttogeschossflächen<br />

findet man<br />

diese Antworten nur per Software.<br />

Das Ingenieurbüro von Arx in<br />

Münchenstein wurde um Unterstützung<br />

gebeten. Auf Basis von<br />

AutoCAD Map 3D, MUM Map<br />

Edit und Autodesk MapGuide Enterprise<br />

wurde hier eine Web-Lösung<br />

entwickelt, die die Anforderungen<br />

genau erfüllt: ein exakt<br />

passendes Datenmodell, Integration<br />

von Karten, Fotos und Luftbildern<br />

sowie Auswertungen als<br />

Grafik, Plan oder Liste. So können<br />

alle Beteiligten sowohl in der CMS<br />

als auch in den beiden Kantonen<br />

und in der Gemeinde Münchenstein<br />

auf die Daten zugreifen.<br />

Unabhängigkeit gewahrt<br />

Sämtliche Daten werden in einer<br />

Oracle Datenbank gespeichert;<br />

die Software von Autodesk und<br />

MuM erlaubt, auch mit relativ<br />

geringen Oracle-Kenntnissen leistungsstarke<br />

Lösungen zu entwickeln.<br />

Gerade für Listen und Reports<br />

ist das sog. MuM-Praxispaket<br />

unverzichtbar. Die CMS bleibt<br />

jedoch unabhängig. Sollte sie sich<br />

je für ein anderes GIS entscheiden,<br />

bleiben die Daten in Oracle<br />

verfügbar. Das Fazit zurzeit lautet<br />

jedoch: eine optimale Lösung zu<br />

einem fairen Preis.<br />

Mensch und Maschine<br />

Systemhaus AG<br />

Zürichstrasse 25<br />

CH-8185 Winkel<br />

www.mum.ch<br />

Leica ScanStation C10 und C5:<br />

Vielseitiger und produktiver mit<br />

erweiterten Funktionen<br />

Aufbauend auf dem Erfolg ihrer<br />

branchenführenden Leica Scan-<br />

Station C10 und C5 3D-Laser -<br />

scanner, kündigt Leica Geosystems<br />

mit der Firmware v2.6 neue<br />

Optionen für die Bedienung über<br />

den integrierten Touchscreen und<br />

Handhelds sowie die Qualitätssicherung<br />

vor Ort an. Die neuen<br />

Funktionen erhöhen die Produktivität<br />

und Vielseitigkeit für die Bestandserfassung<br />

und topographische<br />

Geländeaufnahme.<br />

Die kompakten Leica ScanStation<br />

C10 & C5 sind aufgrund ihrer hohen<br />

Produktivität und Vielseitigkeit<br />

die meist verkauften Laser -<br />

scanner in der Geschichte des<br />

branchenführenden Anbieters.<br />

Mit der neuen Firmware v2.6 profitieren<br />

die Anwender von erweiterten<br />

Bedienmöglichkeiten. Zusätzlich<br />

kann jetzt auch die Qualitätssicherung<br />

während der<br />

Datenerfassung vor Ort durchgeführt<br />

werden. Diese neuen Features<br />

ermöglichen einen noch<br />

vielseitigeren und produktiveren<br />

Arbeitsablauf:<br />

• Ermitteln genauer Standpunkt-<br />

Koordinaten ohne Zwei-Achs-<br />

Kompensation über eine Freie<br />

Stationierung (6 Parameter).<br />

Dies ist von Vorteil, wenn das<br />

Horizontieren des Scanners<br />

nicht praktikabel ist.<br />

• Einfaches Setzen des Azimuts<br />

(Orientierung) im lokalen Koordinatensystem<br />

– ohne Auswahl<br />

von Zielmarken!<br />

• Definieren mehrerer Scanfenster<br />

und genaue Auswahl der<br />

Zielmarken – auch wenn sie<br />

weit vom Scanner entfernt sind<br />

– aus einem Scanbild am Display.<br />

Anwender erhalten zuverlässige<br />

Informationen im Feld –<br />

selbst im Dunkeln – ob der Scanner<br />

Zielmarken und andere Objekte<br />

mit ausreichender Genauigkeit<br />

erfasst. Diese Funktion<br />

spart teure Nachmessungen.<br />

• Einfaches Scannen von Zielmarken<br />

direkt auf dem Videobild<br />

des Onboard-Bedienfelds oder<br />

des Handhelds.<br />

• Automatisches Filtern von Scanpunkten<br />

über deren Distanz<br />

zum Scanner (Min-/Max-Bereich).<br />

• Erstellen von Protokollen und<br />

Statistiken über die Genauigkeit<br />

und Zuverlässigkeit der Registrierungen.<br />

• Verwalten unterschiedlicher<br />

Zielmarken (inkl. Offsets) von<br />

Leica Geosystems und anderer<br />

Hersteller.<br />

• Positionieren des Scanners über<br />

die Pfeiltasten auf dem Videobild<br />

und die Navigationstasten<br />

auf dem Leica Viva CS10 / CS15<br />

Feld-Controller.<br />

• Neue 3x grössere virtuelle Tastatur<br />

ermöglicht die Bedienung<br />

mit dem Stift oder direkt mit den<br />

Fingern.<br />

«Für Tausende von Anwendern<br />

haben wir in den letzten zehn Jahren<br />

viele Funktionen zur optimalen<br />

Steuerung der Laserscanner<br />

im Feld über einen Laptop-Computer<br />

mit der Cyclone-SCAN Software<br />

entwickelt. Die neueren,<br />

kompakten Scanner (ScanStation<br />

C10 & C5, HDS6200, HDS7000<br />

620<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Firmenberichte<br />

und andere Leica HDS-Scanner),<br />

die für die Bedienung keinen Laptop<br />

benötigen, sind mittlerweile<br />

sehr beliebt. Folgedessen haben<br />

wir die funktionsreiche Bedienung<br />

und Qualitätssicherung der<br />

Cyclone-SCAN Software direkt in<br />

die Firmware der ScanStation C10<br />

& C5 Firmware integriert. Damit<br />

bieten wir unseren Kunden das<br />

Beste aus zwei Welten: eine vielseitige,<br />

zuverlässige Steuerung<br />

des Scanners, ganz komfortabel<br />

über das Touchscreen-Display<br />

oder ein Handheld», erklärt Product<br />

Manager Hans Tuexsen.<br />

«Seit der Ankündigung im Herbst<br />

2009 ist die Leica ScanStation<br />

C10 ein sensationeller Erfolg. Für<br />

Vermessungsfachleute hat sich<br />

der Scanner als ausserordentlich<br />

<strong>Schweiz</strong>er Know-how<br />

in rmDATA-Software<br />

Die neue Firmware v2.6 bietet<br />

neue Optionen für die Bedienung<br />

über den integrierten<br />

Touchscreen und Handhelds<br />

sowie die Qualitätssicherung<br />

vor Ort an. Die neuen Funktionen<br />

erhöhen die Produktivität<br />

und Vielseitigkeit für die<br />

Bestandserfassung und topographische<br />

Geländeaufnahme.<br />

«Was würden Sie gerne an Ihrer<br />

Vermessungs-Software verbessern?»<br />

Das fragen wir von rm -<br />

DATA unsere Kunden und Interessenten<br />

regelmässig. Die Antworten<br />

sehen wir als Herausforderung<br />

zur weiteren Abrundung<br />

unserer Produkte.<br />

Stetige Weiterentwicklung<br />

Aus dieser Kooperation sind praxisorientierte<br />

Software-Erweite-<br />

vielseitig und produktiv bewährt,<br />

sodass in der ersten Hälfte dieses<br />

Jahres mehr Bestellungen eingingen<br />

als für den gleichen Zeitraum<br />

im letzten Jahr, als die C10 noch<br />

relativ neu war. Unser stetiges Geschäftswachstum<br />

im Jahr 2011 ist<br />

im Wesentlichen auf den Erfolg,<br />

den unsere Kunden mit der Scan-<br />

Station C10 haben, die grundlegende<br />

Stärke und die weitreichende<br />

Popularität des Scanners<br />

zurückzuführen. Mit den Bedienmöglichkeiten<br />

über das integrierte<br />

Bedienfeld und einem Handheld<br />

sowie den neuen Features<br />

zur Qualitätssicherung mit der<br />

Firmware 2.6 bieten wir die modernsten<br />

und vielseitigsten Scanner<br />

der Branche an.»<br />

Verfügbarkeit<br />

Die Firmware v2.6 ist seit dem 3.<br />

Oktober auf allen neuen Scan-<br />

Station C10 & C5 und als Down -<br />

load für Kunden mit Wartungsvertrag<br />

verfügbar. Gleichzeitig<br />

wurde auch die neue Büro-Software<br />

Cyc lone v7.3 angekündigt,<br />

die unter anderem die neuen<br />

Funktionen und Features der<br />

Firm ware v2.6 unterstützt.<br />

Leica Geosystems AG<br />

Europa-Strasse 21<br />

CH-8152 Glattbrugg<br />

Telefon 044 809 33 11<br />

Telefax 044 810 79 37<br />

info.swiss@leica-geosystems.com<br />

www.leica-geosystems.ch<br />

rungen für <strong>Schweiz</strong>er Geodäten<br />

und deren Anforderungen hervorgegangen,<br />

von denen wir nur<br />

einige erwähnen möchten:<br />

• Länderspezifische Anpassungen<br />

wie Koordinaten- und Projektionssysteme<br />

• Einbindung des Programms<br />

REFRAME von swisstopo<br />

• Erweiterungen bei der Netzausgleichung,<br />

wie etwa die weiche<br />

Lagerung<br />

Vermessungs-Software von<br />

rmDATA passt perfekt!<br />

© Henrik5000, istockphoto.com<br />

• Ergänzungen für die Deformationsauswertung<br />

und Anpassungen<br />

für die AVS<br />

Moderne Technologien<br />

Aktuelle Technologien der Messgerätehersteller<br />

werden voll unterstützt,<br />

so etwa bieten unsere<br />

Produkte direkte Datenbank-<br />

Schnittstellen – damit nutzen Sie<br />

das Potenzial Ihrer modernen<br />

Messgeräte!<br />

Win-Win-Situation<br />

Die Firma Trigonet AG hat als einer<br />

der ersten Anwender die Vorteile<br />

von rmDATA-Software entdeckt<br />

und brachte aus der langjährigen,<br />

technischen Erfahrung<br />

GEONIS Siedlungsentwässerung<br />

baut auf dem GEONIS Core auf<br />

und erfüllt die anspruchsvollen<br />

Anforderungen bei der Planung,<br />

Dokumentation und Instandhaltung<br />

von Kanalnetzen und deren<br />

Einzugsgebieten. Die Lösung bewährt<br />

sich dank ihrer integrierten<br />

Zustandsanalyse mit Videoanbindung<br />

und Einbezug von Hydraulikdaten<br />

optimal für ein ganzheitliches<br />

Entwässerungsmanagement.<br />

In der neuen Version 5.0.2 beeindruckt<br />

GEONIS Siedlungsentwässerung<br />

vor allem durch Erweiterungen<br />

im Bereich der Schadenserfassung.<br />

diverse Anregungen für Adaptierungen<br />

ein. Heute profitiert Trigonet<br />

von Produkten, die ihren<br />

Vorstellungen entsprechen − eine<br />

klassische Win-Win-Situation.<br />

Kunden als Partner<br />

Aus der jahrelangen Zusammenarbeit<br />

mit Anwendern im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum entstand<br />

eine praxisgerechte Software<br />

für die Vermessung. Da wir<br />

unsere Kunden als Partner sehen,<br />

werden laufend Anregungen im<br />

Zuge von Software-Updates umgesetzt.<br />

Und der Erfolg gibt uns<br />

Recht: Ein stetig wachsender Anwenderkreis<br />

setzt auf effizientes<br />

und qualitätsgesichertes Arbeiten<br />

mit einer Software, die einfach<br />

passt.<br />

Bei Interesse kontaktieren Sie uns<br />

für eine unverbindliche Präsentation<br />

oder besuchen Sie uns im<br />

Internet unter www.rmdata.at.<br />

rmDATA Group<br />

Technologiezentrum<br />

Industriestrasse 6<br />

AT-7423 Pinkafeld<br />

Telefon 0043 3357 43333<br />

office@rmdata.at<br />

www.rmdata.at<br />

GEONIS Siedlungsentwässerung<br />

Manuelle Schadenserfassung<br />

Die aktuelle Version bietet die<br />

Möglichkeit der manuellen Schadenserfassung.<br />

Schäden, Inspektionen<br />

und Aufträge können neu<br />

von Hand erfasst werden.<br />

Dank dem fortschrittlichen Ablauf<br />

bei der manuellen Erfassung<br />

von Inspektionscodes ist es nun<br />

möglich, diese aus vordefinierten<br />

Datenlisten (für jeden Inspektionskatalog)<br />

zu suchen und auszuwählen.<br />

Mit der Schnellsuche kann die Liste<br />

nach gewünschtem Code oder<br />

erforderlicher Beschreibung eingeschränkt<br />

werden. Via Drag &<br />

Drop-Funktion wird der Inspek -<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 621


Nouvelles des firmes<br />

tionscode und die Charakterisierung<br />

danach auf den Schaden<br />

übertragen.<br />

Die Attributmasken für die Inspektion<br />

der Knoten und Haltung<br />

wurden so erweitert, dass auch<br />

bei manuell erfassten Inspektionen<br />

Videos und Bilder zugewiesen<br />

werden können. Im Register<br />

Video besteht die Möglichkeit,<br />

pro Inspektion wahlweise einen<br />

neuen oder einen bestehenden<br />

Eintrag anzupassen.<br />

Befahrungsvideos<br />

Die Modellierung der Video-Ablage<br />

in der Datenbank wurde geändert,<br />

damit die gleiche Ablage<br />

Struktur für importierte Daten aus<br />

anderen Formaten verwendet<br />

wird. Dabei wird die EN-Codierung<br />

gemäss VSA/DSS unterstützt.<br />

Die Import-Konfigurationen<br />

wurden entsprechend angepasst.<br />

Der Benutzer kann, nachdem er<br />

die Videos im gewünschten Verzeichnis<br />

abgelegt hat, via Auftrags-<br />

und Inspektionsmaske den<br />

4° GIS Forum Ticino 2011<br />

Pfad zur Videoablage definieren<br />

und speichern.<br />

Das Verzeichnis, von welchem aus<br />

der relative Pfad aufgebaut wird,<br />

wird mittels Einstellungen festgelegt.<br />

Befahrungsvideos können nun<br />

auch direkt aus der Attributmaske<br />

der entsprechenden Inspektion<br />

gestartet werden.<br />

Videoanzeige<br />

Die Videoanzeige wurde ebenfalls<br />

überarbeitet. Sämtliche Videotypen,<br />

welche vom Windows<br />

Media Player unterstützt werden,<br />

können neu angezeigt werden.<br />

Ist ein Panoramoviewer installiert,<br />

werden auch Panoramobilder<br />

angezeigt.<br />

Geocom Informatik AG<br />

Kirchbergstrasse 107<br />

CH-3400 Burgdorf<br />

Telefon 034 428 30 30<br />

Telefax 034 428 30 32<br />

info@geocom.ch<br />

www.geocom.ch<br />

Il GIS nella Svizzera Italiana<br />

Il 21 ottobre 2011 si è svolto a Lugano<br />

il 4° GIS Forum Ticino, organizzato<br />

da ESRI Svizzera SA e<br />

dall’azienda TiGIS di Katia Dalle<br />

Fusine Dubé, partner ESRI per il<br />

Ticino.<br />

Confermando la formula di successo<br />

degli anni precedenti, la<br />

giornata si è svolta con una sessione<br />

di progetti al mattino e una<br />

sessione tecnica al pomeriggio.<br />

Per la prima volta abbiamo avuto<br />

il piacere di accogliere progetti solo<br />

della Svizzera Italiana e dunque<br />

il pubblico ha potuto farsi un’idea<br />

di come viene impiegato oggigiorno<br />

il GIS in questa regione.<br />

Dalle applicazioni ad ampio spettro<br />

a quelle specialistiche, abbia-<br />

mo potuto vedere il GIS nella gestione<br />

delle reti delle Aziende Municipalizzate<br />

di Bellinzona, nella<br />

gestione dei pericoli naturali presso<br />

lo studio di ingegneria Edy Toscano<br />

SA e nella realizzazione di<br />

un catasto strade presso lo studio<br />

Gisi e Bernasconi SA.<br />

Le sessioni tecniche al pomeriggio<br />

hanno introdotto il numeroso<br />

pubblico alle caratteristiche del<br />

linguaggio di scripting ArcPy e ai<br />

molteplici usi di ArcGIS Online su<br />

client, server, web e mobile, ivi<br />

compresi tablets e smartphones,<br />

indipendentemente dai sistemi<br />

operativi.<br />

Durante le pause i partecipanti<br />

hanno potuto vedere dimostrazioni<br />

dal vivo di ArcGIS.com da<br />

parte di ESRI, un’applicazione innovativa<br />

di ArcGIS Server su una<br />

piattaforma in the Cloud (Amazon)<br />

da parte dell’azienda partner<br />

INSER e le soluzioni Geonis per le<br />

reti di Geocom.<br />

Le presentazioni della giornata<br />

sono scaricabili al link www.<br />

gisday.ch/events/events2011/<br />

event2.html<br />

ESRI Svizzera SA<br />

Josefstrasse 218<br />

CH-8005 Zurigo<br />

Telefono 044 360 19 00<br />

Telefax 044 360 19 11<br />

TiGIS di Katia Dalle Fusine Dubé<br />

Piazza Dante 8<br />

CH-6900 Lugano<br />

Telefono 091 921 02 00<br />

Hochwasser im Berner Oberland: Weniger<br />

Schäden auch dank GIS-Prävention<br />

Um den Umgang mit Naturgefahren<br />

optimal abschätzen zu<br />

können, hat sich die Mobiliar<br />

nach dem Jahrhundert-Hochwasser<br />

von 2005 entschieden, auf ein<br />

Geoinformationssystem zu setzen.<br />

Mit MobiGIS auf der Basis<br />

von GEONIS wurde ein entscheidender<br />

Meilenstein gesetzt. Zudem<br />

hat die Mobiliar im Berner<br />

Oberland drei Schutzbauten mit<br />

fast 700 000 Franken unterstützt.<br />

Die Massnahmen zeigen Wirkung:<br />

Nach ersten Auswertungen<br />

konnten beim Hochwasser von<br />

Anfang Oktober 2011 Schäden<br />

im Ausmass von rund 110 Millionen<br />

Franken vermieden werden.<br />

MobiGIS ist nicht nur neu für die<br />

Mobiliar, sondern revolutionär für<br />

die ganze <strong>Schweiz</strong>: Es ist das erste<br />

System, das die kantonalen<br />

Gefahrenkarten zusammenfasst<br />

und mit Versicherungsdaten verknüpft.<br />

Mit MobiGIS verbessert<br />

sich die Mobiliar auf verschiedenen<br />

Ebenen: Risiken lassen sich<br />

einfacher erkennen, die Prävention<br />

verbessern und die Schäden<br />

gezielter bearbeiten. Neu an MobiGIS<br />

sind nicht die Informationen,<br />

sondern deren Verbindung<br />

miteinander: Auf einen Blick wird<br />

klar, welche Kunden in gefährdeten<br />

Gebieten leben und wie gross<br />

das Schadenpotenzial ist.<br />

622<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Firmenberichte<br />

MobiGIS fasst folgende Daten zusammen:<br />

• Geodaten (Landkarten und<br />

Luftbilder der ganzen <strong>Schweiz</strong>)<br />

• Naturgefahrendaten (Hochwasser,<br />

Lawinen, Steinschlag,<br />

Erdrutsch, Hagel, Erdbeben)<br />

• Volkswirtschaftliche Daten<br />

(Wohnbevölkerung, Anzahl<br />

Haushalte, Gebäude)<br />

• Versicherungsdaten der Mobi -<br />

liar<br />

Mit einer Anschubfinanzierung<br />

von 20 Millionen Franken aus<br />

dem Überschussfonds der Genossenschaft<br />

für Präventionsprojekte<br />

wurden zudem bereits 47<br />

Projekte der öffentlichen Hand in<br />

der ganzen <strong>Schweiz</strong> ermöglicht,<br />

darunter drei Schutzbauten in<br />

den vom Hochwasser 2005 betroffenen<br />

Gemeinden im Berner<br />

Oberland. Nach dem neuesten<br />

Hochwasser von Anfang Oktober<br />

2011 haben sich die Investitionen<br />

bereits mehrfach ausbezahlt: Die<br />

Mobi-liar schätzt aufgrund von<br />

ihrem Geografischen Informationssystem<br />

MobiGIS von Geocom,<br />

dass dank der ergriffenen Massnahmen<br />

Schäden an Hausrat und<br />

Firmeneinrichtungen von rund<br />

110 Millionen Franken vermieden<br />

werden konnten.<br />

Dank dieser fortschrittlichen Umsetzung<br />

erstaunt es nicht, dass die<br />

Mobiliar mit MobiGIS im 2010<br />

den Innovationspreis der <strong>Schweiz</strong>er<br />

Assekuranz gewonnen hat.<br />

Geocom Informatik AG<br />

Kirchbergstrasse 107<br />

CH-3400 Burgdorf<br />

Telefon 034 428 30 30<br />

Telefax 034 428 30 32<br />

info@geocom.ch<br />

www.geocom.ch<br />

Leica Geosystems bringt den<br />

Leica GR25 GNSS-Referenz-Server<br />

auf den Markt<br />

Der Leica GR25 GNSS-Referenz-<br />

Server ist mehr als nur ein Referenz-Empfänger.<br />

Anschlussmöglichkeiten<br />

interner und externer<br />

Geräte, Nutzerverwaltung,<br />

höchste IT-Sicherheit und das modulare<br />

Design erlauben die perfekte<br />

Ausstattung des Instruments<br />

auf spezifische Anforderungen.<br />

Der GR25 wurde für den<br />

permanenten Betrieb in GNSS-<br />

Netzwerken und Monitoring-Projekten<br />

entwickelt. Ebenso ist er<br />

perfekt für mobile Einsätze als<br />

einzelne RTK-Basisstation oder<br />

für Feldeinsätze in der Atmosphärenforschung,<br />

der Seismik,<br />

im Monitoring oder im Offshore-<br />

Bereich geeignet. Durch Leica<br />

Geosystems’ modernes «Future<br />

Proof»-Design ist der Leica GR25<br />

für den GNSS-Einsatz von heute<br />

und die GNSS-Welt von morgen<br />

vorbereitet, denn alle wichtigen<br />

Hardware-Komponenten wie<br />

Emp fangsmodul, Speicher,<br />

Strom versorgung und Kommunikation<br />

können bei Verfügbarkeit<br />

neuer Technologien nachgerüstet<br />

werden. Vergleichbar mit einem<br />

IT-Server in einem Rechenzentrum<br />

erfüllt er alle Anforderungen für<br />

den zuverlässigen Betrieb. Zum<br />

Beispiel: Integrierte unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung, redundante<br />

Datenanbindung, Sicherheit,<br />

Monitoring der lokalen<br />

Standortbedingungen.<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 623


Nouvelles des firmes<br />

Der Leica GR25 ist durch seine<br />

Anschlussmöglichkeiten interner<br />

und externer Geräte, Nutzerverwaltung,<br />

höchste IT-Sicherheit<br />

und das modulare<br />

Design mehr als nur ein GNSS-<br />

Referenz-Empfänger.<br />

dienbar. Es werden 28 Sprachen<br />

und alle gängigen Web-Browser<br />

unterstützt.<br />

Zudem verfügt der Leica GR25<br />

über ein sehr flexibles Datenmanagement<br />

mit vielen Speicheroptionen.<br />

Rohdaten können über<br />

Jahre auf der wechselbaren SD-<br />

Karte (bis zu 32 GB) oder einer externen<br />

USB-Festplatte gespeichert<br />

werden. Parallel können bis<br />

zu 10 Aufzeichnungen (MDB, RI-<br />

NEXv2 und v3, Hatanaka) laufen<br />

und auf verschiedene FTP-Server<br />

abgelegt werden.<br />

Nahtlose Anbindung an die<br />

Leica Spider Software Suite<br />

Der Leica GR25 ist ein integraler<br />

Bestandteil der Leica Spider Software<br />

Suite für RTK-Netzwerke,<br />

Monitoring und Forschung. Er<br />

kann nahtlos an Leica GNSS Spider,<br />

SpiderWeb, SpiderQC und<br />

den Leica CrossCheck Service angebunden<br />

werden.<br />

Verfügbarkeit<br />

Der Leica GR25 ist seit dem 25.<br />

Oktober verfügbar. Weitere Infor-<br />

mation erteilen die Leica Geosystems<br />

Vertriebspartner.<br />

Detailierte Informationen zum<br />

Leica GR25 finden Sie unter:<br />

www.leica-geosystems.com/<br />

GR25.<br />

Leica Geosystems AG<br />

Europa-Strasse 21<br />

CH-8152 Glattbrugg<br />

Telefon 044 809 33 11<br />

Telefax 044 810 79 37<br />

info.swiss@leica-geosystems.com<br />

www.leica-geosystems.ch<br />

Ein integriertes System:<br />

leistungsfähig und vielseitig<br />

für alle Anwendungen<br />

Der Leica GR25 Referenz-Server<br />

wurde für höchste Ansprüche unter<br />

schwierigsten Bedingungen<br />

entwickelt. Das robuste Gehäuse<br />

entspricht der Schutzklasse IP67<br />

und kommt ohne Multi-Kabel<br />

aus. Die gut zugänglichen, robusten<br />

Buchsen, einschliesslich<br />

Ethernet-Port, gewährleisten eine<br />

einfache und professionelle Installation.<br />

Die integrierte Anzeige<br />

und Tastatur ermöglichen, Einstellungen<br />

direkt am Empfänger<br />

ohne Controller oder PC vorzunehmen.<br />

Der Leica GR25 bietet einzigartige<br />

Einbaumöglichkeiten inklusive<br />

der 19“-IT-Rackmontage, bis hin<br />

zu einem echten «Plug&Play»<br />

durch die Unterstützung von<br />

DHCP LAN.<br />

Die intelligente Stromverwaltung<br />

versorgt den GR25 mit vier einstellbaren<br />

Stromquellen: zwei<br />

von Extern, Power over Ethernet<br />

(PoE) und die wechselbare Internbatterie<br />

mit Ladegerät, die einen<br />

Betrieb für weitere 20 Stunden<br />

gewährleistet. Austauschbare<br />

Einschubmodems und deren vollintegrierte<br />

Steuerung erlauben<br />

die eigenständige Überbrückung<br />

von Strom- oder Kommunikationsunterbrechung<br />

von bis zu 16<br />

Stunden.<br />

Über die moderne und sichere<br />

RefWorx Software mit Web-Interface<br />

ist das System via Internet-<br />

Browser (LAN/WAN/GPRS/<br />

UMTS), USB oder Bluetooth ® be-<br />

Sicherer und zuverlässiger<br />

Betrieb<br />

Zuverlässigkeit, IT-Sicherheit, Datenabsicherung<br />

und Support sind<br />

Schlüsselfaktoren, um nationale<br />

GNSS-Korrekturdatendienste zu<br />

garantieren.<br />

Eine integrierte Firewall, geschlossene<br />

Ports, umfassende<br />

Nutzerverwaltung und detaillierte<br />

Hinweise zum Betrieb erlauben<br />

eine sichere Systemverwaltung<br />

des GR25 Referenz-Servers und<br />

der Dienste.<br />

Der GR25 Referenz-Server kann<br />

von vielen Netzwerk-Softwarepaketen<br />

über eigene Schnittstellen<br />

oder Standardformate verwendet<br />

werden. SNMP (Simple Network<br />

Management Protocol) macht<br />

das Einbinden des Leica GR25 in<br />

bestehende IT-Serviceüberwachungs-Applikationen<br />

sehr einfach.<br />

GNSS-Modernisierung –<br />

«Future Proof»-Design<br />

Die GNSS-Modernisierung ist ein<br />

fortwährender Prozess. Das modulare<br />

GNSS-Empfangsmodul ermöglicht<br />

ein Upgrade durchzuführen,<br />

wenn die Signalstrukturen<br />

endgültig definiert sind.<br />

Durch Austauschen der Empfangseinheit<br />

sind die neuesten<br />

GNSS-Signale verfügbar, ohne<br />

den Empfänger nach wenigen<br />

Jahren komplett austauschen zu<br />

müssen. Der GR25 unterstützt bereits<br />

heute alle GNSS-Signale, einschliesslich<br />

L1, L2, L5 und den<br />

Empfang der Galileo AltBOC-Signale.<br />

GEOINFO AG News<br />

Strassennetze effizient verwalten<br />

Das moderne Desktop-GIS der<br />

GEOINFO AG lässt sich mit rund<br />

20 Fachmodulen an die individuellen<br />

Bedürfnisse einer Verwaltung<br />

anpassen. Im Bereich des<br />

Strassennetzes stehen vier beliebig<br />

miteinander kombinierbare<br />

Erweiterungen zur Verfügung,<br />

um den Unterhalt der Anlagen effizient<br />

und damit möglichst kostengünstig<br />

zu gestalten:<br />

• Öffentliche Beleuchtung<br />

• Signalisation<br />

• Kunstbauten<br />

• Strassenunterhalt<br />

Die Module basieren auf dem einheitlichen<br />

geografischen Informationssystem<br />

der Regionalen<br />

Geodateninfrastruktur (RGDI).<br />

Beim Modul zum Strassenunterhalt<br />

ist eine Budgetplanung integriert.<br />

So bleibt kein Geld auf der<br />

Strasse liegen. Mehr dazu unter<br />

www.geoinfo.ch/fachmodule.<br />

GEOINFO AG<br />

Rolf Eugster<br />

CH-9100 Herisau<br />

Telefon 071 353 53 53<br />

herisau@geoinfo.ch<br />

www.geoinfo.ch<br />

624<br />

Géomatique Suisse 12/2011


Firmenberichte<br />

Stellenanzeiger<br />

Rückblick auf die 9. Jahresveranstaltung<br />

VILLE DE VEVEY<br />

Am 9. November trafen sich in Olten<br />

rekordverdächtige 140 Mitglieder<br />

und Intergraph-Mitarbeiter<br />

zum Jahrestreffen des IUC<br />

Swiss Chapter Geoforums.<br />

Präsident Markus Hess berichtete<br />

über Aktuelles aus dem Vorstand.<br />

Als Nachfolge für den zurücktretenden<br />

Leiter der Fachgruppe<br />

«Web», Mattias Pfund (Basler &<br />

Hofmann AG) schlägt der Vorstand<br />

eine Leitung im Jobsharing<br />

vor. Dies vor dem Hintergrund absehbarer<br />

Rücktritte im nächsten<br />

Jahr und einer möglichen Neuorganisation<br />

des Geoforums. Malika<br />

Belkaid (Basler & Hofmann AG)<br />

und Romedi Filli (Vermessungsamt<br />

Kanton SH) wurden am<br />

Nachmittag einstimmig als neue<br />

Fachgruppenleiter gewählt.<br />

Schwerpunkt des Vortrags von<br />

Marc Hänni, Managing Director<br />

von Intergraph (<strong>Schweiz</strong>) AG, waren<br />

neue Möglichkeiten und zukünftige<br />

Synergien für Intergraph-Anwender<br />

infolge der<br />

Übernahme von Intergraph durch<br />

Hexagon. Interessant waren in<br />

diesem Zusammenhang die Vorstellungen<br />

von ERDAS und Leica<br />

Geosystems durch die Vertriebspartner<br />

der beiden Produkte.<br />

Mark Doherty, Vicepresident und<br />

CTO Intergraph SG&I (USA) stellte<br />

in seiner ausserordentlich interessanten<br />

Keynote Intergraphs<br />

Technologie-Vision und die längerfristig<br />

geplanten Entwicklungen<br />

vor. Im darauf folgenden<br />

Intergraph-Technologie-Update<br />

zeigte das Team von Intergraph<br />

(<strong>Schweiz</strong>) AG die in den nächsten<br />

Wochen und Monaten zu erwartenden<br />

Neuheiten im Desktopund<br />

Web-Bereich.<br />

In den Fachgruppen am Nachmittag<br />

wurden die Neuerungen in<br />

den Produkten in aktuellen Projekten<br />

live gezeigt. Der glückliche<br />

Gewinner der diesjährigen Verlosung<br />

einer Teilnahme an der internationalen<br />

Benutzerkonferenz<br />

Hexagon 2012 ist Roman Weckerle<br />

vom Vermessungsamt des<br />

Kantons Schaffhausen. Herzlichen<br />

Dank an Intergraph für diesen<br />

tollen Wettbewerbspreis!<br />

Wie immer bot das Jahrestreffen<br />

während den Pausen viel Gelegenheit<br />

zum Austausch unter<br />

bekannten und neuen Kollegen.<br />

Den Abschluss dieses gelungenen<br />

Jahrestreffens bildete der von Intergraph<br />

offerierte und von allen<br />

Teilnehmern allseits sehr geschätzte<br />

Apéro.<br />

Das nächste Jahrestreffen des IUC<br />

Swiss Chapter Geoforums findet<br />

am 6. November 2012 im Techno<br />

park Zürich statt. Wir freuen<br />

uns auf ein Wiedersehen!<br />

Intergraph (<strong>Schweiz</strong>) AG<br />

Neumattstrasse 24<br />

CH-8953 Dietikon<br />

Telefon 043 322 46 46<br />

Telefax 043 322 46 10<br />

info-ch@intergraph.com<br />

www.intergraph.ch<br />

La Municipalité de Vevey met au concours le poste de<br />

TECHNICIEN GENIE CIVIL/GEOMATIQUE<br />

à 100 %<br />

à la Direction de l'architecture et des infrastructures<br />

(DAI)<br />

La Direction de l'architecture et des infrastructures est orga -<br />

nisée pour répondre aux besoins de la collectivité en bâtiments<br />

et infrastructures communales. La ville de Vevey est<br />

appelée à jouer son rôle d'interface publique majeure de<br />

l'agglomération de la Riviera. D'importants projets d'assainissement<br />

et de requalification urbaine sont prévus.<br />

Vos missions:<br />

• Participer à l'établissement des projets d'infrastructures<br />

communales, d'aménagements routiers et de canalisa -<br />

tions;<br />

• Piloter le projet en matière de qualité, coûts et délais;<br />

• Représenter le maître de l'ouvrage auprès des acteurs de<br />

la construction;<br />

• Gérer les données du SIT relatives aux infrastructures communales;<br />

• Collaborer au programme d'entretien des infrastructures;<br />

• Participer aux cellules opérationnelles du Plan de Mobilité<br />

et d'Urbanisme intégré (PMU);<br />

• Participer à la mise en place du Plan Général d’Evacuation<br />

des Eaux (PGEE).<br />

Votre profil:<br />

• Brevet fédéral de technicien en génie civil ou géomatique<br />

ou formation jugée équivalente;<br />

• Plusieurs années d'expériences;<br />

• Maîtrise de la gestion de projet;<br />

• Bonnes connaissances des outils SIT et DAO;<br />

• Bonnes connaissances et sensibilité à la problématique du<br />

développement durable;<br />

• Sens de l'organisation;<br />

• Sens des relations publiques et de la communication;<br />

• Facilité d'adaptation;<br />

• Aisance rédactionnelle.<br />

Vous souhaitez vous investir dans une activité au service<br />

de la collectivité, vous aimez les responsabilités, vous<br />

travaillez de manière autonome, vous appréciez les contacts<br />

et savez être à l'écoute, vous êtes alors la personne<br />

que nous recherchons.<br />

Entrée en fonction: 1 er avril 2012 ou à convenir.<br />

Tous renseignements concernant ce poste peuvent être obtenus<br />

auprès de M. C. Lehrian, Chef de service, au N° 021<br />

925 52 83.<br />

Votre offre de services, avec la mention du poste concerné<br />

et accompagnée d'un curriculum vitae complet et détaillé,<br />

des copies de vos diplômes et certificats de travail, ainsi que<br />

d'une photographie récente format passeport, est à adresser,<br />

jusqu'au: mardi 20 décembre 2011 à:<br />

Ville de Vevey, Direction de l'architecture et des infrastructures,<br />

rue du Simplon 16, 1800 Vevey.<br />

Les dossiers incomplets se verront retournés à l'expédi -<br />

teur.<br />

<strong>Geomatik</strong> <strong>Schweiz</strong> 12/2011 625

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