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Lehr- und Arbeitsbereich Allgemeinmedizin an der Technischen - GHA

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<strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Technischen</strong> Universität München<br />

Leiter: Prof. Dr. med. Reinhold Klein<br />

November 2008<br />

RK/aj<br />

Bericht WS 2007/2008 <strong>und</strong> SS 2008<br />

AOK <strong>und</strong> Kassenärztliche Vereinigung haben einen Stiftungslehrstuhl (W3) für das Fach <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

(Hausarztmedizin) zunächst für 6 Jahre ausgeschrieben. Inzwischen ist das Berufungsverfahren<br />

weit fortgeschritten. Mit <strong>der</strong> Besetzung des <strong>Lehr</strong>stuhls ist in nächster Zeit zu rechnen.<br />

<strong>Lehr</strong><strong>an</strong>gebot<br />

Seit Einführung <strong>der</strong> neuen Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) ist die studentische Ausbildung<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München in Studienjahre geglie<strong>der</strong>t. Die <strong>Allgemeinmedizin</strong> bietet folgende Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

<strong>an</strong>:<br />

– <strong>Allgemeinmedizin</strong> innerhalb <strong>der</strong> interdisziplinären Vorlesung I<br />

– Blockpraktikum <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

– Pflicht-Wahlfach <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

– Pflicht-Wahlfach Geriatrie<br />

– Kollegiat <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

– PJ <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

Außerdem ist die <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>an</strong> folgenden fachübergreifenden <strong>Lehr</strong>ver<strong>an</strong>staltungen beteiligt:<br />

– Berufsfel<strong>der</strong>k<strong>und</strong>ung für Studien<strong>an</strong>fänger<br />

– Querschnittsbereich 4 „Infektiologie, Immunologie“<br />

– Querschnittsbereich 7 „Medizin des Alterns“<br />

– Querschnittsbereich 10 „Prävention, Ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>ung“<br />

– Querschnittsbereich 12 „Rehabilitation“<br />

– Wahlfach Palliativmedizin<br />

– „Der gute Arzt“ (Einführungsver<strong>an</strong>staltung zu Beginn des ersten Studienjahrs)<br />

– POL-Gruppen<br />

– KommunikaTUM – Gesprächsführung <strong>und</strong> Supervision für Studierende <strong>der</strong> Medizin<br />

<strong>Lehr</strong>beauftragte für <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Technischen</strong> Universität München:<br />

Prof. Dr.med. Reinhold Klein, Hauptstraße 14, 85235 Egenburg, Tel. 08134/93160, Fax 08134/99005, Mail: Reinhold@medicus-parvus.de<br />

Dr.med. Lothar Schmittdiel, Kardinal-Wendel-Str. 13, 81929 München, Tel. 089/9570700, Fax 089/9295691, Mail: praxis@schmittdiel.de<br />

Prof. Dr.med. Fr<strong>an</strong>k H. Ma<strong>der</strong>, Talstraße 5, 93152 Nittendorf, Tel. 09404/952016, Fax 09404/952020, Mail: Ma<strong>der</strong>@<strong>der</strong>-allgemeinarzt.com<br />

Dr.med. Andreas Hofm<strong>an</strong>n, Baumkirchner Straße 13, 81673 München, Tel. 089/433677, Fax 089/4313385, Mail: Andreas.Hofm<strong>an</strong>n@dgn.de<br />

Dr.med. Wolfg<strong>an</strong>g Bl<strong>an</strong>k, Ferdin<strong>an</strong>d-Neumaier-Str. 6, 94259 Kirchberg, Tel. 09927/441, Fax 09927/1364, Mail: bl<strong>an</strong>k@bl<strong>an</strong>k-sporkert.de<br />

Dr.med. Claudia Levin, Kaufingerstr. 10, 80331 München, Tel. 089/12193564, Fax 089/24210057, Mail: clevin1@gwdg.de<br />

Dr.med. Peter L<strong>an</strong>dendörfer, Helmut-Schatzler-Str. 5, 91332 Heiligenstadt, Tel. 09198/92820, Fax 09198/998320, Mail: dr.l<strong>an</strong>dendoerfer@gmx.net<br />

Dr.med. Anna-Maria Fr<strong>an</strong>goulis, Pollingerstr. 19, 82205 Gilching, Tel. 08105/77840, Fax 08105/778420, Mail: <strong>an</strong>na.fr<strong>an</strong>goulis@gmx.de<br />

Sekretariat: Anna Jäger, <strong>Lehr</strong>- u.Arbeitsber. AM, Talstr. 5, 93152 Nittendorf, Tel. 09404/952016, Fax 952020, Mail: Jaeger@<strong>der</strong>-allgemeinarzt.com


Seite - 2 - Semesterbericht WS 2007/08 <strong>und</strong> SS 2008 – <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München<br />

Interdisziplinäre Vorlesung:<br />

Die interdisziplinäre Vorlesung im ersten klinischen Studienjahr ist im Wesentlichen nach Symptomen,<br />

wie z. B. Gewichtsverlust, Fieber, Thoraxschmerz usw. geglie<strong>der</strong>t. Jede Woche finden<br />

Vorlesungen zu einem <strong>an</strong><strong>der</strong>en Symptom statt; die Vorlesungen selbst werden von allen 8 <strong>Lehr</strong>beauftragten<br />

gemeinsam getragen. Die <strong>Allgemeinmedizin</strong> ist mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Fächern in diese <strong>Lehr</strong>ver<strong>an</strong>staltung<br />

eingeb<strong>und</strong>en. Es finden pro Jahr 21 Vorlesungsst<strong>und</strong>en <strong>Allgemeinmedizin</strong> im Rahmen<br />

<strong>der</strong> interdisziplinären Vorlesung I statt.<br />

Blockpraktikum:<br />

Das einwöchige Blockpraktikum <strong>Allgemeinmedizin</strong> findet im zweiten Studienjahr statt. Obligate<br />

Voraussetzung ist die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> fünfstündigen Einführung ins Blockpraktikum, die zu Beginn<br />

jedes Praktikumsblocks stattfindet. In Kleingruppenarbeit werden die Studenten auf ihre Aufgaben<br />

im Blockpraktikum vorbereitet.<br />

Während des Blockpraktikums haben die Studenten verschiedene Aufgaben zu erfüllen <strong>und</strong> diese<br />

auf entsprechenden Arbeitsblättern zu dokumentieren. Beispiele sind etwa Dokumentation von<br />

Anamnestik <strong>und</strong> Untersuchung, Gesprächsprotokolle, Hausbesuch mit Mini-Assessment o<strong>der</strong><br />

technische Funktionen wie EKG o<strong>der</strong> Lungenfunktionsdiagnostik.<br />

Die Note im Blockpraktikum setzt sich zu einem Drittel aus <strong>der</strong> Bewertung des <strong>Lehr</strong>arztes <strong>und</strong> zu<br />

zwei Dritteln aus <strong>der</strong> Note im OSCE (s. unten) zusammen.<br />

Ver<strong>an</strong>twortlich für die Org<strong>an</strong>isation des Blockpraktikums ist Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Bl<strong>an</strong>k.<br />

OSCE:<br />

Seit dem Wintersemester 2007/2008 wird das Blockpraktikum durch eine OSCE-Prüfung abgeschlossen.<br />

Dieses Prüfungsverfahren wurde durch Herrn Dr. Bl<strong>an</strong>k <strong>und</strong> Herrn Dr. Schmittdiel <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> TU München eingeführt.<br />

Die Studierenden durchlaufen 5 OSCE-Stationen zu den Themen<br />

– EKG<br />

– Abdomen-Untersuchung<br />

– Impfung<br />

– Untersuchung eines Diabetikers<br />

– Geriatrisches Assessment<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> OSCE-Prüfung geht zu zwei Dritteln in die Note für das Blockpraktikum<br />

<strong>Allgemeinmedizin</strong> ein. Die Evaluationen des OSCE waren überaus positiv.


Seite - 3 - Semesterbericht WS 2007/08 <strong>und</strong> SS 2008 – <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München<br />

Wahlfächer:<br />

Seit Wintersemester 2005/2006 wurde das Pflicht-Wahlfach <strong>Allgemeinmedizin</strong> eingeführt. Ver<strong>an</strong>twortlich<br />

für die Org<strong>an</strong>isation des Wahlfaches ist Frau Dr. Levin.<br />

Das Wahlfach wird für 12 – 15 Studenten pro Studienhalbjahr <strong>an</strong>geboten. Kernpunkt des Wahlfaches<br />

ist das Thema „L<strong>an</strong>gzeitbetreuung von chronisch kr<strong>an</strong>ken Patienten“. Je<strong>der</strong> Student bekommt<br />

einen Studenten aus einer <strong>Lehr</strong>praxis zugeteilt. Er besucht ihn während <strong>der</strong> Dauer des<br />

Wahlfachs dreimal. Daraus werden Kurzvorträge erstellt, die <strong>der</strong> Student d<strong>an</strong>n im Kreise <strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Wahlfachteilnehmer vorstellt. Darüber hinaus finden Vorträge zu ausgewählten Themen <strong>der</strong><br />

<strong>Allgemeinmedizin</strong>, wie z. B. ärztliches Gespräch, Prävention o<strong>der</strong> Fragen zur Praxisgründung,<br />

statt.<br />

Die Notengebung im Wahlfach <strong>Allgemeinmedizin</strong> erfolgt im Wesentlichen aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Beurteilung<br />

<strong>der</strong> gehaltenen Kurzvorträge.<br />

Neu eingeführt wurde das Pflicht-Wahlfach Geriatrie. Dieses beinhaltet neben Seminarver<strong>an</strong>staltungen<br />

eine Exkursion nach Heiligenstadt. Dort finden <strong>Lehr</strong>ver<strong>an</strong>staltungen in einer Fachklinik<br />

für geriatrische Rehabilitation sowie in einer Einrichtung <strong>der</strong> Altenpflege statt. Ver<strong>an</strong>twortlich für<br />

das Wahlfach Geriatrie ist Dr. Peter L<strong>an</strong>dendörfer.<br />

Themen:<br />

– Sturz – Eintrittskarte ins Pflegeheim?<br />

– Gedächtnisstörung – Alzheimer?<br />

– Medikamentenchaos bei älteren Menschen<br />

– Das multiprofessionelle geriatrische Team<br />

– Geriatrische Hilfsmittel – Für wen, für was, mit wem?<br />

– Pl<strong>an</strong>ung einer Visite im Pflegeheim<br />

– Ergotherapie – als wichtiger Geriatrie-Partner des Hausarztes<br />

– Geriatrische Palliativmedizin<br />

– Wohnen im Alter<br />

– Pflege zu Hause – Pflege im Heim<br />

– Patientenverfügung – Betreuungsvollmacht<br />

– Geriatrische Netzwerke – Partner des Hausarztes<br />

Kollegiat <strong>Allgemeinmedizin</strong>:<br />

Seit Sommersemester 2006 wurde ein Kollegiat <strong>Allgemeinmedizin</strong> für fünf Studenten pro Studienjahr<br />

eingeführt. Der Student erhält als Mentor einen qualifizierten Allgemeinarzt, <strong>der</strong> ihn über die<br />

gesamte Zeit des klinischen Studiums begleitet. Er übernimmt eine Art „Patenschaft“ für 2 – 3<br />

Patienten mit chronischen Kr<strong>an</strong>kheiten aus <strong>der</strong> Praxis des Mentors. Der Student ist 5-mal pro Jahr<br />

in <strong>der</strong> Praxis, besucht seine „Patenpatienten“ <strong>und</strong> führt ein Logbuch. Nach Möglichkeit werden<br />

auch das Blockpraktikum <strong>und</strong> die Famulatur in <strong>der</strong> Praxis des Kollegiatsbetreuers abgeleistet. Zur<br />

Vorbereitung auf die Famulatur in <strong>der</strong> Allgemeinpraxis werden Famulaturvorbereitungskurse <strong>an</strong>geboten,<br />

die schwerpunktmäßig praktische Fähigkeiten vermitteln. Im 4. klinischen Studienjahr<br />

leistet er das freie PJ-Tertial in <strong>der</strong> Praxis des Mentors ab. Zweimal pro Jahr finden Kollegiatstreffen<br />

zum Erfahrungsaustausch statt.


Seite - 4 - Semesterbericht WS 2007/08 <strong>und</strong> SS 2008 – <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München<br />

Praktisches Jahr (PJ):<br />

Es stehen 15 PJ-Praxen zur Verfügung. Von Seiten des <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong>es <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

werden regelmäßig PJ-Seminare abgehalten. Neben Information <strong>und</strong> Einübung von praktischen<br />

Fähigkeiten haben sie vor allem den gegenseitigen kollegialen Austausch <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von<br />

Fallpräsentationen durch die Studenten mit <strong>an</strong>schließen<strong>der</strong> Diskussion zum Inhalt. Für die PJ-<br />

Betreuung sind Dr. P. L<strong>an</strong>dendörfer <strong>und</strong> Prof. R. Klein zuständig. Fin<strong>an</strong>zmittel stehen für das PJ<br />

<strong>der</strong>zeit nicht zur Verfügung.<br />

Berufsfel<strong>der</strong>k<strong>und</strong>ung:<br />

Herr Dr. Bl<strong>an</strong>k vertritt den <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> in <strong>der</strong> „Auftaktver<strong>an</strong>staltung“ für Studien<strong>an</strong>fänger<br />

in <strong>der</strong> Vorklinik mit 2 Vorlesungsst<strong>und</strong>en.<br />

Querschnittsbereiche:<br />

Die <strong>Allgemeinmedizin</strong> nimmt <strong>an</strong> den Querschnittsbereichen 4: Infektiologie, Immunologie (Dr.<br />

Claudia Levin), 7: Medizin des Alterns (Dr. Peter L<strong>an</strong>dendörfer), 10: Prävention, Ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>ung<br />

(Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Bl<strong>an</strong>k) <strong>und</strong> 12: Rehabilitation (Prof. Dr. Reinhold Klein) teil. Jeweils zwei<br />

Vorlesungsst<strong>und</strong>en werden in den jeweiligen Querschnittsbereichen von <strong>der</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

gelesen.<br />

Wahlfach Palliativmedizin:<br />

Frau Dr. C. Levin ist in das fachübergreifende Wahlfach Palliativmedizin u. a. mit dem Thema<br />

„Ambul<strong>an</strong>te Betreuung palliativmedizinischer Patienten – Org<strong>an</strong>zentrierte Fallbeispiele“ eingeb<strong>und</strong>en.<br />

„Die gute Ärztin – Der gute Arzt“:<br />

Unter dem Motto „Raus aus <strong>der</strong> Theorie <strong>der</strong> Vorklinik <strong>und</strong> Rein in die Praxis <strong>der</strong> klinischen Tätigkeit“<br />

rief Herr Dr. Bl<strong>an</strong>k im SS 2008 ein Einstiegsseminar in den klinischen Studienabschnitt ins<br />

Leben. Es findet in <strong>der</strong> Woche vor Semesterbeginn statt <strong>und</strong> bereitet fächerübergreifend auf die<br />

Schwerpunkte des klinischen Studienabschnitts vor.


Seite - 5 - Semesterbericht WS 2007/08 <strong>und</strong> SS 2008 – <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München<br />

POL-Gruppen:<br />

Interdisziplinär <strong>und</strong> selbstbestimmt am Patientenproblem zu lernen <strong>und</strong> dadurch nachhaltig Wissen<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten zu erwerben ist das Ziel dieser <strong>Lehr</strong>ver<strong>an</strong>staltung, die seit WS 08/09 unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Frau Dr. Levin in Zusammenarbeit mit Dr. Hubert Hautm<strong>an</strong>n, Pneumonologie,<br />

stattfindet.<br />

KommunikaTUM:<br />

Seit SS 08 werden alle Studenten ab dem ersten klinischen Studienjahr „flächendeckend“ in <strong>der</strong><br />

ärztlichen Gesprächsführung geschult. Diese Kurse bestehen aus 6 – 8 Teilnehmern. Die Dozenten<br />

werden aus allen Abteilungen des Klinikums rekrutiert. Ab WS 08/09 werden zusätzlich<br />

Schauspielerpatienten instruiert, die <strong>an</strong> je einem Kurstermin zur Verfügung stehen. Herr Dr. Andreas<br />

Hofm<strong>an</strong>n ist <strong>an</strong> <strong>der</strong> Implementierung <strong>und</strong> Kursgestaltung (Schreiben <strong>der</strong> Fälle für die Schauspielerpatienten)<br />

zusammen mit <strong>der</strong> Psychosomatik unter Herrn PD Martin Sack fe<strong>der</strong>führend.<br />

Dozententraining<br />

Herr Dr. Hofm<strong>an</strong>n arbeitet bei einer interdisziplinären Arbeitsgruppe mit, die ein einwöchiges Dozententraining<br />

gestaltet <strong>und</strong> ins Leben gerufen hat. Die Teilnahme <strong>an</strong> diesem Dozententraining ist<br />

zunächst für alle Habilit<strong>an</strong>den <strong>der</strong> Medizinischen Fakultät verpflichtend <strong>und</strong> soll in Zukunft alle<br />

<strong>Lehr</strong>enden erfassen. Das Training startet erstmals im Kloster Frauenwörth/ Chiemsee im Februar<br />

2009. In Pl<strong>an</strong>ung sind zusätzlich Supervisionen <strong>der</strong> Vorlesungen o<strong>der</strong> Seminare, die <strong>der</strong> einzelne<br />

Dozent hält, sowie Vertiefungswochenenden für die in <strong>der</strong> <strong>Lehr</strong>e Tätigen.<br />

Personelle <strong>und</strong> fin<strong>an</strong>zielle Ausstattung:<br />

Derzeit arbeiten im <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

– 2 Honorarprofessoren:<br />

Prof. Dr. Fr<strong>an</strong>k H. Ma<strong>der</strong>, Prof. Dr. Reinhold Klein<br />

– 6 <strong>Lehr</strong>beauftragte:<br />

Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Bl<strong>an</strong>k, Dr. Anna-Maria Fr<strong>an</strong>goulis, Dr. Andreas Hofm<strong>an</strong>n, Dr. Peter L<strong>an</strong>dendörfer,<br />

Dr. Claudia Levin, Dr. Lothar Schmittdiel<br />

Unterstützend arbeiten die <strong>Lehr</strong>ärzte aus dem Blockpraktikum sporadisch <strong>an</strong> <strong>Lehr</strong>ver<strong>an</strong>staltungen<br />

mit. Stellvertretend gen<strong>an</strong>nt seien: Frau Dr. Dörrler-Naidenoff, Frau Dr. Gorlo, Frau Dr. Pfaller,<br />

Herr Dr. Pohl, Herr Dr. Vor<strong>der</strong>wülbecke, Herr Dr. Bl<strong>an</strong>kenfeld. Dr. Fritz Meyer ist in die Interdisziplinäre<br />

Vorlesung I mit eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Was die Fin<strong>an</strong>zausstattung <strong>an</strong>bel<strong>an</strong>gt, erhalten <strong>Lehr</strong>ärzte, die einen Blockpraktikumsstudenten<br />

betreuen, 25 € pro Praxistag.<br />

Für seine gesamten Unkosten steht dem <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>der</strong>zeit ein<br />

Etat von 35.000 € pro Jahr zur Verfügung. D<strong>an</strong>eben gibt es für bestimmte Projekte (Kollegiat,<br />

OSCE) noch Mittel aus den Studiengebühren.


Seite - 6 - Semesterbericht WS 2007/08 <strong>und</strong> SS 2008 – <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München<br />

Verschiedenes<br />

– Herr Prof. Dr. Fr<strong>an</strong>k Ma<strong>der</strong> erhielt 2006 die Ernst-von-Bergm<strong>an</strong>n-Plakette <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esärztekammer<br />

sowie die Hippokrates-Medaille im Jahr 2007.<br />

– Herr Dr. Peter L<strong>an</strong>dendörfer ist Mitglied <strong>der</strong> „Vorst<strong>an</strong>dskommission Geriatrie <strong>und</strong> Palliativmedizin“<br />

in <strong>der</strong> KV Bayerns <strong>und</strong> erhielt 2007 das B<strong>und</strong>esverdienstkreuz.<br />

– Herr Dr. Lothar Schmittdiel schloss im Jahr 2006 sein Aufbaustudium zum Master of Medical<br />

Education <strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität Bern ab.<br />

– Frau Dr. Anna-Maria Fr<strong>an</strong>goulis wurde 2007 zur <strong>Lehr</strong>beauftragten für <strong>Allgemeinmedizin</strong> bestellt.<br />

– Herr Dr. Reinhold Klein wurde am 14.08.2007 zum Honorarprofessor bestellt<br />

– Prof. Dr. Reinhold Klein, Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Bl<strong>an</strong>k <strong>und</strong> Dr. Lothar Schmittdiel erhielten im Sommersemester<br />

2008 stellvertretend für den gesamten <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

den <strong>Lehr</strong>preis <strong>der</strong> Fakultät <strong>und</strong> <strong>der</strong> Fachschaft Medizin <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München.<br />

Veröffentlichungen <strong>und</strong> wissenschaftliche Vorträge<br />

Baum E, Schmittdiel L, Simmenroth-Nayda A, Trä<strong>der</strong> JM (2007) <strong>Allgemeinmedizin</strong> im praktischen<br />

Jahr: Begeisterte Studenten – zurückhaltende Umsetzung. Dtsch Arztebl (104)34-35: A-2333 / B-<br />

2064 / C-1996<br />

Bl<strong>an</strong>k WA (2008) Ab w<strong>an</strong>n ist <strong>der</strong> Kontakt einer Primärnaht mit Wasser <strong>und</strong> Seife möglich? Zeitschrift<br />

für <strong>Allgemeinmedizin</strong> 84: 186-190<br />

Bl<strong>an</strong>k WA, Egidi G (2007) Evidenzbasierte Medizin macht Spaß o<strong>der</strong>: Das Richtige richtig machen,<br />

in Kunz R, Ollenschläger G: <strong>Lehr</strong>buch <strong>der</strong> Evidenzbasierten Medizin. 2. Aufl. Deutscher<br />

Ärzteverlag, 31-38<br />

Haas SK, Hach-W<strong>und</strong>erle V, Ma<strong>der</strong> FH, Ruster K, Paar WD (2007) An Evaluation of Venous<br />

Thromboembolic Risk in Acutely Ill Medical Patients Immobilized at Home: The AT-HOME Study.<br />

Clinical <strong>an</strong>d Applied Thrombosis/Hemostasis. Vol. 13; 1: 7-13<br />

Klein R (2007) „Der Nächste, bitte“ – Case-discussion authentischer Foto-Fälle aus <strong>der</strong> Allgemeinpraxis.<br />

practica Fortbildungskongress, Bad Orb, 26.10.2007 / 40. Weltforum <strong>der</strong> Medizin,<br />

Düsseldorf, 17.11.2007<br />

Klein R (2007) W<strong>und</strong>versorgung nach Verletzungen. Kleine Chirurgie in <strong>der</strong> Hausarztpraxis. Ars<br />

medici 15: 750-756<br />

Klein R (2007/2008) Kleine Chirurgie in <strong>der</strong> Hausarztpraxis. Traditioneller „Original-practica pigfoot-Trainingskurs“.<br />

practica Fortbildungskongress, Bad Orb, 25.10.2007/ 25.10.2008<br />

Klein R (2007/2008) Practical Skills – kleine Chirurgie. MEDCONGRESS Baden-Baden,<br />

4.7.2007/2.7.2008, MEDICA 40. Weltforum <strong>der</strong> Medizin, Düsseldorf, 17.11.2007


Seite - 7 - Semesterbericht WS 2007/08 <strong>und</strong> SS 2008 – <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München<br />

Klein R (2008) Bissverletzungen – Primärversorgung durch den Hausarzt. Allgemeinarzt (30)1:<br />

12-14<br />

Klein R, Burgkart R, Woertler K, Gradinger R, Vogt S (2008) Osteochondrosis juvenilis of the medial<br />

malleolar epiphysis. J. Bone Joint Surg (Br) 90-B: 810-12<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2007) Der Demenzkr<strong>an</strong>ke beim Hausarzt. Allgemeinarzt 29(15): 6-12<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2007) Der Hausarzt – letzter Begleiter seiner sterbenden Patienten. 58. Nürnberger<br />

Fortbildungskongress (NFK) <strong>der</strong> Bayerischen L<strong>an</strong>desärztekammer, 7.12.2007<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2007) Der Hausarzt <strong>und</strong> die zehn „Denk<strong>an</strong>stösse“ beim Beh<strong>an</strong>deln <strong>und</strong> Betreuen<br />

seiner geriatrischen Patienten. Bayerisches Ärzteblatt 12 : 702-705<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2007) Der Sturz im Alter – die Eintrittskarte in die Pflege. 58. Nürnberger Fortbildungskongress<br />

(NFK) <strong>der</strong> Bayerischen L<strong>an</strong>desärztekammer, 7.12.2007<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2007) Die Geschichte des Sattlermeisters H<strong>an</strong>s S. – Demenz – Frühdiagnostik<br />

<strong>und</strong> Betreuung als Herausfor<strong>der</strong>ung für den Hausarzt. Geriatrie- <strong>und</strong> PPN-Forum des MDK Bayern,<br />

17.-18.7.2007<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2008) Das geriatrische Westentaschen-Assessment des Hausarztes. practica<br />

Fortbildungskongress, Bad Orb, 24.10.2008<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2008) Demenz in <strong>der</strong> Praxis – Org<strong>an</strong>isation <strong>und</strong> Leistungsspektrum. Workshop<br />

im Rahmen des Symposions Gehirn <strong>und</strong> Geist in Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft, Hamburg,<br />

13./14.6.2008<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2008) Der alte <strong>und</strong> kr<strong>an</strong>ke Mensch beim Hausarzt – Einführung in die kleine Geriatrie<br />

des Hausarztes. practica Fortbildungskongress, Bad Orb, 24.10.2008<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2008) Der Demenzkr<strong>an</strong>ke <strong>und</strong> sein Zuhause – Engagement trotz Frustration?<br />

Netzwerk Pflege, Bamberg, 19.9.2008<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2008) Die 10 Todsünden des Hausarztes beim Beh<strong>an</strong>deln <strong>und</strong> Betreuen seiner<br />

alten Patienten. practica Fortbildungskongress, Bad Orb, 25.10.2008<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2008) Herr Doktor, mein Gedächtnis lässt nach. Fortbildung MHD,<br />

Schwesternfortbildung, Bamberg, 20.9.2008<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2008) Im Alter oft verk<strong>an</strong>nt: So tarnen sich Depressionen. Allgemeinarzt 30(18):<br />

11-16<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2008) Pharmakotherapie im höheren Lebensalter. 99. Augsburger Seminarkongress,<br />

Augsburg, 18./19.10.2008<br />

L<strong>an</strong>dendörfer P (2008) Sondenkost für Pflegeheimpatienten: Welcher BMI ist <strong>an</strong>zustreben? Allgemeinarzt<br />

30(12): 10-11<br />

Levin C (2007) <strong>Allgemeinmedizin</strong> in Estl<strong>an</strong>d 2006. Zeitschrift für <strong>Allgemeinmedizin</strong> 83: 16-19<br />

Ma<strong>der</strong> FH (2007) Beratungsproblem Schwindel in <strong>der</strong> Hausarztpraxis. 58. Nürnberger<br />

Fortbildungskongress (NFK) <strong>der</strong> Bayerischen L<strong>an</strong>desärztekammer, 8.12.2007<br />

Ma<strong>der</strong> FH (2008) <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>und</strong> Medizinstudium. AGAM-Workshop,<br />

Ratsch/Südsteiermark, 28.6.2008<br />

Ma<strong>der</strong> FH (2008) Neues zu Proktologie <strong>und</strong> <strong>an</strong>orektalen Erkr<strong>an</strong>kungen. Was macht <strong>der</strong> Hausarzt?<br />

Was <strong>der</strong> Spezialist? Ärztlicher Kreisverb<strong>an</strong>d Regensburg, 7.5.2008


Seite - 8 - Semesterbericht WS 2007/08 <strong>und</strong> SS 2008 – <strong>Lehr</strong>- <strong>und</strong> <strong>Arbeitsbereich</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU München<br />

Schmittdiel L (2007) „Bein-hart weitere Fragen Stellen“. Ärzte Woche (21)11<br />

Schmittdiel L (2007) „Rheumatologie für Hausärzte“. Hausärztliches Curriculum München LMU,<br />

17.10.2007<br />

Schmittdiel L (2007) Filzlaus aus dem Taucher<strong>an</strong>zug? Der Allgemeinarzt (29)9: 38<br />

Schmittdiel L (2008) „Cholezystolithiasis – die hausärztliche Problemstellung“. Forum Viszeralmedizin<br />

<strong>der</strong> TU München, 11.06.2008<br />

Schmittdiel L (2008) „Nephrologie für Hausärzte“. Hausärztliches Curriculum München LMU,<br />

28.05.2008<br />

Schmittdiel L (2008) Neues aus <strong>der</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong>. Bayerisches Ärzteblatt 7-8: 448 - 455<br />

Schmittdiel L, Niebling W (2007) Qualifizierungsprogramm für PJ-Praxen in <strong>der</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong>.<br />

GMS Z Med Ausbild 24(1):Doc41

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