Bericht Marburg 2008 - GHA
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waren klinische Untersuchungstechniken und deren Wertigkeit zur<br />
Entscheidungsfindung. Zusätzliche Materialien für die Praxis (insbesondere Leitlinien)<br />
und Zuschuss zur dringend gewünschten DEGAM-Mitgliedschaft sind dann von den<br />
Praxen selber zu finanzieren.<br />
Bei der Durchführung der Kursweiterbildung Allgemeinmedizin in Bad Nauheim<br />
waren beteiligt (Leitung oder Referenten):<br />
Frau Prof. Baum (Block 1/ C1)<br />
Herr Dr. Kraft (Block 1/C1, 14/C2, 19),<br />
Zweimal jährlich finden Koordinationstreffen der Fortbildungsakademie und<br />
Moderatoren in Bad Nauheim statt. Dr. Kraft ist der Sprecher der Moderatoren.<br />
Herr Prof. Dr. Donner-Banzhoff leitet weiterhin das Studienprogramm 'Klinische<br />
Evaluation' innerhalb des Koordinierungszentrums für Klinische Studien (KKS), das<br />
wissenschaftlich interessierten Ärztinnen und Ärzten hessischer Universitätskliniken<br />
eine Einführung in die Klinische Epidemiologie/klinische Studien bietet. Beteiligt sind<br />
Dozenten aus verschiedenen Abteilungen des <strong>Marburg</strong>er Fachbereichs Humanmedizin<br />
sowie der pharmazeutischen Industrie. Der 11. Durchgang wurde im März <strong>2008</strong><br />
abgeschlossen; die Evaluation durch die Teilnehmer war ausgesprochen positiv. Das<br />
Studienprogramm „Klinische Evaluation“ konnte im September 2006 das 10-jährige<br />
Jubliäum feiern; der 12. Durchgang wurde im September <strong>2008</strong> begonnen.<br />
Prof. Baum leitet die Ständige Konferenz der Hessischen Lehrbeauftragten für<br />
Allgemeinmedizin, die zweimal jährlich in Bad Nauheim tagt.<br />
Frau Prof. Becker unterrichtet im Masterstudiengang „Physiotherapie“ innerhalb der<br />
Module „Wissenschaftliches Arbeiten“ und Forschung. In diesen Seminaren<br />
werden – verbunden mit praktischen Übungen – Kenntnisse des kritischen Lesens<br />
sowie der Planung und Durchführung von Forschungsprojekten vermittelt.<br />
FORSCHUNG:<br />
Schwerpunkte bilden weiterhin die kardiovaskuläre Prävention, hier vor allem<br />
Gesundheitsberatung und Verhaltensmodifikation sowie deren Umsetzung in der<br />
Hausarztpraxis, Bewegungsstörungen, die Arzt-Patient-Beziehung und<br />
Entscheidungsfindung in der Hausarztpraxis, Heuristiken für Rücken- und<br />
Thoraxschmerz, Vorgehen bei Thoraxschmerzen, Kooperation mit Fachspezialisten<br />
sowie geschlechtspezifische Probleme in der Versorgung und die<br />
Weiterbildung/Fortbildung für Hausärzte einschließlich Tendenzen in Printmedien.<br />
Das vom BMBF im Rahmen des Rückenschmerzverbundes geförderte Projekt zur<br />
„Optimierung der hausärztlichen Versorgung von Rückenschmerzpatienten“ wurde<br />
erfolgreich abgeschlossen und die Ergebnisse werden weiter successive ausgewertet<br />
und publiziert.<br />
Im Herbst 2004 wurde ein ebenfalls vom BMBF mit einem Volumen von 1.2 Mio €<br />
geförderter Arbeitsschwerpunkt „Chronisch Kranke“ eingerichtet. Ziel der auf eine<br />
Laufzeit von zunächst drei Jahren geplanten Projekte sind die verbesserte Diagnose<br />
der KHK, die Evaluation des ARRIBA-Beratungskonzepts - hier ist die erste<br />
Studienphase bereits abgeschlossen und teilweise publiziert - und eine hausärztliche<br />
EbM-Recherche-Strategie, die 2006 durchgeführt wird. Der Folgeantrag etwa in gleicher<br />
Höhe wurde genehmigt; der 2. Förderabschnitt begann am 1. November 2007 mit den