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Montage Handbuch<br />

ANLAGE<br />

q GL MRL–MC<br />

q GL MRL<br />

q GL 81 21<br />

q GL TML<br />

DOC 10991014<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

GMV SpA<br />

Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

Doc. n° 10991014 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Allgemeiner Teil<br />

Pag. 2 di 2<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991014<br />

Rev.0.6.3 - 03.01.2007<br />

<strong>DE</strong><br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

0 ALLGEMEINER TEIL 2<br />

0.1 EINLEITEN<strong>DE</strong> INFORMATION 2<br />

0.1.1 DOKUMENTATION FÜR DIE MONTAGE 2<br />

0.1.2 VERWEN<strong>DE</strong>TE SYMBOLE 2<br />

0.2 SICHERHEIT WÄHREND <strong>DE</strong>R MONTAGE 2<br />

0.2.1 MONTAGESEMPFEHLUNGEN 2<br />

0.2.2 AUSRÜSTUNG 2<br />

0.3 ARBEITSVORBEREITUNG 3<br />

0.3.1 ARBEITSABLÄUFE 3<br />

0.3.2 ABGLEICH <strong>DE</strong>R GRÖßEN 3<br />

0.3.3 MATERIAL FÜR TRANSPORT UND LAGERUNG 3<br />

0.3.4 RÜSTUNG 3<br />

1 SCHACHTMATERIAL 2<br />

1.1 VERANKERUNG 2<br />

1.1.1 AUSLOTEN 2<br />

1.1.2 SCHIENENBÜGEL 2<br />

1.2 ZUBEHÖR FÜHRUNGSSCHIENEN 3<br />

1.3 FÜHRUNGSSCHIENEN 3<br />

1.4 SCHACHTELEMENTE 3<br />

1.4.1 HEBER 3<br />

1.4.2 HEBERBÜGEL 3<br />

2 HYDRAULISCHES MATERIAL 2<br />

2.1 HEBER 2<br />

2.1.1 HEBER IN <strong>DE</strong>N SCHACHT EINBRINGEN 2<br />

2.1.2 HEBER AUFSTELLEN 2<br />

2.1.3 HEBER BEFESTIGEN 3<br />

2.2 AGGREGAT 4<br />

2.2.1 AUFSTELLEN 4<br />

2.3 MRL AGGREGAT 6<br />

2.3.1 EINFÜHRUNG <strong>DE</strong>S AGGREGATS IN DIE SCHACHTGRUBE 6<br />

2.3.2 ANSCHLUSS <strong>DE</strong>R ÖLDYNAMISCHEN SCHLÄUCHE 7<br />

2.3.3 ERSTE FÜLLUNG <strong>DE</strong>S AGGREGATES 8<br />

2.4 BEEN<strong>DE</strong>N <strong>DE</strong>R BEFÜLLUNG <strong>DE</strong>S AGGREGATES 9<br />

3 BAUSATZ UND SEILE 2<br />

3.1 BAUSATZ 2<br />

3.1.1 BAUSATZ EINZELTEILE 2<br />

3.1.2 GRUBENELEMENTE 2<br />

3.1.3 TEILE GRUBENELEMENT 3<br />

3.1.4 HEBERSTÜTZE 3<br />

3.1.5 HEBERBEFESTIGUNGSBÜGEL 3<br />

3.1.6 HEBERMONTAGE 4<br />

3.1.7 UMLENKROLLE 4<br />

3.1.8 DRUCKLEITUNG 5<br />

3.1.9 SEILE AUFLEGEN 5<br />

3.1.10 SEITENHOLME 5<br />

3.1.11 SEITENHOLME FUR MRL ANLAGE 5<br />

3.1.12 VERBINDUNGSTRAVERSE UNTEN 5<br />

3.1.13 VERBUNDUNGSTRAVERSE OBEN 5<br />

3.1.14 BO<strong>DE</strong>NRAHMENVERLÄNGERUNG 6<br />

3.1.15 VOR<strong>DE</strong>RE QUERTRAVERSE 6<br />

3.1.16 BEILAGBLECHE 6<br />

3.1.17 SCHLAFFSEILWIPPE 6<br />

3.1.18 SCHLAFFSEILSCHALTER 7<br />

3.1.19 FANGVORRICHTUNG 7<br />

3.1.20 ZUGKREUZ 7<br />

3.1.21 PUFFER UND STÜTZEN 8<br />

3.1.22 PUFFER UND STÜTZEN FUR GL 81 21 ANLAGE 8<br />

3.1.23 PUFFERSTÜTZENLÄNGE 8<br />

3.1.24 KABINENBEFESTIGUNGEN 9<br />

3.1.25 SCHIENENÖLER 9<br />

3.1.26 FÜHRUNGEN 9<br />

3.1.27 KONTROLLEN 9<br />

3.1.28 KONTROLLEN FÜR DIE GL 81 21 ANLAGE 9<br />

3.2 SEILE AUFLEGEN 10<br />

3.2.1 SEILMONTAGE 10<br />

3.2.2 KONTROLLE <strong>DE</strong>R SEILLÄNGE 11<br />

3.2.3 SCHLAFFSEILVORRICHTUNG 11<br />

4 KABINE UND TÜRANTRIEB 2<br />

4.1 KABINEMONTAGE 2<br />

4.1.1 KABINENBO<strong>DE</strong>N (VORBEREITUNG) 2<br />

4.1.2 KABINENBO<strong>DE</strong>N 3<br />

4.1.3 TÜRSCHWELLE 3<br />

4.1.4 KABINENBO<strong>DE</strong>N (BEFESTIGUNG) 3<br />

4.2 WÄN<strong>DE</strong> 3<br />

4.2.1 RÜCHWAND 4<br />

4.2.2 SEITEWAND (VARIANTE A1) 4<br />

4.2.3 SEITEWAND (VARIANTE A2) 5<br />

4.2.4 SEITEWAND (VARIANTE B) 5<br />

4.2.5 ZUGANG 6<br />

4.2.6 KABINENDACH 6<br />

4.3 TÜRANTRIEB 7<br />

4.4 ZUBEHÖRTEILE 7<br />

4.4.1 HANDLAUF 7<br />

4.4.2 SCHWELLENSCHUTZBLECH 7<br />

4.4.3 SCHWELLENSCHUTZBLECH FÜR DIE GL 81 21 ANLAGE 7<br />

4.4.4 GELÄN<strong>DE</strong>R 8<br />

4.4.5 ZUBEHÖRTEILE 8<br />

5 SCHACHTÜREN 2<br />

5.1 LISTE <strong>DE</strong>R TEILE 2<br />

5.2 SCHRAUBEN 2<br />

5.3 MONTAGE 3<br />

5.3.1 KÄMPFER 3<br />

5.3.2 ZARGEN UNTERTEIL 3<br />

5.3.3 TÜRBLATT OBERTEIL 3<br />

5.3.4 TÜRBLATT UNTERTEIL 3<br />

5.4 EINSTELLUNG 4<br />

5.4.1 TÜRBLATT OBERTEIL - HÖHE 4<br />

5.4.2 TÜRBLATT OBERTEIL - POSITION 4<br />

5.4.3 TÜRBLATT UNTERTEIL - GLEITBACKEN 4<br />

5.4.4 TÜRBLATT UNTERTEIL - POSITION 4<br />

5.4.5 TÜRBLATT - RÜCKZUGFE<strong>DE</strong>R UNTERTEIL 5<br />

5.4.6 FE<strong>DE</strong>REINSTELLUNG 5<br />

5.4.7 TÜRBLATT - RÜCKZUGFE<strong>DE</strong>R OBERTEIL 5<br />

5.4.8 TÜRBLATT OBERTEIL - POSITION 5<br />

5.4.9 EINSTELLUNG VERRIEGELUNG 6<br />

5.4.10 HINWEIS ZUR WANDBEFESTIGUNG 6<br />

5.4.11 TÜREN ONHE RAHMEN 6<br />

5.4.12 KUPPLING <strong>DE</strong>S TÜRANTRIEBS 2AT - TELESKOPISCH 7<br />

5.4.13 KUPPLING <strong>DE</strong>S TÜRANTRIEBS 2AO – ZENTRAL 7<br />

5.5 SCHACHTÜREN FÜR MRL ANLAGE 7<br />

6 ELEKTRISCHE KOMPONENTEN 2<br />

6.1 STEUERUNGSKASTEN 2<br />

6.1.1 STEUERUNGMONTAGE FÜR DIE MRL ANLAGE 2<br />

6.2 TABLEAUS 2<br />

6.3 VERKABELUNG 2<br />

6.3.1 ELEKTRISCHE VERBINDUNGEN 2<br />

6.3.2 HÄNGEKABEL 2<br />

6.3.3 VERBINDUNGSDRÄHTE 2<br />

6.3.4 SCHACHTLICHT (OPTIONAL GELIEFERT) 3<br />

7 VORRICHTUNGEN UND VERFAHREN FÜR DIE<br />

ANLAGEN GL 2<br />

7.1 VORRICHTUNGEN FUR MRL ANLAGE 2<br />

7.1.1 SCHACHTGRUBENARBEITSBEREICH 2<br />

7.1.2 SICHERHEIT IN <strong>DE</strong>R SCHACHTGRUBE 5<br />

7.1.3 NOTFALLSMASSNAHMEN 6<br />

7.2 VORRICHTUNGEN FÜR DIE GL 81 21 ANLAGE 7<br />

7.2.1 SCHACHTGRUBENARBEITS-BEREICH 7<br />

7.2.2 SCHACHTKOPFARBEITS-BEREICH 9<br />

7.2.3 AN<strong>DE</strong>RE VORRICHTUNGEN 9<br />

8 EINSTELLUNGEN 2<br />

8.1 KOLBEN 2<br />

8.1.1 LEITUNGSBRUCHVENTIL 2<br />

8.2 AGGREGAT 2<br />

8.2.1 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>S MAXIMAL ZULÄSSIGEN DRUCKS - SICHERHEITSVENTIL<br />

3<br />

8.2.2 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R BESCHLEUNIGUNG 3<br />

8.2.3 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R FEINFAHRGESCHWINDIGKEIT (LANGSAME<br />

GESCHWINDIGKEIT) 3<br />

8.2.4 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R GESCHWINDIGKEIT AUFWÄRTS (GROSSE<br />

GESCHWINDIGKEIT) 4<br />

8.2.5 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R GESCHWINDIGKEIT ABWÄRTS (GROSSE<br />

GESCHWINDIGKEIT) 4<br />

8.2.6 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R VERZÖGERUNG AUF- UND ABWÄRTS 4<br />

8.2.7 FUNKTIONSPRÜFUNG <strong>DE</strong>S ROHRBRUCHVENTIL (AM STEUERBLOCK) 5<br />

8.2.8 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R MIN<strong>DE</strong>STKOLBENBELASTUNG <strong>DE</strong>S HEBERS MITTELS <strong>DE</strong>S<br />

VSMA 5<br />

8.2.9 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>S SICHERHEITSVENTIL <strong>DE</strong>R HANDPUMPE 5<br />

8.3 SCHMIERUNG- NACHFÜLLEN VON ÖL 6<br />

8.3.1 NACHFÜLLEN VON ÖL 6<br />

8.3.2 ENERGIEVERSORGUNG ABSCHALTEN 6<br />

9 FUNKTIONSPROBEN 2<br />

9.1 PRÜFUNGEN 2<br />

9.2 SCHACHTGRUBE PROBEN 2<br />

9.2.1 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN 2<br />

9.2.2 SEILAUFHÄNGUNG 2<br />

1


Montage Handbuch<br />

Allgemeiner Teil<br />

Pag. 2 di 2<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991014<br />

Rev.0.6.3 - 03.01.2007<br />

<strong>DE</strong><br />

9.3 INSTALLATIONEN IM SCHACHT 2<br />

9.3.1 SCHACHTTÜRVERRIEGELUNG 2<br />

9.3.2 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN 2<br />

9.3.3 OVERSPEED GOVERNOR (RUPTURE VALVE) 3<br />

9.3.4 FANGVORRICHTUNG 3<br />

9.4 INSTALLATIONEN IM SCHACHTKOPF 3<br />

9.4.1 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN 3<br />

9.5 INSTALLATIONEN AN <strong>DE</strong>R KABINE 3<br />

9.5.1 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN 3<br />

9.6 INSTALLATIONEN IM MASCHINENRAUM 4<br />

9.6.1 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN 4<br />

9.6.2 GESCHWINDIGKEIT 4<br />

9.6.3 ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG 4<br />

9.6.4 DRUCKPROBEN 4<br />

9.6.5 NOTABSENKUNG MANUELL 5<br />

9.7 TESTS <strong>DE</strong>R ANLAGE 5<br />

9.7.1 GEGENSPRECHANLAGE 5<br />

9.7.2 ALARM 5<br />

9.7.3 SICHERHEITSEINRICHTUNGEN 5<br />

9.8 KONTROLLEN FÜR DIE MRL ANLAGEN 6<br />

9.8.1 SCHACHTGRUBE PROBEN 6<br />

9.8.2 SCHACHT 6<br />

9.8.3 ANTRIEBSSTANDORT 6<br />

9.8.4 TESTS <strong>DE</strong>R ANLAGE 7<br />

9.9 KONTROLLEN FÜR DIE GL 81 21 ANLAGEN 8<br />

9.9.1 REDUZIERTER SCHACHTKOPF 8<br />

9.9.2 REDUZIERTE SCHACHTGRUBE 8<br />

9.9.3 SCHACHTTÜREN 8<br />

10 ABSCHLIEßEN<strong>DE</strong> ARBEITEN 2<br />

10.1 HINWEISE 2<br />

10.2 ABSCHLIEßEN<strong>DE</strong> ARBEITEN 2<br />

Alle Rechte vorbehalten. Irgendeine Art Ausnutzung in jeder möglicher Form und mit irgendwelchen Mitteln ist ohne eine schriftliche Erlaubnis von<br />

GMV Spa.<br />

GMV Spa, innerhalb des technischen oder Herstellung Fortschritts, Änderungen vorbehalten.<br />

Die Zeichnungen, Beschreibungen und Daten, die in diesem Handbuch eingeschlossen sind hinweisend.<br />

Für alle Daten, die nicht in diesem Handbuch eingeschlossen sind, beziehen Sie sich die auf Dokumente irgendeines einzelnen Teils.<br />

Um der Produktsicherheit zu garantieren, benutzen Sie nicht die Ersatzteile, die nicht echt sind oder nicht anerkannt durch GMV Spa.<br />

GMV Spa übernimmt keine Verantwortlichkeit wenn die Anweisungen, die in diesem Handbuch eingeschlossen sind nicht beobachtet werden.<br />

GMV - Vertretung für Deutschland, Österreich, Niederlande:<br />

OILDINAMIC GMV AUFZUGANTRIEBE GMBH<br />

Gewerbestraße 9 - (D) 85652 Landsham b. München<br />

Tel.: +49 89 9048352 Fax: +49 899036191 - http://www.oildinamic.de - e-mail: info@oildinamic.de<br />

Emesso da - Issued by:<br />

DT<br />

Controllato da - Checked by:<br />

CR<br />

Approvato da - Approved by :<br />

CR<br />

Data – Date:<br />

03/01/2007<br />

2


Montage Handbuch<br />

Allgemeiner Teil<br />

Pag. 2 di 2<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991014<br />

Rev.0.6.3 - 03.01.2007<br />

<strong>DE</strong><br />

¥"<br />

3


Montage Handbuch<br />

SICHERHEITSHINWEISE UND<br />

ALLGEMEINE ANMERKUNGEN<br />

PAR 10991074<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

GMV SpA<br />

Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

0<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991074 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Allgemeiner Teil<br />

Pag. 2 di 4<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991074<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

0 <strong>DE</strong><br />

0 ALLGEMEINER TEIL<br />

0.1 EINLEITEN<strong>DE</strong> INFORMATION<br />

0.1.1 DOKUMENTATION FÜR DIE MONTAGE<br />

Die für die Montage der Anlage sind folgende Dokumente zu verwenden:<br />

- ANLAGENZEICHNUNG<br />

- BESCHREIBUNG ZUR MONTAGE <strong>DE</strong>S TRAGRAHMENS<br />

- FANGVORRICHTUNGSBESCHREIBUNG<br />

- BESCHREIBUNG <strong>DE</strong>S ROHRBRUCHVENTILES<br />

- INSTALLATIONSHANDBUCH<br />

- HANDBUCH ZUR KABINENMONTAGE<br />

- HANDBUCH ZUR KABINENTÜRMONTAGE<br />

- HANDBUCH FÜR TABLEAU UND ZUBEHÖR<br />

- ELEKTROINSTALLATIONSHANDBUCH<br />

- SCHALTPLAN<br />

- DIESES INSTALLATIONSHANDBUCH<br />

Für eine korrekte und sichere Montage des Aufzuges muss die gesamte Dokumentation vom Verantwortlichen<br />

der Installation aufbewahrt werden. Es wird daran erinnert, dass diese Dokumentation wesentlicher Bestandteil<br />

der Anlage ist und in all ihren Teilen vollständig, gut aufbewahrt und unversehrt sein muss.<br />

Außerdem darf sie, damit sie gut lesbar ist, nicht beschädigt sein, es dürfen keine Teile fehlen und die Blätter<br />

dürfen während des Lesens nicht ausgerissen und zerrissen werden.<br />

0.1.2 VERWEN<strong>DE</strong>TE SYMBOLE<br />

BEACHTEN SIE<br />

Liefert dem Personal Informationen, deren Inhalt von großer Bedeutung sind.<br />

ACHTUNG<br />

Zeigt an, dass der beschriebene Vorgang, wenn er nicht unter Beachtung der Sicherheitsnormen<br />

ausgeführt wird, Schäden an der Anlage oder auch schwere körperliche Schäden verursachen kann.<br />

0.2 SICHERHEIT WÄHREND <strong>DE</strong>R MONTAGE<br />

0.2.1 MONTAGESEMPFEHLUNGEN<br />

Für eine korrekte und sichere Wartung der Anlage halten Sie sich bitte an folgende Sicherheitsvorschriften:<br />

• Tragen Sie stets eine persönliche Schutzausrüstung (PSA) (siehe insbesondere Abb. 0.1)<br />

• Tragen Sie niemals herabhängende Kleidung und/oder Gegenstände (Ketten, Uhren...)<br />

• Tragen Sie langes Haar niemals offen.<br />

• Tragen Sie keine scharfen oder spitzen Gegenstände in den Taschen (Schraubendreher, Schere…)<br />

• Verändern, beschädigen oder verstecken Sie keine Warnschilder/-etiketten: Falls sie kaputt sind, lassen Sie<br />

sofort austauschen<br />

• Verwenden Sie für das Heben von schweren Gegenständen angemessene Ausrüstung, um Schäden an der<br />

Wirbelsäule aufgrund von falschen Hebebewegungen zu vermeiden.<br />

ACHTUNG<br />

Bevor Sie mit irgendwelchen Wartungsarbeiten beginnen<br />

versichern Sie sich IMMER, dass alle mechanischen und elektrischen Sicherheitsvorrichtungen in<br />

Betrieb sind und ordnungsgemäß funktionieren.<br />

Abb. 0.1 - Sicherheitsausrüstung<br />

An den Handgelenken<br />

geschlossener Overall<br />

Sicherheitsgurt<br />

Helm<br />

Handschuhe<br />

Ohrenschutz<br />

Sicherheitsschuhe<br />

0.2.2 AUSRÜSTUNG<br />

Verwenden Sie für die Montage der Anlage die normale Baustellenausrüstung<br />

4


Montage Handbuch<br />

Allgemeiner Teil<br />

Pag. 3 di 4<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991074<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

0 <strong>DE</strong><br />

0.3 ARBEITSVORBEREITUNG<br />

0.3.1 ARBEITSABLÄUFE<br />

Bevor Sie mit der Montage beginnen, beachten Sie bitte folgende Punkte:<br />

q Für ausreichende Schachtbeleuchtung sorgen.<br />

q Schacht und Grube reinigen.<br />

q Die elektrische Ausstattung muss korrekt geerdet sein (andernfalls muss die Installation gestoppt werden<br />

bis die Erdung korrekt angeschlossen wurde).<br />

q Die Zugänge zum Schacht sind geschlossen.<br />

q Überprüfe evtl. das Einbringen vom Heber in den Schacht, und auch entsprechende andere<br />

Aufzugskomponenten.<br />

q Das Maschinenraum Material einsperren (EN81.2 §6.2), entweder im fertig gestellten Maschinenraum oder<br />

im Antriebsportal.<br />

q Die Maschinenraum Ausrüstung sollte ausreichend beleuchtet sein(EN81.2 §6.2). Vorzugsweise im Bereich<br />

des Maschinenraumportals, die Ausleuchtung im Arbeitsbereich, begrenzt bei den frei schwebenden Teilen<br />

und bei einer Kette, ggf. übereinstimmend mit EN81.2 §6.3.6.<br />

q Das Maschinenraumportal entsprechend der Anlagenzeichnung montieren, Umweltgeschützt und entgegen<br />

der Schlechtwetterseite.<br />

q Richte ein Materiallager neben dem Schacht ein, welches leicht erreichbar ist und vor Wettereinflüssen<br />

geschützt ist.<br />

q Überprüfe alle Kabeldurchführungen und Aussparungen, erreichbar und glatt.<br />

q Überprüfe das die Luft im Schacht entweichen kann (Schachtbelüftung).<br />

0.3.2 ABGLEICH <strong>DE</strong>R GRÖßEN<br />

Überprüfe folgende Punkte bevor mit der Montage begonnen wird, überprüfe ob die Maße mit der<br />

Anlagenzeichnung überein stimmen, vor allem beachten Sie:<br />

q Schachtbreite (abstände zwischen den Seitenwänden).<br />

q Schachtlänge (abstände zwischen Vorder- und Rückwand).<br />

q Tiefe der Grube.<br />

q Fahrweg.<br />

q Höhe des Schachtkopfes.<br />

q Lotgenauigkeit des Schachtes.<br />

q Länge des Hebers.<br />

q Länge der Heberstütze.<br />

q Kabinenrahmen (Abstand zwischen den Führungen)<br />

q Abstand Schacht Maschinenraum.<br />

q Abstände zwischen den Etagen.<br />

q Kennzeichnung der Etagen auf der Schachtinnenseite.<br />

0.3.3 MATERIAL FÜR TRANSPORT UND LAGERUNG<br />

q Bei Anlieferung sofort den Zustand der Verpackung auf Schäden sowie auf Vollständigkeit überprüfen; evtl.<br />

Beanstandungen sind sofort auf dem Transportschein zu vermerken. Nur so gleicht die<br />

Transportversicherung den Schaden aus. Mängel sind umgehend der Spedition und dem Lieferanten zu<br />

melden.<br />

q Vollständigkeit des Materials anhand der Packliste innerhalb von 8 Tagen nach der Anlieferung kontrollieren<br />

und Mängel in diesem Zeitraum reklamieren.<br />

q Material trocken und sauber unter Verschluss lagern<br />

q Wenn sich die Montage verzögert, regelmäßig die Ware auf evtl. Beschädigungen kontrollieren.<br />

q Kontrolle, ob die Dokumentation vollständig ist<br />

q Ware vorsichtig behandeln: Stöße, Nässe, Durchbiegung, Übereinanderstapeln vermeiden<br />

q Heber und Schienen auf Hölzern ablegen<br />

0.3.4 RÜSTUNG<br />

Montagerüstungen oder Plattformen sollten sich in jeder Haltestelle befinden, maximal 50cm unter der<br />

Haltestellenebene.<br />

ACHTUNG<br />

Die Rüstungen müssen den entsprechenden Normen und Standards entsprechen, unbeschädigt sein<br />

und korrekt verankert sein.<br />

4


Montage Handbuch<br />

Allgemeiner Teil<br />

Pag. 4 di 4<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991074<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

0 <strong>DE</strong><br />

¥"<br />

4


Montage Handbuch<br />

SCHACHTMATERIAL<br />

PAR 10991084<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

GMV SpA<br />

Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

1<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991084 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Schachtmaterial<br />

Pag. 2 di 4<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991084<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

1<br />

<strong>DE</strong><br />

1 SCHACHTMATERIAL<br />

BEACHTEN SIE<br />

Folgende Teile befinden sich nicht in der Verpackung Nr. 1, sondern beim Tragrahmen (3.1) :<br />

• die Bodenwanne<br />

• das Grubenquerlager<br />

• Heberstützen- und Heberbügel (Standardlieferumfang)<br />

1.1 VERANKERUNG<br />

1.1.1 AUSLOTEN<br />

Ausloten siehe Abb. 1.2 und Abb. 1.1<br />

• mit dem Blei die Position der Schienen und<br />

Schachttüren ausloten und die Schachtmaße in<br />

Übereinstimmung mit der Anlagenzeichnung<br />

kontrollieren.<br />

Mit einer Lehre den Abstand zwischen den Schienen<br />

kontrollieren.<br />

Abb. 1.1 - Ausloten<br />

Abb. 1.2 - Schachtmaße kontrollieren<br />

1.1.2 SCHIENENBÜGEL<br />

wie dargestellt installieren Abb. 1.3:<br />

• Schienenbügel anhand der lotrechten Blei ausrichten<br />

und andübeln oder mit Halfenschrauben an den<br />

einbetonierten Halfenschienen montieren (Abb. 1.1).<br />

• mit dem untersten Bügelpaar beginnen (Abb. 1.3).<br />

• aufwärts montieren, dabei die Maße der<br />

Anlagenzeichnung beachten<br />

• die Haltewinkel auf die Schienenbügel montieren<br />

Abb. 1.3 - Schienenbügel<br />

5


Montage Handbuch<br />

Schachtmaterial<br />

Pag. 3 di 4<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991084<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

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<strong>DE</strong><br />

1.2 ZUBEHÖR FÜHRUNGSSCHIENEN<br />

Für eine sicher Installation folgendermaßen vorgehen<br />

Abb. 1.4:<br />

• Stoßlaschen zwischen den Schienen an den<br />

Schienenenden mit Feder vormotieren.<br />

Üblicherweise wird das unterste Schienenpaar auf die<br />

Nutseite in die Grube gestellt. Sollte dies nicht so sein,<br />

so erkennen Sie dies in der Anlagenzeichnung oder<br />

anhand einer gesondert gelieferten Hinweiszettels.<br />

1.3 FÜHRUNGSSCHIENEN<br />

Für die korrekte Installation wie folgt vorgehen Abb. 1.6 und Abb. 1.5 :<br />

• Ölwanne und Grubenquerlager aufstellen<br />

• unterstes Schienenpaar im Lot aufstellen und an den<br />

Schienenbügeln provisorisch befestigen<br />

(normalerweise die Federseite nach unten)<br />

• Nun die weiteren Schienenpaare darüber montieren<br />

und untereinander mit den Stoßlaschen<br />

verschrauben (Abb. 1.5).<br />

• alle Schienen montieren und dabei das Stichmaß<br />

zwischen den Schienen kontinuierlich exakt<br />

kontrollieren. Die Maße der Anlagenzeichnung und<br />

das Lot einhalten.<br />

• Zum Schluss alle Schrauben und Befestigungen<br />

anbringen und festziehen. Lot und Stichmaß<br />

einhalten.<br />

Abb. 1.4 - Stoßlaschen<br />

Abb. 1.5 - Schienen verbinden<br />

Abb. 1.6 - Positionierung im Schacht<br />

1.4 SCHACHTELEMENTE<br />

1.4.1 HEBER<br />

• Siehe Kapitel 3 - Bausatz<br />

1.4.2 HEBERBÜGEL<br />

• Siehe Kapitel 3 - Bausatz<br />

5


Montage Handbuch<br />

Schachtmaterial<br />

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Par. n° 10991084<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

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<strong>DE</strong><br />

¥"<br />

5


Montage Handbuch<br />

HYDRAULISCHES MATERIAL<br />

PAR 10991094<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

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Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

2<br />

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Montage Handbuch<br />

Hydraulisches material<br />

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Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

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<strong>DE</strong><br />

2 HYDRAULISCHES MATERIAL<br />

2.1 HEBER<br />

2.1.1 HEBER IN <strong>DE</strong>N SCHACHT EINBRINGEN<br />

Folgende Möglichkeiten:<br />

A) Einbringen über das offene Dach.<br />

B) Einbringen über die Schachttüraussparungen.<br />

ACHTUNG<br />

Während der Montage angurten<br />

2.1.1.1 EINBRINGEN ÜBER EINE DACHÖFFNUNG<br />

Durchführung:<br />

• Hilfe durch einen Kran<br />

• Heber mit 2 Schlupfen anschlagen und senkrecht hängend ohne Stöße in den Schacht einheben<br />

• der Anleitung § Errore. L'origine riferimento non è stata trovata. folgen.<br />

2.1.1.2 EINBRINGEN ÜBER EINE TÜRAUSSPARUNG<br />

• Heber mit dem Heberkoopf voran aufwärts in den Schacht einbringen<br />

• Heber anheben und mit einem Schlupf anschlagen<br />

• wenn der Heber in den Schacht ragt, liegt er noch immer in der Etage auf – entsprechend Holz unterlegen,<br />

um Heber und Boden zu schützen<br />

• Sicherstellen, ob sich alle notwendigen Befestigungselemente für den Heber im Schacht befinden<br />

(Heberstütze, Heber- und Heberstützenbefestigungsbügel etc.)<br />

• den Anleitungen in § Errore. L'origine riferimento non è stata trovata. folgen.<br />

2.1.2 HEBER AUFSTELLEN<br />

• ausreichend dimensionierten Lastzug wie in der<br />

Anlagenzeichnung beschrieben im Schacht(-kopf)<br />

anbringen<br />

• Schlupfe mit ausreichender Tragkraft und einer Länge<br />

von min. 1,5 m bereithalten<br />

• Heber an 2 Schlupfen anschlagen Abb. 2.1.<br />

• 2 Führungsseile circa 50cm vom oberen und unteren<br />

Heberende anbringen<br />

• es sind 2 Monteure notwendig: ein Verantwortlicher (a)<br />

und ein Unterstützender (b) (Abb. 2.2).<br />

• Monteur (a) zieht mit dem Lastzug den Heber an<br />

• Monteur (b) hält mit dem Führungsseil gegen, damit der<br />

Heber nicht unkontrolliert wegrollt oder pendelt. Er achtet<br />

darauf, nicht im Bewegungsbereich des Hebers zu stehen<br />

und läßt das Führungsseil los, sobald der Heber außer<br />

Kontrolle gerät, so daß er gefährdet wäre.<br />

• (a) hebt den Heber langsam an, bis das untere Ende vom<br />

Heber von der Holzauflage abhebt.<br />

• Monteur (a) hebt den Heber weiter nach oben, so daß<br />

dieser weiter in den Schacht kommt. Monteur (b) führt<br />

das untere Ende des Hebers, bleibt dabei in sicherer<br />

Entfernung vom Schacht. Weiter anheben, bis das untere<br />

Heberende an der Schwelle zum Schacht ankommt. Der<br />

Heber ist so unterlegt, dass er den Boden nicht<br />

beschädigen kann.<br />

• Den Heber in den Schacht ziehen, wobei (b) so<br />

gegenhält, dass dieser nicht ins Pendeln kommen kann<br />

und nicht anstößt.<br />

Abb. 2.1 - Heber anschlagen<br />

Abb. 2.2 - Heber in den Schacht heben<br />

6


Montage Handbuch<br />

Hydraulisches material<br />

Pag. 3 di 10<br />

Doc. n° 10991014<br />

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Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

2<br />

<strong>DE</strong><br />

2.1.3 HEBER BEFESTIGEN<br />

• Heber auf Heberstütze und die oben aufsetzende Platte<br />

des Heberstützenbügel (Abb. 2.4) zentrieren. Der Seilzug<br />

bleibt gespannt.<br />

• Heber mit dem oberen Heberbefestigungsbügel im Lot lt.<br />

Anlagenzeichnung zwischen den Schienen fixieren.<br />

• Kolbensicherung entfernen und Zylinderkopfschraube<br />

wieder anziehen (Abb. 2.3).<br />

• alle Zylinderkopfschrauben auf festen Sitz kontrollieren<br />

• alle Befestigungsschrauben für den Heber anziehen<br />

(Abb. 2.4).<br />

• Schlupfe und Lasthaken aus dem Arbeitsbereich<br />

entfernen.<br />

• Geteilte Heber anhand der dem Heber beiliegenden<br />

Anleitung montieren. 4 Stunden bis zur Ölbefüllung<br />

warten.<br />

Abb. 2.3 - letzte Handgriffe<br />

•<br />

Abb. 2.4 - Heberbefestigungsbügel<br />

6


Montage Handbuch<br />

Hydraulisches material<br />

Pag. 4 di 10<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

2<br />

<strong>DE</strong><br />

2.2 AGGREGAT<br />

2.2.1 AUFSTELLEN<br />

Das Green Lift-System kann außer für den traditionellen Maschinenraum auch mit Systemschränken geliefert<br />

werden, den Maschinenraum ersetzen:<br />

• Typ C (Abb. 2.5) oder<br />

• Typ D (Abb. 2.6)<br />

Die Systemschranktüren sichern nicht den notwendigen Arbeitsbereich für den Monteur. Eine Arbeitsfläche ist<br />

z.B. mit einer entsprechenden Absperrung mittels Ketten zu sichern.<br />

• Montieren Sie den Systemschrank entsprechend dem beiliegenden Handbuch.<br />

Abb. 2.5 – Systemschrank (Typ C)<br />

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Montage Handbuch<br />

Hydraulisches material<br />

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<strong>DE</strong><br />

Abb. 2.6 – Systemschrank (Typ D)<br />

6


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Hydraulisches material<br />

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<strong>DE</strong><br />

2.3 MRL AGGREGAT<br />

2.3.1 EINFÜHRUNG <strong>DE</strong>S AGGREGATS IN DIE SCHACHTGRUBE<br />

ACHTUNG<br />

Die Einführung des Aggregats in die Schachtgrube erfolgt von der Lifttür aus und bei leerem Tank.<br />

Es wird den Zuständigen dringend empfohlen, während der Arbeiten die Sicherheitsgurte zu verwenden<br />

6


Montage Handbuch<br />

Hydraulisches material<br />

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Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

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<strong>DE</strong><br />

A) Bringen Sie den Seilzug in die vom Schachthersteller<br />

vorgeschriebene Position und versichern Sie sich, dass Seile<br />

und Seilzug das Gewicht des Aggregates tragen können.<br />

B) Halten Sie zwei Seile oder Gürtel mit angemessener<br />

Kapazität und einer Mindestlänge von 1,5m bereit.<br />

C) Seilen Sie das Aggregat an und fixieren Sie die beiden<br />

Seile an den seitlichen Griffen, wie in Abb. 2.7 gezeigt.<br />

D) Befestigen Sie die vier Enden der Seile am<br />

Sicherheitshaken des Seilzugs.<br />

E) Fixieren Sie die Kontrollseile an einem Griff des<br />

Aggregates.<br />

F) Die folgenden Arbeiten müssen von mindestens zwei<br />

Personen ausgeführt werden: einem Techniker, der die<br />

Arbeit leitet und dafür verantwortlich ist (A) und einem<br />

Helfer (B). (Abb. 2.8).<br />

G) Der Techniker (A) betätigt den Seilzug bis die Hebeseile<br />

fast gespannt sind, sodass das Aggregat nicht in die<br />

Grube fällt.<br />

H) Der Helfer (B) nimmt ein Ende des Kontrollseiles ohne<br />

es um den Körper zu binden oder schlingen, sodass er<br />

es bei Gefahr loslassen kann.<br />

I) Nun muss das Aggregat leicht angehoben werden bis<br />

der untere Teil sich vom Boden abhebt.<br />

J) Der Techniker (A) hebt das Aggregat schrittweise im Schacht<br />

an, während der Helfer (B) in einem angemessenen Abstand<br />

vom Schacht das Aggregat in Spannung hält und es in<br />

Richtung Schacht gleiten lässt bis es in die Nähe der Schwelle<br />

des Schachtes gelangt. Dabei muss darauf geachtet werden,<br />

Abb. 2.7 - Anseilen des Aggregates<br />

Abb. 2.8 - Einführen des Aggregates in den<br />

Schacht<br />

dass weder das Aggregat noch der Fußboden beschädigt wird.<br />

K) Den Techniker (A) stoppen, damit das Aggregat nicht in den Schacht fällt.<br />

L) Das von (B) gehaltene Aggregat in den Schacht bewegen und Schwankungen vermeiden.<br />

M) Das Aggregat in die richtige Position bringen und die Hebeseile in leichter Spannung halten.<br />

N) Das Aggregat gemäß der Zeichnung auf dem Plan platzieren.<br />

O) Hebeseile entfernen und Haken des Seilzugs aus dem Arbeitsbereich entfernen.<br />

2.3.2 ANSCHLUSS <strong>DE</strong>R ÖLDYNAMISCHEN SCHLÄUCHE<br />

2.3.2.1 VERBINDUNG MIT FLEXIBLEM SCHLAUCH<br />

• Entfernen Sie die Zwinge und den Schneidring vom<br />

Endstück des Schalldämpfers (Abb. 2.9)<br />

• Versichern Sie sich, dass das Endstück gut auf dem<br />

Schalldämpfer befestigt ist.<br />

• Reinigen und ölen Sie die Gewinde und die Gehäuse.<br />

• Befestigen Sie den flexiblen Schlauch und beachten<br />

Sie dabei, dass er gut festgezogen ist.<br />

2.3.2.2 VERBINDUNG MIT FLEXIBLEM SCHLAUCH FÜR MRL<br />

Abb. 2.9 - Verbindung mit flexiblem Schlauch<br />

• Entfernen Sie die Zwinge und den Schneidring vom<br />

Endstück des Schalldämpfers.(Abb. 2.10).<br />

• Versichern Sie sich, dass das Endstück gut auf dem<br />

Schalldämpfer befestigt ist.<br />

• Reinigen und ölen Sie die Gewinde und die Gehäuse.<br />

• Befestigen Sie den flexiblen Schlauch und beachten<br />

Sie dabei, dass er gut festgezogen ist.<br />

Abb. 2.10 - Verbindung mit flexiblem Schlauch<br />

ACHTUNG<br />

Versichern Sie sich, dass sich kein Schmutz im Schlauch befindet. Schmutz könnte die Dichtung des Hebers<br />

und des Ventilblockes beschädigen und ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Anlage beeinträchtigen.<br />

6


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Hydraulisches material<br />

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Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

2<br />

<strong>DE</strong><br />

2.3.2.3 VERBINDUNG MIT STARREM ROHRLEITUNG<br />

• Leitungen mittels Säge exakt im 90°-Winkel in notwendiger Länge absägen<br />

• Rohre innen von Spänen befreien und Entgraten<br />

BEACTHEN SIE<br />

Innere Verschmutzungen entfernen, die sonst Dichtungen zerstören oder Kanäle von Ventilen<br />

verstopfen<br />

• entsprechende Einschneidverschraubungen nach Norm<br />

EN81-2 verwenden Abb. 2.11.<br />

• Verschraubungen fest anziehen<br />

• Verschraubungen und Rohreenden müssen sauber sein.<br />

Zum Zusammenschrauben leicht einölen.<br />

• Das Rohr in den 24°-Konus der Verschraubung bis zum<br />

Anschlag einführen.<br />

• Rohre fest einschrauben, dabei gegen Mitdrehen sichern<br />

2.3.3 ERSTE FÜLLUNG <strong>DE</strong>S AGGREGATES<br />

Abb. 2.11 - Verbindung mit fester Rohrleitung<br />

Für die erste Füllung wie folgt vorgehen:<br />

• Ausreichend und für die Anlage geeignetes Öl benutzen (siehe technische<br />

Dokumentation der Anlage bzw. technischer Katalog GMV)).<br />

• Behälterhalbdeckel entfernen<br />

• Behälter mit einem Lappen gründlich reinigen; es darf sich kein Schmutz<br />

oder Späne auf dem Behälterboden befinden (kein Alkohol oder<br />

Lösungsmittel benutzen).<br />

BEACHTEN SIE<br />

Nur neues, sauberes Öl einfüllen. Mineralöl und synthetisches Öl dürfen<br />

nicht gemischt werden. Das Öl muss frei von Wasser sein.<br />

BEACHTEN SIE<br />

Ölmenge siehe technische Dokumentation der Anlage<br />

• die Ölmenge muss ausreichen, dass Motor und Pumpe stets von Öl<br />

überdeckt sind, wenn der Heber bis in den oberen Anschlag gefahren ist<br />

• vorerst den Behälter mit Öl auffüllen<br />

• Behälter stets wieder verschließen.<br />

ACHTUNG<br />

Arbeit am Aggregat vorerst hier beenden und und nun den Tragrahmen und den Steuerschrank und die<br />

Steuerung installieren. Bei MRL-Anlagen zuerst den Steuerungsschrank installieren (siehe § 6.1)<br />

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Montage Handbuch<br />

Hydraulisches material<br />

Pag. 9 di 10<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

2<br />

<strong>DE</strong><br />

2.4 BEEN<strong>DE</strong>N <strong>DE</strong>R BEFÜLLUNG <strong>DE</strong>S AGGREGATES<br />

Nach der Montage der elektrischen Komponenten wie<br />

in Punkt 6, dieses Handbuchs beschrieben, setzen Sie<br />

die Befüllung des Aggregats fort.<br />

A) Behälterhalbdeckel entfernen und<br />

Entlüftungsschraube am Zylinderende lockern (2-3<br />

Umdrehungen)<br />

B) Absperrhahn B öffnen.<br />

C) Behälter bis 15cm unter die Oberkante auffüllen.<br />

D) VML-Spule abziehen, um den Heber bei<br />

Pumpenbetrieb langsam zu füllen.<br />

ACHTUNG<br />

Das Öl wird nachfolgend langsam in den Heber gepumpt. Darauf achten, dass der Ölspiegel nicht so<br />

weit sinkt, dass Pumpe und Motor Freiliegen – sofort anhalten und etwas nachfüllen, ohne den Behälter<br />

aufzufüllen. Kontinuierlich fortfahren, bis der Heber in den Anschlag fährt.<br />

E) Aufwärtsfahrt durchführen bis zum Heberanschlag; nun läuft Öl aus der<br />

Entlüftungsschraube im Zylinderkopf.<br />

F) Entlüftungsschraube schließen.<br />

G) Ggf. die Arbeiten C) bis E) so lange wiederholen, bis der Heberanschlag erreicht<br />

ist.<br />

H) Den Heber abwärts fahren.<br />

I) Aufpassen, dass nun der Behälter durch das zurücklaufende Öl nicht überläuft<br />

(min. 15 cm Abstand bis zum Behälterrand) – andernfalls mit dem Lieferanten in<br />

Verbindung setzen.<br />

J) Behälter schließen.<br />

K) VML-Spule aufsetzen.<br />

L) Befüllung beendet.<br />

¥"<br />

6


Montage Handbuch<br />

Hydraulisches material<br />

Pag. 10 di 10<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

2<br />

<strong>DE</strong><br />

¥"<br />

6


Montage Handbuch<br />

BAUSATZ<br />

q GL 480/630<br />

q GLT 480/630<br />

PAR 10991104<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

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TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

3<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991104 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Bausatz GL/GLT 480/630<br />

Pag. 2 di 12<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

3 BAUSATZ UND SEILE<br />

3.1 BAUSATZ<br />

Für Montage folgende Montageschritte beachten.<br />

3.1.1 BAUSATZ EINZELTEILE<br />

• Tragrahmen besteht aus Teilen nach Bild. 3.3<br />

• Die Grubenelemente sind je nach Modell<br />

verschieden Bild. 3.1 (Bausatz GL) und Bild. 3.2<br />

(Bausatz GLT).<br />

Bild. 3.1 - Grubenelemente GL<br />

Bild. 3.2 - Grubenelemente GLT<br />

3.1.2 GRUBENELEMENTE<br />

Bild. 3.3 - Einzelteile<br />

ACHTUNG<br />

Das Querlager ist unsymmetrisch!<br />

Die Seilaufnahme ist stets links, die<br />

Heberstützenaufnahme rechts - von der<br />

Grubenmitte auf das vor der Wand stehende<br />

Querlager gesehen.<br />

ACHTUNG<br />

Wanne vorm Stellen der Schienen<br />

positionieren. Schienen anschließend im Lot<br />

und Stichmaß analog Anlagenzeichnung<br />

montieren.<br />

7


Montage Handbuch<br />

Bausatz GL/GLT 480/630<br />

Pag. 3 di 12<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

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<strong>DE</strong><br />

3.1.3 TEILE GRUBENELEMENT<br />

• GL: Querlager analog Bild. 3.4 positionieren.<br />

• GLT: Querlager und Wanne sind ein Bauteil;<br />

Montage entfällt.<br />

Bild. 3.4 - Montage Querlager bei Bausatz GL<br />

3.1.4 HEBERSTÜTZE<br />

• Kontrolle der Heberstützenlänge anhand der Anlagenzeichnung<br />

• GL:<br />

- Heberstütze im Querlager zentrieren und vorläufig geeignet gegen Umfallen sichern; (Bild. 3.5).<br />

• GLT:<br />

- Heberstütze im Querlager zentrieren und vorläufig geeignet gegen Umfallen sichern; (Bild. 3.6).<br />

Bild. 3.5 - GL: Heberstützenzentrierung<br />

Bild. 3.6 - GLT: Heberstützenzentrierung<br />

3.1.5 HEBERBEFESTIGUNGSBÜGEL<br />

• zur Befestigung des Hebers am oberen Ende des Zylinders analog Anlagenzeichnung; (Bild. 3.7).<br />

• optionaler Bügel z.B. bei sehr langen Hebern >5m; Montage dann in Zylindermitte<br />

• Montage des unteren Bügel bei gleichzeitiger Zentrierung der Heberstütze; (Bild. 3.8).<br />

• der Heber wird mittels Zentrierschraube fixiert; Die Benutzung einer Schlinge ist nicht notwendig.<br />

Bild. 3.7 - Heberbefestigung oben<br />

Bild. 3.8 - Heberzentrierung und – Fixierung unten<br />

7


Montage Handbuch<br />

Bausatz GL/GLT 480/630<br />

Pag. 4 di 12<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

3.1.6 HEBERMONTAGE<br />

• Zentrierschraube in Heberboden einschrauben<br />

• Heber auf der Platte des unteren Befestigungsbügels<br />

zentrieren; Halteseil des Hebers stets leicht<br />

gespannt halten<br />

• Heber lt. Zeichnung in Lot und Position bringen<br />

• oberen Heberbefestigungsbügel anbringen und<br />

Heberschlinge anlegen<br />

• darauf achten, daß der Heber im Lot bleibt; dabei<br />

oberen und unteren Heberbefestigungsbügel korrekt<br />

und fest mit den Schienen bzw. dem Heber<br />

verschrauben<br />

• Heberhalteseil entfernen, Flaschenzug entfernen<br />

• bei geteiltem Heber, diesen gemäß beiliegender<br />

Anleitung verschrauben und danach montieren; 4<br />

Stunden vor Ölbefüllung warten (Trockenzeit<br />

Kleber).<br />

3.1.7 UMLENKROLLE<br />

Montage der Umlenkrolle:<br />

• Führungen lösen<br />

• Umlenkrolle oberhalb des montierten Hebers so in<br />

die Schienen einsetzen, daß die Grundplatte der<br />

Umlenkrolle genau auf den Heberkopf trifft<br />

• Schraube am Kolbenkopf des Hebers lösen<br />

• Bohrung der Umlenkrollengrundplatte über dem<br />

Kolben zentrieren<br />

• Kolben und Umlenkrolle mittels gelöster Schraube<br />

fest verbinden<br />

• an Abhängigkeit der Schienenkopfbreite die<br />

Führungen der Umlenkrolle wieder fixieren; dabei<br />

auf leichten Lauf (leichtes Spiel) der Umlenkrolle<br />

zwischen den Schienen achten<br />

Bild. 3.9 - Montage der Befestigungen<br />

Bild. 3.10 - GL Umlenkrolle<br />

Bild. 3.11 - GLT Umlenkrolle<br />

7


Montage Handbuch<br />

Bausatz GL/GLT 480/630<br />

Pag. 5 di 12<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

3.1.8 DRUCKLEITUNG<br />

• Anschluß von Rohrbruchventil am Heber.<br />

Druckschlauch am Rohrbruchventil gemäß<br />

Handbuch Hydraulik<br />

• Anschluß von Rohrleitung bzw. Druckschlauch am<br />

Rohrbruchventil gemäß Handbuch Hydraulik.<br />

• Abgang der Leitung so, daß später weder<br />

Tragrahmen noch Seile mit Leitung bzw.<br />

Rohrbruchventil kollidieren.<br />

Bild. 3.12 - Anschluß starre Druckleitung<br />

3.1.9 SEILE AUFLEGEN<br />

• Die Seile in der Mitte ihrer Länge auf die Umlenkrolle wie<br />

dargestellt auflegen – vorerst ohne sie zu befestigen<br />

• Eventuelle Abdeckung nicht entfernen.<br />

3.1.10 SEITENHOLME<br />

• Seitenholme zwischen die Schienen positionieren (Bild. 3.14).<br />

• Seitenholme an oberen Enden an die Schienen binden, damit sie<br />

nicht umkippen<br />

• Sicherstellen, daß Führungen und Fangvorrichtung korrekt in den<br />

Schienen sitzen.<br />

Bild. 3.13 - Seile auflegen<br />

3.1.11 SEITENHOLME FUR MRL ANLAGE<br />

• Während der Montage können die Pfosten nicht auf der<br />

Schachtgrube abgestützt werden, sonder müssen auf die Pfeiler<br />

der Stoßdämpfer gestellt werden.<br />

3.1.12 VERBINDUNGSTRAVERSE UNTEN<br />

• Verbindungstraverse wie dargestellt zwischen die Seitenholme<br />

einbringen; (Bild. 3.15)<br />

• Schrauben einbringen<br />

• Schrauben noch nicht fest anziehen!<br />

Bild. 3.15 -<br />

Verbindungstraverse<br />

unten<br />

Bild. 3.14 - Seitenholme<br />

3.1.13 VERBUNDUNGSTRAVERSE OBEN<br />

• Verbindungstraverse wie dargestellt<br />

zwischen die Seitenholme einbringen;<br />

(Bild. 3.16)<br />

• Schrauben einbringen<br />

• Schrauben noch nicht fest anziehen!<br />

Bild. 3.16 -<br />

Verbindungstraverse<br />

oben<br />

ACHTUNG<br />

Prüfen sie nach daß der Fangrahmen richtig in Winkel ist. Nun alle Schrauben fest anziehen (auch die<br />

vormontierten). Und war so, daß die Schrauben in den Bohrungen kein Spiel mehr haben.<br />

7


Montage Handbuch<br />

Bausatz GL/GLT 480/630<br />

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Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

3.1.14 BO<strong>DE</strong>NRAHMENVERLÄNGERUNG<br />

• Bodenrahmenverlängerungen an den markierten Stellen fest verschrauben Bild. 3.17<br />

3.1.15 VOR<strong>DE</strong>RE QUERTRAVERSE<br />

• wie dargestellt montieren Bild. 3.18<br />

Bild. 3.17 - Bodenrahmenverlängerungen<br />

Bild. 3.18 - Quertraverse<br />

3.1.16 BEILAGBLECHE<br />

• um den Höhenunterschied zwischen Bodenrahmen<br />

und Bodenrahmenverlängerung auszugleichen, bitte<br />

die Ausgleichsbleche unterlegen Bild. 3.19<br />

3.1.17 SCHLAFFSEILWIPPE<br />

• wie dargestellt montieren;<br />

Bild. 3.20<br />

• GLT 480: Der Hebel an<br />

der Platte verbinden indem<br />

sie eine Schraube M8x25,<br />

zwei platte Scheiben und<br />

eine selbstsichernde<br />

Mutter benutzen. Siehe die<br />

Zeichnung hier unten<br />

angegeben.<br />

• GLT 630: Der Hebel an<br />

der Platte verbinden indem<br />

sie eine Schraube M8x40<br />

und eine selbstsichernde<br />

Mutter benutzen. Siehe die<br />

Zeichnung hier unten<br />

angegeben.<br />

Bild. 3.19 – Beilagbleche<br />

Bild. 3.20 - Schlaffseilwippe<br />

ACHTUNG<br />

Der Heber und die Platte müssen sich frei bewegen können. Die selbstsichernde Platte nicht anspannen.<br />

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Montage Handbuch<br />

Bausatz GL/GLT 480/630<br />

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Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

3.1.18 SCHLAFFSEILSCHALTER<br />

• wie dargestellt montieren; Bild. 3.21<br />

Bild. 3.21 - Schlaffseilschalter<br />

3.1.19 FANGVORRICHTUNG<br />

• Rollensperrfangvorrichtung: wie dargestellt montieren; Bild. 3.22<br />

• Gleitfangvorrichtung :wie dargestellt montieren; Bild. 3.23<br />

q Fangvorrichtung entsprechend dem zugehörigen Handbuch einstellen.<br />

Bild. 3.22 - Rollensperrfangvorrichtung<br />

Bild. 3.23 - Gleitfangvorrichtung<br />

3.1.20 ZUGKREUZ<br />

• ziehen Sie die Kreuzstreben mittels den konischen<br />

Schrauben wechselseitig fest. Wie dargestellt<br />

montieren; Bild. 3.24<br />

ACHTUNG<br />

achten Sie darauf, daß die Schraube in der<br />

Kreuzmitte nicht zu weit Richtung Kabine<br />

übersteht, da sie sonst an der Kabinenwand<br />

antrifft und ggf. Vibrationen verursacht.<br />

Bild. 3.24 - Zugkreuz<br />

7


Montage Handbuch<br />

Bausatz GL/GLT 480/630<br />

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Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

3.1.21 PUFFER UND STÜTZEN<br />

Für eine korrekte und sicher Positionierung der Puffer<br />

bitte wie folgt vorgehen:<br />

• Pufferstützen auf notwendige Länge kürzen<br />

• Pufferstützen in Aufnahme im Querlager<br />

positionieren und mit den Befestigungswinkeln an<br />

den Schienen fixieren; Federn aufsetzen<br />

• GL: wie dargestellt montieren Bild. 3.25<br />

• GLT: wie dargestellt montieren; Bild. 3.26<br />

Bild. 3.25 - Ausführung GL<br />

Bild. 3.26 - Ausführung<br />

GLT<br />

3.1.22 PUFFER UND STÜTZEN FUR GL 81 21 ANLAGE<br />

Die Installation des Tragrahmens ist im 3 Kapitel 3<br />

beschrieben.<br />

Einige Materialien unterscheiden sich jedoch in den<br />

folgenden Merkmalen :<br />

• Es gibt zwei Arten von Stoßdämpfern:<br />

entweder<br />

A) Mit linearer Energieabsorption (z.B. Federn)<br />

oder<br />

B) Mit nicht linearer Energieabsorption (z.B.<br />

Gummistopper)<br />

• Die Stoßdämpfer können direkt an der<br />

Schachtgrube befestigt werden<br />

3.1.23 PUFFERSTÜTZENLÄNGE<br />

• Anhand der vorhandenen Schachtmaße sind die<br />

Pufferstützen so abzulängen (Maß H), daß der freie<br />

Abstand zwischen Puffer und Aufsetzfläche am<br />

Rahmen, wenn dieser bündig in der Etage steht, dem<br />

Maß in der Anlagenzeichnung entspricht :<br />

[mm]<br />

Std GL Std GLT<br />

F (Grube) - -<br />

P (Boden) 80 80<br />

D (Puffer/Fangrahmen Abstand) 30 30<br />

A (Puffer) 225 300<br />

• GL (Rohr taucht 125mm in der Federn ein) Bild.<br />

3.27:<br />

H= F-P-355-D-A-5<br />

(H Standard = F-705)<br />

• GLT (Rohr endet unter Federzentrierung) Bild.<br />

3.27:<br />

H= F-P-355-D-A-5-5<br />

(H Standard = F-785)<br />

P<br />

355 D<br />

A<br />

125<br />

A<br />

5<br />

H<br />

H<br />

GL GLT<br />

5<br />

Bild. 3.27 – Pufferstützenlänge<br />

F<br />

7


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Bausatz GL/GLT 480/630<br />

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Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

3.1.24 KABINENBEFESTIGUNGEN<br />

• Das symmetrische Paar Kabinenbefestigungen je<br />

nach Kabinenhöhe in Lage A oder B.(Bild. 3.28)<br />

• Gewindeplatten wie dargestellt zum Verschrauben<br />

in die Schiene einlegen<br />

3.1.25 SCHIENENÖLER<br />

• Optional. wie dargestellt montieren (Bild. 3.29)<br />

Bild. 3.28 – Kabinenbefestigungen<br />

3.1.26 FÜHRUNGEN<br />

• dienen zur Regulierung der Luftspalte der Fangvorrichtungen und zum horizontalen Ausrichten des<br />

Tragrahmens und der Kabine<br />

• Mutter der Führungsachse auf der Innenseite des Seitenholmens lockern<br />

• mittels Maulschlüssel die Exzenterachse der Führung drehen und somit die Führung horizontal in<br />

gewünschtem Umfang regeln nut Bild. 3.30<br />

• Mutter wieder anziehen<br />

Bild. 3.29 – Schienenöler<br />

Bild. 3.30 – Führungen<br />

þ<br />

3.1.27 KONTROLLEN<br />

• freier Abstand zwischen Federpuffer und dem Tragrahmen lt. Anlagenzeichung/Norm ?<br />

• Stichmaß auf der ganzen Schienenlänge eingehalten ? Stichmaßführungen entprechend dem<br />

Stichmaß eingestellt ?<br />

• Federn/Puffer mitsamt Stützen korrekt senkrecht unter den Aufprallflächen des Tragrahmens<br />

positioniert ?<br />

3.1.28 KONTROLLEN FÜR DIE GL 81 21 ANLAGE<br />

ACHTUNG<br />

Bevor Sie die Anlage bewegen, müssen Sie die mechanische Kabinenstoppvorrichtung wie unter Absatz<br />

7.2.1.1 angegeben installieren<br />

BEACHTEN SIE<br />

Um die Montage der mechanischen Kabinenstoppvorrichtung zu erleichtern, sollten Sie sie nach dem<br />

Tragrahmen installieren.(7.2.1.1)<br />

7


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Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

3.2 SEILE AUFLEGEN<br />

3.2.1 SEILMONTAGE<br />

Montageablauf:<br />

• Seilende in der Grube mit dem Seilschloß<br />

verbinden.<br />

• Das Seil mit den gelieferten Seilklemmen<br />

befestigen<br />

• Seilschloß am Grubenelement befestigen<br />

• Seilende am Tragrahmen mit dem Seilschloß<br />

verbinden<br />

• Seilschloß am Tragrahmen über der<br />

Schlaffseilwippe montieren<br />

• dies für alle Seile wiederholen<br />

• Schlaffseilwippe so einstellen, daß sie im Ruhezustand<br />

bei leerer Kabine waagerecht steht und die<br />

Seilschlösser auf der Wippe gerade so aufliegen, die<br />

Wippe beim Fahren aber nicht gegen diese klappert.<br />

Bild. 3.31 - Seilklemmen<br />

Bild. 3.32 – GL: Schlaffseilvorrichtung<br />

Bild. 3.33 – GLT: Schlaffseilvorrichtung<br />

Bild. 3.34 – GL: Seilklemmen - Grube<br />

Bild. 3.35 – GLT: Seilklemmen - Grube<br />

Bild. 3.36 – GL: Seilklemmen - Bausatz<br />

Bild. 3.37 – GLT: Seilklemmen - Bausatz<br />

7


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Bausatz GL/GLT 480/630<br />

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Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

3.2.2 KONTROLLE <strong>DE</strong>R SEILLÄNGE<br />

Um die korrekte Länge der aufgelegten Seile zu<br />

kontrollieren:<br />

• Inspektionsfahrtkasten am Seitenholmen des<br />

Rahmens befestigen<br />

• Kabinenboden auf dem Bodenrahmen fixieren<br />

• mit mind. 200 kg beladen; Sichern Sie sich mit geeigneten<br />

Mitteln auf dem Rahmen, räumen Sie die Fahrtstrecke bis<br />

zur obersten Haltestelle frei, sichern Sie den Fahrbereich<br />

ausreichend ab, um Unfälle zu vermeiden<br />

• mit dem Rahmen in Inspektionsfahrt nach oben fahren;<br />

• Achten Sie auf das Hängekabel!<br />

• in halber Förderhöhe das Hängekabel mit der<br />

Befestigung an der Wand befestigen, so daß es die<br />

Bewegung des Aufzuges zur untersten und obersten<br />

Haltestelle erlaubt, ohne sich zu verdrehen oder zu<br />

verhaken.<br />

• Mit dem Tragrahmen bis zum Heberanschlag fahren<br />

und kontrollieren, ob der Kabinenboden so das<br />

Überfahrtsmaß über die obere Haltestelle erreicht.<br />

• gleiche Kontrolle in der Schachtgrube (Unterfahrt) Ggf.<br />

sind die Seile mit den Seilschlössern in ihrer Länge zu<br />

korrigieren<br />

3.2.3 SCHLAFFSEILVORRICHTUNG<br />

Bild. 3.38 - Seile<br />

Bild. 3.39 -<br />

GL:<br />

Normalbetrieb<br />

Bild. 3.40 -<br />

GLT:<br />

Normalbetrieb<br />

Bild. 3.41 -<br />

GL:<br />

Schlaffseil<br />

test<br />

Bild. 3.42 -<br />

GLT: Schlaffseil<br />

test<br />

Bild. 3.43 -<br />

GL:<br />

Seilbetätigung<br />

s-Verbindung<br />

Bild. 3.44 -<br />

GLT:<br />

Seilbetätigungs<br />

-Verbindung<br />

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Montage Handbuch<br />

Bausatz GL/GLT 480/630<br />

Pag. 12 di 12<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

3<br />

<strong>DE</strong><br />

¥"<br />

GMV - Vertretung für Deutschland, Österreich, Niederlande:<br />

OILDINAMIC GMV AUFZUGANTRIEBE GMBH<br />

Gewerbestraße 9 - (D) 85652 Landsham b. München<br />

Tel.: +49 89 9048352 Fax: +49 899036191 - http://www.oildinamic.de - e-mail: info@oildinamic.de<br />

7


Montage Handbuch<br />

KABINE<br />

q TYP TMC<br />

TÜRANTRIEB<br />

PAR 10991114<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

GMV SpA<br />

Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

4<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991114 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Kabine und Türantrieb<br />

Pag. 2 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

4<br />

<strong>DE</strong><br />

4 KABINE UND TÜRANTRIEB<br />

Bevor sie beginnen<br />

• Diese Anleitung bezieht sich beispielhaft auf eine Kabine mit einseitigem Zugang Abb. 4.1<br />

1. Kabinenboden<br />

2. Bodenbelag<br />

3. hintere Eckwandfelder<br />

4. vordere Eckwandfelder<br />

5. Einzug (Türschließkante)<br />

6. Einzug<br />

7. Kämpferblech<br />

8. Türantrieb<br />

9. kleine Wandfelder<br />

10. hinteres Wandfeld<br />

11. großes Wandfeld<br />

12. Wandfeldeinfassungen<br />

13. Wandfeldeinfassungen<br />

14. Wandfeldeinfassungen<br />

15. Wandfeldeinfassungen<br />

16. Tableaupaneel<br />

17. Kabinendach<br />

18. Leuchtstoffröhren<br />

19. Beleuchtungsabdeckung<br />

20. Türschwelle<br />

21. Türschwellenhalter<br />

22. Türblätter<br />

23. Türschürze<br />

24. Handlauf<br />

25. aufgesetzter Spiegel<br />

26. Inspektionskasten(Steuerung)*<br />

27. Positionierbare<br />

Türbefestigungsschienen<br />

28. Türbefestigungswinkel<br />

*mit der Steuerung geliefert<br />

Abb. 4.1 – Bevor sie beginnen<br />

4.1 KABINEMONTAGE<br />

Für die sichere Montage die folgenden Anleitung beachten.<br />

ACHTUNG<br />

Die Schutzfolie auf den Kabinenteilen erst dann entfernen, wenn dies hier im Handbuch angegeben ist.<br />

4.1.1 KABINENBO<strong>DE</strong>N (VORBEREITUNG)<br />

Kontrolle, ob der Bodenbelag korrekt eingeklebt<br />

ist und keine Blasen wirft<br />

Schrauben in die vorbereiteten Einpressmuttern<br />

- außer auf der Zugangsseite<br />

- provisorisch einschrauben.<br />

8


Montage Handbuch<br />

Kabine und Türantrieb<br />

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Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

4<br />

<strong>DE</strong><br />

4.1.2 KABINENBO<strong>DE</strong>N<br />

Grobes ausrichten des Kabinenbodens auf der<br />

Rahmenplattform.<br />

Provisorische Befestigung des Kabinenbodens.<br />

4.1.3 TÜRSCHWELLE<br />

Provisorische Befestigung der Türschwellehalter.<br />

Schwelle mit Quadratkopfschrauben an den Haltern<br />

befestigen.<br />

ACHTUNG<br />

Regulieren der Schwellenhöhe und<br />

kontrollieren der Ausrichtung mit der<br />

Wasserwaage.<br />

4.1.4 KABINENBO<strong>DE</strong>N (BEFESTIGUNG)<br />

Ausrichten des Kabinenboden zur Schachtürmitte<br />

Ausrichten des Schwellenabstandes mit einem Maß<br />

von 28..35 mm (empfohlen 30 mm)<br />

Dies in jeder Etage zu jeder Schachttür kontrollieren.<br />

Kontrollieren ,ob der Kabinenboden in Waage ist.<br />

Ggf. Korrigieren durch Unterlegen von<br />

Unterlegscheiben.<br />

Endgültige Befestigung des Kabinenbodens (§ 4.1.1).<br />

4.2 WÄN<strong>DE</strong><br />

8


Montage Handbuch<br />

Kabine und Türantrieb<br />

Pag. 4 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

4<br />

<strong>DE</strong><br />

4.2.1 RÜCHWAND<br />

(1) hintere Wandfeldeinfassung mittig zum<br />

Kabinenboden mit den bereits im Boden<br />

eingebrachten Schrauben befestigen.<br />

(2) hinteres Eckwandfeld auf die vorbereiteten<br />

Schrauben im Boden stecken und spaltfrei in jede<br />

Richtung andrücken (ggf. Gummihammer benutzen);<br />

provisorisch verschrauben.<br />

(3) hinteres Wandfeld (kann auch ein Spiegel sein) in<br />

die Nuten einsetzen.<br />

(4) das andere hintere Eckwandfeld aufstecken und<br />

spaltfrei andrücken.<br />

Schrauben im Kabinenboden anziehen.<br />

ACHTUNG<br />

Kontrollieren, ob die schwingungsdämpfenden Schaumstoffbänder an allen Wandpaneelkanten bzw. in<br />

den Nuten der Eckwandfelder angebracht sind. Orientierung der Eckwandfelder beachten!<br />

4.2.2 SEITEWAND (VARIANTE A1)<br />

Ausführung der Seitewand als großes Wandfeld.<br />

Üblicherweise auf der Tragrahmenseite.<br />

(1) untere Wandfeldeinfassung mit den bereits im<br />

Boden eingebrachten Schrauben befestigen.<br />

ACHTUNG<br />

Kontrollieren, ob die schwingungsdämpfenden<br />

Schaumstoffbänder an allen<br />

Wandpaneelkanten bzw. in den Nuten der<br />

Eckwandfelder angebracht sind<br />

ACHTUNG<br />

Kleben Sie die Schaumstoffbänder beim<br />

Spiegel wie bei den Stahlwandfeldern auf die<br />

Unterkante und geknickt auf Vorder- und<br />

Rückseite. Das Band darf nicht zu weit auf die<br />

Vorderseite umlappen, da es sich sonst<br />

spiegelt und sichtbar wird<br />

(2) seitliches Wandfeld (kann auch ein Spiegel sein)<br />

in die Nuten von Wandfeldeinfassung und<br />

Eckwandfeld einsetzen.<br />

(3) Einsetzen des vorderen Eckwandfeldes; spaltfrei<br />

in jede Richtung – besonders Richtung hinteres<br />

Eckprofil – andrücken (ggf. Gummihammer benutzen).<br />

Schrauben im Kabinenboden anziehen.<br />

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Montage Handbuch<br />

Kabine und Türantrieb<br />

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Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

4<br />

<strong>DE</strong><br />

4.2.3 SEITEWAND (VARIANTE A2)<br />

Ausführung der Seitewand als geteiltes Wandfeld.<br />

Üblicherweise auf der Tragrahmenseite.<br />

(1) untere Wandfeldeinfassung mit den bereits im<br />

Boden eingebrachten Schrauben befestigen.<br />

ACHTUNG<br />

Kontrollieren, ob die schwingungsdämpfenden<br />

Schaumstoffbänder an allen<br />

Wandpaneelkanten bzw. in den Nuten der<br />

Eckwandfelder angebracht sind<br />

ACHTUNG<br />

Kleben Sie die Schaumstoffbänder beim<br />

Spiegel wie bei den Stahlwandfeldern auf die<br />

Unterkante und geknickt auf Vorder- und<br />

Rückseite. Das Band darf nicht zu weit auf die<br />

Vorderseite umlappen, da es sich sonst spiegelt<br />

und sichtbar wird<br />

(2) kleines seitliches Wandfeld (kann auch ein Spiegel<br />

sein) in die Nuten von Wandfeldeinfassung und<br />

Eckwandfeld einsetzen.<br />

(3) mittiges Blindpaneel auf die Wandfeldeinfassung<br />

und das kleine seitliches Wandfeld aufstecken.<br />

(4) zweites kleines seitliches Wandfeld (kann auch ein<br />

Spiegel sein) in die Nuten von Wandfeldeinfassung und<br />

mittigen Blindpaneel einsetzen.<br />

(5) Einsetzen des vorderen Eckwandfeldes; spaltfrei in<br />

jede Richtung – besonders Richtung hinteres Eckprofil –<br />

andrücken (ggf. Gummihammer benutzen).<br />

Schrauben im Kabinenboden anziehen.<br />

4.2.4 SEITEWAND (VARIANTE B)<br />

Ausführung der Seitewand als geteiltes Wandfeld mit<br />

Tableaupaneel.<br />

Üblicherweise gegenüber der Tragrahmenseite.<br />

(1) untere Wandfeldeinfassung mit den bereits im Boden<br />

eingebrachten Schrauben befestigen.<br />

ACHTUNG<br />

Kontrollieren, ob die schwingungsdämpfenden<br />

Schaumstoffbänder an allen Wandpaneelkanten<br />

bzw. in den Nuten der Eckwandfelder angebracht<br />

sind<br />

ACHTUNG<br />

Kleben Sie die Schaumstoffbänder beim Spiegel<br />

wie bei den Stahlwandfeldern auf die Unterkante<br />

und geknickt auf Vorder- und Rückseite. Das Band<br />

darf nicht zu weit auf die Vorderseite umlappen, da<br />

es sich sonst spiegelt und sichtbar wird<br />

(2) kleines seitliches Wandfeld (kann auch ein Spiegel<br />

sein) in die Nuten von Wandfeldeinfassung und<br />

Eckwandfeld einsetzen.<br />

(3) mittiges Tableaupaneel auf die Wandfeldeinfassung<br />

und das kleine seitliches Wandfeld aufstecken.<br />

(4) zweites kleines seitliches Wandfeld (kann auch ein<br />

Spiegel sein) in die Nuten von Wandfeldeinfassung und<br />

mittigen Tableaupaneel einsetzen.<br />

(5) Anbringen der Türschließkante am vorderen<br />

Eckwaldfeld. Einsetzen des vorderen Eckwandfeldes;<br />

spaltfrei in jede Richtung – besonders Richtung hinteres<br />

Eckprofil – andrücken (ggf. Gummihammer benutzen).<br />

Schrauben im Kabinenboden anziehen.<br />

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Montage Handbuch<br />

Kabine und Türantrieb<br />

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Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

4<br />

<strong>DE</strong><br />

4.2.5 ZUGANG<br />

Anbringen des Türeinzugs (Türöffnungsseite) an das<br />

vordere Eckwandfeld<br />

Miteinander verschrauben mit M4<br />

Verschrauben am Kabinenboden mit M8.<br />

Kämpferblech zwischen Türeinzug und<br />

Türschließkante verschrauben mit 4 x M8<br />

ACHTUNG<br />

(H>=2000 mm)<br />

4.2.6 KABINENDACH<br />

(1) (2) (3) Wandfeldeinfassungen seitlich und hinten<br />

aufstecken<br />

Schrauben in die vorbereiteten Einpressmuttern des<br />

Kabinendachs provisorisch einschrauben.<br />

Kabinendach waagerecht auf die Wände aufsetzen<br />

und spaltfrei einpassen<br />

Kabine ausloten<br />

Schrauben am Kabinendach anziehen.<br />

ACHTUNG<br />

Kontrollieren, ob die schwingungsdämpfenden Schaumstoffbänder an allen Wandpaneelkanten bzw. in<br />

den Nuten der Eckwandfelder angebracht sind.<br />

8


Montage Handbuch<br />

Kabine und Türantrieb<br />

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Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

4<br />

<strong>DE</strong><br />

4.3 TÜRANTRIEB<br />

Türbefestigungsschienen<br />

am Kabinendach<br />

verschrauben (M8)<br />

Türbefestigungswinkel an<br />

den Schienen auf dem<br />

Kabinendach befestigen<br />

(M10)<br />

Türantrieb mit den<br />

Türbefestigungswinkeln<br />

verschrauben<br />

ACHTUNG<br />

Schrauben fest anziehen<br />

4.4 ZUBEHÖRTEILE<br />

4.4.1 HANDLAUF<br />

Handläufe stets vor Spiegelwänden oder Fenstern.<br />

Handläufe nicht auf der Türschließkantenseite der<br />

Kabine.<br />

Behindertenausführung:<br />

Handlauf und Pulttableau so anbringen, das sie der<br />

rückwärts in die Kabine fahrende Rollstuhlfahrer<br />

erreichen kann (Tableau seitlich in Richtung Tür,<br />

Handlauf seitlich In Richtung Rückwand)<br />

4.4.2 SCHWELLENSCHUTZBLECH<br />

Das<br />

Schwellenschutzblech<br />

mit 3 schrauben 4 x M10<br />

befestigen<br />

Normalausführung<br />

Handlauf in Höhe 960 mm.<br />

Behindertenausführung<br />

Handlauf in Höhe 850 mm<br />

4.4.3 SCHWELLENSCHUTZBLECH FÜR DIE GL 81 21 ANLAGE<br />

Das Schwellenschutzblech ist ein spezieller Bauteil und besteht aus zwei<br />

verschiedenen Teilen und einem elektrischen Kontakt:<br />

C) Dem oberen fixen Teil, der gleich wie das Standardschutzblech mit<br />

der Schwelle verbunden wird<br />

D) Dem unteren beweglichen Teil, der es der Anlage ermöglicht zum<br />

niedrigeren Stockwerk zu gelangen, obwohl die Höhe des Schachtes<br />

geringer ist als die Höhe des ausgebreiteten Schutzblechs.<br />

Dem elektrischen Sicherheitsschalter ( CGR auf den Sea Schaltplänen)<br />

Das Schwellenschutzblech mit 5 schrauben 4 x M10 befestigen<br />

ACHTUNG<br />

Um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden ist auf dem Schutzblech ein elektrischer Sicherheitskontakt<br />

installiert, der die Aufwärtsbewegung der Anlage 1 m oberhalb des niedrigsten Stockwerkes stoppt, wenn der<br />

bewegliche Teil des Schutzbleches nicht ordnungsgemäß in die ausgebreitete Position zurückkehrt.<br />

8


Montage Handbuch<br />

Kabine und Türantrieb<br />

Pag. 8 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

4<br />

<strong>DE</strong><br />

4.4.4 GELÄN<strong>DE</strong>R<br />

Holme und Stützen ineinander stecken Stützen auf<br />

dem Dach verschrauben Holme mit den Stützen<br />

verschrauben.<br />

4.4.5 ZUBEHÖRTEILE<br />

4.4.5.1 TÜRBLÄTTER<br />

Führung der Kabinentürblätter in die schwelle<br />

einführen<br />

Türblätter mit schrauben mit Exzenterscheibe an den<br />

Laufschlitten des Türantriebs befestigen und<br />

ausrichten<br />

Entfernen der Schutzfolien der diversen Paneele<br />

ACTHUNG<br />

Abstand zwischen Türblatt und Schwelle sollte<br />

≥ 5 mm sein!<br />

4.4.5.2 STEUERUNG<br />

Inspektionsfahrtkasten bausatzseits am Geländer<br />

griffgünstig montieren.<br />

ACHTUNG<br />

DIE TÜRSTEUERUNGSPLATINE wird im<br />

Inspektionsfahrtkasten mit dem Hängekabel<br />

verbunden (ist bereits vorverkabelt); siehe<br />

dazu das Handbuch der Türsteuerung<br />

INSPEKTIONSFAHRTKASTEN und Kabinentableau sind<br />

Lieferumfang der Steuerung<br />

8


Montage Handbuch<br />

SCHACHTÜREN<br />

q TYP STANDART (VICTORY)<br />

PAR 10991124<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

GMV SpA<br />

Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

5<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991124 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Schachtüren<br />

Pag. 2 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

5<br />

<strong>DE</strong><br />

ACHTUNG<br />

Bitte prüfen Sie immer nach daß der Türhersteller keine Abänderung am Produkt durchgeführt hat.<br />

5 SCHACHTÜREN<br />

5.1 LISTE <strong>DE</strong>R TEILE<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

L<br />

Pfosten Öffnungsseite<br />

Pfosten Schließkante<br />

Aufhängung mit Sturz<br />

Schwelle<br />

Schürze<br />

Türblatt<br />

Gleitbackenhalter<br />

Gleitbacken<br />

Pfosten Schließkante für 900 mm<br />

W Wandbefestigung für Dübel<br />

X<br />

Oberer Bügel<br />

XL Oberer Bügel für 900mm<br />

Y<br />

Z<br />

Unterer Bügel<br />

Seitl. Laschen zur Wandbefestigung<br />

5.2 SCHRAUBEN<br />

U-Scheibe Schraubenmutter Bundmutter<br />

Zahnscheibe Zahnscheibe Senkschraube<br />

Dübel<br />

1<br />

U-Scheibe<br />

Innensechskant-<br />

Schraube<br />

2 3<br />

Schraubenmutter Bundmutter Zahnscheibe<br />

U-Scheibe Exzenterscheibe U-Scheibe<br />

Zahnscheibe<br />

Halbrundschraube<br />

4<br />

Zahnscheibe<br />

Innensechskant-<br />

Schraube<br />

5 6<br />

Innensechskant-<br />

Schraube<br />

9


Montage Handbuch<br />

Schachtüren<br />

Pag. 3 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

5<br />

<strong>DE</strong><br />

5.3 MONTAGE<br />

5.3.1 KÄMPFER<br />

• Die Aufhängung C mit dem Bügel X durch Schrauben 3<br />

verbinden<br />

• Bügel X mit dem Bügel W mit Schrauben 2 verbinden<br />

• Bügel W an der Wand mit Dübeln 1 befestigen.<br />

5.3.2 ZARGEN UNTERTEIL<br />

• Die Schwelle D auf den Bügel Y legen<br />

• D mit den Bügeln Y und W mit schrauben 4<br />

• Bügeln W an der Wand mit Dübeln 1 befestigen.<br />

5.3.3 TÜRBLATT OBERTEIL<br />

• Türblatt C mit dem Laufwagen C<br />

mittels Schrauben 5 verbinden.<br />

ACHTUNG<br />

Die Türblattposition einstellen; bei Bedarf Distanzbleche<br />

verwenden.<br />

Türblätter in der Höhe durch Drehen der Exzenterscheibe<br />

mit dem beiliegenden Schlüssel regulieren.<br />

5.3.4 TÜRBLATT UNTERTEIL<br />

• Gleitbaken H in der Halter G stecken<br />

• Halter G in Türblatt F mit Schrauben 6 befestigen<br />

• Gleitbaken H in Schwelle einführen.<br />

ACHTUNG<br />

Bei allen Einstellungen immer die Hinweise der folgenden<br />

Seiten beachten.<br />

Bei Bedarf Schürze gegen die wand mittels Dübel<br />

befestigen.<br />

9


Montage Handbuch<br />

Schachtüren<br />

Pag. 4 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

5<br />

<strong>DE</strong><br />

5.4 EINSTELLUNG<br />

5.4.1 TÜRBLATT OBERTEIL - HÖHE<br />

• Zur Einstellung des Türblatts den beiliegenden Schlüssel<br />

verwenden.<br />

5.4.2 TÜRBLATT OBERTEIL - POSITION<br />

• Zur Einstellung der Türblattposition bei Bedarf dargestellte<br />

Distanzbleche verwenden.<br />

5.4.3 TÜRBLATT UNTERTEIL - GLEITBACKEN<br />

• Zur Einstellung der Türblattposition bei Bedarf Distanzbleche<br />

verwenden.<br />

5.4.4 TÜRBLATT UNTERTEIL - POSITION<br />

• Zuerst überprüfen, ob die Türblätter ca. 5mm Abstand von der<br />

Schwelle haben, dann die Befestigungsschrauben anziehen. Ist<br />

der Abstand größer als 10 mm, kann es Laufstörungen der Tür<br />

kommen.<br />

9


Montage Handbuch<br />

Schachtüren<br />

Pag. 5 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

5<br />

<strong>DE</strong><br />

5.4.5 TÜRBLATT - RÜCKZUGFE<strong>DE</strong>R UNTERTEIL<br />

• Rückzugfeder am unteren Bügel einhake<br />

5.4.6 FE<strong>DE</strong>REINSTELLUNG<br />

• Tür 45-50 mm öffnen<br />

5.4.7 TÜRBLATT - RÜCKZUGFE<strong>DE</strong>R OBERTEIL<br />

• Fedre so spannen, daß die Türblätter aus der geöffneten<br />

Position wieder schließen<br />

5.4.8 TÜRBLATT OBERTEIL - POSITION<br />

• Lauf der Türblätter manuell überprüfen, bevor die Tür<br />

automatisch betätigt wird.<br />

9


Montage Handbuch<br />

Schachtüren<br />

Pag. 6 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

5<br />

<strong>DE</strong><br />

5.4.9 EINSTELLUNG VERRIEGELUNG<br />

• Schrauben lockern<br />

• Position der Rollen des Hakenriegels mittig zum<br />

Kabinentürschwert einstellen.<br />

• Schrauben festziehen.<br />

5.4.10 HINWEIS ZUR WANDBEFESTIGUNG<br />

• Zur Vereinfachung der Installation zunächst den mittleren Bügel<br />

an der Wand befestigen, dann die Tür darauf stellen und mit<br />

einer Wasserwaage überprüfen, ob die Tür in waagerecht ist.<br />

5.4.11 TÜREN ONHE RAHMEN<br />

75<br />

FILO GUIDA<br />

FILO BATTUTA PORTA - DOOR CLOSING LINE<br />

APERTURA - OPENING 950-1400<br />

APERTURA - OPENING 500 - 900<br />

15<br />

FILO GUIDA<br />

• Zum Aufstellen der Tür ohne Rahmen geeignete Lehre<br />

verwenden. (auf Nachfrage erhältlich)<br />

FILO BATTUTA PORTA - DOOR CLOSING LINE<br />

2065<br />

2065<br />

FILO SOGLIA - SILL LEVEL<br />

9


Montage Handbuch<br />

Schachtüren<br />

Pag. 7 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

5<br />

<strong>DE</strong><br />

5.4.12 KUPPLING <strong>DE</strong>S TÜRANTRIEBS 2AT - TELESKOPISCH<br />

75<br />

90<br />

max 150<br />

min 65<br />

• Abstandmaße wie hier angegeben einhalten<br />

min 30<br />

5 5<br />

FILO SOGLIA CABINA 40 40 40<br />

CAR SILL LINE<br />

40<br />

5<br />

60<br />

90<br />

90<br />

min 30 - Max 35<br />

5.4.13 KUPPLING <strong>DE</strong>S TÜRANTRIEBS 2AO – ZENTRAL<br />

60<br />

60<br />

max 150<br />

min 65<br />

min 30<br />

• Abstandmaße wie hier angegeben einhalten<br />

FILO SOGLIA CABINA<br />

CAR SILL LINE<br />

65<br />

65<br />

5<br />

60<br />

75<br />

75<br />

min 30 - Max 35<br />

5.5 SCHACHTÜREN FÜR MRL ANLAGE<br />

ACHTUNG<br />

Im untersten Stockwerk müssen die Vorrichtungen für die Notfallmaßnahmen installiert werden. (§ 7.1.2)<br />

Wenn diese Vorrichtungen am Fahrgestell montiert werden beachten Sie bitte, dass die Tür mit diesen<br />

Vorrichtungen im untersten Stockwerk montiert wird.<br />

9


Montage Handbuch<br />

Schachtüren<br />

Pag. 8 di 8<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

5<br />

<strong>DE</strong><br />

¥"<br />

9


Montage Handbuch<br />

ELEKTRISCHE KOMPONENTEN<br />

PAR 10991134<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

GMV SpA<br />

Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

6<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991134 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Elektrische komponenten<br />

Pag. 2 di 4<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

6<br />

<strong>DE</strong><br />

6 ELEKTRISCHE KOMPONENTEN<br />

Für eine sicher und korrekte Installation benötigen Sie die anlagenspezifischen Schaltpläne (werden mit der<br />

Anlage/TÜV-Dokumentation geliefert). Befolgen Sie die nachfolgenden Hinweise:<br />

6.1 STEUERUNGSKASTEN<br />

Der Steuerungskasten wird in bei der MRL-Ausführung gegenüber des Bausatzes an die Schachtwand in Höhe<br />

von circa 2m (bei querstehendem Aggregat) gehangen. Bei MRL+MC-Anlagen wird der Steuerungskasten in<br />

den Systemschrank gebaut.<br />

6.1.1 STEUERUNGMONTAGE FÜR DIE MRL ANLAGE<br />

• Steuerungskasten vor dem Einbau des Tragrahmens im Schacht einbauen (siehe 6.1)<br />

ACTHUNG<br />

Die Steuerung sollte in einer Höhe von circa 2m Oberkante vom Boden des Schachtgrundes hängen.<br />

ACHTUNG<br />

Damit der fahrende Aufzug nicht mit der Steuerung kollidieren kann, ist stets vor Betriebsaufnahme zu<br />

kontrollieren, ob der Steuerungskasten geschlossen ist.<br />

6.2 TABLEAUS<br />

anhand den Schaltplänen verkabeln.<br />

6.3 VERKABELUNG<br />

6.3.1 ELEKTRISCHE VERBINDUNGEN<br />

Ziehen Sie die Verbindungen unter Zuhilfenahme der Schaltpläne der Aufzugsanlage und des Handbuches der<br />

Steuerung.<br />

• Die Kabelverbindungen sind problemlos: Komponenten wie Tableaus sind vorverkabelt, die Kabel sind<br />

vorkonfektioniert, zusammengehörige Stecker und Buchsen gleichnamig gekennzeichnet.<br />

• Bei montageseits zu ziehenden Verbindungen wie zu den Tableaus werden einfach gleiche Drahtfarben<br />

mittels Wago-Klemmn miteinander verklippst.<br />

6.3.2 HÄNGEKABEL<br />

• Die Hängekabel als Verbindung zwischen Steuerung und Kabine sind so zu verlegen (siehe<br />

Steuerungshandbuch), dass sie beim Fahren des Aufzugs Nichtkollidieren und nicht reißen.<br />

6.3.3 VERBINDUNGSDRÄHTE<br />

• Die Verbindungsdrähte zum einfachen Verdrahten auf dem Kabinendach sind sorgfältig und ohne Spannung<br />

so zu verlegen, dass sie im Betrieb nicht beschädigt werden können, keine scharfen Kanten berühren oder in<br />

der Bewegungsbahn von Mechanismen liegen.<br />

¥"<br />

10


Montage Handbuch<br />

Elektrische komponenten<br />

Pag. 3 di 4<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

6<br />

<strong>DE</strong><br />

6.3.4 SCHACHTLICHT (OPTIONAL GELIEFERT)<br />

• Schachtlichtausführung unterschiedlich je nach<br />

Bestellung; zumeist ein selbsterklärendes<br />

Stecksystem; wie folgt montieren:<br />

(+P)<br />

(+DP)<br />

10


Montage Handbuch<br />

Elektrische komponenten<br />

Pag. 4 di 4<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

6<br />

<strong>DE</strong><br />

¥"<br />

10


Montage Handbuch<br />

VORRICHTUNGEN UND VERFAHREN<br />

FÜR DIE ANLAGEN GL<br />

PAR 10991144<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

GMV SpA<br />

Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

7<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991144 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Vorrichtungen für di anlagen GL<br />

Pag. 2 di 10<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

7<br />

<strong>DE</strong><br />

7 VORRICHTUNGEN UND VERFAHREN FÜR DIE ANLAGEN GL<br />

Die GL-Anlagen sind teilweise mitbesonderen technischen Komponenten ausgestattet. Für deren Installation<br />

sind folgende Punkte zu beachten:<br />

7.1 VORRICHTUNGEN FUR MRL ANLAGE<br />

7.1.1 SCHACHTGRUBENARBEITSBEREICH<br />

Die Maschinerie der MRL Anlage ist zum Großteil auf dem inneren Boden an der Basis des Liftschachtes angebracht.<br />

ACHTUNG Um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden, ist es zwingend vorgeschrieben, im<br />

Einklang mit der Norm EN81-2/prA2:2002 §6.4, ausreichend große Arbeitsbereiche im Inneren der<br />

Schachtgrube zu garantieren, bevor die Installation der Anlage abgeschlossen wird.<br />

Diese Arbeitsbereiche werden mittels elektrischer und mechanischer Vorrichtungen erreicht, welche, wenn<br />

notwendig, mit den im folgenden erläuterten Modalitäten verpflichtend installiert und aktiviert werden müssen.<br />

7.1.1.1 ELEKTRISCHE KABINENSTOPPVORRICHTUNG<br />

Die elektrische Kabinenstoppvorrichtung (Abb. 7.1)<br />

besteht aus zwei Hauptteilen:<br />

A) Dem Gleiter, der im oberen Teil des<br />

Tragrahmenpfeilers befestigt ist (Abb. 7.3)<br />

B) Dem elektrischen Kontakt (Abb. 7.2) , der an den<br />

Führungsschienen befestigt ist. Dabei wird ein<br />

solcher Abstand vom untersten Stockwerk<br />

eingehalten, dass die Bestimmungen 6.4.1 and<br />

6.4.2 der EN81-2/prA2:2002 Norm eingehalten<br />

werden.<br />

• Die Installation der elektrischen<br />

Kabinenstoppvorrichtung muss also im Einklang mit<br />

den unter Abschnitt 8.1.3. angegebenen Maßen<br />

erfolgen 7.1.1.3.<br />

• Der Abstand der zwei Kontakte zueinander beträgt<br />

300mm.<br />

Abb. 7.1 – Elektrische Vorrichtung<br />

Abb. 7.2 – Installation elektrischer Kontakt<br />

Abb. 7.3 – Anbau Kontaktkurve<br />

11


Montage Handbuch<br />

Vorrichtungen für di anlagen GL<br />

Pag. 3 di 10<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

7<br />

<strong>DE</strong><br />

7.1.1.2 MECHANISCHE KABINENSTOPPVORRICHTUNG<br />

Die mechanische Kabinenstoppvorrichtung besteht im<br />

Einklang mit der EN81-2/prA2:2002 Norm aus drei<br />

Hauptteilen:<br />

A) Der mechanischen Stoppvorrichtung (EN81-<br />

2/prA2:2002 6.4.4.1), mit elektrischen Kontakten<br />

(EN81-2/prA2:2002 6.4.4.1 e) f) g) h) i)), welche an<br />

den Führungsschienen befestigt ist. Dabei wird ein<br />

solcher Abstand vom untersten Stockwerk<br />

eingehalten, dass die Bestimmungen 6.4.1 und 6.4.2<br />

der EN81-2/prA2:2002 Norm beachtet werden..<br />

B) Der Führungsvorrichtung der Umlenkseile, die an den<br />

Führungsschienen befestigt wird<br />

C) Den Aktivierungsgriffen, welche eine Aktivierung oder<br />

Deaktivierung der Stoppvorrichtung aus einer<br />

angenehmen Position ermöglichen.<br />

Die Installation der mechanischen<br />

Kabinenstoppvorrichtung muss also im Einklang mit den<br />

unter Abschnitt 7.1.1.3. angegebenen Maßen erfolgen.<br />

ò<br />

CPA<br />

4Vð ï5V<br />

7Vð ï8V<br />

Abb. 7.5 -<br />

Mechanische<br />

Vorrichtung in<br />

Betrieb<br />

ON<br />

ò<br />

ONð<br />

ïOFF<br />

CPC<br />

Abb. 7.6 -<br />

Mechanische<br />

Vorrichtung<br />

außer Betrieb<br />

OFF OFFð<br />

ò<br />

ïON<br />

Abb. 7.4 – Mechanische Vorrichtung<br />

ACHTUNG<br />

Die Vorrichtung arbeitet nur in Kombination mit GLT-Tragrahmen.<br />

ACHTUNG<br />

Die Vorrichtung arbeitet nur korrekt und löst die Fangvorrichtung bei vorbeifahrendem Tragrahmen aus,<br />

wenn die der Vorrichtung beiliegende Sonderhutschraube M8x70 mit selbstsichernder Mutter am<br />

Auslösehebel der Fangvorrichtung angebracht ist, so daß sie beim Vorbeifahren an der eingerückten<br />

Vorrichtung anschlägt und die Fangvorrichtung einrückt.<br />

11


Montage Handbuch<br />

Vorrichtungen für di anlagen GL<br />

Pag. 4 di 10<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

7<br />

<strong>DE</strong><br />

7.1.1.3 KORREKTE POSITION <strong>DE</strong>R VORRICHTUNGEN<br />

Um die EN81-2/prA2:2002 Norm während der<br />

Installation der elektrischen (§ 7.1.1.1) und<br />

mechanischen Vorrichtung (§ 7.1.1.2) einzuhalten, ist<br />

es verpflichtend, folgende Bestimmungen zu beachten:<br />

• Die elektrische Stoppvorrichtung muss in einer<br />

Höhe von mindestens 4700mm oberhalb des<br />

fertigen Bodens installiert werden.<br />

Dies ist notwendig, um :<br />

- ein sicheres und einfaches Arbeiten an den<br />

Geräten im Inneren des Schachtes wie in<br />

Abschnitt 6.4.2.1. der EN81-2/prA2:2002 Norm<br />

angegeben, zu ermöglichen<br />

- einen sicheren Durchgang und entsprechende<br />

Türabmessungen wie unter 6.3.3.2 und<br />

6.3.4.1. der EN81-2/prA2:2002 Norm zu<br />

gewährleisten.<br />

Wenn die elektrische Stoppvorrichtung aktiviert ist,<br />

stoppt sie die Anlage dort, wo die Vorrichtung fixiert<br />

wird, blockiert diese aber nicht.<br />

• Die mechanische Stoppvorrichtung muss in einer<br />

Höhe von mindestens 1900 m oberhalb des<br />

fertigen Bodens installiert werden.<br />

Dies ist notwendig, um :<br />

- eine unkontrollierte und unvorhergesehene<br />

Bewegung der Kabine während der Wartungsoder<br />

Inspektionsarbeiten in der Schachtgrube,<br />

wie unter 6.4.4.1. der EN81-2/prA2:2002 Norm<br />

angegeben, zu vermeiden<br />

- die Möglichkeit zu haben, den Arbeitsbereich<br />

in Sicherheit zu verlassen, wie unter Punkt<br />

6.4.4.2. der EN81-2/prA2:2002.angegeben.<br />

Wenn die mechanische Stoppvorrichtung aktiviert ist,<br />

verhindert sie, dass die Gleiter des Tragrahmens unter<br />

die Vorrichtung selbst rutschen und blockiert so die<br />

Anlage.<br />

¥"<br />

11


Montage Handbuch<br />

Vorrichtungen für di anlagen GL<br />

Pag. 5 di 10<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

7<br />

<strong>DE</strong><br />

7.1.2 SICHERHEIT IN <strong>DE</strong>R SCHACHTGRUBE<br />

7.1.2.1 FERNGESTEUERTE SCHACHTTÜRENTRIEGELUNG<br />

Während der Wartungsarbeiten, die eine Bewegung der Anlage erforderlich machen, ist es notwendig, die<br />

Schachttüren zu schließen<br />

ACHTUNG<br />

Wenn dieser Vorgang ausgeführt wird, ohne dass die Schlossentriegelungsvorrichtung installiert ist, ist<br />

es unmöglich die Türen zu öffnen und die für die Wartung zuständige Person kann nicht aus der<br />

Schachtgrube gelangen.<br />

An der Tür im untersten Stockwerk<br />

muss, wie unter § 7.1.2.2 angegeben,<br />

die ferngesteuerte<br />

Schlossentriegelungsvorrichtung<br />

installiert werden, damit ein Öffnen<br />

der Türen vom Inneren der<br />

Schachtgrube aus möglich ist.<br />

Abb. 7.7 - Entriegelungsvorrichtung<br />

mit Seil<br />

Abb. 7.8 –<br />

Entriegelungsvorrichtung<br />

mit Seil<br />

7.1.2.2 INSTALLATION <strong>DE</strong>R ENTRIEGELUNGSVORRICHTUNG<br />

Das ferngesteuerte Entriegelungskit wird<br />

bereits zusammengebaut geliefert und<br />

muss, wie im folgenden erläutert, an der<br />

untersten Stockwerkstür installiert werden:<br />

A) Fixieren Sie die Seilöse mit der<br />

Fixierungsschraube der Kontaktbrücke<br />

am Entriegelungshebel.<br />

B) Fixieren Sie den L-Bügel, der sich unter<br />

der Feder befindet, am Wagen.<br />

C) Fixieren Sie die selbstklebenden<br />

Seilschienen an der Tür:<br />

- Die erste oben, am Fixierungsbügel<br />

der Tür<br />

- Die zweite in der Mitte des Türflügels<br />

- Die dritte knapp über dem<br />

Betätigungsgriffring<br />

ACHTUNG<br />

Die Feder, mit dem Hebel in<br />

Sperrposition, muss komplett<br />

gedehnt sein, das Seil darf nicht<br />

gespannt sondern muss leicht<br />

gelockert sein.<br />

Abb. 7.9 – Befestigung der Öse<br />

an der Entriegelungsvorrichtung<br />

Abb. 7.10 – Obere Seilschiene<br />

• Im gegenteiligen Falle lockern Sie die<br />

Schraube der Seilblockierungsklammer,<br />

stellen das Seil korrekt ein und ziehen die<br />

Schraube der Klammer neu an. Abb. 7.11 - L-Bügel Abb. 7.12 – Untere Seilschiene<br />

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Montage Handbuch<br />

Vorrichtungen für di anlagen GL<br />

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Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

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<strong>DE</strong><br />

7.1.3 NOTFALLSMASSNAHMEN<br />

7.1.3.1 FERNSTEUERUNGSSCHALTTAFEL<br />

Die Fernsteuerungsschalttafel muss, entsprechend des gelieferten<br />

Typs, in einer der folgenden Positionen installiert werden:<br />

A) Im Pfeiler des Türrahmens<br />

• Die Fernsteuerungsschalttafel muss im Inneren des Pfeilers der im<br />

untersten Stockwerk installierten Tür fixiert werden.<br />

B) In einer passenden einzumauernden Box<br />

• Die Fernsteuerungsschalttafel muss in der zuvor eingemauerten Box<br />

in der auf dem Anlagenplan eingezeichneten Position fixiert werden.<br />

Der Installateur muss dann das Seil in einer sicheren Position einrichten<br />

und die Anschlüsse mit der Steuerung entsprechend den mitgelieferten<br />

Schaltplänen verbinden.<br />

Abb. 7.13 - Fernsteuerungsschalttafel<br />

7.1.3.2 HANDPUMPE<br />

Die Handpumpe muss, entsprechen dem gelieferten Typ, in einer der<br />

folgenden Positionen installiert werden:<br />

A) Im Pfeiler des Türrahmens<br />

• Die Handpumpe muss im Inneren des Pfeilers der im untersten<br />

Stockwerk installierten Tür fixiert werden.<br />

B) In einer passenden einzumauernden Box<br />

• Die Handpumpe muss auf einem Bügel montiert werden, welcher in<br />

der Folge an der Box fixiert wird (die in der auf dem Anlagenplan<br />

eingezeichneten Position eingemauert wurde).<br />

Der Installateur muss dann den Verbindungsschlauch in einer sicheren<br />

Position einrichten und das Anschlussstück mit dem Aggregat<br />

entsprechend der mitgelieferten Schaltpläne verbinden.<br />

Abb. 7.14 - Handpumpe<br />

ACHTUNG<br />

Das für beide Installationen gelieferte Standardmaterial (in der eingemauerten Box und im Rahmen) ist<br />

nicht feuerfest.<br />

7.1.3.3 INSTALLATION <strong>DE</strong>R VORRICHTUNGEN<br />

Abb. 7.15 - Vorrichtungen im<br />

Rahmen<br />

Abb. 7.16 - Installation im<br />

Rahmen<br />

Abb. 7.17 - Vorrichtungen in<br />

der eingemauerten Box<br />

Abb. 7.18 - Installation in der<br />

eingemauerten Box<br />

Abb. 7.19 - Installation der<br />

Sicherheitsvorrichtungen<br />

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<strong>DE</strong><br />

7.2 VORRICHTUNGEN FÜR DIE GL 81 21 ANLAGE<br />

Die Schachtgrube und/oder der Schachtkopf der GL 81-21 Anlage können niedriger sein als in der EN81-2<br />

Norm angegeben.<br />

ACHTUNG<br />

Um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden, müssen während der Installation der Anlage<br />

ausreichend große Arbeitsbereiche innerhalb der Schachtgrube oder des Schachtkopfs vorhanden sein.<br />

Diese Arbeitsbereiche werden mittels elektrischer und mechanischer Vorrichtung erreicht, welche, wenn<br />

notwendig, verpflichtend gemäß den folgenden Modalitäten installiert und in Betrieb genommen werden müssen.<br />

7.2.1 SCHACHTGRUBENARBEITS-BEREICH<br />

Um ausreichend große Schachtgrubenarbeitsbereiche zu garantieren, müssen Sie folgende Vorrichtungen installieren:<br />

7.2.1.1 MECHANISCHE KABINENSTOPPVORRICHTUNG<br />

Die mechanische Kabinenstoppvorrichtung (Stütze),<br />

besteht aus drei Hauptteilen:<br />

A) Der Stoppvorrichtung mit elektrischen Kontakten<br />

welche an den Führungsschienen befestigt wird,<br />

wie in Abb. 7.22. Dabei wird ein Abstand zum<br />

untersten Stockwerk eingehalten, der die<br />

erforderlichen Bereiche garantiert.<br />

B) Den Umlenkseilen mit Ummantelung und<br />

Regulierungsvorrichtung<br />

C) Dem Aktivierungshebel, welche eine Aktivierung<br />

oder Deaktivierung der mechanischen Vorrichtung<br />

von außerhalb der Schachtgrube ermöglichen.<br />

min 150 mm<br />

Max 250 mm<br />

ON<br />

Abb. 7.20 - Mechanische Vorrichtung in Betrieb<br />

OFF<br />

min<br />

10 mm<br />

Abb. 7.21 - Mechanische Vorrichtung außer Betrieb<br />

Abb. 7.22 – Mechanische Vorrichtung<br />

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<strong>DE</strong><br />

7.2.1.2 KORREKTE INSTALLATION <strong>DE</strong>R VORRICHTUNGEN<br />

Für eine korrekte Installation der Vorrichtungen<br />

beachten Sie bitte folgende Anweisungen:<br />

• Die mechanische Kabinenstoppvorrichtung muss mit<br />

den Führungsschienen so befestigt werden, dass:<br />

- Der Abstand zwischen der unteren Seite der<br />

Stütze und der oberen Seite des Stoßdämpfers<br />

10mm beträgt. (siehe Abb. 7.22).<br />

- Der untere Fixierungsbügel der Vorrichtung<br />

unterhalb dem untersten Mauerfixierungsbügel<br />

befestigt wird<br />

- Der Abstand zwischen dem unteren<br />

Vorrichtungsfixierungsbügel und dem untersten<br />

Mauerfixierungsbügel so klein wie möglich ist<br />

(siehe Abb. 7.22).<br />

- Der Abstand zwischen der oberen Seite der<br />

Stütze und dem höchsten Teil des Gleitzylinders<br />

größer als 150mm ist. Für ein optimales<br />

Funktionieren der Vorrichtung sollte dieser<br />

Abstand nicht mehr als 250mm betragen. (siehe<br />

Abb. 7.22).<br />

• Die Umlenkseile sollten<br />

- Gemäß dem Schema von Abb. 7.24 verbunden<br />

sein<br />

- Gesichert sein, wie in Abb. 7.23 ersichtlich<br />

- Eingestellt und mit den dazugehörigen<br />

Einstellungsschrauben leicht gespannt werden<br />

• Der Aktivierungshebel sollte in einer Position fixiert<br />

werden, die ein leichtes Erreichen von außerhalb<br />

des Schachtes ermöglicht, da er betätigt werden<br />

muss, bevor man in die Schachtgrube steigt.<br />

7.2.1.3 ELEKTRISCHE KONTAKTE <strong>DE</strong>R STÜTZE<br />

Es gibt zwei elektrische Kontakte, die auf dem<br />

Scharnier des Stützengleitzylinders angebracht sind:<br />

A) Der Kontakt (A) (CFF auf dem Sea Schaltplan) ist<br />

- OFF (GESCHLOSSEN) bei normalem Betrieb<br />

- ON (OFFEN) wenn die Stütze die<br />

ordnungsgemäße Aktivierungsposition (ON)<br />

erreicht hat (siehe Abb. 7.20)<br />

• er wird verwendet um:<br />

- anzuzeigen, dass die Stütze ordnungsgemäß<br />

aktiviert ist<br />

- akustische und optische Alarmsignale zu<br />

deaktivieren<br />

B) Der Kontakt (B) (CFD auf dem Sea Schaltplan) ist<br />

- OFF (GESCHLOSSEN)bei normalem Betrieb<br />

- ON (GEÖFFNET) wenn die Stütze aus der nicht<br />

aktiven Position bewegt wird (OFF) (siehe Abb.<br />

7.21)<br />

• er wird verwendet:<br />

- um die Anlage komplett zu stoppen, wenn die<br />

Stütze nicht ordnungsgemäß in der nicht aktiven<br />

Position ist (OFF)<br />

OFF ó ON<br />

Abb. 7.23 - Aktivierungshebel<br />

C<br />

A<br />

A<br />

D<br />

B<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Abb. 7.24 - Umlenkseilverbindung<br />

A (CFF)<br />

-AF<br />

GY (3)<br />

CFF<br />

B (CFD)<br />

STD<br />

81.21<br />

31 (HX1)<br />

10 (MP)<br />

32 (HX2)<br />

(HSX)<br />

ð<br />

CFD<br />

CFD<br />

81.21 81.21<br />

Abb. 7.25 – Elektrische Kontakte auf dem Scharnier<br />

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<strong>DE</strong><br />

7.2.2 SCHACHTKOPFARBEITS-BEREICH<br />

Um ausreichend große Schachtkopfarbeitsbereiche zu garantieren, müssen Sie folgende Vorrichtungen installieren:<br />

7.2.2.1 SICHERHEITSBRÜSTUNG AM KABINENDACH<br />

Auf dem Kabinendach muss eine Brüstung mit<br />

Sicherheitskontakt installiert werden, welche aus<br />

folgenden Teilen besteht:<br />

A) Stützbasis mit elektrischem Kontakt<br />

B) Standardstützbasis<br />

C) Brüstung mit Kontakt und Buchse<br />

D) Brüstung mit Stecker<br />

• Die Basen a) und b) müssen oberhalb des Daches<br />

auf den Führungsschienen des Türantriebs installiert c)<br />

werden<br />

• Der elektrische Kontakt auf Basis a) muss mit der<br />

d)<br />

Steuerung verbunden werden. Dabei müssen die<br />

Bestimmungen der Betriebsanleitung des<br />

5A 6<br />

elektrischen Teils (CPA auf dem Sea-Schaltplan) a)<br />

beachtet werden.<br />

4A 5<br />

• Die Kontaktbrücke ist auf dem Pfeiler der Brüstung<br />

CPA<br />

b)<br />

c) montiert.<br />

• Der Teil d) der Brüstung muss in Teil c) der Brüstung<br />

Abb. 7.26 - Brüstung<br />

eingefügt werden. Beide müssen in die Stützbasen<br />

a) und b) eingefügt werden, bevor irgendwelche<br />

Wartungsarbeiten durchgeführt werden.<br />

ACHTUNG<br />

Wenn der Sicherheitskontakt aktiviert ist, blockiert er die normale Funktion der Anlage und setzt das<br />

Wartungstableaus in Gang. Um den Lift wieder in Betrieb zu setzen, müssen also die Teile c) und d) der<br />

Brüstung entfernt werden.<br />

7.2.2.2 ELEKTRISCHE GRENZSCHALTER<br />

• Ein Richtungsgrenzschalter, der die<br />

Aufwärtsbewegung der Anlage während der<br />

Wartungsarbeiten unterbricht und gewährleistet,<br />

dass der notwendige Raum im Schachtkopf<br />

eingehalten wird (EXM auf dem Sea-Schaltplan).<br />

• Ein Grenzschalter, der alle Bewegungen des Motors<br />

stoppt und gewährleistet, dass der Raum und die<br />

notwendigen Abstände im Schachtkopf eingehalten<br />

werden (EXE auf dem Sea-Schaltplan).<br />

• Beide Kontakte sind auf einem Bügel platziert, der<br />

mit den Führungsschienen in einer Höhe zwischen 0<br />

und 500 mm oberhalb dem höchsten Stockwerk<br />

verbunden sein muss.<br />

7.2.3 AN<strong>DE</strong>RE VORRICHTUNGEN<br />

Um die erforderlichen Sicherheitsstandards zu gewährleisten, müssen Sie folgende Vorrichtungen installieren:<br />

7.2.3.1 NOTSCHLÜSSEL MIT ELEKTRISCHEM SICHERHEITSKONTAKT<br />

Der dreieckige Türentriegelungsschlüssel wirkt mittels<br />

direkter Verbindung auf einen elektrischen<br />

Sicherheitskontakt, der im Falle einer Entriegelung der<br />

Tür jegliche Bewegung der Anlage verhindert.<br />

• Der elektrische Sicherheitskontakt muss mit der<br />

Steuerung entsprechend den elektrischen<br />

Schaltplänen verbunden werden (XCP.1, XCP.2 …<br />

auf dem Sea-Schaltplan beginnend mit dem<br />

untersten Stockwerk).<br />

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<strong>DE</strong><br />

¥"<br />

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EINSTELLUNGEN FÜR<br />

DIE INBETRIEBSETZUNG <strong>DE</strong>S AUFZUGES<br />

PAR 10991154<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

GMV SpA<br />

Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

8<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991154 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


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Einstellungen<br />

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<strong>DE</strong><br />

8 EINSTELLUNGEN<br />

8.1 KOLBEN<br />

8.1.1 LEITUNGSBRUCHVENTIL<br />

Leitungsbruchventil (1) auf dem Heber einstellen indem man<br />

wie folgt vorgeht:<br />

A) Fahrkorb mit Nennlast in die oberste Haltestelle fahren<br />

B) Schraube (5) am Steuerblock ganz hineindrehen.<br />

C) Fahrbefehl in die unterste Haltestelle eingeben<br />

D) Wenn das Fahrkorb die der Ansprechmenge des<br />

Leitungsbruchventil (1) entsprechende Geschwindigkeit<br />

erreicht, schließt dieses und der Fahrkorb kommt zum<br />

Stillstand.<br />

• Wenn das Leitungsbruchventils (1) nicht eingreift, ist wie<br />

folgt vorzugehen:<br />

E) Hutmutter (2) abmachen<br />

F) Dichtmutter (4) lockern<br />

G) Die Einstellschraube (3) um 1 Umdrehung hineindrehen.<br />

H) Fahrkorb mit Nennlast in die oberste Haltestellen fahren<br />

I) Fahrbefehl in die unterste Haltestelle eingeben<br />

J) Wiederholung der Punkte G) – I) bis das Leitungsbruchventil<br />

(1) eingreift und die Kabine zum stillstand bringt<br />

K) Die Schraube (5) am Steuerblock ganz öffnen<br />

L) Fahrkorb mit Nennlast in die oberste Haltestellen fahren<br />

M) Fahrbefehl in die unterste Haltestelle eingeben.<br />

Durchführen mehrerer Abwärtsfahrten und sich<br />

vergewissern, daß das Leitungsbruchventil (1) nicht<br />

anspricht.<br />

• In falle das Leitungsbruchventil (1) eingreift:<br />

N) Lockern die Einstellschraube (3) um 1 Umdrehung<br />

hineingedreht. Wiederholung der Punkte L) – M)<br />

• Am Ende<br />

O) Dichtmutter (4) anspannen<br />

P) Hutmutter (2) anbringen<br />

Abb. 8.1 - Leitungsbruchventileinstellung<br />

8.2 AGGREGAT<br />

Bevor Sie mit der Feineinstellung des Aggregates beginnen,<br />

lesen Sie bitte dieses ganze Kapitel. Der Aufzug soll fertig<br />

montiert sein.<br />

Abb. 8.2 - Power unit valve scheme<br />

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Einstellungen<br />

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Doc. n° 10991014<br />

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8<br />

<strong>DE</strong><br />

8.2.1 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>S MAXIMAL ZULÄSSIGEN DRUCKS - SICHERHEITSVENTIL<br />

Bei der Einstellung des maximal zulässigen Drucks ist wie folgt zu verfahren:<br />

- Zuerst muss man sich mit dem Öllaufsplan des Steuerblocks vertraut<br />

machen.<br />

- Lockern und Herausdrehen der Hutmutter, die als Schutz der<br />

Einstellschraube (1) des Überdruckventil dient.<br />

- Kontermutter der Einstellschraube (1) lockern<br />

- Die Einstellschraube (1) um 2 bis 3 Umdrehungen herausdrehen.<br />

- Dem manometer- Absperrhahn (6) öffnen.<br />

- Schließen des Kugelabsperrhahns im Pulsationsdämpfer (Der Hebel<br />

muss um 90 Grad zum Aggregat hin gedreht werden - OFF).<br />

- Motor anlaufen lassen (siehe hierzu das Handbuch für berieb der<br />

Aufzugsanlage.<br />

- Hineindrehen der Einstellschraube (1) bis das Manometer (MAN)<br />

denjenigen Wert anzeigt, die für Anlage maximal zulässig ist. (siehe<br />

hierzu das Handbuch der Aufzugsanlage; üblicherweise 1,4-facher<br />

statischer Nenndruck)<br />

- Einstellschraube (1) kontern.<br />

- Aufsetzen und Eindrehen der Hutmutter, die als Schutz der<br />

Einstellschraube (1) dient.<br />

- Öffnen des Kugelabsperrhahns am Pulsationsdämpfer - ON.<br />

8.2.2 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R BESCHLEUNIGUNG<br />

Für die Einstellung der Beschleunigung des Fahrkorbs ist wie folgt<br />

vorzugehen:<br />

- Lockern der Kontermutter der Einstellschraube (4) für die<br />

Beschleunigung aufwärts.<br />

- Eindrehen der Einstellschraube (4) bis zu ihrem Anschlag.<br />

- Eingabe eines Fahrbefehls nach oben gemäss Handbuch für den<br />

Betrieb des Aufzugs. Der Fahrkorb wird sich nicht in Bewegung<br />

setzen.<br />

- Langsames Herausdrehen der Einstellschraube (4), bis die<br />

gewünschte Beschleunigung erreicht ist.<br />

- Einstellschraube (4) kontern.<br />

Abb. 8.4 - Einstellung der Beschleunigung<br />

Abb. 8.3 – Einstellung des<br />

Sicherheitsventil<br />

8.2.3 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R FEINFAHRGESCHWINDIGKEIT (LANGSAME GESCHWINDIGKEIT)<br />

Für die Einstellung der<br />

Feinfahrgeschwindigkeit (langsame<br />

Geschwindigkeit) geht man wie folgt vor:<br />

- Lockern der Kontermutter der<br />

Einstellschraube (2) für die<br />

Feinfahrgeschwindigkeit.<br />

- Das Eindrehen der<br />

Einstellschraube (2) reduziert die<br />

Feinfahrgeschwindigkeit (Strecke<br />

D-E in Aufwärtsrichtung, H-I in<br />

Abwärtsrichtung), Herausdrehen<br />

erhöht die<br />

Feinfahrgeschwindigkeit.<br />

- Einstellschraube (2) kontern.<br />

Abb. 8.5 - Einstellung der<br />

Geschwindigkeit<br />

Abb. 8.6 - Einstellung der<br />

Feinfahrgeschwindigkeit<br />

BEACHTEN SIE<br />

Die Feinfahrgeschwindigkeit sollte etwa 1/5 bis 1/6 der Geschwindigkeit der Nenngeschwindigkeit. Auf<br />

alle fälle muss der Fahrkorb ruchlos und ohne Schwingungen and die Haltestelle heranfahren.<br />

BEACHTEN SIE<br />

Nach Einstellung der Feinfahrgeschwindigkeit (§ 8.2.3) umgehend die Aufwärtsgeschwindigkeit<br />

einstellen (§ 8.2.4).<br />

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Einstellungen<br />

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<strong>DE</strong><br />

8.2.4 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R GESCHWINDIGKEIT AUFWÄRTS (GROSSE GESCHWINDIGKEIT)<br />

Für die Einstellung der Geschwindigkeit aufwärts geht man wie folgt vor:<br />

- Fahrkorb in die oberste Haltestelle fahren<br />

- Lockern und Herausdrehen der Hutmutter, die als Schutz für die<br />

Einstellschraube (8) der Geschwindigkeit dient (8).<br />

- Kontermutter der Einstellschraube (8) lockern.<br />

- Einstellenschraube (8) während der Aufwärtsfahrt hineindrehen, bis<br />

man ein Abblasen des Öls in den Behälter hört.<br />

- Sobald man das Abblasen bemerkt, wird die Einstellschraube (8) um<br />

1 Umdrehung herausgedreht, damit das Abblasen aufhört.<br />

- Einstellschraube (8) kontern.<br />

- Aufsetzen und Eindrehen der Hutmutter, die als Schutz der<br />

Einstellschraube (8) dient.<br />

Abb. 8.7 - Einstellung der Geschwindigkeit aufwärts<br />

8.2.5 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R GESCHWINDIGKEIT ABWÄRTS (GROSSE GESCHWINDIGKEIT)<br />

BEACTHEN SIE<br />

Die abwärts- Geschwindigkeit darf größer sein als die aufwärts- Geschwindigkeit (um bis zu maximal 30%)<br />

Für die Einstellung der Geschwindigkeit aufwärts geht man wie folgt vor:<br />

- Lockern und Herausdrehen der Hutmutter (9), die zum Schutz der<br />

Einstellung der Druckwaage dient.<br />

- Kontermutter der Einstellschraube (9) lockern.<br />

- Hineindrehen der Einstellschraube (9) erhöht die Geschwindigkeit<br />

Abwärts.<br />

- Einstellschraube (9) kontern.<br />

- Aufsetzen und Eindrehen der Hutmutter, die zum Schutz der<br />

Einstellschraube (9) dient.<br />

- Damit ist die Einstellung der Geschwindigkeit Abwärts (große<br />

Geschwindigkeit) beendet.<br />

8.2.6 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R VERZÖGERUNG AUF- UND ABWÄRTS<br />

Für die Einstellung der Verzögerung von<br />

den Nenngeschwindigkeit auf die<br />

Feinfahrgeschwindigkeit auf- und<br />

abwärts, geht man wie folgt vor:<br />

- Kontermutter der<br />

Einstellschraube (3) lockern.<br />

- Hineindrehen der<br />

Einstellschraube (3) verringert die<br />

Verzögerung und macht den<br />

Bremsweg (C-D in<br />

Aufwärtsrichtung, G-H in<br />

Abwärtsrichtung), länger. Durch<br />

Herausdrehen wird die<br />

Verzögerung erhöht und der<br />

Bremsweg kürzer.<br />

- Einstellschraube (3) kontern.<br />

- Damit ist die Einstellung der<br />

Verzögerung von der<br />

Nenngeschwindigkeit auf die<br />

Feinfahrgeschwindigkeit beendet.<br />

Abb. 8.8 - Einstellung der Geschwindigkeit abwärts<br />

Abb. 8.9 - Einstellung der<br />

Geschwindigkeit<br />

BEACHTEN SIE<br />

Die große Verzögerung erhält man, wenn die Einstellschraube (3) herausgedreht wird.<br />

Abb. 8.10 - Einstellung der<br />

Verzögerung<br />

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Einstellungen<br />

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8<br />

<strong>DE</strong><br />

8.2.7 FUNKTIONSPRÜFUNG <strong>DE</strong>S ROHRBRUCHVENTIL (AM STEUERBLOCK)<br />

ACHTUNG - Vor der Durchführung dieses Arbeitsgang muss das Rohrbruchventil der Anlage gemäss<br />

seiner Montage- und Einstellanweisung montiert und voreingestellt sein.<br />

Für die Funktionsprüfung des Rohrbruchventil, geht man wie folgt vor:<br />

- Fahrt des mit Nennlast beladenen Fahrkorbs in die oberste Haltestelle,<br />

gemäss der Bedienungsanweisung für den Aufzug<br />

- Nachdem der Fahrkorb in der obersten Haltestelle angekommen ist,<br />

wird die Kontermutter der Prüfschraube (5) gelockert.<br />

- Prüfschraube (5) bis zu ihrem Anschlag hineindrehen.<br />

- Einen Ruf der Kabine in die unterste Haltestelle tätigen, gemäss des<br />

Handbuch für die Aufzugsanlage.<br />

- Die Einstellschraube (5) um einige Umdrehungen herausdrehen. Bei<br />

einer normalen Abwärtsfahrt darf das Rohrbruchventil nicht.<br />

- Einstellschraube (5) kontern.<br />

Siehe des Rohrbruchventil (am Steuerblock) Handbuch<br />

Abb. 8.11 - Funktionsprüfung des Rohrbruchventil<br />

BEAHTEN SIE Sobald der Fahrkorb bei der Abwärtsfahrt die Ansprechgeschwindigkeit des Rohrbruchventil<br />

am Heber erreicht hat, schließt dieses und der Fahrkorb kommt zum stillstand (bei Verwendung eines<br />

Rohrbruchventil mit einem by-pass sinkt der Fahrkorb weiter langsam abwärts) Sollte das Rohrbruchventil<br />

nicht ansprechen, ist es gemäss der Betriebsanweisung seines Herstellers auf ein ansprechen bei einer<br />

niedrigeren Geschwindigkeit einzustellen. Anschließend ist die Funktionsprobe zu wiederholen.<br />

8.2.8 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>R MIN<strong>DE</strong>STKOLBENBELASTUNG <strong>DE</strong>S HEBERS MITTELS <strong>DE</strong>S VSMA<br />

Für die Einstellung der Mindestkolbenbelastung des Hebers mittels des VSMA,<br />

wird wie folgt verfahren:<br />

A) Herausdrehen und Entfernen der Schutz- Hutmutter, für die<br />

Einstellschraube (7) für die Mindestkolbenbelastung des Hebers.<br />

B) Kontermutter der Einstellschraube (7) lockern<br />

C) Den Kugelabsperrhahn am Pulsationsdämpfer schließen (OFF).<br />

D) Den Drücker für den Notablass (ML) von Hand betätigen.<br />

E) Mittels des Manometers (MAN) ist zu prüfen, ob der Druck etwa 5 bar<br />

beträgt. Falls dieser 5 bar beträgt, kann mit Punkt G), weitergemacht<br />

werden. Sollte er weniger als 5 bar sein, ist wie in Punkt F) zu verfahren.<br />

F) Prüfen < 5 bar:<br />

- Den Kugelabsperrhahn am Pulsationsdämpfer wieder öffnen (ON).<br />

- Die schraube (7) um 1 Umdrehung hineindrehen.<br />

- Den Kugelabsperrhahn am Pulsationsdämpfer wieder schließen (OFF).<br />

- Die Punkte C) , D), E) wiederholen, bis der Druck etwa 5 bar beträgt.<br />

G) Sofern der Druck etwa 5 bar beträgt, kann mit Punkt G) fortgefahren<br />

werden.<br />

H) Den Kugelabsperrhahn am Pulsationsdämpfer wieder öffnen (ON).<br />

I) Der schraube (7) kontern.<br />

J) Aufsetzen und Eindrehen der Schutz- Hutmutter der schraube (7).<br />

8.2.9 EINSTELLUNG <strong>DE</strong>S SICHERHEITSVENTIL <strong>DE</strong>R HANDPUMPE<br />

Abb. 8.13 - Einstellung des Sicherheitsventil der Handpumpe<br />

Für die Einstellung des Sicherheitsventil der Handpumpe (PAM) , ist wie folgt zu<br />

verfahren:<br />

A) Lockern und Herausdrehen der Hutmutter, für den Schutz der Einstellung<br />

der Einstelleschraube (10) des Sicherheitsventil der Handpumpe<br />

B) Kontermutter der Einstellschraube (10) lockern.<br />

C) Die Einstelleschraube (8) um 2-3 Umdrehungen herausdrehen.<br />

D) Sich vergewissern, dass der Absperrhahn (6) des Manometers geöffnet ist.<br />

E) Den Kugelabsperrhahn am Pulsationsdämpfer wieder schließen (OFF).<br />

F) Durch Betätigung des Hebels der Handpumpe (PAM) wird am Manometer<br />

ein Druck aufgebaut. Durch Herausdrehen der schraube (10) wird der<br />

eingestellte Überdruck niedriger; durch Hineindrehen wird er höher.<br />

Einstellung so lange, bis der maximal zu erreichende Druck auf dem<br />

Manometer das 2,3- Fache des statischen Drucks bei Vollast im Fahrkorb<br />

erreicht (siehe Technische Daten des Aufzugs)<br />

Abb. 8.12 Einstellung der<br />

Mindestkolbenbelastung des<br />

Hebers mittels des VSMA<br />

12


Montage Handbuch<br />

Einstellungen<br />

Pag. 6 di 6<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

8<br />

<strong>DE</strong><br />

• Beispiel:<br />

- Angenommen, der statische Druck bei Vollast im Fahrkorb sei 35 bar, dann<br />

wird gerechnet : 35 x 2,3 = 80,5.<br />

- In diesem Fall muss das Manometer einen maximal zu erreichenden<br />

Druck von 80,5 bar anzeigen.<br />

G) Wenn der richtige Überdruck eingestellt ist, wird die schraube (10)<br />

gekontert.<br />

H) Aufsetzen und Eindrehen der Schutz- Hutmutter der schraube (10).<br />

I) Den Kugelabsperrhahn am Pulsationsdämpfer wieder öffnen (ON).<br />

8.3 SCHMIERUNG- NACHFÜLLEN VON ÖL<br />

Normalerweise braucht das Aggregat keine Schmierung, weil alle Bestandteile ständig im Öl sind. Es kann<br />

jedoch sein, dass gelegentlich Öl nachgefüllt werden muss.<br />

8.3.1 NACHFÜLLEN VON ÖL<br />

Bei dieser Arbeit ist wie folgt vorzugehen:<br />

ACHTUNG<br />

Das Öl darf nur von einem eingewiesnen Techniker nachgefüllt werden.<br />

- Gemäss der Betriebsanleitung des Aufzugs die Anlage von der<br />

Energieversorgung abschalten (8.3.2).<br />

- Es ist Öl gemäss den im Maschinenraum vorhandenen Angaben zu<br />

verwenden.<br />

- Mit dem Ölstands- Meßstab (F) oder mit dem eventuell vorhandenen<br />

außenliegenden Ölstands- Anzeiger (L) ist die fehlende Ölmenge<br />

abzuschätzen.<br />

- Fehlendes Öl ist wie zuvor beschrieben aufzufüllen.<br />

- Den Ölstands- Meßstab wieder an seinen Platz auf dem Deckel des<br />

Aggregats bringen.<br />

- Für den Fall, dass das Öl vollständig ausgewechselt werden muss, wird<br />

die ÖlablaßSchraube (J) am Behälterboden verwendet. Dabei sind sowohl<br />

die Betriebsanleitung für den Aufzug, also auch die Hinweise im punkt 2<br />

hydraulisches material dieses Handbuchs zu beachten<br />

Abb. 8.14 - Rabbocco Olio<br />

8.3.2 ENERGIEVERSORGUNG ABSCHALTEN<br />

BEAHTEN SIE<br />

Vor jeder Wartung oder Reinigung der Bauteile oder der Räume des Aufzugs muss das Aggregat<br />

abgeschaltet und drucklose gemacht werden.<br />

- Die Kabine mit einem Ruf in die unterste Haltstelle fahren.<br />

- Abschalten des elektrischen Hauptschalters im Maschinenraum.<br />

Hebel in Stellung „0“ bringen. Warnschild am Hauptschalter<br />

aufhängen! Kontrollieren, dass die Schachttüren in der untersten<br />

Haltstelle geschlossen sind.<br />

- Öffnen des Absperrhahns (6) des Manometers (MAN) am<br />

Steuerblock. Drücken des roten Tasters „NOTABLASS“ solange bis<br />

das Manometer den drucklosen Zustand anzeigt. (der Fahrkorb ruht<br />

auf den vollkommen zusammengedrückten Puffern).<br />

- Den Kugelabsperrhahn schließen. Zur zusätzlichen Sicherheit kann<br />

der Betätigungshebel nach dem Schließen entfernt werden.<br />

- Entleerung des Steuerblocks durch Drücken auf den Stößel des<br />

Ventils VMD.<br />

- Es sind auch alle anderen nationalen Sicherheitsvorschriften zu<br />

beachten.<br />

12


Montage Handbuch<br />

PRÜFUNGEN UND PROBEN FÜR<br />

DIE INBETRIEBSETZUNG <strong>DE</strong>S AUFZUGES<br />

PAR 10991154<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

Azienda<br />

Certificata<br />

UNI EN ISO 9001<br />

GMV SpA<br />

Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy)<br />

TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: info@gmv.it<br />

9<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991154 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Prüfungen und Proben<br />

Pag. 2 di 9<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

9<br />

<strong>DE</strong><br />

9 FUNKTIONSPROBEN<br />

Nach der Montage folgenden Kontrollen durchführen:<br />

9.1 PRÜFUNGEN<br />

Führen Sie die Kontrollen nach Anhang D.1 der EN 81-2:1999 durch, ins besondere:<br />

q Kontrollieren Sie die Übereinstimmung der Sicherheitsbauteile mit der Baumusterprüfbescheinigung<br />

9.2 SCHACHTGRUBE PROBEN<br />

Kontrolle nach D.2 der EN 81-2:1999 sowie:<br />

9.2.1 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

q Kontrolle der Stopschalter (siehe Bild).<br />

- beim Betätigen muss der Aufzug anhalten<br />

q Kontrolle der richtigen Positionierung des Stop-<br />

Pilzes (Bild)<br />

- der Stop-Pilz sollte von der geöffneten<br />

Schachttür aus und auf dem Grubenboden<br />

stehend erreichbar sein<br />

q Kontrolle der Funktion, ob der Fang- und<br />

Schlaffseilschalter (Bild).<br />

- der Schalter sollte während normalem<br />

Aufzugsbetrieb geschlossen sein<br />

- der Schalter öffnet beim Auslösen der<br />

Fangvorrichtung, er bleibt offen bis zum<br />

manuellen Zurückstellen de Fangvorrichtung<br />

q<br />

q<br />

9.2.2 SEILAUFHÄNGUNG<br />

Kontrolle, ob Seile und Seilaufhängung den Zertifikaten entsprechen<br />

Kontrolle, ob die Seile korrekt aufgelegt, gleichmäßig belastet und mit Seilschlössern und –klemmen gesichert sind<br />

9.3 INSTALLATIONEN IM SCHACHT<br />

Führen Sie die Kontrollen nach Anhang D.2 der EN 81-2:1999 durch, ins besondere:<br />

9.3.1 SCHACHTTÜRVERRIEGELUNG<br />

q Kontrolle, ob alle Hakenriegel leichtgängig und<br />

korrekt arbeiten, der elektrische Kontakt korrekt<br />

schließt, öffnet und verkabelt ist<br />

- der Aufzug darf nur fahren, wenn die Riegel<br />

aller Türen geschlossen sind<br />

- die Türen dürfen sich nur öffnen lassen, wenn<br />

die Kabine in der Entriegelungszone steht<br />

9.3.2 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

q Kontrolle, ob der elektrische Kontakt der Schachttürhakenriegel (Bild) korrekt<br />

arbeitet.<br />

- bei geöffnetem Kontakt hält der Aufzug an<br />

13


Montage Handbuch<br />

Prüfungen und Proben<br />

Pag. 3 di 9<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

9<br />

<strong>DE</strong><br />

9.3.3 OVERSPEED GOVERNOR (RUPTURE VALVE)<br />

• Kontrolle, ob das Rohrbruchventil am Heber (1) korrekt arbeitet (siehe<br />

8.1.1).<br />

q<br />

9.3.4 FANGVORRICHTUNG<br />

Kontrolle der Funktion.<br />

- siehe D.2. h) k) l) der EN 81-2<br />

ACHTUNG<br />

Nach der Fangprobe sind die Führungen, der Tragrahmen und die Position der Kabine sowie die<br />

Schienen auf evtl. Verzug oder Beschädigungen zu kontrollieren.<br />

9.4 INSTALLATIONEN IM SCHACHTKOPF<br />

Führen Sie die Kontrollen nach Anhang D.2 der EN 81-2:1999 durch, ins besondere:<br />

9.4.1 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

q Kontrolle, ob der Stop-Pilz auf dem Kabinendach<br />

korrekt funktioniert.<br />

- betätigt bleibt der Aufzug stehen<br />

q<br />

Kontrolle des Schachtendschalters (Bild)<br />

- entfernen Sie zeitweise den Magnetkontakt für<br />

die oberste Haltestelle, so dass diese<br />

überfahren wird<br />

- wenn die Kabine die oberste Haltestelle<br />

überfahren hat, fährt der Aufzug in den<br />

Endschalter und wird komplett stillgesetzt<br />

9.5 INSTALLATIONEN AN <strong>DE</strong>R KABINE<br />

Führen Sie die Kontrollen nach Anhang D.2 der EN 81-2:1999 durch, ins besondere<br />

9.5.1 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

q Kontrolle des elektrischen Kabinentürkontaktes<br />

(Bild)<br />

- wenn geöffnet, also bei geöffneter Tür, bleibt<br />

der Aufzug stehen<br />

13


Montage Handbuch<br />

Prüfungen und Proben<br />

Pag. 4 di 9<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

9<br />

<strong>DE</strong><br />

9.6 INSTALLATIONEN IM MASCHINENRAUM<br />

Führen Sie die Kontrollen nach Anhang D.2 der EN 81-2:1999 durch, ins besondere:<br />

9.6.1 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

q Kontrolle des Hauptschalters<br />

- der Schalter muss stabil geschlossen sein, um bei<br />

laufendem Aufzug die Stromversorgung zu<br />

garantieren<br />

- der Schalter soll in ausgeschalteter Position<br />

blockierbar und sicherbar sein, um unkontrolliertes<br />

Einschalten zu verhindern<br />

q Kontrolle der Etagen und Bündigmagnetschalter am<br />

Fahrkorb (Bild)<br />

- Kontrolle an der Platine, ob die Schalter in jeder<br />

Haltestelle korrekt arbeiten (SEA-Steuerung: die LED<br />

C und D erleuchten in jeder Haltestelle gleichzeitig)<br />

q Kontrolle der Laufzeitüberwachung (Bild)<br />

- Ventilstecker VML abziehen<br />

- Aufwärtskommando geben, der Aufzug bewegt sich<br />

nicht<br />

- Der Antrieb muß nach max. 45 s ausschalten<br />

maximum<br />

q Kontrolle der Temperaturüberwachung (Motor, Öl)<br />

- die Auslösetemperatur ist werkseitig kallibriert<br />

- elektrisch kontrollieren, indem der Kontakt<br />

abgeklemmt wird (TC an der SEA-Steuerung), der<br />

Aufzug unterbricht die Funktion<br />

9.6.2 GESCHWINDIGKEIT<br />

q Kontrolle, ob die Fahrgeschwindigkeit aufwärts der Dokumentation entspricht. Die Abwärtsgeschwindigkeit<br />

ist am Steuerblock einstellbar.<br />

9.6.3 ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG<br />

q Kontrolle des Isolationswiderstandes in der Steuerung<br />

q Kontrolle der Erdung der Steuerung, des Antriebs, der Schachttüren und<br />

Schachtinstallation<br />

q Kontrolle des aufgenommen Stromes wie in der Dokumentation angegeben<br />

(Leistungsaufnahme; bei zu hoher Stromaufnahme die korrekte und kontinuierliche<br />

Spannungsversorgung, Betriebsöltemperatur, korrekte Viskosität des Öles und Schachtwiderstand –<br />

also leichter Lauf der Kabine – kontrollieren; siehe Aggregatehandbuch)<br />

9.6.4 DRUCKPROBEN<br />

q<br />

q<br />

Kontrolle des Druckes bei Nennlast am Manometer am Aggregat<br />

Kontrolle des Druckbegrenzungsventils:<br />

- den Aufzug aufwärts fahren<br />

- dabei langsam den Absperrhahn schließen<br />

- das Überdruckventil muss beim nach Norm vorgeschriebenen Wert das<br />

Öl in den Tank ablassen (140% des Vollastdruckes).<br />

- ggf. das Überdruckventil=Druckbegrenzungventil einstellen, wie in 8.2.1<br />

beschrieben<br />

BEAHTEN SIE<br />

folgende Test bei Betriebstemperatur durchführen (40-50°C).<br />

13


Montage Handbuch<br />

Prüfungen und Proben<br />

Pag. 5 di 9<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

9<br />

<strong>DE</strong><br />

q<br />

q<br />

q<br />

Druckprobe – Probe auf Dichtheit des Systems: Vollastdruck am Manometer kontrollieren:<br />

- Aufzug in den oberen Endschalter fahren<br />

- mittels Handpumpe den Aufzug weiter pumpen bis 200% des Vollastdruckes nach Dokumentation erreicht werden<br />

- kontrollieren Sie das System (Heber, Steuerblock) und alle Druckleitungen äußerlich auf Dichtheit<br />

(Probe nach EN81-2)<br />

ACHTUNG<br />

Während der Probe auf Dichtheit darf kein Öl austreten.<br />

Probe auf innere Dichtheit des Systems (nach EN81-2)<br />

- mit Nennlast beladenen Aufzug in die oberste Haltestelle fahren; Steuerung ausschalten, um die<br />

automatische Nachholung zu verhindern<br />

- innerhalb von 10min darf der Aufzug nicht mehr als 10mm absinken (wird beeinflusst von nicht erwünschter Luft<br />

im System, hoch erhitztem Öl, welches abkühlt, äußeren Ölverlusten oder Ölverlusten im Steuerblock – wird dies<br />

vermutet, kontrollieren, ob der Aufzug dann auch in der untersten Haltestelle stehend genau so weit absinkt!)<br />

9.6.5 NOTABSENKUNG MANUELL<br />

Kontrolle des Notabsenkventils am Steuerblock:<br />

- beim Drücken sinkt die Kabine ab; an der Standsanzeige an der Steuerung läßt sich erkennen, wenn die Kabine<br />

eine Etage erreicht – die Steuerung muß ausgeschaltet sein, sonst setzt die automatische Nachholung ein<br />

- bei Schlaffseil, wenn die Kabine auf dem Grubenpuffer aufsetzt, stoppt die Absenkung<br />

9.7 TESTS <strong>DE</strong>R ANLAGE<br />

9.7.1 GEGENSPRECHANLAGE<br />

q Kontrolle der Gegensprechanlage.<br />

• Von der Sprechstelle in der Kabine muss es mgl.<br />

sein,wie folgt zu kommunizieren:<br />

- Gegensprechen zum Maschinenraum<br />

- Gegensprechen zur Sprechstelle auf dem<br />

Kabinendach<br />

- Gegensprechen zur Sprechstelle in der<br />

Schachtgrube<br />

Locale Macchinario<br />

Machinery Room<br />

Local Machinerie<br />

Maschinenraum<br />

Tetto<br />

Roof<br />

Toit<br />

Dach<br />

Cabina<br />

Car<br />

Cabine<br />

Kabine<br />

Fossa<br />

Pit<br />

Cuvette<br />

Grube<br />

9.7.2 ALARM<br />

q Kontrolle der Funktion<br />

• Alarmknopf in der Kabine drücken<br />

- die Alarmglocke muss in allen Stockwerken hörbar sein (Alarm so lange der Drücker betätigt wird)<br />

- die optionalen Alarmquittierungen in den Ruftableaus bleiben erleutet, auch wenn der Alarm nicht mehr<br />

gedrückt wird.<br />

• Test mit dem Alarmknopf auf dem Kabinendach wiederholen<br />

• Test mit dem Alarmknopf in der Schachtgrube wiederholen<br />

9.7.3 SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

q Kontrolle des Notrufsystems mit Modem (optional)<br />

• Nach Drücken des Alarms sollen folgende Aktionen ausgelöst<br />

werden:<br />

• Das Notrufsystem baut keinen Notruf auf, wenn:<br />

- der Aufzug fehlerfrei arbeitet<br />

- wenn er betriebsbereit ist und die Türen offen sind<br />

- die Kabine ist in der Türentriegelungzone und die Türen sind<br />

geöffnet<br />

• Es wird eine Notruf abgesetzt, wenn:<br />

- in jedem anderen Fall<br />

Während der Wartung und bei Reparaturen wird der Notruf abgesetzt<br />

• The bi-directional device always send the call<br />

13


Montage Handbuch<br />

Prüfungen und Proben<br />

Pag. 6 di 9<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

9<br />

<strong>DE</strong><br />

9.8 KONTROLLEN FÜR DIE MRL ANLAGEN<br />

Seihe Kontrollen 9 - Folgende Kontrollen nach der Installation durchführen:<br />

9.8.1 SCHACHTGRUBE PROBEN<br />

Seihe Kontrollen 9.2 - Folgende Kontrollen nach der Installation durchführen:<br />

9.8.1.1 MECHANISCHE GRUBENABSICHERUNG<br />

q Kontrolle der Funktion (Bild)<br />

• wenn aktiviert (in ON - Position)<br />

- der Mechanismus rückt bei abwärts vorbeifahrender Kabine die<br />

Fangvorrichtung ein; der Aufzug stoppt zudem elektrisch in sicherer<br />

Höhe<br />

q Kontrolle der Sicherheitsräume:<br />

- es verbleibt eine sichere Arbeitraumhöhe in der Grube von 2m Höhe<br />

zu den tiefsten Teilen am Fahrkorb<br />

- die Grube muss für die darin befindlichen Personen zu verlassen sein.<br />

ON<br />

ò<br />

ONð<br />

ïOFF<br />

9.8.1.2 SCHACHTTÜRENTRIEGELUNG<br />

q Kontrolle, ob die geschlossene Schachttür von von der Grube aus<br />

entriegelbar und zu Öffnen ist<br />

9.8.2 SCHACHT<br />

• Seihe Kontrollen Errore. L'origine riferimento non è stata trovata. - Folgende Kontrollen nach der<br />

Installation durchführen:<br />

9.8.2.1 ZUSÄTZLICHE VORENDABSCHALTER UNTEN BZW. OBEN<br />

q Kontrolle der Vorendabschalter (Bild)<br />

• Ist der Aufzug im Inspektionsmodus – dies ist automatisch der Fall, wenn<br />

jemand die Grube betreten hat – sind diese Schalter aktiv und<br />

unterbrechen die Inspektionsfahrt, wenn:<br />

- aufwärts: bevor die Kabine die erste Haltestelle über der untersten<br />

Haltestelle erreicht<br />

- abwärts: bevor die Kabine die unterste Haltestelle erreicht und ein<br />

Verlassen der Grube problemlos möglich ist<br />

9.8.3 ANTRIEBSSTANDORT<br />

• Seihe Kontrollen Errore. L'origine riferimento non è stata trovata. - Folgende Kontrollen nach der<br />

Installation durchführen:<br />

ACHTUNG<br />

Der Antrieb befindet sich bei der MRL-Ausführung in der Schachtgrube. Alle Tests werden deshalb über<br />

das Notbedientableau von außerhalb des Schachts durchgeführt.<br />

9.8.3.1 ELEKTRISCHE SICHERHEITSEINRICHTUNG<br />

q<br />

Kontrolle der Etagen- und Türzonenmagnetschalter (Bild)<br />

- Kontrolle - vom Notbedientableau aus – ob die Schachttürkontakte<br />

korrekt arbeiten (die LED L leuchtet beim Einfahren in jede Etage<br />

auf)<br />

9.8.3.2 GESCHWINDIGKEIT<br />

13


Montage Handbuch<br />

Prüfungen und Proben<br />

Pag. 7 di 9<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

9<br />

<strong>DE</strong><br />

q Kontrolle, ob die Fahrgeschwindigkeit aufwärts der Dokumentation entspricht. Die Abwärtsgeschwindigkeit<br />

ist am Steuerblock einstellbar.<br />

9.8.3.3 ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG<br />

q<br />

Kontrolle der Stromaufnahme in Übereinstimmung mit der Dokumenation.<br />

- Test am Notbedientableau mit dem Meßgerät durchführen oder an der<br />

Hauptplatine in der Steuerung<br />

9.8.3.4 DRUCKPROBEN (HANDPUMPE)<br />

q Kontrolle der Funktionalität der Handpumpe.<br />

- Handpumpe betätigen, der Aufzug bewegt sich langsam aufwärts<br />

q Zur Kontrolle des Drucks von außen über das Notbedientableau, ein<br />

Manometer an den Anschluß der Handpumpe anschließen (das<br />

Manometer des Aggregates oder ein zusätzliches Manometer benutzen).<br />

Den EN-Prüfmanometeranschluss an der Handpumpe benutzen.<br />

• Absperrventil der Handpumpe schließen<br />

• Abdeckung des EN-Prüfmanometeranschlusses lösen<br />

• Manometer anschrauben<br />

• Absperrventil wieder öffnen<br />

• Tests durchführen<br />

Nach Testende mit umgekehrter Prozedur das Manometer wieder<br />

entfernen.<br />

9.8.4 TESTS <strong>DE</strong>R ANLAGE<br />

Seihe Kontrollen Errore. L'origine riferimento non è stata trovata. - Folgende Kontrollen nach der Installation<br />

durchführen:<br />

9.8.4.1 NOTBEDIENTABLEAU<br />

q Kontrolle der Funktion aller Drücker und Schalter:<br />

• Kommunikation: SPK (PVI) drücken ermöglicht<br />

die Kommunikation mit den Apparaten:<br />

- Gegensprechen mit der Kabine<br />

- Gegensprechen mit dem Kabinendach<br />

- Gegensprechen mit der Schachtgrube<br />

• Fahrt aufwärts: Schlüssel KY (CKC) drehen und<br />

gleichzeitig UP (BSP) drücken läßt den Aufzug<br />

aufwärts fahren<br />

• Reset der mechanischen Grubenabsicherung<br />

- mech. Grubenabsicherung betätigen<br />

(einrücken in ON-Position)<br />

- mech. Grubenabsicherung ausrücken in<br />

Normalfahrtposition (OFF)<br />

- der Aufzug ist weiterhin außer Funktion<br />

- Schlüssel KY (CKC) drehen und gleichzeitig<br />

DN (BDP) drücken, um den Aufzug wieder in<br />

Normalbetrieb zu nehmen.<br />

• Fahrt abwärts: DN (BDP)drücken läßten den<br />

Aufzug abwärts fahren<br />

• Hauptschalter: Schalter PW (QLE) in Position:<br />

- 0 (zero - off) zum Ausschalten (Aufzug außer<br />

Betrieb)<br />

- I (one – on) zum Einschalten (Normalbetrieb)<br />

13


Montage Handbuch<br />

Prüfungen und Proben<br />

Pag. 8 di 9<br />

Doc. n° 10991014<br />

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Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

9<br />

<strong>DE</strong><br />

9.9 KONTROLLEN FÜR DIE GL 81 21 ANLAGEN<br />

Seihe Kontrollen 9.2 / Errore. L'origine riferimento non è stata trovata. - Folgende Kontrollen nach der<br />

Installation durchführen:<br />

9.9.1 REDUZIERTER SCHACHTKOPF<br />

Bei Schachtköpfen kleiner 3400 mm:<br />

9.9.1.1 VORNOTENDSCHALTER OBEN<br />

q Kontrolle unterer Vornotendschalter im Kopf<br />

• Klemme IS (Kopierschalter Etagenmagnete) abziehen - Ruf in letzte Haltestelle<br />

• der Aufzug überfährt und fährt in die oberen Endschalter und geht außer Betrieb<br />

• Kabine manuell absenken (Steuerblock), IS anschließen, Reset der Steuerung<br />

q Kontrolle oberer Vornotendschalter im Kopf - in Inspektionsfahrt aufwärts fahren, den unteren<br />

Notendschalter oben kurzschließen; Abstand der beiden Kontakte zueinander max. 5cm<br />

- wenn die Kabine den oberen Schalter erreicht, muß der Aufzug anhalten<br />

q Kontrollieren, ob die Maße nach EN81-21 5.7.1.1.2 eingehalten werden:<br />

- 2000 mm Abstand von Kabinendach bis Ende Kopf<br />

- 800 mm Stufe max. zwischen Dach und Etage<br />

Kontrollieren, ob die Maße nach EN81-21 5.7.1.1.3 eingehalten werden:<br />

q<br />

9.9.1.2 GELÄN<strong>DE</strong>R<br />

q<br />

Kontrolle Kontakte am Geländer<br />

- wenn c) in a) eingesteckt wird, darf eine Normalfahrt des Aufzugs nicht mehr mgl. sein.<br />

- Inspektionsfahrt ist möglich<br />

c)<br />

5A 6<br />

a)<br />

4A 5<br />

CPA<br />

d)<br />

b)<br />

9.9.2 REDUZIERTE SCHACHTGRUBE<br />

Bei Schachtgruben kleiner 1100mm:<br />

q<br />

q<br />

q<br />

q<br />

q<br />

9.9.2.1 GRUBENSTÜTZEN<br />

korrekte, leichtgängige Funktion kontrollieren - Grubenstützen einrücken und den<br />

Aufzug gemäß EN81-21 D2.ab) auf den Stützen aufsetzen lassen<br />

ON<br />

nach Öffnen der Schachttür ermahnt optischer und akustischer Alarm zum<br />

Einrücken der Stützen vor Betreten der Schachtgrube. Bringen Sie ein<br />

entsprechendes, gut sichtbares Hinweisschild an!<br />

Stützen eingerückt: der Aufzug geht außer Betrieb; Reset für Wiederinbetriebnahme.<br />

Kontrollieren, ob die Maße nach EN81-21 5.7.3.3 eingehalten werden<br />

- 2m Abstand von Grubenboden bis Tragrahmen<br />

Die Stützen wurden zur Baumusterprüfung kalkulatorisch und praktisch nachgewiesen. Sie benutzen die<br />

normalen Aufsetzpuffer der Anlage, die im normalen Verfahren mit Nenngeschwindigkeit geprüft werden. Eine<br />

Aufsetzprobe der Stützen mit Nenngeschwindigkeit kann somit entfallen.<br />

9.9.2.2 KABINENTÜRSCHÜRZE<br />

q Kontrolle der Funktion der teleskopierbaren Schürze:<br />

• Kabine zur tiefsten Haltestelle verfahren<br />

- Die Schürze soll leichtgängig zusammenfahren, die Kabine problemlos die<br />

Haltestelle erreichen<br />

• Aufwärtsfahrt mit eingefahrener Kabinenschürze<br />

- Der Aufzug sollte nach spätestens 1m über der Etage auf Störung gehen<br />

(Schutz vor Fahrt mit eingezogener Schürze)<br />

9.9.3 SCHACHTTÜREN<br />

9.9.3.1 ZUSATZKONTAKT<br />

13


Montage Handbuch<br />

Prüfungen und Proben<br />

Pag. 9 di 9<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

9<br />

<strong>DE</strong><br />

q Kontrolle der Funktion des Zusatzkontaktes an der Schachttürnotentriegelung (je<br />

nach Türmodell verschieden)<br />

q Hinweis! Bei flacher Grube haben zumindest alle Schachttüren, von denen aus die<br />

Grube erreichbar sind, einen Zusatzkontakt. Bei flachem Schachtkopf haben zumindest<br />

alle Schachttüren, von denen aus das Kabinendach erreichbar ist, einen Zusatzkontakt.<br />

q Nach Unterbrechung des Kontaktes ist nur noch die Inspektionsfahrt mit der Anlage<br />

möglich. Reset an der Steuerung.<br />

13


Montage Handbuch<br />

ABSCHLIEßEN<strong>DE</strong> ARBEITEN<br />

PAR 10991154<br />

APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE<br />

E COMPONENTI PER ASCENSORI<br />

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10<br />

Doc. n° 10991014 Par. n° 10991154 Rev. 0.6.3 - 03.01.2007 File: Inst-GL-04-<strong>DE</strong>.doc


Montage Handbuch<br />

Abschließende Arbeiten<br />

Pag. 2 di 2<br />

Doc. n° 10991014<br />

Par. n° 10991094<br />

Rev. 0.6.3 - 03.01.2007<br />

10 <strong>DE</strong><br />

10 ABSCHLIEßEN<strong>DE</strong> ARBEITEN<br />

10.1 HINWEISE<br />

• Sicherstellen, dass stets nur autorisiertes Personal den Maschinenraum betritt (Verschluss)<br />

• Sicherstellen, dass alle Abdeckungen angebracht sind (Aggregat Klemmbrettabdeckungen)<br />

• Evtl. Lecköl mit geeigneten Mitteln beseitigen<br />

ACHTUNG<br />

Niemals mit bloßen Händen das Filtergehäuse berühren (Verbrennungsgefahr bei Temperturen bis<br />

70°C).<br />

• Nicht am Aggregat anlehnen oder darauf sitzen.<br />

• Keine Flüssigkeitsbehälter auf das Aggregat oder auf die Steuerung oder stromführende Teile stellen.<br />

• Vor Arbeiten an der Anlage stets den Betreiber / Hausmeister etc. informieren; zudem „Außer Betrieb“-<br />

Schilder gut sichtbar an allen Ladestellen anbringen.<br />

• Den Maschinenraum, die Steuerung, Bedienelemente, Teile, Werkzeuge etc. nicht unbeaufsichtigt lassen.<br />

• Aufmerksam und vorsichtig mit sich bewegenden oder stromführenden Teilen umgehen.<br />

ACHTUNG<br />

Sicherheitselemente niemals elektrisch oder mechanisch überbrücken<br />

• Vor dem Fahren auf dem Kabinendach die korrekte Funktion des Notausdrückers auf dem Kabinendach<br />

überprüfen<br />

• beim Fahren auf dem Dach Abstand zu sich bewegenden Teilen, Führungen, Seilen, Schachtwand halten<br />

• langsam fahren<br />

• am Ende der Kontrollen überprüfen, ob alle Abdeckungen angebracht sind; Steuerung und Maschinenraum<br />

schließen<br />

10.2 ABSCHLIEßEN<strong>DE</strong> ARBEITEN<br />

Nach der Installation muss die Anlage auf Übereinstimmung mit den Normen bzw. dem Baumuster kontrolliert<br />

werden.<br />

• Test wird durch den Montagebetrieb (wenn dieser ein Qualitätssicherungssystem nach EN ISO 900<br />

unterhält0) oder durch einen „notified Body“ wie dem TÜV durchgeführt<br />

Das Testergebnis und die Hauptanlagedaten sind festzuhalten:<br />

- Adresse der Anlage und eindeutige Kennzeichnung (Fabriknummer)<br />

- Geschwindigkeit, Nutzlast, Förderhöhe, Halte- und Ladestellen, Anlaufart<br />

- Name des Montagebetriebs<br />

- Kopie der Baumusterprüfbescheinigung<br />

- Name des Wartungsbetriebs<br />

- Wartungsintervall (ein Wartungshandbuch ist zu führen)<br />

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