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Montag, 13. August 2012 Wetter ·Unterhaltung
Nummer 187 -Seite 44
TH Tief
Hoch
Kanaren
Amsterdam
Athen
Barcelona
Berlin
Bornholm
Bozen
Davos
Lissabon
Reisewetter
Hamburg
Warmfront
Kaltfront
Mischfront
Kaltluft
Warmluft
Madrid
London
Algier
Paris
Tunis
Regenschauer 22°
Regenschauer 29°
heiter 30°
heiter 21°
heiter 17°
Regenschauer 27°
wolkig 22°
sonnig 22°
Oslo
Berlin
Prag
Helsinki
Istanbul
Kairo
Rom
Lissabon
London
Madrid
Mallorca
Moskau
Warschau
Budapest
Dubrovnik
Athen
Helsinki
St. Petersburg
Moskau
Istanbul
35°
sonnig 20°
sonnig 28°
sonnig 38°
heiter 27°
Regenschauer 21°
heiter 32°
wolkig 32°
wolkig 25°
Wetterlage
Zwischen dem kräftigen Hoch über
Nordeuropa und einem Tief über
den Britischen Inseln tauchen über
West- und Mitteleuropa gebietsweise
Schauer und Gewitter auf.
Auch in den Zentral- und Ostalpen
steigt im Tagesverlauf das Schauer-
und Gewitterrisiko an.
Deutschland
München
Nizza
Norderney
Oberstdorf
Paris
Rhodos
Rom
Teneriffa
München
Hamburg
Berlin
wolkig 22°
heiter 28°
wolkig 20°
wolkig 19°
Regenschauer 24°
sonnig 30°
Gewitter 29°
sonnig 33°
Viel Sonne, bis 27 Grad
Rhein
www.wetterkontor.de
W
Limburg
N
S
Wind: 20 km/h
aus Südost
23°
13°
Wiesbaden
Wetzlar
Mainz
Lahn
O
Marburg
24°
13°
Friedberg
Main
26°
15°
23°
13°
27°
15°
Gießen
Frankfurt
Darmstadt
Korbach
Homberg
Alsfeld
Nidda
Eder
Weser
Bad Hersfeld
Fulda
HESSEN
Kassel
22°
12°
Kinzig
Fulda
Sonne und Mond
06:11
20:48
Werra
22°
11°
DI MI DO FR SA
01:46
18:00
17.08. 24.08.
31.08. 08.09.
Unsere Region
Tagsüber tauchen am Himmel
Schleier- und einige Quellwolken
auf, es bleibt aber weitgehend trocken.
Der schwache bis mäßige
Südostwind hält die Temperaturen
im Norden mit 22 bis 24 Grad in
Schach. In Südhessen wird es mit
bis zu 27 Grad deutlich wärmer.
Weitere Aussichten
Am Dienstag und Donnerstag sind
teils kräftige Schauer und Gewitter
unterwegs. Die Höchstwerte erreichen
bis zu 26 Grad. Zwischendurch
aber wird es schnell
wieder freundlicher, denn der Sommer
bleibt.
Biowetter
Die derzeitige Wetterlage hat einen
positiven Einfluss auf unseren
Organismus. Die meisten Menschen
haben heute gute Laune. Allerdings
fühlt man sich zurzeit häufig
müde und schlapp. Außerdem
ist die Sonnenbrandgefahr hoch.
Sportliche Aktivitäten sollten auf
die Morgenstunden verschoben
werden.
Pollenflug
Die allergene Belastung durch Beifußpollen
ist momentan mäßig,
teilweise auch stark. Sonst kommt
es nur noch zu einem schwachen
Flug von Gräser- und Wegerichpollen.
heiter wolkig Regenschauer Regen Gewitter bedeckt Schneeregen Nebel Schneeschauer Schnee
26° 28° 24° 25° 27°
15° 16° 9° 12° 16°
Bauernregel
Wie das Wetter an Kassian (13.),
hält es mehrere Tage an.
89
Auf jenem sagenhaften Ball
in der Alten Oper in Frankfurt,
auf dem alles anfing.
»Ich wusste allerdings
nicht, wie eng die Verbindung
der beiden wirklich war.«
Nichts erinnerte mehr an
den Dr. Karl-Heinz Neumann-von
Braun von damals,
den Mann mit den gutgeschnittenen
Anzügen und den
Bodyguards. Er sah mit seinem
blutunterlaufenen Auge
aus wie ein weinender Zyklop.
»Ich hab sie beide unterschätzt.
Er ist der Kassenwart
des Sendero. Und damit
des Drogenkartells vom Apurímac.
Vertrauter der Cocaleros.«
Tayta. DeLange sah den Alten
mit zerzaustem Haar am
Feuer sitzen. Trinken. Geschichten
erzählen. Sah sein
Gesicht vor sich, die zerschlagene
Hälfte mit ihren
Dellen und Schrunden.
»Und Eri organisierte die
Kokseinfuhr nach Deutschland.
Ein perfektes Paar.«
Chhanka war Erika Berg
war Margot von Braun –und
Drogenhändlerin. Das sollte
er glauben?
»Ihre Geschichte erregt
mein tiefes Mitleid, Neumann.
Sie als armes Opfer einer
heimtückischen Dorfschönheit!
Das ist wirklich
tragisch«, spottete er. Aber
wo ist sie jetzt, wollte er fragen.
Die Sexbombe? Die große
Jägerin?
Doch erhörte es im selben
Moment wie Neumann, der
sich nach vorn beugte.
Schritte. Jemand war draußen,
vor der Tür. Schob sie
auf. Er drehte sich um. Sah
eine Silhouette. Hörte eine
Stimme »Hallo!« sagen.
»Karen!«
DeLange spürte die Kugel
an sich vorbeifliegen, bevor
er den scharfen trockenen
Knall hörte. Neumann hatte
abgedrückt.
Er reagierte instinktiv.
Schnellte vor. Schlug Neumann
die Waffe aus der
Hand, bevor der reagieren
konnte. Karen, dachte er verzweifelt,
während er sich mit
dem blutenden, keuchenden,
fluchenden menschlichen
Wrack auf dem Boden wälzte,
bemüht, die Oberhand zu
gewinnen. Nein, Neumann
war noch nicht am Ende. De-
Lange brauchte ewig, bis er
ihn endlich überwältigt hatte
und ihm mit dem Gürtel die
Hände hinter dem Rücken
fesseln konnte. Erst dann lief
er zur Tür. Sie war verschlossen.Vonaußen.
»Karen?«
Keine Antwort.
Flo brach inTränen aus, als
er ihr den Knebel entfernt
und die Fesseln gelöst hatte.
Er massierte ihre Handgelenke,
murmelte Koseworte und
hoffte, dass Neumanns Gift
nicht gewirkt hatte. Aber es
war natürlich längst angekommen.
»Warum warst du nicht bei
uns?«, wimmerte sie. Und
dann brach die ganze Geschichte
aus ihr heraus. »Sie
ist da! Die Hexe! Sie ist da
draußen!«
Neumann begann zu husten
und zu lachen. Hustete und
lachte und konnte gar nicht
mehr aufhören damit.
DeLange sah Tayta vor
sich, auf einem Felsen sitzend,
im Wind. Lachend. Und
später, inder Nacht, erbärmlich
schluchzend. Love is
abattlefield.
»Keine Spur von Neumann?«
Siegfried Kanitz aka
Skipper warf das bunte
Gummibällchen in die Luft
und fing es sicher wieder auf.
Seine Hand war schon viel
besser.»Fang!«
Kai erwischte den Ball gerade
noch rechtzeitig, bevor
er an die Fensterscheibe geprallt
wäre.
»Vielleicht solltest du mal
wieder zum Schießtraining
gehen?« Kanitz wusste, dass
*Gilt nur auf Listenpreise und Neuaufträge. Nicht mit anderen Rabatt-Aktionen kombinierbar.
die neue Dienstwaffe, die
P30, nicht jedermanns Sache
war, schon gar nicht die der
alten Hasen, die lieber bei
der P6von Sig Sauer geblieben
wären. Aber Kai hatte
mit der einen wie der anderen
eine schlechte Trefferquote,
obwohl er kein Rheuma in
den Händen hatte.
»Keine Spur von Neumann.
Das weißt du doch. Reib du
nur auch noch Salz in die
Wunde.« Kai warf den Ball
zurück. Er lehnte an der
Fensterbank, unrasiert, die
roten Haare ungekämmt.
Musste die Nacht auf der
Pritsche im Büro verbracht
haben. Man roch es.
Der Skipper grinste. »Darf
ich wenigstens fragen, wie’s
jetzt weitergeht?«
»Wenn’s sein muss«,
brummte Kai.
»Also?«
»Sie haben in Rotterdam
die Container aufgebracht.
Peruanisches Kunsthandwerk
für ›Qantuta‹, die wohltätige
Stiftung von Neumanns
lieblicher Ehefrau.
Schirmherrin aller armen
Kinder Perus.«
»Mir kommen gleich die
Tränen.« Der Skipper lachte.
»Da gibt’s nichts zu lachen.
Wir haben mal den Hintergrund
einiger dieser Kinder
untersucht. Die kommen fast
alle aus den Flusstälern des
Apurímac. Kinder der Cocaleros,
die als Drogenkuriere
gearbeitet haben.
Die sind mehr als einmal
mindestens tausend Kilometer
zu Fuß über die Berge bis
nach Lima gelaufen, kiloweise
Kokapaste auf dem Rücken.
Die haben Urlaub verdient.«
»Oder man hat sie mit der
Aussicht auf ein paar Monate
Deutschland zu dem Job
überredet.«
DAS RÄTSEL
BIS ZU
EXTRA
-RABATT
»Auch möglich.« Kai löste
sich von der packenden Aussicht
auf die Eschersheimer
Landstraße und fläzte sich
auf Kanitz‹ edles Ledersofa.
»Und? Wasgefunden in den
Kunstwerken?«
(Fortsetzung folgt)
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HÄGAR · WURZEL · DENNIS
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