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Montag, 13. August 2012 Buseck ·Linden ·Rabenau ·Reiskirchen<br />

Nummer 187 -Seite 17<br />

FW Reiskirchen nominieren<br />

Bürgermeister-Kandidaten<br />

Reiskirchen (gal). Bernd Debus soll<br />

am Dienstag, dem 21. August, in einer offenen<br />

Mitgliederversammlung zum Kandidaten<br />

der Freien Wähler für die Bürgermeister-Direktwahl<br />

im kommenden<br />

Jahr nominiert werden. Die Versammlung<br />

beginnt um 19.30 in der Gaststätte »Zur<br />

Traube« in Lindenstruth statt und ist<br />

auch für Nichtmitglieder offen. Außerdem<br />

stehen die Jahresberichte, die Neuwahl<br />

des Vorstandes und die Wahl der<br />

Delegierten auf der Tagesordnung.<br />

Zweistündige Exkursion in Welt<br />

des Schnorchelns und Tauchens<br />

Reiskirchen (gal). Was im vergangenen<br />

Jahr einen Programmpunkt der Reiskirchener<br />

Ferienspiele bildete, könnte ein festes<br />

Angebot in Ettingshausen werden: Schnorcheln<br />

und Tauchen für Jugendliche. In diesem<br />

Jahr hat sich der Schwimmbad-Förderverein<br />

um einen solchen Kurs bemüht und<br />

konnte mit dem ausgebildetem Tauchsportlehrer,<br />

Anton Tiniakos (hinten Mitte), Vorsitzender<br />

der Tauchsportgruppe der Uni Gießen,<br />

einen kompetenten Ausbilder anbieten.<br />

Zunächst wurden die Kinder langsam an<br />

das kühle Schwimmbadwasser herangeführt,<br />

um mit Schnorchel –aber ohne Maske –den<br />

Wasser-Nasen-Reflex zu testen. Auch das Erlernen<br />

einiger wichtiger Unterwasserzeichen<br />

war nötig, bevor ein Eintauchen in das nasse<br />

Element mit Ausrüstung möglich war. Nach<br />

der zweistündigen Exkursion in die Welt des<br />

Schnorcheln und Tauchens im Ettingshäuser<br />

Freibad nahmen Rachel Knorr, Lynn<br />

Schwarzhaupt, Sara Zahrt, Pauline Bank,<br />

Mathias und Penny Schuhmann ihreTeilnehmerzertifikate<br />

in Empfang. (Foto: gal)<br />

Am 2. September<br />

Großen-Lindener Feuerwehr<br />

lädt zum Tagder offenen Tür ein<br />

Linden (gbp). Unter dem Motto »Die Vereinsjugend<br />

stellt sich vor« steht der Tag der<br />

offenen Tür am Sonntag, 2. September, zu<br />

dem die Freiwillige Feuerwehr Großen-Linden<br />

1891 ins Feuerwehrhaus einlädt. Zwischen<br />

10 und 17 Uhr erwartet die Besucher<br />

ein Auftritt des Jugendmusikcorps, eine Führung<br />

durch das Gebäude mit anschließendem<br />

Vortrag über vorbeugenden Brandschutz und<br />

eine Schauübung der Jugendfeuerwehr, die<br />

sich mit einem Informationsstand präsentieren<br />

wir. In den Vereinsräumen des Musikcorps<br />

wird sich das Jugendmusikcorps mit<br />

Schnupperübungsstunden und Informationen<br />

darstellen.<br />

Die Großen-Lindener Brandschützer erwarten<br />

zudem eine Delegation ihrer Partnerfeuerwehr<br />

aus Purgstall. Neben Getränken<br />

gibt es Mittagessen und Kuchen.<br />

Für Molln-Fahrt anmelden<br />

Buseck (rüg). Der Partnerschaftsverein<br />

und die Gemeinde Buseck bieten eine Fahrt<br />

in die oberösterreichische Partnergemeinde<br />

Molln zur Einweihungsfeier des dortigen Gemeindezentrums<br />

an. Start ist am Freitag,<br />

dem 19. Oktober, um7Uhr, die Rückkehr ist<br />

für Sonntag, den 21. Oktober, am frühen<br />

Abend geplant. Anmeldungen werden bis<br />

zum 31. August unter folgenden Telefonnummern<br />

entgegengenommen: 06408/911171<br />

oder 911172 (During, Dutz).<br />

ARBEITSJUBILÄUM<br />

Mehmet Sungur aus Oppenrod<br />

feierte am gestrigen<br />

Sonntag sein 25-jähriges<br />

Arbeitsjubiläum bei der<br />

Firma Faber &Schnepp in<br />

Gießen. Der Jubilar begann<br />

12. August 1987 als Baugeräteführer<br />

in diesem Unternehmen.<br />

Seit dieser Zeit<br />

wird erinder Straßen- und Tiefbauabteilung<br />

auf Baustellen eingesetzt. »Mehmet Sungur<br />

zeichnet sich durch seinen vorbildlichen<br />

Teamgeist, verantwortungsvolle Arbeit und<br />

seine große Loyalität zum Unternehmen<br />

aus«, loben Geschäftsleitung und Betriebsrat,<br />

die dem Jubilar für seinen Arbeitseinsatz<br />

und die 25-jährige Betriebstreue dankten<br />

und die Glückwünsche zu diesem Jubiläum<br />

übermittelten.<br />

(pm/Foto: pm)<br />

■<br />

40 Jahre Treue mit Ehrennadel und Ehrenspange gewürdigt<br />

SPD Buseck feierte Sommerfest mit Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft–Erlös kommt Voraushelfern zugute<br />

Buseck (vh). Zum 14. Sommerfest des<br />

SPD-Ortsvereins Buseck auf dem Anger in<br />

Großen-Buseck war am Samstag ein ausgiebiges<br />

Programm angesagt, bestehend aus der<br />

»Gute-Laune-Party« mit Livemusik von<br />

»Sound-Mix«, Hüpfburg und Kinderschminken,<br />

frischem Backhausbrot (110 Stück) vom<br />

Stammtisch »New York«, hessischem Lohplatz<br />

(256 Stück) von Roswitha Steinmetz<br />

und Team sowie spanischer Paella von NorbertWeigelt<br />

und Marlies Scheld.<br />

Ehrungen für langjährige Mitglieder (fünf<br />

Personen wurden für insgesamt 185 Jahre<br />

ausgezeichnet) nahm der SPD-Landes- und<br />

Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-<br />

Gümbel vor. Den guten Zweck unterstützte<br />

man in Form einer Tombola für die Voraushelfer<br />

der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde<br />

Buseck.<br />

Ulrike Kuhl, Gerhard Melior und Karl-Jürgen<br />

Haas gehören seit 40 Jahren der SPD an.<br />

Die Männer erhielten eine Ehrennadel, die<br />

Dame eine entsprechende Spange. Wolfgang<br />

Schäfer, ist ebenfalls 40 Jahre Mitglied, jedoch<br />

inaktiver Funktion von Beginn an.<br />

Schäfer von Anfang an aktiv<br />

Vorsitzender Weigelt hob hervor, es sei selten,<br />

dass ein Parteimitglied gleichzeitig so<br />

lange auch aktiv gewesen ist: zunächst in der<br />

1972 noch selbstständigen Gemeinde Beuern,<br />

dann als Gemeindevertreter in Buseck, zeitweise<br />

als Vorsitzender des Kultur- und Sozialausschusses,<br />

Mitglied des Ortsbeirats Beuern<br />

und Ortsvorsteher, Beigeordneter im Gemeindevorstand<br />

und seit Mai 2011 als Erster<br />

Beigeordneter. Gleich nach der Gebietsreform<br />

wurde er Beisitzer im Vorstand des neuen<br />

SPD-Ortsvereins Buseck und blieb es 20<br />

Jahre lang. Außerdem ist er Vorstandsmitglied<br />

des SPD-Ortsbezirks Beuern und etwa<br />

15 Jahre dessen Vorsitzender.<br />

Norbert Weigelt gehört 25Jahren der Partei<br />

an, seit 2001 als Vorsitzender.Von 2001 bis<br />

2011 war Weigelt Fraktionsvorsitzender im<br />

Neuer Ausschuss soll 725-Jahr-Feier 2013 organisieren<br />

Sitzung der Vereinsgemeinschaft Rüddingshausen besprach Dorfjubiläum –Stehender Festzug und Kommers geplant<br />

Rabenau (nac). Rüddingshausen wird im<br />

nächsten Jahr 725 Jahre alt. Ob und wie dieses<br />

Jubiläum gefeiert werden soll, warThema<br />

der Sondersitzung der Vereinsgemeinschaft<br />

am Freitag in der Gaststätte »Zum Alten<br />

Born«. Bereits vor einigen Wochen waren die<br />

Vereine angeschrieben und gebeten worden,<br />

sich über dieses Thema Gedanken zu machen.<br />

In der Sitzung wurde mit 16 Ja-Stimmen<br />

und einer Enthaltung beschlossen, dass<br />

eine Feier anlässlich dieses Jubiläums stattfinden<br />

soll.<br />

Nachdem das »ob« somit geklärt war, folgten<br />

Diskussionen über das »wie«. Das Programm<br />

der 700-Jahr-Feier von 1988 wurde<br />

als Anregung verlesen. Unter dem damaligen<br />

Ortsvorsteher Albert Schäfer fanden über<br />

das ganze Jahr verteilt Veranstaltungen statt.<br />

Ortsvorsteher Ewald Thomas wollte sich daran<br />

ein Beispiel nehmen. Er schlug vor, dass<br />

sich die Vereine bei ihren traditionellen Veranstaltungen<br />

dem 725-jährigen Jubiläum<br />

widmen. Eine historische Wanderung, ein<br />

Grenzgang, ein Erzählcafé, ein Dorfabend<br />

und das Engagement des Kindergartens wären<br />

weitere Ideen für Veranstaltungen zum<br />

Jubiläum.<br />

Ein Ausschuss soll gegründet werden, um<br />

die Feierlichkeiten zu planen. Aus jedem Verein<br />

soll ein Vertreter als Mitglied im Ausschuss<br />

tätig sein. In der Sitzung wurde der<br />

30. Mai 2013, also Fronleichnam, als Termin<br />

für einen stehenden Festzug angedacht. Es<br />

gab Überlegungen, diesen –wie früher –in<br />

den Straßen rund um die Kirche zuveranstalten.<br />

Im Rahmen dieses stehenden Festzuges<br />

könnte die Geschichte des Ortes aufgearbeitet<br />

werden, Handwerker und Vereine hätten<br />

die Möglichkeit, sich zupräsentieren. Mit<br />

15 Ja-Stimmen, einem Nein und einer Enthaltung<br />

wurden die ersten Planungen befürwortet.<br />

Abschließend folgte eine Diskussion über<br />

einen Kommers als weitereVeranstaltung im<br />

Rahmen des Dorfjubiläums. Die Versammlung<br />

war gespalten, ob ein solcher sinnvoll<br />

ist. Schließlich beschloss man, am 26. Oktober<br />

einen Kommers als Abschlussveranstaltung<br />

zu terminieren.<br />

Weiterhin wurde beschlossen, dass der Erlös<br />

der Feierlichkeiten dem Dorf zu Gute<br />

kommen soll und zum Beispiel für den Anbau<br />

an die Aussegnungshalle und andere<br />

Projekte verwendet wird. Karl Sohl erinnerte<br />

daran, dass im nächsten Jahr ein weiteres Jubiläum<br />

anstehe. Die Pflanzung der Friedenseiche<br />

1913 ist dann 100 Jahre her.<br />

Vereinbart wurde, dass sich der neugegründete<br />

Ausschuss zu einer ersten Sitzung in<br />

zwei Wochen trifft. Bis dahin haben die Vertreter<br />

Zeit, in ihren Vereinen zu diskutieren,<br />

wie man sich bei den Feierlichkeiten einbringen<br />

kann.<br />

»Aus Alltagsstress in Welt der Schönheit und Farben«<br />

20 Jahre Förderkreis »Kunst Mensch Kirche«: Ausstellungseröffnung in Hattenrod –Vier Künstler präsentieren Werke<br />

Reiskirchen (gal). Nach dem<br />

angestammten Ettingshausen<br />

hatte als erster Reiskirchener<br />

Ortsteil am Wochenende Hattenrod<br />

seine Präsentation mit Werken<br />

Hattenröder Künstler: Für<br />

den Förderkreis »Kunst Mensch<br />

Kirche« (KMK), der seit nunmehr<br />

20 Jahren Kunst in Ettingshausen<br />

und der Region unterstützt,<br />

begrüßte Pfarrer Hartmut Miethe<br />

die Besucher sowie Michaela<br />

Fink, Otto Lührsen, Andrea<br />

Münster und Nicola Vandepitte<br />

als kreativ Schaffende.<br />

»Alle vier locken uns aus dem<br />

Alltagsstress in eine Welt der<br />

Schönheit, Entspannung, ineine<br />

Welt der Farben und unterschiedlichsten<br />

Motive«, gab Miethe<br />

den Besuchern mit auf den<br />

Weg durch die sonst eher nüchterne<br />

Sporthalle.<br />

»Unintended« (Muse), »Something in the<br />

Water« (Brooke Fraser) und »Halleluja«<br />

(Leonard Cohen), interpretiert von Andrea<br />

Münster und ihrer Schwester Sonja Reidt<br />

(Gitarre), rundeten die Eröffnungsfeier musikalisch<br />

ab. Die Grüße von Bürgermeister<br />

Holger Sehrt übermittelte Ortsvorsteher Erwin<br />

Roth und dankte dem Förderkreis für<br />

die Idee, in allen Ortsteilen die heimischen<br />

Künstler zu präsentieren.<br />

Michaela Fink wurde von klein auf von<br />

Mama und Oma an die Materialien Stoff und<br />

Wolle herangeführt. Als Entspannung empfindet<br />

sie das Herstellen ihrer Stoff-, Häkel-,<br />

Strick- und Stickarbeiten, die sie in ihrem<br />

Lädchen anbietet. Breit gefächert sind ihre<br />

Werke. Stoff, mit Häkel- oder Strickarbeiten<br />

appliziert, findet sich nach weiteren Arbeitsschritten<br />

als schmucke Tasche wieder. Ein<br />

Ehrungen mit (von links) dem SPD-Landesvorsitzenden MdL Thorsten Schäfer-Gümbel, Ulrike<br />

Kuhl (40 Jahre), Erich Hof (stellvertretender SPD-Ortsvereinsvorsitzender), Wolfgang<br />

Schäfer (40 Jahre), Gerhard Melior (40 Jahre), SPD-Unterbezirksvorsitzender Matthias Körner,SPD-Vorsitzender<br />

NorbertWeigelt (25 Jahre) und (rechts) Karl-Jürgen Haas (40 Jahre).<br />

KMK-Ausstellung zum 20. Geburtstag des Förderkreises: (von links)<br />

Michaela Fink, Otto Lührsen, Nicola Vandepitte und Andrea Münster<br />

zeigen einen Ausschnitt aus ihrem kreativen Schaffen. (Foto: gal)<br />

Parlament. Seit 2011 ist er Vorsitzender der<br />

Gemeindevertretung. Die Laudatio hielt sein<br />

Stellvertreter im Ortsverein, Erich Hof.<br />

Die Tombola war bestückt mit Preisen von<br />

Gewerbetreibenden aus Buseck. Aufgeteilt<br />

waren die Lose für die Kindertombola (100<br />

Preise) und die Erwachsenentombola (250).<br />

Hauptgewinn war ein Gutschein für eine<br />

Zweitagefahrt zu den Weihnachtsmärkten<br />

nach Goslar und Wernigerode am 16. und 17.<br />

Dezember. Der Tombolaerlös wird andie Voraushelfer<br />

der Freiwilligen Feuerwehren<br />

überreicht, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges<br />

Bestehen feiern. Sie benötigen ein neues<br />

Einsatzfahrzeug und müssen 13000 Euro Eigenmittel<br />

aufbringen, bevor im Busecker<br />

Haushalt der Sperrvermerk über 70000 Euro<br />

aufgehoben wird.<br />

Gemeindebrandinspektor (GBI) Frank<br />

Müller erläuterte den Sinn und Zweck der<br />

gut 20 Personen starken Truppe, geleitet vom<br />

Alten-Busecker Wehrführer Thorsten Hansmann.<br />

Sie überbrückten die Zehn-Minuten-<br />

Frist bis ein Rettungsteam vor Ort sein müsse.<br />

Es bestehe ein Rund-um-die-Uhr-Bereitschaftsdienst.<br />

Priorität habe die Herz-Lungen-Wiederbelebung,<br />

also Maßnahmen, die<br />

einen Atem- und Kreislaufstillstand beenden<br />

sollen. Denn, so der GBI, mit jeder Minute<br />

Atem- und Kreislaufstillstand sinke die<br />

Überlebenschance um zehn Prozent. Die Voraushelfer<br />

machten den üblichen Rettungsdiensten<br />

keine Konkurrenz. Über 2500 Einsätze<br />

stünden bisher zu Buche –jährlich zwischen<br />

180 bis 250.<br />

SPD-Unterbezirksvorsitzender Matthias<br />

Körner sagte, ein Projekt wie es die Voraushelfer<br />

seien, benötige Material, Geld und<br />

personelle Unterstützung. Nicht zuletzt auch<br />

Arbeitgeber, die Mitarbeiter freistellten.<br />

Sparen nannte er an dieser Stelle fehl am<br />

Platze. Im Wahlkampf der SPD werde das<br />

Rettungswesen eine wichtige Rolle spielen.<br />

Thorsten Schäfer-Gümbel betonte, mit der<br />

hessischen SPD werde es keine Änderung<br />

der Rettungsfristen geben. Er sprach ein Lob<br />

für die Voraushelfer und deren Familienangehörige<br />

aus.<br />

Kindergedicht ziert die Hülle eines Schlummerkissens.<br />

Ein Bilderrahmen umgrenzt eine<br />

kleine handwerkliche Kunstfertigkeit. Zwei<br />

Mal jährlich präsentiert sie zusammen mit<br />

Marco Hoffmann (Naturfotograf) zu Hause<br />

Ausstellungen oder besucht Hobbymärkte.<br />

Ein handschriftlicher Hinweis neben einem<br />

Landschaftsbild empfing die Besucher direkt<br />

am Eingang. »Mit diesem Aquarellbild von<br />

2004 begann wieder der Einstieg in die Malerei.«<br />

Otto Lührsen inspirierte ein kleines<br />

Kalenderbild als Vorlage, und er habe sich<br />

»mit kleinen Schritten herangetastet«. Er ist<br />

Mitglied der »Bunten Palette Lich«, absolvierte<br />

die Ausbildung zum Schaufenstergestalter<br />

in Lübeck und belegte dort sechs<br />

Winterhalbjahre Kurse bei Kunstmaler und<br />

Grafiker Peter Krellenberg. Anschließend<br />

war er23Jahre Theatermaler am Stadttheater<br />

Gießen. 2004 wagte er sich andie Pastellkreidemalerei,<br />

danach folgten<br />

Acrylmalerei sowie Bleistift- und<br />

Rötelzeichnungen. Der Airbrusharbeit<br />

widmet er sich seit einem<br />

Jahr. Lührsen präsentierte mit<br />

fast 60 Arbeiten den Besuchern<br />

nur einen kleinen Einblick in<br />

seine bisherige Schaffensvielfalt.<br />

Wenig Zeit findet die auf dem<br />

heimischen Bauernhof aufgewachsene<br />

Andrea Münster für<br />

ihr Hobby. Ihre Nähe und Liebe<br />

zu Tieren findet sich inden zahlreichen<br />

Tierbildern wider, die sie<br />

seit 1993 überwiegend als Auftragsbilder<br />

fertigt. Acryl, Kreide<br />

und Bleistift sind ihr Handwerkszeug.<br />

Beeindruckend ist<br />

auf jeden Fall ihr 1,60 mal 1,10<br />

Meter großes Acrylbild »Formel<br />

I«, für das sie ein ganzes Jahr<br />

(2010) brauchte. Es zeigt die sieben<br />

Weltmeisterschaftsautos von Michael<br />

Schumacher zwischen 1994 bis 2004.<br />

»Ein liebevoll handgefertigtes Unikat von<br />

Nicola Vandepitte«, schlicht auf einen Anhänger<br />

gedruckt, befindet sich aneinigen der<br />

vielen Tonfiguren der Künstlerin, überwiegend<br />

weibliche Figuren ohne Gesicht. Gleich<br />

daneben gibt es aus der Kreativschmiede<br />

»Herzen haltende Hände« bunte Stecker zu<br />

ebenso farbenfrohen Schnecken. Nicht nur<br />

Ton gehört zu ihren verarbeiteten Materialien<br />

sondern Wolle und Stoffe finden kreative<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Im Auftrag gestaltet<br />

sie individuell hergestellte Kerzen wie<br />

Tauf- und Geburtstagskerzen an. In der heimischen<br />

Region hat Vandepitte in der Vergangenheit<br />

an Präsentationen teilgenommen.<br />

Sie zeigte auf Wunsch den Besuchern der<br />

Hattenröder Ausstellung das Töpfern und<br />

Filzen vor Ort.

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