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Montag, 13. August 2012 Kreis Gießen<br />

Nummer 187 -Seite 13<br />

Am frühen Sonntagmorgen<br />

30-jährigeFrau bei<br />

Unfall schwerstverletzt<br />

Hüttenberg (pm). Eine 30-jährige<br />

Frau aus Hüttenberg zog sich amfrühen<br />

Sonntagmorgen bei einem Verkehrsunfall<br />

in Hochelheim schwerste Verletzungen zu<br />

und musste in bedenklichem Zustand in<br />

die Uniklinik Gießen eingeliefert werden.<br />

Sie sei weiterhin in einem kritischen Zustand,<br />

teilte die Polizei am Abend mit.<br />

Gegen 6.15 Uhr war die 30-Jährige mit<br />

ihrem 14 Jahre alten Fiat Brava von<br />

Langgöns kommend in Richtung Hochelheim<br />

unterwegs. Aus bislang ungeklärter<br />

Ursache verlor sie ausgangs einer Linkskurve<br />

die Kontrolle über den Pkw und<br />

geriet ins Schleudern. Das Fahrzeug kam<br />

nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug<br />

sich und blieb schließlich auf der<br />

rechten Fahrzeugseite liegen. Zur Ursachenerforschung<br />

schaltete die Staatsanwaltschaft<br />

einen Gutachter ein und ordnete<br />

bei der 30-Jährigen eine Blutentnahme<br />

an.<br />

Vielfältige Aufgaben zu bewältigen<br />

Johanniter in Mittelhessen<br />

suchen neue Fördermitglieder<br />

Gießen (pm). Um die vielen Aufgaben der<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe auch in Zukunft<br />

umfassend erfüllen zu können, sucht die<br />

Hilfsorganisation wieder fördernde Mitglieder.<br />

Die Mitgliedsbeiträge werden für Aufgaben<br />

wie die Kinder- und Jugendarbeit und<br />

den Bevölkerungsschutz eingesetzt.<br />

Die Mitarbeiter, die in den kommenden<br />

Wochen im gesamten Kreis unterwegs sein<br />

werden, um über die Arbeit zu informieren,<br />

tragen Johanniterkleidung und können sich<br />

mit einem Dienstausweis legitimieren, auf<br />

dem ihr Bild und ihr Name angegeben sind.<br />

Da es sich um Gewinnung von Fördermitgliedern<br />

handelt, werden keine Bargeldspenden<br />

angenommen. Mit im Gepäck haben die<br />

Mitarbeiter Informationsmaterial zu den Angeboten<br />

der Johanniter.<br />

Als »Orientierungshilfe für Wohltäter« hat<br />

sich das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts<br />

für soziale Fragen (DZI) bewährt.<br />

Das DZI gilt als deutscher Spenden-<br />

TÜV und vergibt sein renommiertes Siegel<br />

jeweils für ein Jahr an Hilfsorganisationen,<br />

die Finanzen und Werbung freiwillig überprüfen<br />

lassen und dabei bestimmte Kriterien<br />

erfüllen. Von bundesweit rund 615000 gemeinnützigen<br />

Vereinen und Stiftungen tragen<br />

derzeit nur 259 das DZI-Siegel, darunter<br />

die Johanniter-Unfall-Hilfe. Weitere Infos zu<br />

dieser Aktion oder den Angeboten der Johanniter<br />

unter Telefon 06403/70300.<br />

DAS SCHAUFENSTER<br />

Es war richtig was los in Linden!<br />

Viele Besucher strömten zum Stadtfest 19<br />

Bekenntnis zu Frankreich<br />

Nora Schmidt stellt dritte CD vor 14<br />

Welt der Schönheit und Farben<br />

KMK stellt in Hattenrod aus 17<br />

AUS STÄDTEN UND GEMEINDEN<br />

Allendorf/Lumda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Biebertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15<br />

Buseck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 17<br />

Fernwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Grünberg.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Heuchelheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15<br />

Hungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Langgöns. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Laubach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Lich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Linden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 19<br />

Lollar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Pohlheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Rabenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Reiskirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Staufenberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Wettenberg .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15<br />

PINNWAND + GIESSEN-INFO<br />

Wissen, was los ist. Die Serviceseiten mit<br />

ausgewählten Veranstaltungshinweisen, einer<br />

Ausstellungsübersicht, Kino-Programm<br />

und wichtigen Telefonnummern 10+11<br />

WIR GRATULIEREN<br />

Geburtstage und Ehejubiläen 14<br />

■<br />

SUDOKU 11<br />

BLICK INS INTERNET<br />

Aktuelle Fotostrecken und bewegte Bilder<br />

aus dem <strong>Gießener</strong> Land<br />

Mail: kreisredaktion@giessener-allgemeine.de<br />

Fax: 0641/30 03-1 69 (Kreisredaktion)<br />

www.giessener-allgemeine.de<br />

In Grünberg zeigten<br />

gestern beim Folk-<br />

Musik-Festival »Los<br />

Dos Y Compañeros«<br />

aus der Oberpfalz<br />

(Foto), dass Kuba<br />

und Bayern gar nicht<br />

so weit voneinander<br />

entfernt sind. Die<br />

Musiker zauberten<br />

zum Abschluss des<br />

Festivals noch mal<br />

ein besonderes karibisches<br />

Flair auf den<br />

Marktplatz. Bis 18<br />

Uhr wollten sie eigentlich<br />

spielen,<br />

hielten dann aber bis<br />

fast 20 Uhr die Besucher<br />

auf dem vollen<br />

Platz in Atem. Mehr<br />

zum Festival auf Seite<br />

20. (Foto: nab)<br />

Hafenromantik und Sehnsucht nach Meer<br />

Gastspiel der Burgfestspiele Bad Vilbel auf Hof Graß ausverkauft –Temperamentvolle Musikkomödie –Problem Parkplatz<br />

Hungen (dv). Nach der gelungenen Eröffnungsveranstaltung im<br />

restaurierten Hof Graß hatte die OVAG die Burgfestspiele Bad Vilbel<br />

eingeladen und präsentierte die Schlager-Revue »Sehnsucht nach St.<br />

Eine offene Bühne mit der Kulisse einer<br />

verräucherten und mit Graffiti verzierten<br />

Hafenkneipe empfing die Besucher. Für den<br />

Auftakt nutzten die Schauspieler das Freigelände<br />

für den Landgang des Kapitäns mit<br />

Stewardess und Crew. Auf der Bühne erschien<br />

ein verhindertes Genie aus Bayern als<br />

Erbe des Lokals und musste feststellen, das<br />

er mit der Kneipe auch einige Stammgäste<br />

geerbt hatte. Der heimliche Chef des Kiez<br />

machte gleich seine Ansprüche gelten, Prostituierte<br />

gehörten dazu, der verschlagene<br />

Diego, genannt das Messer, und die Heilsarmee.<br />

Eine Raumpflege-Fachfrau, die sich<br />

selbst als »Putze« bezeichnete, bezog später<br />

in verführerischer Aufmachung das Publikum<br />

mit ein.<br />

Jede Szene wurde mit überwiegend als Hits<br />

bekannten Schlagern begleitet. Das gesamte<br />

Ensemble beherrschte das Stück nicht nur<br />

schauspielerisch, sondern auch gesanglich.<br />

»Auf der Reeperbahn nachts um halb eins«,<br />

»Der Wind hat mir ein Lied erzählt« oder<br />

»Junge, komm bald wieder« waren nur einige<br />

der über 20 Evergreens, die den begeisterten<br />

Zuschauern geboten wurden, die viel Beifall<br />

spendeten, auch wenn das eigentliche Hamburger<br />

Flair »son büschen« fehlte.<br />

Schnelle Kostümwechsel<br />

Erstaunlich die Verwandlungsfähigkeit einer<br />

Vierergruppe, die sich von Heilsarmisten<br />

zu Rockern und Punkern entwickelten und<br />

entsprechend Dynamik auf die Bühne brachten.<br />

Außerdem hatte jeder Schauspieler zwischendurch<br />

nochAuftritte in Nebenrollen.<br />

Der neue Besitzer hatte die Idee, die Kneipe<br />

in ein indisches Restaurant zu verwandeln,<br />

und der indische Koch träumte mit<br />

»There is no Busines like Showbusiness«<br />

schon von einer großen Karriere. Dazwischen<br />

bedauerten die Männer ihr Pech mit Frauen,<br />

während diese unter sich natürlich auf die<br />

Männer schimpften. Weiter ging es mit<br />

schnellen Kostümwechseln und den beeindruckenden<br />

Tanzdarbietungen. Bevor der<br />

»Käptn« mit seiner Crew den Hafen wieder<br />

verließ, gab es das Happy End, in dem die<br />

Paare doch zueinander fanden und mit »La<br />

Paloma« der Wind wieder aufs Meer rief.<br />

Es war ein amüsanter Abend, und man darf<br />

auf ein Wiedersehen mit den Bad Vilbeler<br />

Burgfestspielen im nächsten Jahr gespannt<br />

sein, denn ein weiteres Gastspiel wurde<br />

schon vereinbart.<br />

Es spielten und sangen: Kapitän: Thorsten<br />

Pauli«. Viele Besucher kamen, der Abend war ausverkauft. Regisseur<br />

Benedikt Bormann hatte mit dem musikalischen Leiter Thomas Lohrey<br />

eine temperamentvolle Musikkomödie inszeniert.<br />

»Sehnsucht nach St. Pauli« auf Hof Graß: Die Burgfestspiele aus Bad Vilbel gaben am Samstagabend<br />

in Hungen ein Gastspiel.<br />

(Foto: dv)<br />

Tinney, Stewardess; Sigrid Brandstetter,<br />

Wirt: Dirk Hinzberg, Lehrling: Oliver Polenz,<br />

Diego: Luigi Scarano, Rosa Taff: Stephanie<br />

Marin, Prostituierte: Verena Mackenberg,<br />

Putzfrau: Camilla Kallfaß, ein älterer Snob:<br />

John Wisemann, Zuhälter und Kiezboss: Axel<br />

Kraus. Außerdem dabei in mehreren Rollen<br />

die Tänzer Marc Lamberty, Daniel-Eric Biel,<br />

Raphael Koeb und Sebastian Coors.<br />

Ein Handicap von Großveranstaltungen<br />

auf Hof Graß ist die allerdings fehlende<br />

Parkplatzfläche. So wurde von manchem Besuchern<br />

auch die Shuttlebuslösung zwischen<br />

Rewe-Parkplatz und dem Hofgut nicht als<br />

optimal empfunden.<br />

Pkw landete auf Gastank –Feuerwehr räumte sieben Häuser<br />

Nach einem Fahrfehler Großeinsatz in Frankenbach –Wegen Explosionsgefahr zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert<br />

Biebertal (srs). Schrecksekunden<br />

erlebten am gestrigen<br />

Sonntag kurz vor Mittag einige<br />

Bewohner der Wilhelmstraße in<br />

Frankenbach. Sieben Häuser<br />

mussten aufgrund der Explosionsgefahr<br />

eines Gastanks vorsorglich<br />

geräumt werden.<br />

Ein 66-jähriger wollte gegen 11<br />

Uhr, einen Mercedes im Carport<br />

neben seinem Haus einparken –<br />

und schoss dabei etwas über das<br />

Ziel hinaus, berichtete die Polizei.<br />

Erst mit den Vorderrädern<br />

bereits in der Luft brachte er das<br />

Auto über einem gut einen Meter<br />

tiefen Abgrund zum Stehen.<br />

Nur ein kleines Leck<br />

Weil ein Mercedes auf einen Gastank drückte, bestand in Frankenbach amSonntagmittag Explosionsgefahr.Die<br />

Feuerwehr räumte vorsorglich sieben Häuser,konnte dann aber schnell Entwarnung geben.<br />

Für Gefahr sorgt indes, dass<br />

die vordere Unterseite des sich<br />

nach unten neigenden Mercedes<br />

gegen einen Gastank drückte.<br />

Ein einziger Funke hätte im Falle<br />

eines schwerer beschädigten<br />

Tanks eine Explosion auslösen<br />

können. Die alarmierte Feuerwehr<br />

räumte daher umgehend<br />

sieben umliegende Häuser.<br />

Glücklicherweise stellten die<br />

Kräfte anschließend ein nur »minimales<br />

Leck« fest. Vorsichtshalber<br />

ließen sie den Tank dennoch<br />

abpumpen. Mithilfe einer Seilwinde<br />

zogen und hoben die Feuerwehr<br />

sowie der Fahrer eines<br />

Abschleppwagens den Mercedes<br />

wieder in den Carport. Das Auto<br />

erlitt kaum nennenswerten Schaden.<br />

Der 66-jährige Fahrer kam<br />

mit dem Schrecken davon.<br />

Vor Ort waren neben Polizei<br />

und Rettungskräften rund dreißig<br />

Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren<br />

Biebertal, Rodheim,<br />

Frankenbach, Bieber und Linden<br />

sowie der Berufsfeuerwehr Gießen.<br />

Auch Kreisbrandinspektor<br />

Mario Binsch war an den Einsatzort<br />

geeilt. (Foto: srs)

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