Jugendmagazin Eat Fit - Gesundheit.bs.ch - Basel-Stadt
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JUNGES GESUNDHEITSMAGAZIN<br />
N<br />
01<br />
O<br />
ESSEN mit<br />
Spass<br />
TRINKEN<br />
hält di<strong>ch</strong><br />
flüssig<br />
Interview:<br />
BENI HUGGEL
inhalt<br />
6<br />
3<br />
6<br />
Bin i<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ön?<br />
Gesunde Ernährung<br />
11<br />
9<br />
Ko<strong>ch</strong>en ma<strong>ch</strong>t Spass<br />
10<br />
11<br />
Trinken hält di<strong>ch</strong> flüssig<br />
Bewegung<br />
BIN ICH SCHÖN?<br />
12<br />
14<br />
Bin i<strong>ch</strong> zu dick?<br />
Essstörungen<br />
18<br />
S<strong>ch</strong>önheit liegt ja bekanntli<strong>ch</strong> im Auge des Betra<strong>ch</strong>ters.<br />
Wie sehr s<strong>ch</strong>aust du auf das Aussehen?<br />
Wann findet man jemanden nett oder sympathis<strong>ch</strong>?<br />
16<br />
18<br />
20<br />
Interviews<br />
Fastfood<br />
Links und Adressen<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gesundheit</strong>sförderung und<br />
Prävention <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />
Redaktion:<br />
Caroline Guggisberg,<br />
Christina Karpf, Jan Kir<strong>ch</strong>hofer,<br />
Anne-Katrin Oehling,<br />
Monika Steuerwald<br />
2. Auflage 2009<br />
Bestelladresse:<br />
<strong>Gesundheit</strong>sförderung und<br />
Prävention<br />
St. Alban-Vorstadt 19<br />
4052 <strong>Basel</strong><br />
Hast du Vorurteile?<br />
Studien zeigen, dass wir attraktive<br />
Mens<strong>ch</strong>en unbewusst intelligenter<br />
oder netter eins<strong>ch</strong>ätzen als weniger<br />
attraktive, und dies, ohne sie<br />
zu kennen. Übergewi<strong>ch</strong>t assoziieren<br />
wir mit Faulheit oder fehlender<br />
Disziplin, S<strong>ch</strong>lankheit hingegen mit<br />
Dur<strong>ch</strong>haltevermögen und Erfolg.<br />
Hinter einem hü<strong>bs</strong><strong>ch</strong>en Gesi<strong>ch</strong>t<br />
versteckt si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zwingend<br />
ein kluger Kopf und hinter ein<br />
paar Kilos zu viel auf den Rippen<br />
kann si<strong>ch</strong> eine wahre Sportlernatur<br />
verbergen. Und überhaupt, wer<br />
bestimmt eigentli<strong>ch</strong>, was s<strong>ch</strong>ön ist<br />
und was ni<strong>ch</strong>t?<br />
Gestaltung:<br />
Vis<strong>ch</strong>erVettiger, <strong>Basel</strong><br />
Tel. 061 267 45 20<br />
Fax. 061 272 36 88<br />
2<br />
Druck:<br />
Gremper AG, <strong>Basel</strong><br />
g-p@<strong>bs</strong>.<strong>ch</strong><br />
www.gesundheitsdienste.<strong>bs</strong>.<strong>ch</strong><br />
3
S<strong>ch</strong>önheitsideale<br />
aus der Werbung<br />
S<strong>ch</strong>auen wir uns Mens<strong>ch</strong>en aus Kino, Werbung<br />
oder Zeits<strong>ch</strong>riften an, entspre<strong>ch</strong>en die<br />
meisten einem verbreiteten S<strong>ch</strong>önheitsideal.<br />
Überall werden uns perfekt geformte Körper<br />
und makellose Gesi<strong>ch</strong>ter präsentiert, die si<strong>ch</strong><br />
irgendwie zum Verwe<strong>ch</strong>seln ähnli<strong>ch</strong> sind! Und<br />
genau so mö<strong>ch</strong>ten wir au<strong>ch</strong> aussehen! Sind<br />
es aber ni<strong>ch</strong>t gerade die kleinen äusseren<br />
Besonderheiten, die jemanden sympathis<strong>ch</strong><br />
oder unverkennbar ma<strong>ch</strong>en – und kommt<br />
S<strong>ch</strong>önheit ni<strong>ch</strong>t bekanntli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> von innen?<br />
BInICH SCHÖN?<br />
S<strong>ch</strong>önheit im<br />
Wandel der Zeit<br />
Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ist es so, dass si<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>önheitsideale verändern. Früher,<br />
als es Hungersnöte gab, galt<br />
ein rundli<strong>ch</strong>er Körper als s<strong>ch</strong>ön.<br />
Heute, in Zeiten des Überflusses,<br />
gilt es als s<strong>ch</strong>ick, mögli<strong>ch</strong>st dünn<br />
zu sein. Das aktuelle S<strong>ch</strong>önheitsideal<br />
wird bei uns dur<strong>ch</strong> die Medien<br />
jeweils zusätzli<strong>ch</strong> verstärkt.<br />
Aber werfen wir do<strong>ch</strong> einmal einen<br />
Blick in die Vergangenheit:<br />
25 000 v. Chr.<br />
Das Mittelalter (600 n.Chr.)<br />
Gemälde aus dem Mittelalter zeigen die Frauen<br />
in männli<strong>ch</strong>er Statur und mit wenig Rundungen.<br />
Eine weisse Haut wurde mit Rei<strong>ch</strong>tum<br />
glei<strong>ch</strong>gesetzt und war deswegen erstrebenswert.<br />
Renaissance, Barock und Rokoko<br />
(1200–1800 n.Chr.)<br />
Üppige Formen waren das neue S<strong>ch</strong>önheitsideal.<br />
Männer und Frauen betonten ihre Figur,<br />
indem sie ihre Hüften und Waden auspolsterten.<br />
«<br />
Wann findest du jemanden s<strong>ch</strong>ön?<br />
9. Klässler/innen geben Antwort.<br />
«<br />
Ein Junge muss gut angezogen sein, darf<br />
ni<strong>ch</strong>t wie ein «Penner» rumlaufen. Wi<strong>ch</strong>tig<br />
ist aber au<strong>ch</strong>, dass man mit ihm über Probleme<br />
reden kann .<br />
Yonca 14<br />
Attraktiv finde i<strong>ch</strong>, wenn einer sel<strong>bs</strong>tbewusst ist. Das heisst,<br />
dass er seine eigene Meinung haben soll und si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t von<br />
anderen beeinflussen lässt.<br />
Liridona 15<br />
Ausstrahlung ist wi<strong>ch</strong>tig, er muss etwas aus si<strong>ch</strong><br />
ma<strong>ch</strong>en, muss natürli<strong>ch</strong> und gepflegt<br />
»<br />
sein. Ausserdem<br />
sollte er offen und lebensfreudig sein<br />
und das tun, was er für ri<strong>ch</strong>tig hält. Eine eigene<br />
Meinung zu haben ist wi<strong>ch</strong>tig, einer, der ni<strong>ch</strong>t<br />
diskutieren kann, ist langweilig.<br />
Lara 15<br />
Das Aussehen muss stimmen, er darf ni<strong>ch</strong>t<br />
kleiner sein als i<strong>ch</strong> und muss auf sein Äusseres<br />
a<strong>ch</strong>ten. Stinken darf er auf keinen Fall.<br />
Aber au<strong>ch</strong> innere Werte zählen, nett, lieb und<br />
fürsorgli<strong>ch</strong> sollte er sein.<br />
Luana 15<br />
»<br />
Ein Mäd<strong>ch</strong>en muss ni<strong>ch</strong>t die Masse<br />
90-60-90 haben, viel wi<strong>ch</strong>tiger ist,<br />
dass sie nett und ehrli<strong>ch</strong> ist.<br />
Karim 15<br />
Zu stark ges<strong>ch</strong>minkte Mäd<strong>ch</strong>en gefallen mir ni<strong>ch</strong>t, «natürli<strong>ch</strong>»<br />
ist besser. Au<strong>ch</strong> ist wi<strong>ch</strong>tig, dass ein Mäd<strong>ch</strong>en sel<strong>bs</strong>tbewusst<br />
ist. Mit einer zusammen zu sein, wel<strong>ch</strong>e alles hin<br />
nimmt, was i<strong>ch</strong> sage, das kann i<strong>ch</strong> mir ni<strong>ch</strong>t vorstellen.<br />
Erol 16<br />
Ein Mäd<strong>ch</strong>en muss ein s<strong>ch</strong>önes<br />
Gesi<strong>ch</strong>t und s<strong>ch</strong>öne Augen haben,<br />
sie sollte ni<strong>ch</strong>t zu blass, aber<br />
sportli<strong>ch</strong> und intelligent sein.<br />
Luca 15<br />
Ausstrahlung und ein sympathis<strong>ch</strong>es La<strong>ch</strong>en ist wi<strong>ch</strong>tig.<br />
Sie muss aber natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> gut aussehen und<br />
sollte gut angezogen, aber ni<strong>ch</strong>t zu extrem aufgestylt<br />
sein. Arrogante Mäd<strong>ch</strong>en sind unattraktiv.<br />
Daniel und Thomas 15<br />
4<br />
Heute<br />
5<br />
1750<br />
1920<br />
1960<br />
1950<br />
1950<br />
19. Jahrhundert<br />
Vor 100 Jahren war die Wespentaille in. Frauen<br />
zwängten si<strong>ch</strong> in eng ges<strong>ch</strong>nürte Korsetts<br />
und betonten Po und Brust. Taubheitsgefühle<br />
im Unterkörper und in den Beinen waren ebenso<br />
übli<strong>ch</strong> wie Ohnma<strong>ch</strong>tsanfälle. Glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
wurde damit das Bild der Frau als hilfloses<br />
Wesen untermauert.<br />
1920<br />
Mit der beginnenden Emanzipation der Frau<br />
breitete si<strong>ch</strong> das Ideal des s<strong>ch</strong>lanken, jugendli<strong>ch</strong>en<br />
und sportli<strong>ch</strong>en Körpers aus. Ausserdem<br />
waren Kurzhaarfrisuren, ein fla<strong>ch</strong>gedrückter<br />
Busen, ein blasser Teint, s<strong>ch</strong>warz<br />
umrandete Augen und ein roter S<strong>ch</strong>mollmund<br />
Inbegriff weibli<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>önheit.<br />
1950<br />
In den 50er- Jahren bra<strong>ch</strong>te das Kino Stars<br />
wie Marylin Monroe na<strong>ch</strong> Europa. Üppige,<br />
weibli<strong>ch</strong>e Formen prägten das S<strong>ch</strong>önheitsideal.<br />
Der ausgestopfte BH war ein Muss.<br />
Heute<br />
Seit den 60er- Jahren existiert eine Art von<br />
«S<strong>ch</strong>lankheitswahn» der bis heute anhält.<br />
Grosse, dünne Models führen den Markt an.<br />
Au<strong>ch</strong> der männli<strong>ch</strong>e Körper steht heute mehr<br />
im Mittelpunkt. Antifaltencremes gibt es für<br />
beide Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ter, und S<strong>ch</strong>önheitsoperationen<br />
sind ni<strong>ch</strong>t mehr nur Frauensa<strong>ch</strong>e.
GESUNDE ERNÄHRUNG<br />
Essen ma<strong>ch</strong>t gute<br />
Laune<br />
Wie ist deine Stimmung, wenn du Hunger<br />
hast? Bist du dann au<strong>ch</strong> man<strong>ch</strong>mal<br />
s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t gelaunt, und es nervt di<strong>ch</strong> mehr<br />
als sonst, wenn si<strong>ch</strong> deine Freunde und<br />
Freundinnen ni<strong>ch</strong>t wie verabredet melden<br />
oder deine Eltern di<strong>ch</strong> stressen? Sobald<br />
du aber etwas isst, geht es dir besser, und<br />
du entspannst di<strong>ch</strong> wieder ...<br />
Unser Körper brau<strong>ch</strong>t Essen, um reibungslos<br />
funktionieren zu können. Da dies kein<br />
Lebensmittel allein leisten kann, müssen<br />
wir vers<strong>ch</strong>iedene Nahrungsmittel kombinieren.<br />
Die wi<strong>ch</strong>tigsten Nährstoffe sind<br />
Proteine, Kohlenhydrate und Fette.<br />
»<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.feelok.<strong>ch</strong><br />
www.talkingfood.de<br />
»<br />
Eiweiss ma<strong>ch</strong>t<br />
stark<br />
Unser Körper brau<strong>ch</strong>t Eiweiss,<br />
au<strong>ch</strong> Protein genannt, vor allem,<br />
um Muskeln aufzubauen.<br />
Fleis<strong>ch</strong>, Fis<strong>ch</strong>, Eier, Mil<strong>ch</strong>produkte,<br />
Er<strong>bs</strong>en, Bohnen und<br />
Linsen enthalten besonders<br />
viel davon.<br />
!<br />
Fett ist ni<strong>ch</strong>t<br />
glei<strong>ch</strong> Fett<br />
Dein Körper brau<strong>ch</strong>t tägli<strong>ch</strong> Fette.<br />
Sie sind unerlässli<strong>ch</strong> für die<br />
Aufnahme vieler Vitamine. Weil<br />
sie aber sehr kalorienrei<strong>ch</strong> sind,<br />
sollte man sparsam mit ihnen<br />
umgehen. Wi<strong>ch</strong>tig ist, das ri<strong>ch</strong>tige<br />
Fett zu wählen und ni<strong>ch</strong>t zu<br />
viel davon zu essen.<br />
Strei<strong>ch</strong>e die Butter dünn auf<br />
dein Brot.<br />
Für zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong> sind ungesalzene<br />
Nüsse gut, da sie viele<br />
wertvolle Fettsäuren enthalten.<br />
Ma<strong>ch</strong>e deine Salatsauce mit Essig<br />
und Öl (z.B. Rapsöl, Olivenöl)<br />
sel<strong>bs</strong>t.<br />
Vorsi<strong>ch</strong>t vor<br />
s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Fetten<br />
Gipfeli, Pizza, Glace, Getreidestängel,<br />
Ku<strong>ch</strong>en, Chips usw. s<strong>ch</strong>mecken<br />
zwar gut, aber sie enthalten<br />
oft sehr viel und no<strong>ch</strong> dazu minderwertiges<br />
Fett.<br />
Kohlenhydrate geben<br />
dir Power<br />
Getreideprodukte und Kartoffeln sind wi<strong>ch</strong>tige<br />
Energielieferanten für Muskeln und Gehirn. Wertvolle<br />
Kohlenhydrate sind vor allem in Vollkornbrot,<br />
Müesli, Haferflocken, Vollreis und Vollkornnudeln<br />
enthalten. Sie sind deine tägli<strong>ch</strong>e Basis, geben dir<br />
Kraft und ma<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>nell satt.<br />
Cornflakes und Co. zum Frühstück sind beliebt,<br />
enthalten jedo<strong>ch</strong> oft viel Zucker und kaum no<strong>ch</strong><br />
Nährstoffe. Besser ist ein fris<strong>ch</strong>es Müesli.<br />
Ballaststoffe<br />
Ballaststoffe sind s<strong>ch</strong>wer verdauli<strong>ch</strong>e<br />
Nahrungsbestandteile, die das Sättigungsgefühl<br />
und deine Verdauung unterstützen.<br />
Man findet sie hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in<br />
Getreideprodukten, Er<strong>bs</strong>en, Bohnen und<br />
anderen Hülsenfrü<strong>ch</strong>ten sowie in rohem<br />
O<strong>bs</strong>t und Gemüse.<br />
Für Fleis<strong>ch</strong> gilt:<br />
weniger ist mehr!<br />
Zwei bis drei Portionen pro Wo<strong>ch</strong>e genügen,<br />
denn Fleis<strong>ch</strong> hat oft einen hohen Fettanteil.<br />
Wie wärs mit Poulet oder Bündnerfleis<strong>ch</strong> statt<br />
Salami und Lyoner? Wurstwaren enthalten<br />
verhältnismässig viel Fett.<br />
Es gibt au<strong>ch</strong> viele leckere Sandwi<strong>ch</strong>es ohne<br />
Wurst und Fleis<strong>ch</strong>. Probier do<strong>ch</strong> einmal Tomaten,<br />
Peperoni, Gurken oder Fris<strong>ch</strong>käse als<br />
Belag.<br />
2–3<br />
Port. Fleis<strong>ch</strong><br />
pro<br />
6<br />
Wo<strong>ch</strong>e<br />
7
Was du au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong><br />
brau<strong>ch</strong>st:<br />
Die wi<strong>ch</strong>tigsten Vitamine<br />
und ihre Funktion<br />
Für eine gesunde Ernährung, brau<strong>ch</strong>t dein Körper ni<strong>ch</strong>t<br />
nur Nährstoffe, sondern au<strong>ch</strong> Vitamine und Mineralstoffe.<br />
Diese erhältst du am besten, indem du rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> O<strong>bs</strong>t und<br />
Gemüse sowie Mil<strong>ch</strong>produkte isst.<br />
Vitamin wi<strong>ch</strong>tig für zum Beispiel enthalten in<br />
E<br />
D<br />
K<br />
s<strong>ch</strong>önes Hautbild<br />
starke Kno<strong>ch</strong>en<br />
Verhinderung und Stillung<br />
von Blutungen<br />
Pflanzenölen, Nüssen<br />
Fis<strong>ch</strong>, Fleis<strong>ch</strong>, Mil<strong>ch</strong>produkten<br />
Rosenkohl, Brokkoli, Spinat,<br />
Poulet- und Rindfleis<strong>ch</strong><br />
O<strong>bs</strong>t und Gemüse<br />
ma<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>ön<br />
Viel O<strong>bs</strong>t und Gemüse zu essen,<br />
ist das Beste, was du deinem<br />
Körper für Leistungsfähigkeit<br />
und S<strong>ch</strong>önheit geben kannst. Sie<br />
enthalten einen wahren Cocktail<br />
an Vitaminen, Mineralien und<br />
Ballaststoffen. Mögli<strong>ch</strong>st in jeder<br />
Mahlzeit sollte entweder O<strong>bs</strong>t<br />
oder Gemüse enthalten sein.<br />
• Mis<strong>ch</strong>e fris<strong>ch</strong>es O<strong>bs</strong>t ins<br />
Frühstücksmüesli.<br />
• Kleinges<strong>ch</strong>nittenes Gemüse<br />
ist praktis<strong>ch</strong> für zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong>.<br />
• Bestelle do<strong>ch</strong> einmal Salat<br />
statt Pommes Frites zum<br />
Hamburger.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
gute Augen, s<strong>ch</strong>önes Hautbild<br />
und S<strong>ch</strong>utz vor Krankheiten<br />
gute Nerven, Stoffwe<strong>ch</strong>sel,<br />
Blutbildung und S<strong>ch</strong>utz vor<br />
Krankheiten<br />
S<strong>ch</strong>utz vor Krankheiten und<br />
Zells<strong>ch</strong>ädigung<br />
Mil<strong>ch</strong>produkte für<br />
s<strong>ch</strong>öne Zähne und<br />
starke Kno<strong>ch</strong>en<br />
Mil<strong>ch</strong>produkte enthalten viel Kalzium.<br />
Dieser Mineralstoff ist für<br />
Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>e, die si<strong>ch</strong><br />
no<strong>ch</strong> im Wa<strong>ch</strong>stum befinden, sehr<br />
wi<strong>ch</strong>tig. Optimal für deinen Körper<br />
sind drei Mil<strong>ch</strong>produkte pro Tag:<br />
Geeignet sind zum Beispiel ein<br />
Glas Mil<strong>ch</strong> oder Buttermil<strong>ch</strong>, ein<br />
Naturejoghurt, etwas Käse, eine<br />
Portion Quark – wähle, was dir<br />
s<strong>ch</strong>meckt.<br />
Vorsi<strong>ch</strong>t bei Mil<strong>ch</strong>drinks, sie enthalten<br />
oft viel Zucker.<br />
Leber, Fis<strong>ch</strong>, Butter,<br />
Karotten und Spinat<br />
Vollkornprodukten, Leber,<br />
Fleis<strong>ch</strong>, Hülsenfrü<strong>ch</strong>ten<br />
Peperoni, Brokkoli,<br />
Zitrusfrü<strong>ch</strong>ten<br />
3<br />
Mil<strong>ch</strong>produkte<br />
pro Tag<br />
ko<strong>ch</strong>en ma<strong>ch</strong>t<br />
spass<br />
Selber ko<strong>ch</strong>en ist in<br />
8 9<br />
»<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.talkingfood.de/fun_food<br />
Magst du Jungen oder Mäd<strong>ch</strong>en,<br />
die ko<strong>ch</strong>en? Mit einem sel<strong>bs</strong>t geko<strong>ch</strong>ten<br />
Essen kannst du in deinem<br />
Freundeskreis s<strong>ch</strong>wer imponieren!<br />
Ko<strong>ch</strong>e mit fris<strong>ch</strong>en Lebensmitteln.<br />
Fertiggeri<strong>ch</strong>te, -suppen oder -saucen<br />
sind langweilig und kommen<br />
lange ni<strong>ch</strong>t so gut an. Als Ersatz für<br />
fris<strong>ch</strong>es Gemüse kannst du, wenns<br />
s<strong>ch</strong>nell gehen soll, au<strong>ch</strong> Tiefkühlgemüse<br />
nehmen, es enthält ebenfalls<br />
viele Vitamine.<br />
Es ist viel einfa<strong>ch</strong>er, im Leben Dinge<br />
langsam zu verändern, statt von<br />
heute auf morgen alles umzukrempeln.<br />
Wi<strong>ch</strong>tig ist es, si<strong>ch</strong> genügend Zeit fürs<br />
Essen zu nehmen und es zu geniessen.<br />
Gönn dir ruhig zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong> etwas<br />
Süsses, es sollte jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t Ersatz<br />
für eine komplette Mahlzeit oder Zwis<strong>ch</strong>enmahlzeit<br />
sein.
Trinken<br />
Um leistungsfähig zu sein, solltest du tägli<strong>ch</strong><br />
ca. 1,5 Liter trinken.<br />
Wasser ist ni<strong>ch</strong>t nur am billigsten, sondern<br />
au<strong>ch</strong> am besten für di<strong>ch</strong>. Ungesüsster Frü<strong>ch</strong>teoder<br />
Kräutertee ist ebenfalls geeignet.<br />
Zucker- und Koffeingehalt<br />
in Softdrinks<br />
Weisst du, dass die meisten beliebten Getränke<br />
eine Menge an Zucker und Koffein enthalten?<br />
3dl<br />
BEWEGUNG<br />
Jede Bewegung zählt<br />
Wenn du di<strong>ch</strong> bewegst, bist du gut drauf und<br />
fühlst di<strong>ch</strong> wohl. Bewegung ma<strong>ch</strong>t Spass,<br />
baut Stress ab, bringt Ausdauer und Kraft<br />
und stärkt deine Kno<strong>ch</strong>en. Zu wenig Bewegung<br />
in Kombination mit ungesundem Essen<br />
kann zu Übergewi<strong>ch</strong>t führen. Anstatt allein vor<br />
dem Fernseher oder dem Computer zu sitzen,<br />
ma<strong>ch</strong>t es do<strong>ch</strong> viel mehr Spass, mit Freunden<br />
Bewegung in dein Leben zu bringen.<br />
1<br />
Stunde<br />
pro Tag<br />
Eine Stunde Bewegung am Tag<br />
sollte sein. Um di<strong>ch</strong> gesund zu<br />
bewegen, musst du keinen Leistungssport<br />
treiben. Wi<strong>ch</strong>tig<br />
ist dabei nur, dass du etwas<br />
ins S<strong>ch</strong>witzen kommst und<br />
dein Herz s<strong>ch</strong>neller s<strong>ch</strong>lägt.<br />
S<strong>ch</strong>on dur<strong>ch</strong> Kleinigkeiten bist<br />
du aktiver, z. B. indem du statt<br />
des Lifts die Treppen benutzt<br />
oder regelmässig mit dem Velo<br />
in die S<strong>ch</strong>ule fährst.<br />
= Menge eines Würfelzuckers.<br />
= Koffeingehalt eines Espressos.<br />
APFEL<br />
SAFT<br />
Coke<br />
5 dl<br />
ENERGY<br />
=<br />
=<br />
2.5dl<br />
ICE<br />
TEA<br />
5dl<br />
=<br />
=<br />
Bei Säften gibt es Unters<strong>ch</strong>iede im<br />
Zuckergehalt. Reiner Saft besteht<br />
zu 100% aus Frü<strong>ch</strong>ten und enthält<br />
keine Farb- und Konservierungsstoffe.<br />
Es lohnt si<strong>ch</strong> deshalb, auf<br />
das Etikett zu s<strong>ch</strong>auen. Guter Saft<br />
s<strong>ch</strong>meckt au<strong>ch</strong> mit Wasser verdünnt<br />
no<strong>ch</strong> sehr intensiv.<br />
Eistee hat im Grunde ni<strong>ch</strong>ts mehr mit Tee zu tun<br />
und ist wegen seiner Zusammensetzung ni<strong>ch</strong>t als<br />
Durstlös<strong>ch</strong>er geeignet. Er enthält oft über 90%<br />
Trefft eu<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> zum Skaten,<br />
Joggen oder Tanzen. Geht im<br />
Winter zusammen ins Hallenbad<br />
oder S<strong>ch</strong>litts<strong>ch</strong>uh laufen.<br />
Veranstaltet nä<strong>ch</strong>stes Wo<strong>ch</strong>enende<br />
ein kleines Turnier.<br />
Su<strong>ch</strong>e dir einen Sportverein,<br />
die folgende Internetseite hilft<br />
dir dabei:<br />
www.sport-<strong>bs</strong>.<strong>ch</strong><br />
10 Wasser und Zucker und weniger als 1% Tee.<br />
11<br />
»
Bin I<strong>ch</strong> Zu Dick?<br />
Mit einer Diät zum<br />
Wuns<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t?<br />
Adipositas, was ist das<br />
eigentli<strong>ch</strong>?<br />
Hektis<strong>ch</strong>es Essen, Essen vor dem Fernseher<br />
und häufig zu wenig Bewegung hinterlassen<br />
ihre Spuren und beeinträ<strong>ch</strong>tigen<br />
unsere <strong>Gesundheit</strong>. Was einst als Phänomen<br />
in den USA galt, ist heute au<strong>ch</strong> bei<br />
uns Alltag. Immer mehr Kinder und junge<br />
Erwa<strong>ch</strong>sene leiden an Übergewi<strong>ch</strong>t. In <strong>Basel</strong><br />
ist bereits jeder 4. Jugendli<strong>ch</strong>e davon<br />
betroffen. Die Adipositas bes<strong>ch</strong>reibt dabei<br />
eine extreme Form des Übergewi<strong>ch</strong>ts, wel<strong>ch</strong>e<br />
s<strong>ch</strong>werwiegende gesundheitli<strong>ch</strong>e Probleme<br />
mit si<strong>ch</strong> bringen kann.<br />
Diäten sind trügeris<strong>ch</strong> und halten in den<br />
wenigsten Fällen, was sie verspre<strong>ch</strong>en.<br />
Woran liegt es, dass sie langfristig nur<br />
ganz selten zum Erfolg, nämli<strong>ch</strong> zu weniger<br />
Körpergewi<strong>ch</strong>t führen?<br />
Wenn du sel<strong>bs</strong>t s<strong>ch</strong>on einmal eine Diät<br />
ausprobiert hast, kennst du das si<strong>ch</strong>er.<br />
Einige Esswaren werden ganz vom Menüplan<br />
gestri<strong>ch</strong>en, nur no<strong>ch</strong> bestimmte<br />
Kombinationen von Lebensmitteln sind<br />
erlaubt oder du darfst nur no<strong>ch</strong> die Hälfte<br />
der ursprüngli<strong>ch</strong>en Portionen essen.<br />
Sol<strong>ch</strong>e Eins<strong>ch</strong>ränkungen hältst du selten<br />
mehr als ein paar Tage oder Wo<strong>ch</strong>en<br />
dur<strong>ch</strong>. Kurzfristig fallen die Kilos, do<strong>ch</strong><br />
sobald du wieder in die alten Essgewohnheiten<br />
zurückfällst, ist das verlorene Gewi<strong>ch</strong>t<br />
s<strong>ch</strong>nell wieder da.<br />
Ein gesundes Körpergewi<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>st du<br />
nur dann, wenn du deine Essgewohnheiten<br />
dauerhaft umstellst und di<strong>ch</strong><br />
ausrei<strong>ch</strong>end bewegst. S<strong>ch</strong>okolade und<br />
Süssigkeiten sind dabei ni<strong>ch</strong>t verboten!<br />
Wi<strong>ch</strong>tig ist einfa<strong>ch</strong>, das ri<strong>ch</strong>tige Mass für<br />
die fett- und zuckerrei<strong>ch</strong>en Lebensmittel<br />
zu finden.<br />
Der Body-Mass-Index (BMI)<br />
Der BMI ist eine Masszahl für die Bewertung des Körpergewi<strong>ch</strong>ts<br />
eines Mens<strong>ch</strong>en. Dahinter versteckt si<strong>ch</strong><br />
folgende Re<strong>ch</strong>enformel:<br />
Körpergewi<strong>ch</strong>t in kg<br />
(Körpergrösse in m) 2<br />
BMI<br />
12 13<br />
BMI =<br />
Die Bere<strong>ch</strong>nung des Body-Mass-Index (BMI) ist eine der<br />
gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>sten Methoden, um das eigene Körpergewi<strong>ch</strong>t<br />
zu bewerten. Weil aber bei der Gewi<strong>ch</strong>tsmessung<br />
der individuelle Anteil von Fett- und Muskelgewebe unberücksi<strong>ch</strong>tigt<br />
bleibt, ist der BMI ni<strong>ch</strong>t immer aussagekräftig.<br />
Wenn du Fragen zu deinem Gewi<strong>ch</strong>t oder Aussehen<br />
hast, dann lass di<strong>ch</strong> ärztli<strong>ch</strong> beraten. Auskunft zu diesem<br />
Thema erhältst du au<strong>ch</strong> bei uns: g-p@<strong>bs</strong>.<strong>ch</strong> (kostenlos).<br />
BMI Knaben<br />
Alter<br />
Normal<br />
14 15.0 – 23.4<br />
15 15.7 – 24.1<br />
16 16.2 – 25.0<br />
17 16.8 – 25.4<br />
18 17.2 – 25.3<br />
BMI-Werte na<strong>ch</strong> Rolland-Ca<strong>ch</strong>era<br />
Jo-Jo-Effekt<br />
BMI Mäd<strong>ch</strong>en<br />
Alter<br />
Normal<br />
14 15.4 – 24.7<br />
15 16.0 – 25.6<br />
16 16.5 – 26.2<br />
17 16.7 – 26.4<br />
18 16.8 – 25.2<br />
Als Jo-Jo-Effekt bezei<strong>ch</strong>net man eine Gewi<strong>ch</strong>tszunahme<br />
na<strong>ch</strong> einer Diät, die über das Ausgangsgewi<strong>ch</strong>t hinausgehen<br />
kann. Dafür gibt es zwei Gründe:<br />
1. Der Körper gewöhnt si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die radikale Diät an die<br />
niedrige Kalorienzufuhr und verbrau<strong>ch</strong>t weniger Energie<br />
als normalerweise. Wenn du di<strong>ch</strong> dann wieder normal ernährst,<br />
behält der Körper den niedrigen Kalorienverbrau<strong>ch</strong><br />
bei und lagert so no<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>neller Fett in den Körper ein<br />
als vor der Diät.<br />
2. Bei einer Diät wird ni<strong>ch</strong>t nur Fett- sondern au<strong>ch</strong> Muskelgewebe<br />
abgebaut. Je weniger Muskelgewebe in einem<br />
Körper ist, desto s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ter kann dieser Körper Kalorien<br />
verbrennen!<br />
Bei wiederholten Diäten kannst du also anstatt Gewi<strong>ch</strong>t<br />
zu verlieren immer mehr zunehmen.<br />
Beispiel<br />
Sarah ist 15 Jahre alt und wiegt<br />
60 kg bei einer Körpergrösse von 1.65 m.<br />
60 : (1.65 x 1.65) = 60 : 2.72 = 22.06.<br />
Sarah’s BMI liegt im Normalberei<strong>ch</strong>.<br />
Light-Produkte<br />
Light ist eine weit verbreitete Zusatzbezei<strong>ch</strong>nung<br />
für Lebensmittel.<br />
Je na<strong>ch</strong> Produkt kann «light»<br />
für einen reduzierten Gehalt an<br />
Fett oder an Zucker stehen. Viele<br />
Fa<strong>ch</strong>leute bezweifeln mittlerweile,<br />
dass diese Produkte eine<br />
Gewi<strong>ch</strong>tsabnahme unterstützen.<br />
Da Light-Produkte normal s<strong>ch</strong>mecken,<br />
glaubt der Körper, er hätte<br />
es mit «normalem» Essen und<br />
Trinken zu tun. Da die Kalorienzufuhr<br />
unerwarteterweise reduziert<br />
ist, verstärkt si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong><br />
das Hungergefühl.
EssStörungen<br />
Kennst du au<strong>ch</strong><br />
jemanden, dessen<br />
Essverhalten ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr gesund ist?<br />
Von den 15- bis 35-jährigen jungen<br />
Frauen in Europa sind zwis<strong>ch</strong>en<br />
ein und fünf Prozent von<br />
einer Essstörung betroffen. Bei<br />
den jungen Männern ist die Zahl<br />
viel kleiner, jedo<strong>ch</strong> gibt es immer<br />
mehr, die ebenfalls an einer Essstörung<br />
leiden. Wegs<strong>ch</strong>auen ist<br />
gefährli<strong>ch</strong>, denn Essstörungen<br />
können eine ernste Gefahr für<br />
die <strong>Gesundheit</strong> und das Leben<br />
der Betroffenen sein.<br />
Das können Anzei<strong>ch</strong>en für<br />
eine Essstörung sein<br />
• starke Veränderungen oder häufige<br />
S<strong>ch</strong>wankungen des Gewi<strong>ch</strong>ts<br />
• auffallend häufiges Bes<strong>ch</strong>äftigen mit der<br />
Figur und dem Essen<br />
• ständige Müdigkeit<br />
• andauernde Magen-Darm-Bes<strong>ch</strong>werden<br />
• starker Wuns<strong>ch</strong>, s<strong>ch</strong>öner, dünner oder<br />
muskulöser zu sein<br />
• auffallend grosses Wissen über Essen<br />
und Kalorien<br />
• extremes Sporttreiben<br />
Magersu<strong>ch</strong>t<br />
(Anorexie)<br />
Man<strong>ch</strong>e Jugendli<strong>ch</strong>e sind von der Idee besessen,<br />
mögli<strong>ch</strong>st dünn zu sein. Sie beginnen<br />
zu hungern und fühlen si<strong>ch</strong> dabei<br />
ziemli<strong>ch</strong> gut. Der Körper reagiert auf das<br />
Hungern, indem er Glückshormone produziert,<br />
die ähnli<strong>ch</strong> wie eine Droge wirken<br />
können. Meistens hält die gute Stimmung<br />
aber ni<strong>ch</strong>t lange an, sondern die Betroffenen<br />
ziehen si<strong>ch</strong> bald immer mehr von ihren<br />
Freunden und Angehörigen zurück. Sie<br />
fühlen si<strong>ch</strong> einsam und ein starkes Gefühl<br />
der Traurigkeit ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> breit. Die Su<strong>ch</strong>t<br />
na<strong>ch</strong> dem Dünnsein aber bleibt bestehen<br />
und viele Magersü<strong>ch</strong>tige verlieren mit der<br />
Zeit die Fähigkeit, ihren Körper ri<strong>ch</strong>tig<br />
wahrzunehmen. Sie finden si<strong>ch</strong> zu dick<br />
und weigern si<strong>ch</strong>, an Gewi<strong>ch</strong>t zuzunehmen.<br />
Die ständige Unterernährung kann für sie<br />
lebensgefährli<strong>ch</strong>e Folgen haben.<br />
I<strong>ch</strong> glaube, dass eine Freundin /ein Freund<br />
eine Essstörung hat – was kann i<strong>ch</strong> tun?<br />
Wenn du den Verda<strong>ch</strong>t hast,<br />
dass eine Freundin oder ein<br />
Freund von dir davon betroffen<br />
sein könnte, versu<strong>ch</strong>e,<br />
sie oder ihn darauf anzuspre<strong>ch</strong>en.<br />
Je s<strong>ch</strong>neller ein<br />
Essproblem professionell<br />
behandelt wird, umso einfa<strong>ch</strong>er<br />
kann es au<strong>ch</strong> wieder<br />
geheilt werden.<br />
A<strong>ch</strong>tung:<br />
Ni<strong>ch</strong>t jeder Mens<strong>ch</strong>, der sein<br />
Essverhalten ändert, leidet<br />
aber an einer Essstörung. Um<br />
die Diagnose einer Essstörung<br />
zu stellen, brau<strong>ch</strong>t es eine<br />
ärztli<strong>ch</strong>e und psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>e<br />
Beurteilung. Den Betroffenen<br />
sel<strong>bs</strong>t fällt es oft s<strong>ch</strong>wer, si<strong>ch</strong><br />
ihre Krankheit einzugestehen<br />
und sie verheimli<strong>ch</strong>en sie<br />
meist lange Zeit ihrem Umfeld.<br />
Die Ess-Bre<strong>ch</strong>-Su<strong>ch</strong>t ist eine «heimli<strong>ch</strong>e» Erkrankung.<br />
Die Betroffenen leiden oft jahrelang,<br />
bevor jemand von ihren Problemen erfährt und<br />
sie Hilfe in Anspru<strong>ch</strong> nehmen. Mens<strong>ch</strong>en mit<br />
Bulimie veranstalten wahre Fressorgien. Dabei<br />
vers<strong>ch</strong>lingen sie alles Essbare und versu<strong>ch</strong>en<br />
ans<strong>ch</strong>liessend, mit vers<strong>ch</strong>iedenen Mitteln die<br />
befür<strong>ch</strong>tete Gewi<strong>ch</strong>tszunahme zu verhindern.<br />
Sie erbre<strong>ch</strong>en das Essen, nehmen Abführmittel,<br />
essen über längere Zeit gar ni<strong>ch</strong>ts mehr oder<br />
treiben extrem viel Sport.<br />
Bespri<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong> zuerst mit einer erwa<strong>ch</strong>senen Person, der<br />
du vertraust. Sie kann di<strong>ch</strong> unterstützen, denn jemanden<br />
auf ein Essproblem anzuspre<strong>ch</strong>en, ist ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong>.<br />
Binge <strong>Eat</strong>ing bedeutet so viel wie «Essgelage».<br />
Den Betroffenen passiert es immer wieder,<br />
dass sie die Kontrolle über das Essen<br />
verlieren. Ohne grossen Hunger vers<strong>ch</strong>lingen<br />
sie riesige Nahrungsmengen und können<br />
mit dem Essen erst aufhören, wenn ihnen<br />
s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t ist. Im Gegensatz zur Ess-Bre<strong>ch</strong>-<br />
Su<strong>ch</strong>t erbre<strong>ch</strong>en sie si<strong>ch</strong> in der Regel ni<strong>ch</strong>t.<br />
Na<strong>ch</strong> ihrem Essanfall fühlen sie si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>uldig<br />
oder ekeln si<strong>ch</strong> vor si<strong>ch</strong> sel<strong>bs</strong>t. Aus S<strong>ch</strong>am<br />
essen sie oft im Versteckten und leiden<br />
s<strong>ch</strong>wer unter ihren Essanfällen.<br />
14<br />
15<br />
!<br />
Ess-Bre<strong>ch</strong>-<br />
Su<strong>ch</strong>t (Bulimie)<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
»<br />
1.<br />
Ma<strong>ch</strong>e deiner Freundin/deinem Freund keine Vorwürfe,<br />
sondern sage, was dir auffällt und wieso du dir Sorgen<br />
ma<strong>ch</strong>st.<br />
Mögli<strong>ch</strong>erweise stösst du zuerst auf Widerstand. Gib<br />
trotzdem ni<strong>ch</strong>t auf, denn wiederholtes Anspre<strong>ch</strong>en kann<br />
ein erster Anstoss für Betroffene sein, si<strong>ch</strong> von anderen<br />
helfen zu lassen.<br />
Weitere Informationen unter: www.netzwerk-essstoerungen.<strong>ch</strong><br />
Essgelage<br />
(Binge <strong>Eat</strong>ing)
Interviews<br />
D<br />
«<br />
Edibe Gölgeli 31 Jahre alt, Betrie<strong>bs</strong>ökonomin,<br />
Präsidentin der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong> Kurdis<strong>ch</strong>en<br />
Gemeins<strong>ch</strong>aft, Kassier und Pressespre<strong>ch</strong>erin<br />
vom Ali Eldeniz Leukämie Verein<br />
u bist viel unterwegs, pendelst für<br />
deinen Beruf zwis<strong>ch</strong>en <strong>Basel</strong> und Züri<strong>ch</strong>, engagierst<br />
di<strong>ch</strong> nebenbei politis<strong>ch</strong> und sozial. Wann<br />
kommst du überhaupt no<strong>ch</strong> zum Essen?<br />
Ri<strong>ch</strong>tig essen ist für mi<strong>ch</strong> ein Muss. I<strong>ch</strong> gehöre<br />
ni<strong>ch</strong>t zu denen, die am Mittag einen Salat und am<br />
Abend nur ein Joghurt essen. Zum Mittagessen<br />
brau<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> etwas Warmes und genügend Kohlehydrate,<br />
sonst kann i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> am Na<strong>ch</strong>mittag ni<strong>ch</strong>t<br />
konzentrieren. I<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>aue darauf, dass i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong><br />
ausgewogen ernähre, esse viele Frü<strong>ch</strong>te und trinke<br />
fast auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> stilles Wasser. Man<strong>ch</strong>mal<br />
darf es aber au<strong>ch</strong> etwas Ungesundes sein.<br />
Übergewi<strong>ch</strong>t ist ein grosses Problem bei den<br />
Basler Jugendli<strong>ch</strong>en, Ni<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>weizer S<strong>ch</strong>üler/-<br />
innen sind besonders stark betroffen. Wie erklärst<br />
du dir das?<br />
Da gibt es vers<strong>ch</strong>iedene Gründe. Das Bewusstsein<br />
der Bevölkerung dafür, dass man etwas für<br />
seine <strong>Gesundheit</strong> tun muss, ist in der westli<strong>ch</strong>en<br />
Kultur sehr gross. In vielen anderen Kulturen gilt<br />
viel zu essen als Zei<strong>ch</strong>en des Wohlstandes, da<br />
darf ein Kind au<strong>ch</strong> einmal etwas dick sein. Das<br />
Glei<strong>ch</strong>e gilt für Markensoftdrinks, Coca-Cola ist<br />
ein Statussymbol. Dann kommt dazu, dass es für<br />
viele Migrantenfamilien zuerst Priorität hat, dass<br />
die Kinder einen Spra<strong>ch</strong>kurs besu<strong>ch</strong>en können.<br />
Für einen Sportverein mangelt es ni<strong>ch</strong>t selten an<br />
Geld und über preisgünstige Angebote fehlt oft<br />
das Wissen, somit ist der Zugang ers<strong>ch</strong>wert.<br />
Hast du als Kind und im Jugendalter Sport<br />
getrieben?<br />
Ja! S<strong>ch</strong>on mit fünf Jahren hat mi<strong>ch</strong> mein Vater zum<br />
kurdis<strong>ch</strong>en Volkstanz mitgenommen, es war ihm<br />
sehr wi<strong>ch</strong>tig, dass wir au<strong>ch</strong> mit der kurdis<strong>ch</strong>en<br />
Kultur aufwa<strong>ch</strong>sen. Später habe i<strong>ch</strong> Basketball<br />
gespielt und Modern Dance gema<strong>ch</strong>t. Bewegung<br />
und Sport sind sehr wi<strong>ch</strong>tig für die <strong>Gesundheit</strong><br />
und können einen grossen Teil Integrationsarbeit<br />
leisten, man sollte so früh wie mögli<strong>ch</strong> damit beginnen.<br />
wir etwas bei anderen Kindern sahen, haben wir unsere<br />
Eltern bearbeitet, bis sie es uns au<strong>ch</strong> erlaubten.<br />
Woher kommt diese Offenheit?<br />
Mögli<strong>ch</strong>erweise hat es damit zu tun, dass mein Vater<br />
vor 35 Jahren freiwillig in die S<strong>ch</strong>weiz kam und einer<br />
der ersten kurdis<strong>ch</strong>en Einwanderer war. Sein Ziel war<br />
es, si<strong>ch</strong> in der S<strong>ch</strong>weiz eine neue Existenz aufzubauen,<br />
deswegen war es ihm au<strong>ch</strong> sehr wi<strong>ch</strong>tig, si<strong>ch</strong> hier so<br />
gut wie mögli<strong>ch</strong> zu integrieren. Für viele in unserem<br />
Freundes- und Bekanntenkreis waren wir ein Vorbild<br />
und konnten dadur<strong>ch</strong> viele mitreissen und dazu motivieren,<br />
Neues auszuprobieren.<br />
Und deine Mutter?<br />
Meiner Mutter war es beispielsweise ein grosses Anliegen,<br />
dass wir ni<strong>ch</strong>t nur kurdis<strong>ch</strong> essen, sondern viele<br />
vers<strong>ch</strong>iedene Esskulturen kennen lernen. Man<strong>ch</strong>mal<br />
gab es au<strong>ch</strong> Rösti oder Raclette.<br />
Was ist dein persönli<strong>ch</strong>er <strong>Gesundheit</strong>stipp?<br />
Es ist wi<strong>ch</strong>tig, zu merken, wie man Energie tanken<br />
kann. I<strong>ch</strong> muss gute Leute um mi<strong>ch</strong> haben und versu<strong>ch</strong>e,<br />
wenn immer mögli<strong>ch</strong>, positiv zu denken und Lasten<br />
abzuwerfen. Eine ausgewogene Ernährung gehört<br />
für mi<strong>ch</strong> ebenfalls dazu, wenn i<strong>ch</strong> Hunger habe, bin i<strong>ch</strong><br />
« B<br />
eni, wel<strong>ch</strong>e Speisen haben Sie<br />
besonders gern?<br />
I<strong>ch</strong> mag Fondue, Rindsfilet, Rösti mit Leberli, dana<strong>ch</strong><br />
Desserts wie Tiramisu ...<br />
Essen Sie das jeden Tag?<br />
Natürli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t! Sol<strong>ch</strong>e Speisen geniesse i<strong>ch</strong> nur<br />
an ganz speziellen Tagen!<br />
Auf was a<strong>ch</strong>ten Sie allgemein bei Ihrer<br />
Ernährung?<br />
Auf Ausgewogenheit, darauf, dass i<strong>ch</strong> genügend<br />
Kohlenhydrate, viele Frü<strong>ch</strong>te und viel Gemüse<br />
esse – und wenig Fastfood und wenig Speisen<br />
aus der Mikrowelle.<br />
Wie siehts mit Süssigkeiten aus?<br />
I<strong>ch</strong> mag S<strong>ch</strong>okolade und Gebäck sehr gerne, nur<br />
muss und will i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> da zurückhalten.<br />
Wie wi<strong>ch</strong>tig war für Sie das Thema Ernährung<br />
in der Jugend?<br />
Da war Ernährung für mi<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t wi<strong>ch</strong>tig.<br />
I<strong>ch</strong> habe mi<strong>ch</strong> als Kind und Jugendli<strong>ch</strong>er so viel<br />
bewegt, dass i<strong>ch</strong> essen konnte, was i<strong>ch</strong> wollte.<br />
Essen war für mi<strong>ch</strong> damals vor allem Nahrungsaufnahme.<br />
Beni Huggel 32 Jahre alt, Mittelfeldspieler<br />
FC <strong>Basel</strong> 1893<br />
Was mö<strong>ch</strong>ten Sie Ihren Kindern punkto Ernährung<br />
weitergeben?<br />
Dass sie von allem ein biss<strong>ch</strong>en und von ni<strong>ch</strong>ts<br />
zu viel essen sollen, dass sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts vorenthalten<br />
müssen, wenn sie Mass halten. Zudem<br />
s<strong>ch</strong>aue i<strong>ch</strong> darauf, dass sie si<strong>ch</strong> die Zeit nehmen,<br />
am Tis<strong>ch</strong> zu essen statt zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong>.<br />
Wie sind Sie zum Sport gekommen?<br />
Aus reiner Freude. I<strong>ch</strong> hatte s<strong>ch</strong>on als Kleinkind<br />
Freude an Bällen und an Ballspielen, dazu hatte<br />
i<strong>ch</strong> das Glück, dafür ein gewisses Talent zu besitzen,<br />
so dass mi<strong>ch</strong> niemand für Sport motivieren<br />
musste. I<strong>ch</strong> war ohnehin den ganzen Tag draussen<br />
am S<strong>ch</strong>utten.<br />
Was empfehlen Sie Jugendli<strong>ch</strong>en, die Sport treiben<br />
mö<strong>ch</strong>ten?<br />
Das sie es tun sollen! Und zwar ni<strong>ch</strong>t an der Play<br />
Station ...<br />
Worauf müssen Sie als Sportler bei der Ernährung<br />
besonders Rücksi<strong>ch</strong>t nehmen?<br />
Vor Wettkämpfen muss i<strong>ch</strong> darauf a<strong>ch</strong>ten, genügend<br />
Kohlenhydrate und wenig fetthaltiges Essen,<br />
das s<strong>ch</strong>wer verdauli<strong>ch</strong> ist, einzunehmen<br />
Wie oft trainieren Sie und wie verbringen Sie die<br />
restli<strong>ch</strong>e Zeit?<br />
Zusammen mit den Spielen und den Trainings<br />
bin i<strong>ch</strong> an se<strong>ch</strong>s der sieben Wo<strong>ch</strong>entage auf dem<br />
Fussballplatz – am siebten Tag nehme i<strong>ch</strong> frei.<br />
Wie entspannen Sie si<strong>ch</strong>?<br />
Am lie<strong>bs</strong>ten entspanne i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> zuhause mit meiner<br />
Familie.<br />
Haben Sie zum S<strong>ch</strong>luss no<strong>ch</strong> einen Tipp für<br />
Jugendli<strong>ch</strong>e?<br />
Man soll si<strong>ch</strong> bewusst sein, dass man zwar mal<br />
was Ungesundes essen darf, das aber wieder mit<br />
zusätzli<strong>ch</strong>er Bewegung kompensieren muss.<br />
Wel<strong>ch</strong>e Rolle spielten dabei deine Eltern?<br />
Meine Eltern waren immer sehr offen und interessiert,<br />
es war ihnen sehr wi<strong>ch</strong>tig, dass i<strong>ch</strong>, meine<br />
»<br />
»<br />
vier S<strong>ch</strong>western und zwei Brüder genauso auf-<br />
können wie einheimis<strong>ch</strong>e Kinder. Wenn finden, was ihr/ihm gut tut und was ni<strong>ch</strong>t.<br />
«gefrustet»! Jede/-r muss aber für si<strong>ch</strong> sel<strong>bs</strong>t heraus-<br />
16wa<strong>ch</strong>sen 17
astFOOD<br />
Fastfood muss ni<strong>ch</strong>t<br />
ungesund sein<br />
Kennst du das au<strong>ch</strong>: In der S<strong>ch</strong>ule<br />
nur eine kurze Mittagspause,<br />
s<strong>ch</strong>nell etwas essen und trinken<br />
und dann geht es s<strong>ch</strong>on wieder<br />
weiter? Die Zeit rei<strong>ch</strong>t kaum für<br />
ein ri<strong>ch</strong>tiges Mittagessen, also<br />
holst du dir ras<strong>ch</strong> einen kleinen<br />
Imbiss für zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong>. Fastfood,<br />
wie ein s<strong>ch</strong>neller Imbiss<br />
au<strong>ch</strong> genannt wird, ist zwar kein<br />
Ersatz für ein sel<strong>bs</strong>t geko<strong>ch</strong>tes<br />
Essen zu Hause, do<strong>ch</strong> muss es<br />
au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t automatis<strong>ch</strong> ungesund<br />
sein:<br />
1.<br />
Europäis<strong>ch</strong><br />
∙ Sandwi<strong>ch</strong> mit Vollkornbrot,<br />
Salat, Tomaten und Fris<strong>ch</strong>käse<br />
∙ 1 Apfel<br />
∙ Mineralwasser<br />
Allgemeine Tipps für ein<br />
gesundes Fastfood:<br />
• Joghurt für die Sauce ist fettärmer als Mayonnaise.<br />
• Ersetze bei einem Essen do<strong>ch</strong> einmal die Pommes<br />
Frites dur<strong>ch</strong> Salat oder ein Stück Brot.<br />
• Hefeteig s<strong>ch</strong>meckt genauso gut wie Blätterteig,<br />
enthält aber viel weniger Fett.<br />
• Ein einfa<strong>ch</strong>er Hamburger enthält viel weniger<br />
Kalorien und Fett als eine XXL-Version.<br />
• Paniertes enthält sehr viel Fett.<br />
3 Beispiele für gesundes Fastfood<br />
2. 3.<br />
Mexikanis<strong>ch</strong><br />
∙ Wrap mit Gemüse, Pouletbrust<br />
und Avocadocrème<br />
∙ Naturejoghurt<br />
∙ Frü<strong>ch</strong>tetee<br />
(kannst du gut sel<strong>bs</strong>t<br />
zubereiten und au<strong>ch</strong> kalt trinken)<br />
• Wasser ist zuckerfrei und lös<strong>ch</strong>t den Durst besser<br />
als Cola oder andere Süssgetränke.<br />
Asiatis<strong>ch</strong><br />
∙ Thai-Snack mit Reis<br />
und Poulet<br />
∙ Fris<strong>ch</strong>er Salat<br />
∙ 1 Glas Fru<strong>ch</strong>tsaft<br />
(0hne Zuckerzusatz)<br />
18<br />
19
<strong>Gesundheit</strong>sdepartement des Kantons <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />
Berei<strong>ch</strong> <strong>Gesundheit</strong>sdienste<br />
Abteilung <strong>Gesundheit</strong>sförderung und Prävention<br />
Links<br />
ADRESSen<br />
Neu: Jugendhomepage<br />
www.mixyourlife.<strong>ch</strong><br />
Gesunde Ernährung<br />
www.feelok.<strong>ch</strong><br />
www.talkingfood.de<br />
Essstörungen<br />
www.netzwerk-essstoerungen.<strong>ch</strong><br />
Übergewi<strong>ch</strong>t/BMI<br />
www.netzwerk-essstoerungen.<strong>ch</strong><br />
Bewegung<br />
www.sport.<strong>bs</strong>.<strong>ch</strong><br />
Ko<strong>ch</strong>en<br />
www.talkingfood.de/fun_food<br />
S<strong>ch</strong>ulärztli<strong>ch</strong>e Spre<strong>ch</strong>stunde<br />
Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />
St. Alban-Vorstadt 19, 4052 <strong>Basel</strong><br />
Tel. +41 (0)61 267 45 20<br />
g-p@<strong>bs</strong>.<strong>ch</strong><br />
Beratung für Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>e<br />
mit Essstörungen<br />
Kinder- und Jugendpsy<strong>ch</strong>iatris<strong>ch</strong>e<br />
Universitätsklinik und -poliklinik,<br />
S<strong>ch</strong>affhauserrheinweg 55, 4058 <strong>Basel</strong>,<br />
Tel. +41 (0)61 685 21 21<br />
Beratung für übergewi<strong>ch</strong>tige Kinder<br />
und Jugendli<strong>ch</strong>e<br />
Universitäts-Kinderspital beider <strong>Basel</strong><br />
(UKBB)<br />
Römergasse 8, 4005 <strong>Basel</strong><br />
Tel. +41 (0)61 685 65 65