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Protokoll vom 27.11.1995

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MARKTGEMEINDE NATURNS<br />

Autonome Provinz Bozen-Südtirol<br />

<strong>Protokoll</strong> der Gemeinderatssitzung <strong>vom</strong> 16/05/2011<br />

Im Jahre zweitausendelf, am 16. Mai tritt der Gemeinderat von Naturns um 19.00 Uhr zu einer öffentlichen<br />

Sitzung im Sitzungssaal des Bürger- und Rathauses in Naturns zusammen. Die Einberufung<br />

erfolgte vorschriftsmäßig aufgrund des Ausschussbeschlusses Nr. 115 <strong>vom</strong> 02.05.2011.<br />

Bürgermeister Andreas Heidegger eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung, stellt die Beschlussfähigkeit<br />

der Versammlung fest und übernimmt den Vorsitz.<br />

Anwesend sind:<br />

Quadro delle presenze - Anwesenheitsübersicht<br />

A.G.<br />

E.A.<br />

A.I.<br />

U.A.<br />

Andreas Heidegger Helmut Müller<br />

Dr. Zeno Christanell Marianna Holzeisen Bauer<br />

Valentin Stocker Margot Tschager Svaldi<br />

Barbara Wieser Pratzner Rudolf Fasolt<br />

Annelies Fliri Franz Gritsch<br />

Christa Klotz Gruber Thomas Lanthaler<br />

Astrid Pichler Helmuth Pircher<br />

Dr. Johann Pöll Dietmar Rainer<br />

Wolfgang Stocker X Karin Thaler<br />

Johann Unterthurner Hermann Wenter<br />

A.G.<br />

E.A.<br />

A.I.<br />

U.A.<br />

Gemeinderat Johann Unterthurner anwesend während Punkt 2 - Fragen der Gemeinderäte.<br />

Gemeinderat Thomas Lanthaler ab 19.40 Uhr während der Berichterstattung von Referent Zeno<br />

Dr. Christanell anwesend.<br />

Als Schriftführer fungiert der Gemeindesekretär, Herr Urban Rinner.<br />

Zu Stimmzählern werden die Gemeinderätin Karin Thaler und der Gemeinderat Dietmar Rainer<br />

mittels Handerheben (1 Enthaltung) bestimmt.<br />

Anschließend behandelt der Gemeinderat nachstehende Tagesordnungspunkte:<br />

A.E. = Abwesend entschuldigt A.U. = Abwesend unentschuldigt A.G. = Assente giustificato A.I. = Assente ingiustificato


1) Bericht des Bürgermeisters und der Referenten<br />

Bericht von Bürgermeister Andreas Heidegger<br />

Ausarbeitung des Zivilschutzplanes: Die Gemeindeleitstelle hat die erste Sitzung abgehalten.<br />

Es wird die Ausarbeitung des Zivilschutzplanes der Gemeinde Naturns vorbereitet. Beim<br />

zweiten Treffen wird die Stabstelle für den Katastrophenfall eingesetzt und eine entsprechende<br />

Schulung durchgeführt.<br />

Für die technische Beratung wurde die Firma SECURPLAN aus Meran beauftragt.<br />

Arbeitsgruppe Bürgerbeteiligung<br />

In der ersten Sitzung wurden die drei Säulen, die von der Arbeitsgruppe behandelt werden,<br />

bestimmt:<br />

• BÜRGERBETEILIGUNG<br />

• VOLKSBEFRAGUNG<br />

• INFORMATION<br />

Naturparkhaus Texelgruppe<br />

Der Gemeindeausschuss hat das Bunkermuseum in Moos/Passeier besucht um mit dem Koordinator<br />

Dr. Johannes Haller Überlegungen zu verschiedenen Themenbereichen, die im neuen<br />

Naturparkhaus zusammengeführt werden könnten, zu diskutieren. Damit sollten sich auch<br />

neue Finanzierungsschienen eröffnen.<br />

Das Ex-ANAS Haus wird der Gemeinde <strong>vom</strong> Land übertragen. Dies wird im Konzept bzw. im<br />

Finanzierungsplan Berücksichtigung finden.<br />

Treffen mit dem Besitzer (Mattivi) des Geländes am Eingang des Schnalstales<br />

Mit dem Besitzer wurde über die Verbesserung der heutigen Situation diskutiert. Es ist eine<br />

Verlegung aus der Gefahrenzone besprochen worden.<br />

Das Landesamt wird eine Schätzung vornehmen, damit die Anwendung der Vertragsurbanistik<br />

überprüft werden kann.<br />

Wahlen Separatverwaltung (Sonntag, 22.Mai, 07:00 Uhr – 13:00 Uhr)<br />

Naturns – Staben – Tabland<br />

Vorstellung der gemeldeten Kandidaten.<br />

Naturns<br />

Gapp Johann<br />

Gritsch Tobias<br />

Laimer Karl „Jochler“<br />

Müller Helmut<br />

Pircher Helmuth<br />

Pöll Johann<br />

Waldboth Josef<br />

Staben<br />

Ratschiller Herbert<br />

Pixner Albert<br />

Platzgummer Erwin<br />

Kreidl Renate<br />

Hell Andreas<br />

Ausserer Karl<br />

Zöschg Oswald<br />

Tabland<br />

Blaas Gottfried<br />

Fieg Lidia<br />

Garber Karl<br />

2


Lamprecht Josef<br />

Spechtenhauser Martin<br />

Staffler Reinhard<br />

Bericht von Vizebürgermeister Helmut Müller<br />

Fahrt des Gemeindeausschusses<br />

Sein Fazit: Gute Beispiele sind auch in unserem Land zu finden.<br />

Treffen mit Ing. Pohl<br />

Der Entwurf für die Errichtung des neuen Bauhofs ist in Ausarbeitung.<br />

Kreisverkehr<br />

Die Arbeiten sind abgeschlossen.<br />

Straße Einfahrt St. Zenostr./neben “Würstlstandl”<br />

Der Bauhof ist an vielen Stellen tätig. Die Vorbereitung für die neue Bepflanzung der<br />

Beete als Beispiel erfolgte durch den Bauhof.<br />

Spielplatz Färberweg/Kompatsch<br />

Zur Fertigstellung der Anlage hat der Bauhof einige Arbeiten übernommen: Erweiterung<br />

der Beregnungsanlage; Fertigstellung der Bepflanzung; Begrünung und der restlichen<br />

Erdarbeiten des gesamten Spielplatzes.<br />

Asphaltierungen in der Fraktion Tabland<br />

Derzeit werden aus dem Asphaltierungsprogramm die Arbeiten in der Fraktion Tabland<br />

durchgeführt.<br />

Widum Tabland<br />

Mithilfe des Bauhofs bei den Abschlussarbeiten im Außenbereich.<br />

Öffentliche Toilette Friedhof Naturns<br />

Die Folie zeigt ein Beispiel, was von den Mitarbeitern des Bauhofes alles zu bereinigen<br />

ist.<br />

Sanierung der bestehenden Natursteinmauer – Zufahrt Hotel Funggashof<br />

Vom Bauhof wurde die Mauer unter Mithilfe eines Mitarbeiters der Firma Fuchsbergbau wiedererrichtet.<br />

Bericht von Referentin Marianna Holzeisen Bauer<br />

Friedhof<br />

Trockenlegung der Arkaden abgeschlossen<br />

Michaelskapelle – Dachsanierung ist notwendig<br />

Leichenwagen – Reparatur durchgeführt<br />

Beerdigungsdienst – Eine Gruppe von Freiwilligen soll gesucht werden, die den Dienst<br />

übernimmt.<br />

Friedhofskapelle Fresko<br />

In der Friedhofskapelle ist das sehr wertvolle Fresko <strong>vom</strong> Künstler Karl Plattner. Der Nachfrage<br />

um Öffnung der Kapelle kann momentan nicht nachgekommen werden. Sie kann nur unter<br />

Aufsicht zugänglich gemacht werden.<br />

3


Projekt „Familienfreundliche Gemeinde“<br />

Fragebogenaktion abgeschlossen – 85 ausgefüllte Fragebögen – sehr wenig Rücklauf<br />

Am 27. Mai findet ein Treffen der Arbeitsgruppe statt.<br />

Nächster Schritt ist ein Informationstreffen in den Fraktionen.<br />

Audit “familieundberuf”<br />

Die Gemeindeverwaltung hat sich vorgenommen, im Rahmen des Projektes “Familienfreundliche<br />

Gemeinde” selber zertifizieren zu lassen.<br />

Träger – Autonome Provinz Bozen<br />

Zuständigkeit: Abteilung Handwerk, Handel und Industrie und die Handelskammer<br />

ZIEL:<br />

Familienbewusste Ausrichtung ist Teil der Unternehmungsphilosophie und Unternehmensstrategie<br />

Familienbewusste Personalpolitik ist in der Organisation systematisch verankert<br />

Familienbewusste Personalpolitk ist in der Kultur verankert<br />

Mit dem audit "familieundberuf" setzen wir auch auf dem Arbeitsmarkt ein Zeichen.<br />

Mit dem Auditzertifikat zeichnet sich die Gemeinde z.B. in ihren Stellenanzeigen für zukünftige<br />

Mitarbeiter/Innen als attraktiver Arbeitgeber aus.<br />

Ablauf der Auditierung<br />

Ernennung einer Arbeitsgruppe<br />

Ist-Analyse<br />

Erhebung der bisherigen Aktivitäten im Themenfeld<br />

Strategieworkshop<br />

Klärung der Rahmenbedingunen<br />

Auditierungsworkshop<br />

Ziele und Maßnahmen erarbeiten<br />

Zielvereinbarungen<br />

Bestätigung durch Unterschrift der Entscheidungsebene<br />

Handlungsfelder<br />

Arbeitszeit<br />

Arbeitsorganisation<br />

Arbeitsort<br />

Informations- und Kommunikationspolitik<br />

Führungskompetenz<br />

Entgeltbestandteile und geldwerte Leistungen<br />

Service für Familien<br />

Zertifikat<br />

Jährliche Berichterstattung<br />

Kontinuierliche Dokumentation der Umsetzung<br />

Re-Auditierung (nach 3 Jahren)<br />

Prüfung der Umsetzungsergebnisse und weitere kundenspezifische Zieldefinition<br />

Bildungsausschuss<br />

2. Treffen:<br />

1. Treffen Schwerpunkt Verbrauchermobil – Treffen mit Herrn Hilber: Seit 12 Jahren gibt es in<br />

der Gemeinde Naturns das Verbrauchermobil (damals waren es landesweit 10 Gemeinden,<br />

heute sind es 50 Gemeinden).<br />

Besucherzahl: Im vergangenen Jahr haben 177 Personen das Angebot genützt.<br />

4


Bevorzugte Themenbereiche:<br />

Telekommunikation<br />

Verbraucherrecht<br />

Energie<br />

Zahnarztberatung<br />

Umwelt und Gesundheit<br />

Versicherung<br />

Aufwertung des Verbrauchermobils<br />

Maßnahmen<br />

Bericht im Gemeindeblatt<br />

Kontinuierliche Informationen durch das Gemeindeblatt<br />

Treffen der verschiedenen Zielgruppen mit Herrn Hilber<br />

2. Treffen:<br />

Aussprache mit Markus Breitenberger, Koordinator der Bildungsausschüsse im Burggrafenamt.<br />

Im Juni ist eine Klausur geplant, bei der es um die Entwicklung von Visionen für die Bildungsausschüsse<br />

geht.<br />

Bericht von Referent Zeno Dr. Christanell<br />

Bauwesen<br />

Grundsätze zum Thema Photovoltaikanlagen: In A-Zone müssen sie voll integriert werden.<br />

Mehr Gewicht will die Baukommission Lokalaugenscheinen und dem „Anhören, was die Betroffenen<br />

sagen“ geben.<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Das Dokument wurde <strong>vom</strong> Gemeindeausschuss mit Anmerkungen gesichtet und am 31. Mai<br />

nochmals von der Arbeitsgruppe bearbeitet.<br />

Energie, Umwelt- und Landschaftsschutz<br />

Infoabend. „Südirol – Energie Autonomie?“<br />

Geplante Infoabende: Wasserqualität, Naturns – energieaktiver Gemeinderat<br />

Erlebnisbad<br />

Dachsanierung abgeschlossen, Photovoltaikanlage in Betrieb genommen.<br />

Verkehrserziehung<br />

"Trendy travel" im Kindergarten Naturns ist angelaufen.<br />

Sport- und Freizeiteinrichtungen<br />

Schwimmbad: Eröffnung des Freibades am 10. Juni.<br />

Erlebnisbahnhof Schnalsthal<br />

Die Eröffnung hat Anfang Mai stattgefunden.<br />

Jeden Sonntag in Betrieb.<br />

Minigolf<br />

Vorbereitung auf Jugendeuropameisterschaften, die im August stattfinden, ist angelaufen.<br />

5


Bericht von Referent Valentin Stocker<br />

Kindergarten<br />

Durch das Wachsen der Gemeinde sind Raumprobleme im Kindergarten Naturns aufgetreten.<br />

2012 wird der Ausschuss die Projektierung der Erweiterung vorschlagen. Eine Übergangslösung<br />

- Die Ausweichmöglichkeit in Form eines Raumes wird angestrebt.<br />

Schülertransport<br />

Der Einsatz für einen guten Dienst ist jedes Jahr notwendig, da die normalen Dienste bei weitem<br />

die Nachfrage nicht abdecken. Die Folge ist: Ansuchen um viele Sondertransporte, erste<br />

Aussprachen mit Eltern, Schreiben an zuständige Ämter, Lokalaugenscheine.<br />

Kultur<br />

Prokulusmuseum: Vielfältiges Programm, verschiedene Aktionen, sehr gute Mitarbeiter, von<br />

Landesstellen gelobt.<br />

Bibliothek: Offizielle Übergabe Zertifizierung am 19. Mai 2011, Arbeit von Landesstellen gelobt.<br />

Aussprache Krampusverein: Einigung unter allen Interessierten gefunden, Angebot am Nikolaustag<br />

erweitert – es geht um einen Nikolausumzug für Kleinkinder.<br />

Tabland: Dorfbrunnen vorerst ersetzt, Einzeichnung Parkplätze auf Platz und Teerung ist erfolgt.<br />

Kinderspielplätze<br />

Begehungen mit VKE stattgefunden, guter Standart, Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet,<br />

Umsetzung im Laufe des Jahres.<br />

Geförderter Wohnbau<br />

EWZ “Am Graben”: Zweites Baulos weiter umgesetzt. Die Arbeiten werden unterbrochen und<br />

im Herbst weitergeführt, damit die private Bautätigkeit nicht behindert wird. Die Kosten liegen<br />

im vorgesehenen Rahmen.<br />

Förderung Bausubstanz in den Ortskernen<br />

Einige Anfragen liegen vor. Die Gemeindeverwaltung ist für die Umsetzung des Landesgesetzes<br />

aufgeschlossen. Die Vorgangsweise wird ausgearbeitet.<br />

Mittelstandswohnungen<br />

Der Informationsabend war sehr gut besucht. Mit einigen Ansuchenden, die ihr konkretes Interesse<br />

bestätigten, wird am 30. Mai weitergearbeitet.<br />

Sozialmietwohnungen<br />

Bauprogramm des Landes 2011-2015 genehmigt, Naturns mit 24 Wohnungen vertreten, Umbau<br />

Altersheim in Planung, Baubeginn Frühjahr 2012.<br />

Naturns Kultur & Freizeit<br />

Viele Gespräche geführt, Übergangslösungen vorbereitet, VR- Sitzung am 19. Mai, Mitarbeiterin<br />

für Verwaltung in Aussicht.<br />

Bericht von Referentin Margot Tschager Svaldi<br />

Müllentsorgungsdienst, Recyclinghof, Grüne Tonne, Kompostieranlage<br />

Problem: Müll wird sehr früh abgeholt – der Hauptgrund liegt darin, dass zu einem späteren<br />

Zeitpunkt eine Kollision mit den Zulieferern für die Geschäfte die Folge wäre.<br />

6


Sensibilisierung zur korrekten Mülltrennung durch Informationen an den Containern wurde gestartet.<br />

Beispiel:<br />

GLAS<br />

Je nach Qualität wird die Tonne mit bis zu 34 Euro vergütet. Sind zu viele Fremdkörper enthalten,<br />

wird der Ertrag um die Hälfte und auch mehr reduziert.<br />

Naturns steht landesweit in Bezug auf Mülltrennung sehr gut da (4. Stelle):<br />

ca. 910 T Wertstoffe<br />

1200 T organischer Abfall und Grünschnitt aus Parkanlagen<br />

800 T Restmüll<br />

Weniger illegale Müllablagerungen und “Mülltourismus”.<br />

Besuch der Firma Remtec in Sinich am Freitag, gefahren wird mit Privatautos.<br />

Gesundheits- und Sozialwesen<br />

Projekt 60+ sehr erfolgreich vorgestellt, 260 – 270 Personen haben teilgenommen.<br />

Große Hilfe von Frauen, die Senioren betreuen und die einen großen Dienst für das Gelingen<br />

der Startveranstaltung geleistet haben.<br />

Projekt “Gesund wandern”: 7 Freiwillige begleiten wöchentlich Gruppe von BürgerInnen auf einem<br />

einstündigen Spaziergang.<br />

Ziel: Menschen, die allein leben und wenig Kontakt haben, lassen sich so vielleicht aus dem<br />

Haus locken und spüren dann, wie gesund Bewegung ist. Mitmachen kann jeder, die Teilnahme<br />

ist freiwillig, unverbindlich und kostenlos.<br />

Träger: Stiftung Vital<br />

Bericht von Referentin Barbara Wieser Pratzner<br />

Handel<br />

Eine Marktverlegung ist nur beim Keramikmarkt notwendig. Die Bereitschaft der Wanderhändler<br />

ist vorhanden.<br />

Handwerk<br />

Änderung der Ausschreibungskriterien bzgl. Ausschreibungssumme und Aufteilung in Gewerke<br />

von der EU gutgeheißen. Sofortige Anhebung auf 1 Mio. Euro für das Verhandlungsverfahren<br />

ist erfolgt.<br />

Gewerbezonen<br />

Nach Veröffentlichung der Ausschreibung der Rangliste sind keine weiteren Ansuchen eingegangen.<br />

Aktualisierung der Daten erfolgt um eine aktuelle Rangliste zu erstellen.<br />

Lizenzwesen<br />

La puglia in tavola (18. – 19.05.2011)<br />

Gleichzeitig findet der Flohmarkt auf dem Rathausplatz statt.<br />

Veranstaltungsplattform/Vereinsgemeinschaft<br />

Treffen mit den Vorsitzenden von verschiedenen Vereinen bzgl. Vorstellung ihrer Tätigkeit in<br />

den Schulen.<br />

Jugend<br />

Projekt 72h ohne Kompromiss: Gruppe von Jugendlichen hat den Außenbereich <strong>vom</strong> Jugendzentrum<br />

verschönert.<br />

7


Projekt JUNWA – Beschäftigungsprojekt für den Sommer<br />

Anmeldungen laufen ab 14.06.2011 - Max. für 20 Jugendliche möglich.<br />

Treffen der Jugendreferenten <strong>vom</strong> Bezirk mit Jugenddienst Meran und Bezirksgemeinschaft<br />

zum Thema “Street-Worker” - Ausschlaggebend Vandalenakte im Bereich der Nachtbusse.<br />

Beziehungen zu den Fraktionen<br />

Lokalaugenschein Feuerwehr Tabland bzgl. Erweiterung für einen Funkraum, da dieser momentan<br />

gleichzeitig als Küche dient.<br />

Bepflanzung Ortskern<br />

Drei Gärtnereien haben sich um die Bepflanzung beworben. Das Angebot der Gärtnerei<br />

Schöpf wurde als bestes bewertet. Die angebotene Pflege und die Neubepflanzung wird laufend<br />

umgesetzt.<br />

2) Fragen der Gemeinderäte<br />

Mündliche Anfragen laut Geschäftsordnung erfolgen von:<br />

Dietmar Rainer Recyclinghof – Abgabe von Plastikflaschen nur bis 5 l.<br />

Referentin Margot Svaldi – Die Regelung schreibt diese Beschränkung<br />

vor. Größere Flaschen sind in der Regel aus anderem Material. Sie müssen<br />

in den Restmüllkübel.<br />

Spielplatz Kompatsch – Bei Ausgang auf den Radweg fehlt Zebrastreifen.<br />

Referent Zeno Christanell – Es ist sinnvoll, die Rampe zu verlegen – Der<br />

Ausgang muss noch gekennzeichnet werden.<br />

Bautätigkeit Haus "Baumgärtner"<br />

Referent Dr. Zeno Christanell: Das Projekt wurde von der Baukommission<br />

genehmigt. Das "Baumgärtnerhaus" muss außen erhalten bleiben, der<br />

restliche Baukörper kann abgebrochen werden.<br />

Kontrollen durch Carabinieri bei Gastbetrieben – Wer kassiert die Strafen?<br />

Bürgermeister: Die Vergehen werden der Gemeinde gemeldet, die die<br />

Verwaltungsstrafen einhebt.<br />

Franz Gritsch<br />

Kubaturverlegung Hühnerstall Schloss Hochnaturns – Antwort fehlt<br />

Referent Dr. Zeno Christanell: Kontrolle von Bauamt – Es ist kein Hühnerstall<br />

mehr vorhanden.<br />

Mwst. auf Verzugszinsen<br />

Gemeindesekretär: Dem Wirtschaftsberater weiterleiten zwecks Überprüfung.<br />

Prokulusmuseum – Austausch Warmwasserboiler<br />

Referent Valentin Stocker – Der Elektroboiler funktionierte nicht mehr.<br />

Hydrogeologisches Gutachten Nörderberg – Zuständigkeit<br />

8


Referent Helmut Müller – Die Überprüfung wurde von der Gemeinde angeordnet.<br />

Inbegriffen war auch die Entwässerung für den Dornsbergweg.<br />

Der Bauer hat die Maßnahme (Becken) umgesetzt.<br />

Kreisverkehr – Von der St. Prokulusstraße kommend eine Katastrophe.<br />

Referent Helmut Müller – Es ist die Straßenerweiterung mit Gehsteig geplant.<br />

Hotel Prokulus – Besetzung von öffentlichem Grund<br />

Bürgermeister: Der Grund gehört noch zum Straßengut.<br />

Hinweis von Zebrastreifen in der Gustav Florastraße<br />

Referent Helmut Müller – Die Abgrenzung ist momentan provisorisch. Es<br />

wird noch verbessert, damit die Autofahrer nicht die Kurve schneiden können.<br />

Elektrikerarbeiten – Ein Anbieter wird bevorzugt.<br />

Referent Valentin Stocker: Im Kindergarten wurde die Firma Zerz gewählt,<br />

da er alle Installationen gemacht hat.<br />

Annelies Fliri<br />

Antrag um Postkasten in der Fraktion Kompatsch<br />

Bürgermeister: Position abklären, dann wird Antrag gestellt.<br />

Helmuth Pircher<br />

Verengung beim Geschäft "Schlecker" – Zwischen den Blumentrögen ist<br />

der Gehsteig nicht ideal.<br />

Bürgermeister: Verbesserung wird untersucht.<br />

Es ist erfreulich, dass Ausarbeitung des Zivilschutzplanes weitergeht, zu<br />

ergänzen sind auch noch die Gefahrenzonenpläne für den Nörderberg.<br />

Bürgermeister: Der Landeshauptmann hat angekündigt, dass sie die Einstufung<br />

überdenken werden, da die bisherigen Ergebnisse zu krasse Veränderungen<br />

gebracht haben.<br />

Astrid Pichler<br />

Kennzeichnung der Fahrräder – Gemeinde Bozen startet Pilotprojekt.<br />

Der Vorschlag wird aufgenommen.<br />

„Nacht der Lichter“ – Planungsstand<br />

Referent Helmut Müller: Eine erste Sitzung hat stattgefunden. Bisher haben<br />

15 Teilnehmer ihr Interesse bekundet, darunter auch Vereine.<br />

Karin Thaler<br />

Dank für den Brunnen und die Asphaltierung – Mit Dorfplatz weitermachen.<br />

Schulhof – Wann wird die Pflasterung beendet?<br />

Referent Helmut Müller: Er drängt die Firma, die Arbeiten wieder aufzunehmen.<br />

Christa Klotz<br />

Gruber<br />

Vertragsurbanistik Kleebergstraße – Information zu erfolgter Einstellung.<br />

9


Referent Dr. Zeno Christanell: Der Vertragspartner ist abhanden gekommen,<br />

da das Grundstück verkauft wurde.<br />

Umfrage Familienprojekt – negative Rückmeldungen, sind 85 Fragebögen<br />

repräsentativ?<br />

Referentin Marianne Holzeisen Bauer: Hauptzweck der Befragung ist die<br />

Mitteilung an die Bürger, dass der Gemeinde die Familie wichtig ist. Es<br />

sind Treffen in den Fraktionen geplant, bei denen man sich noch Rückmeldungen<br />

erwartet.<br />

3) Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s der Sitzung <strong>vom</strong> 26.04.2011<br />

Der Vorsitzende erkundigt sich über Fragen zum <strong>Protokoll</strong> der letzten Gemeinderatssitzung<br />

<strong>vom</strong> 26. April 2011.<br />

In Ermangelung von Stellungnahmen wird der Punkt zur Abstimmung gebracht.<br />

Das <strong>Protokoll</strong> der letzten Sitzung wird einstimmig bei 19 abstimmenden und anwesenden Mitgliedern<br />

mittels Handerheben genehmigt.<br />

4) Genehmigung der Abschlussrechnung der Gemeinde Naturns für das Finanzjahr 2010<br />

Berichterstatter: Bürgermeister Andreas Heidegger<br />

Die Vorstellung der Daten zur Abschlussrechnung erfolgt durch den Gemeindesekretär Herrn<br />

Urban Rinner.<br />

Der erwirtschaftete Verwaltungsüberschuss wird für den Ausgleich der nicht gleichmäßig abgeschriebenen<br />

Beträge für den Altersheimbau verwendet.<br />

Zum Gesamtergebnis ergänzt der Bürgermeister, dass es zum einen gelungen ist, ein positives<br />

Wirtschaftsergebnis zu erwirtschaften und die Schulden etwas gesenkt wurden. Zwecks<br />

Steigerung der Liquidität werden Akontozahlungen eingeführt.<br />

Gemeinderätin Karin Thaler – In der Arbeitsgruppe wurden Zahlen transparent vorgebracht.<br />

Gemeindrat Franz Gritsch – Schuldenberg ist noch zu hoch, Arbeitslosigkeit steigt, Gemeinde<br />

könnte mit Polizist einsparen. Er spricht sich für für Abschreibung der zuviel vorgesehenen Einnahmen<br />

im Zusammenhang mit dem Altersheimbau aus.<br />

Zuviel einnehmen als Gebühren ist nicht korrekt. Beim Müll sind wir gut beim Trennen, zahlen<br />

aber ordentlich Gebühren.<br />

Gemeinderat Johann Unterthurner – Es wird nicht über die Neuaufnahme von Schulden gesprochen<br />

sondern über das Ergebnis der Abschlussrechnung.<br />

Bürgermeister – Bei der Neufestlegung der Gebühren wird die Berechnung und der Überschuss<br />

berücksichtigt.<br />

10


Vizebürgermeister Helmut Müller – Anregungen gut, aber alles schlechtreden macht wenig<br />

Sinn.<br />

Die Abschlussrechnung der Gemeinde Naturns für das Jahr 2010 wird bei 19 anwesenden<br />

und abstimmenden Mitgliedern mit 16 Ja Stimmen und 3 Enthaltungen mittels Handerheben<br />

genehmigt.<br />

5) Genehmigung der Rechnungslegungen 2010 der Freiwilligen Feuerwehren Naturns,<br />

Staben, Tabland und Tschirland<br />

Berichterstatter: Bürgermeister Andreas Heidegger<br />

Die Freiwilligen Feuerwehren haben das Haushaltsjahr 2010 wie folgt abgeschlossen:<br />

Feuerwehr Naturns<br />

Kassafond am Beginn des Finanzjahres<br />

44.332,03 € Fondo cassa all’inizio dell’esercizio<br />

Aktivum:<br />

Einnahmen der Rückständeverwaltung 0,00 €<br />

Attivo:<br />

Incassi in conto residui<br />

Einnahmen der Kompetenzverwaltung 54.119,37 € Incassi in conto competenza<br />

Insgesamt Einnahmen 98.451,40 € Totale riscossioni<br />

Kassafehlbetrag am Beginn des Finanzjahres<br />

0,00 €<br />

Passivum:<br />

Bezahlung der Rückständeverwaltung 0,00 €<br />

Bezahlungen der Kompetenzverwaltungen<br />

48.639,66 €<br />

Deficit di cassa all’inizio dell’esercizio<br />

Passivo:<br />

Pagamenti in conto residui<br />

Pagamenti in conto competenza<br />

Insgesamt Zahlungen 48.639,66 € Totale pagamenti<br />

Kassafond oder Fehlbetrag bei Abschluss<br />

des Finanzjahres 49.811,74 €<br />

Fondo o deficit di cassa alla chiusura<br />

dell’esercizio<br />

Zu übertragende aktive Rückstände 0,00 € Residui attivi da riportare<br />

Zu übertragende passive Rückstände 0,00 € Residui passivi da riportare<br />

Aktive oder passive Differenz 0,00 € Differenza attiva o passiva<br />

Verwaltungsüberschuss oder -defizit<br />

49.811,74 € Avanzo o disavanzo di amministrazione<br />

11


Feuerwehr Staben<br />

Kassafond am Beginn des Finanzjahres 15.829,65 € Fondo cassa all’inizio dell’esercizio<br />

Aktivum:<br />

Einnahmen der Rückständeverwaltung 55.743,01 €<br />

Attivo:<br />

Incassi in conto residui<br />

Einnahmen der Kompetenzverwaltung 3.501,04 € Incassi in conto competenza<br />

Insgesamt Einnahmen 75.073,70 € Totale riscossioni<br />

Kassafehlbetrag am Beginn des Finanzjahres<br />

0,00 €<br />

Passivum:<br />

Bezahlung der Rückständeverwaltung 0,00 €<br />

Bezahlungen der Kompetenzverwaltungen<br />

23.020,09 €<br />

Deficit di cassa all’inizio dell’esercizio<br />

Passivo:<br />

Pagamenti in conto residui<br />

Pagamenti in conto competenza<br />

Insgesamt Zahlungen 23.020,09 € Totale pagamenti<br />

Kassafond oder Fehlbetrag bei Abschluss<br />

des Finanzjahres 52.053,61 €<br />

Fondo o deficit di cassa alla chiusura dell’esercizio<br />

Zu übertragende aktive Rückstände 38.000,00 € Residui attivi da riportare<br />

Zu übertragende passive Rückstände 71.500,00 € Residui passivi da riportare<br />

Aktive oder passive Differenz 0,00 € Differenza attiva o passiva<br />

Verwaltungsüberschuss 2010 18.553,61 € Avanzo di amministrazione 2010<br />

Feuerwehr Tschirland<br />

Kassafond am Beginn des Finanzjahres 20.520,44 € Fondo cassa all’inizio dell’esercizio<br />

Aktivum:<br />

Einnahmen der Rückständeverwaltung 0,00 €<br />

Attivo:<br />

Incassi in conto residui<br />

Einnahmen der Kompetenzverwaltung 16.386,09 € Incassi in conto competenza<br />

Insgesamt Einnahmen 36.906,53 € Totale riscossioni<br />

Kassafehlbetrag am Beginn des Finanzjahres<br />

0,00 €<br />

Passivum:<br />

Bezahlung der Rückständeverwaltung 0,00 €<br />

Bezahlungen der Kompetenzverwaltungen<br />

22.465,83 €<br />

Deficit di cassa all’inizio dell’esercizio<br />

Passivo:<br />

Pagamenti in conto residui<br />

Pagamenti in conto competenza<br />

Insgesamt Zahlungen 22.465,83 € Totale pagamenti<br />

Kassafond oder Fehlbetrag bei Abschluss<br />

des Finanzjahres 14.440,70 €<br />

Fondo o deficit di cassa alla chiusura dell’esercizio<br />

12


Zu übertragende aktive Rückstände 0,00 € Residui attivi da riportare<br />

Zu übertragende passive Rückstände 0,00 € Residui passivi da riportare<br />

Aktive oder passive Differenz 0,00 € Differenza attiva o passiva<br />

Verwaltungsüberschuss 2010<br />

14.440,70 €<br />

Avanzo di amministrazione 2010<br />

Feuerwehr Tabland<br />

Kassafond am Beginn des Finanzjahres 50.347,14 € Fondo cassa all’inizio dell’esercizio<br />

Aktivum:<br />

Einnahmen der Rückständeverwaltung 0,00 €<br />

Attivo:<br />

Incassi in conto residui<br />

Einnahmen der Kompetenzverwaltung 17.045,41 € Incassi in conto competenza<br />

Insgesamt Einnahmen 67.392,55 € Totale riscossioni<br />

Kassafehlbetrag am Beginn des Finanzjahres<br />

0,00 €<br />

Passivum:<br />

Bezahlung der Rückständeverwaltung 0,00 €<br />

Bezahlungen der Kompetenzverwaltungen<br />

14.802,79 €<br />

Deficit di cassa all’inizio dell’esercizio<br />

Passivo:<br />

Pagamenti in conto residui<br />

Pagamenti in conto competenza<br />

Insgesamt Zahlungen 14.802,79 € Totale pagamenti<br />

Kassafond oder Fehlbetrag bei Abschluss<br />

des Finanzjahres 52.589,76 €<br />

Fondo o deficit di cassa alla chiusura dell’esercizio<br />

Zu übertragende aktive Rückstände 0,00 € Residui attivi da riportare<br />

Zu übertragende passive Rückstände 0,00 € Residui passivi da riportare<br />

Aktive oder passive Differenz 0,00 € Differenza attiva o passiva<br />

Verwaltungsüberschuss 2010 52.589,76 € Avanzo di amministrazione 2010<br />

Die Rechnungslegungen der Freiwilligen Feuerwehren Naturns, Staben, Tabland und Tschirland<br />

werden mit getrennten Abstimmungen jeweils einstimmig bei 19 anwesenden und abstimmenden<br />

Gemeinderäten genehmigt.<br />

6) Erste Abänderung am Haushaltsvoranschlag 2011<br />

Berichterstatter: Bürgermeister Andreas Heidegger<br />

Die Aufstellungen der Änderungen ist jeweils den Gemeinderäten in der detaillierten Form zuzuschicken,<br />

da sie leichter verständlich ist.<br />

13


Die Abänderung am Haushaltsvoranschlag wird bei 19 anwesenden und abstimmenden Mitgliedern<br />

mittels Handerheben einstimmig genehmigt.<br />

Es erfolgt eine Pause<br />

Fragen der Zuhörer:<br />

Die Verwendung deutscher Wörter wäre löblich.<br />

Bei der Präsentation der Abschlussdaten die Vergleichsdaten mit den Vorjahren anführen.<br />

Torsituationen – Eindruck als Radfahrer, dass die Verengungen den Verkehr einbremsen und<br />

mehr Rücksicht genommen wird.<br />

Umgestaltung auch im Dorf und definitive Lösungen sollen in Angriff genommen werden, es<br />

schaut alles noch wie ein Provisorium aus.<br />

Bürgermeister Andreas Heidegger:<br />

Der Abschlussbericht wird mit Daten des Vorjahres ergänzt.<br />

Blumentröge bei Verengungen: Es stimmt, dass sie noch wie Provisorien aussehen. Sollte es<br />

sich bewähren, wird an Gestaltungsmaßnahmen gedacht.<br />

Über weitere Verschönerungsmaßnahmen wird nachgedacht.<br />

7) Genehmigung des Tourismusentwicklungskonzeptes der Gemeinde Naturns<br />

Berichterstatter: Referent Dr. Zeno Christanell<br />

Die Ausarbeitung des Tourismusentwicklungskonzeptes steht im Fünfjahresprogramm und ist<br />

<strong>vom</strong> Landesraumordnungsgesetz für die Entwicklungen im Bezug auf die Tourismusinfrastrukturen<br />

erforderlich.<br />

Kleine und mittlere Betriebe – Mit dem Tourismusentwicklungskonzept kann ich eine urbanistische<br />

Antwort auf den Rückgang der Betten geben, also durch Tourismuszonen den Wachstum<br />

ankurbeln.<br />

Politisch wird es aber auch Eingriffe für die Verbesserung der Rahmenbedingungen geben<br />

müssen.<br />

Bestimmung des Kontingentes:<br />

Der aktuelle Vorschlag sieht eine Bettenerhöhung von 600 Betten und 80 Stellplätzen in Campingplätzen<br />

vor.<br />

Davon sollen mindestens 350 Betten den bestehenden Betrieben vorbehalten werden.<br />

Aus der Arbeit ist ein nicht überzogener, sondern ein realistischer Vorschlag hervor gegangen.<br />

Bürgermeister: Das Konzept enthält eine Reihe von Grundsätzen, die sehr wichtig für die zukünftige<br />

Planung sind.<br />

Der verstärkte Einsatz für die Stärkung der unteren Kategorien ist eine wichtige Botschaft, die<br />

auch von den höheren Kategorien unterstützt wird.<br />

Gemeinderat Dr. Johann Pöll: Naturns kann viel bieten, die Gäste kommen nicht nur wegen<br />

den qualitativ hochwertigen Betrieben, die sicherlich sehr wichtig sind. Bisher war die Akzeptanz<br />

vorhanden.<br />

Zu bemängeln ist, dass für diese angestrebten Betten neue Zonen erforderlich sind. In der Arbeitsgruppe<br />

Siedlungsentwicklung wurde mehrfach betont, dass der Unterbau gestützt werden<br />

14


muss. Mit der Ausweisung werden nur Große größer. Das Konzept sollte aber das Wegbrechen<br />

des Unterbaues wenigstens stoppen. Es soll der Gast beworben werden, der sich für Naturns<br />

interessiert und nicht der Heuschreckentourist, der zwar gut betucht ist, aber für das Dorf<br />

nichts bringt.<br />

Gemeinderätin Annelies Fliri – Wieviel Rückmeldungen bei der zweiten Umfrage?<br />

Gemeinderat Rudolf Fasolt – Der Tourismus hängt hauptsächlich von der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

und von den Führungsstrategien der Großen ab. Große fressen die Kleinen auf. Die<br />

Gemeinde hat wenig Möglichkeiten, die Kleinen unterstützen.<br />

Aufgrund dieser Einschätzung ist schwer zu beurteilen, ob es überhaupt noch Betten braucht.<br />

Gemeinderat Franz Gritsch: Die Kleinen werden kleiner, die Großen werden größer. Bemängelt<br />

seit Jahrzehnten, dass nur die Großen unterstützt wurden.<br />

Gefahr des Konkurses bei Neubauten.<br />

Nebenerwerb für Frauen ist weggebrochen. Positiver Nebeneffekt der Kindererziehung. Akzeptanz<br />

der Bevölkerung nicht mehr da.<br />

Gemeinderätin Christa Klotz Gruber: Es war von Aussiedlung die Rede?<br />

Referent Dr. Zeno Christanell<br />

Unter Aussiedlung ist gemeint, dass der Gemeinderat einen Antrag eines bestehenden Betriebes<br />

ohne Bindung, der die Erweiterungsmöglichkeit vor Ort nicht hat, um eine Verlegung des<br />

Betriebes mit gleichzeitiger Umwandlung des bestehenden Betriebes in konventionierte Wohnungen<strong>vom</strong><br />

genehmigen könnte.<br />

Die Vorgangsweise im Falle von Konkursen ergibt sicherlich Schwierigkeiten.<br />

Bei der zweiten Erhebung sind 15 Fragebögen zurückgekommen.<br />

Keine Ausweisungen vorzusehen ist sicherlich nicht die richtige Antwort für die Zukunft von<br />

Naturns. Angenommen ein Leitbetrieb benötigt eine Infrastruktur für die qualitative Verbesserung<br />

des Angebotes und die Gemeinde kann darauf nicht reagieren.<br />

Das Ergebnis der zweiten Umfrage bei den kleineren Betrieben soll von einer Arbeitsgruppe<br />

behandelt werden und Maßnahmen für diese Betriebe geschnürt werden. Eventuell kann auch<br />

ein zeitlicher Rahmen vorgegeben werden.<br />

Gemeinderat Helmuth Pircher: Für den kleinen Betrieb gibt es laut diesem Konzept auch die<br />

Möglichkeit der Erweiterung. Einem eventuellen Druck von außen ist vorgebeugt, da die Größe<br />

der Betriebe begrenzt ist.<br />

Gemeinderätin Karin Thaler: Es besteht keine Gefahr, dass die Betten so schnell steigen. Die<br />

Betriebe, die aufgebaut haben, haben Großes geleistet. Die Konkurrenz schläft nicht, deshalb<br />

muss auch Naturns ständig auf dem Weg sein. Die Qualität ist ausschlaggebend, die Weiterentwicklung<br />

hat hauptsächlich im unteren Bereich gefehlt.<br />

Der Gast in den gehobenen Betrieben ist nicht ein anderer Gast.<br />

Gemeinderat Franz Gritsch spricht sich gegen die Ausweisung von neuen Zonen aus.<br />

Gemeinderätin Christa Klotz Gruber hat Verständnis für die qualitative Erweiterung, die vorgesehen<br />

ist, die Aussiedlung sollte nicht zu Spekulationen führen.<br />

Eine Verlegung eines Betriebes kann nur über die Ausweisung einer Touristikzone erfolgen.<br />

Referent Valentin Stocker: Die Begleitung auch in wirtschaftlicher Hinsicht ist Aufgabe der Gemeinde.<br />

Was die Gemeinde diesbezüglich verträgt, ist sicherlich schwierig auszuloten.<br />

Die Herausforderung liegt beim Kleineren, der diese Flexibilität haben muss, um zu reagieren.<br />

Sich bereits auf fixe Zonen zu beschränken wäre deshalb nicht der richtige Ansatz.<br />

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Die Bevölkerung profitiert indirekt auch <strong>vom</strong> Wirtschaftszweig durch die Synergien. Diese gewährleisten<br />

eine gute Entwicklung.<br />

Gemeinderat Dietmar Rainer: Laut Wachstumsprognose geht aber klar hervor, dass die<br />

Großen größer werden sollen.<br />

Referent Zeno Christanell – Die Entwicklung ist eine Spontaneinschätzung der Arbeitsgruppe,<br />

die aber nicht mit der Zuweisung der Betten zusammenhängt, da diese <strong>vom</strong> Gemeinderat zugewiesen<br />

werden.<br />

Gemeinderat Hermann Wenter:<br />

• Kann ein Betrieb in der August Kleebergstraße in Tourismuszone umgewandelt werden?<br />

• Aussiedlung genauer definieren<br />

• die Unterlagen (Präsentation) wurde abgeändert<br />

Eine Umwandlung ist nur auf Antrag vorgesehen, nicht aber aus Initiative der Gemeinde.<br />

Die Unterlage wurde nur vervollständigt, ohne Kernaussagen abzuändern.<br />

Referentin Margot Svaldi: Das vorliegende Dokument ist nicht ein Konzept sondern ein urbanistisches<br />

Instrument, da ein Konzept etwas konkreter sein sollte.<br />

Richtig sind die Aussagen, dass mehr Betten benötigt werden und auch qualitative Verbesserungen.<br />

Welche Betriebe geben uns die Möglichkeit, dass Sport- und Freizeiteinrichtungen mehr genutzt<br />

werden und dass die Gastronomie davon profitiert? In der Arbeitsgruppe waren keine<br />

Vertreter der Mittel- und Kleinbetriebe vertreten. Dies ist zu analysieren und in diesem Konzept<br />

sind konkrete Maßnahmen dafür vorzusehen. Die Mithilfe der Gemeinde durch Maßnahmen<br />

ist vorzusehen.<br />

Gemeinderat Fasolt Rudolf: Eine Kontingentierung würde einzelne Gruppen wie die Klein- und<br />

Mittelbetriebe besser schützen. Wie die Steuerung möglich ist, wenn die Entwicklung einseitig<br />

wäre, ist nicht ersichtlich.<br />

Referent Helmut Müller: Es hat den Anschein, dass man dem Gemeinderat in Zukunft nicht<br />

zutraut, richtige Entscheidungen zu treffen.<br />

Bisher war es so, dass sich die 4 Sterne Betriebe von unten nach oben gearbeitet haben. Es<br />

ist in jeder Sparte schwierig, das wird uns die Zukunft zeigen.<br />

Gemeinderat Franz Gritsch schlägt die Vertagung vor, andernfalls gibt er folgendes schriftlich<br />

zu <strong>Protokoll</strong>:<br />

Dieses Tourismuskonzept bevorzugt die wenigen Großbetriebe und benachteiligt die Kleinund<br />

Mittelbetriebe, denn diese sind nicht in der Lage, Baugrund in den neuen Tourismuszonen<br />

zu erwerben und für die erforderlichen Baukosten aufzukommen.<br />

Gemeinderat Johann Unterthurner: Das Dokument ist für die urbanistische Planung vorgesehen.<br />

Die Festlegung der Betten scheint im richtigen Verhältnis sein.<br />

Die Rentabilitätsberechnung ergibt wahrscheinlich automatisch das richtige Maß.<br />

Der Kuchen wird für alle größer, deshalb glaubt er nicht, dass es zu einem Auffressen kommt.<br />

Der Campinggast ist nicht mehr gleichzusetzen mit einem Billigtourist.<br />

Einen Schritt weitergehen bei Maßnahmen für Klein- und Mittelbetriebe, wie von Gemeinderätin<br />

Annelies Fliri vorgeschlagen, ist notwendig.<br />

Referentin Marianne Bauer: Kann mit ruhigem Gewissen hinter dem Konzept stehen. Die Vorgaben<br />

sind richtig, es wird eine Herausforderung für den Gemeinderat in Zukunft werden, diesbezüglich<br />

Entscheidungen zu treffen. Die Notwendigkeit von Durchführungsbestimmungen ist<br />

in ihrem Sinne.<br />

Referentin Barbara Pratzner: Wir schaffen mit diesem Dokument einen Bilderrahmen. An der<br />

Füllung ist noch zu arbeiten. Von einem "Bettenboom" hat sie keine Angst.<br />

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Tourismuszonen sind nicht nur neue Zonen, sondern auch eine Überstülpung auf bestehende<br />

Betriebe.<br />

Gemeinderat Dr. Johann Pöll, wir machen eine Tür auf, sie zu schließen ist sehr schwierig.<br />

Gemeiderätin Astrid Pichler - Der Wirtschaftszweig ist wichtig, die Starken werden sich weiterentwickeln<br />

dürfen, müssen. Dafür müssen seitens der Gemeinde auch die Rahmenbedingungen<br />

geschaffen werden.<br />

Sie ist nicht so sehr überzeugt, dass es die gewünschte Entwicklung bei den Klein- und Mittelbetrieben<br />

gibt.<br />

Referentin Margot Svaldi: Die zugeklebten Handelsflächen in der Bahnhofsstraße und die<br />

Schließung von Restaurationsbetrieben folgen.<br />

Einsetzen einer erweiterten Arbeitsgruppe zwecks Erstellen eines Maßnahmenkataloges für<br />

die Stärkung der Klein- und Mittelbetriebe, ist notwendig. Dieser muss vor der ersten Entscheidung<br />

vorliegen.<br />

Gemeinderat Rudolf Fasolt enthält sich der Stimme, da im Konzept keine ernsthafte Unterstützung<br />

für Klein- und Mittelbetriebe ersichtlich ist.<br />

Der Tagesordnungspunkt Tourismusentwicklungskonzept der Gemeinde Naturns wird bei 19<br />

anwesenden und abstimmenden Mitgliedern mittels Handerheben mit 14 Ja Stimmen, 2 Nein<br />

Stimmen und 3 Enthaltungen genehmigt.<br />

8) Wesentliche Abänderung des Durchführungsplanes der Erweiterungszone "Trögermoos"<br />

- Antrag von Frau Prader Evi<br />

Berichterstatter: Referent Dr. Zeno Christanell<br />

Die Antragstellerin ersucht im Antrag um Trennung der Baurechtsfläche der Gp. 521/1 KG Naturns<br />

in 2 Baulose. Dies ermöglicht in 2 Baulose zu bauen und zum jetzigen Zeitpunkt nur eine<br />

reduzierte Kubatur zu verbauen.<br />

Referent Valentin Stocker – Der Antrag kann befürwortet werden, Gleiches gilt nachher aber<br />

auch für den Anrainer.<br />

Vizebürgermeister Müller Helmut ist bei der Abstimmung abwesend.<br />

Der Tagesordnungspunkt 8 wird bei 18 anwesenden und abstimmenden Mitgliedern einstimmig<br />

mittels Handerheben genehmigt.<br />

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9) Beantwortung der Fragen der Gemeinderäte<br />

Nach dem Abschluss der Behandlung der Tagesordnung werden die Anfragen der Gemeinderäte<br />

wie unter Punkt 2 angeführt, beantwortet.<br />

Ende der Sitzung: 23.50 Uhr<br />

Der Bürgermeister<br />

gez./f.to. Andreas Heidegger<br />

Der Sekretär<br />

gez./f.to. Urban Rinner<br />

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