Abschlussbericht zum Forschungsprojekt - Gemeinde Senden
Abschlussbericht zum Forschungsprojekt - Gemeinde Senden
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<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Forschungsprojekt</strong><br />
„Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen<br />
Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des Rates der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong><br />
am Donnerstag, 16. Mai 2013, 18:00 Uhr<br />
GEMEINDE SENDEN<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />
der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Projektbetreuung durch Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW
GEMEINDE SENDEN<br />
Agenda<br />
• Ausgangssituation<br />
• Zeit‐ und Aktivitätenplan<br />
• Recherchen<br />
• Ergebnisse der Untersuchung<br />
• Zusammenfassende Bewertung<br />
• Empfehlung und Ausblick<br />
• Forschungsteam<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ausgangssituation<br />
g<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>…<br />
• beständiges Wachstum der Bevölkerung, in den letzten Jahren durchgängig mehr als<br />
20.000000 Einwohner/‐innen innen<br />
• im Verhältnis zu anderen vergleichbaren Kommunen günstige Bevölkerungsprognose<br />
• Auseinandersetzung mit der Frage, ob es sinnvoll und zukunftsbezogen zielführend ist,<br />
Mittlere kreisangehörige Stadt zu werden<br />
Das Ziel<br />
<strong>Senden</strong> ist als Kommune so aufgestellt, dass es für seine Einwohner/‐innen<br />
in allen Ortsteilen möglichst ölih optimale Li Leistungen erbringen bi kann<br />
Der Weg<br />
Systematisch gestaltete Untersuchung<br />
der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ausgangssituation<br />
g<br />
• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />
Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />
• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />
Die Umsetzung<br />
Forschungsauftrag<br />
„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />
der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />
Aspekte der Untersuchung<br />
Kommunalrechtliche<br />
Aspekte<br />
Sozialraumbezogene<br />
Aspekte<br />
Personal‐<br />
wirtschaftliche<br />
Aspekte<br />
Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />
Aspekte aufgabenbezogene<br />
Aspekte<br />
torische<br />
Aspekte<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ausgangssituation<br />
g<br />
• Fokussierung des Forschungsauftrages an die FHöV NRW auf die inhaltlich bedeutsamsten,<br />
von <strong>Senden</strong> als Mittlere kreisangehörige Stadt wahrzunehmenden Aufgaben<br />
• Prüfung und Bewertung der Vor‐ und Nachteile der Wahrnehmung der Aufgaben vor Ort<br />
Die Umsetzung<br />
Feuerwache<br />
Forschungsauftrag<br />
„Prüfung Püf der Vor‐ und Nachteile<br />
der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ ‐<br />
Schwerpunkte der Untersuchung<br />
Jugendhilfe<br />
Rettungswache<br />
Straßenverkehrsangelegenheiten<br />
Rechnungsprüfung<br />
Bauaufsicht<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Zeit‐ und Aktivitätenplan<br />
Hintergrund und Ausgangssituation<br />
zur Analyse und Bewertung<br />
Forschungsfrage<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Forschungsmethodik<br />
Erkenntnisse zu Stärken, Schwächen,<br />
Chancen und Risiken<br />
Recherchen<br />
› Fachliteratur, Veröffentlichungen<br />
› Dokumentenanalyse<br />
› Hintergrund‐ und Internetrecherche<br />
› Zahlen, Daten, Fakten <strong>Senden</strong>, Kreis Coesfeld<br />
Kommunikation<br />
› Durchführung von Gesprächen mit den<br />
Beteiligten<br />
› Meilensteingespräche<br />
› Präsentation von Zwischenergebnissen<br />
Juli 2012 September 2012 November 2012 Januar 2013 März 2013 Mai 2013<br />
Vorbereitung Gespräche und Interviews,<br />
Entwurf Gesprächs‐ und Interviewleitfäden<br />
Erstellung des Forschungsberichtes<br />
Entscheidung<br />
über <strong>Forschungsprojekt</strong><br />
Arbeitsschritte<br />
planen<br />
Planung, Durchführung<br />
und Auswertung der Gespräche<br />
Zusammenstellung und Präsentation<br />
von Zwischenergebnissen<br />
Planung, Durchführung<br />
und Auswertung weiterer Gespräche<br />
Zusammenstellung und Präsentation<br />
der Forschungsergebnisse<br />
Übergabe<br />
und Präsentation<br />
des Forschungsberichtes<br />
Recherche und Auswertung von Literatur, Z.D.F. etc.,<br />
Dokumentenanalyse, Hintergrundrecherche etc.<br />
Erweiterte Fortführung der Datenerhebung, ‐analyse<br />
und ‐auswertung, Z.D.F. etc.<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Recherchen<br />
Die zentrale Frage lautet: „Wollen wir Stadt werden oder wollen wir <strong>Gemeinde</strong> bleiben?“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Recherchen<br />
Stimmungsbilder zur Frage: „Wollen wir Stadt werden oder wollen wir <strong>Gemeinde</strong> bleiben?“<br />
<strong>Senden</strong> ist „unser Dorf“<br />
und das soll es auch<br />
bleiben! <strong>Senden</strong> als<br />
Stadt? Wie soll ich mir<br />
das vorstellen? tll <strong>Senden</strong> hat mit seinen<br />
Ortsteilen ein buntes<br />
Gesicht, das <strong>Senden</strong><br />
sowohl als <strong>Gemeinde</strong><br />
als auch als Stadt<br />
attraktiv macht.<br />
<strong>Senden</strong> soll so bleiben wie<br />
es ist: nett und beschaulich.<br />
Wenn ich Stadtatmosphäre<br />
schnuppern will, fahre ich<br />
sowieso nach Münster.<br />
Eindrücke<br />
<strong>Senden</strong> hat einen eher ländlichen<br />
Charakter. In <strong>Senden</strong> sind abends recht<br />
früh „die Bordsteine hochgeklappt“.<br />
Wie soll das als Stadt geändert werden?<br />
Ob <strong>Senden</strong> nun <strong>Gemeinde</strong> bleibt oder Stadt ist,<br />
das ist doch letztlich egal. Entscheidend ist doch,<br />
dass ich mich hier wohlfühle, dass es mir da, wo<br />
ich lebe und wohne, gefällt. Und das tut es.<br />
<strong>Senden</strong> ist ansprechend<br />
und hat Einiges zu bieten.<br />
<strong>Senden</strong> hat alles, was eine<br />
Stadt braucht. Deshalb soll<br />
<strong>Senden</strong> Stadt werden.<br />
<strong>Senden</strong> als Stadt stelle ich mir urbaner und<br />
lebendiger vor. In <strong>Senden</strong> ist was los für Jüngere,<br />
Ältere, Familien und Singles. Arbeiten,<br />
Wohnen, Freizeit, Kultur, Sport, da geht in ei‐<br />
ner Stadt mehr als in einer <strong>Gemeinde</strong>. Wir<br />
sollten uns für <strong>Senden</strong> als Stadt entscheiden!<br />
<strong>Senden</strong> als Stadt,<br />
davon erhoffe ich mir<br />
eine Aufbruchstimmung<br />
und neue Ideen, z. B. zur<br />
Gestaltung des Ortskerns<br />
in <strong>Senden</strong>. Ich finde, wir<br />
sollten Neues in <strong>Senden</strong><br />
als Stadt entwickeln und<br />
ausprobieren. Ich bin<br />
offen für neue Wege!<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />
Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />
• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />
Die Umsetzung<br />
Forschungsauftrag<br />
„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />
der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />
Aspekte der Untersuchung<br />
Kommunalrechtliche<br />
Aspekte<br />
Sozialraumbezogene<br />
Aspekte<br />
Personal‐<br />
wirtschaftliche<br />
Aspekte<br />
Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />
Aspekte aufgabenbezogene<br />
Aspekte<br />
torische<br />
Aspekte<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
<strong>Senden</strong> hat mit seinen Ortsteilen ein unverwechselbares, münsterlandtypisches Gesicht.<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
<strong>Senden</strong> hat mit seinen Ortsteilen ein unverwechselbares, münsterlandtypisches Gesicht.<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
<strong>Senden</strong> hat eine gute Lage, bietet attraktive Wohnmöglichkeiten und ist gut erreichbar.<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
<strong>Senden</strong> hat einen Ortskern mit individuellem, ansprechendem Charakter.<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
<strong>Senden</strong> hat einen Ortskern mit einladender Gastronomie und verschiedenen Geschäften.<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
<strong>Senden</strong> bietet vielfältige Bildungs‐, Kultur‐ und Freizeitangebote.<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
• <strong>Senden</strong> ist eine von elf Kommunen im Kreis Coesfeld fl mit insgesamt 218.870 Einwohnern<br />
Stärken:<br />
positive Bevölkerungsprognose<br />
gute Lage vor den Toren Münsters<br />
gut ausgebaute, intakte Verkehrsinfrastruktur<br />
Ortsteile mit individuellem Charakter<br />
gut ausgeprägte Wirtschaftsstruktur<br />
ausgewogene Schullandschaft<br />
vielfältige Bildungs‐, Kultur‐ und Freizeitangebote<br />
münsterlandtypische Ausstrahlung<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
• <strong>Senden</strong> ist eine von elf Kommunen im Kreis Coesfeld fl mit insgesamt 218.870 Einwohnern<br />
Schwächen:<br />
Ortsteile, die <strong>Senden</strong> als Kommune<br />
räumlich zergliedern<br />
relativ große Fläche mit 110 qkm<br />
kein eigenes Krankenhaus<br />
kein Bahnanschluss im Ortskern <strong>Senden</strong>s<br />
eingeschränkte urbane Ausstrahlung<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
• <strong>Senden</strong> ist eine von elf Kommunen im Kreis Coesfeld fl mit insgesamt 218.870 Einwohnern<br />
Chancen:<br />
Status als Stadt eröffnet neue Auseinandersetzung<br />
mit der Entwicklung <strong>Senden</strong>s<br />
Steigerung des Images und der Optimierung<br />
der Außendarstellung als Stadt<br />
neue Zuzüge von außen, da <strong>Senden</strong> als<br />
Stadt attraktivitätssteigernd wirkt<br />
gesteigerte Bürgerfreundlichkeit durch<br />
neue Gestaltungsmöglichkeiten und Entscheidungskompetenzen<br />
mehr Selbstständigkeit bei der Steuerung<br />
und der Erfüllung der neuen Aufgaben<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
• <strong>Senden</strong> ist eine von elf Kommunen im Kreis Coesfeld fl mit insgesamt 218.870 Einwohnern<br />
Risiken:<br />
zusätzlicher organisatorischer, personeller<br />
und finanzieller Aufwand als Stadt, nicht<br />
vollständig planbar und vorhersehbar<br />
Gefahr der inhaltlichen und finanziellen<br />
Überforderung durch die neu zu erfüllenden<br />
Aufgaben, u. a. zusätzliche neue Verantwortung,<br />
zu geringe Spezialisierungsmöglichkeiten,<br />
evtl. Probleme durch Vertretungsnotwendigkeiten<br />
im Urlaubs‐ und<br />
Krankheitsfalle<br />
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Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />
Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />
• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />
Die Umsetzung<br />
Forschungsauftrag<br />
„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />
der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />
Aspekte der Untersuchung<br />
Kommunalrechtliche<br />
Aspekte<br />
Sozialraumbezogene<br />
Aspekte<br />
Personal‐<br />
wirtschaftliche<br />
Aspekte<br />
Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />
Aspekte aufgabenbezogene<br />
Aspekte<br />
torische<br />
Aspekte<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
• Nutzung des Antragsrechtes auf Anerkennung als Mittlere kreisangehörige Stadt seit<br />
Änderung der <strong>Gemeinde</strong>ordnung im Oktober 2007 durch fünf Kommunen<br />
• vielfältige ilfäli und von unterschiedlichen h Interessen geprägte Beweggründe, Stadtwerdung<br />
d<br />
anzustreben<br />
Stadtwerdung <strong>zum</strong><br />
1. Januar 2010<br />
Attendorn<br />
Kreis Olpe<br />
Verl<br />
Kreis Gütersloh<br />
Intensive<br />
Gespräche und<br />
umfassende<br />
Datenerhebung<br />
bezogen auf alle<br />
fünf Kommunen<br />
Xanten<br />
Kreis Wesel<br />
24.637 Einwohner 25.159 Einwohner 21.506 Einwohner<br />
Stadtwerdung d <strong>zum</strong><br />
1. Januar 2011<br />
Bedburg<br />
Rhein‐Erft‐Kreis<br />
24.608 Einwohner<br />
Elsdorf<br />
Rhein‐Erft‐Kreis<br />
21.182 Einwohner<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
• 129 Kommunen in NRW sind Mittlere kreisangehörige Städte<br />
• Weitere 22 Kommunen in NRW erfüllen die kommunalrechtlichen Voraussetzungen und<br />
könnten einen Antrag stellen, Mittlere kreisangehörige g Stadt zu werden<br />
Eine kreisangehörige <strong>Gemeinde</strong> ist auf eigenen Antrag<br />
zur Mittleren kreisangehörigen Stadt zu bestimmen,<br />
wenn ihre maßgebliche Einwohnerzahl an drei aufein‐<br />
ander folgenden Stichtagen (Absatz 7) mehr als 20.000<br />
Einwohner beträgt.<br />
§4 Absatz 1<br />
Satz 2<br />
<strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />
NRW<br />
Nicht alle Kommunen,<br />
die den Titel Stadt tragen,<br />
sind mittlere kreis‐<br />
angehörige Städte, z. B.<br />
Billerbeck, Velen, Lüdinghausen<br />
als sog. „histori‐<br />
sche Städte“<br />
Einwohnerzahlen <strong>Senden</strong>s…<br />
<strong>zum</strong> 30.06.201106 20.696 Einwohner<br />
<strong>zum</strong> 31.12.2011 20.657 Einwohner<br />
<strong>zum</strong> 30.06.2012 20.753 Einwohner<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ausgangssituation<br />
g<br />
• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />
Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />
• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />
Die Umsetzung<br />
Forschungsauftrag<br />
„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />
der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />
Aspekte der Untersuchung<br />
Kommunalrechtliche<br />
Aspekte<br />
Sozialraumbezogene<br />
Aspekte<br />
Personal‐<br />
wirtschaftliche<br />
Aspekte<br />
Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />
Aspekte aufgabenbezogene<br />
Aspekte<br />
torische<br />
Aspekte<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
<strong>Senden</strong> hat eine gut aufgestellte Verwaltung und eine solide Haushaltswirtschaft.<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />
Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />
• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />
Die Umsetzung<br />
Forschungsauftrag<br />
„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />
der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />
Aspekte der Untersuchung<br />
Kommunalrechtliche<br />
Aspekte<br />
Sozialraumbezogene<br />
Aspekte<br />
Personal‐<br />
wirtschaftliche<br />
Aspekte<br />
Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />
Aspekte aufgabenbezogene<br />
Aspekte<br />
torische<br />
Aspekte<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Feuerwehr:<br />
ei<br />
§ 13 Abs. 1 FSHG<br />
Pflicht zur Einstellung hauptamtlicher Kräfte für den Betrieb<br />
einer ständig besetzten Feuerwache<br />
Ist‐Situation und Anforderungen:<br />
• <strong>Senden</strong> unterhält eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige<br />
Feuerwehr, die in der Lage ist, die festgelegten Schutzziele zu erfüllen.<br />
• Ziel: dauerhafte Sicherstellung des Feuerschutzes<br />
Gestaltungsalternativen:<br />
1. Einrichtung und Betrieb einer Feuerwache mit hauptamtlichen Feuerwehrkräften<br />
2. Ausnahmegenehmigung nach § 13 Absatz 1 Satz 2 FSHG durch die Bezirksregierung ‐<br />
Voraussetzung: ausreichende Erfüllung von Schutzzweck und Schutzzielen mit<br />
vorhandener Feuerwehr<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Feuerwehr:<br />
§ 13 Abs. 1 FSHG<br />
Pflicht zur Einstellung hauptamtlicher Kräfte für den Betrieb<br />
einer ständig besetzten Feuerwache<br />
Ergebnisse:<br />
• Einhaltung der Schutzziele laut Brandschutzbedarfsplan ist nach heutigem Stand mit<br />
den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr auch für die nächsten Jahre zu gewährleisten<br />
• Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung durch die Bezirksregierung wird<br />
somit nach heutigem Stand positiv beschieden werden; Befristung auf fünf Jahre<br />
Gestaltungsvorschlag:<br />
• Beibehaltung der Sicherstellung der Schutzziele auf Basis des Brandschutzbedarfsplans<br />
mit Kräften der Freiwilligen Feuerwehr<br />
keine zusätzlichen Aufwendungen<br />
• Grundlage: Erteilung der Ausnahmegenehmigung durch die Bezirksregierung Münster;<br />
fortlaufende Überprüfung der Sicherstellung der Schutzziele<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Rettungswache:<br />
§ 6 Abs. 2 RettG<br />
Träger von Rettungswachen, Träger rettungsdienstlicher<br />
Aufgaben nach dem jeweiligen Bedarfsplan<br />
Ist‐Situation und Anforderungen:<br />
• Der Rettungsdienst im Kreis Coesfeld ist durch die acht vorhandenen Rettungswachen in<br />
ausreichendem Maße sichergestellt, vgl. aktueller Bedarfsplan für den Rettungsdienst<br />
des Kreises Coesfeld (2010)<br />
• Ziel: Sicherstellung der Anforderungen des RettG<br />
Gestaltungsalternativen:<br />
• ausreichende Sicherstellung des Rettungsdienstes im Kreis Coesfeld ist gewährleistet<br />
‐ laut vorliegendem Bedarfsplan<br />
• Änderung des Bedarfsplanes und Übertragung des Rettungsdienstes an <strong>Senden</strong> als<br />
Mittlere kreisangehörige Stadt ist nicht zu erwarten ‐ laut Kreis Coesfeld<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
28
GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Rettungswache:<br />
§ 6 Abs. 2 RettG<br />
Träger von Rettungswachen, Träger rettungsdienstlicher<br />
Aufgaben nach dem jeweiligen Bedarfsplan<br />
Ergebnisse:<br />
• ausreichende Sicherstellung des Rettungsdienstes im Kreis Coesfeld ist laut vorliegendem<br />
Bedarfsplan gewährleistet<br />
• Änderung des Bedarfsplanes und Übertragung des Rettungsdienstes an <strong>Senden</strong> als<br />
Mittlere kreisangehörige Stadt ist durch den Kreis Coesfeld nicht vorgesehen<br />
Gestaltungsvorschlag:<br />
• Beibehaltung des Status quo: Keine Änderung des Bedarfsplanes und keine Übertragung<br />
des Rettungsdienstes an <strong>Senden</strong>; Kreis Coesfeld bleibt Träger der Rettungswachen<br />
• keine zusätzlichen Aufwendungen zu erwarten<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Rechnungsprüfung:<br />
§ 102 Abs. 1 GO<br />
Pflicht zur Errichtung Pflicht zur Errichtung eines Rechnungsprüfungsamtes<br />
eines Rechnungsprüfungsamtes<br />
gp g<br />
Ist‐Situation und Anforderungen:<br />
• Kreisangehörige g <strong>Gemeinde</strong>n sind nicht verpflichtet, eine örtliche Rechnungsprüfung gp g<br />
einzurichten. Die Rechnungsprüfung obliegt hier dem Rechnungsprüfungsausschuss und<br />
dem Rat. Die überörtliche Prüfung nach § 105 GO wird durch die GPA NRW ausgeübt.<br />
• Mittlere kreisangehörige g Städte sind verpflichtet, ein RPA einzurichten ‐ § 102 GO<br />
• Ziel: Sicherstellung der örtlichen Rechnungsprüfung ‐ § 102 bis 104 GO<br />
Gestaltungsalternativen:<br />
1. Einrichtung eines eigenen Rechnungsprüfungsamtes<br />
gp g<br />
2. Übertragung der Aufgaben an Kreis Coesfeld – öffentlich‐rechtliche Vereinbarung<br />
3. Wahrnehmung der Aufgaben durch Dritte<br />
a) andere <strong>Gemeinde</strong>/anderer Kreis b) Wirtschaftsprüfer/‐prüfungsgesellschaft<br />
p g<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
30
GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Rechnungsprüfung:<br />
§ 102 Abs. 1 GO<br />
Pflicht zur Errichtung eines Rechnungsprüfungsamtes<br />
Ergebnisse:<br />
1. Einrichtung eines eigenen RPA ist die teuerste Variante: ca. 230.000,‐ Euro/jährlich<br />
2. Übertragung der Aufgaben an Kreis Coesfeld durch öffentlich‐rechtliche Vereinbarung<br />
ist möglich: ca. 190.000,‐ Euro/jährlich<br />
h<br />
3. Wahrnehmung der Aufgaben durch Dritte auf Basis einer öffentlich‐rechtlichen Vereinbarung<br />
ist ebenfalls möglich<br />
a) andere <strong>Gemeinde</strong>: ca. 130.000,‐000 Euro; anderer Kreis: ca. 100.000,‐000 Euro/jährlich<br />
h<br />
b) Wirtschaftsprüfer/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: nur besondere Prüfungen<br />
möglich, deshalb nicht weiter zu verfolgen<br />
Gestaltungsvorschlag:<br />
• Öffentlich‐rechtliche Vereinbarung alternativ mit Kreis Coesfeld, anderer Mittlerer kreisangehöriger<br />
g Stadt, anderem Kreis; Ziel: Aufwendungen bis max. 120.000,‐ Euro/jährlich<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Straßenverkehrsangelegenheiten:<br />
h §29 Abs. 2, 30<br />
Aufgaben nach der Verordnung zur Bestimmung der<br />
Abs. 2, 32 ff.<br />
zuständigen Behörden nach der Straßenverkehrsordnung<br />
StVO<br />
Ist‐Situation und Anforderungen:<br />
• Aufgaben nach der StVO werden für kreisangehörige <strong>Gemeinde</strong>n durch Kreis wahrgenommen.<br />
Die Maßnahmen werden in der Regel von den <strong>Gemeinde</strong>n beantragt bzw. mit<br />
ihnen abgestimmt.<br />
• Ziel: Wahrnehmung zahlreicher Aufgaben der StVO<br />
Gestaltungsalternative:<br />
• Bereitstellung von qualifiziertem Personal für zusätzliche Aufgaben ‐ Erfahrungen<br />
anderer Kommunen als Maßstab<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Straßenverkehrsangelegenheiten:<br />
h §29 Abs. 2, 30<br />
Aufgaben nach der Verordnung zur Bestimmung der<br />
Abs. 2, 32 ff.<br />
zuständigen Behörden nach der Straßenverkehrsordnung<br />
StVO<br />
Ergebnisse:<br />
• Bereitstellung von qualifiziertem Personal für zusätzliche Aufgaben ist erforderlich im<br />
Umfang einer Stelle A 9/E 9 gehobener Dienst ‐ Maßstab: Erfahrungen anderer Kommunen<br />
Gestaltungsvorschlag:<br />
• Einrichtung einer Stelle A 9 gehobener Dienst; Aufwendungen ca. 68.000 Euro/jährlich<br />
• Zu erwartende Erträge aus Verwaltungsgebühren: ca. 15.000,‐ Euro/jährlich<br />
• Zu erwartender Nettoaufwand: ca. 53.000,‐ Euro/jährlich<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Bauaufsicht: fih<br />
§60 Abs. 1 Nr. 3a<br />
BauO NRW<br />
Wahrnehmung der Aufgaben als untere Bauaufsichtsbhöd<br />
behörde<br />
Ist‐Situation und Anforderungen:<br />
• Aufgaben der unteren Bauaufsicht erfüllt für kreisangehörige <strong>Gemeinde</strong>n der Kreis ‐ §<br />
60 Absatz 1 Nr. 3 b BauO NRW. <strong>Senden</strong> nimmt bereits heute im Rahmen der Planungshoheit<br />
einen Teil der Aufgaben wahr, indem Bauantragsverfahren begleitet sowie Prüfungen<br />
und Vorab‐Beratungen durchführt.<br />
• Ziel: Wahrnehmung der Aufgaben der unteren Bauaufsicht ‐ § 60 Absatz 1 Nr. 3 a BauO<br />
Gestaltungsalternativen:<br />
1. Einrichtung einer eigenen unteren Bauaufsichtsbehörde, verankert im Fachbereich IV<br />
2. Wh Wahrnehmung h der Aufgaben der unteren Bauaufsicht gemeinsam mit anderen<br />
(Nachbar‐)Kommunen<br />
3. Übertragung der Aufgaben an den Kreis Coesfeld<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Bauaufsicht:<br />
§60 Abs. 1 Nr. 3a<br />
BauO NRW<br />
Wahrnehmung der Aufgaben als untere Bauaufsichtsbehörde<br />
Ergebnisse:<br />
1. Einrichtung einer eigenen unteren Bauaufsichtsbehörde, verankert im Fachbereich IV,<br />
ist möglich<br />
2. Übertragung der Aufgaben durch öffentlich‐rechtliche Vereinbarung an Kreis Coesfeld<br />
ist möglich;<br />
3. Erfüllung der Aufgaben gemeinsam mit anderen (Nachbar‐)Kommunen ist zu prüfen<br />
Gestaltungsvorschlag:<br />
• Einrichtung einer eigenen unteren Bauaufsichtsbehörde, verankert im Fachbereich IV<br />
• Zusätzliche Aufwendungen für 2 bis 2,5 25Stellen A 11 gehobener Dienst (Personal‐ und<br />
Sachkosten): ca. 211.000,‐ Euro/jährlich (2,5 Stellen)<br />
• Zu erwartende Erträge aus Verwaltungsgebühren: ca. 133.000,‐ Euro/jährlich<br />
• zu erwartender Ntt Nettoaufwand: ca. 78.000,‐ Euro/jährlich<br />
h<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Jugendhilfe:<br />
§2 AG‐KJHG<br />
eigener<br />
Antrag<br />
Wahrnehmung der Aufgaben als örtlicher Träger der<br />
öffentlichen Jugendhilfe<br />
Ist‐Situation und Anforderungen:<br />
• Aufgaben erfüllt der Kreis Coesfeld für <strong>Senden</strong> und acht kreisangehörige Kommunen<br />
• <strong>Senden</strong> zahlt zusätzlich zur Kreisumlage eine sog. Jugendamtsumlage für die vom Kreis<br />
Coesfeld erfüllten Aufgaben ‐ §56 Absatz 5 KrO NRW<br />
• Als Mittlere kreisangehörige Stadt kann <strong>Senden</strong> einen ‐ von den anderen Aufgaben<br />
unabhängigen ‐ gesonderten Antrag stellen, tll ötlih örtlicher Träger Tä der Jugendhilfe zu werden,<br />
dann Personal‐ und Sachkosten einschließlich Transferleistungen in eigener Verantwortung,<br />
Wegfall der Jugendamtsumlage<br />
Gestaltungsalternativen:<br />
1. Einrichtung eines eigenen, neu zu schaffenden Jugendamtes – eigener Antrag<br />
2. Wahrnehmung der Aufgaben gemeinsam mit anderen Kommunen – eigener Antrag<br />
3. Weiterhin Wahrnehmung h der Aufgaben der Jugendhilfe durch hden Kreis Coesfeld fld<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Jugendhilfe:<br />
§2 AG‐KJHG<br />
eigener<br />
Antrag<br />
Wahrnehmung der Aufgaben als örtlicher Träger der<br />
öffentlichen Jugendhilfe<br />
Ergebnisse:<br />
• Einrichtung eines eigenen, neu zu schaffenden Jugendamtes ist mit hohen und schwer<br />
prognostizierbaren Aufwendungen verbunden (Personal‐, Sach‐ und Gemeinkosten<br />
sowie Transferleistungen)<br />
• <strong>Senden</strong> hat in den letzten Jahren umfassende Gegenleistungen aus der an den Kreis<br />
gezahlten sog. „Jugendamtsumlage“ g generiert<br />
Gestaltungsvorschlag:<br />
• Einrichtung eines eigenen, neu zu schaffenden Jugendamtes ist aufgrund der hohen und<br />
schwer prognostizierbaren Aufwendungen nicht zu empfehlen<br />
• Aufgaben der Jugendhilfe weiterhin durch Kreis Coesfeld für <strong>Senden</strong> wahrnehmen<br />
lassen keinen gesonderten Antrag stellen<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Zusammenfassende Bewertung<br />
Ergebnisse zu den Schwerpunkten der Untersuchung:<br />
Feuerwehr +<br />
Rettungswache<br />
Rechnungsprüfung<br />
Straßenverkehrsangelegen‐<br />
heiten<br />
Bauaufsicht<br />
Jugendhilfe<br />
Kernaussagen<br />
Feuerwehr: Keine zusätzlichen Aufwendungen<br />
Rettungswache und Rettungsdienst: Keine zusätzlichen Aufwendungen<br />
Rechnungsprüfung: Zusätzliche Aufwendungen von bis zu max. 120.000 000 Euro/jährlich<br />
Straßenverkehrsangelegenheiten: Zusätzliche Aufwendungen von ca. 53.000 Euro/jährlich<br />
Bauaufsicht: Zusätzliche Aufwendungen von bis zu ca. 78.000 Euro/jährlich<br />
Zusätzliche Aufwendungen insgesamt: rund 250.000 Euro/jährlich<br />
Jugendhilfe: Status quo beibehalten, weiter Jugendamtsumlage an Kreis Coesfeld zahlen<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Zusammenfassende Bewertung<br />
Ergebnisse der Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung<br />
<strong>Senden</strong>s:<br />
Kernaussagen<br />
<strong>Senden</strong>…<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
kann als Stadt effektiv qualitativ hochwertige Leistungen für die Bürger/‐innen „vor Ort“<br />
und „aus einer Hand“ erbringen<br />
kann die Leistungen unter Berücksichtigung der zusätzlichen Aufwendungen und der<br />
erzielbaren Erträge weiterhin effizient erbringen<br />
gewinnt neue Gestaltungsmöglichkeiten g und mehr Eigenverantwortlichkeit in den<br />
Bereichen Steuerung und Planung, Bauen, Verkehr und Infrastruktur<br />
kann als junge, attraktive und aktive Stadt Außendarstellung und Image sozialraumkompatibel<br />
ausbauen<br />
Die Haushaltswirtschaft <strong>Senden</strong>s bleibt gesichert und steuerbar<br />
<br />
Die Stadtwerdung d it ist realisierbar, i finanzierbar, i verantwortbar tb und sinnvoll.<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Empfehlung und Ausblick<br />
Ergebnis der Abwägung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung:<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
bleiben<br />
+ / ‐<br />
Mittlere kreisangehörige<br />
Stadt<br />
werden<br />
Das<br />
Das<br />
Ergebnis<br />
Ziel<br />
Unsere Empfehlung:<br />
• <strong>Senden</strong> sollte den Antrag stellen, zur Mittleren kreisangehörigen Stadt bestimmt zu<br />
werden.<br />
• <strong>Senden</strong> sollte keinen gesonderten Antrag stellen, örtlicher Träger der öffentlichen<br />
Jugendhilfe zu werden.<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Empfehlung und Ausblick<br />
Ergebnis der Abwägung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung:<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
bleiben<br />
+ / ‐<br />
Mittlere kreisangehörige<br />
Stadt<br />
werden<br />
Das<br />
Das<br />
Ergebnis<br />
Ziel<br />
Die nächsten Schritte:<br />
• Frage „Wollen wir Stadt werden oder <strong>Gemeinde</strong> bleiben?“ in Verwaltung, Politik und<br />
Bürgerschaft diskutieren und beantworten<br />
• Je nach Ergebnis, ggf. Antrag auf Bestimmung zur Mittleren kreisangehörigen Stadt beim<br />
Ministerium i i für Inneres und Kommunales NRW stellen<br />
• Ggf. Verkündung zur Bestimmung <strong>Senden</strong>s zur Mittleren kreisangehörigen Stadt<br />
• Stadtwerdung d <strong>Senden</strong>s könnte dann <strong>zum</strong> 01.01.2015 Realität werden<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
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GEMEINDE SENDEN<br />
Forschungsteam<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Das Forschungsteam mit…<br />
Paul Strumann<br />
Dozent an der FHöV NRW, Münster,<br />
Kommunales Finanzmanagement,<br />
Externes Rechnungswesen,<br />
Kosten‐ und Leistungsrechnung, Rechnungssysteme<br />
Dann sprechen Sie uns<br />
gerne an!<br />
Birgit Beckermann<br />
Dozentin an der FHöV NRW, Münster,<br />
Öffentliche Betriebswirtschaftslehre,<br />
i h<br />
Verwaltungsmanagement,<br />
Organisation und Personalmanagement<br />
<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />
Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />
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