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Abschlussbericht zum Forschungsprojekt - Gemeinde Senden

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<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Forschungsprojekt</strong><br />

„Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen<br />

Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des Rates der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong><br />

am Donnerstag, 16. Mai 2013, 18:00 Uhr<br />

GEMEINDE SENDEN<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />

der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Projektbetreuung durch Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW


GEMEINDE SENDEN<br />

Agenda<br />

• Ausgangssituation<br />

• Zeit‐ und Aktivitätenplan<br />

• Recherchen<br />

• Ergebnisse der Untersuchung<br />

• Zusammenfassende Bewertung<br />

• Empfehlung und Ausblick<br />

• Forschungsteam<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ausgangssituation<br />

g<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>…<br />

• beständiges Wachstum der Bevölkerung, in den letzten Jahren durchgängig mehr als<br />

20.000000 Einwohner/‐innen innen<br />

• im Verhältnis zu anderen vergleichbaren Kommunen günstige Bevölkerungsprognose<br />

• Auseinandersetzung mit der Frage, ob es sinnvoll und zukunftsbezogen zielführend ist,<br />

Mittlere kreisangehörige Stadt zu werden<br />

Das Ziel<br />

<strong>Senden</strong> ist als Kommune so aufgestellt, dass es für seine Einwohner/‐innen<br />

in allen Ortsteilen möglichst ölih optimale Li Leistungen erbringen bi kann<br />

Der Weg<br />

Systematisch gestaltete Untersuchung<br />

der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ausgangssituation<br />

g<br />

• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />

Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />

• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />

Die Umsetzung<br />

Forschungsauftrag<br />

„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />

der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />

Aspekte der Untersuchung<br />

Kommunalrechtliche<br />

Aspekte<br />

Sozialraumbezogene<br />

Aspekte<br />

Personal‐<br />

wirtschaftliche<br />

Aspekte<br />

Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />

Aspekte aufgabenbezogene<br />

Aspekte<br />

torische<br />

Aspekte<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ausgangssituation<br />

g<br />

• Fokussierung des Forschungsauftrages an die FHöV NRW auf die inhaltlich bedeutsamsten,<br />

von <strong>Senden</strong> als Mittlere kreisangehörige Stadt wahrzunehmenden Aufgaben<br />

• Prüfung und Bewertung der Vor‐ und Nachteile der Wahrnehmung der Aufgaben vor Ort<br />

Die Umsetzung<br />

Feuerwache<br />

Forschungsauftrag<br />

„Prüfung Püf der Vor‐ und Nachteile<br />

der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ ‐<br />

Schwerpunkte der Untersuchung<br />

Jugendhilfe<br />

Rettungswache<br />

Straßenverkehrsangelegenheiten<br />

Rechnungsprüfung<br />

Bauaufsicht<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Zeit‐ und Aktivitätenplan<br />

Hintergrund und Ausgangssituation<br />

zur Analyse und Bewertung<br />

Forschungsfrage<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Forschungsmethodik<br />

Erkenntnisse zu Stärken, Schwächen,<br />

Chancen und Risiken<br />

Recherchen<br />

› Fachliteratur, Veröffentlichungen<br />

› Dokumentenanalyse<br />

› Hintergrund‐ und Internetrecherche<br />

› Zahlen, Daten, Fakten <strong>Senden</strong>, Kreis Coesfeld<br />

Kommunikation<br />

› Durchführung von Gesprächen mit den<br />

Beteiligten<br />

› Meilensteingespräche<br />

› Präsentation von Zwischenergebnissen<br />

Juli 2012 September 2012 November 2012 Januar 2013 März 2013 Mai 2013<br />

Vorbereitung Gespräche und Interviews,<br />

Entwurf Gesprächs‐ und Interviewleitfäden<br />

Erstellung des Forschungsberichtes<br />

Entscheidung<br />

über <strong>Forschungsprojekt</strong><br />

Arbeitsschritte<br />

planen<br />

Planung, Durchführung<br />

und Auswertung der Gespräche<br />

Zusammenstellung und Präsentation<br />

von Zwischenergebnissen<br />

Planung, Durchführung<br />

und Auswertung weiterer Gespräche<br />

Zusammenstellung und Präsentation<br />

der Forschungsergebnisse<br />

Übergabe<br />

und Präsentation<br />

des Forschungsberichtes<br />

Recherche und Auswertung von Literatur, Z.D.F. etc.,<br />

Dokumentenanalyse, Hintergrundrecherche etc.<br />

Erweiterte Fortführung der Datenerhebung, ‐analyse<br />

und ‐auswertung, Z.D.F. etc.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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Recherchen<br />

Die zentrale Frage lautet: „Wollen wir Stadt werden oder wollen wir <strong>Gemeinde</strong> bleiben?“<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Recherchen<br />

Stimmungsbilder zur Frage: „Wollen wir Stadt werden oder wollen wir <strong>Gemeinde</strong> bleiben?“<br />

<strong>Senden</strong> ist „unser Dorf“<br />

und das soll es auch<br />

bleiben! <strong>Senden</strong> als<br />

Stadt? Wie soll ich mir<br />

das vorstellen? tll <strong>Senden</strong> hat mit seinen<br />

Ortsteilen ein buntes<br />

Gesicht, das <strong>Senden</strong><br />

sowohl als <strong>Gemeinde</strong><br />

als auch als Stadt<br />

attraktiv macht.<br />

<strong>Senden</strong> soll so bleiben wie<br />

es ist: nett und beschaulich.<br />

Wenn ich Stadtatmosphäre<br />

schnuppern will, fahre ich<br />

sowieso nach Münster.<br />

Eindrücke<br />

<strong>Senden</strong> hat einen eher ländlichen<br />

Charakter. In <strong>Senden</strong> sind abends recht<br />

früh „die Bordsteine hochgeklappt“.<br />

Wie soll das als Stadt geändert werden?<br />

Ob <strong>Senden</strong> nun <strong>Gemeinde</strong> bleibt oder Stadt ist,<br />

das ist doch letztlich egal. Entscheidend ist doch,<br />

dass ich mich hier wohlfühle, dass es mir da, wo<br />

ich lebe und wohne, gefällt. Und das tut es.<br />

<strong>Senden</strong> ist ansprechend<br />

und hat Einiges zu bieten.<br />

<strong>Senden</strong> hat alles, was eine<br />

Stadt braucht. Deshalb soll<br />

<strong>Senden</strong> Stadt werden.<br />

<strong>Senden</strong> als Stadt stelle ich mir urbaner und<br />

lebendiger vor. In <strong>Senden</strong> ist was los für Jüngere,<br />

Ältere, Familien und Singles. Arbeiten,<br />

Wohnen, Freizeit, Kultur, Sport, da geht in ei‐<br />

ner Stadt mehr als in einer <strong>Gemeinde</strong>. Wir<br />

sollten uns für <strong>Senden</strong> als Stadt entscheiden!<br />

<strong>Senden</strong> als Stadt,<br />

davon erhoffe ich mir<br />

eine Aufbruchstimmung<br />

und neue Ideen, z. B. zur<br />

Gestaltung des Ortskerns<br />

in <strong>Senden</strong>. Ich finde, wir<br />

sollten Neues in <strong>Senden</strong><br />

als Stadt entwickeln und<br />

ausprobieren. Ich bin<br />

offen für neue Wege!<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />

Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />

• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />

Die Umsetzung<br />

Forschungsauftrag<br />

„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />

der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />

Aspekte der Untersuchung<br />

Kommunalrechtliche<br />

Aspekte<br />

Sozialraumbezogene<br />

Aspekte<br />

Personal‐<br />

wirtschaftliche<br />

Aspekte<br />

Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />

Aspekte aufgabenbezogene<br />

Aspekte<br />

torische<br />

Aspekte<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

<strong>Senden</strong> hat mit seinen Ortsteilen ein unverwechselbares, münsterlandtypisches Gesicht.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

<strong>Senden</strong> hat mit seinen Ortsteilen ein unverwechselbares, münsterlandtypisches Gesicht.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

<strong>Senden</strong> hat eine gute Lage, bietet attraktive Wohnmöglichkeiten und ist gut erreichbar.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

<strong>Senden</strong> hat einen Ortskern mit individuellem, ansprechendem Charakter.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

<strong>Senden</strong> hat einen Ortskern mit einladender Gastronomie und verschiedenen Geschäften.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

<strong>Senden</strong> bietet vielfältige Bildungs‐, Kultur‐ und Freizeitangebote.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

• <strong>Senden</strong> ist eine von elf Kommunen im Kreis Coesfeld fl mit insgesamt 218.870 Einwohnern<br />

Stärken:<br />

positive Bevölkerungsprognose<br />

gute Lage vor den Toren Münsters<br />

gut ausgebaute, intakte Verkehrsinfrastruktur<br />

Ortsteile mit individuellem Charakter<br />

gut ausgeprägte Wirtschaftsstruktur<br />

ausgewogene Schullandschaft<br />

vielfältige Bildungs‐, Kultur‐ und Freizeitangebote<br />

münsterlandtypische Ausstrahlung<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

• <strong>Senden</strong> ist eine von elf Kommunen im Kreis Coesfeld fl mit insgesamt 218.870 Einwohnern<br />

Schwächen:<br />

Ortsteile, die <strong>Senden</strong> als Kommune<br />

räumlich zergliedern<br />

relativ große Fläche mit 110 qkm<br />

kein eigenes Krankenhaus<br />

kein Bahnanschluss im Ortskern <strong>Senden</strong>s<br />

eingeschränkte urbane Ausstrahlung<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

• <strong>Senden</strong> ist eine von elf Kommunen im Kreis Coesfeld fl mit insgesamt 218.870 Einwohnern<br />

Chancen:<br />

Status als Stadt eröffnet neue Auseinandersetzung<br />

mit der Entwicklung <strong>Senden</strong>s<br />

Steigerung des Images und der Optimierung<br />

der Außendarstellung als Stadt<br />

neue Zuzüge von außen, da <strong>Senden</strong> als<br />

Stadt attraktivitätssteigernd wirkt<br />

gesteigerte Bürgerfreundlichkeit durch<br />

neue Gestaltungsmöglichkeiten und Entscheidungskompetenzen<br />

mehr Selbstständigkeit bei der Steuerung<br />

und der Erfüllung der neuen Aufgaben<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

• <strong>Senden</strong> ist eine von elf Kommunen im Kreis Coesfeld fl mit insgesamt 218.870 Einwohnern<br />

Risiken:<br />

zusätzlicher organisatorischer, personeller<br />

und finanzieller Aufwand als Stadt, nicht<br />

vollständig planbar und vorhersehbar<br />

Gefahr der inhaltlichen und finanziellen<br />

Überforderung durch die neu zu erfüllenden<br />

Aufgaben, u. a. zusätzliche neue Verantwortung,<br />

zu geringe Spezialisierungsmöglichkeiten,<br />

evtl. Probleme durch Vertretungsnotwendigkeiten<br />

im Urlaubs‐ und<br />

Krankheitsfalle<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />

Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />

• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />

Die Umsetzung<br />

Forschungsauftrag<br />

„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />

der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />

Aspekte der Untersuchung<br />

Kommunalrechtliche<br />

Aspekte<br />

Sozialraumbezogene<br />

Aspekte<br />

Personal‐<br />

wirtschaftliche<br />

Aspekte<br />

Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />

Aspekte aufgabenbezogene<br />

Aspekte<br />

torische<br />

Aspekte<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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Ergebnisse der Untersuchung<br />

• Nutzung des Antragsrechtes auf Anerkennung als Mittlere kreisangehörige Stadt seit<br />

Änderung der <strong>Gemeinde</strong>ordnung im Oktober 2007 durch fünf Kommunen<br />

• vielfältige ilfäli und von unterschiedlichen h Interessen geprägte Beweggründe, Stadtwerdung<br />

d<br />

anzustreben<br />

Stadtwerdung <strong>zum</strong><br />

1. Januar 2010<br />

Attendorn<br />

Kreis Olpe<br />

Verl<br />

Kreis Gütersloh<br />

Intensive<br />

Gespräche und<br />

umfassende<br />

Datenerhebung<br />

bezogen auf alle<br />

fünf Kommunen<br />

Xanten<br />

Kreis Wesel<br />

24.637 Einwohner 25.159 Einwohner 21.506 Einwohner<br />

Stadtwerdung d <strong>zum</strong><br />

1. Januar 2011<br />

Bedburg<br />

Rhein‐Erft‐Kreis<br />

24.608 Einwohner<br />

Elsdorf<br />

Rhein‐Erft‐Kreis<br />

21.182 Einwohner<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

• 129 Kommunen in NRW sind Mittlere kreisangehörige Städte<br />

• Weitere 22 Kommunen in NRW erfüllen die kommunalrechtlichen Voraussetzungen und<br />

könnten einen Antrag stellen, Mittlere kreisangehörige g Stadt zu werden<br />

Eine kreisangehörige <strong>Gemeinde</strong> ist auf eigenen Antrag<br />

zur Mittleren kreisangehörigen Stadt zu bestimmen,<br />

wenn ihre maßgebliche Einwohnerzahl an drei aufein‐<br />

ander folgenden Stichtagen (Absatz 7) mehr als 20.000<br />

Einwohner beträgt.<br />

§4 Absatz 1<br />

Satz 2<br />

<strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

NRW<br />

Nicht alle Kommunen,<br />

die den Titel Stadt tragen,<br />

sind mittlere kreis‐<br />

angehörige Städte, z. B.<br />

Billerbeck, Velen, Lüdinghausen<br />

als sog. „histori‐<br />

sche Städte“<br />

Einwohnerzahlen <strong>Senden</strong>s…<br />

<strong>zum</strong> 30.06.201106 20.696 Einwohner<br />

<strong>zum</strong> 31.12.2011 20.657 Einwohner<br />

<strong>zum</strong> 30.06.2012 20.753 Einwohner<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ausgangssituation<br />

g<br />

• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />

Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />

• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />

Die Umsetzung<br />

Forschungsauftrag<br />

„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />

der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />

Aspekte der Untersuchung<br />

Kommunalrechtliche<br />

Aspekte<br />

Sozialraumbezogene<br />

Aspekte<br />

Personal‐<br />

wirtschaftliche<br />

Aspekte<br />

Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />

Aspekte aufgabenbezogene<br />

Aspekte<br />

torische<br />

Aspekte<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

<strong>Senden</strong> hat eine gut aufgestellte Verwaltung und eine solide Haushaltswirtschaft.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

• Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates an die Verwaltung, die Vor‐ und Nachteile einer potenziellen<br />

Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s zu prüfen<br />

• Erteilung eines Forschungsauftrages an die FHöV NRW<br />

Die Umsetzung<br />

Forschungsauftrag<br />

„Prüfung der Vor‐ und Nachteile<br />

der potenziellen Stadtwerdung <strong>Senden</strong>s“ –<br />

Aspekte der Untersuchung<br />

Kommunalrechtliche<br />

Aspekte<br />

Sozialraumbezogene<br />

Aspekte<br />

Personal‐<br />

wirtschaftliche<br />

Aspekte<br />

Finanzielle Inhalts‐/ Organisa‐<br />

Aspekte aufgabenbezogene<br />

Aspekte<br />

torische<br />

Aspekte<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Feuerwehr:<br />

ei<br />

§ 13 Abs. 1 FSHG<br />

Pflicht zur Einstellung hauptamtlicher Kräfte für den Betrieb<br />

einer ständig besetzten Feuerwache<br />

Ist‐Situation und Anforderungen:<br />

• <strong>Senden</strong> unterhält eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige<br />

Feuerwehr, die in der Lage ist, die festgelegten Schutzziele zu erfüllen.<br />

• Ziel: dauerhafte Sicherstellung des Feuerschutzes<br />

Gestaltungsalternativen:<br />

1. Einrichtung und Betrieb einer Feuerwache mit hauptamtlichen Feuerwehrkräften<br />

2. Ausnahmegenehmigung nach § 13 Absatz 1 Satz 2 FSHG durch die Bezirksregierung ‐<br />

Voraussetzung: ausreichende Erfüllung von Schutzzweck und Schutzzielen mit<br />

vorhandener Feuerwehr<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Feuerwehr:<br />

§ 13 Abs. 1 FSHG<br />

Pflicht zur Einstellung hauptamtlicher Kräfte für den Betrieb<br />

einer ständig besetzten Feuerwache<br />

Ergebnisse:<br />

• Einhaltung der Schutzziele laut Brandschutzbedarfsplan ist nach heutigem Stand mit<br />

den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr auch für die nächsten Jahre zu gewährleisten<br />

• Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung durch die Bezirksregierung wird<br />

somit nach heutigem Stand positiv beschieden werden; Befristung auf fünf Jahre<br />

Gestaltungsvorschlag:<br />

• Beibehaltung der Sicherstellung der Schutzziele auf Basis des Brandschutzbedarfsplans<br />

mit Kräften der Freiwilligen Feuerwehr<br />

keine zusätzlichen Aufwendungen<br />

• Grundlage: Erteilung der Ausnahmegenehmigung durch die Bezirksregierung Münster;<br />

fortlaufende Überprüfung der Sicherstellung der Schutzziele<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Rettungswache:<br />

§ 6 Abs. 2 RettG<br />

Träger von Rettungswachen, Träger rettungsdienstlicher<br />

Aufgaben nach dem jeweiligen Bedarfsplan<br />

Ist‐Situation und Anforderungen:<br />

• Der Rettungsdienst im Kreis Coesfeld ist durch die acht vorhandenen Rettungswachen in<br />

ausreichendem Maße sichergestellt, vgl. aktueller Bedarfsplan für den Rettungsdienst<br />

des Kreises Coesfeld (2010)<br />

• Ziel: Sicherstellung der Anforderungen des RettG<br />

Gestaltungsalternativen:<br />

• ausreichende Sicherstellung des Rettungsdienstes im Kreis Coesfeld ist gewährleistet<br />

‐ laut vorliegendem Bedarfsplan<br />

• Änderung des Bedarfsplanes und Übertragung des Rettungsdienstes an <strong>Senden</strong> als<br />

Mittlere kreisangehörige Stadt ist nicht zu erwarten ‐ laut Kreis Coesfeld<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Rettungswache:<br />

§ 6 Abs. 2 RettG<br />

Träger von Rettungswachen, Träger rettungsdienstlicher<br />

Aufgaben nach dem jeweiligen Bedarfsplan<br />

Ergebnisse:<br />

• ausreichende Sicherstellung des Rettungsdienstes im Kreis Coesfeld ist laut vorliegendem<br />

Bedarfsplan gewährleistet<br />

• Änderung des Bedarfsplanes und Übertragung des Rettungsdienstes an <strong>Senden</strong> als<br />

Mittlere kreisangehörige Stadt ist durch den Kreis Coesfeld nicht vorgesehen<br />

Gestaltungsvorschlag:<br />

• Beibehaltung des Status quo: Keine Änderung des Bedarfsplanes und keine Übertragung<br />

des Rettungsdienstes an <strong>Senden</strong>; Kreis Coesfeld bleibt Träger der Rettungswachen<br />

• keine zusätzlichen Aufwendungen zu erwarten<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Rechnungsprüfung:<br />

§ 102 Abs. 1 GO<br />

Pflicht zur Errichtung Pflicht zur Errichtung eines Rechnungsprüfungsamtes<br />

eines Rechnungsprüfungsamtes<br />

gp g<br />

Ist‐Situation und Anforderungen:<br />

• Kreisangehörige g <strong>Gemeinde</strong>n sind nicht verpflichtet, eine örtliche Rechnungsprüfung gp g<br />

einzurichten. Die Rechnungsprüfung obliegt hier dem Rechnungsprüfungsausschuss und<br />

dem Rat. Die überörtliche Prüfung nach § 105 GO wird durch die GPA NRW ausgeübt.<br />

• Mittlere kreisangehörige g Städte sind verpflichtet, ein RPA einzurichten ‐ § 102 GO<br />

• Ziel: Sicherstellung der örtlichen Rechnungsprüfung ‐ § 102 bis 104 GO<br />

Gestaltungsalternativen:<br />

1. Einrichtung eines eigenen Rechnungsprüfungsamtes<br />

gp g<br />

2. Übertragung der Aufgaben an Kreis Coesfeld – öffentlich‐rechtliche Vereinbarung<br />

3. Wahrnehmung der Aufgaben durch Dritte<br />

a) andere <strong>Gemeinde</strong>/anderer Kreis b) Wirtschaftsprüfer/‐prüfungsgesellschaft<br />

p g<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

30


GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Rechnungsprüfung:<br />

§ 102 Abs. 1 GO<br />

Pflicht zur Errichtung eines Rechnungsprüfungsamtes<br />

Ergebnisse:<br />

1. Einrichtung eines eigenen RPA ist die teuerste Variante: ca. 230.000,‐ Euro/jährlich<br />

2. Übertragung der Aufgaben an Kreis Coesfeld durch öffentlich‐rechtliche Vereinbarung<br />

ist möglich: ca. 190.000,‐ Euro/jährlich<br />

h<br />

3. Wahrnehmung der Aufgaben durch Dritte auf Basis einer öffentlich‐rechtlichen Vereinbarung<br />

ist ebenfalls möglich<br />

a) andere <strong>Gemeinde</strong>: ca. 130.000,‐000 Euro; anderer Kreis: ca. 100.000,‐000 Euro/jährlich<br />

h<br />

b) Wirtschaftsprüfer/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: nur besondere Prüfungen<br />

möglich, deshalb nicht weiter zu verfolgen<br />

Gestaltungsvorschlag:<br />

• Öffentlich‐rechtliche Vereinbarung alternativ mit Kreis Coesfeld, anderer Mittlerer kreisangehöriger<br />

g Stadt, anderem Kreis; Ziel: Aufwendungen bis max. 120.000,‐ Euro/jährlich<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Straßenverkehrsangelegenheiten:<br />

h §29 Abs. 2, 30<br />

Aufgaben nach der Verordnung zur Bestimmung der<br />

Abs. 2, 32 ff.<br />

zuständigen Behörden nach der Straßenverkehrsordnung<br />

StVO<br />

Ist‐Situation und Anforderungen:<br />

• Aufgaben nach der StVO werden für kreisangehörige <strong>Gemeinde</strong>n durch Kreis wahrgenommen.<br />

Die Maßnahmen werden in der Regel von den <strong>Gemeinde</strong>n beantragt bzw. mit<br />

ihnen abgestimmt.<br />

• Ziel: Wahrnehmung zahlreicher Aufgaben der StVO<br />

Gestaltungsalternative:<br />

• Bereitstellung von qualifiziertem Personal für zusätzliche Aufgaben ‐ Erfahrungen<br />

anderer Kommunen als Maßstab<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

32


GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Straßenverkehrsangelegenheiten:<br />

h §29 Abs. 2, 30<br />

Aufgaben nach der Verordnung zur Bestimmung der<br />

Abs. 2, 32 ff.<br />

zuständigen Behörden nach der Straßenverkehrsordnung<br />

StVO<br />

Ergebnisse:<br />

• Bereitstellung von qualifiziertem Personal für zusätzliche Aufgaben ist erforderlich im<br />

Umfang einer Stelle A 9/E 9 gehobener Dienst ‐ Maßstab: Erfahrungen anderer Kommunen<br />

Gestaltungsvorschlag:<br />

• Einrichtung einer Stelle A 9 gehobener Dienst; Aufwendungen ca. 68.000 Euro/jährlich<br />

• Zu erwartende Erträge aus Verwaltungsgebühren: ca. 15.000,‐ Euro/jährlich<br />

• Zu erwartender Nettoaufwand: ca. 53.000,‐ Euro/jährlich<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Bauaufsicht: fih<br />

§60 Abs. 1 Nr. 3a<br />

BauO NRW<br />

Wahrnehmung der Aufgaben als untere Bauaufsichtsbhöd<br />

behörde<br />

Ist‐Situation und Anforderungen:<br />

• Aufgaben der unteren Bauaufsicht erfüllt für kreisangehörige <strong>Gemeinde</strong>n der Kreis ‐ §<br />

60 Absatz 1 Nr. 3 b BauO NRW. <strong>Senden</strong> nimmt bereits heute im Rahmen der Planungshoheit<br />

einen Teil der Aufgaben wahr, indem Bauantragsverfahren begleitet sowie Prüfungen<br />

und Vorab‐Beratungen durchführt.<br />

• Ziel: Wahrnehmung der Aufgaben der unteren Bauaufsicht ‐ § 60 Absatz 1 Nr. 3 a BauO<br />

Gestaltungsalternativen:<br />

1. Einrichtung einer eigenen unteren Bauaufsichtsbehörde, verankert im Fachbereich IV<br />

2. Wh Wahrnehmung h der Aufgaben der unteren Bauaufsicht gemeinsam mit anderen<br />

(Nachbar‐)Kommunen<br />

3. Übertragung der Aufgaben an den Kreis Coesfeld<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Bauaufsicht:<br />

§60 Abs. 1 Nr. 3a<br />

BauO NRW<br />

Wahrnehmung der Aufgaben als untere Bauaufsichtsbehörde<br />

Ergebnisse:<br />

1. Einrichtung einer eigenen unteren Bauaufsichtsbehörde, verankert im Fachbereich IV,<br />

ist möglich<br />

2. Übertragung der Aufgaben durch öffentlich‐rechtliche Vereinbarung an Kreis Coesfeld<br />

ist möglich;<br />

3. Erfüllung der Aufgaben gemeinsam mit anderen (Nachbar‐)Kommunen ist zu prüfen<br />

Gestaltungsvorschlag:<br />

• Einrichtung einer eigenen unteren Bauaufsichtsbehörde, verankert im Fachbereich IV<br />

• Zusätzliche Aufwendungen für 2 bis 2,5 25Stellen A 11 gehobener Dienst (Personal‐ und<br />

Sachkosten): ca. 211.000,‐ Euro/jährlich (2,5 Stellen)<br />

• Zu erwartende Erträge aus Verwaltungsgebühren: ca. 133.000,‐ Euro/jährlich<br />

• zu erwartender Ntt Nettoaufwand: ca. 78.000,‐ Euro/jährlich<br />

h<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Jugendhilfe:<br />

§2 AG‐KJHG<br />

eigener<br />

Antrag<br />

Wahrnehmung der Aufgaben als örtlicher Träger der<br />

öffentlichen Jugendhilfe<br />

Ist‐Situation und Anforderungen:<br />

• Aufgaben erfüllt der Kreis Coesfeld für <strong>Senden</strong> und acht kreisangehörige Kommunen<br />

• <strong>Senden</strong> zahlt zusätzlich zur Kreisumlage eine sog. Jugendamtsumlage für die vom Kreis<br />

Coesfeld erfüllten Aufgaben ‐ §56 Absatz 5 KrO NRW<br />

• Als Mittlere kreisangehörige Stadt kann <strong>Senden</strong> einen ‐ von den anderen Aufgaben<br />

unabhängigen ‐ gesonderten Antrag stellen, tll ötlih örtlicher Träger Tä der Jugendhilfe zu werden,<br />

dann Personal‐ und Sachkosten einschließlich Transferleistungen in eigener Verantwortung,<br />

Wegfall der Jugendamtsumlage<br />

Gestaltungsalternativen:<br />

1. Einrichtung eines eigenen, neu zu schaffenden Jugendamtes – eigener Antrag<br />

2. Wahrnehmung der Aufgaben gemeinsam mit anderen Kommunen – eigener Antrag<br />

3. Weiterhin Wahrnehmung h der Aufgaben der Jugendhilfe durch hden Kreis Coesfeld fld<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Ergebnisse der Untersuchung<br />

Jugendhilfe:<br />

§2 AG‐KJHG<br />

eigener<br />

Antrag<br />

Wahrnehmung der Aufgaben als örtlicher Träger der<br />

öffentlichen Jugendhilfe<br />

Ergebnisse:<br />

• Einrichtung eines eigenen, neu zu schaffenden Jugendamtes ist mit hohen und schwer<br />

prognostizierbaren Aufwendungen verbunden (Personal‐, Sach‐ und Gemeinkosten<br />

sowie Transferleistungen)<br />

• <strong>Senden</strong> hat in den letzten Jahren umfassende Gegenleistungen aus der an den Kreis<br />

gezahlten sog. „Jugendamtsumlage“ g generiert<br />

Gestaltungsvorschlag:<br />

• Einrichtung eines eigenen, neu zu schaffenden Jugendamtes ist aufgrund der hohen und<br />

schwer prognostizierbaren Aufwendungen nicht zu empfehlen<br />

• Aufgaben der Jugendhilfe weiterhin durch Kreis Coesfeld für <strong>Senden</strong> wahrnehmen<br />

lassen keinen gesonderten Antrag stellen<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Zusammenfassende Bewertung<br />

Ergebnisse zu den Schwerpunkten der Untersuchung:<br />

Feuerwehr +<br />

Rettungswache<br />

Rechnungsprüfung<br />

Straßenverkehrsangelegen‐<br />

heiten<br />

Bauaufsicht<br />

Jugendhilfe<br />

Kernaussagen<br />

Feuerwehr: Keine zusätzlichen Aufwendungen<br />

Rettungswache und Rettungsdienst: Keine zusätzlichen Aufwendungen<br />

Rechnungsprüfung: Zusätzliche Aufwendungen von bis zu max. 120.000 000 Euro/jährlich<br />

Straßenverkehrsangelegenheiten: Zusätzliche Aufwendungen von ca. 53.000 Euro/jährlich<br />

Bauaufsicht: Zusätzliche Aufwendungen von bis zu ca. 78.000 Euro/jährlich<br />

Zusätzliche Aufwendungen insgesamt: rund 250.000 Euro/jährlich<br />

Jugendhilfe: Status quo beibehalten, weiter Jugendamtsumlage an Kreis Coesfeld zahlen<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

Präsentation in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates ‐ Birgit Beckermann und Paul Strumann, FHöV NRW, 16. Mai 2013<br />

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GEMEINDE SENDEN<br />

Zusammenfassende Bewertung<br />

Ergebnisse der Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung<br />

<strong>Senden</strong>s:<br />

Kernaussagen<br />

<strong>Senden</strong>…<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

kann als Stadt effektiv qualitativ hochwertige Leistungen für die Bürger/‐innen „vor Ort“<br />

und „aus einer Hand“ erbringen<br />

kann die Leistungen unter Berücksichtigung der zusätzlichen Aufwendungen und der<br />

erzielbaren Erträge weiterhin effizient erbringen<br />

gewinnt neue Gestaltungsmöglichkeiten g und mehr Eigenverantwortlichkeit in den<br />

Bereichen Steuerung und Planung, Bauen, Verkehr und Infrastruktur<br />

kann als junge, attraktive und aktive Stadt Außendarstellung und Image sozialraumkompatibel<br />

ausbauen<br />

Die Haushaltswirtschaft <strong>Senden</strong>s bleibt gesichert und steuerbar<br />

<br />

Die Stadtwerdung d it ist realisierbar, i finanzierbar, i verantwortbar tb und sinnvoll.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

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Empfehlung und Ausblick<br />

Ergebnis der Abwägung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung:<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

bleiben<br />

+ / ‐<br />

Mittlere kreisangehörige<br />

Stadt<br />

werden<br />

Das<br />

Das<br />

Ergebnis<br />

Ziel<br />

Unsere Empfehlung:<br />

• <strong>Senden</strong> sollte den Antrag stellen, zur Mittleren kreisangehörigen Stadt bestimmt zu<br />

werden.<br />

• <strong>Senden</strong> sollte keinen gesonderten Antrag stellen, örtlicher Träger der öffentlichen<br />

Jugendhilfe zu werden.<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

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Empfehlung und Ausblick<br />

Ergebnis der Abwägung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung:<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

bleiben<br />

+ / ‐<br />

Mittlere kreisangehörige<br />

Stadt<br />

werden<br />

Das<br />

Das<br />

Ergebnis<br />

Ziel<br />

Die nächsten Schritte:<br />

• Frage „Wollen wir Stadt werden oder <strong>Gemeinde</strong> bleiben?“ in Verwaltung, Politik und<br />

Bürgerschaft diskutieren und beantworten<br />

• Je nach Ergebnis, ggf. Antrag auf Bestimmung zur Mittleren kreisangehörigen Stadt beim<br />

Ministerium i i für Inneres und Kommunales NRW stellen<br />

• Ggf. Verkündung zur Bestimmung <strong>Senden</strong>s zur Mittleren kreisangehörigen Stadt<br />

• Stadtwerdung d <strong>Senden</strong>s könnte dann <strong>zum</strong> 01.01.2015 Realität werden<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

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Forschungsteam<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Das Forschungsteam mit…<br />

Paul Strumann<br />

Dozent an der FHöV NRW, Münster,<br />

Kommunales Finanzmanagement,<br />

Externes Rechnungswesen,<br />

Kosten‐ und Leistungsrechnung, Rechnungssysteme<br />

Dann sprechen Sie uns<br />

gerne an!<br />

Birgit Beckermann<br />

Dozentin an der FHöV NRW, Münster,<br />

Öffentliche Betriebswirtschaftslehre,<br />

i h<br />

Verwaltungsmanagement,<br />

Organisation und Personalmanagement<br />

<strong>Forschungsprojekt</strong> „Prüfung der Vor‐ und Nachteile der potenziellen Stadtwerdung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>“<br />

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