Spinell (synthetisch)

SYNTHETISCHER SPINELL NACH VERNEUIL (SCHMELZTROPFVERFAHREN)
Name Chemie Kristallisation Härte Dichte Lichtbrechung Doppelbrechung Optische Achse Lumineszenz
Handelsname:
Synonym:
Verneuil-
Spinell
Synthetischer
verneuilspinell
in
Aquamarinfarbe,
Turmalinfarbe
usw.
MgAl Boule 8 3,58 bis
3,80+/-
n = 1,720 – 1,7320 +/-
isotrop
keine
keine
Fluoreszenz:
Farblos: UVL
gew. grün, UVS
gew. weiß bis
bläulich;
Blau: UVL
gelegentlich rot,
UVS gelegentlich
blau;
Grün: UVL
gewöhnlich grün;
Gelb: UVL und
UVS gewöhnlich
grün;
Gelbgrün: UVL
gewöhnlich grün;
Rot: UVL und
UVS gewöhnlich
rot.
Farbe
Transparenz
Pleochroismus Chelsea Filter Glanz Spaltbarkeit
Bruch
Lupe / Mikroskop
Anmerkung
Alle Farben
Durchsichtig
(undurchsichtig:
Lapis-
Lazuliartig als
Synterspinell)
keinen
Je nach Farbe
unterschiedlich.
In Aquamarin
farbe:
violett - rot
Glasglanz
Boule
# sehr gut
muschelig
Einschlüsse:
Gasblasen,
deutliche undulöse Auslöschung
Rattermarken
Spektrum:
Blauer synthetischer Spinell:
Banden im Grün und Blau bei 537, 456, 427 nm
Name:
Nach dem Produzenten
V.L. Verneuil
Oder nach dem Verfahren
(auch Tropfverfahren).
Präsentiert erstmals:
1920
Grüner synthetischer Spinell :
Bande im Blau bei 448 nm
Gelbgrüner Synthetischer Spinell:
Banden im Blau bei 490, 445, 422 nm
Dunkelblauer und alexandritartiger synthetischer Spinell:
Banden im Orange, Gelb, Grün und Blau bei 635, 580, 540, 478

SYNTHETISCHER SPINELL NACH VERNEUIL (SCHMELZTROPFVERFAHREN)
Synth. blauer
Kobalt-Spinell
635, 580 und 540 nm
Synthetischer grüner
Spinell in Turmalinfarbe
Mn-dotiert
440 428 nm
Grafik Spektren aus: Tables of Gemstone identification, ROGER DEDEYNE und IVO QUINTENS 2007
Abb:
Aquamarin, synthetischer Verneuil-Spinell in Aquamarinfarbe und unbehandelter blauer Topas.
Raum für Notizen:
Vorsicht: es gibt hydrothermal, gezüchtete synthetische Spinelle nach TAIRUS. Siehe Spinell.
Foto: Lehrsammlung Prof. L. Rössler

SYNTHETISCHER SPINELL NACH VERNEUIL
Abb:
Verneuil- Schmelzöfen.
Abb:
Synthetischer Spinell in Aquamarinfarbe.
Abb:
Synthetischer Korund und Spinell
im UVS.
Abb:
Schmelzbirnen oder „Boulen“.
Abb:
Synthetischer Spinell:
Gasbläschen.
Abb:
Synthetischer Spinell:
Rattermarken oder Schleifhitzerisse.
Abb:
Synthetischer Spinell in Aquamarinfarbe
im UVS.
Abb:
Synthetischer Korund und Spinell
im UVL.
Foto: Lehrsammlung Prof. L. Rössler
Abb:
Synthetischer Spinell in

SYNTHETISCHER SPINELL NACH VERNEUIL – UNDOLÖSE AUSLÖSCHUNG ODER SPANUNGSDOPPELBRECHUNG
Abb:
Spannungsdoppelbrechung (Undolöse Auslöschung)
Synthetischer Spinell in Aquamarin- und Turmalinfarbe.
Abb:
Spannungsdoppelbrechung (Undolöse Auslöschung).
Abb:
Spannungsdoppelbrechung (Undolöse Auslöschung).
Abb:
Spannungsdoppelbrechung (Undolöse Auslöschung).
Abb:
Spannungsdoppelbrechung (Undolöse Auslöschung)
in einem Glasstein.
Abb:
Spannungsdoppelbrechung (Undolöse Auslöschung)
in einem Granat.
ALLE ISOTROPEN EDEL-SCHMUCK – UND SYNTHETISCHEN STEINE, SOWIE GLÄSER, KUNSTSTOFFE UND HARZE,
ZEIGEN EINE SPANNUNGSDOPPELBRECHUNG.

SYNTHETISCHER SPINELL NACH TAIRUS (HYDROTHERMALVERFAHREN)
Abb:
Synthetischer TAIRUS-Spinell.
Abb:
Nicht aufgelöste Laugenrückstände
in einem TAIRUS-Spinell.
Abb:
Spindelförmige Wachstumsstrukturen
in einem TAIRUS-Spinell.
Abb:
Synthetische TAIRUS-Spinelle.
Abb:
Synthetische TAIRUS-Spinell.
Abb:
Synthetischer roter Spinell nach TAIRUS.
Hydrothermal mit groben nicht aufgelösten Laugenrückständen
und nicht gefestigten Flüssigkeits-Fahnen; 10x.