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Gedanken und Skizzen zu einem Bauplan für den Regionalen Wirtschaftsraum <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

79<br />

Phase 2 findet das förmliche Bewilligungsverfahren<br />

statt, das mit einem Zuwendungsbescheid<br />

und den entsprechenden Auszahlungen<br />

endet. Die erste Wettbewerbsrunde<br />

wurde inzwischen abgeschlossen, das<br />

Bewilligungsverfahren läuft.<br />

❚❚ Außenwirtschaftsförderung, Standortmarketing<br />

und Investorenakquisition<br />

wurden vollständig neu organisiert. Während<br />

die Außenwirtschaftsförderung aus dem<br />

Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und<br />

Energie herausgelöst und der neu gegründeten<br />

„NRW.International GmbH“ übertragen<br />

wurde, um sie wirtschaftsnäher gestalten<br />

zu können, wurde die landeseigene „Gesellschaft<br />

für Wirtschaftsförderung“ (GfW) in<br />

„NRW.Invest GmbH“ umbenannt und ausschließlich<br />

auf die Aufgaben Standortmarketing<br />

und Investorenakquisition konzentriert.<br />

Alle landeseigenen Einrichtungen der Wirtschaftsförderung<br />

werden schrittweise in ein<br />

einheitliches Corporate Design integriert.<br />

❚❚ Im Oktober 2008 startete die erste Standortmarketing-Kampagne<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>s<br />

unter dem Titel „We love the new ...“.<br />

2009 wird sie in der ersten Zielländer-Staffel<br />

– China, Japan und Türkei – vorgestellt.<br />

❚❚ <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> hat eine (noch) unterdurchschnittliche<br />

Gründerquote. Daher<br />

verabredeten die Industrie- und Handelskammern,<br />

Handwerkskammern, Kommunen<br />

und die Landesregierung, die Gründungsberatung<br />

landesweit unter die Marke „Starter-<br />

Center NRW“ zu stellen und einer strengen<br />

Qualitätskontrolle zu unterziehen. Inzwischen<br />

sind über 70 „StarterCenter NRW“<br />

zertifiziert.<br />

„Kreative Ökonomie“ lautet<br />

das Ziel der Strategie, die<br />

innova torische Leistung<br />

des Landes zu multiplizieren.<br />

6. Auf dem Weg zum „Standort<br />

<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>“<br />

Um die wirtschaftlichen Potenziale <strong>Nordrhein</strong>-<br />

<strong>Westfalen</strong>s heben zu können, ist eine erhebliche<br />

Kraftanstrengung erforderlich. Möglich wird<br />

dies nur sein, wenn sich nahezu alle relevanten<br />

Akteure in dem Ziel einig sind, das Land zu<br />

einem der führenden Regionalen Wirtschaftsräume<br />

Europas und der Welt zu machen, und<br />

eine große Zahl von ihnen auch die entsprechenden<br />

Beiträge liefert. Welches könnten<br />

Instrumente einer solchen Politik sein? Die<br />

folgenden Hinweise können nur eine Auswahl<br />

sein:<br />

❚ ❚ Bekenntnis schafft Identität: Lanxess<br />

wirbt mit dem Slogan: „Unser Zuhause:<br />

NRW. Unser Job: die Chemie. Unser Erfolg:<br />

weltweit.“ Noch ist Lanxess eine Ausnahme.<br />

Das Land braucht aber mehr Menschen und<br />

Unternehmen, die sich zu „ihrem“ Standort<br />

bekennen, ist dies doch nach aller Erfahrung<br />

die beste Werbebotschaft. Weiter: Warum<br />

steht in München der „Bayerische Hof“,<br />

nirgendwo aber in unserem Land ein Hotel,<br />

das „<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>“ in seinem Namen<br />

trägt? Ohne eine klare Absenderkennung<br />

wird der Aufbau einer starken Identität nur<br />

schwer möglich sein.<br />

Mit diesen ersten Maßnahmen hat es das Land<br />

geschafft, den Negativtrend der vergangenen<br />

15 Jahre zu stoppen und beim Wirtschaftswachstum<br />

wieder Anschluss an das gesamtdeutsche<br />

Tempo zu finden. So wichtig diese<br />

Bausteine aber auch sein mögen: Um <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />

in die erste Liga der Regionalen<br />

Wirtschaftsräume zu bringen, wird mehr<br />

geschehen müssen.<br />

❚❚ Weiterentwicklung der Clusterpolitik:<br />

Die noch junge Clusterpolitik des Landes<br />

bietet noch nicht annähernd ausgeschöpfte<br />

Potenziale. Stichworte sind die optimierte<br />

Unterstützung der Clustermanager durch<br />

das soeben erst eingesetzte Clustersekretariat,<br />

einheitliche Erfolgsmessungssysteme,<br />

Cross-Innovationen und die Internationalisierung<br />

der Cluster.

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