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64<br />

Erfolgsbeispiel 2<br />

Automatenhersteller*:<br />

Kasse machen mit Innovationen<br />

Typ<br />

Branche<br />

Produkt<br />

Größe<br />

Wachstum<br />

2004 bis 2007<br />

Art<br />

High-Tech<br />

Elektroindustrie<br />

Kassenautomaten<br />

60 Beschäftigte<br />

ca. 10 Millionen Euro<br />

Umsatz/Jahr<br />

Beschäftigte: +16 Prozent<br />

Umsatz: +60 Prozent<br />

Tochtergesellschaft<br />

High-Tech-Unternehmen sind oft klein und sehr stark<br />

auf ein Produkt oder eine Technologie konzentriert,<br />

dort aber absoluter Spezialist. Ein Beispiel dafür ist<br />

ein nordrhein-westfälischer Hersteller von Kassenautomaten.<br />

Rund 30 Prozent seiner Umsätze fließen<br />

regelmäßig in Forschung und Entwicklung. Die<br />

Stärke des Unternehmens ist die Marktführerschaft<br />

durch Innovationen. Um seine Spitzenposition zu<br />

halten, arbeitet das Unternehmen sehr intensiv mit<br />

anderen Firmen in Netzwerken zusammen. Dieser<br />

Innovationskurs zahlt sich aus: Rund die Hälfte des<br />

Umsatzes erwirtschaftet der Automatenhersteller<br />

mit Marktneuheiten, also mit Produkten, die nicht<br />

älter als drei Jahre sind.<br />

FuE-Ausgaben/<br />

Umsatzanteil<br />

Exporte/<br />

Länder<br />

Alleinstellung<br />

Besonderheiten<br />

30 Prozent<br />

ca. 10 Prozent /nur EU-15<br />

Marktführerschaft durch<br />

Innovationen<br />

- Nutzung der Konzerninfrastruktur<br />

- Hoher Beschaffungsanteil<br />

aus dem Ausland<br />

* Die Angaben stammen aus dem IW-Zukunftspanel und sind<br />

deshalb anonymisiert.<br />

Das Unternehmen hat typische Eigenschaften<br />

erfolgreicher High-Tech-Unternehmen: sehr gut<br />

diversifizierte Kundenstruktur, wenig Preisdruck<br />

auf der Absatzseite, dafür aber Probleme mit der<br />

Schnelligkeit der Innovationszyklen. Derzeit steht<br />

das Unternehmen vor der zweiten Phase der Internationalisierung:<br />

Neben dem Kundendienst soll<br />

jetzt auch der Vertrieb im Ausland ausgebaut werden.<br />

Die Beschaffungsseite ist bereits heute stark<br />

internationalisiert – rund die Hälfte des Einkaufsvolumens<br />

kommt aus dem Ausland. Nach eige ner<br />

Einschätzung nutzt das Unternehmen vor allem<br />

die Infrastruktur der Muttergesellschaft sehr gut.<br />

Daher sei man in den Bereichen Vertrieb, Logistik<br />

und Service der Konkurrenz einen entscheidenden<br />

Schritt voraus.

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