GOTTESDIENSTE SEPTEMBER - Auferstehungskirche Dresden ...

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25.10.2012 Aufrufe

2 liebe Gemeinden, meinen Sie nicht auch, dass sich Jesus das etwas leicht gemacht hat? Was bedeutet es denn: „in meinem Namen“? Das muss doch jemand definieren, ein Pfarrer, möglichst ein Bischof, vielleicht gar der Papst. Auch unter Anhängern Jesu muss geklärt werden, ob jemand den richtigen Glauben hat. Es gibt doch keine Gemeinsamkeit, wenn einer das Glaubensbekenntnis nicht mitsprechen kann, weil er nicht an das halten hat. Keine Ämterhierarchie, kein Glaubensbekenntnis. Das kam erst später und damit – als logische Folge – der Ausschluss von Abweichlern vom „wahren“ Glauben aus der Gemeinschaft der Christen. Cox bricht eine Lanze dafür, heute dieses Miteinander in der Vielfalt der Ansichten wieder zu praktizieren, „die Zeit der Bekenntnisse“ sei vorbei und damit auch die Zeit der Abgrenzung und Trennung. Monatsspruch September: Jesus Christus spricht: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Mt 18,20 „geboren von der Jungfrau Maria“ Oder wie Pfarrerin Trautwein im glaubt und der andere es tut. Ich Abschlussgottesdienst des Kirchen- glaube nicht an die Schöpfung der tages formulierte: „Der alles ent- Welt in 6 Tagen, ein anderer ist dascheidende Maßstab, das ist Jesu von überzeugt – ist dann Jesus mit- Menschenliebe!“ ten unter uns, wenn wir gemeinsam Alles nur Illusion? Lesen Sie bitte in der Kirchenbank sitzen? einmal die Verse, die vor dem Mo- Um es gleich vorweg zu nehmen: natsspruch stehen. Da geht es um Ich denke ja. Dafür habe ich mir die Regulierung von Streitigkeiten Rückendeckung von Harvey Cox ge- unter Brüdern (für Schwestern gilt holt, einem amerikanischen Theo- das natürlich ebenso). Ein Text, der logen. In seinem Buch „Die Zukunft wenig interpretiert werden muss des Glaubens“ analysiert er, was wie Vieles aus diesem 18. Kapitel. Christen in den ersten 300 Jahren Das ist die praktische Umsetzung bis zur Anerkennung als Staatsreli- von „in meinem Namen“. Wenn gion verbunden hat. Das Ergebnis man den Geist Jesu erfasst und ist verblüffend einfach: die Nach- nicht am Buchstaben kleben bleibt, folge Jesu und seine Botschaft vom dann kann das funktionieren: einer Kommen des Gottesreiches, die denkt so, der andere anders, und Überzeugung, am gleichen Geist trotzdem sind sie in Jesu Namen Anteil zu haben. Das war das Band, beisammen. Machen Sie die Probe das unterschiedlich geprägte Perso- aufs Exempel und gute Erfahrungen nen und Gemeinden zusammenge- damit. Chr. Pollmer

KirchentaG 2011 Dank an alle Kirchentagshelfer Dank der Gäste (vorrangig Familien) aus der 49. Grundschule an die Helfer Längst ist ein professionelles Team in Deutschland unterwegs, um Kirchentage vorzubereiten. Aber nichts läuft vor Ort ohne die Gastgeber, und so war es auch in Dresden und in unseren Gemeinden. Herr Claus koordinierte die Aktivitäten aller drei Schwesterkirchgemeinden, in Plauen hielt Herr Kallinke alle Fäden in der Hand und in Coschütz/Gittersee kümmerte sich Frau Herbst um die Privatquartiere. Für sechs Schulen stellten wir die Quartiermeister: Frau Appelhans, Frau Bahnert, Frau Jakob, Frau Weigert, Herrn Adam und Herrn Gütz. Am Ende waren vier Schulen mit fast 700 Gästen belegt, die von über 80 Helfern aus den Gemeinden und darüber hinaus mit Frühstück versorgt und nachts bewacht wurden. Die Kurrende, die Kantorei und der Posaunenchor der Auferstehungskirch- gemeinde waren mehrfach im Einsatz. Kantor Weigert sei – so wird berichtet – an mehreren Stellen gleichzeitig aktiv gewesen, um das alles zu koordinieren. Herr Hochmuth hat mit der Aktion „Ameise“ im „Zentrum Kinder“ am Hygiene-Museum den kleinen Teilnehmern viel Freude gemacht und eine Gruppe um Pfr. Sawatzki bereitete das Feierabendmahl vor. Frühstückstafel für die Gäste Nicht zuletzt wurden im Gebiet unserer Gemeinden 204 Betten für Kirchentagsgäste bereitgestellt, private Übernachtungen nicht mitgerechnet. Nach diesen beeindruckenden Zahlen bleibt ein großes Dankeschön an alle Helfer im Hintergrund, Dank für die geopferte Zeit, den Einsatz und den Verzicht auf interessante Veranstaltungen. Alle Genannten und Ungenannten haben damit gezeigt, wo ihr Herz ist. Text: Chr. Pollmer, Fotos: P. Kleie, D. Krolzig 3

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liebe Gemeinden,<br />

meinen Sie nicht auch, dass sich Jesus<br />

das etwas leicht gemacht hat?<br />

Was bedeutet es denn: „in meinem<br />

Namen“? Das muss doch jemand<br />

definieren, ein Pfarrer, möglichst<br />

ein Bischof, vielleicht gar der Papst.<br />

Auch unter Anhängern Jesu muss<br />

geklärt werden, ob jemand den<br />

richtigen Glauben hat. Es gibt doch<br />

keine Gemeinsamkeit, wenn einer<br />

das Glaubensbekenntnis nicht mitsprechen<br />

kann, weil er nicht an das<br />

halten hat. Keine Ämterhierarchie,<br />

kein Glaubensbekenntnis. Das kam<br />

erst später und damit – als logische<br />

Folge – der Ausschluss von Abweichlern<br />

vom „wahren“ Glauben<br />

aus der Gemeinschaft der Christen.<br />

Cox bricht eine Lanze dafür, heute<br />

dieses Miteinander in der Vielfalt<br />

der Ansichten wieder zu praktizieren,<br />

„die Zeit der Bekenntnisse“<br />

sei vorbei und damit auch die Zeit<br />

der Abgrenzung und Trennung.<br />

Monatsspruch September: Jesus Christus spricht: Wo zwei oder drei in<br />

meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Mt 18,20<br />

„geboren von der Jungfrau Maria“ Oder wie Pfarrerin Trautwein im<br />

glaubt und der andere es tut. Ich Abschlussgottesdienst des Kirchen-<br />

glaube nicht an die Schöpfung der tages formulierte: „Der alles ent-<br />

Welt in 6 Tagen, ein anderer ist dascheidende Maßstab, das ist Jesu<br />

von überzeugt – ist dann Jesus mit- Menschenliebe!“<br />

ten unter uns, wenn wir gemeinsam Alles nur Illusion? Lesen Sie bitte<br />

in der Kirchenbank sitzen?<br />

einmal die Verse, die vor dem Mo-<br />

Um es gleich vorweg zu nehmen: natsspruch stehen. Da geht es um<br />

Ich denke ja. Dafür habe ich mir die Regulierung von Streitigkeiten<br />

Rückendeckung von Harvey Cox ge- unter Brüdern (für Schwestern gilt<br />

holt, einem amerikanischen Theo- das natürlich ebenso). Ein Text, der<br />

logen. In seinem Buch „Die Zukunft wenig interpretiert werden muss<br />

des Glaubens“ analysiert er, was wie Vieles aus diesem 18. Kapitel.<br />

Christen in den ersten 300 Jahren Das ist die praktische Umsetzung<br />

bis zur Anerkennung als Staatsreli- von „in meinem Namen“. Wenn<br />

gion verbunden hat. Das Ergebnis man den Geist Jesu erfasst und<br />

ist verblüffend einfach: die Nach- nicht am Buchstaben kleben bleibt,<br />

folge Jesu und seine Botschaft vom dann kann das funktionieren: einer<br />

Kommen des Gottesreiches, die denkt so, der andere anders, und<br />

Überzeugung, am gleichen Geist trotzdem sind sie in Jesu Namen<br />

Anteil zu haben. Das war das Band, beisammen. Machen Sie die Probe<br />

das unterschiedlich geprägte Perso- aufs Exempel und gute Erfahrungen<br />

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