8 Ökogramme der Standortsregionen und Höhenstufen
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8.6 Standortsregion «Südliche Zwischenalpen» (4)<br />
Ökogramm Südliche Zwischenalpen (Region 4) obersubalpin<br />
Dürr Trocken Feucht Nass<br />
70 Alpenrosen-<br />
Bergföhrenwald<br />
Rohhumus; Ranker,<br />
Gesteinsrohboden,<br />
(Podsol)<br />
59J Wachol<strong>der</strong>-<br />
Lärchenwald<br />
Xeromo<strong>der</strong>; Ranker, Podsol,<br />
Gesteinsrohboden<br />
59 Lärchen-Arvenwald<br />
mit Alpenrose<br />
Rohhumus, (Mo<strong>der</strong>);<br />
Ranker, Regosol,<br />
(Braun-) Podsol<br />
59* Alpenrosen-<br />
Lärchenwald<br />
Rohhumus; Podsol,<br />
(Gesteinsrohboden)<br />
59A Hochstauden-Lärchenwald<br />
Hydromull, Mo<strong>der</strong>, auf Kuppen<br />
Rohhumus; Braunerde, teils<br />
vernässt<br />
69 Steinrosen-<br />
Bergföhrenwald<br />
Kalkmo<strong>der</strong>, Tangelhumus, teils<br />
erodiert; Rendzina, Regosol,<br />
Gesteinsrohboden<br />
67 Erika-Bergföhrenwald<br />
Xero-Kalkmo<strong>der</strong>, teils<br />
erodiert; (Para-)Rendzina,<br />
Regosol, Gesteinsrohboden<br />
Sauer Im Tessin<br />
Im Tessin selten<br />
Basisch stark<br />
häufig<br />
o<strong>der</strong> nicht vorhanden<br />
wechselnde<br />
Feuchtigkeit<br />
Höhenverbreitung: Über 1800 m über Meer (meist<br />
1900 – 2100 m)<br />
Standort: Im oberen Puschlav <strong>und</strong> Bergell sind Arven<br />
<strong>und</strong> Lärchen zu finden, im Tessin <strong>und</strong> Misox sind Arven<br />
jedoch selten. Weit verbreitet sind arvenfreie Lärchenbestände,<br />
die floristisch <strong>und</strong> standörtlich den Arvenwäl<strong>der</strong>n<br />
sehr nahe stehen.<br />
Bestand: Lärche, teilweise auch Arve, dazu Vogelbeere<br />
<strong>und</strong> einzelnen Fichten.<br />
Verjüngung: Verjüngungsgunst ist örtlich <strong>und</strong> zeitlich<br />
beschränkt; die Verjüngung ist wärmeabhängig.<br />
Standortstypen mit abweichen<strong>der</strong> Baumartenzusammensetzung:<br />
Bergföhrenwäl<strong>der</strong> (67, 69, 70)<br />
Max. Bestandeshöhe:59, 59A, 59J, 59*: 15 – 25 m;<br />
67, 69, 70: 4 – 15 m<br />
Son<strong>der</strong>waldstandorte: 71<br />
Zusätzliche Standortstypen: Auenwald (32)<br />
Zeigerpflanzen: Arten, die obersubalpin vorkommen<br />
können, aber subalpin meistens fehlen:<br />
Schwarze Krähenbeere (Empetrum nigrum sl.)<br />
Zwergwachhol<strong>der</strong> (Juniperus communis ssp. nana)<br />
Blaue Heckenkirsche (Lonicera caerulea)<br />
Berghauswurz (Sempervivum montanum)<br />
Kleinblättrige Moorbeere (Vaccinium gaultherioides)<br />
Felsenehrenpreis (Veronica fruticans)<br />
NaiS Anhang 2A<br />
Bestimmen des Standortstyps <strong>Ökogramme</strong> <strong>Standortsregionen</strong> & <strong>Höhenstufen</strong><br />
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