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Contura – Herbst/Winter 2013/14

Das Magazin der Rhätischen Bahn

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jeder Gast seinen Schärfegrad selbst bestimmen», schlägt Rahul vor. Der<br />

Reis kommt gut an: «Mit einigen kandierten Früchten, gerösteten Cashewnüssen<br />

und Senfsamen oder ein paar frittierten Curry-Blättern wäre er<br />

noch indischer.» Und sie fügt an: «Ich würde eventuell das Rindfleisch<br />

durch Lamm ersetzen, weil in Indien Kühe heilig sind.» Zum Dessert ist klar,<br />

was es braucht: Swiss Chocolate natürlich! «Das passt perfekt zu diesem<br />

Zug, der das Beste der Schweiz in konzentrierter Form bereithält.»<br />

Wagen 44, Sitze 45 und 46, 2. Klasse:<br />

Feiern mit Renate und Friedrich Schliephake<br />

«Zur silbernen Hochzeit wollten wir uns etwas nicht Alltägliches leisten.<br />

St. Moritz, Zermatt plus Glacier Express in vier Tagen schienen uns gerade<br />

richtig, zumal der Preis für das Pauschalangebot auch stimmt, wenn man<br />

früh genug bucht», sagen Renate und Friedrich Schliephake aus der Nähe<br />

von Goslar im Harzgebirge, wo sie sonst mit der Brockenbahn <strong>–</strong> auch mal<br />

mit Dampfloks <strong>–</strong> unterwegs sind.<br />

Der Zug durchquert die herbstliche Rheinschlucht, den Grand Canyon der<br />

Schweiz. Die Schliephakes staunen, kein Wort. «Toll. So wuchtig habe ich<br />

mir das nicht vorgestellt», sagt sie. Er stimmt zu: «Im Fernsehen sah das<br />

auch spektakulär aus, aber so <strong>–</strong> unvorstellbar. Wissen Sie, die Sendung<br />

mit Leonard, dem Schlagersänger, der auf<br />

Reisen geht. Ist er nicht auch Schweizer?»<br />

Zweimal haben sie den Bericht über den Zug<br />

schon gesehen, bevor es endlich richtig losging.<br />

Die Fahrt in echt übertrifft alle Erwartungen.<br />

Keine Spur von Langeweile, nicht<br />

eine Sekunde. «Alle sind so nett, freundlich.<br />

Jeder fragt, ob er uns behilflich sein<br />

könne.» Der Tagesteller wird serviert: Gulasch,<br />

Reis und Gemüse. Sie hatten nur den<br />

Sitzplatz im Voraus reserviert, nicht aber<br />

das Menü. Da wollten sie sich überraschen<br />

lassen. Sie scheinen es zu geniessen, essen<br />

lautlos, weil sie den Informationen aus den<br />

38<br />

www.rhb.ch/contura

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