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Contura – Herbst/Winter 2013/14

Das Magazin der Rhätischen Bahn

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<strong>Herbst</strong> / <strong>Winter</strong> <strong>2013</strong> / <strong>14</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

Brauchtum<br />

Bündner Bräuche<br />

rund ums Jahr<br />

Aus Berufung<br />

Ein Mann, ein Plan:<br />

der Fahrplaner<br />

Glacier Express<br />

Kleine grosse Welt<br />

im Glacier Express


Freibillett<br />

Alpenrauschen<br />

Flurina stieg in Landquart in die Rhätische Bahn um. Die Plättchen der<br />

elektronischen Anzeige auf dem gegenüberliegenden Gleis klapperten. Wie<br />

müde Augenlider rieselten sie herunter. Aus der Zehn wurde eine Elf. Aus<br />

der Elf eine Zwölf. Nach der 23 kam die Doppelnull und dann nichts mehr.<br />

Der rote Zug auf dem anderen Gleis hatte sich bereits in Bewegung gesetzt.<br />

Er fuhr Richtung Davos.<br />

Sie schaute auf den langen schwarzen Zeiger der Bahnhofsuhr. Noch zwei<br />

Minuten. Die Uhr am Perron gegenüber zeigte die gleiche Zeit. Die roten<br />

Sekundenzeiger bewegten sich im selben Takt. Einmal 360 Grad rundherum.<br />

Auf zwölf Uhr hielten sie kurz inne, machten zusammen mit den Minutenzeigern<br />

einen Sprung und glitten weiter.<br />

Dieses kurze Innehalten sei nötig, um alle Uhren zu synchronisieren. Das<br />

hatte sie einmal gelesen. Die schnelleren wurden abgebremst, damit die<br />

langsameren aufholen konnten. Wie viele Bahnhofsuhren es wohl in der<br />

Schweiz gibt?, fragte sie sich. Und alle zeigen dieselbe Zeit? Aber vor allem:<br />

Wie lässt sich kontrollieren, ob es wirklich so ist?<br />

Das Zugteam begrüsste die Reisenden über Lautsprecher. Der Minutenzeiger<br />

schnellte auf den nächsten Strich. Noch eine Minute. Sie hätte Zeit auszusteigen.<br />

Mit dem nächsten Zug nach Zürich zurückfahren. Oder nach Chur.<br />

Der Sekundenzeiger näherte sich der Zwölf und stand still. Es erschien ihr<br />

wie eine Ewigkeit. Dann sprang er weiter und der Zug setzte sich mit einem<br />

Ruck in Bewegung. Flurina atmete tief durch.<br />

Die Abfahrt hatte etwas Endgültiges, obwohl sie wusste, dass die Bahn<br />

schon bald wieder in Malans halten würde. Doch zum Aussteigen war es<br />

nun zu spät. Sie hatte in Landquart einen Entscheid gefällt, sie war in den<br />

Zug nach Sursass eingestiegen. Nun konnte sie nicht mehr zurück. Auch<br />

wenn sie wieder umkehrte. Sie war sicher, dass die Angst bleiben und vielleicht<br />

noch schlimmer werden würde.<br />

aus: «Alpenrauschen», Sabina Altermatt<br />

© by Limmat Verlag, Zürich<br />

2<br />

www.rhb.ch/contura


Editorial<br />

Traditionsgemäss vorne mit dabei<br />

Ivo Hutter<br />

Leiter Rollmaterial<br />

Sie rollt und rollt, seit bald 125 Jahren: die Rhätische<br />

Bahn. Sie gehört ganz selbstverständlich dazu: zu Graubünden,<br />

zur Schweiz, zur Weltspitze. Dass es so flott vorangeht<br />

mit der RhB, auch im 21. Jahrhundert, ist jedoch<br />

nicht selbstverständlich. Und nicht so einfach, wie man<br />

sich das vorstellen würde. Wir bestellen heute Triebwagen<br />

und Pendelzüge, die wir in fünf bis zehn Jahren benötigen<br />

und die auch in 40 Jahren noch betrieben werden. Da<br />

braucht es Weitblick, wie und wie oft Menschen sich mit der Bahn dann fortbewegen<br />

wollen. Wer hier nicht jahrhundertelange Erfahrung mitbringt, steht<br />

auf verlorenem Posten. Oder landet vermutlich rasch auf dem Abstellgleis.<br />

Ich garantiere Ihnen: Auf eine topmoderne RhB<br />

können Sie auch in Zukunft zählen.<br />

Jede/r weiss: Die RhB ist eine attraktive Arbeitgeberin in<br />

Graubünden, die drittgrösste in diesem Bergkanton. Mit<br />

Betonung auf: altbewährt, aber nicht altbacken. Rund<br />

<strong>14</strong>00 Mitarbeitende halten unsere Bahn in Bewegung <strong>–</strong><br />

und damit jung. So bilden wir momentan 107 Lernende<br />

aus. Oder sind aktuell auf der Suche nach mehr Frauen<br />

Stephanie im Führerstand. Auch arbeiten bei der RhB ganz selbstverständlich<br />

Talente Teilzeit: zum Beispiel zur Hälfte als<br />

Rielle La Bella<br />

Leiterin Personal<br />

Lokführer und daneben als Linienpilot oder Önologe. Sie<br />

alle gehen meilenweit für die RhB <strong>–</strong> wie der langjährige Verkehrswegbauer<br />

Walter Gubser. Begleiten Sie ihn in dieser Ausgabe von <strong>Contura</strong>.<br />

Viel Vergnügen unterwegs auf der gedanklichen Reise<br />

mit der RhB und unseren Mitarbeitenden.<br />

PS: Auf dem Laufenden bleiben mit dem spannenden RhB-Newsletter <strong>–</strong><br />

noch heute abonnieren: www.rhb.ch/newsletter<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Wo gehtʼs lang?<br />

<strong>14</strong><br />

Brauchtum Bündner Bräuche rund ums Jahr<br />

20<br />

Tradition<br />

Voll im Saft:<br />

der Bündner Röteli<br />

32 46<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Bernina <strong>–</strong> Herrscher über<br />

Legenden und Leidenschaft<br />

Nächster Halt<br />

Engadin Skimarathon:<br />

Hier läuft was!<br />

4<br />

Impressum: © Copyright /Herausgeber: Rhätische Bahn AG, Bahnhofstrasse 25, 7002 Chur | Technische Daten:<br />

Rhätische Bahn | Konzept / Text: panta rhei pr gmbh | Grafik: Süsskind SGD Chur | Fotos: Archiv Rhätische Bahn,<br />

Archiv Graubünden Ferien, Y. Andrea, A. Badrutt, G. Brüngger, Foto Geiger, T. Keller, M. Kobald, G. Krischker,<br />

A. Mettler, Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, © ZHdK, M. Schade, Sedrun Bergbahnen, Chr. Sonder<br />

egger, Tourist Board St. Moritz, S. Triacca | Gedruckt in der Schweiz, Ausgabe Nr. 3, <strong>2013</strong>


<strong>Contura</strong> gibt’s online via<br />

www.rhb.ch/contura oder<br />

als App passend für Ihr iPad.<br />

16 Scena<br />

Es war einmal …<br />

10 Aus Berufung<br />

Ein Mann, ein Plan:<br />

der Fahrplaner<br />

<strong>14</strong> Brauchtum<br />

Bündner Bräuche rund ums Jahr<br />

20 Tradition<br />

Voll im Saft:<br />

der Bündner Röteli<br />

24 Fensterplatz<br />

26 Albulalinie<br />

Nachts auf der schönsten<br />

Bahnstrecke der Welt<br />

32 UNESCO Welterbe RhB<br />

Bernina: Herrscher über<br />

Legenden und Leidenschaft<br />

36 Glacier Express<br />

Kleine grosse Welt<br />

im Glacier Express<br />

41 Hätten Sie das gewusst?<br />

Zahlenkultur<br />

42 Was machen eigentlich …<br />

… die Pistenbully-Fahrer<br />

von Sedrun im Sommer?<br />

44 Berühmte Namen<br />

Die Lok zum Berg: «Bernina»<br />

45 Wir stellen vor<br />

«C 2012»: der älteste<br />

Drittklasswagen der RhB<br />

46 Nächster Halt<br />

Engadin Skimarathon:<br />

Hier läuft was!<br />

50 Aus der Werkstätte<br />

Echt bündnerisch: der<br />

Schlittenbauer aus Sri Lanka<br />

56 Streckennetz<br />

Höhepunkte der<br />

Rhätischen Bahn<br />

58 Gut zu wissen<br />

Grün, rot, orange: die Signale<br />

und Schilder der RhB<br />

60 Wettbewerb<br />

61 Agenda<br />

Die Veranstaltungen<br />

auf einen Blick<br />

62 RhB handlich<br />

Broschüren und Erlebniskarten<br />

63 Railshop<br />

Souvenirs für Gross und Klein<br />

Handlich: RhB-Erlebniskarten<br />

und Broschüren<br />

zum Downloaden.<br />

Webcode ▶ ▶ 2187<br />

Wie funktioniert der Webcode?<br />

Geben Sie auf www.rhb.ch die entsprechende Nummer im Feld «Webcode»<br />

ein und Sie erhalten mehr Informationen zum jeweiligen Angebot.<br />

5


Scena<br />

Es war<br />

einmal …<br />

Graubünden entdecken:<br />

Zum Beispiel auf der<br />

Engadin Rundfahrt durch<br />

das Inntal. ▶ ▶ 1579<br />

6 Plakat von 1921: Zuoz <strong>–</strong> Switzerland <strong>–</strong> Engadine, Gestaltung: Ernst Emil Schlatter


1 Stunde, 1000 Höhenmeter:<br />

Mit der Arosa Bahn<br />

zu Erholung und Spass im<br />

Luftkurort. ▶ ▶ 552<br />

Plakat von 1937: Arosa, Gestaltung: Hugo Laubi<br />

7


Ab aufs Eis: Mit den<br />

RhB-Extrazügen zu den<br />

Meisterschaftsspielen<br />

des HC Davos. ▶ ▶ 974<br />

8 Plakat von 19<strong>14</strong>: <strong>Winter</strong> in Davos, Gestaltung: Burkhard Mangold


Historik in St. Moritz:<br />

Mit dem eleganten Pullman<br />

Express aus den<br />

30er-Jahren von St. Moritz<br />

nach Zermatt. ▶ ▶ 234<br />

Plakat von 1924: St. Moritz, Gestaltung: Carl Moos<br />

9


Aus Berufung<br />

Ein Mann, ein Plan:<br />

der Fahrplaner<br />

Arbeiten bei der RhB:<br />

Wir suchen Menschen<br />

mit Zug <strong>–</strong> alle Infos<br />

unter 89<br />

10 Weitblick und 35 Jahre Erfahrung: Marco Margadant vor «seinem» Taktfahrplan in Chur


Auf die Minute kommt es an: Chef-Fahrplaner<br />

Margadant sorgt eigenhändig für<br />

Pünktlichkeit <strong>–</strong> natürlich mit der legendären<br />

Bahnhofsuhr am Arm.<br />

Er ist so etwas wie der Chef des laufenden Fahrplans. Bei ihm und<br />

den Kollegen der Betriebszentrale Landquart laufen die Drähte zusammen.<br />

Und bisweilen auch heiss, wenn draussen Wind und Wetter<br />

den Weichen oder der Stromzufuhr zusetzen. Marco Margadant,<br />

oberster Fahrplaner bei der RhB, entscheidet in Sekundenschnelle,<br />

damit die Züge im Takt bleiben. Pünktlichkeit ist oberstes Gebot.<br />

Ist es ein Spinnennetz? Oder eher ein Schnittmuster, was hier auf dem Tisch<br />

im Büro 003 im RhB-Verwaltungsgebäude liegt? Beides trifft irgendwie zu,<br />

wenn es um Marco Margadants Arbeit geht. Hier sitzt er: der oberste Fahrplaner.<br />

Vor seinem Bildschirm spinnt er gerade Gedanken, wie der Fahrplan<br />

des übernächsten Jahres aussehen könnte: «Wir sind der Zeit immer<br />

voraus. Wir müssen es sein, denn unsere Partner wie SBB oder PostAuto,<br />

welche die Zubringer und Anschlüsse garantieren, planen<br />

auch immer schon eineinhalb Jahre im Vorfeld.»<br />

«Wir sind der Zeit<br />

immer voraus. Das<br />

Im Fingerumdrehen simuliert<br />

müssen wir sein <strong>–</strong> so<br />

Mit wenigen Klicks entwirft er aufgrund des vorgegebenen<br />

Fahrplankonzepts zuerst den grafischen Fahrplan.<br />

wie unsere Partner.»<br />

Marco Margadant<br />

Auf dem Bildschirm erscheint ein wirres Gebilde aus<br />

Strichen, das Streckennetz sozusagen. Der erste Durchgang<br />

beim Fahrplanen gehört nämlich dem Fahrweg. «Wobei, um präzise<br />

zu sein: Zuoberst steht immer der Kundenwunsch <strong>–</strong> soweit er wirtschaftlich<br />

umsetzbar ist. Wir müssen uns fragen: Können wir diese Strecke sinnvoll<br />

betreiben und auslasten?» Nächster Klick, andere Farbe: Der Strecke<br />

werden eine Lokomotive und eine Zugformation mit Wagen zugeordnet.<br />

Und noch ein Klick, wieder in einer neuen Farbe: Der Zug ist bestückt, mit<br />

Lokführer und Zugbegleiter. Das ist zwar Handarbeit, aber nicht mehr wie<br />

früher, als sämtliche Fahrpläne noch von Hand mit Bleistift aufgezeichnet<br />

und mit Stecknadeln an der Wand befestigt werden mussten. Heute<br />

erledigt dies eine Standardsoftware. «Wenn mein PC nicht läuft, kann ich<br />

nur noch die Post leeren. Dann geht hier nichts mehr.» Doch wer meint,<br />

11


Der Teufel steckt<br />

im Detail: Strich<br />

um Strich, Ebene<br />

um Ebene entwickelt<br />

Marco<br />

Margadant seinen<br />

Netzplan <strong>–</strong> bis<br />

alles perfekt sitzt.<br />

Margadant sitze nur vor dem PC, irrt: 50 Prozent seiner Arbeitszeit verbringt<br />

er mit Koordinationssitzungen <strong>–</strong> mit Kollegen aus der Produktion,<br />

aber auch mit Beauftragten aus der Personalabteilung.<br />

Von der Pike auf gelernt<br />

Sein Handwerk hat Margadant von Grund auf erlernt. Die ersten Gehversuche<br />

bei der RhB machte er 1974 bis 1978 als Maschinenzeichner in den<br />

technischen Büros der Werkstätten in Landquart. Am 1. April 1979 startete<br />

er die Ausbildung als Lokführer. Bis 1990 kurvte er auf dem ganzen<br />

Streckennetz umher. So auch ein Jahr auf der Bergstrecke von Chur nach<br />

Arosa. «Das war besonders interessant. Technisch, weil wir mit einer anderen<br />

Spannung <strong>–</strong> 2400 Volt Gleichstrom <strong>–</strong> unterwegs waren. Praktisch,<br />

weil diese speziellen Triebwagen eher störungsanfällig waren <strong>–</strong> und die<br />

Strecke auch nicht ohne ist. Im <strong>Winter</strong> wartete da ab und zu eine Überraschung:<br />

ein Baum, der die Fahrleitung trennte, oder Schneemassen, die<br />

uns am Weiterkommen hinderten.» Unterdessen kennt Margadant fast<br />

jede Schwelle auf den 384 Kilometern RhB. 1990 wurde er Ausbildner der<br />

Lokführer, 1995 übernahm er die Lokleitung. Seine Passion sind die 1500<br />

bis 3200 Kilowatt der RhB-Maschinen. «Lokführer sein ist wie eine Krankheit.<br />

Und auch als Fahrplaner bin ich gerne bei meinen Kollegen an der<br />

Front. Wenn ich die Routen selbst abfahre, spüre ich am besten, wo die<br />

fahrplantechnisch heiklen Stellen sind, und plane realistischer», ist Margadant,<br />

seit 2001 nun Leiter Produktion (oder wie es heute korrekt heisst:<br />

Netzplanung und -steuerung), überzeugt.<br />

12<br />

www.rhb.ch/contura


Kopfweh wegen sechs Minuten<br />

Es geht um wenige Minuten, wenn es <strong>–</strong> neben der Sicherheit <strong>–</strong> ums oberste<br />

Credo von Margadant geht: pünktlich, pünktlich, pünktlich sein. In 96<br />

Prozent der Fälle ist dies die RhB auch <strong>–</strong> sprich: Die Züge fahren innert der<br />

erlaubten fünf Minuten Toleranz ein. Heikel wird es bei Baustellen, wo<br />

langsames Fahren angesagt ist. Das frisst am meisten Zeit. Mit den Infrastruktur-Fachleuten<br />

muss er monatelang im Voraus<br />

bewusst Verspätungen einkalkulieren, damit<br />

«Wenn ich die Routen<br />

im Endeffekt sein Plan aufgeht. Dreh- und Angelpunkt<br />

sind die Umsteigebahnhöfe von Landquart<br />

selbst abfahre, erkenne ich<br />

die heiklen Stellen.» und Chur. Hier müssen die Gäste die Anschlüsse<br />

Marco Margadant<br />

der SBB erwischen. Sechs Prozent Fahrzeitreserve<br />

und Umsteigezeiten von nur sechs Minuten sieht<br />

Margadant vor. Und dann und wann kann der sonst ruhige Bündner unangenehm<br />

werden. «Eigentlich ist das Fahrplaner-Dasein ein undankbarer<br />

Job: Man muss immer allen auf die Füsse treten. Aber es geht nicht anders.<br />

Das Gerüst muss eingehalten werden, gehauen oder gestochen.» Und<br />

wenn trotzdem alle Stricke reissen, erinnert sich Margadant an den Tipp<br />

eines Polizeikommandanten bei den gemeinsamen Einsätzen am World<br />

Economic Forum in Davos: «Morgen ist ein neuer Tag.» Wie zum Beispiel<br />

im Lawinenwinter 1999, wo die Fahrplaner keinen Tag wussten, wie ihnen<br />

geschieht, sprich: was läuft oder eben auch nicht.<br />

Macht sich einen Sport aus den speziellen Tagen<br />

Wenn wir gerade bei den anspruchsvollen Momenten sind: Wann kommt<br />

Marco Margadant so richtig in Fahrt? «Wenn ich meinen eigenen Fahrplan<br />

machen kann, zum Beispiel während des Swiss Alpine Marathon in Davos»,<br />

gibt er zu Protokoll. Dann erstellt der weitsichtige Churer einen Interimsfahrplan<br />

<strong>–</strong> mit geplanten Verspätungen! «Natürlich nicht zufällig, sondern<br />

exakt nach Sonderfahrplan, den aber die Kunden nicht im Detail kennen.<br />

Oder besser: kennen müssen. Hauptsache, wir haben die vorgesehenen<br />

Verspätungen im Griff.» Bei solchen sportlichen Grossanlässen, wo eine<br />

grosse Gästezahl transportiert sein will, hat Margadant liebend gerne seine<br />

Finger im Spiel. Dann kann er schalten und walten, wie es ihm gefällt.<br />

13


Brauchtum<br />

Bündner<br />

Bräuche rund<br />

ums Jahr<br />

<strong>14</strong> Graubünden legt Wert auf den Erhalt seiner Bräuche <strong>–</strong> hier die romantische «Schlitteda»


Der Erhalt von Brauchtum und Tradition<br />

wird in Graubünden grossgeschrieben:<br />

Das ganze Jahr über pflegen<br />

verschiedene Gemeinden und<br />

Dörfer jahrhundertealte Bräuche.<br />

RhB RailHit: Eine<br />

Person bezahlt, die<br />

zweite fährt umsonst<br />

mit. 2308<br />

Januar<br />

«Dreikönigs- und Sternsingen»<br />

Um den Dreikönigstag ziehen in den katholischen<br />

Gegenden Schülerinnen und<br />

Schüler als die Heiligen Drei Könige verkleidet<br />

von Haus zu Haus. Sie singen<br />

alte und neue Dreikönigslieder, darunter<br />

auch religiöse Weisen aus dem 17. Jahrhundert.<br />

Oft werden die drei Könige von<br />

einem Sternträger, Dienern oder Soldaten<br />

begleitet. In bunten Kostümen und mit<br />

glänzenden Kronen wandern sie durch<br />

die Dörfer und sammeln Geld für Kinderhilfswerke<br />

<strong>–</strong> und für Süssigkeiten.<br />

15


Februar<br />

«Schlitteda Engadinaisa»<br />

Alljährlich an einem Sonntag im Januar<br />

oder Februar feiern die Oberengadiner<br />

die «Schlitteda Engadinaisa» <strong>–</strong> das genaue<br />

Datum dieses Dorffests bestimmt<br />

die «Guiventüna», ein Rat der jungen<br />

Burschen. Mit festlichen Pferdeschlitten<br />

und in der rot-schwarzen Engadiner<br />

Tracht machen sich die Dorfbewohner<br />

an diesem Tag auf zu einer rund zweistündigen<br />

Pferdeschlittenfahrt durch die<br />

verschneite Landschaft. Früher war die<br />

«Schlitteda» ausschliesslich ein Fest für<br />

ledige Paare: Der Bursche lud sein Mädchen<br />

formell zur gemeinsamen Fahrt<br />

ein. Mit der Zeit hat sich der Brauch zu<br />

einem Dorffest gewandelt, an dem sich<br />

sowohl Ledige wie auch Verheiratete erfreuen.<br />

Die Feierlichkeiten werden mit<br />

dem «Schlitteda-Ball» beendet.<br />

Februar / März<br />

«Scheibenschlagen»<br />

Am ersten Fastensonntag wandert die<br />

männliche Jugend aus Untervaz sobald<br />

es dunkelt zu sogenannten Scheibenplätzen<br />

oberhalb des Dorfes. Jeder trägt<br />

eine Fackel, eine lange Haselrute und<br />

Holzscheiben aus Buchenholz mit sich.<br />

Oben angelangt, stecken sie die Scheiben<br />

einzeln auf die Rute, bringen sie im Feuer<br />

zum Glühen und schleudern sie dann<br />

mit Schwung von der Abschussrampe ins<br />

Tal hinunter. Jede Scheibe wird begleitet<br />

von einem Ruf: einer Widmung für<br />

ein Mädchen oder eine ledige Frau. Die<br />

Musikgesellschaft begleitet danach den<br />

Fackelabzug mit Blasmusik. Zurück im<br />

Dorf besuchen die Burschen die Mädchen,<br />

wo man sie verpflegt. Ganz ähnlich<br />

wird die Tradition auch in der Surselva<br />

noch heute gelebt.<br />

16<br />

www.rhb.ch/contura


März<br />

«Chalandamarz»<br />

Am 1. März ziehen Schulkinder <strong>–</strong> meist<br />

in blauen Bauernkitteln und roten Zipfelmützen<br />

<strong>–</strong> am frühen Morgen mit Kuhschellen<br />

und Peitschen durch die Dörfer<br />

und singen Lieder. So wird der <strong>Winter</strong><br />

lautstark vertrieben. Schön dargestellt<br />

wird der «Chalandamarz» im Kinderbuch<br />

«Schellenursli». Der Brauch, der im Engadin,<br />

Münstertal, Bergell, Puschlav, Misox,<br />

Oberhalbstein und Albulatal ausgeübt<br />

wird, gestaltet sich von Dorf zu Dorf<br />

verschieden: Die Scuoler duellieren sich<br />

im Peitschenknallen, der Ftaner «Chalandamarz»<br />

gleicht einem Fasnachtsumzug<br />

<strong>–</strong> die Burschen sind kostümiert und<br />

hauen die Mädchen mit aufgeblasenen<br />

Schweinsblasen. In Poschiavo und im<br />

Misox wird ein Schneemann als Symbol<br />

des <strong>Winter</strong>s verbrannt.<br />

April<br />

«Hürnä»<br />

Nach der Schneeschmelze treffen sich die<br />

Männer und Burschen in Furna an zwei,<br />

drei Sonntagen zum «Hürnä», einer einfachen<br />

Form des Spiels Hornussen, wie<br />

man es nur in diesem Prättigauer Dorf<br />

kennt und spielt. An der tiefsten Stelle<br />

des Hangs wird die hölzerne Schlaglatte<br />

aufgestellt, etwa 20 Meter oberhalb<br />

befindet sich das Zielfeld. Aufgabe der<br />

Schläger ist es, den «Huri» <strong>–</strong> die hölzerne<br />

Spielscheibe, ähnlich einem Eishockey-Puck<br />

<strong>–</strong> mit dem zwei Meter langen<br />

Haselstock von der Schlaglatte ins Zielfeld<br />

zu schleudern. Die Fänger andererseits<br />

versuchen, den Huri mit Fangschindeln<br />

in der Luft zu stoppen. Jeder Huri,<br />

der im Zielfeld nicht abgefangen wird,<br />

zählt ein «Gutes». Trifft der Huri einen<br />

Fänger, gibtʼs zwei «Gute».<br />

17


Mai<br />

«Maiensässfahrt»<br />

Seit bald 160 Jahren <strong>–</strong> seit 1854 <strong>–</strong> findet<br />

in Chur jedes Jahr an einem sonnigen Tag<br />

im Mai die «Maiensässfahrt» der Schuljugend<br />

statt: Morgens um sieben Uhr<br />

wandern die rund 3000 Schulkinder mit<br />

ihren Lehrerinnen und Lehrern durch das<br />

Obertor aus der Stadt hinaus und zu den<br />

umliegenden Maiensässen hinauf, wo<br />

sie den Tag in den Bergen beim Spiel und<br />

Bräteln geniessen. Am Abend empfängt<br />

die Spalier stehende Stadtbevölkerung<br />

die Schulkinder, die durch die Strassen<br />

von Chur zur Quaderwiese ziehen, wo<br />

nach der offiziellen Ansprache alle zusammen<br />

das Churer Stadtlied und das<br />

Maiensässlied singen. Als Höhepunkt<br />

gilt der Moment, wenn eine Lehrperson<br />

den Kindern zuruft: «… und<br />

moora isch schualfrei!».<br />

Die Alpenstadt:<br />

Chur bietet Bergzauber<br />

und Stadtleben.<br />

2203<br />

Mai / Juni<br />

«Kränzli und Tschäppel»<br />

Jedes Jahr am Auffahrtstag pflücken die<br />

Mütter und Grossmütter im Prättigau<br />

Enzian, Vergissmeinnicht, Hahnenfuss,<br />

Gänseblümchen und andere Frühlingsblumen,<br />

die auf den Prättigauer Wiesen<br />

wachsen, und flechten daraus für ihre<br />

Töchter und Enkelinnen in sorgfältiger<br />

Handarbeit Haarkränzchen. Für die Buben<br />

gibt es kleine Sträusschen, sogenannte<br />

«Tschäppel», die am Revers befestigt<br />

werden. So geschmückt und in<br />

feiner Tracht oder Kutte besuchen die<br />

Dorfbewohner dann gemeinsam den<br />

Gottesdienst. Die Kinder aus Luzein und<br />

Pany werden sogar mit Ross und Wagen<br />

zur Kirche kutschiert. Den Auffahrtstag<br />

verbringen die einzelnen Dörfer unterschiedlich,<br />

oft mit einem festlichen Umzug<br />

vor oder nach dem Gottesdienst.<br />

18<br />

www.rhb.ch/contura


November<br />

«Kastanien-Klopfen»<br />

Den eigentümlichen Brauch des Kastanien-Klopfens<br />

kennt man nur im Bergell.<br />

Hier werden die Kastanien in speziellen<br />

Dörrhäusern, den «Cascine», fünf<br />

bis sechs Wochen lang getrocknet. Bei<br />

einem geselligen Fest im November<br />

«klopfen» die Bergeller dann die Kastanien,<br />

um die Frucht von der Schale zu<br />

trennen. In einem grossen Teil der italienischen<br />

Schweiz und im bündnerischen<br />

Bergell spielte die Edelkastanie während<br />

Jahrhunderten in der Ernährung<br />

eine bedeutende Rolle. Wichtig war insbesondere<br />

auch die Aufbewahrung der<br />

Früchte, die in den kleinen, zu diesem<br />

Zweck errichteten Gebäuden erfolgte.<br />

Noch heute ehren die Bergeller jedes<br />

Jahr «ihre» Kastanie: mit dem Kastanienfestival<br />

im <strong>Herbst</strong>.<br />

Dezember<br />

«Barchinas»<br />

In Scuol feiert die Dorf bevölkerung zum<br />

Jahresende am 31. Dezember den alten<br />

Brauch der Lichterschiffchen: «Barchinas»,<br />

rätoromanisch im Idiom Vallader<br />

für «Schiffchen». Es ist ein Lichterfest<br />

aus heidnischer Zeit: Am Silvesterabend<br />

füllen die Kinder des Dorfes Schiffchen<br />

aus Nussschalen oder Rindenholz mit<br />

flüssigem Wachs, versehen sie mit einem<br />

Docht, zünden ihn an und legen<br />

die Schiffchen dann in die Dorfbrunnen<br />

der alten Scuoler Quartiere. Dem Sinn<br />

nach feiert der Brauch die <strong>Winter</strong>sonnenwende<br />

vom 21. oder 22. Dezember,<br />

er wurde aber womöglich durch das<br />

christliche Weihnachtsfest nach hinten<br />

verdrängt. Die schwimmenden Lichterschiffchen<br />

symbolisieren das siegreiche<br />

Licht, das die Nacht durchdringt.<br />

19


Tradition<br />

Voll im Saft:<br />

der Bündner Röteli<br />

20 Ausgewogenheit ist das A und O, weiss Rico Kindschi, Hersteller des Kindschi Bündner Röteli


Bündner «Zwipf»: Die RhB-<br />

Marenda-Box ist gefüllt mit<br />

Bündner Spezialitäten <strong>–</strong><br />

unter anderem einem Röteli<br />

von Kindschi. 33<br />

Man braucht nicht rot zu werden, wenn man ihn (noch) nicht kennt.<br />

Doch wer den dunkelroten, traditionsreichen Gewürztrank erst<br />

einmal für sich entdeckt hat, dem wird warm ums Herz. Denn er<br />

weckt Feriengefühle <strong>–</strong> oder Heimweh. Für alle Davos-Fans, die auf<br />

dem Weg ins Landwassertal auch in Schiers einen Halt einlegen<br />

wollen: für ein Glas Röteli von Kindschi Söhne AG.<br />

«Mein Grossvater, der war so ein richtiger Charmeur. Er zog von Hof zu Hof<br />

<strong>–</strong> und machte den Bauernfräulein buchstäblich den Hof. Ganz en passant<br />

entlockte er jeder ihr Geheimnis. Und so entstand es: unser Geheimrezept<br />

für den Bündner Röteli», stellt Rico Kindschi nüchtern fest. Der trockene<br />

Schalk eines Berglers steht ihm ins Gesicht geschrieben. Die Davoser Weinhändler<br />

und Schnapshersteller hatten es offensichtlich faustdick hinter<br />

den Ohren, als es um die richtige Zusammensetzung dieses feinen Tropfens<br />

ging, der es unterdessen bis in die Gestelle der Grossverteiler geschafft hat.<br />

Dieser «Chriesi-Schnaps» <strong>–</strong> eigentlich ein Likör aus Trockenkirschen <strong>–</strong>bringt<br />

Heimwehbündner nicht erst seit heute ins Schwärmen.<br />

Wer hat’s erfunden? Die Walser<br />

Rötelis gab es einst wie Sand am Meer. Oder mit den Worten von Rico Kindschi:<br />

«Röteli-Rezepte gibt’s so viele wie Schwiegermütter, sagt man.» Jede<br />

Bauernfrau in und um Davos, im Prättigau, im Domleschg und sogar bis in<br />

die Hauptstadt Chur hat ihren eigenen Röteli zu Hause angesetzt. Wo der<br />

Röteli ist, waren auch die Walser. Dieser Bergstamm, der einst aus dem<br />

Wallis über die Pässe nach Graubünden vorstiess, hat diesen Zaubertrank<br />

21


Für den feinen<br />

Röteli braucht<br />

es schaufelweise<br />

edle Kirschen<br />

und Gewürze.<br />

erfunden und verbreitet. Von Familie zu Familie, von Generation zu Generation<br />

wanderten die Rezepte. Im Prinzip ist der Röteli nichts anderes als<br />

Wasser, Schnaps, gedörrte Kirschen und Gewürze. Getrunken wurde das<br />

feine Mazerat damals zur Silvesternacht. «Dann läuteten die verheirateten<br />

Männer das Altjahr aus. Und das neue Jahr wurde durch die Junggesellen<br />

eingeläutet. Sie zogen los, von Hof zu Hof, um Glück und Segen zu wünschen,<br />

zum neuen Jahr und im Stall. Oder genauer: um den Töchtern des<br />

Hofs den Hof zu machen. Als Belohnung gab es jeweils einen Schluck Röteli.<br />

Und der Schlucke wurden mehr und mehr <strong>–</strong> und der guten und bisweilen<br />

auch frommen Wünsche ebenso», schmunzelt Kindschi, der dieses Ritual<br />

noch selbst mitgemacht hat. Er, aufgewachsen in Davos Dorf, wo nicht weit<br />

vom Bahnhof Dorf bis 2012 die Produktionsstätte von Kindschi Söhne AG<br />

gestanden hat, ist auch um die Häuser gezogen. Es sei eine Art von Dating<br />

gewesen, lange vor Internet und Facebook. Freundschaften und auch<br />

Liebschaften fürs Leben seien hier entstanden, dank des Liebestranks.<br />

Der Beste ist der Ausgewogenste<br />

«Ein guter Röteli soll im Gaumen eine Vielfalt von Geschmacksnoten freisetzen.<br />

Kein Gewürz darf vorherrschen. Ausgewogenheit ist das A und O»,<br />

erklärt Kindschi. Und weist nicht ganz ohne Stolz auf die 100 000 Liter hin,<br />

die er jährlich produziert. Tendenz steigend. Davos ist klar Nummer eins<br />

bei der Herstellung des Likörs. Und wie macht man einen guten Röteli?<br />

Zuerst brauche er hochqualitative Dörrkirschen. Wie bitte: Kirschen in Davos,<br />

auf 1500 Metern über Meer, weit über der Fruchtbaum-Grenze? Ganz<br />

früher hätten die Säumer mit ihren Lasttieren die getrockneten und lange<br />

haltbaren Köstlichkeiten aus Italien und dem Orient hergebracht. Später<br />

habe er diese in der Schweiz beziehen können. Nun aber müsse er die drei<br />

bis vier Tonnen Kirschen aus der Türkei anliefern lassen, weil die Schweizer<br />

nicht mehr genügend Menge garantieren könnten. Auf 240 Kilogramm<br />

Kirschen pro Stahltank kommen 16 Kilogramm Gewürze: Zimt, Vanille, Nelken<br />

und Kardamom <strong>–</strong> der Rest bleibt geheim. Dazu kommen 2000 Liter<br />

Kernobstschnaps, zumeist Apfel oder Birne, mit einem Alkoholgehalt von<br />

40 Prozent. Fünf Monate liegen die Kirschen im Saft. Ab und zu werden sie<br />

durchgerührt. «Es geht darum, dass der Schnaps möglichst viele Aroma-<br />

22<br />

www.rhb.ch/contura


stoffe herauslöst, nicht zuletzt auch aus den Kirschsteinen, die dem Röteli<br />

den feinen Bittermandelton verleihen.» Danach werden die eingelegten<br />

Kirschen und Gewürze nochmals gebrannt. Dieser raffinierte Kirschen-<br />

Nektar wird mit Wasser verdünnt, auf die gewünschten 22 Volumenprozent<br />

hin konfektioniert, filtriert, abgefüllt und etikettiert. Und dann in die<br />

grosse weite Welt spediert: als Bündner Röteli, verpackt mit der bekannten<br />

Etikette. Zum Beispiel nach Bangkok, wo ein Schweizer typische Spezialitäten<br />

anbietet. Auch das World Economic Forum war schon Abnehmer<br />

von Röteli, der den Teilnehmenden in «Alphörnli» aus Glas serviert wurde.<br />

Man kennt und liebt ihn<br />

«Sie können sich nicht vorstellen, welche Emotionen unser Röteli weckt.<br />

Beziehungsweise neuerdings der Steinbock», berichtet Kindschi. Als er und<br />

sein Werber nämlich beschlossen, das Sujet auf der Etikette zu verändern,<br />

meldete sich allerhand Kundschaft. Die einen schwärmten, weil sie sich jetzt<br />

noch näher an den Bündner Bergen wähnten, andere<br />

meinten eine Veränderung im Geschmack festge-<br />

«Der Name kommt von<br />

stellt zu haben <strong>–</strong> was definitiv nicht der Fall gewesen<br />

den roten Kirschen.»<br />

sein kann, denn das Rezept blieb haargenau dasselbe.<br />

Rico Kindschi<br />

Seit Generationen. Und seit Kindsbeinen arbeitet Rico<br />

Kindschi im Betrieb mit. In Berlin erlernte er einst am<br />

Institut für Gärtechnologie das Schnapsbrennen.<br />

Dann destillierte er eineinhalb Jahre bei Volg, bevor<br />

er zusammen mit seinem Bruder das Geschäft<br />

übernahm. «Ob es eine sechste Generation geben<br />

wird, die den Betrieb weiterführt, wissen wir noch<br />

nicht. Wir hoffen es natürlich. Deshalb investieren<br />

wir auch nochmals tüchtig», erklärt Kindschi. Per<br />

2012 sind die Kindschis talwärts gezogen <strong>–</strong> wie<br />

einst ihre Vorfahren, die Säumer. Nach Schiers,<br />

auch eine Walsersiedlung übrigens. Dort steht die<br />

topmoderne Produktions- und Verkaufszentrale,<br />

gerade vis-à-vis dem Bahnhof. Und Rico Kindschi<br />

pendelt: mit der RhB zum neuen Arbeitsplatz.<br />

23


Fensterplatz<br />

1-Franken-Vergnügen:<br />

Freipass für Pistenspass<br />

in ausgewählten<br />

<strong>Winter</strong>sportregionen!<br />

▶ ▶ 222<br />

Shep Sonstegard (23)<br />

aus Minnesota in den<br />

USA ist auf dem Weg<br />

von Bergün nach Basel.<br />

«Ich bin schon fast das ganze Netz der<br />

Rhätischen Bahn abgefahren.»<br />

Entschuldigung, dürfen wir uns<br />

kurz zu Ihnen setzen?<br />

Excuse me? I don’t understand.<br />

ist die Schweiz ein sehr schönes Land <strong>–</strong><br />

und vom Zug aus kann man die einmalige<br />

Aussicht richtig geniessen.<br />

Oh, Sie sprechen Englisch.<br />

Woher kommen Sie?<br />

Aus Minnesota, USA. Das liegt im Norden<br />

des Landes, an der Grenze zu Kanada.<br />

Und was verschlägt Sie nach Bergün,<br />

in diesen Zug der RhB?<br />

Ich reise gerade für zwei Monate durch<br />

die Schweiz und bin immer mit dem Zug<br />

unterwegs. Mein Vater und mein Bruder<br />

sind ebenfalls hier, in Basel <strong>–</strong> da fahre<br />

ich jetzt auch hin, via Chur.<br />

Was haben Sie in Bergün gemacht?<br />

Heute war ich snowboarden. Aber ich<br />

war auch einmal beim Nachtschlitteln,<br />

das war wirklich grossartig! Überhaupt<br />

Wo sonst waren Sie in der Schweiz noch<br />

unterwegs?<br />

Ich habe auch St. Moritz, Davos und Laax<br />

besucht <strong>–</strong> dort hat mir das Snowboarden<br />

definitiv am besten gefallen!<br />

Dann sind Sie heute nicht das erste Mal<br />

mit der RhB unterwegs …<br />

Nein, tatsächlich nicht. Ich glaube, ich<br />

bin schon fast das ganze Netz der RhB<br />

abgefahren.<br />

Und was hat Ihnen unterwegs mit der<br />

RhB am besten gefallen?<br />

Das ist einfach: Die Fahrt mit dem Glacier<br />

Express war fantastisch! Das würde ich<br />

jedem Touristen weiterempfehlen.<br />

24<br />

www.rhb.ch/contura


Anette Joos mit ihrem<br />

Mann Ingo Geiselhart<br />

und den zwei Söhnen<br />

Lukas und Fabian.<br />

«Dass die RhB die Schlittelstrecke von Bergün<br />

nach Preda rauffährt, ist besonders praktisch.»<br />

Grüezi! Sie sehen eindeutig nach<br />

Schlittenfahrern aus. Fahren Sie grad<br />

nochmals hoch nach Preda?<br />

Ja, wir warten auf den Zug hinauf nach<br />

Preda. Aber das Schlittelabenteuer ist für<br />

heute zu Ende.<br />

Und weshalb fahren Sie nochmals rauf<br />

nach Preda?<br />

Wir übernachten jeweils dort. Wir waren<br />

schon einige Male hier zum Schlitteln <strong>–</strong><br />

das ist jetzt … das vierte Mal.<br />

Dann gefällt Ihnen offenbar die Schlittelstrecke<br />

von Preda nach Bergün …<br />

Und wie! Sie ist super lang <strong>–</strong> das ist wirklich<br />

toll. Und dass wir dank der Tageskarte<br />

der RhB beliebig oft wieder rauf<br />

nach Preda fahren können, ist besonders<br />

praktisch. Aber wir kommen natürlich<br />

nicht nur zum Schlitteln hierher.<br />

Uns gefallen auch die Gegend und die<br />

vielen kleinen Dörfer hier.<br />

Verstehen Sie denn das Schweizerdeutsch,<br />

das in diesen Bündner Dörfern<br />

gesprochen wird?<br />

Unsere Stadt, Weingarten in Baden-<br />

Württemberg, ist nur eine gute halbe<br />

Autostunde vom Bodensee und der<br />

Schweizer Grenze entfernt. Und wir waren<br />

wie gesagt schon öfter hier. Schweizerdeutsch<br />

ist also kein Problem für uns<br />

<strong>–</strong> zumindest das Verstehen …<br />

Dann waren Sie bei Ihren Besuchen<br />

hier also auch schon öfters mit der RhB<br />

unterwegs?<br />

Wir sind oft mit der Bahn unterwegs<br />

<strong>–</strong> auch zu Hause in Deutschland. Auf<br />

den Zugfahrten mit der RhB ist aber die<br />

Landschaft schon ganz besonders schön.<br />

25


Albulalinie<br />

Nachts auf<br />

der schönsten<br />

Bahnstrecke<br />

der Welt<br />

Bahnerlebnisse:<br />

Für Bahnliebhaber und<br />

Nostalgiker hat die RhB<br />

ideenreiche Bahnfahrten<br />

im Angebot. 233<br />

26 www.rhb.ch/contura


Nachts unterwegs auf den Gleisen der RhB <strong>–</strong> eine aussergewöhnliche Atmosphäre<br />

27


Die RhB-Strecke zwischen Bergün und Preda ist schon tagsüber ein<br />

Erlebnis. Nach 22 Uhr wird sie zum exklusiven Abenteuer. Verkehrswegbauer<br />

Walter Gubser lässt sich von <strong>Contura</strong> bei der Arbeit über<br />

die Schulter blicken <strong>–</strong> unterwegs auf den Gleisen der RhB.<br />

Warum nur wollen eigentlich alle als kleine Buben Lokführer werden? Die<br />

wahren Helden der Eisenbahn sind nämlich nicht sie, sondern die Männer<br />

in ihren orangen «Gwändli». Walter Gubser ist einer von ihnen. Er führt<br />

uns in dieser Frühlingsnacht über die Albulalinie der Rhätischen Bahn.<br />

Unzählige Sterne leuchten die Gleise, Viadukte und Kehrtunnel aus, ab<br />

und zu reflektiert das Mondlicht in den Augen von äsenden Hirschen. Kurz<br />

nach 22 Uhr ist der letzte Zug zwischen Bergün und Preda durchgefahren,<br />

nun gehört die Strecke uns, und wir tun etwas, das nur wenigen Menschen<br />

erlaubt ist: Wir laufen zwischen den Schienensträngen, über Brücken und<br />

lassen uns von Gubser hinter die Kulissen dieser Strecke führen, die zum<br />

UNESCO Welterbe gehört.<br />

Harte Arbeit <strong>–</strong> damals wie heute<br />

Der Verkehrswegbauer kennt jeden Meter, jede Schwelle und wahrscheinlich<br />

auch jeden Schotterstein. Das ist nicht übertrieben: «Unsere Erkennungsmelodie<br />

war früher das Tic, Tic, Tic, Tic», erzählt er. Das Geräusch<br />

kam von den Gramper genannten Gleisarbeitern, die immer zu viert mit<br />

ihren Pickeln den losen Schotter unter die Schwellen beförderten. «Und<br />

wehe, einer fiel aus dem Takt», erinnert sich Gubser. Aus den Grampern<br />

wurden zuerst Gleismonteure, dann Verkehrswegbauer. Das Grampen selber<br />

besorgt heute ein Stopfhammer. Doch<br />

weniger hart ist die Arbeit nicht geworden.<br />

Gubser, der sich gerne auch mal als eidg.<br />

dipl. Schottersteinunterschlagungsbeamter<br />

bezeichnet, ist während 10 bis 15 Wochen<br />

pro Jahr nachts unterwegs. Anders geht<br />

es bei den intensiven Zugfrequenzen gar<br />

nicht. Und ob es dann 25 Grad unter null<br />

28<br />

www.rhb.ch/contura


UNESCO Welterbe RhB:<br />

Die Albulalinie <strong>–</strong> eine<br />

Meisterleistung in Sachen<br />

Bahntechnik und Linienführung.<br />

2180<br />

Auch nachts<br />

ist Wachsamkeit<br />

gefragt: Die<br />

Arbeit auf den<br />

Gleisen ist nicht<br />

ungefährlich.<br />

ist, ob es schneit oder «nur» regnet: Ausgefahrene Schienen müssen ersetzt,<br />

Rutsche beseitigt, Weichen von Eis und Schnee befreit werden. «Am<br />

Anfang geht’s noch, doch so ab zwei Uhr in der Nacht zerrinnt dir die Zeit<br />

zwischen den Fingern. Du pickelst, schaufelst, kontrollierst die Befestigungen,<br />

schaust auf die Uhr, legst noch einen Zahn zu, schon kommt der<br />

erste Zug.» Pause? In der Nacht meist im Stehen. Essen? Aus dem Rucksack.<br />

Schnee gegen Eis<br />

Auf dem Weg von Schwelle zu Schwelle, die jeweils 60 Zentimeter Abstand<br />

haben, weist Gubser auf die Schotterkronen, diese symmetrisch perfekten<br />

Steinwälle links und rechts der Gleise. Die wirken wie Kunstwerke, doch<br />

sie stehen da nicht um ihrer Schönheit willen: «Die Kronen sind essenziell<br />

für die Stabilisierung des Schienenwegs und werden von uns besonders<br />

überwacht.» Dann erreichen wir den Zuondra-Tunnel und staunen: Der<br />

Boden des Tunnels ist selbst jetzt, im Frühling, noch mit Schnee bedeckt.<br />

«Den schaufeln wir gegen die Kälte hinein», sagt Gubser. «Sonst gefriert<br />

das Wasser der Tunnel-Entwässerung im Boden.» Vor Jahren wollte ein besonders<br />

kluger Kopf die Zeit für das Schneeschaufeln einsparen: «Das Eis<br />

wuchs immer wieder weit über die Schienen und wir haben gepickelt wie<br />

29


Walter Gubser in<br />

seinem Element:<br />

bei der nächtlichen<br />

Kontrollfahrt auf<br />

«seinen» Gleisen.<br />

die Wahnsinnigen. Tagelang.» Ein anderes Mittel gegen die Kälte wählte<br />

man beim Rugnux-Tunnel: Zwischen den Zugsdurchfahrten wird er jeweils<br />

mit Toren verschlossen.<br />

Traumjob <strong>–</strong> auch ohne Applaus<br />

Gubser kann sich keinen schöneren Job vorstellen. Auch wenn er mal die<br />

Überreste eines unter den Zug geratenen Hirschs beseitigen muss. Auch<br />

wenn seine Arbeit so nah bei den Stromleitungen und im steilen Gelände<br />

gefährlich ist. Auch wenn er einmal Todesangst hatte: Er war nachts mit<br />

der Draisine <strong>–</strong> dem kleinen Schienenfahrzeug <strong>–</strong> unterwegs,<br />

als ihm plötzlich im Tunnel ein Scheinwerferpaar<br />

«Wir sind stolz, wenn<br />

entgegenkam. Er schloss mit dem Leben ab. Doch die<br />

Zug und Passagiere<br />

Scheinwerfer gehörten zu einem Auto und leuchteten<br />

sicher auf den Gleisen von der nahen Strassenkurve einen endlosen Augenblick<br />

lang in den Tunnel hinein. Solche Schrecken ge-<br />

der RhB fahren.»<br />

Walter Gubser<br />

hen vorbei, die Freude bleibt: «Wir sind verantwortlich<br />

für den Unterhalt der Fahrbahn und Kunstbauten, für<br />

Gleisbauarbeiten, für die Streckenoffenhaltung sowie für die Pflege der<br />

Gleis-Umgebung und vieles mehr <strong>–</strong> und dies in einer wunderschönen Gegend»,<br />

sagt Walter Gubser. «Sicher sind wir auch stolz, wenn der Zug und<br />

seine Passagiere sicher auf ‹unserem› Gleis vorbeifahren, das wir gerade<br />

umgebaut oder gerichtet haben.»<br />

Am nächsten Morgen stehen wir auf dem Bergüner Bahnhof. Unser Zug<br />

fährt ein, ein paar Touristen winken dem Lokführer zu. Weiter hinten ist<br />

eine Handvoll orange gekleideter Männer unterwegs. Denen winkt keiner.<br />

Text: Franz Bamert<br />

30<br />

www.rhb.ch/contura


Das dampfende Ungeheuer<br />

Nicht immer dient der Schnee auf den Gleisen als Isolation <strong>–</strong> nicht<br />

immer ist der Schnee auf den Gleisen deshalb erwünscht: Bis<br />

zu zehn Mitarbeitende der RhB kämpfen sich im <strong>Winter</strong> mit der<br />

Dampfschneeschleuder Xrot 9213 durch die manchmal meterhohen<br />

Schneemauern an der Bernina.<br />

Die RhB besitzt die weltweit einzige noch in Betrieb stehende Dampfschneeschleuder.<br />

Über hundert Jahre ist das 60 Tonnen schwere Ungeheuer<br />

alt. Auf der Berninalinie schleudert das rotierende Drei-Tonnen-Blatt der<br />

Xrot 9213 im <strong>Winter</strong> mühelos den Schnee von den Schienen. Im Ernstfall<br />

könnte die Antik-Schleuder sogar Lawinenverschüttungen freipflügen und<br />

das Bahntrassee von Steinen oder ganzen Bäume befreien. Für die Mitarbeitenden<br />

ist die Arbeit im Innern des Ungeheuers aber alles andere als<br />

mühelos: Dampf und Rauch überall, schlechte Sicht, schier unerträgliche<br />

Hitze und Kohle schaufeln, was das Zeug hält − so sieht die Situation für<br />

Lokführer und Heizer aus.<br />

Das muss man erlebt haben! Und die RhB macht’s möglich. Eine Fahrt<br />

mit dem heissen Unikum von 1910 ist für Bahnnostalgiker unvergesslich:<br />

Hautnah kann der Kampf gegen die Schneemassen miterlebt werden, ein<br />

Reisebegleiter erklärt die technischen Details <strong>–</strong> von den Ölschmierungen<br />

bis zum Heizvorgang. Und<br />

die Fahrt lohnt sich doppelt:<br />

Die Strecke gehört<br />

zum UNESCO Welterbe. Die<br />

Fahrt mit dem Schleuderzug<br />

führt von Morteratsch<br />

auf die Alp Grüm oder von<br />

Cavaglia nach Ospizio Bernina.<br />

Im Ristorante Albergo<br />

Alp Grüm warten Engadiner<br />

Spezialitäten: Mensch<br />

und Maschine haben sich<br />

eine Pause verdient.<br />

Ein kleines Weltwunder:<br />

Erleben Sie eine Dampfschneeschleuderfahrt<br />

mit<br />

dem Bernina-Ungeheuer.<br />

988<br />

31


UNESCO Welterbe RhB<br />

Bernina: Herrscher<br />

über Legenden<br />

und Leidenschaft<br />

Bernina Express:<br />

Ein Erlebnis der Extraklasse<br />

ist die Panoramafahrt<br />

von den Gletschern<br />

zu den Palmen. 33<br />

32<br />

Bernina: ein Berg, tausend Geschichten


Für Gian Luck ist der Bernina die grosse Liebe. Im wahrsten Sinn<br />

des Wortes: Der Bergführer aus Pontresina kennt den Berg wie<br />

seine Hosentasche. Wer seine Begeisterung spürt, möchte gleich<br />

losmarschieren. Patrick Burger vom Kulturhaus Bellaluna in Filisur<br />

bewundert den 4049 Meter hohen Riesen lieber aus der Ferne. Und<br />

empfiehlt ihn den sportlichen Gästen. Zwei Geschichten. Ein Berg.<br />

«Nach der Matura war mir schnell klar, dass ich meine<br />

Brötchen im Freien verdienen will.» Dieses Ziel hat<br />

Gian Luck ganz klar erreicht. Der 31-jährige Bündner<br />

aus Haldenstein verbringt sein Leben am Berg:<br />

als Bergführer in Pontresina, als Geschäftsführer<br />

der Bergsteigerschule Pontresina <strong>–</strong> und als Präsident<br />

des Bündner Bergführerverbandes. Und warum<br />

hat er sich fürs Engadin entschieden? «Ich arbeite<br />

quasi vor meiner Haustüre. Das Berninamassiv<br />

Gian Luck, leidenschaftlicher<br />

Bergführer ist einfach Heimat.» Und dann war da noch die Liebe<br />

zu seiner Freundin, die ihn nach Pontresina ge-<br />

aus Pontresina.<br />

zogen hat. Er habe das noch nie bereut <strong>–</strong> im Gegenteil.<br />

Rund 200 Tage pro Jahr ist Gian Luck mit Gästen unterwegs am Piz<br />

Bernina und Piz Palü. «Es ist einfach toll, auf dem Gipfel die leuchtenden<br />

Augen der Leute zu sehen und ihre Freude zu spüren. Ich teile mit ihnen<br />

ein Naturerlebnis, das sie nie mehr vergessen. Das macht auch mich<br />

glücklich.» Und wenn Gian Luck erzählt, leuchten auch seine Augen <strong>–</strong> und<br />

er findet die schönsten Worte: «Der Biancograt wird auch Himmelsleiter<br />

genannt. Du stehst da unterhalb des langen weissen Grats, der sich<br />

endlos zieht in Richtung Blau. Und auf dem Gipfel siehst du die ganze<br />

Alpen-Pracht: vom Ortler bis zum Monte Rosa und die ganzen Berner<br />

Gipfel.» Seine Gäste, so der Bergführer, das seien Leute mit<br />

dem Wunsch nach einem unvergesslichen Bergerlebnis. Jeder<br />

Teilnehmende brauche Vorkenntnisse, müsse schon anspruchsvolle<br />

Touren gemacht haben. Denn der Bernina sei nicht ohne.<br />

33


Mit den meisten Leuten machen die Bergführer von Pontresina eine<br />

2,5-tägige Tour, mit Übernachtung. Am ersten Tag geht man ganze acht bis<br />

neun Stunden. Zwischen Juli und September sei es am schönsten. Gian Luck:<br />

«Der Sonnenaufgang auf dem Bernina ist absolut fantastisch», schwärmt er.<br />

Und wo Leidenschaft im Spiel ist, sind auch Mythen und Geschichten nicht<br />

weit. Auch Gian Luck hat eine parat: «Ende der 70er-Jahre lebte auf der<br />

Diavolezza eine Katze, auch bekannt als Palü-Katze. Manchmal begleitete<br />

sie die Tourengänger auf den Piz Palü. Sie folgte ihnen in ihrer Spur bis auf<br />

den Gipfel. Als eines Tages zwei Bergsteiger am Bumillerpfeiler unterwegs<br />

waren, kam schlechtes Wetter auf. Am Gipfel angekommen, entschieden<br />

sie, dort zu biwakieren. Mitten in der Nacht wachten sie auf. Sie hörten<br />

ein Miauen <strong>–</strong> und waren überzeugt davon, total durchzudrehen und dem<br />

Tod nahe zu sein. Welche Erleichterung, als sie ihren Biwaksack öffneten:<br />

Die Palü-Katze hatte dort Unterschlupf gefunden.»<br />

Gian Luck ist natürlich am liebsten hoch oben. Aber er findet den Bernina<br />

auch «anders» schön. Zum Beispiel vom Zug aus, auf der Fahrt quer durchs<br />

UNESCO Welterbe. «Wer mit dem<br />

Bernina Expess gefahren ist und<br />

den Blick aufs Berninamassiv genossen<br />

hat, der vergisst die schöne<br />

Berglandschaft nicht so schnell.<br />

Bergseen in allen Farben und die<br />

andauernde Macht des Wassers,<br />

das unsere Täler geformt hat. Und<br />

immer wieder ein Tier, das scheu<br />

in der Gegend steht. Was gibt es<br />

Schöneres?» Gian Luck, ein leidenschaftlicher<br />

Bergführer <strong>–</strong> mit philosophischem<br />

Blick auf eine Gegend,<br />

die ihm alles bedeutet.<br />

Text: Angela Cadruvi<br />

So fühlt sich Gian Luck in seinem Element:<br />

mit Gästen unterwegs am Biancograt des Bernina.<br />

www.bergsteiger-pontresina.ch<br />

34<br />

www.rhb.ch/contura


Bellaluna <strong>–</strong> ein magischer Ort<br />

Hexen, Erz und Mordgeschichten: Ums<br />

Restaurant Bellaluna in Filisur ranken<br />

sich Geschichten, die einen erschaudern<br />

lassen. Und den Wunsch wecken, diesen<br />

Ort zu besuchen. Ein Gespräch mit Liegenschaftsbesitzer<br />

Patrick Burger.<br />

Warum heisst Ihr Haus Bellaluna?<br />

Es gibt verschiedene Geschichten. Grubenarbeiter<br />

sollen in einer feuchtfröhlichen<br />

Vollmondnacht das Haus so getauft<br />

haben. Andere Quellen behaupten,<br />

der Name werde von Bal a l’üna, dem<br />

Tanz nachts um eins, abgeleitet. Unsere<br />

Waldlichtung sei einer der berüchtigsten<br />

Hexenplätze Graubündens gewesen.<br />

Hier versammelten sich bei Vollmond die<br />

Vollmondfahrt: Die<br />

mystische Sonderfahrt<br />

von St. Moritz nach Alp<br />

Grüm ist ein besonderes<br />

Erlebnis. 1745<br />

Hexen zum Tanz, bevor sie auf ihren Besen<br />

Richtung Holland starteten.<br />

Paula Roth, die ehemalige Besitzerin<br />

vom Bellaluna, wurde 1988 ermordet.<br />

Wie ist das für Sie?<br />

Sie gehört zu unserem Alltag. Es gibt im<br />

Bellaluna einen Erlebnisraum und ein<br />

kleines Paula-Roth-Museum. Und es gibt<br />

einen interessanten Film über Paula Roth<br />

und viele Bücher.<br />

Haben Sie hier schon einen Spuk erlebt?<br />

Im Museum hängen Bilder von Paula<br />

Roth. Die sind im Sommer einfach so von<br />

der Wand gefallen. Und einmal ging der<br />

Kassettenrecorder an, ohne dass jemand<br />

Play gedrückt hatte.<br />

Haben Sie keine Angst, hier zu leben?<br />

Nein <strong>–</strong> wir haben einen guten Kontakt<br />

zu Paula. Es kommen auch immer wieder<br />

Leute vorbei, die Paula Roth kannten.<br />

Sie muss eine tolle Frau gewesen sein!<br />

Was ist denn so magisch an diesem Ort,<br />

dieser Gegend?<br />

Am Abend kann man nach den Sternen<br />

greifen. Die Albula plätschert <strong>–</strong> mal lauter,<br />

mal leiser, still und meditativ. Die<br />

Natur hier ist einfach einmalig.<br />

Eine Mischung aus Neugier,<br />

Natur und dem Wunsch nach<br />

Kultur und gutem Essen<br />

lockt die Gäste ins Bellaluna.<br />

www.bellaluna.ch<br />

35


Glacier Express<br />

Kleine grosse Welt<br />

im Glacier Express<br />

Immer eine Reise wert:<br />

Im <strong>Winter</strong> mindestens so<br />

schön wie im Sommer <strong>–</strong><br />

die Fahrt mit dem Glacier<br />

Express. 34<br />

36 Begeistert von Essen und Aussicht: Namrata Surendar und Rahul Prasad im Glacier Express


Er gehört zu den Top Ten auf der Welt: der Glacier Express.<br />

Das Zugpferd der RhB zieht Menschen aus aller Herren Länder<br />

an. Jeden Tag formt sich so ein neuer Nationen-Mix <strong>–</strong> eine<br />

Welt für sich. Ein Protokoll von drei Begegnungen im rollenden<br />

Schmelztiegel der Kulturen von St. Moritz nach Zermatt.<br />

Wagen 44, Sitze 11 und 12, 2. Klasse:<br />

Indisch essen mit Namrata Surendar und Rahul Prasad<br />

Sie sind gerade seit zehn Tagen in der Schweiz. Beide stammen aus<br />

Bangalore im Süden Indiens. Und nun leben sie in Passugg, ob Chur.<br />

Was um Gottes Willen hat die jungen Inder in die Ferienecke der<br />

Schweiz verschlagen? Der Tourismus. Die angehenden Profis absolvieren<br />

ein Nachdiplomstudium an der Swiss School of Tourism<br />

and Hospitality. Und ihr Antrittsbesuch gilt dem Glacier Express.<br />

Ihr erster Eindruck? «Unglaublich. Ich kann mich gar nicht sattsehen»,<br />

meint sie. Und er mit Profiblick: «Das ist ja ein Hotel auf Rädern.<br />

Ausser, dass wir hier nicht übernachten können, leider. Und<br />

ein wenig schaukeln tut’s auch <strong>–</strong> das Servicepersonal muss ganz<br />

schön vorsichtig sein, damit es nicht kleckert.» Natürlich habe man<br />

die Schweizer Berge und Züge in den Bollywood-Filmen gesehen,<br />

zuhauf sogar. Aber dass diese Natur eine derartige Ruhe ausstrahle,<br />

das hätte er nicht gedacht. Dieses atemberaubende Erlebnis sei perfekt<br />

für indische Gäste, meint sie. Apropos: Die zwei Hotelfachleute<br />

haben indische Menüs vorbestellt. Namrata geniesst das vegetarische<br />

Jalfrezi-Gericht. Sie isst kein Fleisch, aus religiöser Überzeugung.<br />

Rahul wählt das Chicken Masala. Vorerst verspeisen sie brav<br />

den Salat. Zu Hause ässen sie nie Salat, das sei unüblich in Indien.<br />

Das Joghurt-Dressing schmeckt soweit. Auf Brot verzichten sie: «Wir<br />

sind dunkles Brot nicht gewöhnt. Wir essen Fladenbrot, Roti Prata<br />

oder Naan, meistens zusammen mit dem Reis und Hauptgericht <strong>–</strong><br />

und von Hand», so Namrata. Die Hauptgerichte schmecken authentisch,<br />

finden beide. Etwas mehr Schärfe wäre gut. Aber in Europa<br />

sei man da vorsichtig. «Vielleicht wären Pickles sinnvoll, dann kann<br />

37


jeder Gast seinen Schärfegrad selbst bestimmen», schlägt Rahul vor. Der<br />

Reis kommt gut an: «Mit einigen kandierten Früchten, gerösteten Cashewnüssen<br />

und Senfsamen oder ein paar frittierten Curry-Blättern wäre er<br />

noch indischer.» Und sie fügt an: «Ich würde eventuell das Rindfleisch<br />

durch Lamm ersetzen, weil in Indien Kühe heilig sind.» Zum Dessert ist klar,<br />

was es braucht: Swiss Chocolate natürlich! «Das passt perfekt zu diesem<br />

Zug, der das Beste der Schweiz in konzentrierter Form bereithält.»<br />

Wagen 44, Sitze 45 und 46, 2. Klasse:<br />

Feiern mit Renate und Friedrich Schliephake<br />

«Zur silbernen Hochzeit wollten wir uns etwas nicht Alltägliches leisten.<br />

St. Moritz, Zermatt plus Glacier Express in vier Tagen schienen uns gerade<br />

richtig, zumal der Preis für das Pauschalangebot auch stimmt, wenn man<br />

früh genug bucht», sagen Renate und Friedrich Schliephake aus der Nähe<br />

von Goslar im Harzgebirge, wo sie sonst mit der Brockenbahn <strong>–</strong> auch mal<br />

mit Dampfloks <strong>–</strong> unterwegs sind.<br />

Der Zug durchquert die herbstliche Rheinschlucht, den Grand Canyon der<br />

Schweiz. Die Schliephakes staunen, kein Wort. «Toll. So wuchtig habe ich<br />

mir das nicht vorgestellt», sagt sie. Er stimmt zu: «Im Fernsehen sah das<br />

auch spektakulär aus, aber so <strong>–</strong> unvorstellbar. Wissen Sie, die Sendung<br />

mit Leonard, dem Schlagersänger, der auf<br />

Reisen geht. Ist er nicht auch Schweizer?»<br />

Zweimal haben sie den Bericht über den Zug<br />

schon gesehen, bevor es endlich richtig losging.<br />

Die Fahrt in echt übertrifft alle Erwartungen.<br />

Keine Spur von Langeweile, nicht<br />

eine Sekunde. «Alle sind so nett, freundlich.<br />

Jeder fragt, ob er uns behilflich sein<br />

könne.» Der Tagesteller wird serviert: Gulasch,<br />

Reis und Gemüse. Sie hatten nur den<br />

Sitzplatz im Voraus reserviert, nicht aber<br />

das Menü. Da wollten sie sich überraschen<br />

lassen. Sie scheinen es zu geniessen, essen<br />

lautlos, weil sie den Informationen aus den<br />

38<br />

www.rhb.ch/contura


Erinnerungsfoto vor dem Glacier Express <strong>–</strong><br />

diesem Zug, der das Beste der Schweiz in<br />

konzentrierter Form in sich vereint.<br />

Kopfhörern lauschen. Wenn da nur nicht diese Ohrstöpsel wären, die dauernd<br />

rauspurzeln. Sie muss lachen. «Wie machen das bloss die Koreaner<br />

dort drüben? Bei denen scheinen die Dinger zu sitzen. Vielleicht sind unsere<br />

Ohren einfach zu gross <strong>–</strong> oder wir zu unbegabt. Denn das System ist perfekt,<br />

sehr diskret, niemand wird gestört.» Und schon wird der Nachtisch<br />

gereicht: Tiramisu. Schmunzelnd schiebt Renate Schliephake ihren Teller in<br />

die Tischhälfte ihres Gatten. Dieser langt zu, die zwei Portionen sind expressmässig<br />

verschwunden. Ob es geschmeckt habe? «Und ob. Sieht man’s<br />

nicht? Einzig den Reis beim Hauptgang, den könnte man durch Kartoffeln<br />

ersetzen. Wir Deutschen sind Kartoffelesser. Aber das ist Geschmacksache»,<br />

meint er. Sonst ist er rundum zufrieden. Sie kämen wieder, mit Garantie.<br />

Dann auf den Bernina Express. Als Erinnerung haben sie sich eine DVD gekauft.<br />

«70 Minuten Glacier Express. Statt 1000 Bilder zu knipsen, zeigen<br />

wir unseren Freunden zu Hause lieber professionelle Aufnahmen. Seien Sie<br />

versichert: Wir sind nur die Vorhut.»<br />

39


Im Glacier Express ist für alles<br />

gesorgt: herrliche Aussichten<br />

und feine Verpflegung.<br />

Wagen 45, Sitze 43 und 44, 1. Klasse:<br />

Japanische Ansichten von Shoichi Tamura und Satuki Hirata<br />

Ein Erstklass-Wagen, voll besetzt mit japanischen Gästen. Eine bunt zusammengewürfelte<br />

Gruppe auf Sondertour. Alle mit <strong>–</strong> mindestens einem <strong>–</strong><br />

Fotoapparat ausgerüstet. Pausenlos klickt es. Und lacht es, denn genauso<br />

beliebt wie die Landschaft sind auch Schnappschüsse im Zug, zu zweit, zu<br />

dritt auf dem Bild. Wir sind inzwischen auf der Strecke zwischen Chur und<br />

Disentis. Es geht im Eiltempo. Generalstabsmässig wird das Essen in drei<br />

Gängen serviert. Ein Salat, dann Reis und Fisch, speziell für die Gruppe. Das<br />

Tagesdessert ist überall gleich: Tiramisu. «Meine Gäste lieben Süsses <strong>–</strong> vor<br />

allem Schweizer Schokolade», erklärt die Reiseleiterin. Zügig wird gespeist.<br />

Man will ja nichts verpassen. Die Panoramasicht aus den überdimensionierten<br />

Fenstern sei das Beste <strong>–</strong> da ist man sich im Wagen einig. Und die<br />

Deckenfenster seien das Allerbeste, so was hätte man noch nie gesehen.<br />

Etwas so Spektakuläres finde man in Japan nicht. Vielleicht der Odoriko-<br />

Zug auf der Ito-Linie, wirft jemand ein, jener Expresszug zwischen Tokio<br />

und Shimoda, der biete auch «nice views». Aber der Glacier Express sei<br />

unschlagbar. «Vergleichbar ist nur der Hiram Bingham von Cusco nach Machu<br />

Picchu. Die Strecke ist gewaltig, auch überall Täler, Schluchten, Wasser»,<br />

sagt Shoichi Tamura aus Tokio. Er hat den<br />

Klassiker in den Anden mit seiner Frau bereist.<br />

Heute sind sie zu dritt mit einer Bekannten unterwegs.<br />

Ob sie denn schon eingekauft hätten?<br />

«Zu hohe Preise», ächzt er. Und greift im Spass<br />

Der langsamste<br />

zur Brieftasche: «Empty, you know.» Die Japaner,<br />

erklärt die Reiseleiterin, seien etwas shop-<br />

Schnellzug der Welt<br />

Die achtstündige Reise prägt<br />

sich ein <strong>–</strong> mit Höhepunkten<br />

ping-müde. Wenn, dann würden sich Japaner<br />

am Anfang und am Ende.<br />

nur noch Prestige-Dinge leisten. «In wenigen<br />

In St. Moritz grüsst die Welt<br />

Minuten erreichen wir Andermatt», tönt es aus<br />

der Schönen und Reichen, in<br />

Davos die Höhenluft und in<br />

dem Lautsprecher. Es wird hektisch. Rasch sind<br />

Zermatt das Matterhorn.<br />

die Mützen aufgesetzt, die warmen Jacken zugeknöpft.<br />

Startklar für die Weiterfahrt mit dem<br />

Im <strong>Winter</strong> von St. Moritz nach<br />

Zermatt ab CHF 128.50<br />

Car nach Visp. Das geht schneller als im langsamsten<br />

Schnellzug der Welt.<br />

inkl. 3-Gang-Menu am Sitzplatz<br />

www.rhb.ch/glacierexpress<br />

40<br />

www.rhb.ch/contura


Hätten Sie das gewusst?<br />

Zahlenkultur<br />

Rund <strong>14</strong>00 Menschen arbeiten bei der Rhätischen Bahn in über 200 unterschiedlichen<br />

Berufen: vom Verkehrswegbauer (ehemals «Gramper» genannt) auf der<br />

Berninalinie über die Zugbegleiterin im langsamsten Schnellzug der Welt bis zum<br />

IT-Spezialisten. Nebst Schweizerinnen und Schweizern sind Menschen aus Albanien,<br />

Deutschland, Italien, Kroatien, Marokko, Mazedonien, Nigeria, Österreich, Portugal<br />

und Serbien bei der RhB tätig <strong>–</strong> ein Potpourri aus 11 Ländern aus der ganzen Welt.<br />

Das Durchschnittsalter beträgt 45,8 Jahre <strong>–</strong> von den 107 Lernenden über die Praktikanten<br />

bis zu den 12 Pensionierten, welche die RhB beispielsweise als Reiseleiter<br />

unterstützen. Apropos mithelfen: 2003 wurde der Dachverband «historic RhB»<br />

zur Erhaltung, Restaurierung und Instandstellung sowie Zurschaustellung und den<br />

Betrieb von historischen Fahrzeugen der RhB gegründet. Der Dachorganisation gehören<br />

die 6 Mitgliedervereine «Club 1889», «Verein pro Salonwagen RhB», «Verein<br />

Dampffreunde der Rhätischen Bahn», «Albula-Bahn-Club Bergün», «Freunde der<br />

Schmalspurbahnen» und «Interessengemeinschaft Zügen-Landwasser» sowie die<br />

Stiftung «Bahnmuseum Albula Bergün» an. In deren Verzeichnis über das historische<br />

Rollmaterial befinden sich momentan 52 Objekte, die sie der Nachwelt erhalten<br />

möchten. 20<strong>14</strong> feiert die RhB ihren 125. Geburtstag: Während all dieser Jahre verkehrten<br />

241 Lokomotiven und Züge auf ihrem Streckennetz, davon 47 unterschiedliche<br />

Lok-Typen <strong>–</strong> Dienstfahrzeuge nicht mitgerechnet.<br />

Halten die RhB-Gleise in Top-Zustand: die «Gramper», heute Verkehrswegbauer genannt<br />

41


Was machen eigentlich …<br />

… die Pistenbully-<br />

Fahrer von Sedrun im<br />

Sommer?<br />

Ihr Job ist es, die Naturgewalt Schnee unter Kontrolle zu bringen,<br />

in einer Landschaft der Extreme mit bis zu minus 30 Grad Celsius,<br />

bei Wind und Wetter. Die Pistenbully-Fahrer im Skigebiet Sedrun<br />

Oberalp trotzen den frostigen Bedingungen von Anfang Dezember<br />

bis nach Ostern. Und wenn der Schnee weg ist?<br />

Eigentlich ist der 33-jährige Armin Manetsch gelernter Mechaniker. Mittlerweile<br />

hat er den elterlichen Bauernhof übernommen, wo er tatkräftig<br />

mit anpackt <strong>–</strong> solange kein Schnee fällt. Denn Manetschs wahre Leidenschaft<br />

ist das Pistenraupen-Fahren. «Wir Pistenbully-Fahrer haben meistens<br />

Saisonjobs, bei denen handwerkliches Geschick gefragt ist <strong>–</strong> das<br />

haben wir alle gemeinsam», so der Bauer. Das «Pistnen», wie es im Fachjargon<br />

heisst, gilt als idealer Nebenverdienst für Landwirte, Zimmermänner,<br />

Lastwagenfahrer und Bau- oder Forstarbeiter aus den Bergregionen.<br />

«Für diesen Job muss man definitiv von grossen Maschinen angefressen<br />

sein», sagt Manetsch, für den das Pistenbully-Fahren ein Bubentraum war.<br />

«Als Mechaniker fasziniert mich natürlich die Technik dieser gigantischen<br />

42<br />

www.rhb.ch/contura


Schneeschuhtouren:<br />

Der GPS-Routenfinder<br />

führt zu den schönsten<br />

Touren entlang dem<br />

RhB-Netz. 1756<br />

Der Umgang mit den tonnenschweren<br />

Pistenraupen verlangt viel Feingefühl.<br />

Maschinen.» So gesehen gibt es zwischen dem Bauern und dem Bully-<br />

Fahren durchaus Parallelen: Grosse Gefährte gehören bei der täglichen<br />

Arbeit dazu, egal ob Traktor oder eben Pistenfahrzeug.<br />

Warten, bis die Natur bereit ist<br />

Wie beim Bauern gibt auch beim Pistnen die Natur den Arbeitsrhythmus<br />

vor: Bei schönem Wetter schwärmen die Pistenbullys schon um 17 Uhr aus<br />

und präparieren bis lange nach Mitternacht. Fällt Schnee, beginnen die<br />

Fahrer um vier Uhr nachts. Dann dauert das Pistnen bis kurz vor neun Uhr<br />

morgens − bis die ersten Schneesportler über die schön präparierten Pisten<br />

brettern. «Als Pistenbully-Fahrer ist Flexibilität gefragt», erklärt Armin Manetsch,<br />

der sich im Alter von 20 Jahren zum ersten Mal hinters Steuer der<br />

Ungetüme wagte. «Es gibt längere und kürzere oder ausnahmsweise sogar<br />

Tage mit 13 bis <strong>14</strong> Stunden Arbeitszeit <strong>–</strong> zum Beispiel, wenn auf einen verschneiten<br />

Tag ein schöner folgt.» Geduld mit der Natur braucht es auch bei<br />

Lawinengefahr: Dann müssen die Pistenbully-Fahrer manchmal vier, fünf<br />

Tage lang auf dem Berg bleiben, weil die Rückfahrt zu gefährlich wäre. Zum<br />

Glück gibtʼs oben in den Skigebieten genügend Übernachtungsmöglichkeiten<br />

in Restaurants. Und worin liegt die Schwierigkeit bei der Arbeit mit<br />

den Pistenfahrzeugen? «Bei Neuschnee ist es schwierig, die steilen Hänge<br />

raufzukommen. Die grösste Herausforderung ist aber das Wetter: Nebel<br />

und Schneestürme lassen Konturen und Orientierungspunkte<br />

verschwimmen. Dann heisst es abwarten, bis die Sicht wieder<br />

besser ist.» Schliesslich sollen die Pisten aus einem Guss sein.<br />

Keine leichte Aufgabe: «Die Spuren der Pistenbullys sind vier<br />

Meter breit <strong>–</strong> diese eng anliegend, ganz ohne Unebenheiten zu<br />

ziehen, ist eine Kunst. Der Umgang mit den tonnenschweren<br />

Fahrzeugen erfordert viel Feingefühl», erklärt Manetsch, für<br />

den das Pistnen mehr Hobby als Beruf ist. Und brettert Armin<br />

Armin Manetsch (33):<br />

Manetsch auch selbst über «seine» schön präparierten Pisten?<br />

im Sommer Bauer, im<br />

«Ich fahre schon Ski, aber nicht täglich. Dafür habe ich die Pisten<br />

schon zu viel befahren <strong>–</strong> mit meinem Pistenbully.»<br />

<strong>Winter</strong> begeisterter<br />

Pistenbully-Fahrer.<br />

43


Berühmte Namen<br />

Die Lok zum Berg: «Bernina»<br />

Seit dem 7. März 2012 befindet sich die «Bernina» im wohlverdienten Ruhestand.<br />

Still geworden ist es um die Lokomotive mit Baujahr 1947 aber<br />

nicht <strong>–</strong> im Gegenteil. Ihren Lebensabend verbringt die Rentnerin im Verkehrshaus<br />

der Schweiz in Luzern. Ein letztes Engagement für eine Lok, die<br />

auf eine bewegte Vergangenheit zurückblickt.<br />

Die Rhätische Bahn übergab die «Bernina» im Jahr 2012 dem Verkehrshaus als Leihgabe<br />

für fünf Jahre. Ein Klacks verglichen mit den 66 Jahren, welche die Lok inzwischen<br />

bereits auf dem Buckel hat. Sie spulte während ihrer Aktivzeit eine Strecke von über<br />

sechs Millionen Kilometern ab <strong>–</strong> mit 1600 Pferdestärken und einem Gewicht von 47<br />

Tonnen. Und damit stand die Lok nicht alleine da: Zwischen 1947 und 1953 beschaffte<br />

die RhB zehn Lokomotiven des Typs Ge 4/4 I mit den Seriennummern 601 bis 610.<br />

Klassiker auf dem Streckennetz der RhB<br />

Die «Bernina» und ihre Schwestern dominierten während Jahrzehnten das Bild<br />

der Traktionsfahrzeuge und verstärkten den durch die legendären Krokodilloks aus<br />

den 20er-Jahren geprägten Fuhrpark der RhB. Noch bis 2017 lässt sich die Ge 4/4 I<br />

Nr. 602 «Bernina» im Verkehrshaus bestaunen. Für ihre Schwester «Badus» mit<br />

der Seriennummer 603 ging die Reise noch ein bisschen weiter: Sie wurde dem<br />

Bahnpark Augsburg in Deutschland übergeben. Immer noch auf Achse sind die<br />

«Silvretta» (605) und die «Viamala» (610). Sie bereisen die Gleise des Kantons Graubünden<br />

auch im Jahr <strong>2013</strong>.<br />

44<br />

www.rhb.ch/contura


Wir stellen vor<br />

«C 2012»: der älteste Drittklasswagen der RhB<br />

1889 hiess er noch «C 32», 1911 nannte man ihn «C 2012» und 1940 dann<br />

«X 9034». Doch während seiner langen Dienstzeit machte der historische<br />

Drittklasswagen weit mehr durch als einige Umnummerierungen. 1994 rangierte<br />

die Rhätische Bahn den Wagen definitiv aus und stellte ihn aufs Abstellgleis.<br />

Erst der «Club 1889» hauchte dem Bahnrelikt wieder Leben ein.<br />

1989 feierte die Rhätische Bahn ihren hundertsten Geburtstag. Zu diesem feierlichen<br />

Anlass holte sie ihre erste Dampflokomotive, die G 3/4 1 «Rhätia», nach Graubünden<br />

zurück. Die dazugehörigen Wagen gingen allerdings vergessen: Eine komplette<br />

und stilreine Komposition mit zwei Personen- und einem Gepäckwagen fristete auf<br />

Abstellgleisen und zum Dienstwagen degradiert ein unwürdiges Dasein. Diese Tatsache<br />

veranlasste einige Samedaner, RhB-Angestellte und Bahnliebhaber 1996 zur<br />

Gründung des «Club 1889» zum Erhalt historischer Fahrzeuge der RhB. Das Ziel: den<br />

heruntergekommenen «X 9034», der jahrzehntelang als Elektrowerkstätte gedient<br />

hatte, in den historischen Drittklasswagen «C 2012» zurückzuversetzen. Keine leichte<br />

Aufgabe, war doch fast alles Holz morsch und die ganze Einrichtung im<br />

Verlauf der Jahrzehnte verschwunden. Drei Jahre lang arbeiteten 28 Clubmitglieder<br />

<strong>–</strong> junge und ältere, Profis und Laien <strong>–</strong> in der Betriebswerkstätte<br />

der RhB in Samedan am Bahnrelikt. Sie werteten den ehemaligen Schrotthaufen<br />

in 5600 Arbeitsstunden nach und nach zu einem kleinen Juwel<br />

auf, bis schliesslich der ursprüngliche «C 2012» auf den Schienen der RhB<br />

stand. Seit 1999 brettert der älteste RhB-Wagen in historischen Zugkompositionen<br />

wieder über das Streckennetz Graubündens.<br />

www.club1889.ch<br />

45


Nächster Halt<br />

Engadin Skimarathon:<br />

Hier läuft was!<br />

Über 12 000 Läuferinnen und Läufer, die an einem Tag transportiert<br />

werden wollen: Der Engadin Skimarathon ist für die RhB als Transportpartnerin<br />

eine logistische Höchstleistung. Eine Herausforderung<br />

sind die 42 Kilometer aber natürlich auch für die Langläuferinnen<br />

und Langläufer <strong>–</strong> unter ihnen Samuel Rindlisbacher, Leiter<br />

Controlling bei der RhB. <strong>Contura</strong> «lief» mit ihm mit.<br />

Schnell noch ein heisser Tee und eine Banane, die Schuhe wechseln, den<br />

Kleidersack beim Militärlastwagen 21 deponieren, dann geht es <strong>–</strong> die Ski<br />

gebuckelt <strong>–</strong> in Richtung Startgelände. Einige kurze Sprints, ein paar Armschwünge<br />

und Dehnübungen, dann werden die Ski angeschnallt und Samuel<br />

Rindlisbacher reiht sich ein, neben Hunderten anderer Läuferinnen<br />

und Läufer. Aus den Lautsprechern ertönt <strong>–</strong> ein wenig pathetisch <strong>–</strong> Vangelis’<br />

«Conquest of Paradise». Obwohl: Für die rund 12 000 Läuferinnen und<br />

46<br />

www.rhb.ch/contura


Läufer, die an diesem Morgen in Maloja bei strahlendem Sonnenschein auf<br />

dem schneebedeckten Lej da Segl zum 45. Engadin Skimarathon starten,<br />

fühlt es sich vielleicht tatsächlich so an, als würden sie gerade eben ein<br />

Stück Paradies erobern. Drei, zwei, eins <strong>–</strong> und los geht’s. Nach wenigen<br />

Minuten sind die Sportlerinnen und Sportler nur noch als kleine Punkte<br />

auf dem weissen Silsersee zu erkennen.<br />

Erfolgsrezept: Entspannung und Pasta<br />

Samuel Rindlisbacher ist <strong>2013</strong> zum dritten Mal beim Skimarathon dabei.<br />

Schon ganz Routinier zeigt er kaum Nervosität: «Ich mache aus Plausch<br />

mit», sagt er. Dieses Jahr habe er nicht so viel trainieren können wie die<br />

Male zuvor <strong>–</strong> er sei vor Kurzem Vater geworden. Ganz Sportler steht aber<br />

auf seinem Speiseplan am Abend vor dem grossen Lauf haufenweise Pasta.<br />

Der 34-Jährige begann vor fünf Jahren mit dem Langlauf <strong>–</strong> «aus Gwunder»,<br />

wie er sagt. Früher fuhr er Ski. Doch ihm gefällt, dass er beim Langlauf<br />

vom Gedränge am Skilift und auf den Pisten verschont bleibt. Samuel<br />

Rindlisbacher startet in der Kategorie Volksläufer: «Ich habe letztes<br />

Jahr die Qualifikation für die Hauptklasse B um zwei Minuten verpasst.»<br />

Geschäftig und doch ganz locker geht es zu und her bei den Volksläufern;<br />

der Ehrgeiz, die 42 Kilometer von Maloja über Pontresina bis S-chanf<br />

mit den Langlaufski zu absolvieren, ist zu spüren, ein bisschen Aufregung<br />

schwingt mit, aber die Stimmung an diesem sonnigen <strong>Winter</strong>morgen<br />

im Startgelände scheint ganz entspannt. «Der Engadin Skimarathon<br />

ist immer tipptopp organisiert, hier gibt es kein Chaos», so Rindlisbacher.<br />

Gut aufwärmen<br />

und eine Trinkpause<br />

in Pontresina:<br />

So macht<br />

Samuel Rindlisbacher<br />

den Marathon<br />

(fast) mit links.<br />

47


Samuel Rindlisbacher ist<br />

auf halber Strecke in<br />

Pontresina guter Dinge:<br />

«Es läuft rund!»<br />

Verschnaufpause mit Pippa Middleton<br />

In Pontresina, dem Halbmarathonziel, begegnen wir ihm wieder: Wie vorausgesagt<br />

trifft Samuel Rindlisbacher nach anderthalb Stunden bei der Verpflegungsstation<br />

ein. Dutzende Freiwillige stehen hier am Loipenrand und<br />

versorgen die durstigen Läuferinnen und Läufer mit Getränken. Musik, Partyzelte<br />

und Grillwürste: Für die Zuschauerinnen und Zuschauer zeigt sich hier<br />

ein Vorgeschmack auf das Volksfest im Zielgelände in S-chanf. Pippa Middleton<br />

sei soeben vorbeigedüst, klingt es aus den Lautsprechern. Die Schwägerin<br />

von Prinz William landet schliesslich auf dem 233. Platz von 494 Platzierten<br />

in ihrer Kategorie. Auch Samuel Rindlisbacher läuft es in der Halbzeit gut:<br />

«Der Start über den See war sehr schön», erzählt er. «Der Stazerwald gleich<br />

vor Pontresina ist allerdings immer ein Chrampf <strong>–</strong> aber ich bin gut in der Zeit.»<br />

Volksfest in S-chanf<br />

Mit dem Auto erreichen wir das Zielgelände <strong>–</strong> selbstverständlich <strong>–</strong> schneller<br />

als die Marathonläuferinnen und -läufer. Obwohl: Die Schnellsten legen<br />

die 42 Kilometer zwischen Maloja und S-chanf mit den Langlaufski in<br />

weniger als anderthalb Stunden zurück. Unser Läufer von der RhB braucht<br />

etwas länger: Samuel Rindlisbacher ist mit einer Zeit von 3 Stunden 33 Minuten<br />

im Ziel. Er freut sich: «Ich war nur eine Minute langsamer als letztes<br />

Jahr! Es hat Spass gemacht, bis zur Hälfte habe ich mich super gefühlt. Aber<br />

die ‹Golan-Höhen› zum Schluss, die waren schon sehr streng, da gibt es<br />

zwei, drei giftige Anstiege <strong>–</strong> da leiden alle, so kurz vor dem Ziel.» Mühelos<br />

hingegen erhält er beim Lastwagen 21 seine Habseligkeiten zurück. Perfekt<br />

organisert eben. Und dann stürzt sich Samuel Rindlisbacher zufrieden ins<br />

Getümmel aus Läuferinnen und Zuschauern, aus Food- und Getränkeständen,<br />

Guggenmusik und Massagezelten.<br />

48<br />

www.rhb.ch/contura


Einsteigen und abtauchen:<br />

Mit dem RhB Bade-Kombi <strong>–</strong><br />

Entspannung pur, nicht nur<br />

für Sportler. 553<br />

Drei Fragen an die Leiterin Produktion Region West<br />

Patricia Demarmels koordiniert in enger<br />

Abstimmung mit dem OK des Engadin<br />

Ski marathon den Transport der Gäste.<br />

Wie viele Mitarbeitende der RhB<br />

sind für den Engadin Skimarathon<br />

zusätzlich im Einsatz?<br />

Am Marathonsonntag arbeiten gut 50<br />

Mitarbeitende zusätzlich. Diese sind beispielsweise<br />

im Rangierdienst, als Kundenlenker<br />

oder Stellwerkbediener im<br />

Einsatz. Unser Personal freut sich aber<br />

immer auf diesen Anlass <strong>–</strong> es ist eine Abwechslung<br />

zum normalen Arbeitsalltag.<br />

Wie viele zusätzliche Züge stellt die<br />

RhB für den reibungslosen Ablauf des<br />

Grossanlasses zur Verfügung?<br />

Im <strong>2013</strong> verkehrten an diesem Tag zusätzlich<br />

25 Züge für Läufer und Zuschauer <strong>–</strong><br />

sei dies frühmorgens für die Anreise oder<br />

nach dem Lauf für die Heimfahrt. Zudem<br />

halten die Regelzüge am speziell eingerichteten<br />

Bahnhof «S-chanf Marathon».<br />

Und der Transport dieser vielen<br />

Menschen klappt immer reibungslos?<br />

Die RhB transportierte am Marathonsonntag<br />

mehr als 12 000 Personen <strong>–</strong> das<br />

ist eine ganze Menge. Doch inzwischen<br />

haben wir den Dreh<br />

raus. Und es gibt natürlich immer<br />

auch ein Notfallszenario.<br />

Dieses Jahr war eine der Loks<br />

defekt, doch unsere Fahrgäste<br />

haben davon nichts bemerkt.<br />

Wir verkehren auch an diesem<br />

Grossanlass meistens mit<br />

Patrica Demarmels,<br />

Leiterin Produktion<br />

höchstens ein bis zwei Minuten<br />

Verspätung.<br />

Rhätischen<br />

Region West bei der<br />

Bahn.<br />

49


Aus der Werkstätte<br />

Echt bündnerisch:<br />

der Schlittenbauer<br />

aus Sri Lanka<br />

50 www.rhb.ch/contura


Schlittelspass: Auf den<br />

berühmten Schienen<br />

zum rassigen Vergnügen<br />

auf Kufen. 223<br />

Geflüchtet aus Sri Lanka, heute ein Bündner: Schreiner Kavithas Jeyabalan<br />

51


Stabil steht er da, auf seinen zwei Kufen, von A bis Z aus hochwertigem<br />

Eschenholz und frisch geölt: der Schanfigger Schlitten<br />

<strong>–</strong> handgefertigt in der Kavi Schreinerei in Peist. Für die Rettung<br />

der alten Schweizer Handwerkskunst setzt sich «Kavi» persönlich<br />

ein: Kavithas Jeyabalan, der 1984 als tamilischer Flüchtling in die<br />

Schweiz kam. Ein wahres Märchen.<br />

Wie um Himmels willen ist er bloss hier gelandet? Diese Frage stellt sich<br />

unweigerlich auf der Zugfahrt von Chur nach Peist, wo der einstige tamilische<br />

Flüchtling Kavithas Jeyabalan seit bald 30 Jahren zu Hause ist. Berge<br />

und tiefe Schluchten wohin man schaut, ab und zu ein kleines Dorf. Nicht<br />

mehr als 200 Einwohner, wie in Peist, eine halbe Stunde von Arosa entfernt.<br />

Wunderschöne Natur, schweizerische Idylle, wie sie im Buche steht<br />

<strong>–</strong> aber scheinbar am Ende der Welt.<br />

Es ist die RhB, die ihn schliesslich hier hinauf gebracht hat: «Ich war<br />

gwundrig, wo dieser rote Zug wohl hinfährt», erzählt Kavi, wie er sich allen<br />

vorstellt. Und so stieg er eines Tages in Chur, wo er im Asylheim wohnte, in<br />

diese kleine rote Bahn und fuhr rauf, bis nach Arosa.<br />

«Die Schweizer schätzen In einer Schreinerei fragte er nach Arbeit <strong>–</strong> und blieb<br />

eine hohe Qualität. statt der geplanten zwei Monate ganze zehn Jahre.<br />

Wenn sie etwas kaufen,<br />

In der Werkstatt aufgewachsen<br />

soll es einfach halten.» Heute führt Kavi in Peist sein eigenes Schreinergeschäft<br />

mit sieben Angestellten. Was als Ein-Mann-<br />

Kavithas Jeyabalan<br />

Betrieb in einem Schuppen begann, ist inzwischen<br />

ein florierendes Unternehmen auf drei Stockwerken <strong>–</strong> was Kavi allerdings<br />

nicht den berühmten Schlitten verdankt, die er mit seinem Team hier oben<br />

fertigt: «Viel Geld lässt sich mit den Schlitten nicht verdienen <strong>–</strong> damit<br />

könnte ich nicht einmal einen meiner Angestellten bezahlen», lacht er.<br />

Mindestens acht Handwerksstunden und Materialkosten von bis zu 300<br />

Franken stecken in einem Schlitten <strong>–</strong> da bleiben bei einem Stückpreis von<br />

400 bis 500 Franken nicht viel mehr als 20 Franken pro Schlitten übrig.<br />

Doch die Schlitten, die sind für Kavi sowieso mehr Hobby und Leiden-<br />

52<br />

www.rhb.ch/contura


Traditionelles<br />

Schweizer<br />

Handwerk: Bei<br />

Kavis Schlitten<br />

lottert gar<br />

nichts <strong>–</strong> «die<br />

halten ewig».<br />

schaft denn Geschäft <strong>–</strong> Geld verdient er mit dem Ausbau von Küchen und<br />

Innenräumen. Qualität schreibt er aber bei all seinen Arbeiten gross: «Die<br />

Schweiz lebt von hoher Qualität. Und für mich ist das die beste Reklame.»<br />

Das handwerkliche Können hat ihm vermutlich sein Vater schon in die Wiege<br />

gelegt: Ihm gehörte in Sri Lanka ebenfalls eine Schreinerei / Drechslerei.<br />

Die Werkstatt war Kavis Kinderstube, und so verwundert es nicht, dass er<br />

am Technical College <strong>–</strong> einer Art Fachhochschule <strong>–</strong> in Sri Lanka Schreiner<br />

lernte. Doch den Aroser oder eben Schanfigger Schlitten, wie Kavi ihn nach<br />

einigen Verbesserungen umbenannt hat, lernte der heute 49-Jährige erst<br />

bei seinem damaligen Chef in Arosa kennen.<br />

Handwerk für die Ewigkeit<br />

Ob er es seltsam finde, dass ausgerechnet ein Exot aus dem Indischen<br />

Ozean den Schweizer Edelschlitten rettet? «Nein», sagt er. «Ich bin stolz<br />

darauf, dieses Schweizer Handwerk zu erhalten.» Das Holz für seine Schanfigger<br />

Schlitten liefert eine Schreinerei aus dem Sarganserland. Schweizer<br />

Esche muss es sein: Eschenholz bleibt ruhig und verzieht sich auch bei<br />

Feuchtigkeit kaum. Mit der Fräse werden die 22 Einzelteile zugeschnitten,<br />

53


aus denen der Schanfigger Schlitten gebaut wird. Das besondere Merkmal<br />

von Kavis Schlitten: Sie kommen ganz ohne Metallverstrebungen und fast<br />

ohne Schrauben aus. «Alles, wo hebe muess, isch gstämmt», erklärt Kavi<br />

im Schanfigger Dialekt. Das bedeutet, dass die Längsleisten durch die Löcher<br />

in den Querleisten hindurch geführt werden <strong>–</strong> oder eben im Fachjargon:<br />

die Zapfen werden durch die Schlitze gestemmt.<br />

Sogar Eros Ramazotti Dadurch ist der Schlitten besonders stabil: «Da lottert<br />

gar nichts. So ein Schlitten hält 20 bis 25 Jahre»,<br />

hat einen echten<br />

sagt der Schreiner. Spezielles Augenmerk legen Kavi<br />

Schanfigger Schlitten. und seine Mitarbeitenden auch auf die zwei Kufen: Sie<br />

werden in einem Stück in die richtige Form gebogen,<br />

dann erst in zwei Teile geschnitten. So wird sichergestellt, dass die beiden<br />

Kufen sich nicht unterschiedlich verbiegen und absolut identisch sind <strong>–</strong><br />

nur so bleibt der Schlitten perfekt in der Spur. Ist das Holzgefährt fertig zusammengebaut,<br />

wird bei der Endkontrolle nochmals geprüft, ob die Kufen<br />

ganz flach am Boden aufliegen <strong>–</strong> erst dann wird der rostfreie Chromstahl<br />

angebracht, der für eine schnelle Fahrt sorgt. Die Sorgfalt lohnt sich: Bei<br />

den Schlittenrennen im Tal sind die Fahrer mit Kavis Schlitten jedenfalls regelmässig<br />

ganz vorne mit dabei. Doch nicht nur viele Schanfigger besitzen<br />

einen Schlitten aus Kavis Schreinerei, auch viele Unterländer, Berner und<br />

Basler − und sogar Eros Ramazotti hat einen echten Schanfigger Schlitten.<br />

Qualitätsarbeit ist eben tatsächlich die beste Reklame.<br />

Nicht nur Schweizer, sondern Einheimischer<br />

Diesen Erfolg als Schreiner hat sich Kavithas Jeyabalan Stück für Stück aufgebaut.<br />

Im Dorf und im Tal kennen und schätzen ihn alle <strong>–</strong> ein Beispiel<br />

gelungener Integration, das fast wie ein Märchen klingt. Doch dahinter<br />

stecken Fleiss und harte Arbeit: Als Kavi vor bald 30 Jahren in die Schweiz<br />

flüchtete, sprach er kein Wort Deutsch <strong>–</strong> geschweige denn Bündnerdialekt.<br />

«Die fremde Sprache war, abgesehen vom kalten Klima, definitiv das<br />

Schwierigste. Irgendwann stellte sich die Frage: Kehre ich zurück nach<br />

Sri Lanka oder bleibe ich in der Schweiz? Ich hatte einen Job hier <strong>–</strong> und<br />

dann lernte ich Vreni, meine jetzige Frau kennen. Also entschied ich mich<br />

zu bleiben.» Und von da an setzte er alles daran, die hiesige Sprache zu<br />

54<br />

www.rhb.ch/contura


Perfekt bis ins Detail: Beim Bau seiner<br />

berühmten Schanfigger Schlitten achtet<br />

Kavi bei jedem einzelnen Arbeitsschritt<br />

auf hohe Qualität.<br />

lernen, um mit den Menschen zu kommunizieren, sich zu integrieren.<br />

Wort für Wort schrieb er sich auf, was er hörte, in Deutsch und Schweizerdeutsch.<br />

Heute spricht Kavi fast besser Schanfigger Dialekt als Tamil: «Im<br />

Moment habe ich zwei Angestellte aus Sri Lanka, deshalb brauche ich ab<br />

und zu wieder Tamil. Aber meistens spreche ich auch mit ihnen konsequent<br />

Deutsch.» 1990 heiratete er seine Vreni und gründete eine Familie:<br />

Gleich gegenüber der Schreinerei bewohnen die beiden mit ihren fünf<br />

Kindern ein altes Bauernhaus, dessen Innenräume Kavi <strong>–</strong> selbstverständlich<br />

<strong>–</strong> renoviert hat. Er sei mindestens so schweizerisch wie die Einheimischen,<br />

sage seine Frau immer: Das viele «Chrampfen», die Pünktlichkeit,<br />

das Bewusstsein für Qualität, das alles ist Kavi in Fleisch und Blut übergangen.<br />

Das Tanzen in der Trachtengruppe ist gemeinsames Hobby von<br />

Vreni und Kavi Jeyabalan. Anfang der 90er-Jahre liess<br />

«Es dauerte zwei er sich einbürgern. Seine tamilische Offenheit, die hat<br />

sich der Peister aber bewahrt: «Ich bin von Anfang<br />

Jahre, bis ich mich in<br />

an auf die Leute hier zugegangen und habe mit allen<br />

Bündnerdeutsch gesprochen. Egal ob alt oder jung, ich kann eigentlich<br />

verständigen konnte.» mit allen im Dorf gut. Und auch meine Familie ist so<br />

Kavithas Jeyabalan<br />

geworden: Wir mögen es, mit Besuch gesellig zusammenzusitzen<br />

oder zu kochen, auch ganz spontan und<br />

unkompliziert.» Ganz klar: Der Tamile Kavithas Jeyabalan hat im Bergdorf<br />

Peist seine zweite Heimat gefunden. Und die Schlitten? Die laufen wie eh<br />

und je <strong>–</strong> im übertragenen Sinn genauso wie auf dem Schlittelweg. Und<br />

wenn es nach Kavi geht, noch<br />

viele weitere Jahre: Darum hat<br />

er das traditionelle Handwerk<br />

auch seinen Mitarbeitenden<br />

beigebracht. Doch vorerst bleibt<br />

er noch selbst im Sattel <strong>–</strong> oder<br />

eben auf dem Schlitten: «Die<br />

nächsten 20 Jahre mache ich<br />

sicher noch weiter!», sagt Kavi<br />

überzeugt.<br />

55


Ve<br />

Valendas-Sa<br />

Streckennetz<br />

Höhepunkte der Rhätischen Bahn<br />

1<br />

Rheinschlucht<br />

N<br />

Basel<br />

Zürich<br />

2<br />

Langwieserviadukt<br />

Bern<br />

SCHWEIZ<br />

Genève<br />

Zermatt<br />

Chur<br />

Graubünden<br />

Lugano<br />

3<br />

4<br />

Landwasserviadukt<br />

Wiesnerviadukt<br />

Oberalppass<br />

Andermatt<br />

Visp<br />

Zermatt<br />

Rueun<br />

Waltensburg-Vuorz<br />

Tavanasa-Breil/Brigels<br />

Trun<br />

Rabius-Surrein<br />

Sumvitg-Cumpadials<br />

Disentis/<br />

Mustér<br />

Sedrun<br />

Vorderrhein<br />

S u r s e l v<br />

Castrisch<br />

Ilanz<br />

Vals<br />

a<br />

5<br />

Albulaviadukte und -kehrtunnels<br />

Lukmanier<br />

Biasca<br />

SCHWEIZ<br />

SWITZERLAND<br />

SVIZZERA<br />

San Bernardino<br />

6<br />

Ospizio Bernina<br />

7<br />

Kreisviadukt Brusio<br />

Bellinzona<br />

Lugano<br />

Milano<br />

56<br />

www.rhb.ch/contura<br />

Lugano


graubündenPASS:<br />

Fahrspass im ganzen<br />

Kanton. Einsteigen bitte!<br />

1037<br />

Flims Trin<br />

ersam-Safien<br />

gogn<br />

1<br />

Zürich<br />

St. Gallen<br />

Landquart Ried<br />

Igis<br />

Zizers<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Haldenstein<br />

Chur Wiesental<br />

Chur West<br />

Felsberg<br />

Domat/Ems<br />

Ems Werk<br />

Calanda<br />

2806 m<br />

Bonaduz<br />

Rhäzüns<br />

Rothenbrunnen<br />

Rodels-Realta<br />

Cazis<br />

Piz Beverin<br />

2998 m<br />

Reichenau-<br />

Tamins<br />

Thusis<br />

Hinterrhein<br />

Rhein/Rhine/Reno<br />

Chiavenna<br />

Lugano<br />

Landquart<br />

Chur<br />

Tiefencastel<br />

Plessur<br />

Weisshorn<br />

2806 m<br />

Lenzerheide<br />

Savognin<br />

Malans<br />

Seewis-Valzeina<br />

Grüsch<br />

Schiers<br />

Furna<br />

Jenaz<br />

Fideris<br />

Chur Stadt<br />

Küblis<br />

Lüen-Castiel<br />

St. Peter-Molinis<br />

Saas<br />

Peist<br />

Klosters Dorf<br />

Langwies<br />

Litzirüti<br />

Arosa<br />

3<br />

P r<br />

Filisur<br />

2<br />

ä t t<br />

Bergün/Bravuogn<br />

Preda<br />

i g a<br />

Landwasser<br />

Landquart<br />

u<br />

Albula Tunnel<br />

Samedan<br />

St. Moritz<br />

Cavadürli<br />

Davos Laret<br />

Davos Wolfgang<br />

Davos Dorf<br />

Davos Platz<br />

Davos Frauenkirch<br />

Davos Glaris<br />

Davos Monstein<br />

Davos Wiesen<br />

Piz Ela<br />

3339 m<br />

Piz Nair<br />

3057 m<br />

Maloja<br />

4<br />

5<br />

Spinas<br />

Celerina<br />

Celerina Staz<br />

Pontresina<br />

Klosters Platz<br />

Vereina Tunnel<br />

O b e r e n g a<br />

Bever<br />

d i n<br />

Zuoz<br />

Madulain<br />

La Punt Chamues-ch<br />

Punt Muragl<br />

Punt Muragl Staz<br />

Surovas<br />

Morteratsch<br />

Bernina Suot<br />

Piz Bernina<br />

4049 m<br />

Piz Palü<br />

3905 m<br />

Valposchiavo<br />

ÖSTERREICH<br />

AUSTRIA<br />

AUSTRIA<br />

Susch<br />

Poschiavo<br />

U n<br />

Sagliains<br />

Zernez<br />

Cinuos-chel-Brail<br />

S-chanf<br />

Muottas Muragl<br />

2450 m<br />

6<br />

Berninapass<br />

Piz Linard<br />

3411 m<br />

t e r<br />

Ftan<br />

Ardez<br />

Guarda<br />

Lavin<br />

e n g<br />

Na tiona lpa rk<br />

Livigno<br />

Bernina Diavolezza<br />

Bernina Lagalb<br />

Ospizio Bernina<br />

Alp Grüm<br />

Cavaglia<br />

Cadera<br />

Privilasco<br />

7<br />

Li Curt<br />

Le Prese<br />

Miralago<br />

Brusio<br />

Campascio<br />

Campocologno<br />

Tirano<br />

Samnaun<br />

i n<br />

a d<br />

Inn<br />

Scuol-Tarasp<br />

Müstair<br />

Rhätische Bahn<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

PostAuto / Bus<br />

Bernina Express Bus<br />

Landeck<br />

Mals<br />

Meran<br />

Lugano<br />

Edolo<br />

Val Camonica<br />

Brescia<br />

ITALIEN<br />

ITALY<br />

ITALIA<br />

57


Gut zu wissen<br />

Grün, rot, orange: Signale und Schilder der RhB<br />

Verstehen Sie bei der Signalisation im Schienenverkehr mit den<br />

verschiedenfarbigen Lampen und den unbekannten Schildern auch<br />

nur Bahnhof? Genauso wie im Strassenverkehr braucht es selbstverständlich<br />

auch im Bahnverkehr fixe Regeln, damit Lokführer<br />

und Bahnmitarbeitende wissen, wie sie sich richtig verhalten.<br />

Der vielleicht grösste Unterschied zum Strassenverkehr: Ein Zug kann nicht<br />

auf Sichtdistanz anhalten, weil er je nach Geschwindigkeit viele Meter<br />

benötigt, bis er stillsteht. Deshalb gibt es auf Bahnstrecken immer ein<br />

Vorsignal, das dem Lokführer das folgende Hauptsignal rechtzeitig ankündigt<br />

<strong>–</strong> so kann er sich auf das Hauptsignal vorbereiten und entsprechend<br />

handeln.<br />

Wie schnell? Die Lampen sagenʼs!<br />

Damit die beiden Signal-Arten unterschieden werden können, sind Vorsignale<br />

bei der RhB quadratisch, Hauptsignale hingegen hochrechteckig.<br />

Je nachdem, welche Lampen und Farben leuchten, haben die Signale eine<br />

andere Bedeutung: Leuchten beispielsweise die zwei obersten Lampen<br />

des Vorsignals in Orange, bedeutet dies, dass der Lokführer seinen Zug vor<br />

dem nächsten Hauptsignal anhalten muss. Beim Hauptsignal selbst leuchtet<br />

dann ein rotes Lämpchen. Welche Höchstgeschwindigkeit auf welchen<br />

Strecken gilt, ist in der Streckentabelle festgehalten. Besonders knifflig:<br />

Anders als im Strassenverkehr werden Geschwindigkeitsbegrenzungen dem<br />

Lokführer nicht immer mit Ziffern angezeigt, sondern in bestimmten Fällen<br />

auch durch Lichterkombinationen aus Grün und Orange. Wenn ein Zug an<br />

einem Signal vorbeifährt, das eine Geschwindigkeitseinschränkung anzeigt,<br />

muss der Lokführer so lange dieses Tempo einhalten, bis das nächste<br />

Signal eine andere Geschwindigkeit oder «Freie Fahrt» anzeigt. Kurvenabschnitte,<br />

die im Vergleich zur üblichen Streckengeschwindigkeit langsamer<br />

befahren werden müssen, werden hingegen mit Geschwindigkeitstafeln<br />

<strong>–</strong> mit Ziffern <strong>–</strong> gekennzeichnet. Auch hier gibt es ein Vorsignal, das die<br />

gültige Geschwindigkeit anzeigt, ein Anfangs- sowie ein Endsignal, ab<br />

welchem wieder die normale Streckengeschwindigkeit gilt.<br />

58<br />

www.rhb.ch/contura


Vorsignal<br />

Signale<br />

Der Lokführer muss anhand der Vorsignale<br />

richtig reagieren, damit er ab dem<br />

darauffolgenden Hauptsignal die geforderte<br />

Regel <strong>–</strong> zum Beispiel die richtige<br />

Geschwindigkeit <strong>–</strong> einhalten kann. Da<br />

heisst es: Augen auf! Eine kleine Auswahl<br />

an Signalen gefällig?<br />

Hauptsignal<br />

Halt vor dem Hauptsignal<br />

Das Hauptsignal «Halt» mit<br />

der roten Lampe wird dem<br />

Lokführer rechtzeitig mit einem<br />

Vorsignal angekündigt: zwei<br />

orange Lampen leuchten.<br />

Geschwindigkeitstafeln<br />

Vorsignal<br />

verminderte Geschwindigkeit<br />

Dieses Vorsignal kündigt an,<br />

dass ab dem folgenden Anfangssignal<br />

die angegebene Höchstgeschwindigkeit<br />

gilt.<br />

Anfangssignal<br />

verminderte Geschwindigkeit<br />

Ab diesem Signal gilt die verminderte<br />

Geschwindigkeit.<br />

Endsignal<br />

verminderte Geschwindigkeit<br />

Bei diesem Signal endet die verminderte<br />

Geschwindigkeit <strong>–</strong> jedoch<br />

erst, wenn das letzte Fahrzeug an<br />

diesem Signal vorbeigefahren ist.<br />

Freie Fahrt<br />

Die grüne Lampe signalisiert, dass<br />

mit der in der Strecken tabelle<br />

angegebenen Höchstgeschwindigkeit<br />

gefahren werden darf.<br />

Fahrt mit Geschwindigkeit 30 km/h<br />

Diese beiden Signale kündigen<br />

an respektive signalisieren, dass<br />

der Zug auf der folgenden Strecke<br />

nur mit 30 km/h fahren darf.<br />

Fahrt mit Geschwindigkeit 45 km/h<br />

Ein paar grüne Lämpchen mehr<br />

und anders platziert, schon hat<br />

die RhB ein neues Signal: Hier<br />

kündigt das Vorsignal an, dass ab<br />

dem folgenden Hauptsignal die<br />

Geschwindigkeit 45 km/h gilt.<br />

Führerstandsfahrten:<br />

Erkunden Sie das UNESCO<br />

Welt erbe RhB so wie es sonst<br />

nur der Lokomotiv führer<br />

sehen kann! 256<br />

59


Wettbewerb<br />

Wie gut kennen Sie die RhB?<br />

Flink springt es von Baum zu Baum, knabbert<br />

lustig an einer Haselnuss und klettert<br />

rasch weiter aufwärts. Worum es sich bei<br />

diesem Waldbewohner handelt? Das Zahlenbild<br />

unten verrät es. Ein Tipp: Auf dem<br />

gleichnamigen Familien-Wanderweg in<br />

Arosa gibtʼs ganz viele davon zu erleben …<br />

Die Rätselfrage:<br />

Wie viele Meter klettert die Arosa Bahn der<br />

RhB auf der Strecke von Chur nach Arosa<br />

während nur einer Stunde in die Höhe?<br />

a) 650 Meter b) 880 Meter<br />

c) 735 Meter d) 1 000 Meter<br />

76<br />

73 74<br />

72<br />

70<br />

71<br />

69<br />

68<br />

67<br />

66<br />

65<br />

64<br />

63<br />

61<br />

54<br />

62 58<br />

60<br />

55<br />

59 57<br />

56<br />

50<br />

79<br />

77<br />

75 78<br />

53<br />

52<br />

51<br />

49<br />

92<br />

80<br />

93<br />

48<br />

91<br />

81<br />

94<br />

82<br />

90<br />

83<br />

84<br />

95<br />

47<br />

46<br />

85<br />

87<br />

86<br />

96<br />

89<br />

45<br />

97<br />

99<br />

117<br />

98<br />

116<br />

1<br />

2<br />

101<br />

102<br />

38<br />

41<br />

43<br />

44<br />

88<br />

100<br />

39<br />

115<br />

40<br />

42<br />

3<br />

37<br />

4<br />

103<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

36 32<br />

34<br />

35<br />

11<br />

10<br />

28<br />

27<br />

12<br />

13<br />

15<br />

<strong>14</strong><br />

16<br />

18<br />

17<br />

113 112<br />

19<br />

20 21<br />

1<strong>14</strong> 110<br />

108<br />

22 23<br />

111 24<br />

106 109 25<br />

107<br />

105<br />

26<br />

104<br />

29<br />

Natur pur: Ein Ausflug<br />

30<br />

zum gleichnamigen<br />

31<br />

Wanderweg in Arosa.<br />

33<br />

552<br />

Wir verlosen zwei Zugbillette (2. Klasse) von Ihrem Wohnort nach Arosa und retour.<br />

Senden Sie Ihre Antwort mit dem Betreff «Wettbewerb» an contura@rhb.ch oder schicken Sie eine<br />

Postkarte an: Rhätische Bahn, Marketing Kommunikation & E-Business, Bahnhofstrasse 25, 7002 Chur.<br />

Die Teilnahme ist gratis und unverbindlich. Billett gültig für Anreise aus der Schweiz. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt und der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.<br />

60 www.rhb.ch/contura


Für Ihre Agenda<br />

Die Veranstaltungen auf einen Blick<br />

125 Jahre Rhätische Bahn<br />

10. Mai 20<strong>14</strong><br />

Schon seit 1889 bürgt die RhB mit ihren<br />

Gebirgsstrecken für aussergewöhnliche<br />

Bahnerlebnisse <strong>–</strong> ein Grund zum Feiern!<br />

▶ ▶ 125<br />

100 Jahre Chur <strong>–</strong> Arosa<br />

13. / <strong>14</strong>. Dezember 20<strong>14</strong><br />

Die RhB feiert das Streckenjubiläum<br />

Chur <strong>–</strong> Arosa: ein festliches <strong>Winter</strong>wochenende<br />

mit zahlreichen Überraschungen.<br />

▶ ▶ 100<br />

Clà Ferrovia <strong>–</strong> der Kinder-Kondukteur<br />

19. / 20. Oktober <strong>2013</strong> sowie<br />

15. und 20. / 21. Dezember <strong>2013</strong><br />

Mit Clà Ferrovia unterwegs zu Abenteuern im<br />

Farben- oder Lichterland. www.cla-ferrovia.ch<br />

100 Jahre Schweizerischer Nationalpark<br />

1. August 20<strong>14</strong><br />

Mit der RhB schnurstracks in den<br />

Nationalpark Zernez <strong>–</strong> ans Jubiläum<br />

mit diversen Events. ▶ ▶ 1039<br />

61


1<br />

Glacier Expre s<br />

Besuch in der<br />

Bordküche<br />

UNESCO Welterbe<br />

Auf Zeitreise im<br />

neuen Bahnmuseum<br />

Rheinschlucht<br />

Zwischen Fels<br />

und Wasser<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

www.rhb.ch<br />

<strong>Contura</strong><br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

Frühling / Sommer <strong>2013</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Botschafterin<br />

Und ewig<br />

grüsst Heidi<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Unterwegs auf der<br />

Via Albula / Bernina<br />

Aus Berufung<br />

Herr der Lüfte<br />

und der Gleise<br />

<strong>Contura</strong>_Sommer_<strong>2013</strong>_DE.in d 1 06.02.13 15:02<br />

The slowest expre s train in the world<br />

D E F I<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

Glacier Expre s<br />

Kleine grosse Welt<br />

im Glacier Express<br />

Aus Berufung<br />

Ein Mann mit Plan:<br />

der Fahrplaner<br />

Brauchtum<br />

Bündner Bräuche<br />

rund ums Jahr<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>Winter</strong> <strong>2013</strong> / <strong>14</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

www.berninaexpre s.ch<br />

Bernina Express<br />

de | en | it | fr<br />

Motta Naluns<br />

Tschingelhörner<br />

Flimserstein<br />

Caumas e<br />

Crestas e<br />

L axers e<br />

Rheinque le<br />

Lej da San Mure zan<br />

Diavole za<br />

Lago Bianco<br />

Wei sfluhjoch<br />

Weissfluh<br />

Lago di Livigno<br />

Muo tas Muragl<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Segl<br />

Val Roseg<br />

Madrisa<br />

Schatzalp<br />

Wei shorn<br />

Morteratschgletscher<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

UNESCO<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

UNESCO<br />

Welterbe<br />

Sardona<br />

Piz Lagalb<br />

Lej Nair<br />

Piz Palü<br />

Piz Bernina Piz Roseg<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Ela<br />

Piz Kesch<br />

En / I n<br />

Rhein<br />

Ruinalta / Rheinschlucht<br />

Davosers e<br />

Schwarzs e<br />

Piz Linard<br />

Gotschnagrat<br />

Piz Buin<br />

Piz Nair<br />

Corviglia<br />

Piz Beverin<br />

Parc Ela<br />

Calanda<br />

Feldis<br />

Brambrüesch<br />

Rothorn<br />

Vorab<br />

Ma terhorn<br />

Oberalpstock<br />

Tödi<br />

Martinsloch<br />

Piz Palü<br />

Piz Bernina Piz Roseg Ma terhorn<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Tschingelhörner<br />

Tschingelhörner<br />

Tschingelhörner<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Caumas e<br />

Caumasee<br />

Caumas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

Rheinque le<br />

Rheinque le<br />

Rheinque le<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavolezza<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Weissfluh<br />

Weissfluh<br />

Wei sfluh<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Val Roseg<br />

Val Roseg<br />

Val Roseg<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

UNESCO<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

UNESCO<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

UNESCO<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

UNESCO<br />

Welterbe<br />

Sardona<br />

UNESCO<br />

Welterbe<br />

Sardona<br />

UNESCO<br />

Welterbe<br />

Sardona<br />

Piz Lagalb<br />

Lej Nair<br />

Piz Palü<br />

Piz Bernina Piz Roseg<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Ela<br />

Piz Kesch<br />

En / Inn<br />

Rhein<br />

Ruinalta / Rheinschlucht<br />

Davosers e<br />

Schwarzs e<br />

Piz Linard<br />

Gotschnagrat<br />

Piz Buin<br />

Piz Nair<br />

Corviglia<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Vorab<br />

Ma terhorn<br />

Oberalpstock<br />

Tödi<br />

Martinsloch<br />

Solisviadukt<br />

Landwa serviadukt<br />

Wiesnerviadukt<br />

Langwieserviadukt<br />

Albulaviadukte<br />

Kreisviadukt<br />

Brusio<br />

Vereinatunnel<br />

Albulatu nel<br />

Solisviadukt<br />

Landwasserviadukt<br />

Wiesnerviadukt<br />

Langwieserviadukt<br />

Albulaviadukte<br />

Kreisviadukt<br />

Brusio<br />

Vereinatunnel<br />

Albulatu nel<br />

Chur<br />

Ilanz<br />

Landquart<br />

Brig<br />

St.Moritz<br />

Livigno (IT)<br />

Thusis<br />

Flims<br />

L ax<br />

Falera<br />

Versam-Safien<br />

Valendas-Sagogn<br />

Castrisch<br />

Rueun<br />

Trun<br />

Waltensburg/Vuorz<br />

Tavanasa-Breil/Brigels<br />

Rabius<br />

Sumvitg-Cumpadials<br />

Disentis/<br />

Mustér<br />

Anderma t<br />

Vals<br />

Visp<br />

Zermatt<br />

Pontresina<br />

Morteratsch<br />

Bernina<br />

Suot<br />

Bernina<br />

Diavole za<br />

Bernina<br />

Lagalb<br />

Ospizio<br />

Bernina<br />

Alp Grüm<br />

Cavaglia<br />

Privilasco<br />

Samedan<br />

Bever<br />

Preda<br />

Bergün/<br />

Bravuogn<br />

Filisur<br />

Wiesen<br />

Monstein<br />

Glaris<br />

Frauenkirch<br />

Davos Platz<br />

Davos Dorf<br />

Wolfgang<br />

Davos Laret<br />

Cavadürli<br />

Küblis<br />

Jenaz<br />

Fideris<br />

Furna<br />

Schiers<br />

S as<br />

Serneus<br />

Klosters<br />

Klosters Dorf<br />

Autoverlad<br />

Vereina<br />

Gotschnaboden<br />

Alvaneu Bad<br />

Arosa<br />

Litzirüti<br />

Peist<br />

St.Peter-Molinis Lüen-Castiel<br />

Landquart Ried<br />

Grüsch Seewis-<br />

Valzeina<br />

Malans<br />

Igis<br />

Zizers<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Haldenstein<br />

Chur West<br />

Trin<br />

Ems Werk<br />

Reichenau-<br />

Tamins<br />

Bonaduz<br />

Rodels/Realta<br />

Cazis<br />

Rhäzüns<br />

Razén<br />

Domat/Ems<br />

Felsberg<br />

Langwies<br />

Zernez<br />

Zuoz Madulain<br />

La Punt<br />

Chamues-ch<br />

S-chanf<br />

Cinuos-chel<br />

Brail<br />

Ova Spin<br />

Ofenpa s<br />

Tschierv<br />

Valchava<br />

Mals/Mà les<br />

Müstair<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Celerina-<br />

Staz<br />

Maloja<br />

Oberal pa s<br />

Scuol-Tarasp<br />

Ftan Bareigla<br />

Ardez Guarda<br />

Lavin<br />

Tirano (IT)<br />

Lugano<br />

Venezia<br />

Venedig<br />

Merano<br />

Meran Campocologno<br />

Campascio<br />

Brusio<br />

Miralago<br />

Le Prese Poschiavo<br />

Li Curt<br />

Sagliains<br />

Susch<br />

Lenzerheide<br />

Spinas<br />

Surovas<br />

Punt Muragl<br />

Sedrun Göschenen<br />

Surava<br />

Savognin<br />

Resciapa s<br />

Selfranga<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Weltkulturerbe<br />

UNESCO<br />

Piz Corvatsch<br />

Motta Naluns<br />

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Tschingel-<br />

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Tschingel-<br />

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Tschingelhörner<br />

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Flimserstein<br />

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Caumas e<br />

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Val Roseg<br />

Madrisa<br />

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Morteratschgletscher<br />

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Morteratschgletscher<br />

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UNESCO Biosfera<br />

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UNESCO Biosfera<br />

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Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

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Parc Naziunal<br />

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UNESCO<br />

UNESCO<br />

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UNESCO<br />

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UNESCO<br />

UNESCO<br />

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UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

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Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

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Kloster St. Joha n<br />

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Kloster St. Joha n<br />

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UNESCO<br />

UNESCO<br />

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UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

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Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

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Welterbe<br />

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Welterbe<br />

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Piz Lagalb<br />

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Lej Nair<br />

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Piz Corvatsch<br />

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Ruinalta /<br />

Rheinschlucht<br />

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Vorab<br />

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Oberalpstock<br />

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Tödi<br />

Tödi<br />

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Martinsloch<br />

Martinsloch<br />

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Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

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Piz Ela<br />

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Corviglia<br />

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Feldis<br />

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En / I n<br />

Wei sfluhjoch<br />

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Muo tas Muragl<br />

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Wei shorn<br />

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Davosers e<br />

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Schwarzs e<br />

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Gotschnagrat<br />

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Corviglia<br />

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Landwa ser-<br />

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Wiesner-<br />

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Albulatu nel<br />

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Landquart<br />

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Brig<br />

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Tavanasa-Breil/Brigels<br />

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Bernina<br />

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Davos Laret<br />

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Trun<br />

Waltensburg/Vuorz<br />

Tavanasa-Breil/Brigels<br />

Rabius<br />

Sumvitg-Cumpadials<br />

Disentis/<br />

Mustér<br />

Anderma t<br />

Vals<br />

Visp<br />

Zermatt<br />

Pontresina<br />

Morteratsch<br />

Bernina<br />

Suot<br />

Bernina<br />

Diavole za<br />

Bernina<br />

Lagalb<br />

Ospizio<br />

Bernina<br />

Alp Grüm<br />

Cavaglia<br />

Privilasco<br />

Samedan<br />

Bever<br />

Preda<br />

Bergün/<br />

Bravuogn<br />

Filisur<br />

Wiesen<br />

Monstein<br />

Glaris<br />

Frauenkirch<br />

Davos Platz<br />

Davos Dorf<br />

Wolfgang<br />

Davos Laret<br />

Cavadürli<br />

Küblis<br />

Jenaz<br />

Fideris<br />

Furna<br />

Schiers<br />

S as<br />

Serneus<br />

Klosters<br />

Klosters Dorf<br />

Autoverlad<br />

Vereina<br />

Gotschnaboden<br />

Alvaneu Bad Tiefencastel<br />

Tiefencastel<br />

Tiefencastel<br />

Arosa<br />

Litzirüti<br />

Peist<br />

St.Peter-Molinis Lüen-Castiel<br />

Landquart Ried<br />

Grüsch Seewis-<br />

Valzeina<br />

Malans<br />

Igis<br />

Zizers<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Haldenstein<br />

Chur West<br />

Trin<br />

Ems Werk<br />

Reichenau-<br />

Tamins<br />

Bonaduz<br />

Rodels/Realta<br />

Cazis<br />

Rhäzüns<br />

Razén<br />

Domat/Ems<br />

Felsberg<br />

Langwies<br />

Zernez<br />

Zuoz Madulain<br />

La Punt<br />

Chamues-ch<br />

S-chanf<br />

Cinuos-chel<br />

Brail<br />

Ova Spin<br />

Ofenpa s<br />

Tschierv<br />

Valchava<br />

Mals/Mà les<br />

Müstair<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Celerina-<br />

Staz<br />

Maloja<br />

Oberal pa s<br />

Scuol-Tarasp<br />

Ftan Bareigla<br />

Ardez Guarda<br />

Lavin<br />

Tirano (IT)<br />

Lugano<br />

Venezia<br />

Venedig<br />

Merano<br />

Meran Campocologno<br />

Campascio<br />

Brusio<br />

Miralago<br />

Le Prese Poschiavo<br />

Li Curt<br />

Sagliains<br />

Susch<br />

Lenzerheide<br />

Spinas<br />

Surovas<br />

Punt Muragl<br />

Sedrun Göschenen<br />

Surava<br />

Savognin<br />

Resciapa s<br />

Selfranga<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Cavaglia<br />

Cavaglia<br />

Cavaglia<br />

Celerina-<br />

Celerina-<br />

Celerina-<br />

Samedan<br />

Samedan<br />

Samedan<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Bernina<br />

Bernina<br />

Bernina<br />

Ospizio<br />

Ospizio<br />

Ospizio<br />

Bernina<br />

Bernina<br />

Bernina<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Chur West<br />

Chur West<br />

Chur West<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Albula-<br />

Albula-<br />

Albulaviadukte<br />

viadukte<br />

viadukte<br />

Bergün/<br />

Bergün/<br />

Bergün/<br />

Bravuogn<br />

Bravuogn<br />

Bravuogn<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Miralago<br />

Miralago<br />

Miralago<br />

Le Prese<br />

Le Prese<br />

Le Prese Poschiavo<br />

Poschiavo<br />

Poschiavo<br />

Miralago<br />

Miralago<br />

Miralago<br />

Li Curt<br />

Li Curt<br />

Li Curt<br />

Filisur<br />

Filisur<br />

Filisur<br />

Piz Ela<br />

Piz Ela<br />

Piz Ela<br />

Morteratsch<br />

Morteratsch<br />

Morteratsch<br />

Thusis<br />

Thusis<br />

Thusis<br />

Solis-<br />

Solis-<br />

Solis-<br />

Wiesner-<br />

Wiesner-<br />

Wiesner-<br />

Ftan Bareigla<br />

Ftan Bareigla<br />

Ftan Bareigla<br />

Piz Buin<br />

Piz Buin<br />

Piz Buin<br />

Guarda<br />

Guarda<br />

Guarda<br />

Alvaneu Bad<br />

Alvaneu Bad<br />

Alvaneu Bad<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Rhein<br />

Zizers<br />

Zizers<br />

Zizers<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Mustér<br />

Mustér<br />

Mustér<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Davos Platz<br />

Davos Platz<br />

Davos Platz<br />

Davos Dorf<br />

Davos Dorf<br />

Davos Dorf<br />

L ax<br />

L ax<br />

L ax<br />

Ofenpa s<br />

Ofenpa s<br />

Ofenpa s<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Campo-<br />

Campo-<br />

Campo-<br />

Vals<br />

Vals<br />

Vals<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Suot<br />

Suot<br />

Suot<br />

Zuoz<br />

Zuoz<br />

Zuoz<br />

S-chanf<br />

S-chanf<br />

S-chanf<br />

Zuoz<br />

Zuoz<br />

Zuoz<br />

Malans<br />

Malans<br />

Malans<br />

Valchava<br />

Valchava<br />

Valchava<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

8<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

10<br />

3<br />

9<br />

1<br />

Tirano (IT)<br />

Tirano (IT)<br />

Tirano (IT)<br />

1<br />

Landwa ser-<br />

Landwa ser-<br />

Landwa serviadukt<br />

viadukt<br />

viadukt<br />

2<br />

Solis-<br />

Solis-<br />

Solisviadukt<br />

viadukt<br />

viadukt<br />

2<br />

Kreisviadukt<br />

Kreisviadukt<br />

Kreisviadukt<br />

Brusio<br />

Brusio<br />

Brusio<br />

2<br />

2<br />

Erlebniskarte<br />

UNESCO Welterbe Rhätische Bahn<br />

1<br />

Tirano-Thusis<br />

122,3 km UNESCO<br />

Welterbe RhB<br />

Rodels/Realta<br />

Rodels/Realta<br />

Rodels/Realta<br />

Thusis-Tirano<br />

122,3 km UNESCO<br />

Welterbe RhB<br />

Erlebniswelt<br />

Sommer 2012<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Uxxxx<br />

Dasxxxxxxx<br />

Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

Unsere Geheimtipps<br />

Regionale Ausflüge<br />

1-Franken-Vergnügen<br />

Freipass für Pistenspa s<br />

Ins <strong>Winter</strong>vergnügen geht es nun ganz unbeschwert.<br />

Die Tageskarten der <strong>Winter</strong>sportregionen<br />

Engadin / St. Moritz, Scuol / Mot ta<br />

Naluns, Davos / Klosters und Arosa werden<br />

durch einen einzigen Franken Aufpreis zum<br />

Bahnbi le t — erhältlich an a len RhB-Bille<br />

tschaltern. Die Hin- und Rückfahrt sind<br />

damit so gut wie geschenkt.<br />

Preisbeispiele<br />

Region Engadin / St. Moritz<br />

ab Scuol-Tarasp, Thusis, Klosters / Davos<br />

2. Kla se, retour<br />

Erwachsene 7. 0<br />

Jugendliche (13 <strong>–</strong> 17 Jahre) 52. 0<br />

Kinder (6 <strong>–</strong> 12 Jahre) 26. 0<br />

Engadin Rundfahrt<br />

In einem Dreh Graubünden entdecken<br />

Erleben Sie auf der Rundreise di einzigartige<br />

Gebirgslandschaft Graubündens. Von<br />

Chur fährt der Zug über Viadukte und Kehrtu<br />

nels auf der Albulastrecke bis St. Moritz.<br />

Vorbei an typischen Engadiner Dörfern genie<br />

sen Sie die Fahrt nach Zernez. Von dort<br />

geht es durch den Vereinatu nel un durchs<br />

Prä tigau zurück nach Chur.<br />

Ti p: Kunst vom Feinsten<br />

Ein Besuch im Segantini Museum in St. Moritz<br />

rundet die Reise ab.<br />

Preisbeispiele<br />

Rundreise ab Chur 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Klasse 162.00 81.00<br />

2. Kla se 92.00 46. 0<br />

Beratung / Reservation / Verkauf<br />

Bahnhof Chur<br />

Tel +41 (0)51 2 8 53 04<br />

täglich 06.45 <strong>–</strong> 18.15 Uhr<br />

Bahnhof Arosa<br />

Tel +41 (0)81 288 6 21<br />

täglich 07.20 <strong>–</strong> 19. 0 Uhr<br />

Bahnhof Disentis / Mustér<br />

Tel +41 (0)81 2 8 43 4<br />

täglich 05.30 <strong>–</strong> 19.50 Uhr<br />

Bahnhof Ilanz<br />

Tel +41 (0)81 288 43 16<br />

täglich 08. 0 <strong>–</strong> 16.40 Uhr<br />

Bahnhof Bergün/Bravuogn<br />

Tel +41 (0)81 288 52 74<br />

täglich 08. 0 <strong>–</strong> 18. 0 Uhr<br />

Bahnhof Tiefencastel<br />

Tel +41 (0)81 2 8 47 28<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 17.50 Uhr<br />

Bahnhof Davos Platz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 32 50<br />

täglich 06.45 <strong>–</strong> 19.05 Uhr<br />

Bahnhof Davos Dorf<br />

Tel +41 (0)81 2 8 32 39<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 18.10 Uhr<br />

Bahnhof Klosters Platz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 37 16<br />

täglich 07.15 <strong>–</strong> 18.40 Uhr<br />

Bahnhof Thusis<br />

Tel +41 (0)81 2 8 47 16<br />

täglich 07. 0 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />

Bade-Kombi<br />

Bahnspa s und Badespa s in einem<br />

Acht verschiedene P ols versammelt das<br />

Engadin Bad Scuol. Klein, aber fein ist das<br />

Bad Alvaneu. In beiden Bädern atmen Sie<br />

spürbar durch <strong>–</strong> bei frischer Bergluft im<br />

Au senp ol. Tauchen Si ein und kehren Sie<br />

heim: Hei s gebadet und he rlich erholt.<br />

Ti p: Von der Bahn ins Bad<br />

Mit dem Kombi-Ticket der RhB baden und<br />

fahren Sie 20 Prozent günstiger.<br />

Preisbeispiele<br />

Erwachsene, 2. Kla se 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Bad Alvaneu<br />

ab Klosters Platz 58.40 36.80<br />

Bad Scuol<br />

ab Klosters Platz 60. 0 42. 0<br />

Schli telwelt Bergün<br />

2 Schli telbahnen <strong>–</strong> 10 km Spa s<br />

Auf weltberühmten Schienen zum einzigartigen<br />

Vergnügen auf Kufen: Das bietet das<br />

Schli telabenteuer Preda / Darlux <strong>–</strong> Ber gün<br />

der RhB. Erst schraubt sich der Zug in Kehrtu<br />

nels und über Viadukte in die Höhe. Von<br />

1 8 0 m ü. M. in Preda geht es bergab: Sechs<br />

Kilometer Schli tenfahrt nach Bergün, vier<br />

Kilometer ab Darlux nach Bergün.<br />

Ti p: Nachtschli teln Preda <strong>–</strong> Bergün<br />

Die Schlittelbahn ist nachts beleuchtet.<br />

Preisbeispiele<br />

Schli telbahn-Tageskarte<br />

2. Klasse<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

ab Tiefencastel 45.50 29.50<br />

graubündenPA S<br />

Fahrspa s im ganzen Kanton<br />

Einsteigen und Graubünden von seiner sonnigen<br />

Seit entdecken: I nerhalb einer<br />

Woche an drei Tagen oder i nerhalb zweier<br />

Wochen an fünf Tagen fahren Sie mit dem<br />

graubündenPA S auf dem Netz der RhB. Mit<br />

dem graubündenPA S ist die Freiheit im<br />

Bündnerland grenzenlos.<br />

Ti p: Wie Sie es wünschen<br />

Das Abo ist für eine bevorzugte Region oder<br />

für ganz Graubünden erhältlich.<br />

Preisbeispiele<br />

3 Tage i nerhalb 1 Woche 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se, 6 Zonen 187. 0 1 4. 0<br />

2. Kla se, 6 Zonen 129. 0 9. 0<br />

Bahnmuseum Albula<br />

Zeitreise in Bergün<br />

Das Bahnmuseum führt Eisenbahnfans zurück<br />

in die Vergangenheit. Im Simulator der<br />

legendären Krokodi lok steuern Besucher<br />

selbst über die Albulalinie. Die über 4 0<br />

Exponate zeugen von Pioniertaten in Graubünden,<br />

von den Menschen, welche die<br />

Bahn prägten <strong>–</strong> und Landschaften, die von<br />

ihr geprägt wurden.<br />

Ti p: Einsteigen und erleben<br />

Profitieren Sie von den vergünstigten Kombitickets<br />

der RhB.<br />

Preisbeispiele<br />

ab Thusis, 2. Kla se, inkl. Eintri t<br />

Erwachsene 40.80<br />

Kinder (6<strong>–</strong>16 Jahre) 23.20<br />

Glacier Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

Sie ro len bis zu den Wolken, durch verschneite<br />

Berglandschaften, über mächtige<br />

Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />

Felswänden. In Davos genie sen Sie die Höhenluft<br />

und in Zerma t bestaunen Sie das<br />

Ma terhorn. Die Panoramafahrt im Glacier<br />

Expre s prägt sich ein.<br />

Tipp: Für alle Si ne<br />

Über Kopfhörer erfahren Sie a les Wi senswerte<br />

zur Strecke quer durch die Alpen.<br />

Preisbeispiele<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Zerma t<br />

inkl. Platzreservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se, einfach 267. 0 <strong>14</strong>0. 0<br />

2. Kla se, einfach 158. 0 85.50<br />

Alpenrhein Vi lage<br />

Einfach einkaufen <strong>–</strong> retour gratis<br />

Stöbern, sho pen, schlemmen: Die Rhätische<br />

Bahn bringt Schnä pchenjäger mi ten<br />

ins erste alpine Outlet-Dorf der Schweiz. In<br />

Landquart kaufen Gro s und Klein Markenartikel<br />

zu reduzierten Preisen entlang der<br />

650 Meter langen Dorfstra se. Wer tüchtig<br />

einkauft, fährt gratis heim <strong>–</strong> mit der RhB.<br />

Ti p: Besonderer Service<br />

Das Alpenrhein Vi lage ist sieben Tage die<br />

Woche von 10 bis 19 Uhr geö fnet.<br />

Preisbeispiele<br />

ab Disentis 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se 56. 0 28. 0<br />

2. Kla se 32. 0 16. 0<br />

Chur / St. Moritz <strong>–</strong> Tirano<br />

Die Albula- und Berninastrecke der Rhätischen<br />

Bahn gehören zu den spektakulärsten Alpenüberquerungen.<br />

In Schlangenlinien und ohne Zahnrad<br />

meistert der Zug bis zu 70 Promi le mit Leichtigkeit.<br />

Auf 253 Metern über M er thront das verschneite<br />

Dach der RhB, das Ospizio Bernina. Aus<br />

den komfortablen Panoramawagen la sen sich<br />

die wei sen Berge am besten genie sen. Vorbei<br />

an Gletschern, gefrorenen S en, mi ten durch<br />

weitläufige Schn efelder führt der Bernina Express<br />

durch 55 Tu nels und über 196 Brücken. Die<br />

Strecke zwischen Thusis und Tirano gehört zum<br />

UNESCO Welterbe. Ein Markenzeichen.<br />

Bernina Expre s<br />

Von den Gletschern zu den Palmen<br />

Preisbeispiele<br />

Ilanz <strong>–</strong> Tirano (via Chur)<br />

inkl. Platzreservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Klasse, retour 260.00 139.00<br />

2. Kla se, retour 156. 0 87. 0<br />

Fahrplanbeispiele<br />

Ilanz ab 08.24 Tirano ab <strong>14</strong>. 3<br />

Tirano an 13.12 Ilanz an 19.31<br />

Die Bahnstrecke über Albula und Bernina ist bezüglich<br />

Bautechnik und Linienführung ein einzige<br />

Meisterleistung. Seit über 1 0 Jahren verkehren<br />

die Züge auf der Albula- und Berninalinie.<br />

Enge Radien, raffinierte Kunstbauten, in Schlangenlinie<br />

durch schro fe Täler: Im UNESCO Welt erbe<br />

verschmelzen Landschaft und Eisenbahn. Harmonisch<br />

in die wilde Natur eingebe tet erwartet<br />

Si ein Paradestück der Bahnpionierzeit. Die<br />

nam haften Zeugen hei sen Landwa serviadukt,<br />

Kehr tu nels zwischen Bergün und Preda oder<br />

Kreisviadukt von Brusio. Die Fahrt durch das<br />

«UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Landschaft<br />

Albula / Bernina» wird für Genie ser zur<br />

Entdeckungsreise durch die Bahnkultur. Bahnfans<br />

bestaunen Pionierwerke aus nächster Nähe<br />

und Wissensdurstig erkunden Au ste lungen.<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Ein bahntechnisches Meisterstück<br />

Ti p: UNESCO Welterbe Pa s <strong>–</strong> Für Entdecker<br />

Zwei Tage freie Fahrt zwischen Thusis und Tirano<br />

inklusive Reiseführer UNESCO Welterbe.<br />

Preisbeispiele UNESCO Welterbe Pa s<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Klasse 115. 0 89. 0<br />

2. Kla se 70. 0 54. 0<br />

Pa s nicht gültig für Fahrten im Bernina und Glacier Expre s.<br />

www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 3<br />

www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 1579 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 23 www.rhb.ch | webcode 1037 www.rhb.ch | webcode 1924 www.rhb.ch | webcode 34 www.rhb.ch | webcode 162<br />

Unsere Klassiker<br />

Unverge sliche Bahnerlebni se<br />

Quer durch Graubünden<br />

<strong>Winter</strong> 2012 / <strong>2013</strong><br />

Ausflugstipps<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

3 4 9 10<br />

1<br />

2<br />

Gedruckt in der Schweiz, 10/2012<br />

Wissenswertes rund um die RhB xxxxxxx<br />

A le Preise in CHF pro Person. Preis- und Angebotsänderun<br />

gen bleiben vorbehalten.<br />

Wie funktioniert der Webcode?<br />

Geben Sie auf www.rhb.ch di entsprechende Nummer<br />

im Feld «Webcode» ein und Sie erhalten mehr Informationen<br />

zum jeweiligen Angebot.<br />

RhB handlich: Broschüren<br />

www.rhb.ch/broschueren<br />

Die RhB im Netz<br />

www.rhb.ch<br />

Community<br />

Gefä lt Ihnen die Rhätische Bahn?<br />

Da n werden Sie Fan!<br />

www.rhb.ch/faceb ok<br />

Spannende Filme rund ums Thema<br />

Bahn erwarten Sie.<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Entdecken Sie die Welt der RhB <strong>–</strong><br />

unzählige Einblicke warten auf Sie.<br />

www.rhb.ch/flickr<br />

RhB-Newsle ter<br />

Bleiben Sie auf dem Laufenden<br />

über Angebote, Raba te und Neuigkeiten<br />

der RhB.<br />

www.rhb.ch/newsle ter<br />

RhB UNESCO Welterbe A p fürs iPhone<br />

Mobiler Reiseführer auf der UNESCO<br />

Welterbestrecke. Die iPhone A p der<br />

RhB weist Ihnen den Weg <strong>–</strong> per GPS<br />

entlang der Albula-<br />

u n d B e rn i n al i n i e .<br />

www.rhb.ch/a p<br />

lang der Albula-<br />

u n d B e rn i n al i n i e .<br />

www.rhb.ch/a p<br />

The slowest expre s train in the world<br />

D E F I<br />

Glacier Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

Sie ro len bis zu den Wolken, durch intakte<br />

Berglandschaften, über mächtige<br />

Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />

Felswänden.<br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

www.berninaexpre s.ch<br />

Bernina Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

The slowest expre s train in the world<br />

Il rapido più lento del mondo<br />

Train expre s le plus lent du monde<br />

w.glacierexpre s.ch<br />

w.rhb.ch<br />

Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstra se 25<br />

CH-7002 Chur<br />

Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />

Fax +41 (0)81 288 61 05<br />

railservice@rhb.ch<br />

BEX_A5_US.indd 1-3 12.09.12 09:<strong>14</strong><br />

Bernina Expre s<br />

Von den Gletschern zu den Palmen<br />

Erleben Sie eine der spektakulärsten<br />

Alpenüberquerungen: Die Albula- und<br />

Berninastrecke der Rhätischen Bahn.<br />

1<br />

Glacier Expre s<br />

Besuch in der<br />

Bordküche<br />

UNESCO Welterbe<br />

Auf Zeitreise im<br />

neuen Bahnmuseum<br />

Rheinschlucht<br />

Zwischen Fels<br />

und Wasser<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

ww.rhb.ch<br />

<strong>Contura</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Das Magazin inspiriert und zeigt die<br />

schönsten Ecken und die spa nendsten<br />

Geschichten rund um die Rhätische<br />

Bahn.<br />

Freizeit-Bon<br />

Entspannend-spannende<br />

<strong>Winter</strong>erlebnisse mit der RhB<br />

und ausgewählten Partnern<br />

Mit unseren Freizeit-Bon sind Sie noch<br />

günstiger unterwegs. Egal ob We lne s,<br />

Kulinarik, Kultur oder Aktiv- und Familienerlebni<br />

se <strong>–</strong> wer mit der Bahn anreist<br />

oder einen Ausflug i nerhalb des<br />

RhB-Netzes unternimmt, kommt in den<br />

Genu s von zahlreichen vorteilhaften<br />

Reduktionen oder Zusatzleistungen bei<br />

den Freizeit-Partnern der RhB.<br />

Und so profitieren Sie:<br />

Angebot auswählen<br />

Freizeit-Bon abreissen<br />

und mitnehmen<br />

Einlösen und profitieren<br />

Den Freizeit-Bon weisen Sie zusammen<br />

mit einem tagesaktue len Fahrausweis<br />

des öV's inkl. einer RhB-Strecke beim<br />

Partner vor. Gültig für 1 Person. Auch<br />

mit GA bzw. Pauschalfahrausweisen<br />

gültig. Nicht mit anderen Vergünstigungen<br />

kumulierbar.<br />

Noch mehr profitieren?<br />

Detailinformationen zu den Angeboten<br />

sowie weitere vorteilhafte Freizeit-<br />

Bons finden Sie auf unserer Homepage:<br />

www.rhb.ch/freizeit-bons<br />

A<br />

Mit Erlebniskarte<br />

der Rhätischen Bahn!<br />

Uxxxx<br />

Dasxxxxxxx<br />

Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

Our insider tips<br />

Regional excursions<br />

Railway Museum Albula<br />

Travel back in time in Bergün<br />

The museum takes railway fans on a journey<br />

back in time. A simulator insta led on<br />

a legendary Crocodile locomotive lets visitors<br />

„drive“ the train. More than 400 exhibits<br />

bear witne s to the pion ering age<br />

of Graubünden, showing how the people,<br />

the railway and the landscape a lef their<br />

mark on each other.<br />

Useful tip: Climb aboard and join in<br />

The RhB o fers a special combination ticket.<br />

The museum is open from Tuesday to Sunday.<br />

Example o fares<br />

2 nd cla s 1 ⁄1<br />

dep. Thusis / St. Moritz<br />

incl. admi sion museum (adult) 40.80<br />

Alpine outlet vi lage<br />

Go sho ping and come back fr e<br />

Browsing and shopping, to ped o f with<br />

great dining: The Rhaetian Railway brings<br />

bargain-hunters to the first Alpine outlet<br />

vi lage in Switzerland. Sho pers of a l ages<br />

come to Landquart, and its 650-metre-long<br />

Main Str et, to s ek out branded articles at<br />

reduced prices. And ca ny bargain-hunters<br />

get home fr e <strong>–</strong> with the RhB.<br />

Useful tip: Opening hours<br />

The Alpenrhein Vi lage is open from 10 am<br />

to 7 pm, seven days a w ek.<br />

Examples o fares<br />

2 nd cla s, one way 1 ⁄1 1⁄2<br />

Davos Platz <strong>–</strong> Landquart 25. 0 12.50<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Landquart 49. 0 24.50<br />

Engadin St. Moritz tour<br />

Discover Graubünden in one fe l sw op<br />

From Chur or Davos: The Engadin Tour gets you<br />

there. Over towering viaducts and through<br />

winding tu nels to Filisur and St. Moritz,<br />

or through the I n Va ley to Zernez. Visit<br />

the Segantini Museum in St. Moritz town,<br />

or stro l along the banks of Lake St. Moritz.<br />

Useful tip: Segantini Museum<br />

The great artist spen the last five years of<br />

his life in the Engadin.<br />

Examples o fares<br />

2 nd cla s, circular tour 1 ⁄1 1⁄2<br />

dep. Davos Platz 70. 0 35. 0<br />

dep. Chur 92.00 46. 0<br />

Combined spa package<br />

Rail travel and p ol fun in one<br />

With natural mineral water for the g od of<br />

your body and your general we l-being. The<br />

spa town of Bad Scuol has eight di ferent<br />

swimming p ols. The p ol at Alvaneu in the<br />

Albula va ley i sma l but elegant.<br />

Useful tip: From train to p ol<br />

The RhB spa combi ticket lets you enjoy a l<br />

this for 20 % le s. Climb aboard and dive in!<br />

Examples o fares<br />

2 nd cla s 1 ⁄1 1⁄2<br />

Bad Alvaneu<br />

dep. Davos Platz 38. 0 26.60<br />

Bad Scuol<br />

dep. St. Moritz 67. 0 45. 0<br />

Entry discounts for holders of GA season tickets, Junior<br />

/ Grandchild card available at railway station.<br />

One-franc special<br />

Fr e pa s to sk ing fun<br />

Carefr e winter fun is the order of the day.<br />

Day pa ses for the winter-sports regions<br />

of Engadin / St. Moritz, Scuol / Mo ta Naluns,<br />

Davos / Klosters and Arosa turn into train<br />

tickets for a su plement of just one Swi s<br />

franc <strong>–</strong> available at a l RhB ticket offices.<br />

You return trip is then virtua ly fr e.<br />

Useful Ti p: Gourmino<br />

The Gourmino fo lows the spectacular Albula<br />

section of the line from St. Moritz to Chur,<br />

le ting you indulge in the twin delights of a<br />

gourmet meal combined with the dining car.<br />

Examples o fares<br />

Price details and other information can be<br />

obtained from any ma ned railway station.<br />

graubündenPA S<br />

Travel fun throughout Graubünden<br />

Travel at wi l throughout our canton, with<br />

the graubündenPA S. Climb aboard to enjoy<br />

the su ny side of Graubünden. You can<br />

travel on thr e days in any one w ek, or<br />

on five days in two w eks, with the opportunity<br />

to explore 7,106 km 2 of the real<br />

Switzerland.<br />

Useful tip: Customised for you<br />

The ticket can be used in one prefe red region<br />

or throughout Graubünden.<br />

Examples o fares<br />

3 days in 1 w ek<br />

2 nd cla s<br />

1 ⁄1 1⁄2<br />

1 zone 76. 0 50. 0<br />

6 zones 129. 0 9. 0<br />

Ride the rails of a world-famous train to the world’s<br />

best fun on w oden ru ners: That’ sledging adventure<br />

at Preda / Darlux <strong>–</strong> Bergün. Your journey<br />

starts with your train going through d ep tu nels<br />

and over high viaducts. The line runs downhi l<br />

from Preda taking you to the start of your sixkilometre<br />

sledge descent down to Bergün. You<br />

slide around at least as many curves as the train<br />

does. But it f els much faster. Instead of travelling<br />

from Preda to Bergün, k en sledgers can take<br />

the st ep slope from Darlux to Bergün.<br />

Examples o fares for a sledging day ticket<br />

2 nd class 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

From Davos Platz 54.10 3.90<br />

From St. Moritz 45.50 29.50<br />

From Chur 74.50 4.10<br />

Sledging<br />

Like a train on wooden ru ners<br />

The sledging day ticket is valid for one day,<br />

and includes:<br />

<strong>–</strong> Travel to Preda and back from Bergün<br />

<strong>–</strong> Unlimited travel from Bergün to Preda and<br />

Darlux, incl. use of the Preda / Darlux <strong>–</strong> Bergün<br />

sledging slopes<br />

The sledging slope Preda <strong>–</strong> Bergün<br />

is i luminated at night<br />

Information service: Tel +41 (0)81 407 <strong>14</strong> <strong>14</strong><br />

Opening times<br />

Mon: 10.10 <strong>–</strong> 16.45<br />

Tue <strong>–</strong> Sun: 10.10 <strong>–</strong> 16.45 / 18.45 <strong>–</strong> 23.30<br />

Sledge rental<br />

Mark Sport, Bergün / Preda, Tel +41 (0)81 407 1 65<br />

Club 9, Bergün / Preda, Tel +41 (0)78 642 59 51<br />

www.rhb.ch | webcode 23<br />

www.rhb.ch | webcode 1924 www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 162 www.rhb.ch | webcode 1579 www.rhb.ch | webcode 1038 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 1037<br />

Our classics<br />

Unforge table railway experiences<br />

A l over Graubünden<br />

<strong>Winter</strong> 2012 / <strong>2013</strong><br />

Excursion tips<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

3 4 9 10<br />

1<br />

Information / Reser vations / Sales<br />

Rhaetian Railway<br />

Railservice<br />

Tel +41 (0)81 288 65 65<br />

railservice@rhb.ch<br />

www.rhb.ch<br />

Printed in Switzerland, 10/2012<br />

Chur / St. Moritz <strong>–</strong> Tirano<br />

The Albul and Bernina lines of the Rhaetian Railway<br />

o fer one of the most spectacular ways to<br />

cro s the Alps. As it snakes up and down hi l, the<br />

train manages <strong>–</strong> without a rack mechanism of any<br />

kind <strong>–</strong> to make light work of inclines of up to 70<br />

mi limetres per metre. The snow-clad high-point<br />

of the RhB is Ospizio Bernina, at 2,253 metres<br />

above sea level. Our comfortable observation cars<br />

o fer the best way to enjoy the impre sive panoramic<br />

views of the white, snow-clad mountains.<br />

Pa sing by mighty glaciers and frozen lakes, and<br />

cro sing vast expanses of snowy Alpine meadow,<br />

the Bernina Expre s runs through 5 tu nels and<br />

over 196 bridges. The section betw en Thusis and<br />

Tirano has b en cla sed as a UNESCO World Heritage<br />

site. A milestone in our history.<br />

Bernina Expre s<br />

From glaciers to palms<br />

Useful tip: The finest of fine art<br />

A visi to the Casa Console art museum in Poschiavo<br />

is always worth it. The museum houses exhibits<br />

by various renowned artists.<br />

Examples of fares<br />

2 nd cla s, return<br />

incl. seat reservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Chur <strong>–</strong> Tirano 138. 0 78. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Tirano 78. 0 48. 0<br />

Timetable<br />

Timetable information can be obtained at your<br />

nearest railway station.<br />

www.rhb.ch | webcode 3<br />

2<br />

UNESCO World Heritage<br />

A masterpiece of railway engin ering<br />

The Albula and Bernina lines, which have<br />

now b en endowed with UNESCO World Heritage<br />

status, are true masterpieces of engin<br />

ering from the pion ering days of railway<br />

construction. Starting out from Thusis, the<br />

line wends its way through thr e local cultures,<br />

two language areas and past a wealth<br />

of spectacular sights.<br />

Examples o fares<br />

UNESCO World Heritage Pa s<br />

2 nd cla s 1 ⁄1 1⁄2<br />

on the World Heritage route 70. 0 54.00<br />

from Davos Platz, incl.<br />

journey to point of departure 107. 0 81. 0<br />

The magazine of the Rhaetian Railway<br />

www.rhb.ch<br />

<strong>Contura</strong><br />

1<br />

Glacier Express<br />

A visit to the<br />

on-board<br />

kitchen<br />

UNESCO World Heritage<br />

A journey back<br />

through time, in the<br />

new Railway Museum<br />

The Rhine Gorge<br />

Between rocks<br />

and water<br />

<strong>Contura</strong><br />

This inspiring magazine shows you<br />

the very best parts of, and the most<br />

interesting stories about, the Rhaetian<br />

Railway.<br />

Things worth knowing about the RhB<br />

The RhB to hand: brochures<br />

www.rhb.ch/brochures<br />

The slowest express train in the world<br />

D E F I<br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

www.berninaexpress.ch<br />

Bernina Express<br />

Der langsamste Schnellzug der Welt<br />

The slowest express train in the world<br />

Il rapido più lento del mondo<br />

Train express le plus lent du monde<br />

www.glacierexpress.ch<br />

www.rhb.ch<br />

Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstrasse 25<br />

CH-7002 Chur<br />

Tel +41 (0)81 288 65 65<br />

Fax +41 (0)81 288 61 05<br />

railservice@rhb.ch<br />

BEX_A5_US.indd 1-3 12.09.12 09:<strong>14</strong><br />

Glacier Expre s<br />

The world’ slowest expre s train<br />

Ride the rails up into the clouds,<br />

through untouched Alpine countryside,<br />

ove roaring mountain streams<br />

and pas towering wa ls of rock.<br />

Bernina Express<br />

From icy glaciers to swaying palms<br />

Experience one of the most spectacular<br />

ways to cro s the Alps: the Albula<br />

and Bernina lines of the Rhaetian<br />

Railway.<br />

A l prices in CHF per person. We reserve<br />

the righ to amend prices and terms.<br />

How does the webcode work?<br />

Go to www.rhb.ch and enter the corresponding<br />

number in the „webcode“<br />

field to obtain further information on<br />

the o fer concerned.<br />

The RhB on the web<br />

www.rhb.ch<br />

Community<br />

Are you a fan of the Rhaetian<br />

Railway? Join the club!<br />

www.rhb.ch/faceb ok<br />

View interesting videos on<br />

the subject of railways.<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Discover the fascinating,<br />

multi-faceted world<br />

of the Rhaetian Railway.<br />

www.rhb.ch/flickr<br />

Alp Grüm<br />

Next stop: Astonishment<br />

The view during the early morning is covered<br />

by a ma sive carpet of cloud, bu this<br />

s on clears to reveal impre sive panoramic<br />

vistas of Val Poschiavo and the backdrop<br />

of the Bergamasker Alps. Take a seat on the<br />

te race, and enjoy a plate of pi zo cheri.<br />

Useful tip: Fu l-m on ride<br />

Experience, by the light of the fu l m on, a<br />

truly breathtaking journey aboard an observation<br />

car departing from Engadin, trave<br />

ling onward to Alp Grüm.<br />

Examples o fares<br />

2 nd cla s, return 1 ⁄1 1⁄2<br />

Davos Platz <strong>–</strong> Alp Grüm 72. 0 36. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Alp Grüm 34.80 17.10<br />

Leisure voucher<br />

Relaxing and exciting winter<br />

experiences provided by the<br />

RhB and its selected partners<br />

Everyone a riving by rail or taking a trip<br />

on the RhB network has a ce s to a wide<br />

range of discounts and extra services<br />

o fered by the leisure partners of the<br />

RhB. These leisure vouchers make trave<br />

ling a real pleasure. Whether you are<br />

l oking for a we lne spa, local culinary<br />

delights, active outd or pursuits,<br />

or a family-oriented experience, there<br />

is a leisure voucher designed for you.<br />

How to take advantage of the o fer:<br />

Ch ose an o fer<br />

Tear o f the co responding<br />

leisure voucher and<br />

take it with you<br />

Hand in the voucher to<br />

benefit from the offer<br />

Just show the participating partner a<br />

public-transpor ticket valid for the day<br />

concerned, including a journey on the<br />

RhB network, along with the co responding<br />

leisure voucher. Valid for one<br />

person. Also valid with GA cards and<br />

flat-rate pa ses. Ca not be used in conjunction<br />

with other o fers.<br />

Profit even more?<br />

For detailed information on these and<br />

other leisure voucher o fers, please visit<br />

our website:<br />

www.rhb.ch/vouchers<br />

A<br />

Including tourist map<br />

of the Rhaetian Railway!<br />

Uxxxx<br />

Dasxxxxxxx<br />

Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

I nostri suggerimenti pratici<br />

Gite regionali<br />

Linea del Bernina<br />

Oltrepa sare la cima a 30 km / h<br />

Dal 1910 la fe rovia del Bernina co lega Tirano<br />

a le località alpine Pontresina e St. Moritz.<br />

Sopra tu to Poschiavo vale una visita:<br />

qu i buongustai e i cultori dell’arte trovera<br />

no proposte capaci di so disfare ogni<br />

loro esigenza. Il museo d’arte Casa Console<br />

ospita oltre 1 0 preziosi dipinti.<br />

Consiglio: Pontresina il piacere de le Alpi<br />

Godetevi un’escursione ne la idi liaca Val<br />

Roseg, o pure una più tranqui la gita nel<br />

vasto bosco di Staz.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Bernina Diavole za 43.60<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Poschiavo 45.60<br />

Linea dell’Albula<br />

Capolavoro dei pionieri de la fe rovia<br />

Un paesa gio da sogno con boschi favolosi,<br />

vi la gi pi toreschi e maestose montagne.<br />

Il patrimonio mondiale de l’UNESCO visto<br />

da la prospe tiva migliore. In questo modo<br />

non vi perderete nu la: le ga leri elicoidali<br />

di Bergün, il viado to Landwa ser ed il viado<br />

to di Solis con i suoi 89 metri di altezza.<br />

Consiglio: via gi nel tempo<br />

Il museo ferroviario de l’Albula a Bergün fa<br />

rivivere ve chi ricordi.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Bergün 78. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Bergün 3.20<br />

Consulenza / Prenotazione / Vendita<br />

Stazione di St. Moritz<br />

Tel +41 (0)81 288 56 40<br />

stmoritz@rhb.ch<br />

tu t i giorni<br />

ore 06.45 <strong>–</strong> 19. 0<br />

Stazione di Pontresina<br />

Tel +41 (0)81 288 5 36<br />

pontresina@rhb.ch<br />

tu t i giorni<br />

ore 06.40 <strong>–</strong> 18. 0<br />

Stazione di Tirano<br />

Tel +39 0342 70 13 53<br />

tirano@rhb.ch<br />

tu t i giorni<br />

ore 07. 0 <strong>–</strong> 19.40<br />

Stazione di Poschiavo<br />

Tel +41 (0)81 2 8 54 54<br />

poschiavo@rhb.ch<br />

tu t i giorni<br />

ore 06. 0 <strong>–</strong> 19. 0<br />

Alp Grüm<br />

Il ristorante «solo per treni»<br />

Quando la ne bia ma tutina che a volge il<br />

paesaggio si di solve, si svela un magnifico<br />

panorama che spazia da la Valposchiavo<br />

a le Alpi bergamasche. Su la terra za del<br />

ristorante si può gustare un pia to di tipici<br />

pi zo cheri.<br />

Consiglio: St. Moritz<br />

St. Moritz è una delle località di sport invernali<br />

più celebri e celebrate al mondo. Obbligatoria<br />

una discesa lungo la spe tacolare<br />

pista da bob Olympia Bobrun.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Alp Grüm 35.60<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Alp Grüm 34.80<br />

Ghia ciaio del Morteratsch<br />

Indietro fino a l’Era Glaciale e ritorno<br />

Come impre sionanti lingue i due ghia ciai<br />

del Pers e del Morteratsch si spingono dalle<br />

cime glaciali ed i nevate del Piz Palü e<br />

del Piz Bernina in direzione di Pontresina.<br />

Il massi cio del Bernina si presenta in tu ta<br />

la sua impre sionante be le za ed invit ad<br />

un via gio a ritroso nel tempo, a la scoperta<br />

de la storia de la Terra fino a l’Era Glaciale.<br />

Consiglio: escursione con veduta aperta<br />

La su gestiva veduta panoramica di Muo tas<br />

Muragl è un su sulto per i sensi.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Morteratsch 48. 0<br />

Poschiavo <strong>–</strong> Morteratsch 3.20<br />

Terme Scuol<br />

Divertimento in treno e in acqua<br />

Le acque minerali sono un to casana per il<br />

corpo e per lo spirito. Le terme di Engadin<br />

Bad Scuol ne la Ba sa Engadina vi aspe tano<br />

con oltre 2 0 metri quadrati di stru ture<br />

fra cui diverse piscine a l’aperto, un’invitante<br />

piscina coperta e su gestive gro te<br />

di acqua calda e fre da.<br />

Consiglio: da la ferrovia in piscina<br />

Con il biglie to combinato de la Fe rovia retica<br />

spendete il 20% in meno.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Scuol-Tarasp 67. 0<br />

Poschiavo <strong>–</strong> Scuol-Tarasp 89. 0<br />

Parco nazionale<br />

Vicino agli stambe chi<br />

L’area prote ta del Parco nazionale de la<br />

Ba sa Engadina ospita stambe chi, camosci,<br />

cervi, marmo t ed inoltre il gigantesco<br />

a voltoio degli agne li. Il Centro Visitatori di<br />

Zernez è a tre zato per fornire qualunque<br />

informazione su la flora e fauna del parco<br />

e su le più be l escursioni.<br />

Consiglio: la storia di Sche lenursli vi dà il<br />

benvenuto<br />

Guarda <strong>–</strong> un vi la gio montano de la Ba sa<br />

Engadina: un vero e proprio gioie lo.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Zernez 76. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Zernez 41.60<br />

Divertimento per 1 franco<br />

Pa s gratuito per divertirsi<br />

Ora il divertimento invernale è ancora più<br />

spensierato: gli ski pa s giornalieri nei comprensori<br />

sc istici di Bernina Diavole za e Bernina<br />

Lagalb con l’a giunta di un solo franco<br />

si trasformano anche in biglie ti fe roviari<br />

pre so gli sporte li FR di Tirano e Poschiavo.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno<br />

da Tirano / Poschiavo<br />

Regione Bernina Diavole za<br />

1 ⁄1<br />

Adulti 63. 0<br />

Giovani (13 <strong>–</strong> 17 a ni) 43. 0<br />

Raga zi (6 <strong>–</strong> 12 a ni) 21. 0<br />

Il paradiso de lo sli tino<br />

E tu to scivola via<br />

La linea Preda / Darlux <strong>–</strong> Bergün de la FR offre<br />

una ver a ventura in sli tino. Uno spettacolare<br />

via gio tra gallerie e viado ti fino a<br />

ra giungere la ve ta. A Preda, sit a 1 8 0 m<br />

s.l.m., comincia la discesa: 6 chilometri di<br />

piste per sli tini fino a Bergün.<br />

Consiglio: Sli tate no turne Preda <strong>–</strong> Bergün<br />

Lo spe tacolo delle piste i luminate anche di<br />

no te è imperdibile.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, carta giornaliera 1 ⁄1<br />

da Tirano 8.90<br />

da St. Moritz 45.50<br />

Tirano <strong>–</strong> St. Moritz<br />

Scoprite una de le più spe tacolari traversate delle<br />

Alpi: il tragitto del Bernina della Fe rovia retica,<br />

che in un susseguirsi di curve e senza cremagliera,<br />

collega il Sud al Nord de l’Europa e ge ta<br />

ponti fra regioni linguistich e culturali diverse.<br />

Da la pi toresca Tirano i binari conducono a Poschiavo,<br />

che ammalia con i monumentali palazzi<br />

del «Quartiere spagnolo» e l’idi liaco centro<br />

storico. Il via gio prosegue per Alp Grüm e Pontresina<br />

fino a ra giungere St. Moritz. Il percorso<br />

in carro za panoramica a bordo del Bernina Expre<br />

s, dalle palme ai ghia ciai, è un’esperienza<br />

unica; con disinvoltura il treno supera 18 tu nel,<br />

35 ponti e pendenze fino al 70 per mi le.<br />

Bernina Expre s<br />

Da le palme ai ghia ciai<br />

Consiglio: il museo Segantini (Ma <strong>–</strong> Do)<br />

Visitate il museo Segantini di St. Moritz. Questo<br />

grande pi tore ha trascorso gli ultimi cinque a ni<br />

de la sua vita ne l’Engadina.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno<br />

incluso il su plemento Bernina Expre s<br />

1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> St. Moritz 78. 0<br />

Poschiavo <strong>–</strong> St. Moritz 63.60<br />

Orario<br />

Per informazioni sugli orari rivolgersi dire tamente<br />

in stazione.<br />

La tratta FR Albula-Bernina si riconferma ogni<br />

giorno, da oltre un secolo, autentico capolavoro<br />

d’ingegneria ferroviaria e studio di tra ciato<br />

unico nel suo genere. Ra gi di curvatura ristretti,<br />

po senti stru ture edilizie, ardite serpentine<br />

a l’a ta co di va li impervie: lungo la tra ta FR<br />

dichiarata dall’UNESCO patrimonio de l’umanità,<br />

natura e fe rovia si fondono in un tu t’uno da<br />

mozzare il fiato. Armoniosamente incastonato<br />

ne l’aspro paesa gio montano, un pe zo di storia<br />

fe roviaria senza eguali vi attende per riportarvi<br />

a l’epoca pionieristica de la rotaia, con «pezzi<br />

forti» come il viado to Landwasser, le ga lerie<br />

elicoidali fra Bergün e Preda e il viado to circolare<br />

di Brusio.<br />

Patrimonio mondiale UNESCO<br />

Un capolavoro d’ingegneria fe roviaria<br />

Consiglio: St. Moritz <strong>–</strong> Top of the World<br />

La FR vi conduce a la scoperta degli angoli più<br />

a fascinanti de la Val Engadina <strong>–</strong> da un viadotto<br />

all’altro, a traverso il mare verde del Parco Nazionale,<br />

sino a quella perla del turismo non solo<br />

invernale che è St. Moritz.<br />

Pre zi Pa s Patrimonio Mondiale UNESCO<br />

limitato alla tra ta dichiarata<br />

patrimonio mondiale UNESCO<br />

1 ⁄1<br />

1 a cla se 15. 0<br />

2 a cla se 70. 0<br />

comprensivo di trasferimento<br />

da la stazione FR d’a rivo<br />

1 ⁄1<br />

1 a cla se 176. 0<br />

2 a cla se 107. 0<br />

www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 3<br />

www.rhb.ch | webcode 2180 www.rhb.ch | webcode 1038 www.rhb.ch | webcode 17 5 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 1039 www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 23<br />

I nostri classici<br />

Indimenticabili avventure fe roviarie<br />

Lungo la va le del trenino ro so e St. Moritz<br />

Inverno 2012 / <strong>2013</strong><br />

Escursioni<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

3 4 9 10<br />

1<br />

2<br />

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Stampato in Svi zera, 10/2012<br />

Tu t i pre zi sono indicat in CHF per<br />

persona. Con riserva di modifiche ai<br />

pre zi e a le o ferte.<br />

Come funziona il Webcode?<br />

Ne la pagina web www.rhb.ch, inserite<br />

il relativo codice nel campo «Webcode»<br />

e o te rete ma gior informazioni<br />

su l'o ferta desiderata.<br />

FR a portata di mano: opuscoli<br />

www.rhb.ch/opuscoli<br />

La FR in rete<br />

www.rhb.ch<br />

The slowest express train in the world<br />

D E F I<br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

www.berninaexpre s.ch<br />

Bernina Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

The slowest expre s train in the world<br />

Il rapido più lento del mondo<br />

Train expre s le plus lent du monde<br />

www.glacierexpre s.ch<br />

ww.rhb.ch<br />

Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstra se 25<br />

CH-7 02 Chur<br />

Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />

Fax +41 (0)81 2 8 61 05<br />

railservice@rhb.ch<br />

BEX_A5_US.in d 1-3 12.09.12 09:<strong>14</strong><br />

Community<br />

Vi piace la Fe rovia retica?<br />

A lora diventa Fan!<br />

www.rhb.ch/faceb ok<br />

Troverete tanti video spe tacolari<br />

dedicati al tema «treno».<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Venite a scoprire la Fe rovia retica <strong>–</strong><br />

un mondo di sorprese vi a tende.<br />

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1<br />

Glacier Expre s<br />

Besuch in der<br />

Bordküche<br />

UNESCO Welterbe<br />

Auf Zeitreise im<br />

neuen Bahnmuseum<br />

Rheinschlucht<br />

Zwischen Fels<br />

und Wa ser<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

www.rhb.ch<br />

<strong>Contura</strong><br />

Glacier Expre s<br />

Il treno espre so più lento del mondo<br />

Salite fin su le nuvole, attraverso paesa<br />

g incontaminati, sopra poderosi<br />

corsi d'acqua alpini e pa sando<br />

a fianco di pareti di ro cia impervie.<br />

Bernina Expre s<br />

Dai ghia ciai a le palme<br />

Vivete uno dei più spe tacolari attraversamenti<br />

de le Alpi: il percorso<br />

de l’Albula e del Bernina de la Fe rovia<br />

retica.<br />

<strong>Contura</strong><br />

La rivista è fonte di ispirazione, mostra<br />

gli angoli più be li e le storie più<br />

emozionanti de la Fe rovia retica.<br />

Degno di nota sulla Ferrovia retica<br />

A tutti coloro che usano i suoi treni, per<br />

lavoro o per diporto, la FR o fre una vasta<br />

gamma di sconti, facilitazioni e vanta<br />

gi extra pre so una serie di partner<br />

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gastronomia, la cultura, lo sport o le proposte<br />

famiglia <strong>–</strong> ce n’è per tu t i gusti!<br />

Si fa così:<br />

Selezionate la<br />

proposta desiderata<br />

Staccate il buono<br />

co rispondente dal<br />

blo che to<br />

Presentatelo sul posto<br />

e buon divertimento!<br />

Il buono va presentato pre so il partner<br />

FR unitamente a un titolo di via gio FR<br />

in corso di validità. Il buono è valido<br />

per 1 persona, anche per i titolari di AG<br />

e biglie ti forfe tari. O ferta non cumulabile<br />

con altre iniziative in corso.<br />

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Per ulterior informazioni su quest e<br />

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tempo libero<br />

Inverno a tu ta emozione<br />

con la Fe rovia Retica e i suoi<br />

partner selezionati<br />

Con cartine per le avventure<br />

de la Fe rovia retica!<br />

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Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

Unsere Geheimtipps<br />

Regionale Ausflüge<br />

1-Franken-Vergnügen<br />

Freipa s für Pistenspa s<br />

Ins <strong>Winter</strong>vergnügen geht es nun ganz unbeschwert.<br />

Die Tageskarten der <strong>Winter</strong>sportregionen<br />

Engadin / St. Moritz, Scuol / Mo ta<br />

Naluns, Davos / Klosters und Arosa werden<br />

durch einen einzigen Franken Aufpreis zum<br />

Bahnbille t — erhältlich an a len RhB-Bille<br />

tschaltern. Die Hin- und Rückfahrt sind<br />

damit so gut wie geschenkt.<br />

Preisbeispiele<br />

Region Engadin / St. Moritz<br />

ab Scuol-Tarasp, Thusis, Klosters / Davos<br />

2. Kla se, retour<br />

Erwachsene 7. 0<br />

Jugendliche (13 <strong>–</strong> 17 Jahre) 52. 0<br />

Kinder (6 <strong>–</strong> 12 Jahre) 26. 0<br />

Engadin Rundfahrt<br />

In einem Dreh Graubünden entdecken<br />

Erleben Sie auf der Rundreise di einzigartige<br />

Gebirgslandschaft Graubündens. Von<br />

Chur fährt der Zug über Viadukte und Kehrtu<br />

nels auf der Albulastrecke bis St. Moritz.<br />

Vorbei an typischen Engadiner Dörfern genie<br />

sen Sie die Fahrt nach Zernez. Von dort<br />

geht es durch den Vereinatu nel un durchs<br />

Prä tigau zurück nach Chur.<br />

Ti p: Kunst vom Feinsten<br />

Ein Besuch im Segantini Museum in St. Moritz<br />

rundet die Reise ab.<br />

Preisbeispiele<br />

Rundreise ab Chur 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se 162. 0 81.00<br />

2. Kla se 92. 0 46. 0<br />

Beratung / Reservation / Verkauf<br />

Bahnhof Chur<br />

Tel +41 (0)51 288 53 04<br />

täglich 06.45 <strong>–</strong> 18.15 Uhr<br />

Bahnhof Arosa<br />

Tel +41 (0)81 2 8 6 21<br />

täglich 07.20 <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />

Bahnhof Disentis / Mustér<br />

Tel +41 (0)81 2 8 43 4<br />

täglich 05.30 <strong>–</strong> 19.50 Uhr<br />

Bahnhof Ilanz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 43 16<br />

täglich 08. 0 <strong>–</strong> 16.40 Uhr<br />

Bahnhof Bergün/Bravuogn<br />

Tel +41 (0)81 2 8 52 74<br />

täglich 08. 0 <strong>–</strong> 18. 0 Uhr<br />

Bahnhof Tiefencastel<br />

Tel +41 (0)81 2 8 47 28<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 17.50 Uhr<br />

Bahnhof Davos Platz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 32 50<br />

täglich 06.45 <strong>–</strong> 19.05 Uhr<br />

Bahnhof Davos Dorf<br />

Tel +41 (0)81 2 8 32 39<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 18.10 Uhr<br />

Bahnhof Klosters Platz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 37 16<br />

täglich 07.15 <strong>–</strong> 18.40 Uhr<br />

Bahnhof Thusis<br />

Tel +41 (0)81 2 8 47 16<br />

täglich 07. 0 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />

Bade-Kombi<br />

Bahnspa s und Badespa s in einem<br />

Acht verschiedene P ols versammelt das<br />

Engadin Bad Scuol. Klein, aber fein ist das<br />

Bad Alvaneu. In beiden Bädern atmen Sie<br />

spürbar durch <strong>–</strong> bei frischer Bergluft im<br />

Au senpool. Tauchen Si ein und kehren Sie<br />

heim: Hei s gebadet und he rlich erholt.<br />

Ti p: Von der Bahn ins Bad<br />

Mit dem Kombi-Ticket der RhB baden und<br />

fahren Sie 20 Prozent günstiger.<br />

Preisbeispiele<br />

Erwachsene, 2. Kla se 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Bad Alvaneu<br />

ab Klosters Platz 58.40 36.80<br />

Bad Scuol<br />

ab Klosters Platz 60. 0 42. 0<br />

Schli telwelt Bergün<br />

2 Schli telbahnen <strong>–</strong> 10 km Spa s<br />

Auf weltberühmten Schienen zum einzigartigen<br />

Vergnügen auf Kufen: Das bietet das<br />

Schli telabenteuer Preda / Darlux <strong>–</strong> Ber gün<br />

der RhB. Erst schraubt sich der Zug in Kehrtu<br />

nels und über Viadukte in die Höhe. Von<br />

1 8 0 m ü. M. in Preda geht es bergab: Sechs<br />

Kilometer Schli tenfahrt nach Bergün, vier<br />

Kilometer ab Darlux nach Bergün.<br />

Ti p: Nachtschli teln Preda <strong>–</strong> Bergün<br />

Die Schli telbahn ist nachts beleuchtet.<br />

Preisbeispiele<br />

Schli telbahn-Tageskarte<br />

2. Kla se<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

ab Tiefencastel 45.50 29.50<br />

graubündenPA S<br />

Fahrspa s im ganzen Kanton<br />

Einsteigen und Graubünden von seiner sonnigen<br />

Seit entdecken: I nerhalb einer<br />

Woche an drei Tagen oder i nerhalb zweier<br />

Wochen an fünf Tagen fahren Sie mit dem<br />

graubündenPA S auf dem Netz der RhB. Mit<br />

dem graubündenPA S ist die Freiheit im<br />

Bündnerland grenzenlos.<br />

Ti p: Wie Sie es wünschen<br />

Das Abo ist für eine bevorzugte Region oder<br />

für ganz Graubünden erhältlich.<br />

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3 Tage i nerhalb 1 Woche 1 ⁄1<br />

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1. Kla se, 6 Zonen 187. 0 1 4. 0<br />

2. Kla se, 6 Zonen 129. 0 9. 0<br />

Bahnmuseum Albula<br />

Zeitreise in Bergün<br />

Das Bahnmuseum führt Eisenbahnfans zurück<br />

in die Vergangenheit. Im Simulator der<br />

legendären Krokodi lok steuern Besucher<br />

selbst über die Albulalinie. Die über 4 0<br />

Exponate zeugen von Pioniertaten in Graubünden,<br />

von den Menschen, welche die<br />

Bahn prägten <strong>–</strong> und Landschaften, die von<br />

ihr geprägt wurden.<br />

Ti p: Einsteigen und erleben<br />

Profitieren Sie von den vergünstigten Kombitickets<br />

der RhB.<br />

Preisbeispiele<br />

ab Thusis, 2. Kla se, inkl. Eintri t<br />

Erwachsene 40.80<br />

Kinder (6<strong>–</strong>16 Jahre) 23.20<br />

Glacier Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

Sie rollen bis zu den Wolken, durch verschneite<br />

Berglandschaften, über mächtige<br />

Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />

Felswänden. In Davos genie sen Sie die Höhenluft<br />

und in Zerma t bestaunen Sie das<br />

Ma terhorn. Die Panoramafahrt im Glacier<br />

Expre s prägt sich ein.<br />

Ti p: Für a le Si ne<br />

Über Kopfhörer erfahren Sie a les Wi senswerte<br />

zur Strecke quer durch die Alpen.<br />

Preisbeispiele<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Zerma t<br />

inkl. Platzreservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se, einfach 267. 0 <strong>14</strong>0. 0<br />

2. Kla se, einfach 158. 0 85.50<br />

Alpenrhein Vi lage<br />

Einfach einkaufen <strong>–</strong> retour gratis<br />

Stöbern, sho pen, schlemmen: Die Rhätische<br />

Bahn bringt Schnä pchenjäger mi ten<br />

ins erste alpine Outlet-Dorf der Schweiz. In<br />

Landquart kaufen Gro s und Klein Markenartikel<br />

zu reduzierten Preisen entlang der<br />

650 Meter langen Dorfstra se. Wer tüchtig<br />

einkauft, fährt gratis heim <strong>–</strong> mit der RhB.<br />

Ti p: Besonderer Service<br />

Das Alpenrhein Village ist sieben Tage die<br />

Woche von 10 bis 19 Uhr geö fnet.<br />

Preisbeispiele<br />

ab Disentis 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se 56. 0 28. 0<br />

2. Kla se 32. 0 16. 0<br />

Chur / St. Moritz <strong>–</strong> Tirano<br />

Die Albula- und Berninastrecke der Rhätischen<br />

Bahn gehören zu den spektakulärsten Alpenüberquerungen.<br />

In Schlangenlinien und ohne Zahnrad<br />

meistert der Zug bis zu 70 Promi le mit Leichtigkeit.<br />

Auf 253 Metern über M er thront das verschneite<br />

Dach der RhB, das Ospizio Bernina. Aus<br />

den komfortablen Panoramawagen la sen sich<br />

die weissen Berge am besten geniessen. Vorbei<br />

an Gletschern, gefrorenen S en, mi ten durch<br />

weitläufige Schneefelder führt der Bernina Expre<br />

s durch 5 Tu nels und über 196 Brücken. Die<br />

Strecke zwischen Thusis und Tirano gehört zum<br />

UNESCO Welterbe. Ein Markenzeichen.<br />

Bernina Expre s<br />

Von den Gletschern zu den Palmen<br />

Preisbeispiele<br />

Ilanz <strong>–</strong> Tirano (via Chur)<br />

inkl. Platzreservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se, retour 260. 0 139. 0<br />

2. Kla se, retour 156. 0 87. 0<br />

Fahrplanbeispiele<br />

Ilanz ab 08.24 Tirano ab <strong>14</strong>.33<br />

Tirano an 13.12 Ilanz an 19.31<br />

Die Bahnstrecke über Albula und Bernina ist bezüglich<br />

Bautechnik und Linienführung ein einzige<br />

Meisterleistung. Seit über 1 0 Jahren verkehren<br />

die Züge auf der Albula- und Berninalinie.<br />

Enge Radien, raffinierte Kunstbauten, in Schlangenlinie<br />

durch schro fe Täler: Im UNESCO Welt erbe<br />

verschmelzen Landschaft und Eisenbahn. Harmonisch<br />

in die wilde Natur eingebe tet erwartet<br />

Si ein Paradestück der Bahnpionierzeit. Die<br />

nam haften Zeugen hei sen Landwa serviadukt,<br />

Kehr tu nels zwischen Bergün und Preda oder<br />

Kreisviadukt von Brusio. Die Fahrt durch das<br />

«UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Landschaft<br />

Albula / Bernina» wird für Genie ser zur<br />

Entdeckungsreise durch die Bahnkultur. Bahnfans<br />

bestaunen Pionierwerke aus nächster Nähe<br />

und Wi sensdurstige erkunden Au ste lungen.<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Ein bahntechnisches Meisterstück<br />

Ti p: UNESCO Welterbe Pa s <strong>–</strong> Für Entdecker<br />

Zwei Tage freie Fahrt zwischen Thusis und Tirano<br />

inklusive Reiseführer UNESCO Welterbe.<br />

Preisbeispiele UNESCO Welterbe Pa s<br />

1 ⁄1<br />

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1. Kla se 15. 0 89. 0<br />

2. Kla se 70. 0 54. 0<br />

Pa s nicht gültig für Fahrten im Bernina und Glacier Express.<br />

www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 3<br />

www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 1579 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 23 www.rhb.ch | webcode 1037 www.rhb.ch | webcode 1924 www.rhb.ch | webcode 34 www.rhb.ch | webcode 162<br />

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Unverge sliche Bahnerlebni se<br />

Quer durch Graubünden<br />

<strong>Winter</strong> 2012 / <strong>2013</strong><br />

Ausflugstipps<br />

8<br />

7<br />

6<br />

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3 4 9 10<br />

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Wissenswertes rund um die RhB xxxxxxx<br />

A le Preise in CHF pro Person. Preis- und Angebotsänderun<br />

gen bleiben vorbehalten.<br />

Wie funktioniert der Webcode?<br />

Geben Sie auf www.rhb.ch di entsprechende Nummer<br />

im Feld «Webcode» ein und Sie erhalten mehr Informationen<br />

zum jeweiligen Angebot.<br />

RhB handlich: Broschüren<br />

www.rhb.ch/broschueren<br />

Die RhB im Netz<br />

www.rhb.ch<br />

Community<br />

Gefä lt Ihnen die Rhätische Bahn?<br />

Dann werden Sie Fan!<br />

www.rhb.ch/facebook<br />

Spa nende Filme rund ums Thema<br />

Bahn erwarten Sie.<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Entdecken Sie die Welt der RhB <strong>–</strong><br />

unzählige Einblicke warten auf Sie.<br />

www.rhb.ch/flickr<br />

RhB-Newsletter<br />

Bleiben Sie auf dem Laufenden<br />

über Angebote, Raba te und Neuigkeiten<br />

der RhB.<br />

www.rhb.ch/newsle ter<br />

RhB UNESCO Welterbe A p fürs iPhone<br />

Mobiler Reiseführer auf der UNESCO<br />

Welterbestrecke. Die iPhone A p der<br />

RhB weist Ihnen den Weg <strong>–</strong> per GPS<br />

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www.rhb.ch/a p<br />

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Glacier Expre s<br />

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Sie ro len bis zu den Wolken, durch intakte<br />

Berglandschaften, über mächtige<br />

Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />

Felswänden.<br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

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Bernina Express<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

The slowest expre s train in the world<br />

Il rapido più lento del mondo<br />

Train expre s le plus lent du monde<br />

w.glacierexpre s.ch<br />

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Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstra se 25<br />

CH-7 02 Chur<br />

Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />

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Bernina Expre s<br />

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Alpenüberquerungen: Die Albula- und<br />

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UNESCO Welterbe<br />

Auf Zeitreise im<br />

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und Wa ser<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

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<strong>Contura</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Das Magazin inspiriert und zeigt die<br />

schönsten Ecken und die spa nendsten<br />

Geschichten rund um die Rhätische<br />

Bahn.<br />

Freizeit-Bon<br />

Entspannend-spannende<br />

<strong>Winter</strong>erlebni se mit der RhB<br />

und ausgewählten Partnern<br />

Mit unseren Freizeit-Bon sind Sie noch<br />

günstiger unterwegs. Egal ob We lne s,<br />

Kulinarik, Kultur oder Aktiv- und Familienerlebni<br />

se <strong>–</strong> wer mit der Bahn anreist<br />

oder einen Ausflug i nerhalb des<br />

RhB-Netzes unternimmt, kommt in den<br />

Genu s von zahlreichen vorteilhaften<br />

Reduktionen oder Zusatzleistungen bei<br />

den Freizeit-Partnern der RhB.<br />

Und so profitieren Sie:<br />

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Einlösen und profitieren<br />

Den Freizeit-Bon weisen Sie zusammen<br />

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des öV's inkl. einer RhB-Strecke beim<br />

Partner vor. Gültig für 1 Person. Auch<br />

mit GA bzw. Pauschalfahrausweisen<br />

gültig. Nicht mit anderen Vergünstigungen<br />

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sowie weitere vorteilhafte Freizeit-<br />

Bons finden Sie auf unserer Homepage:<br />

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Mit Erlebniskarte<br />

der Rhätischen Bahn!<br />

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Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

Unsere Geheimtipps<br />

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UNESCO Welterbe RhB<br />

Ein bahntechnisches Meisterstück<br />

1 0 und mehr Jahre steht sie da <strong>–</strong> und ist fit<br />

wie am ersten Tag: Die als UNESCO Welterbe<br />

ausgezeichnete Strecke über Albula und Bernina<br />

ist eine Meisterleistung aus der Zeit der<br />

Bahnpioniere. Die namhaften Zeugen: Landwa<br />

serviadukt, Kehrtu nels oder Kreis viadukt<br />

von Brusio.<br />

Ti p: Auf ins Bahnparadies<br />

Im Bahnmuseum Albula in Bergün erleben<br />

Sie jeweils von Dienstag bis So ntag die<br />

Geschichte der RhB. Kombiangebote sind<br />

erhältlich.<br />

Preise Eintri t Bahnmuseum Albula<br />

Erwachsene 12. 0<br />

Kinder / AHV / IV 9. 0<br />

Berninalinie<br />

Mit 30 km / h durch drei Sprachregionen<br />

Seit 1910 verbindet die Berninabahn St. Moritz<br />

mit dem Städtchen Tirano. Besonders in<br />

Poschiavo lohnt sich ein Zwischenhalt: Das<br />

«Spaniolenviertel» lockt mit prächtigen Pala<br />

zi, einem charmanten Dorfkern un dem<br />

Kunstmuseum Casa Console.<br />

Ti p: Kunst vom Feinsten<br />

Ein Besuch im Kunstmuseum Casa Console<br />

in Poschiavo lohnt sich. Namhafte Künstler<br />

werden im Museum gezeigt.<br />

Preisbeispiele<br />

2. Kla se, retour 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Scuol-Tarasp <strong>–</strong> Poschiavo 82. 0 41. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Poschiavo 45.60 2.80<br />

Beratung / Reservation / Verkauf<br />

Bahnhof Samedan<br />

Tel +41 (0)81 2 8 55 1<br />

09.12.2012<strong>–</strong>24.03.<strong>2013</strong><br />

07. 0 <strong>–</strong> 19.20 Uhr<br />

Übrige Zeit: Mo <strong>–</strong> Sa 07. 0 <strong>–</strong> 18.20 Uhr<br />

So 08. 0 <strong>–</strong> 1.20 / 13. 0 <strong>–</strong> 18.20 Uhr<br />

Bahnhof St. Moritz<br />

Tel +41 (0)81 288 56 40<br />

stmoritz@rhb.ch<br />

täglich<br />

06.45 <strong>–</strong> 19. 0 Uhr<br />

Bahnhof Pontresina<br />

Tel +41 (0)81 2 8 5 36<br />

pontresina@rhb.ch<br />

täglich<br />

06.40 <strong>–</strong> 18. 0 Uhr<br />

Bahnhof Scuol-Tarasp<br />

Tel +41 (0)81 2 8 58 17<br />

scuol-Tarasp@rhb.ch<br />

täglich<br />

07.10 <strong>–</strong> 19.40 Uhr<br />

Bahnhof Zernez<br />

Tel +41 (0)81 2 8 57 15<br />

zernez@rhb.ch<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 1.20<br />

12.20 <strong>–</strong>17.10 Uhr<br />

Alp Grüm<br />

Restaurant mit «Nur-Bahnanschlu s»<br />

Wo morgens eine Nebeldecke liegt, präsentiert<br />

sich kurze Zeit später ein überwältigender<br />

Ausblick über das Valposchiavo bis<br />

zu den Bergamasker Alpen. Auf der Te ra se<br />

des Restaurants genie sen Sie typische Pizzo<br />

cheri.<br />

Ti p: Vo lmondfahrt<br />

Bei Vo lmond erleben Sie eine atemberaubende<br />

Fahrt im Panoramawagen ab dem<br />

En gadin, vorbei am ewigen Eis des Berninama<br />

sivs bis Alp Grüm.<br />

Preisbeispiele<br />

2. Kla se, retour 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Zernez <strong>–</strong> Alp Grüm 52.00 26. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Alp Grüm 34.80 17.10<br />

St. Moritz<br />

Top of the World<br />

Erfahren Sie das Engadin von seiner angenehmsten<br />

Seite. Die Rhätische Bahn chauffiert<br />

Sie durch die gro sen verschneiten Wälder<br />

in der Region des Nationalparks, über<br />

Viadukte bis ins Oberengadin. Auf Schienen<br />

e reichen Sie den Ferienort St. Moritz ganz<br />

entspa nt.<br />

Ti p: Segantini Museum (Di <strong>–</strong> So)<br />

Besuchen Sie das Segantini Museum in St. Moritz.<br />

Der gro se Maler verbrachte die letzten<br />

fünf Jahre seines Lebens im Engadin.<br />

Preisbeispiele<br />

2. Kla se, retour 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Scuol-Tarasp <strong>–</strong> St. Moritz 54. 0 27. 0<br />

Zernez <strong>–</strong> St. Moritz 36.80 18.40<br />

Nationalpark<br />

Direkt zum Bündner Wa pentier<br />

Im <strong>Winter</strong> ziehen sich die Bündner Steinböcke<br />

aus den hohen Bergma siven in die<br />

verschneiten Wälder zurück. Das Nationalpark<br />

Besucherzentrum in Zerne zeigt Wissenswertes<br />

zur Bündner Flora und Fauna.<br />

Ti p: Natürlich kombiniert<br />

Mit dem Nationalpark-Kombi der RhB sind<br />

Bahn, PostAuto und Eintri t inklusive, ebenso<br />

Er mä sigungen im Besuchershop.<br />

Preisbeispiele<br />

2. Kla se, retour 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Zernez 41.60 23.30<br />

Scuol-Tarasp <strong>–</strong> Zernez 3.80 19.50<br />

Ermä s


Railshop<br />

Souvenirs für Gross und Klein<br />

Entdecken Sie unser grosses Sortiment an tollen<br />

Geschenkartikeln und Erinnerungsstücken<br />

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Begleitbuch Bahnerlebnisweg Albula<br />

Auf dem acht Kilometer langen<br />

Bahnerlebnisweg von Preda nach<br />

Filisur erleben Sie Naturgenuss pur.<br />

Spannende Infos dazu gibtʼs im<br />

neuen kompletten Reiseführer.<br />

iPhone-Hülle aus Arvenholz<br />

Riecht wie ein Bündner Arvenstübli: die<br />

neue iPhone-Hülle der RhB, hergestellt<br />

aus echtem Engadiner Arvenholz.<br />

Viadukt zum Puzzeln<br />

Mit diesem Puzzle können Sie auch von<br />

zu Hause aus das Wahrzeichen der RhB-Strecke<br />

bestaunen: Das Puzzlebild aus 1 000 Teilen<br />

zeigt den Glacier Express auf dem be rühmten<br />

Landwasserviadukt bei Filisur.<br />

Die RhB-Kredit- und Prepaidkarte:<br />

Vorteile auf der ganzen Linie<br />

Dank der RhB-Kreditkarte profitieren Bahnbegeisterte<br />

und Fans der RhB von allen Vorteilen<br />

des bargeldlosen Bezahlens. Wählen Sie Ihr<br />

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RhB-Karten: Infos zur<br />

neuen RhB-Kredit- und<br />

Prepaidkarte gibt’s<br />

unter: 2534<br />

63


www.rhb.ch<br />

Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstrasse 25<br />

CH-7002 Chur<br />

Tel +41 (0)81 288 65 65<br />

Fax +41 (0)81 288 61 05<br />

railservice@rhb.ch<br />

Die RhB online<br />

Neuigkeiten, Wettbewerbe und Austausch<br />

mit uns und anderen RhB-Fans.<br />

www.rhb.ch/facebook<br />

Spannende Filme und exklusive<br />

Einblicke hinter unsere Kulissen.<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Bilder und Impressionen aus unserer<br />

faszinierenden Bahn- und Erlebniswelt.<br />

www.rhb.ch/flickr<br />

Ausgesuchte Geschichten, Angebote<br />

und Ausflugstipps.<br />

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www.rhb.ch/ticketshop

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