14.11.2013 Aufrufe

Contura – Herbst/Winter 2013/14

Das Magazin der Rhätischen Bahn

Das Magazin der Rhätischen Bahn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Herbst</strong> / <strong>Winter</strong> <strong>2013</strong> / <strong>14</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

Brauchtum<br />

Bündner Bräuche<br />

rund ums Jahr<br />

Aus Berufung<br />

Ein Mann, ein Plan:<br />

der Fahrplaner<br />

Glacier Express<br />

Kleine grosse Welt<br />

im Glacier Express


Freibillett<br />

Alpenrauschen<br />

Flurina stieg in Landquart in die Rhätische Bahn um. Die Plättchen der<br />

elektronischen Anzeige auf dem gegenüberliegenden Gleis klapperten. Wie<br />

müde Augenlider rieselten sie herunter. Aus der Zehn wurde eine Elf. Aus<br />

der Elf eine Zwölf. Nach der 23 kam die Doppelnull und dann nichts mehr.<br />

Der rote Zug auf dem anderen Gleis hatte sich bereits in Bewegung gesetzt.<br />

Er fuhr Richtung Davos.<br />

Sie schaute auf den langen schwarzen Zeiger der Bahnhofsuhr. Noch zwei<br />

Minuten. Die Uhr am Perron gegenüber zeigte die gleiche Zeit. Die roten<br />

Sekundenzeiger bewegten sich im selben Takt. Einmal 360 Grad rundherum.<br />

Auf zwölf Uhr hielten sie kurz inne, machten zusammen mit den Minutenzeigern<br />

einen Sprung und glitten weiter.<br />

Dieses kurze Innehalten sei nötig, um alle Uhren zu synchronisieren. Das<br />

hatte sie einmal gelesen. Die schnelleren wurden abgebremst, damit die<br />

langsameren aufholen konnten. Wie viele Bahnhofsuhren es wohl in der<br />

Schweiz gibt?, fragte sie sich. Und alle zeigen dieselbe Zeit? Aber vor allem:<br />

Wie lässt sich kontrollieren, ob es wirklich so ist?<br />

Das Zugteam begrüsste die Reisenden über Lautsprecher. Der Minutenzeiger<br />

schnellte auf den nächsten Strich. Noch eine Minute. Sie hätte Zeit auszusteigen.<br />

Mit dem nächsten Zug nach Zürich zurückfahren. Oder nach Chur.<br />

Der Sekundenzeiger näherte sich der Zwölf und stand still. Es erschien ihr<br />

wie eine Ewigkeit. Dann sprang er weiter und der Zug setzte sich mit einem<br />

Ruck in Bewegung. Flurina atmete tief durch.<br />

Die Abfahrt hatte etwas Endgültiges, obwohl sie wusste, dass die Bahn<br />

schon bald wieder in Malans halten würde. Doch zum Aussteigen war es<br />

nun zu spät. Sie hatte in Landquart einen Entscheid gefällt, sie war in den<br />

Zug nach Sursass eingestiegen. Nun konnte sie nicht mehr zurück. Auch<br />

wenn sie wieder umkehrte. Sie war sicher, dass die Angst bleiben und vielleicht<br />

noch schlimmer werden würde.<br />

aus: «Alpenrauschen», Sabina Altermatt<br />

© by Limmat Verlag, Zürich<br />

2<br />

www.rhb.ch/contura


Editorial<br />

Traditionsgemäss vorne mit dabei<br />

Ivo Hutter<br />

Leiter Rollmaterial<br />

Sie rollt und rollt, seit bald 125 Jahren: die Rhätische<br />

Bahn. Sie gehört ganz selbstverständlich dazu: zu Graubünden,<br />

zur Schweiz, zur Weltspitze. Dass es so flott vorangeht<br />

mit der RhB, auch im 21. Jahrhundert, ist jedoch<br />

nicht selbstverständlich. Und nicht so einfach, wie man<br />

sich das vorstellen würde. Wir bestellen heute Triebwagen<br />

und Pendelzüge, die wir in fünf bis zehn Jahren benötigen<br />

und die auch in 40 Jahren noch betrieben werden. Da<br />

braucht es Weitblick, wie und wie oft Menschen sich mit der Bahn dann fortbewegen<br />

wollen. Wer hier nicht jahrhundertelange Erfahrung mitbringt, steht<br />

auf verlorenem Posten. Oder landet vermutlich rasch auf dem Abstellgleis.<br />

Ich garantiere Ihnen: Auf eine topmoderne RhB<br />

können Sie auch in Zukunft zählen.<br />

Jede/r weiss: Die RhB ist eine attraktive Arbeitgeberin in<br />

Graubünden, die drittgrösste in diesem Bergkanton. Mit<br />

Betonung auf: altbewährt, aber nicht altbacken. Rund<br />

<strong>14</strong>00 Mitarbeitende halten unsere Bahn in Bewegung <strong>–</strong><br />

und damit jung. So bilden wir momentan 107 Lernende<br />

aus. Oder sind aktuell auf der Suche nach mehr Frauen<br />

Stephanie im Führerstand. Auch arbeiten bei der RhB ganz selbstverständlich<br />

Talente Teilzeit: zum Beispiel zur Hälfte als<br />

Rielle La Bella<br />

Leiterin Personal<br />

Lokführer und daneben als Linienpilot oder Önologe. Sie<br />

alle gehen meilenweit für die RhB <strong>–</strong> wie der langjährige Verkehrswegbauer<br />

Walter Gubser. Begleiten Sie ihn in dieser Ausgabe von <strong>Contura</strong>.<br />

Viel Vergnügen unterwegs auf der gedanklichen Reise<br />

mit der RhB und unseren Mitarbeitenden.<br />

PS: Auf dem Laufenden bleiben mit dem spannenden RhB-Newsletter <strong>–</strong><br />

noch heute abonnieren: www.rhb.ch/newsletter<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Wo gehtʼs lang?<br />

<strong>14</strong><br />

Brauchtum Bündner Bräuche rund ums Jahr<br />

20<br />

Tradition<br />

Voll im Saft:<br />

der Bündner Röteli<br />

32 46<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Bernina <strong>–</strong> Herrscher über<br />

Legenden und Leidenschaft<br />

Nächster Halt<br />

Engadin Skimarathon:<br />

Hier läuft was!<br />

4<br />

Impressum: © Copyright /Herausgeber: Rhätische Bahn AG, Bahnhofstrasse 25, 7002 Chur | Technische Daten:<br />

Rhätische Bahn | Konzept / Text: panta rhei pr gmbh | Grafik: Süsskind SGD Chur | Fotos: Archiv Rhätische Bahn,<br />

Archiv Graubünden Ferien, Y. Andrea, A. Badrutt, G. Brüngger, Foto Geiger, T. Keller, M. Kobald, G. Krischker,<br />

A. Mettler, Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, © ZHdK, M. Schade, Sedrun Bergbahnen, Chr. Sonder<br />

egger, Tourist Board St. Moritz, S. Triacca | Gedruckt in der Schweiz, Ausgabe Nr. 3, <strong>2013</strong>


<strong>Contura</strong> gibt’s online via<br />

www.rhb.ch/contura oder<br />

als App passend für Ihr iPad.<br />

16 Scena<br />

Es war einmal …<br />

10 Aus Berufung<br />

Ein Mann, ein Plan:<br />

der Fahrplaner<br />

<strong>14</strong> Brauchtum<br />

Bündner Bräuche rund ums Jahr<br />

20 Tradition<br />

Voll im Saft:<br />

der Bündner Röteli<br />

24 Fensterplatz<br />

26 Albulalinie<br />

Nachts auf der schönsten<br />

Bahnstrecke der Welt<br />

32 UNESCO Welterbe RhB<br />

Bernina: Herrscher über<br />

Legenden und Leidenschaft<br />

36 Glacier Express<br />

Kleine grosse Welt<br />

im Glacier Express<br />

41 Hätten Sie das gewusst?<br />

Zahlenkultur<br />

42 Was machen eigentlich …<br />

… die Pistenbully-Fahrer<br />

von Sedrun im Sommer?<br />

44 Berühmte Namen<br />

Die Lok zum Berg: «Bernina»<br />

45 Wir stellen vor<br />

«C 2012»: der älteste<br />

Drittklasswagen der RhB<br />

46 Nächster Halt<br />

Engadin Skimarathon:<br />

Hier läuft was!<br />

50 Aus der Werkstätte<br />

Echt bündnerisch: der<br />

Schlittenbauer aus Sri Lanka<br />

56 Streckennetz<br />

Höhepunkte der<br />

Rhätischen Bahn<br />

58 Gut zu wissen<br />

Grün, rot, orange: die Signale<br />

und Schilder der RhB<br />

60 Wettbewerb<br />

61 Agenda<br />

Die Veranstaltungen<br />

auf einen Blick<br />

62 RhB handlich<br />

Broschüren und Erlebniskarten<br />

63 Railshop<br />

Souvenirs für Gross und Klein<br />

Handlich: RhB-Erlebniskarten<br />

und Broschüren<br />

zum Downloaden.<br />

Webcode ▶ ▶ 2187<br />

Wie funktioniert der Webcode?<br />

Geben Sie auf www.rhb.ch die entsprechende Nummer im Feld «Webcode»<br />

ein und Sie erhalten mehr Informationen zum jeweiligen Angebot.<br />

5


Scena<br />

Es war<br />

einmal …<br />

Graubünden entdecken:<br />

Zum Beispiel auf der<br />

Engadin Rundfahrt durch<br />

das Inntal. ▶ ▶ 1579<br />

6 Plakat von 1921: Zuoz <strong>–</strong> Switzerland <strong>–</strong> Engadine, Gestaltung: Ernst Emil Schlatter


1 Stunde, 1000 Höhenmeter:<br />

Mit der Arosa Bahn<br />

zu Erholung und Spass im<br />

Luftkurort. ▶ ▶ 552<br />

Plakat von 1937: Arosa, Gestaltung: Hugo Laubi<br />

7


Ab aufs Eis: Mit den<br />

RhB-Extrazügen zu den<br />

Meisterschaftsspielen<br />

des HC Davos. ▶ ▶ 974<br />

8 Plakat von 19<strong>14</strong>: <strong>Winter</strong> in Davos, Gestaltung: Burkhard Mangold


Historik in St. Moritz:<br />

Mit dem eleganten Pullman<br />

Express aus den<br />

30er-Jahren von St. Moritz<br />

nach Zermatt. ▶ ▶ 234<br />

Plakat von 1924: St. Moritz, Gestaltung: Carl Moos<br />

9


Aus Berufung<br />

Ein Mann, ein Plan:<br />

der Fahrplaner<br />

Arbeiten bei der RhB:<br />

Wir suchen Menschen<br />

mit Zug <strong>–</strong> alle Infos<br />

unter 89<br />

10 Weitblick und 35 Jahre Erfahrung: Marco Margadant vor «seinem» Taktfahrplan in Chur


Auf die Minute kommt es an: Chef-Fahrplaner<br />

Margadant sorgt eigenhändig für<br />

Pünktlichkeit <strong>–</strong> natürlich mit der legendären<br />

Bahnhofsuhr am Arm.<br />

Er ist so etwas wie der Chef des laufenden Fahrplans. Bei ihm und<br />

den Kollegen der Betriebszentrale Landquart laufen die Drähte zusammen.<br />

Und bisweilen auch heiss, wenn draussen Wind und Wetter<br />

den Weichen oder der Stromzufuhr zusetzen. Marco Margadant,<br />

oberster Fahrplaner bei der RhB, entscheidet in Sekundenschnelle,<br />

damit die Züge im Takt bleiben. Pünktlichkeit ist oberstes Gebot.<br />

Ist es ein Spinnennetz? Oder eher ein Schnittmuster, was hier auf dem Tisch<br />

im Büro 003 im RhB-Verwaltungsgebäude liegt? Beides trifft irgendwie zu,<br />

wenn es um Marco Margadants Arbeit geht. Hier sitzt er: der oberste Fahrplaner.<br />

Vor seinem Bildschirm spinnt er gerade Gedanken, wie der Fahrplan<br />

des übernächsten Jahres aussehen könnte: «Wir sind der Zeit immer<br />

voraus. Wir müssen es sein, denn unsere Partner wie SBB oder PostAuto,<br />

welche die Zubringer und Anschlüsse garantieren, planen<br />

auch immer schon eineinhalb Jahre im Vorfeld.»<br />

«Wir sind der Zeit<br />

immer voraus. Das<br />

Im Fingerumdrehen simuliert<br />

müssen wir sein <strong>–</strong> so<br />

Mit wenigen Klicks entwirft er aufgrund des vorgegebenen<br />

Fahrplankonzepts zuerst den grafischen Fahrplan.<br />

wie unsere Partner.»<br />

Marco Margadant<br />

Auf dem Bildschirm erscheint ein wirres Gebilde aus<br />

Strichen, das Streckennetz sozusagen. Der erste Durchgang<br />

beim Fahrplanen gehört nämlich dem Fahrweg. «Wobei, um präzise<br />

zu sein: Zuoberst steht immer der Kundenwunsch <strong>–</strong> soweit er wirtschaftlich<br />

umsetzbar ist. Wir müssen uns fragen: Können wir diese Strecke sinnvoll<br />

betreiben und auslasten?» Nächster Klick, andere Farbe: Der Strecke<br />

werden eine Lokomotive und eine Zugformation mit Wagen zugeordnet.<br />

Und noch ein Klick, wieder in einer neuen Farbe: Der Zug ist bestückt, mit<br />

Lokführer und Zugbegleiter. Das ist zwar Handarbeit, aber nicht mehr wie<br />

früher, als sämtliche Fahrpläne noch von Hand mit Bleistift aufgezeichnet<br />

und mit Stecknadeln an der Wand befestigt werden mussten. Heute<br />

erledigt dies eine Standardsoftware. «Wenn mein PC nicht läuft, kann ich<br />

nur noch die Post leeren. Dann geht hier nichts mehr.» Doch wer meint,<br />

11


Der Teufel steckt<br />

im Detail: Strich<br />

um Strich, Ebene<br />

um Ebene entwickelt<br />

Marco<br />

Margadant seinen<br />

Netzplan <strong>–</strong> bis<br />

alles perfekt sitzt.<br />

Margadant sitze nur vor dem PC, irrt: 50 Prozent seiner Arbeitszeit verbringt<br />

er mit Koordinationssitzungen <strong>–</strong> mit Kollegen aus der Produktion,<br />

aber auch mit Beauftragten aus der Personalabteilung.<br />

Von der Pike auf gelernt<br />

Sein Handwerk hat Margadant von Grund auf erlernt. Die ersten Gehversuche<br />

bei der RhB machte er 1974 bis 1978 als Maschinenzeichner in den<br />

technischen Büros der Werkstätten in Landquart. Am 1. April 1979 startete<br />

er die Ausbildung als Lokführer. Bis 1990 kurvte er auf dem ganzen<br />

Streckennetz umher. So auch ein Jahr auf der Bergstrecke von Chur nach<br />

Arosa. «Das war besonders interessant. Technisch, weil wir mit einer anderen<br />

Spannung <strong>–</strong> 2400 Volt Gleichstrom <strong>–</strong> unterwegs waren. Praktisch,<br />

weil diese speziellen Triebwagen eher störungsanfällig waren <strong>–</strong> und die<br />

Strecke auch nicht ohne ist. Im <strong>Winter</strong> wartete da ab und zu eine Überraschung:<br />

ein Baum, der die Fahrleitung trennte, oder Schneemassen, die<br />

uns am Weiterkommen hinderten.» Unterdessen kennt Margadant fast<br />

jede Schwelle auf den 384 Kilometern RhB. 1990 wurde er Ausbildner der<br />

Lokführer, 1995 übernahm er die Lokleitung. Seine Passion sind die 1500<br />

bis 3200 Kilowatt der RhB-Maschinen. «Lokführer sein ist wie eine Krankheit.<br />

Und auch als Fahrplaner bin ich gerne bei meinen Kollegen an der<br />

Front. Wenn ich die Routen selbst abfahre, spüre ich am besten, wo die<br />

fahrplantechnisch heiklen Stellen sind, und plane realistischer», ist Margadant,<br />

seit 2001 nun Leiter Produktion (oder wie es heute korrekt heisst:<br />

Netzplanung und -steuerung), überzeugt.<br />

12<br />

www.rhb.ch/contura


Kopfweh wegen sechs Minuten<br />

Es geht um wenige Minuten, wenn es <strong>–</strong> neben der Sicherheit <strong>–</strong> ums oberste<br />

Credo von Margadant geht: pünktlich, pünktlich, pünktlich sein. In 96<br />

Prozent der Fälle ist dies die RhB auch <strong>–</strong> sprich: Die Züge fahren innert der<br />

erlaubten fünf Minuten Toleranz ein. Heikel wird es bei Baustellen, wo<br />

langsames Fahren angesagt ist. Das frisst am meisten Zeit. Mit den Infrastruktur-Fachleuten<br />

muss er monatelang im Voraus<br />

bewusst Verspätungen einkalkulieren, damit<br />

«Wenn ich die Routen<br />

im Endeffekt sein Plan aufgeht. Dreh- und Angelpunkt<br />

sind die Umsteigebahnhöfe von Landquart<br />

selbst abfahre, erkenne ich<br />

die heiklen Stellen.» und Chur. Hier müssen die Gäste die Anschlüsse<br />

Marco Margadant<br />

der SBB erwischen. Sechs Prozent Fahrzeitreserve<br />

und Umsteigezeiten von nur sechs Minuten sieht<br />

Margadant vor. Und dann und wann kann der sonst ruhige Bündner unangenehm<br />

werden. «Eigentlich ist das Fahrplaner-Dasein ein undankbarer<br />

Job: Man muss immer allen auf die Füsse treten. Aber es geht nicht anders.<br />

Das Gerüst muss eingehalten werden, gehauen oder gestochen.» Und<br />

wenn trotzdem alle Stricke reissen, erinnert sich Margadant an den Tipp<br />

eines Polizeikommandanten bei den gemeinsamen Einsätzen am World<br />

Economic Forum in Davos: «Morgen ist ein neuer Tag.» Wie zum Beispiel<br />

im Lawinenwinter 1999, wo die Fahrplaner keinen Tag wussten, wie ihnen<br />

geschieht, sprich: was läuft oder eben auch nicht.<br />

Macht sich einen Sport aus den speziellen Tagen<br />

Wenn wir gerade bei den anspruchsvollen Momenten sind: Wann kommt<br />

Marco Margadant so richtig in Fahrt? «Wenn ich meinen eigenen Fahrplan<br />

machen kann, zum Beispiel während des Swiss Alpine Marathon in Davos»,<br />

gibt er zu Protokoll. Dann erstellt der weitsichtige Churer einen Interimsfahrplan<br />

<strong>–</strong> mit geplanten Verspätungen! «Natürlich nicht zufällig, sondern<br />

exakt nach Sonderfahrplan, den aber die Kunden nicht im Detail kennen.<br />

Oder besser: kennen müssen. Hauptsache, wir haben die vorgesehenen<br />

Verspätungen im Griff.» Bei solchen sportlichen Grossanlässen, wo eine<br />

grosse Gästezahl transportiert sein will, hat Margadant liebend gerne seine<br />

Finger im Spiel. Dann kann er schalten und walten, wie es ihm gefällt.<br />

13


Brauchtum<br />

Bündner<br />

Bräuche rund<br />

ums Jahr<br />

<strong>14</strong> Graubünden legt Wert auf den Erhalt seiner Bräuche <strong>–</strong> hier die romantische «Schlitteda»


Der Erhalt von Brauchtum und Tradition<br />

wird in Graubünden grossgeschrieben:<br />

Das ganze Jahr über pflegen<br />

verschiedene Gemeinden und<br />

Dörfer jahrhundertealte Bräuche.<br />

RhB RailHit: Eine<br />

Person bezahlt, die<br />

zweite fährt umsonst<br />

mit. 2308<br />

Januar<br />

«Dreikönigs- und Sternsingen»<br />

Um den Dreikönigstag ziehen in den katholischen<br />

Gegenden Schülerinnen und<br />

Schüler als die Heiligen Drei Könige verkleidet<br />

von Haus zu Haus. Sie singen<br />

alte und neue Dreikönigslieder, darunter<br />

auch religiöse Weisen aus dem 17. Jahrhundert.<br />

Oft werden die drei Könige von<br />

einem Sternträger, Dienern oder Soldaten<br />

begleitet. In bunten Kostümen und mit<br />

glänzenden Kronen wandern sie durch<br />

die Dörfer und sammeln Geld für Kinderhilfswerke<br />

<strong>–</strong> und für Süssigkeiten.<br />

15


Februar<br />

«Schlitteda Engadinaisa»<br />

Alljährlich an einem Sonntag im Januar<br />

oder Februar feiern die Oberengadiner<br />

die «Schlitteda Engadinaisa» <strong>–</strong> das genaue<br />

Datum dieses Dorffests bestimmt<br />

die «Guiventüna», ein Rat der jungen<br />

Burschen. Mit festlichen Pferdeschlitten<br />

und in der rot-schwarzen Engadiner<br />

Tracht machen sich die Dorfbewohner<br />

an diesem Tag auf zu einer rund zweistündigen<br />

Pferdeschlittenfahrt durch die<br />

verschneite Landschaft. Früher war die<br />

«Schlitteda» ausschliesslich ein Fest für<br />

ledige Paare: Der Bursche lud sein Mädchen<br />

formell zur gemeinsamen Fahrt<br />

ein. Mit der Zeit hat sich der Brauch zu<br />

einem Dorffest gewandelt, an dem sich<br />

sowohl Ledige wie auch Verheiratete erfreuen.<br />

Die Feierlichkeiten werden mit<br />

dem «Schlitteda-Ball» beendet.<br />

Februar / März<br />

«Scheibenschlagen»<br />

Am ersten Fastensonntag wandert die<br />

männliche Jugend aus Untervaz sobald<br />

es dunkelt zu sogenannten Scheibenplätzen<br />

oberhalb des Dorfes. Jeder trägt<br />

eine Fackel, eine lange Haselrute und<br />

Holzscheiben aus Buchenholz mit sich.<br />

Oben angelangt, stecken sie die Scheiben<br />

einzeln auf die Rute, bringen sie im Feuer<br />

zum Glühen und schleudern sie dann<br />

mit Schwung von der Abschussrampe ins<br />

Tal hinunter. Jede Scheibe wird begleitet<br />

von einem Ruf: einer Widmung für<br />

ein Mädchen oder eine ledige Frau. Die<br />

Musikgesellschaft begleitet danach den<br />

Fackelabzug mit Blasmusik. Zurück im<br />

Dorf besuchen die Burschen die Mädchen,<br />

wo man sie verpflegt. Ganz ähnlich<br />

wird die Tradition auch in der Surselva<br />

noch heute gelebt.<br />

16<br />

www.rhb.ch/contura


März<br />

«Chalandamarz»<br />

Am 1. März ziehen Schulkinder <strong>–</strong> meist<br />

in blauen Bauernkitteln und roten Zipfelmützen<br />

<strong>–</strong> am frühen Morgen mit Kuhschellen<br />

und Peitschen durch die Dörfer<br />

und singen Lieder. So wird der <strong>Winter</strong><br />

lautstark vertrieben. Schön dargestellt<br />

wird der «Chalandamarz» im Kinderbuch<br />

«Schellenursli». Der Brauch, der im Engadin,<br />

Münstertal, Bergell, Puschlav, Misox,<br />

Oberhalbstein und Albulatal ausgeübt<br />

wird, gestaltet sich von Dorf zu Dorf<br />

verschieden: Die Scuoler duellieren sich<br />

im Peitschenknallen, der Ftaner «Chalandamarz»<br />

gleicht einem Fasnachtsumzug<br />

<strong>–</strong> die Burschen sind kostümiert und<br />

hauen die Mädchen mit aufgeblasenen<br />

Schweinsblasen. In Poschiavo und im<br />

Misox wird ein Schneemann als Symbol<br />

des <strong>Winter</strong>s verbrannt.<br />

April<br />

«Hürnä»<br />

Nach der Schneeschmelze treffen sich die<br />

Männer und Burschen in Furna an zwei,<br />

drei Sonntagen zum «Hürnä», einer einfachen<br />

Form des Spiels Hornussen, wie<br />

man es nur in diesem Prättigauer Dorf<br />

kennt und spielt. An der tiefsten Stelle<br />

des Hangs wird die hölzerne Schlaglatte<br />

aufgestellt, etwa 20 Meter oberhalb<br />

befindet sich das Zielfeld. Aufgabe der<br />

Schläger ist es, den «Huri» <strong>–</strong> die hölzerne<br />

Spielscheibe, ähnlich einem Eishockey-Puck<br />

<strong>–</strong> mit dem zwei Meter langen<br />

Haselstock von der Schlaglatte ins Zielfeld<br />

zu schleudern. Die Fänger andererseits<br />

versuchen, den Huri mit Fangschindeln<br />

in der Luft zu stoppen. Jeder Huri,<br />

der im Zielfeld nicht abgefangen wird,<br />

zählt ein «Gutes». Trifft der Huri einen<br />

Fänger, gibtʼs zwei «Gute».<br />

17


Mai<br />

«Maiensässfahrt»<br />

Seit bald 160 Jahren <strong>–</strong> seit 1854 <strong>–</strong> findet<br />

in Chur jedes Jahr an einem sonnigen Tag<br />

im Mai die «Maiensässfahrt» der Schuljugend<br />

statt: Morgens um sieben Uhr<br />

wandern die rund 3000 Schulkinder mit<br />

ihren Lehrerinnen und Lehrern durch das<br />

Obertor aus der Stadt hinaus und zu den<br />

umliegenden Maiensässen hinauf, wo<br />

sie den Tag in den Bergen beim Spiel und<br />

Bräteln geniessen. Am Abend empfängt<br />

die Spalier stehende Stadtbevölkerung<br />

die Schulkinder, die durch die Strassen<br />

von Chur zur Quaderwiese ziehen, wo<br />

nach der offiziellen Ansprache alle zusammen<br />

das Churer Stadtlied und das<br />

Maiensässlied singen. Als Höhepunkt<br />

gilt der Moment, wenn eine Lehrperson<br />

den Kindern zuruft: «… und<br />

moora isch schualfrei!».<br />

Die Alpenstadt:<br />

Chur bietet Bergzauber<br />

und Stadtleben.<br />

2203<br />

Mai / Juni<br />

«Kränzli und Tschäppel»<br />

Jedes Jahr am Auffahrtstag pflücken die<br />

Mütter und Grossmütter im Prättigau<br />

Enzian, Vergissmeinnicht, Hahnenfuss,<br />

Gänseblümchen und andere Frühlingsblumen,<br />

die auf den Prättigauer Wiesen<br />

wachsen, und flechten daraus für ihre<br />

Töchter und Enkelinnen in sorgfältiger<br />

Handarbeit Haarkränzchen. Für die Buben<br />

gibt es kleine Sträusschen, sogenannte<br />

«Tschäppel», die am Revers befestigt<br />

werden. So geschmückt und in<br />

feiner Tracht oder Kutte besuchen die<br />

Dorfbewohner dann gemeinsam den<br />

Gottesdienst. Die Kinder aus Luzein und<br />

Pany werden sogar mit Ross und Wagen<br />

zur Kirche kutschiert. Den Auffahrtstag<br />

verbringen die einzelnen Dörfer unterschiedlich,<br />

oft mit einem festlichen Umzug<br />

vor oder nach dem Gottesdienst.<br />

18<br />

www.rhb.ch/contura


November<br />

«Kastanien-Klopfen»<br />

Den eigentümlichen Brauch des Kastanien-Klopfens<br />

kennt man nur im Bergell.<br />

Hier werden die Kastanien in speziellen<br />

Dörrhäusern, den «Cascine», fünf<br />

bis sechs Wochen lang getrocknet. Bei<br />

einem geselligen Fest im November<br />

«klopfen» die Bergeller dann die Kastanien,<br />

um die Frucht von der Schale zu<br />

trennen. In einem grossen Teil der italienischen<br />

Schweiz und im bündnerischen<br />

Bergell spielte die Edelkastanie während<br />

Jahrhunderten in der Ernährung<br />

eine bedeutende Rolle. Wichtig war insbesondere<br />

auch die Aufbewahrung der<br />

Früchte, die in den kleinen, zu diesem<br />

Zweck errichteten Gebäuden erfolgte.<br />

Noch heute ehren die Bergeller jedes<br />

Jahr «ihre» Kastanie: mit dem Kastanienfestival<br />

im <strong>Herbst</strong>.<br />

Dezember<br />

«Barchinas»<br />

In Scuol feiert die Dorf bevölkerung zum<br />

Jahresende am 31. Dezember den alten<br />

Brauch der Lichterschiffchen: «Barchinas»,<br />

rätoromanisch im Idiom Vallader<br />

für «Schiffchen». Es ist ein Lichterfest<br />

aus heidnischer Zeit: Am Silvesterabend<br />

füllen die Kinder des Dorfes Schiffchen<br />

aus Nussschalen oder Rindenholz mit<br />

flüssigem Wachs, versehen sie mit einem<br />

Docht, zünden ihn an und legen<br />

die Schiffchen dann in die Dorfbrunnen<br />

der alten Scuoler Quartiere. Dem Sinn<br />

nach feiert der Brauch die <strong>Winter</strong>sonnenwende<br />

vom 21. oder 22. Dezember,<br />

er wurde aber womöglich durch das<br />

christliche Weihnachtsfest nach hinten<br />

verdrängt. Die schwimmenden Lichterschiffchen<br />

symbolisieren das siegreiche<br />

Licht, das die Nacht durchdringt.<br />

19


Tradition<br />

Voll im Saft:<br />

der Bündner Röteli<br />

20 Ausgewogenheit ist das A und O, weiss Rico Kindschi, Hersteller des Kindschi Bündner Röteli


Bündner «Zwipf»: Die RhB-<br />

Marenda-Box ist gefüllt mit<br />

Bündner Spezialitäten <strong>–</strong><br />

unter anderem einem Röteli<br />

von Kindschi. 33<br />

Man braucht nicht rot zu werden, wenn man ihn (noch) nicht kennt.<br />

Doch wer den dunkelroten, traditionsreichen Gewürztrank erst<br />

einmal für sich entdeckt hat, dem wird warm ums Herz. Denn er<br />

weckt Feriengefühle <strong>–</strong> oder Heimweh. Für alle Davos-Fans, die auf<br />

dem Weg ins Landwassertal auch in Schiers einen Halt einlegen<br />

wollen: für ein Glas Röteli von Kindschi Söhne AG.<br />

«Mein Grossvater, der war so ein richtiger Charmeur. Er zog von Hof zu Hof<br />

<strong>–</strong> und machte den Bauernfräulein buchstäblich den Hof. Ganz en passant<br />

entlockte er jeder ihr Geheimnis. Und so entstand es: unser Geheimrezept<br />

für den Bündner Röteli», stellt Rico Kindschi nüchtern fest. Der trockene<br />

Schalk eines Berglers steht ihm ins Gesicht geschrieben. Die Davoser Weinhändler<br />

und Schnapshersteller hatten es offensichtlich faustdick hinter<br />

den Ohren, als es um die richtige Zusammensetzung dieses feinen Tropfens<br />

ging, der es unterdessen bis in die Gestelle der Grossverteiler geschafft hat.<br />

Dieser «Chriesi-Schnaps» <strong>–</strong> eigentlich ein Likör aus Trockenkirschen <strong>–</strong>bringt<br />

Heimwehbündner nicht erst seit heute ins Schwärmen.<br />

Wer hat’s erfunden? Die Walser<br />

Rötelis gab es einst wie Sand am Meer. Oder mit den Worten von Rico Kindschi:<br />

«Röteli-Rezepte gibt’s so viele wie Schwiegermütter, sagt man.» Jede<br />

Bauernfrau in und um Davos, im Prättigau, im Domleschg und sogar bis in<br />

die Hauptstadt Chur hat ihren eigenen Röteli zu Hause angesetzt. Wo der<br />

Röteli ist, waren auch die Walser. Dieser Bergstamm, der einst aus dem<br />

Wallis über die Pässe nach Graubünden vorstiess, hat diesen Zaubertrank<br />

21


Für den feinen<br />

Röteli braucht<br />

es schaufelweise<br />

edle Kirschen<br />

und Gewürze.<br />

erfunden und verbreitet. Von Familie zu Familie, von Generation zu Generation<br />

wanderten die Rezepte. Im Prinzip ist der Röteli nichts anderes als<br />

Wasser, Schnaps, gedörrte Kirschen und Gewürze. Getrunken wurde das<br />

feine Mazerat damals zur Silvesternacht. «Dann läuteten die verheirateten<br />

Männer das Altjahr aus. Und das neue Jahr wurde durch die Junggesellen<br />

eingeläutet. Sie zogen los, von Hof zu Hof, um Glück und Segen zu wünschen,<br />

zum neuen Jahr und im Stall. Oder genauer: um den Töchtern des<br />

Hofs den Hof zu machen. Als Belohnung gab es jeweils einen Schluck Röteli.<br />

Und der Schlucke wurden mehr und mehr <strong>–</strong> und der guten und bisweilen<br />

auch frommen Wünsche ebenso», schmunzelt Kindschi, der dieses Ritual<br />

noch selbst mitgemacht hat. Er, aufgewachsen in Davos Dorf, wo nicht weit<br />

vom Bahnhof Dorf bis 2012 die Produktionsstätte von Kindschi Söhne AG<br />

gestanden hat, ist auch um die Häuser gezogen. Es sei eine Art von Dating<br />

gewesen, lange vor Internet und Facebook. Freundschaften und auch<br />

Liebschaften fürs Leben seien hier entstanden, dank des Liebestranks.<br />

Der Beste ist der Ausgewogenste<br />

«Ein guter Röteli soll im Gaumen eine Vielfalt von Geschmacksnoten freisetzen.<br />

Kein Gewürz darf vorherrschen. Ausgewogenheit ist das A und O»,<br />

erklärt Kindschi. Und weist nicht ganz ohne Stolz auf die 100 000 Liter hin,<br />

die er jährlich produziert. Tendenz steigend. Davos ist klar Nummer eins<br />

bei der Herstellung des Likörs. Und wie macht man einen guten Röteli?<br />

Zuerst brauche er hochqualitative Dörrkirschen. Wie bitte: Kirschen in Davos,<br />

auf 1500 Metern über Meer, weit über der Fruchtbaum-Grenze? Ganz<br />

früher hätten die Säumer mit ihren Lasttieren die getrockneten und lange<br />

haltbaren Köstlichkeiten aus Italien und dem Orient hergebracht. Später<br />

habe er diese in der Schweiz beziehen können. Nun aber müsse er die drei<br />

bis vier Tonnen Kirschen aus der Türkei anliefern lassen, weil die Schweizer<br />

nicht mehr genügend Menge garantieren könnten. Auf 240 Kilogramm<br />

Kirschen pro Stahltank kommen 16 Kilogramm Gewürze: Zimt, Vanille, Nelken<br />

und Kardamom <strong>–</strong> der Rest bleibt geheim. Dazu kommen 2000 Liter<br />

Kernobstschnaps, zumeist Apfel oder Birne, mit einem Alkoholgehalt von<br />

40 Prozent. Fünf Monate liegen die Kirschen im Saft. Ab und zu werden sie<br />

durchgerührt. «Es geht darum, dass der Schnaps möglichst viele Aroma-<br />

22<br />

www.rhb.ch/contura


stoffe herauslöst, nicht zuletzt auch aus den Kirschsteinen, die dem Röteli<br />

den feinen Bittermandelton verleihen.» Danach werden die eingelegten<br />

Kirschen und Gewürze nochmals gebrannt. Dieser raffinierte Kirschen-<br />

Nektar wird mit Wasser verdünnt, auf die gewünschten 22 Volumenprozent<br />

hin konfektioniert, filtriert, abgefüllt und etikettiert. Und dann in die<br />

grosse weite Welt spediert: als Bündner Röteli, verpackt mit der bekannten<br />

Etikette. Zum Beispiel nach Bangkok, wo ein Schweizer typische Spezialitäten<br />

anbietet. Auch das World Economic Forum war schon Abnehmer<br />

von Röteli, der den Teilnehmenden in «Alphörnli» aus Glas serviert wurde.<br />

Man kennt und liebt ihn<br />

«Sie können sich nicht vorstellen, welche Emotionen unser Röteli weckt.<br />

Beziehungsweise neuerdings der Steinbock», berichtet Kindschi. Als er und<br />

sein Werber nämlich beschlossen, das Sujet auf der Etikette zu verändern,<br />

meldete sich allerhand Kundschaft. Die einen schwärmten, weil sie sich jetzt<br />

noch näher an den Bündner Bergen wähnten, andere<br />

meinten eine Veränderung im Geschmack festge-<br />

«Der Name kommt von<br />

stellt zu haben <strong>–</strong> was definitiv nicht der Fall gewesen<br />

den roten Kirschen.»<br />

sein kann, denn das Rezept blieb haargenau dasselbe.<br />

Rico Kindschi<br />

Seit Generationen. Und seit Kindsbeinen arbeitet Rico<br />

Kindschi im Betrieb mit. In Berlin erlernte er einst am<br />

Institut für Gärtechnologie das Schnapsbrennen.<br />

Dann destillierte er eineinhalb Jahre bei Volg, bevor<br />

er zusammen mit seinem Bruder das Geschäft<br />

übernahm. «Ob es eine sechste Generation geben<br />

wird, die den Betrieb weiterführt, wissen wir noch<br />

nicht. Wir hoffen es natürlich. Deshalb investieren<br />

wir auch nochmals tüchtig», erklärt Kindschi. Per<br />

2012 sind die Kindschis talwärts gezogen <strong>–</strong> wie<br />

einst ihre Vorfahren, die Säumer. Nach Schiers,<br />

auch eine Walsersiedlung übrigens. Dort steht die<br />

topmoderne Produktions- und Verkaufszentrale,<br />

gerade vis-à-vis dem Bahnhof. Und Rico Kindschi<br />

pendelt: mit der RhB zum neuen Arbeitsplatz.<br />

23


Fensterplatz<br />

1-Franken-Vergnügen:<br />

Freipass für Pistenspass<br />

in ausgewählten<br />

<strong>Winter</strong>sportregionen!<br />

▶ ▶ 222<br />

Shep Sonstegard (23)<br />

aus Minnesota in den<br />

USA ist auf dem Weg<br />

von Bergün nach Basel.<br />

«Ich bin schon fast das ganze Netz der<br />

Rhätischen Bahn abgefahren.»<br />

Entschuldigung, dürfen wir uns<br />

kurz zu Ihnen setzen?<br />

Excuse me? I don’t understand.<br />

ist die Schweiz ein sehr schönes Land <strong>–</strong><br />

und vom Zug aus kann man die einmalige<br />

Aussicht richtig geniessen.<br />

Oh, Sie sprechen Englisch.<br />

Woher kommen Sie?<br />

Aus Minnesota, USA. Das liegt im Norden<br />

des Landes, an der Grenze zu Kanada.<br />

Und was verschlägt Sie nach Bergün,<br />

in diesen Zug der RhB?<br />

Ich reise gerade für zwei Monate durch<br />

die Schweiz und bin immer mit dem Zug<br />

unterwegs. Mein Vater und mein Bruder<br />

sind ebenfalls hier, in Basel <strong>–</strong> da fahre<br />

ich jetzt auch hin, via Chur.<br />

Was haben Sie in Bergün gemacht?<br />

Heute war ich snowboarden. Aber ich<br />

war auch einmal beim Nachtschlitteln,<br />

das war wirklich grossartig! Überhaupt<br />

Wo sonst waren Sie in der Schweiz noch<br />

unterwegs?<br />

Ich habe auch St. Moritz, Davos und Laax<br />

besucht <strong>–</strong> dort hat mir das Snowboarden<br />

definitiv am besten gefallen!<br />

Dann sind Sie heute nicht das erste Mal<br />

mit der RhB unterwegs …<br />

Nein, tatsächlich nicht. Ich glaube, ich<br />

bin schon fast das ganze Netz der RhB<br />

abgefahren.<br />

Und was hat Ihnen unterwegs mit der<br />

RhB am besten gefallen?<br />

Das ist einfach: Die Fahrt mit dem Glacier<br />

Express war fantastisch! Das würde ich<br />

jedem Touristen weiterempfehlen.<br />

24<br />

www.rhb.ch/contura


Anette Joos mit ihrem<br />

Mann Ingo Geiselhart<br />

und den zwei Söhnen<br />

Lukas und Fabian.<br />

«Dass die RhB die Schlittelstrecke von Bergün<br />

nach Preda rauffährt, ist besonders praktisch.»<br />

Grüezi! Sie sehen eindeutig nach<br />

Schlittenfahrern aus. Fahren Sie grad<br />

nochmals hoch nach Preda?<br />

Ja, wir warten auf den Zug hinauf nach<br />

Preda. Aber das Schlittelabenteuer ist für<br />

heute zu Ende.<br />

Und weshalb fahren Sie nochmals rauf<br />

nach Preda?<br />

Wir übernachten jeweils dort. Wir waren<br />

schon einige Male hier zum Schlitteln <strong>–</strong><br />

das ist jetzt … das vierte Mal.<br />

Dann gefällt Ihnen offenbar die Schlittelstrecke<br />

von Preda nach Bergün …<br />

Und wie! Sie ist super lang <strong>–</strong> das ist wirklich<br />

toll. Und dass wir dank der Tageskarte<br />

der RhB beliebig oft wieder rauf<br />

nach Preda fahren können, ist besonders<br />

praktisch. Aber wir kommen natürlich<br />

nicht nur zum Schlitteln hierher.<br />

Uns gefallen auch die Gegend und die<br />

vielen kleinen Dörfer hier.<br />

Verstehen Sie denn das Schweizerdeutsch,<br />

das in diesen Bündner Dörfern<br />

gesprochen wird?<br />

Unsere Stadt, Weingarten in Baden-<br />

Württemberg, ist nur eine gute halbe<br />

Autostunde vom Bodensee und der<br />

Schweizer Grenze entfernt. Und wir waren<br />

wie gesagt schon öfter hier. Schweizerdeutsch<br />

ist also kein Problem für uns<br />

<strong>–</strong> zumindest das Verstehen …<br />

Dann waren Sie bei Ihren Besuchen<br />

hier also auch schon öfters mit der RhB<br />

unterwegs?<br />

Wir sind oft mit der Bahn unterwegs<br />

<strong>–</strong> auch zu Hause in Deutschland. Auf<br />

den Zugfahrten mit der RhB ist aber die<br />

Landschaft schon ganz besonders schön.<br />

25


Albulalinie<br />

Nachts auf<br />

der schönsten<br />

Bahnstrecke<br />

der Welt<br />

Bahnerlebnisse:<br />

Für Bahnliebhaber und<br />

Nostalgiker hat die RhB<br />

ideenreiche Bahnfahrten<br />

im Angebot. 233<br />

26 www.rhb.ch/contura


Nachts unterwegs auf den Gleisen der RhB <strong>–</strong> eine aussergewöhnliche Atmosphäre<br />

27


Die RhB-Strecke zwischen Bergün und Preda ist schon tagsüber ein<br />

Erlebnis. Nach 22 Uhr wird sie zum exklusiven Abenteuer. Verkehrswegbauer<br />

Walter Gubser lässt sich von <strong>Contura</strong> bei der Arbeit über<br />

die Schulter blicken <strong>–</strong> unterwegs auf den Gleisen der RhB.<br />

Warum nur wollen eigentlich alle als kleine Buben Lokführer werden? Die<br />

wahren Helden der Eisenbahn sind nämlich nicht sie, sondern die Männer<br />

in ihren orangen «Gwändli». Walter Gubser ist einer von ihnen. Er führt<br />

uns in dieser Frühlingsnacht über die Albulalinie der Rhätischen Bahn.<br />

Unzählige Sterne leuchten die Gleise, Viadukte und Kehrtunnel aus, ab<br />

und zu reflektiert das Mondlicht in den Augen von äsenden Hirschen. Kurz<br />

nach 22 Uhr ist der letzte Zug zwischen Bergün und Preda durchgefahren,<br />

nun gehört die Strecke uns, und wir tun etwas, das nur wenigen Menschen<br />

erlaubt ist: Wir laufen zwischen den Schienensträngen, über Brücken und<br />

lassen uns von Gubser hinter die Kulissen dieser Strecke führen, die zum<br />

UNESCO Welterbe gehört.<br />

Harte Arbeit <strong>–</strong> damals wie heute<br />

Der Verkehrswegbauer kennt jeden Meter, jede Schwelle und wahrscheinlich<br />

auch jeden Schotterstein. Das ist nicht übertrieben: «Unsere Erkennungsmelodie<br />

war früher das Tic, Tic, Tic, Tic», erzählt er. Das Geräusch<br />

kam von den Gramper genannten Gleisarbeitern, die immer zu viert mit<br />

ihren Pickeln den losen Schotter unter die Schwellen beförderten. «Und<br />

wehe, einer fiel aus dem Takt», erinnert sich Gubser. Aus den Grampern<br />

wurden zuerst Gleismonteure, dann Verkehrswegbauer. Das Grampen selber<br />

besorgt heute ein Stopfhammer. Doch<br />

weniger hart ist die Arbeit nicht geworden.<br />

Gubser, der sich gerne auch mal als eidg.<br />

dipl. Schottersteinunterschlagungsbeamter<br />

bezeichnet, ist während 10 bis 15 Wochen<br />

pro Jahr nachts unterwegs. Anders geht<br />

es bei den intensiven Zugfrequenzen gar<br />

nicht. Und ob es dann 25 Grad unter null<br />

28<br />

www.rhb.ch/contura


UNESCO Welterbe RhB:<br />

Die Albulalinie <strong>–</strong> eine<br />

Meisterleistung in Sachen<br />

Bahntechnik und Linienführung.<br />

2180<br />

Auch nachts<br />

ist Wachsamkeit<br />

gefragt: Die<br />

Arbeit auf den<br />

Gleisen ist nicht<br />

ungefährlich.<br />

ist, ob es schneit oder «nur» regnet: Ausgefahrene Schienen müssen ersetzt,<br />

Rutsche beseitigt, Weichen von Eis und Schnee befreit werden. «Am<br />

Anfang geht’s noch, doch so ab zwei Uhr in der Nacht zerrinnt dir die Zeit<br />

zwischen den Fingern. Du pickelst, schaufelst, kontrollierst die Befestigungen,<br />

schaust auf die Uhr, legst noch einen Zahn zu, schon kommt der<br />

erste Zug.» Pause? In der Nacht meist im Stehen. Essen? Aus dem Rucksack.<br />

Schnee gegen Eis<br />

Auf dem Weg von Schwelle zu Schwelle, die jeweils 60 Zentimeter Abstand<br />

haben, weist Gubser auf die Schotterkronen, diese symmetrisch perfekten<br />

Steinwälle links und rechts der Gleise. Die wirken wie Kunstwerke, doch<br />

sie stehen da nicht um ihrer Schönheit willen: «Die Kronen sind essenziell<br />

für die Stabilisierung des Schienenwegs und werden von uns besonders<br />

überwacht.» Dann erreichen wir den Zuondra-Tunnel und staunen: Der<br />

Boden des Tunnels ist selbst jetzt, im Frühling, noch mit Schnee bedeckt.<br />

«Den schaufeln wir gegen die Kälte hinein», sagt Gubser. «Sonst gefriert<br />

das Wasser der Tunnel-Entwässerung im Boden.» Vor Jahren wollte ein besonders<br />

kluger Kopf die Zeit für das Schneeschaufeln einsparen: «Das Eis<br />

wuchs immer wieder weit über die Schienen und wir haben gepickelt wie<br />

29


Walter Gubser in<br />

seinem Element:<br />

bei der nächtlichen<br />

Kontrollfahrt auf<br />

«seinen» Gleisen.<br />

die Wahnsinnigen. Tagelang.» Ein anderes Mittel gegen die Kälte wählte<br />

man beim Rugnux-Tunnel: Zwischen den Zugsdurchfahrten wird er jeweils<br />

mit Toren verschlossen.<br />

Traumjob <strong>–</strong> auch ohne Applaus<br />

Gubser kann sich keinen schöneren Job vorstellen. Auch wenn er mal die<br />

Überreste eines unter den Zug geratenen Hirschs beseitigen muss. Auch<br />

wenn seine Arbeit so nah bei den Stromleitungen und im steilen Gelände<br />

gefährlich ist. Auch wenn er einmal Todesangst hatte: Er war nachts mit<br />

der Draisine <strong>–</strong> dem kleinen Schienenfahrzeug <strong>–</strong> unterwegs,<br />

als ihm plötzlich im Tunnel ein Scheinwerferpaar<br />

«Wir sind stolz, wenn<br />

entgegenkam. Er schloss mit dem Leben ab. Doch die<br />

Zug und Passagiere<br />

Scheinwerfer gehörten zu einem Auto und leuchteten<br />

sicher auf den Gleisen von der nahen Strassenkurve einen endlosen Augenblick<br />

lang in den Tunnel hinein. Solche Schrecken ge-<br />

der RhB fahren.»<br />

Walter Gubser<br />

hen vorbei, die Freude bleibt: «Wir sind verantwortlich<br />

für den Unterhalt der Fahrbahn und Kunstbauten, für<br />

Gleisbauarbeiten, für die Streckenoffenhaltung sowie für die Pflege der<br />

Gleis-Umgebung und vieles mehr <strong>–</strong> und dies in einer wunderschönen Gegend»,<br />

sagt Walter Gubser. «Sicher sind wir auch stolz, wenn der Zug und<br />

seine Passagiere sicher auf ‹unserem› Gleis vorbeifahren, das wir gerade<br />

umgebaut oder gerichtet haben.»<br />

Am nächsten Morgen stehen wir auf dem Bergüner Bahnhof. Unser Zug<br />

fährt ein, ein paar Touristen winken dem Lokführer zu. Weiter hinten ist<br />

eine Handvoll orange gekleideter Männer unterwegs. Denen winkt keiner.<br />

Text: Franz Bamert<br />

30<br />

www.rhb.ch/contura


Das dampfende Ungeheuer<br />

Nicht immer dient der Schnee auf den Gleisen als Isolation <strong>–</strong> nicht<br />

immer ist der Schnee auf den Gleisen deshalb erwünscht: Bis<br />

zu zehn Mitarbeitende der RhB kämpfen sich im <strong>Winter</strong> mit der<br />

Dampfschneeschleuder Xrot 9213 durch die manchmal meterhohen<br />

Schneemauern an der Bernina.<br />

Die RhB besitzt die weltweit einzige noch in Betrieb stehende Dampfschneeschleuder.<br />

Über hundert Jahre ist das 60 Tonnen schwere Ungeheuer<br />

alt. Auf der Berninalinie schleudert das rotierende Drei-Tonnen-Blatt der<br />

Xrot 9213 im <strong>Winter</strong> mühelos den Schnee von den Schienen. Im Ernstfall<br />

könnte die Antik-Schleuder sogar Lawinenverschüttungen freipflügen und<br />

das Bahntrassee von Steinen oder ganzen Bäume befreien. Für die Mitarbeitenden<br />

ist die Arbeit im Innern des Ungeheuers aber alles andere als<br />

mühelos: Dampf und Rauch überall, schlechte Sicht, schier unerträgliche<br />

Hitze und Kohle schaufeln, was das Zeug hält − so sieht die Situation für<br />

Lokführer und Heizer aus.<br />

Das muss man erlebt haben! Und die RhB macht’s möglich. Eine Fahrt<br />

mit dem heissen Unikum von 1910 ist für Bahnnostalgiker unvergesslich:<br />

Hautnah kann der Kampf gegen die Schneemassen miterlebt werden, ein<br />

Reisebegleiter erklärt die technischen Details <strong>–</strong> von den Ölschmierungen<br />

bis zum Heizvorgang. Und<br />

die Fahrt lohnt sich doppelt:<br />

Die Strecke gehört<br />

zum UNESCO Welterbe. Die<br />

Fahrt mit dem Schleuderzug<br />

führt von Morteratsch<br />

auf die Alp Grüm oder von<br />

Cavaglia nach Ospizio Bernina.<br />

Im Ristorante Albergo<br />

Alp Grüm warten Engadiner<br />

Spezialitäten: Mensch<br />

und Maschine haben sich<br />

eine Pause verdient.<br />

Ein kleines Weltwunder:<br />

Erleben Sie eine Dampfschneeschleuderfahrt<br />

mit<br />

dem Bernina-Ungeheuer.<br />

988<br />

31


UNESCO Welterbe RhB<br />

Bernina: Herrscher<br />

über Legenden<br />

und Leidenschaft<br />

Bernina Express:<br />

Ein Erlebnis der Extraklasse<br />

ist die Panoramafahrt<br />

von den Gletschern<br />

zu den Palmen. 33<br />

32<br />

Bernina: ein Berg, tausend Geschichten


Für Gian Luck ist der Bernina die grosse Liebe. Im wahrsten Sinn<br />

des Wortes: Der Bergführer aus Pontresina kennt den Berg wie<br />

seine Hosentasche. Wer seine Begeisterung spürt, möchte gleich<br />

losmarschieren. Patrick Burger vom Kulturhaus Bellaluna in Filisur<br />

bewundert den 4049 Meter hohen Riesen lieber aus der Ferne. Und<br />

empfiehlt ihn den sportlichen Gästen. Zwei Geschichten. Ein Berg.<br />

«Nach der Matura war mir schnell klar, dass ich meine<br />

Brötchen im Freien verdienen will.» Dieses Ziel hat<br />

Gian Luck ganz klar erreicht. Der 31-jährige Bündner<br />

aus Haldenstein verbringt sein Leben am Berg:<br />

als Bergführer in Pontresina, als Geschäftsführer<br />

der Bergsteigerschule Pontresina <strong>–</strong> und als Präsident<br />

des Bündner Bergführerverbandes. Und warum<br />

hat er sich fürs Engadin entschieden? «Ich arbeite<br />

quasi vor meiner Haustüre. Das Berninamassiv<br />

Gian Luck, leidenschaftlicher<br />

Bergführer ist einfach Heimat.» Und dann war da noch die Liebe<br />

zu seiner Freundin, die ihn nach Pontresina ge-<br />

aus Pontresina.<br />

zogen hat. Er habe das noch nie bereut <strong>–</strong> im Gegenteil.<br />

Rund 200 Tage pro Jahr ist Gian Luck mit Gästen unterwegs am Piz<br />

Bernina und Piz Palü. «Es ist einfach toll, auf dem Gipfel die leuchtenden<br />

Augen der Leute zu sehen und ihre Freude zu spüren. Ich teile mit ihnen<br />

ein Naturerlebnis, das sie nie mehr vergessen. Das macht auch mich<br />

glücklich.» Und wenn Gian Luck erzählt, leuchten auch seine Augen <strong>–</strong> und<br />

er findet die schönsten Worte: «Der Biancograt wird auch Himmelsleiter<br />

genannt. Du stehst da unterhalb des langen weissen Grats, der sich<br />

endlos zieht in Richtung Blau. Und auf dem Gipfel siehst du die ganze<br />

Alpen-Pracht: vom Ortler bis zum Monte Rosa und die ganzen Berner<br />

Gipfel.» Seine Gäste, so der Bergführer, das seien Leute mit<br />

dem Wunsch nach einem unvergesslichen Bergerlebnis. Jeder<br />

Teilnehmende brauche Vorkenntnisse, müsse schon anspruchsvolle<br />

Touren gemacht haben. Denn der Bernina sei nicht ohne.<br />

33


Mit den meisten Leuten machen die Bergführer von Pontresina eine<br />

2,5-tägige Tour, mit Übernachtung. Am ersten Tag geht man ganze acht bis<br />

neun Stunden. Zwischen Juli und September sei es am schönsten. Gian Luck:<br />

«Der Sonnenaufgang auf dem Bernina ist absolut fantastisch», schwärmt er.<br />

Und wo Leidenschaft im Spiel ist, sind auch Mythen und Geschichten nicht<br />

weit. Auch Gian Luck hat eine parat: «Ende der 70er-Jahre lebte auf der<br />

Diavolezza eine Katze, auch bekannt als Palü-Katze. Manchmal begleitete<br />

sie die Tourengänger auf den Piz Palü. Sie folgte ihnen in ihrer Spur bis auf<br />

den Gipfel. Als eines Tages zwei Bergsteiger am Bumillerpfeiler unterwegs<br />

waren, kam schlechtes Wetter auf. Am Gipfel angekommen, entschieden<br />

sie, dort zu biwakieren. Mitten in der Nacht wachten sie auf. Sie hörten<br />

ein Miauen <strong>–</strong> und waren überzeugt davon, total durchzudrehen und dem<br />

Tod nahe zu sein. Welche Erleichterung, als sie ihren Biwaksack öffneten:<br />

Die Palü-Katze hatte dort Unterschlupf gefunden.»<br />

Gian Luck ist natürlich am liebsten hoch oben. Aber er findet den Bernina<br />

auch «anders» schön. Zum Beispiel vom Zug aus, auf der Fahrt quer durchs<br />

UNESCO Welterbe. «Wer mit dem<br />

Bernina Expess gefahren ist und<br />

den Blick aufs Berninamassiv genossen<br />

hat, der vergisst die schöne<br />

Berglandschaft nicht so schnell.<br />

Bergseen in allen Farben und die<br />

andauernde Macht des Wassers,<br />

das unsere Täler geformt hat. Und<br />

immer wieder ein Tier, das scheu<br />

in der Gegend steht. Was gibt es<br />

Schöneres?» Gian Luck, ein leidenschaftlicher<br />

Bergführer <strong>–</strong> mit philosophischem<br />

Blick auf eine Gegend,<br />

die ihm alles bedeutet.<br />

Text: Angela Cadruvi<br />

So fühlt sich Gian Luck in seinem Element:<br />

mit Gästen unterwegs am Biancograt des Bernina.<br />

www.bergsteiger-pontresina.ch<br />

34<br />

www.rhb.ch/contura


Bellaluna <strong>–</strong> ein magischer Ort<br />

Hexen, Erz und Mordgeschichten: Ums<br />

Restaurant Bellaluna in Filisur ranken<br />

sich Geschichten, die einen erschaudern<br />

lassen. Und den Wunsch wecken, diesen<br />

Ort zu besuchen. Ein Gespräch mit Liegenschaftsbesitzer<br />

Patrick Burger.<br />

Warum heisst Ihr Haus Bellaluna?<br />

Es gibt verschiedene Geschichten. Grubenarbeiter<br />

sollen in einer feuchtfröhlichen<br />

Vollmondnacht das Haus so getauft<br />

haben. Andere Quellen behaupten,<br />

der Name werde von Bal a l’üna, dem<br />

Tanz nachts um eins, abgeleitet. Unsere<br />

Waldlichtung sei einer der berüchtigsten<br />

Hexenplätze Graubündens gewesen.<br />

Hier versammelten sich bei Vollmond die<br />

Vollmondfahrt: Die<br />

mystische Sonderfahrt<br />

von St. Moritz nach Alp<br />

Grüm ist ein besonderes<br />

Erlebnis. 1745<br />

Hexen zum Tanz, bevor sie auf ihren Besen<br />

Richtung Holland starteten.<br />

Paula Roth, die ehemalige Besitzerin<br />

vom Bellaluna, wurde 1988 ermordet.<br />

Wie ist das für Sie?<br />

Sie gehört zu unserem Alltag. Es gibt im<br />

Bellaluna einen Erlebnisraum und ein<br />

kleines Paula-Roth-Museum. Und es gibt<br />

einen interessanten Film über Paula Roth<br />

und viele Bücher.<br />

Haben Sie hier schon einen Spuk erlebt?<br />

Im Museum hängen Bilder von Paula<br />

Roth. Die sind im Sommer einfach so von<br />

der Wand gefallen. Und einmal ging der<br />

Kassettenrecorder an, ohne dass jemand<br />

Play gedrückt hatte.<br />

Haben Sie keine Angst, hier zu leben?<br />

Nein <strong>–</strong> wir haben einen guten Kontakt<br />

zu Paula. Es kommen auch immer wieder<br />

Leute vorbei, die Paula Roth kannten.<br />

Sie muss eine tolle Frau gewesen sein!<br />

Was ist denn so magisch an diesem Ort,<br />

dieser Gegend?<br />

Am Abend kann man nach den Sternen<br />

greifen. Die Albula plätschert <strong>–</strong> mal lauter,<br />

mal leiser, still und meditativ. Die<br />

Natur hier ist einfach einmalig.<br />

Eine Mischung aus Neugier,<br />

Natur und dem Wunsch nach<br />

Kultur und gutem Essen<br />

lockt die Gäste ins Bellaluna.<br />

www.bellaluna.ch<br />

35


Glacier Express<br />

Kleine grosse Welt<br />

im Glacier Express<br />

Immer eine Reise wert:<br />

Im <strong>Winter</strong> mindestens so<br />

schön wie im Sommer <strong>–</strong><br />

die Fahrt mit dem Glacier<br />

Express. 34<br />

36 Begeistert von Essen und Aussicht: Namrata Surendar und Rahul Prasad im Glacier Express


Er gehört zu den Top Ten auf der Welt: der Glacier Express.<br />

Das Zugpferd der RhB zieht Menschen aus aller Herren Länder<br />

an. Jeden Tag formt sich so ein neuer Nationen-Mix <strong>–</strong> eine<br />

Welt für sich. Ein Protokoll von drei Begegnungen im rollenden<br />

Schmelztiegel der Kulturen von St. Moritz nach Zermatt.<br />

Wagen 44, Sitze 11 und 12, 2. Klasse:<br />

Indisch essen mit Namrata Surendar und Rahul Prasad<br />

Sie sind gerade seit zehn Tagen in der Schweiz. Beide stammen aus<br />

Bangalore im Süden Indiens. Und nun leben sie in Passugg, ob Chur.<br />

Was um Gottes Willen hat die jungen Inder in die Ferienecke der<br />

Schweiz verschlagen? Der Tourismus. Die angehenden Profis absolvieren<br />

ein Nachdiplomstudium an der Swiss School of Tourism<br />

and Hospitality. Und ihr Antrittsbesuch gilt dem Glacier Express.<br />

Ihr erster Eindruck? «Unglaublich. Ich kann mich gar nicht sattsehen»,<br />

meint sie. Und er mit Profiblick: «Das ist ja ein Hotel auf Rädern.<br />

Ausser, dass wir hier nicht übernachten können, leider. Und<br />

ein wenig schaukeln tut’s auch <strong>–</strong> das Servicepersonal muss ganz<br />

schön vorsichtig sein, damit es nicht kleckert.» Natürlich habe man<br />

die Schweizer Berge und Züge in den Bollywood-Filmen gesehen,<br />

zuhauf sogar. Aber dass diese Natur eine derartige Ruhe ausstrahle,<br />

das hätte er nicht gedacht. Dieses atemberaubende Erlebnis sei perfekt<br />

für indische Gäste, meint sie. Apropos: Die zwei Hotelfachleute<br />

haben indische Menüs vorbestellt. Namrata geniesst das vegetarische<br />

Jalfrezi-Gericht. Sie isst kein Fleisch, aus religiöser Überzeugung.<br />

Rahul wählt das Chicken Masala. Vorerst verspeisen sie brav<br />

den Salat. Zu Hause ässen sie nie Salat, das sei unüblich in Indien.<br />

Das Joghurt-Dressing schmeckt soweit. Auf Brot verzichten sie: «Wir<br />

sind dunkles Brot nicht gewöhnt. Wir essen Fladenbrot, Roti Prata<br />

oder Naan, meistens zusammen mit dem Reis und Hauptgericht <strong>–</strong><br />

und von Hand», so Namrata. Die Hauptgerichte schmecken authentisch,<br />

finden beide. Etwas mehr Schärfe wäre gut. Aber in Europa<br />

sei man da vorsichtig. «Vielleicht wären Pickles sinnvoll, dann kann<br />

37


jeder Gast seinen Schärfegrad selbst bestimmen», schlägt Rahul vor. Der<br />

Reis kommt gut an: «Mit einigen kandierten Früchten, gerösteten Cashewnüssen<br />

und Senfsamen oder ein paar frittierten Curry-Blättern wäre er<br />

noch indischer.» Und sie fügt an: «Ich würde eventuell das Rindfleisch<br />

durch Lamm ersetzen, weil in Indien Kühe heilig sind.» Zum Dessert ist klar,<br />

was es braucht: Swiss Chocolate natürlich! «Das passt perfekt zu diesem<br />

Zug, der das Beste der Schweiz in konzentrierter Form bereithält.»<br />

Wagen 44, Sitze 45 und 46, 2. Klasse:<br />

Feiern mit Renate und Friedrich Schliephake<br />

«Zur silbernen Hochzeit wollten wir uns etwas nicht Alltägliches leisten.<br />

St. Moritz, Zermatt plus Glacier Express in vier Tagen schienen uns gerade<br />

richtig, zumal der Preis für das Pauschalangebot auch stimmt, wenn man<br />

früh genug bucht», sagen Renate und Friedrich Schliephake aus der Nähe<br />

von Goslar im Harzgebirge, wo sie sonst mit der Brockenbahn <strong>–</strong> auch mal<br />

mit Dampfloks <strong>–</strong> unterwegs sind.<br />

Der Zug durchquert die herbstliche Rheinschlucht, den Grand Canyon der<br />

Schweiz. Die Schliephakes staunen, kein Wort. «Toll. So wuchtig habe ich<br />

mir das nicht vorgestellt», sagt sie. Er stimmt zu: «Im Fernsehen sah das<br />

auch spektakulär aus, aber so <strong>–</strong> unvorstellbar. Wissen Sie, die Sendung<br />

mit Leonard, dem Schlagersänger, der auf<br />

Reisen geht. Ist er nicht auch Schweizer?»<br />

Zweimal haben sie den Bericht über den Zug<br />

schon gesehen, bevor es endlich richtig losging.<br />

Die Fahrt in echt übertrifft alle Erwartungen.<br />

Keine Spur von Langeweile, nicht<br />

eine Sekunde. «Alle sind so nett, freundlich.<br />

Jeder fragt, ob er uns behilflich sein<br />

könne.» Der Tagesteller wird serviert: Gulasch,<br />

Reis und Gemüse. Sie hatten nur den<br />

Sitzplatz im Voraus reserviert, nicht aber<br />

das Menü. Da wollten sie sich überraschen<br />

lassen. Sie scheinen es zu geniessen, essen<br />

lautlos, weil sie den Informationen aus den<br />

38<br />

www.rhb.ch/contura


Erinnerungsfoto vor dem Glacier Express <strong>–</strong><br />

diesem Zug, der das Beste der Schweiz in<br />

konzentrierter Form in sich vereint.<br />

Kopfhörern lauschen. Wenn da nur nicht diese Ohrstöpsel wären, die dauernd<br />

rauspurzeln. Sie muss lachen. «Wie machen das bloss die Koreaner<br />

dort drüben? Bei denen scheinen die Dinger zu sitzen. Vielleicht sind unsere<br />

Ohren einfach zu gross <strong>–</strong> oder wir zu unbegabt. Denn das System ist perfekt,<br />

sehr diskret, niemand wird gestört.» Und schon wird der Nachtisch<br />

gereicht: Tiramisu. Schmunzelnd schiebt Renate Schliephake ihren Teller in<br />

die Tischhälfte ihres Gatten. Dieser langt zu, die zwei Portionen sind expressmässig<br />

verschwunden. Ob es geschmeckt habe? «Und ob. Sieht man’s<br />

nicht? Einzig den Reis beim Hauptgang, den könnte man durch Kartoffeln<br />

ersetzen. Wir Deutschen sind Kartoffelesser. Aber das ist Geschmacksache»,<br />

meint er. Sonst ist er rundum zufrieden. Sie kämen wieder, mit Garantie.<br />

Dann auf den Bernina Express. Als Erinnerung haben sie sich eine DVD gekauft.<br />

«70 Minuten Glacier Express. Statt 1000 Bilder zu knipsen, zeigen<br />

wir unseren Freunden zu Hause lieber professionelle Aufnahmen. Seien Sie<br />

versichert: Wir sind nur die Vorhut.»<br />

39


Im Glacier Express ist für alles<br />

gesorgt: herrliche Aussichten<br />

und feine Verpflegung.<br />

Wagen 45, Sitze 43 und 44, 1. Klasse:<br />

Japanische Ansichten von Shoichi Tamura und Satuki Hirata<br />

Ein Erstklass-Wagen, voll besetzt mit japanischen Gästen. Eine bunt zusammengewürfelte<br />

Gruppe auf Sondertour. Alle mit <strong>–</strong> mindestens einem <strong>–</strong><br />

Fotoapparat ausgerüstet. Pausenlos klickt es. Und lacht es, denn genauso<br />

beliebt wie die Landschaft sind auch Schnappschüsse im Zug, zu zweit, zu<br />

dritt auf dem Bild. Wir sind inzwischen auf der Strecke zwischen Chur und<br />

Disentis. Es geht im Eiltempo. Generalstabsmässig wird das Essen in drei<br />

Gängen serviert. Ein Salat, dann Reis und Fisch, speziell für die Gruppe. Das<br />

Tagesdessert ist überall gleich: Tiramisu. «Meine Gäste lieben Süsses <strong>–</strong> vor<br />

allem Schweizer Schokolade», erklärt die Reiseleiterin. Zügig wird gespeist.<br />

Man will ja nichts verpassen. Die Panoramasicht aus den überdimensionierten<br />

Fenstern sei das Beste <strong>–</strong> da ist man sich im Wagen einig. Und die<br />

Deckenfenster seien das Allerbeste, so was hätte man noch nie gesehen.<br />

Etwas so Spektakuläres finde man in Japan nicht. Vielleicht der Odoriko-<br />

Zug auf der Ito-Linie, wirft jemand ein, jener Expresszug zwischen Tokio<br />

und Shimoda, der biete auch «nice views». Aber der Glacier Express sei<br />

unschlagbar. «Vergleichbar ist nur der Hiram Bingham von Cusco nach Machu<br />

Picchu. Die Strecke ist gewaltig, auch überall Täler, Schluchten, Wasser»,<br />

sagt Shoichi Tamura aus Tokio. Er hat den<br />

Klassiker in den Anden mit seiner Frau bereist.<br />

Heute sind sie zu dritt mit einer Bekannten unterwegs.<br />

Ob sie denn schon eingekauft hätten?<br />

«Zu hohe Preise», ächzt er. Und greift im Spass<br />

Der langsamste<br />

zur Brieftasche: «Empty, you know.» Die Japaner,<br />

erklärt die Reiseleiterin, seien etwas shop-<br />

Schnellzug der Welt<br />

Die achtstündige Reise prägt<br />

sich ein <strong>–</strong> mit Höhepunkten<br />

ping-müde. Wenn, dann würden sich Japaner<br />

am Anfang und am Ende.<br />

nur noch Prestige-Dinge leisten. «In wenigen<br />

In St. Moritz grüsst die Welt<br />

Minuten erreichen wir Andermatt», tönt es aus<br />

der Schönen und Reichen, in<br />

Davos die Höhenluft und in<br />

dem Lautsprecher. Es wird hektisch. Rasch sind<br />

Zermatt das Matterhorn.<br />

die Mützen aufgesetzt, die warmen Jacken zugeknöpft.<br />

Startklar für die Weiterfahrt mit dem<br />

Im <strong>Winter</strong> von St. Moritz nach<br />

Zermatt ab CHF 128.50<br />

Car nach Visp. Das geht schneller als im langsamsten<br />

Schnellzug der Welt.<br />

inkl. 3-Gang-Menu am Sitzplatz<br />

www.rhb.ch/glacierexpress<br />

40<br />

www.rhb.ch/contura


Hätten Sie das gewusst?<br />

Zahlenkultur<br />

Rund <strong>14</strong>00 Menschen arbeiten bei der Rhätischen Bahn in über 200 unterschiedlichen<br />

Berufen: vom Verkehrswegbauer (ehemals «Gramper» genannt) auf der<br />

Berninalinie über die Zugbegleiterin im langsamsten Schnellzug der Welt bis zum<br />

IT-Spezialisten. Nebst Schweizerinnen und Schweizern sind Menschen aus Albanien,<br />

Deutschland, Italien, Kroatien, Marokko, Mazedonien, Nigeria, Österreich, Portugal<br />

und Serbien bei der RhB tätig <strong>–</strong> ein Potpourri aus 11 Ländern aus der ganzen Welt.<br />

Das Durchschnittsalter beträgt 45,8 Jahre <strong>–</strong> von den 107 Lernenden über die Praktikanten<br />

bis zu den 12 Pensionierten, welche die RhB beispielsweise als Reiseleiter<br />

unterstützen. Apropos mithelfen: 2003 wurde der Dachverband «historic RhB»<br />

zur Erhaltung, Restaurierung und Instandstellung sowie Zurschaustellung und den<br />

Betrieb von historischen Fahrzeugen der RhB gegründet. Der Dachorganisation gehören<br />

die 6 Mitgliedervereine «Club 1889», «Verein pro Salonwagen RhB», «Verein<br />

Dampffreunde der Rhätischen Bahn», «Albula-Bahn-Club Bergün», «Freunde der<br />

Schmalspurbahnen» und «Interessengemeinschaft Zügen-Landwasser» sowie die<br />

Stiftung «Bahnmuseum Albula Bergün» an. In deren Verzeichnis über das historische<br />

Rollmaterial befinden sich momentan 52 Objekte, die sie der Nachwelt erhalten<br />

möchten. 20<strong>14</strong> feiert die RhB ihren 125. Geburtstag: Während all dieser Jahre verkehrten<br />

241 Lokomotiven und Züge auf ihrem Streckennetz, davon 47 unterschiedliche<br />

Lok-Typen <strong>–</strong> Dienstfahrzeuge nicht mitgerechnet.<br />

Halten die RhB-Gleise in Top-Zustand: die «Gramper», heute Verkehrswegbauer genannt<br />

41


Was machen eigentlich …<br />

… die Pistenbully-<br />

Fahrer von Sedrun im<br />

Sommer?<br />

Ihr Job ist es, die Naturgewalt Schnee unter Kontrolle zu bringen,<br />

in einer Landschaft der Extreme mit bis zu minus 30 Grad Celsius,<br />

bei Wind und Wetter. Die Pistenbully-Fahrer im Skigebiet Sedrun<br />

Oberalp trotzen den frostigen Bedingungen von Anfang Dezember<br />

bis nach Ostern. Und wenn der Schnee weg ist?<br />

Eigentlich ist der 33-jährige Armin Manetsch gelernter Mechaniker. Mittlerweile<br />

hat er den elterlichen Bauernhof übernommen, wo er tatkräftig<br />

mit anpackt <strong>–</strong> solange kein Schnee fällt. Denn Manetschs wahre Leidenschaft<br />

ist das Pistenraupen-Fahren. «Wir Pistenbully-Fahrer haben meistens<br />

Saisonjobs, bei denen handwerkliches Geschick gefragt ist <strong>–</strong> das<br />

haben wir alle gemeinsam», so der Bauer. Das «Pistnen», wie es im Fachjargon<br />

heisst, gilt als idealer Nebenverdienst für Landwirte, Zimmermänner,<br />

Lastwagenfahrer und Bau- oder Forstarbeiter aus den Bergregionen.<br />

«Für diesen Job muss man definitiv von grossen Maschinen angefressen<br />

sein», sagt Manetsch, für den das Pistenbully-Fahren ein Bubentraum war.<br />

«Als Mechaniker fasziniert mich natürlich die Technik dieser gigantischen<br />

42<br />

www.rhb.ch/contura


Schneeschuhtouren:<br />

Der GPS-Routenfinder<br />

führt zu den schönsten<br />

Touren entlang dem<br />

RhB-Netz. 1756<br />

Der Umgang mit den tonnenschweren<br />

Pistenraupen verlangt viel Feingefühl.<br />

Maschinen.» So gesehen gibt es zwischen dem Bauern und dem Bully-<br />

Fahren durchaus Parallelen: Grosse Gefährte gehören bei der täglichen<br />

Arbeit dazu, egal ob Traktor oder eben Pistenfahrzeug.<br />

Warten, bis die Natur bereit ist<br />

Wie beim Bauern gibt auch beim Pistnen die Natur den Arbeitsrhythmus<br />

vor: Bei schönem Wetter schwärmen die Pistenbullys schon um 17 Uhr aus<br />

und präparieren bis lange nach Mitternacht. Fällt Schnee, beginnen die<br />

Fahrer um vier Uhr nachts. Dann dauert das Pistnen bis kurz vor neun Uhr<br />

morgens − bis die ersten Schneesportler über die schön präparierten Pisten<br />

brettern. «Als Pistenbully-Fahrer ist Flexibilität gefragt», erklärt Armin Manetsch,<br />

der sich im Alter von 20 Jahren zum ersten Mal hinters Steuer der<br />

Ungetüme wagte. «Es gibt längere und kürzere oder ausnahmsweise sogar<br />

Tage mit 13 bis <strong>14</strong> Stunden Arbeitszeit <strong>–</strong> zum Beispiel, wenn auf einen verschneiten<br />

Tag ein schöner folgt.» Geduld mit der Natur braucht es auch bei<br />

Lawinengefahr: Dann müssen die Pistenbully-Fahrer manchmal vier, fünf<br />

Tage lang auf dem Berg bleiben, weil die Rückfahrt zu gefährlich wäre. Zum<br />

Glück gibtʼs oben in den Skigebieten genügend Übernachtungsmöglichkeiten<br />

in Restaurants. Und worin liegt die Schwierigkeit bei der Arbeit mit<br />

den Pistenfahrzeugen? «Bei Neuschnee ist es schwierig, die steilen Hänge<br />

raufzukommen. Die grösste Herausforderung ist aber das Wetter: Nebel<br />

und Schneestürme lassen Konturen und Orientierungspunkte<br />

verschwimmen. Dann heisst es abwarten, bis die Sicht wieder<br />

besser ist.» Schliesslich sollen die Pisten aus einem Guss sein.<br />

Keine leichte Aufgabe: «Die Spuren der Pistenbullys sind vier<br />

Meter breit <strong>–</strong> diese eng anliegend, ganz ohne Unebenheiten zu<br />

ziehen, ist eine Kunst. Der Umgang mit den tonnenschweren<br />

Fahrzeugen erfordert viel Feingefühl», erklärt Manetsch, für<br />

den das Pistnen mehr Hobby als Beruf ist. Und brettert Armin<br />

Armin Manetsch (33):<br />

Manetsch auch selbst über «seine» schön präparierten Pisten?<br />

im Sommer Bauer, im<br />

«Ich fahre schon Ski, aber nicht täglich. Dafür habe ich die Pisten<br />

schon zu viel befahren <strong>–</strong> mit meinem Pistenbully.»<br />

<strong>Winter</strong> begeisterter<br />

Pistenbully-Fahrer.<br />

43


Berühmte Namen<br />

Die Lok zum Berg: «Bernina»<br />

Seit dem 7. März 2012 befindet sich die «Bernina» im wohlverdienten Ruhestand.<br />

Still geworden ist es um die Lokomotive mit Baujahr 1947 aber<br />

nicht <strong>–</strong> im Gegenteil. Ihren Lebensabend verbringt die Rentnerin im Verkehrshaus<br />

der Schweiz in Luzern. Ein letztes Engagement für eine Lok, die<br />

auf eine bewegte Vergangenheit zurückblickt.<br />

Die Rhätische Bahn übergab die «Bernina» im Jahr 2012 dem Verkehrshaus als Leihgabe<br />

für fünf Jahre. Ein Klacks verglichen mit den 66 Jahren, welche die Lok inzwischen<br />

bereits auf dem Buckel hat. Sie spulte während ihrer Aktivzeit eine Strecke von über<br />

sechs Millionen Kilometern ab <strong>–</strong> mit 1600 Pferdestärken und einem Gewicht von 47<br />

Tonnen. Und damit stand die Lok nicht alleine da: Zwischen 1947 und 1953 beschaffte<br />

die RhB zehn Lokomotiven des Typs Ge 4/4 I mit den Seriennummern 601 bis 610.<br />

Klassiker auf dem Streckennetz der RhB<br />

Die «Bernina» und ihre Schwestern dominierten während Jahrzehnten das Bild<br />

der Traktionsfahrzeuge und verstärkten den durch die legendären Krokodilloks aus<br />

den 20er-Jahren geprägten Fuhrpark der RhB. Noch bis 2017 lässt sich die Ge 4/4 I<br />

Nr. 602 «Bernina» im Verkehrshaus bestaunen. Für ihre Schwester «Badus» mit<br />

der Seriennummer 603 ging die Reise noch ein bisschen weiter: Sie wurde dem<br />

Bahnpark Augsburg in Deutschland übergeben. Immer noch auf Achse sind die<br />

«Silvretta» (605) und die «Viamala» (610). Sie bereisen die Gleise des Kantons Graubünden<br />

auch im Jahr <strong>2013</strong>.<br />

44<br />

www.rhb.ch/contura


Wir stellen vor<br />

«C 2012»: der älteste Drittklasswagen der RhB<br />

1889 hiess er noch «C 32», 1911 nannte man ihn «C 2012» und 1940 dann<br />

«X 9034». Doch während seiner langen Dienstzeit machte der historische<br />

Drittklasswagen weit mehr durch als einige Umnummerierungen. 1994 rangierte<br />

die Rhätische Bahn den Wagen definitiv aus und stellte ihn aufs Abstellgleis.<br />

Erst der «Club 1889» hauchte dem Bahnrelikt wieder Leben ein.<br />

1989 feierte die Rhätische Bahn ihren hundertsten Geburtstag. Zu diesem feierlichen<br />

Anlass holte sie ihre erste Dampflokomotive, die G 3/4 1 «Rhätia», nach Graubünden<br />

zurück. Die dazugehörigen Wagen gingen allerdings vergessen: Eine komplette<br />

und stilreine Komposition mit zwei Personen- und einem Gepäckwagen fristete auf<br />

Abstellgleisen und zum Dienstwagen degradiert ein unwürdiges Dasein. Diese Tatsache<br />

veranlasste einige Samedaner, RhB-Angestellte und Bahnliebhaber 1996 zur<br />

Gründung des «Club 1889» zum Erhalt historischer Fahrzeuge der RhB. Das Ziel: den<br />

heruntergekommenen «X 9034», der jahrzehntelang als Elektrowerkstätte gedient<br />

hatte, in den historischen Drittklasswagen «C 2012» zurückzuversetzen. Keine leichte<br />

Aufgabe, war doch fast alles Holz morsch und die ganze Einrichtung im<br />

Verlauf der Jahrzehnte verschwunden. Drei Jahre lang arbeiteten 28 Clubmitglieder<br />

<strong>–</strong> junge und ältere, Profis und Laien <strong>–</strong> in der Betriebswerkstätte<br />

der RhB in Samedan am Bahnrelikt. Sie werteten den ehemaligen Schrotthaufen<br />

in 5600 Arbeitsstunden nach und nach zu einem kleinen Juwel<br />

auf, bis schliesslich der ursprüngliche «C 2012» auf den Schienen der RhB<br />

stand. Seit 1999 brettert der älteste RhB-Wagen in historischen Zugkompositionen<br />

wieder über das Streckennetz Graubündens.<br />

www.club1889.ch<br />

45


Nächster Halt<br />

Engadin Skimarathon:<br />

Hier läuft was!<br />

Über 12 000 Läuferinnen und Läufer, die an einem Tag transportiert<br />

werden wollen: Der Engadin Skimarathon ist für die RhB als Transportpartnerin<br />

eine logistische Höchstleistung. Eine Herausforderung<br />

sind die 42 Kilometer aber natürlich auch für die Langläuferinnen<br />

und Langläufer <strong>–</strong> unter ihnen Samuel Rindlisbacher, Leiter<br />

Controlling bei der RhB. <strong>Contura</strong> «lief» mit ihm mit.<br />

Schnell noch ein heisser Tee und eine Banane, die Schuhe wechseln, den<br />

Kleidersack beim Militärlastwagen 21 deponieren, dann geht es <strong>–</strong> die Ski<br />

gebuckelt <strong>–</strong> in Richtung Startgelände. Einige kurze Sprints, ein paar Armschwünge<br />

und Dehnübungen, dann werden die Ski angeschnallt und Samuel<br />

Rindlisbacher reiht sich ein, neben Hunderten anderer Läuferinnen<br />

und Läufer. Aus den Lautsprechern ertönt <strong>–</strong> ein wenig pathetisch <strong>–</strong> Vangelis’<br />

«Conquest of Paradise». Obwohl: Für die rund 12 000 Läuferinnen und<br />

46<br />

www.rhb.ch/contura


Läufer, die an diesem Morgen in Maloja bei strahlendem Sonnenschein auf<br />

dem schneebedeckten Lej da Segl zum 45. Engadin Skimarathon starten,<br />

fühlt es sich vielleicht tatsächlich so an, als würden sie gerade eben ein<br />

Stück Paradies erobern. Drei, zwei, eins <strong>–</strong> und los geht’s. Nach wenigen<br />

Minuten sind die Sportlerinnen und Sportler nur noch als kleine Punkte<br />

auf dem weissen Silsersee zu erkennen.<br />

Erfolgsrezept: Entspannung und Pasta<br />

Samuel Rindlisbacher ist <strong>2013</strong> zum dritten Mal beim Skimarathon dabei.<br />

Schon ganz Routinier zeigt er kaum Nervosität: «Ich mache aus Plausch<br />

mit», sagt er. Dieses Jahr habe er nicht so viel trainieren können wie die<br />

Male zuvor <strong>–</strong> er sei vor Kurzem Vater geworden. Ganz Sportler steht aber<br />

auf seinem Speiseplan am Abend vor dem grossen Lauf haufenweise Pasta.<br />

Der 34-Jährige begann vor fünf Jahren mit dem Langlauf <strong>–</strong> «aus Gwunder»,<br />

wie er sagt. Früher fuhr er Ski. Doch ihm gefällt, dass er beim Langlauf<br />

vom Gedränge am Skilift und auf den Pisten verschont bleibt. Samuel<br />

Rindlisbacher startet in der Kategorie Volksläufer: «Ich habe letztes<br />

Jahr die Qualifikation für die Hauptklasse B um zwei Minuten verpasst.»<br />

Geschäftig und doch ganz locker geht es zu und her bei den Volksläufern;<br />

der Ehrgeiz, die 42 Kilometer von Maloja über Pontresina bis S-chanf<br />

mit den Langlaufski zu absolvieren, ist zu spüren, ein bisschen Aufregung<br />

schwingt mit, aber die Stimmung an diesem sonnigen <strong>Winter</strong>morgen<br />

im Startgelände scheint ganz entspannt. «Der Engadin Skimarathon<br />

ist immer tipptopp organisiert, hier gibt es kein Chaos», so Rindlisbacher.<br />

Gut aufwärmen<br />

und eine Trinkpause<br />

in Pontresina:<br />

So macht<br />

Samuel Rindlisbacher<br />

den Marathon<br />

(fast) mit links.<br />

47


Samuel Rindlisbacher ist<br />

auf halber Strecke in<br />

Pontresina guter Dinge:<br />

«Es läuft rund!»<br />

Verschnaufpause mit Pippa Middleton<br />

In Pontresina, dem Halbmarathonziel, begegnen wir ihm wieder: Wie vorausgesagt<br />

trifft Samuel Rindlisbacher nach anderthalb Stunden bei der Verpflegungsstation<br />

ein. Dutzende Freiwillige stehen hier am Loipenrand und<br />

versorgen die durstigen Läuferinnen und Läufer mit Getränken. Musik, Partyzelte<br />

und Grillwürste: Für die Zuschauerinnen und Zuschauer zeigt sich hier<br />

ein Vorgeschmack auf das Volksfest im Zielgelände in S-chanf. Pippa Middleton<br />

sei soeben vorbeigedüst, klingt es aus den Lautsprechern. Die Schwägerin<br />

von Prinz William landet schliesslich auf dem 233. Platz von 494 Platzierten<br />

in ihrer Kategorie. Auch Samuel Rindlisbacher läuft es in der Halbzeit gut:<br />

«Der Start über den See war sehr schön», erzählt er. «Der Stazerwald gleich<br />

vor Pontresina ist allerdings immer ein Chrampf <strong>–</strong> aber ich bin gut in der Zeit.»<br />

Volksfest in S-chanf<br />

Mit dem Auto erreichen wir das Zielgelände <strong>–</strong> selbstverständlich <strong>–</strong> schneller<br />

als die Marathonläuferinnen und -läufer. Obwohl: Die Schnellsten legen<br />

die 42 Kilometer zwischen Maloja und S-chanf mit den Langlaufski in<br />

weniger als anderthalb Stunden zurück. Unser Läufer von der RhB braucht<br />

etwas länger: Samuel Rindlisbacher ist mit einer Zeit von 3 Stunden 33 Minuten<br />

im Ziel. Er freut sich: «Ich war nur eine Minute langsamer als letztes<br />

Jahr! Es hat Spass gemacht, bis zur Hälfte habe ich mich super gefühlt. Aber<br />

die ‹Golan-Höhen› zum Schluss, die waren schon sehr streng, da gibt es<br />

zwei, drei giftige Anstiege <strong>–</strong> da leiden alle, so kurz vor dem Ziel.» Mühelos<br />

hingegen erhält er beim Lastwagen 21 seine Habseligkeiten zurück. Perfekt<br />

organisert eben. Und dann stürzt sich Samuel Rindlisbacher zufrieden ins<br />

Getümmel aus Läuferinnen und Zuschauern, aus Food- und Getränkeständen,<br />

Guggenmusik und Massagezelten.<br />

48<br />

www.rhb.ch/contura


Einsteigen und abtauchen:<br />

Mit dem RhB Bade-Kombi <strong>–</strong><br />

Entspannung pur, nicht nur<br />

für Sportler. 553<br />

Drei Fragen an die Leiterin Produktion Region West<br />

Patricia Demarmels koordiniert in enger<br />

Abstimmung mit dem OK des Engadin<br />

Ski marathon den Transport der Gäste.<br />

Wie viele Mitarbeitende der RhB<br />

sind für den Engadin Skimarathon<br />

zusätzlich im Einsatz?<br />

Am Marathonsonntag arbeiten gut 50<br />

Mitarbeitende zusätzlich. Diese sind beispielsweise<br />

im Rangierdienst, als Kundenlenker<br />

oder Stellwerkbediener im<br />

Einsatz. Unser Personal freut sich aber<br />

immer auf diesen Anlass <strong>–</strong> es ist eine Abwechslung<br />

zum normalen Arbeitsalltag.<br />

Wie viele zusätzliche Züge stellt die<br />

RhB für den reibungslosen Ablauf des<br />

Grossanlasses zur Verfügung?<br />

Im <strong>2013</strong> verkehrten an diesem Tag zusätzlich<br />

25 Züge für Läufer und Zuschauer <strong>–</strong><br />

sei dies frühmorgens für die Anreise oder<br />

nach dem Lauf für die Heimfahrt. Zudem<br />

halten die Regelzüge am speziell eingerichteten<br />

Bahnhof «S-chanf Marathon».<br />

Und der Transport dieser vielen<br />

Menschen klappt immer reibungslos?<br />

Die RhB transportierte am Marathonsonntag<br />

mehr als 12 000 Personen <strong>–</strong> das<br />

ist eine ganze Menge. Doch inzwischen<br />

haben wir den Dreh<br />

raus. Und es gibt natürlich immer<br />

auch ein Notfallszenario.<br />

Dieses Jahr war eine der Loks<br />

defekt, doch unsere Fahrgäste<br />

haben davon nichts bemerkt.<br />

Wir verkehren auch an diesem<br />

Grossanlass meistens mit<br />

Patrica Demarmels,<br />

Leiterin Produktion<br />

höchstens ein bis zwei Minuten<br />

Verspätung.<br />

Rhätischen<br />

Region West bei der<br />

Bahn.<br />

49


Aus der Werkstätte<br />

Echt bündnerisch:<br />

der Schlittenbauer<br />

aus Sri Lanka<br />

50 www.rhb.ch/contura


Schlittelspass: Auf den<br />

berühmten Schienen<br />

zum rassigen Vergnügen<br />

auf Kufen. 223<br />

Geflüchtet aus Sri Lanka, heute ein Bündner: Schreiner Kavithas Jeyabalan<br />

51


Stabil steht er da, auf seinen zwei Kufen, von A bis Z aus hochwertigem<br />

Eschenholz und frisch geölt: der Schanfigger Schlitten<br />

<strong>–</strong> handgefertigt in der Kavi Schreinerei in Peist. Für die Rettung<br />

der alten Schweizer Handwerkskunst setzt sich «Kavi» persönlich<br />

ein: Kavithas Jeyabalan, der 1984 als tamilischer Flüchtling in die<br />

Schweiz kam. Ein wahres Märchen.<br />

Wie um Himmels willen ist er bloss hier gelandet? Diese Frage stellt sich<br />

unweigerlich auf der Zugfahrt von Chur nach Peist, wo der einstige tamilische<br />

Flüchtling Kavithas Jeyabalan seit bald 30 Jahren zu Hause ist. Berge<br />

und tiefe Schluchten wohin man schaut, ab und zu ein kleines Dorf. Nicht<br />

mehr als 200 Einwohner, wie in Peist, eine halbe Stunde von Arosa entfernt.<br />

Wunderschöne Natur, schweizerische Idylle, wie sie im Buche steht<br />

<strong>–</strong> aber scheinbar am Ende der Welt.<br />

Es ist die RhB, die ihn schliesslich hier hinauf gebracht hat: «Ich war<br />

gwundrig, wo dieser rote Zug wohl hinfährt», erzählt Kavi, wie er sich allen<br />

vorstellt. Und so stieg er eines Tages in Chur, wo er im Asylheim wohnte, in<br />

diese kleine rote Bahn und fuhr rauf, bis nach Arosa.<br />

«Die Schweizer schätzen In einer Schreinerei fragte er nach Arbeit <strong>–</strong> und blieb<br />

eine hohe Qualität. statt der geplanten zwei Monate ganze zehn Jahre.<br />

Wenn sie etwas kaufen,<br />

In der Werkstatt aufgewachsen<br />

soll es einfach halten.» Heute führt Kavi in Peist sein eigenes Schreinergeschäft<br />

mit sieben Angestellten. Was als Ein-Mann-<br />

Kavithas Jeyabalan<br />

Betrieb in einem Schuppen begann, ist inzwischen<br />

ein florierendes Unternehmen auf drei Stockwerken <strong>–</strong> was Kavi allerdings<br />

nicht den berühmten Schlitten verdankt, die er mit seinem Team hier oben<br />

fertigt: «Viel Geld lässt sich mit den Schlitten nicht verdienen <strong>–</strong> damit<br />

könnte ich nicht einmal einen meiner Angestellten bezahlen», lacht er.<br />

Mindestens acht Handwerksstunden und Materialkosten von bis zu 300<br />

Franken stecken in einem Schlitten <strong>–</strong> da bleiben bei einem Stückpreis von<br />

400 bis 500 Franken nicht viel mehr als 20 Franken pro Schlitten übrig.<br />

Doch die Schlitten, die sind für Kavi sowieso mehr Hobby und Leiden-<br />

52<br />

www.rhb.ch/contura


Traditionelles<br />

Schweizer<br />

Handwerk: Bei<br />

Kavis Schlitten<br />

lottert gar<br />

nichts <strong>–</strong> «die<br />

halten ewig».<br />

schaft denn Geschäft <strong>–</strong> Geld verdient er mit dem Ausbau von Küchen und<br />

Innenräumen. Qualität schreibt er aber bei all seinen Arbeiten gross: «Die<br />

Schweiz lebt von hoher Qualität. Und für mich ist das die beste Reklame.»<br />

Das handwerkliche Können hat ihm vermutlich sein Vater schon in die Wiege<br />

gelegt: Ihm gehörte in Sri Lanka ebenfalls eine Schreinerei / Drechslerei.<br />

Die Werkstatt war Kavis Kinderstube, und so verwundert es nicht, dass er<br />

am Technical College <strong>–</strong> einer Art Fachhochschule <strong>–</strong> in Sri Lanka Schreiner<br />

lernte. Doch den Aroser oder eben Schanfigger Schlitten, wie Kavi ihn nach<br />

einigen Verbesserungen umbenannt hat, lernte der heute 49-Jährige erst<br />

bei seinem damaligen Chef in Arosa kennen.<br />

Handwerk für die Ewigkeit<br />

Ob er es seltsam finde, dass ausgerechnet ein Exot aus dem Indischen<br />

Ozean den Schweizer Edelschlitten rettet? «Nein», sagt er. «Ich bin stolz<br />

darauf, dieses Schweizer Handwerk zu erhalten.» Das Holz für seine Schanfigger<br />

Schlitten liefert eine Schreinerei aus dem Sarganserland. Schweizer<br />

Esche muss es sein: Eschenholz bleibt ruhig und verzieht sich auch bei<br />

Feuchtigkeit kaum. Mit der Fräse werden die 22 Einzelteile zugeschnitten,<br />

53


aus denen der Schanfigger Schlitten gebaut wird. Das besondere Merkmal<br />

von Kavis Schlitten: Sie kommen ganz ohne Metallverstrebungen und fast<br />

ohne Schrauben aus. «Alles, wo hebe muess, isch gstämmt», erklärt Kavi<br />

im Schanfigger Dialekt. Das bedeutet, dass die Längsleisten durch die Löcher<br />

in den Querleisten hindurch geführt werden <strong>–</strong> oder eben im Fachjargon:<br />

die Zapfen werden durch die Schlitze gestemmt.<br />

Sogar Eros Ramazotti Dadurch ist der Schlitten besonders stabil: «Da lottert<br />

gar nichts. So ein Schlitten hält 20 bis 25 Jahre»,<br />

hat einen echten<br />

sagt der Schreiner. Spezielles Augenmerk legen Kavi<br />

Schanfigger Schlitten. und seine Mitarbeitenden auch auf die zwei Kufen: Sie<br />

werden in einem Stück in die richtige Form gebogen,<br />

dann erst in zwei Teile geschnitten. So wird sichergestellt, dass die beiden<br />

Kufen sich nicht unterschiedlich verbiegen und absolut identisch sind <strong>–</strong><br />

nur so bleibt der Schlitten perfekt in der Spur. Ist das Holzgefährt fertig zusammengebaut,<br />

wird bei der Endkontrolle nochmals geprüft, ob die Kufen<br />

ganz flach am Boden aufliegen <strong>–</strong> erst dann wird der rostfreie Chromstahl<br />

angebracht, der für eine schnelle Fahrt sorgt. Die Sorgfalt lohnt sich: Bei<br />

den Schlittenrennen im Tal sind die Fahrer mit Kavis Schlitten jedenfalls regelmässig<br />

ganz vorne mit dabei. Doch nicht nur viele Schanfigger besitzen<br />

einen Schlitten aus Kavis Schreinerei, auch viele Unterländer, Berner und<br />

Basler − und sogar Eros Ramazotti hat einen echten Schanfigger Schlitten.<br />

Qualitätsarbeit ist eben tatsächlich die beste Reklame.<br />

Nicht nur Schweizer, sondern Einheimischer<br />

Diesen Erfolg als Schreiner hat sich Kavithas Jeyabalan Stück für Stück aufgebaut.<br />

Im Dorf und im Tal kennen und schätzen ihn alle <strong>–</strong> ein Beispiel<br />

gelungener Integration, das fast wie ein Märchen klingt. Doch dahinter<br />

stecken Fleiss und harte Arbeit: Als Kavi vor bald 30 Jahren in die Schweiz<br />

flüchtete, sprach er kein Wort Deutsch <strong>–</strong> geschweige denn Bündnerdialekt.<br />

«Die fremde Sprache war, abgesehen vom kalten Klima, definitiv das<br />

Schwierigste. Irgendwann stellte sich die Frage: Kehre ich zurück nach<br />

Sri Lanka oder bleibe ich in der Schweiz? Ich hatte einen Job hier <strong>–</strong> und<br />

dann lernte ich Vreni, meine jetzige Frau kennen. Also entschied ich mich<br />

zu bleiben.» Und von da an setzte er alles daran, die hiesige Sprache zu<br />

54<br />

www.rhb.ch/contura


Perfekt bis ins Detail: Beim Bau seiner<br />

berühmten Schanfigger Schlitten achtet<br />

Kavi bei jedem einzelnen Arbeitsschritt<br />

auf hohe Qualität.<br />

lernen, um mit den Menschen zu kommunizieren, sich zu integrieren.<br />

Wort für Wort schrieb er sich auf, was er hörte, in Deutsch und Schweizerdeutsch.<br />

Heute spricht Kavi fast besser Schanfigger Dialekt als Tamil: «Im<br />

Moment habe ich zwei Angestellte aus Sri Lanka, deshalb brauche ich ab<br />

und zu wieder Tamil. Aber meistens spreche ich auch mit ihnen konsequent<br />

Deutsch.» 1990 heiratete er seine Vreni und gründete eine Familie:<br />

Gleich gegenüber der Schreinerei bewohnen die beiden mit ihren fünf<br />

Kindern ein altes Bauernhaus, dessen Innenräume Kavi <strong>–</strong> selbstverständlich<br />

<strong>–</strong> renoviert hat. Er sei mindestens so schweizerisch wie die Einheimischen,<br />

sage seine Frau immer: Das viele «Chrampfen», die Pünktlichkeit,<br />

das Bewusstsein für Qualität, das alles ist Kavi in Fleisch und Blut übergangen.<br />

Das Tanzen in der Trachtengruppe ist gemeinsames Hobby von<br />

Vreni und Kavi Jeyabalan. Anfang der 90er-Jahre liess<br />

«Es dauerte zwei er sich einbürgern. Seine tamilische Offenheit, die hat<br />

sich der Peister aber bewahrt: «Ich bin von Anfang<br />

Jahre, bis ich mich in<br />

an auf die Leute hier zugegangen und habe mit allen<br />

Bündnerdeutsch gesprochen. Egal ob alt oder jung, ich kann eigentlich<br />

verständigen konnte.» mit allen im Dorf gut. Und auch meine Familie ist so<br />

Kavithas Jeyabalan<br />

geworden: Wir mögen es, mit Besuch gesellig zusammenzusitzen<br />

oder zu kochen, auch ganz spontan und<br />

unkompliziert.» Ganz klar: Der Tamile Kavithas Jeyabalan hat im Bergdorf<br />

Peist seine zweite Heimat gefunden. Und die Schlitten? Die laufen wie eh<br />

und je <strong>–</strong> im übertragenen Sinn genauso wie auf dem Schlittelweg. Und<br />

wenn es nach Kavi geht, noch<br />

viele weitere Jahre: Darum hat<br />

er das traditionelle Handwerk<br />

auch seinen Mitarbeitenden<br />

beigebracht. Doch vorerst bleibt<br />

er noch selbst im Sattel <strong>–</strong> oder<br />

eben auf dem Schlitten: «Die<br />

nächsten 20 Jahre mache ich<br />

sicher noch weiter!», sagt Kavi<br />

überzeugt.<br />

55


Ve<br />

Valendas-Sa<br />

Streckennetz<br />

Höhepunkte der Rhätischen Bahn<br />

1<br />

Rheinschlucht<br />

N<br />

Basel<br />

Zürich<br />

2<br />

Langwieserviadukt<br />

Bern<br />

SCHWEIZ<br />

Genève<br />

Zermatt<br />

Chur<br />

Graubünden<br />

Lugano<br />

3<br />

4<br />

Landwasserviadukt<br />

Wiesnerviadukt<br />

Oberalppass<br />

Andermatt<br />

Visp<br />

Zermatt<br />

Rueun<br />

Waltensburg-Vuorz<br />

Tavanasa-Breil/Brigels<br />

Trun<br />

Rabius-Surrein<br />

Sumvitg-Cumpadials<br />

Disentis/<br />

Mustér<br />

Sedrun<br />

Vorderrhein<br />

S u r s e l v<br />

Castrisch<br />

Ilanz<br />

Vals<br />

a<br />

5<br />

Albulaviadukte und -kehrtunnels<br />

Lukmanier<br />

Biasca<br />

SCHWEIZ<br />

SWITZERLAND<br />

SVIZZERA<br />

San Bernardino<br />

6<br />

Ospizio Bernina<br />

7<br />

Kreisviadukt Brusio<br />

Bellinzona<br />

Lugano<br />

Milano<br />

56<br />

www.rhb.ch/contura<br />

Lugano


graubündenPASS:<br />

Fahrspass im ganzen<br />

Kanton. Einsteigen bitte!<br />

1037<br />

Flims Trin<br />

ersam-Safien<br />

gogn<br />

1<br />

Zürich<br />

St. Gallen<br />

Landquart Ried<br />

Igis<br />

Zizers<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Haldenstein<br />

Chur Wiesental<br />

Chur West<br />

Felsberg<br />

Domat/Ems<br />

Ems Werk<br />

Calanda<br />

2806 m<br />

Bonaduz<br />

Rhäzüns<br />

Rothenbrunnen<br />

Rodels-Realta<br />

Cazis<br />

Piz Beverin<br />

2998 m<br />

Reichenau-<br />

Tamins<br />

Thusis<br />

Hinterrhein<br />

Rhein/Rhine/Reno<br />

Chiavenna<br />

Lugano<br />

Landquart<br />

Chur<br />

Tiefencastel<br />

Plessur<br />

Weisshorn<br />

2806 m<br />

Lenzerheide<br />

Savognin<br />

Malans<br />

Seewis-Valzeina<br />

Grüsch<br />

Schiers<br />

Furna<br />

Jenaz<br />

Fideris<br />

Chur Stadt<br />

Küblis<br />

Lüen-Castiel<br />

St. Peter-Molinis<br />

Saas<br />

Peist<br />

Klosters Dorf<br />

Langwies<br />

Litzirüti<br />

Arosa<br />

3<br />

P r<br />

Filisur<br />

2<br />

ä t t<br />

Bergün/Bravuogn<br />

Preda<br />

i g a<br />

Landwasser<br />

Landquart<br />

u<br />

Albula Tunnel<br />

Samedan<br />

St. Moritz<br />

Cavadürli<br />

Davos Laret<br />

Davos Wolfgang<br />

Davos Dorf<br />

Davos Platz<br />

Davos Frauenkirch<br />

Davos Glaris<br />

Davos Monstein<br />

Davos Wiesen<br />

Piz Ela<br />

3339 m<br />

Piz Nair<br />

3057 m<br />

Maloja<br />

4<br />

5<br />

Spinas<br />

Celerina<br />

Celerina Staz<br />

Pontresina<br />

Klosters Platz<br />

Vereina Tunnel<br />

O b e r e n g a<br />

Bever<br />

d i n<br />

Zuoz<br />

Madulain<br />

La Punt Chamues-ch<br />

Punt Muragl<br />

Punt Muragl Staz<br />

Surovas<br />

Morteratsch<br />

Bernina Suot<br />

Piz Bernina<br />

4049 m<br />

Piz Palü<br />

3905 m<br />

Valposchiavo<br />

ÖSTERREICH<br />

AUSTRIA<br />

AUSTRIA<br />

Susch<br />

Poschiavo<br />

U n<br />

Sagliains<br />

Zernez<br />

Cinuos-chel-Brail<br />

S-chanf<br />

Muottas Muragl<br />

2450 m<br />

6<br />

Berninapass<br />

Piz Linard<br />

3411 m<br />

t e r<br />

Ftan<br />

Ardez<br />

Guarda<br />

Lavin<br />

e n g<br />

Na tiona lpa rk<br />

Livigno<br />

Bernina Diavolezza<br />

Bernina Lagalb<br />

Ospizio Bernina<br />

Alp Grüm<br />

Cavaglia<br />

Cadera<br />

Privilasco<br />

7<br />

Li Curt<br />

Le Prese<br />

Miralago<br />

Brusio<br />

Campascio<br />

Campocologno<br />

Tirano<br />

Samnaun<br />

i n<br />

a d<br />

Inn<br />

Scuol-Tarasp<br />

Müstair<br />

Rhätische Bahn<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

PostAuto / Bus<br />

Bernina Express Bus<br />

Landeck<br />

Mals<br />

Meran<br />

Lugano<br />

Edolo<br />

Val Camonica<br />

Brescia<br />

ITALIEN<br />

ITALY<br />

ITALIA<br />

57


Gut zu wissen<br />

Grün, rot, orange: Signale und Schilder der RhB<br />

Verstehen Sie bei der Signalisation im Schienenverkehr mit den<br />

verschiedenfarbigen Lampen und den unbekannten Schildern auch<br />

nur Bahnhof? Genauso wie im Strassenverkehr braucht es selbstverständlich<br />

auch im Bahnverkehr fixe Regeln, damit Lokführer<br />

und Bahnmitarbeitende wissen, wie sie sich richtig verhalten.<br />

Der vielleicht grösste Unterschied zum Strassenverkehr: Ein Zug kann nicht<br />

auf Sichtdistanz anhalten, weil er je nach Geschwindigkeit viele Meter<br />

benötigt, bis er stillsteht. Deshalb gibt es auf Bahnstrecken immer ein<br />

Vorsignal, das dem Lokführer das folgende Hauptsignal rechtzeitig ankündigt<br />

<strong>–</strong> so kann er sich auf das Hauptsignal vorbereiten und entsprechend<br />

handeln.<br />

Wie schnell? Die Lampen sagenʼs!<br />

Damit die beiden Signal-Arten unterschieden werden können, sind Vorsignale<br />

bei der RhB quadratisch, Hauptsignale hingegen hochrechteckig.<br />

Je nachdem, welche Lampen und Farben leuchten, haben die Signale eine<br />

andere Bedeutung: Leuchten beispielsweise die zwei obersten Lampen<br />

des Vorsignals in Orange, bedeutet dies, dass der Lokführer seinen Zug vor<br />

dem nächsten Hauptsignal anhalten muss. Beim Hauptsignal selbst leuchtet<br />

dann ein rotes Lämpchen. Welche Höchstgeschwindigkeit auf welchen<br />

Strecken gilt, ist in der Streckentabelle festgehalten. Besonders knifflig:<br />

Anders als im Strassenverkehr werden Geschwindigkeitsbegrenzungen dem<br />

Lokführer nicht immer mit Ziffern angezeigt, sondern in bestimmten Fällen<br />

auch durch Lichterkombinationen aus Grün und Orange. Wenn ein Zug an<br />

einem Signal vorbeifährt, das eine Geschwindigkeitseinschränkung anzeigt,<br />

muss der Lokführer so lange dieses Tempo einhalten, bis das nächste<br />

Signal eine andere Geschwindigkeit oder «Freie Fahrt» anzeigt. Kurvenabschnitte,<br />

die im Vergleich zur üblichen Streckengeschwindigkeit langsamer<br />

befahren werden müssen, werden hingegen mit Geschwindigkeitstafeln<br />

<strong>–</strong> mit Ziffern <strong>–</strong> gekennzeichnet. Auch hier gibt es ein Vorsignal, das die<br />

gültige Geschwindigkeit anzeigt, ein Anfangs- sowie ein Endsignal, ab<br />

welchem wieder die normale Streckengeschwindigkeit gilt.<br />

58<br />

www.rhb.ch/contura


Vorsignal<br />

Signale<br />

Der Lokführer muss anhand der Vorsignale<br />

richtig reagieren, damit er ab dem<br />

darauffolgenden Hauptsignal die geforderte<br />

Regel <strong>–</strong> zum Beispiel die richtige<br />

Geschwindigkeit <strong>–</strong> einhalten kann. Da<br />

heisst es: Augen auf! Eine kleine Auswahl<br />

an Signalen gefällig?<br />

Hauptsignal<br />

Halt vor dem Hauptsignal<br />

Das Hauptsignal «Halt» mit<br />

der roten Lampe wird dem<br />

Lokführer rechtzeitig mit einem<br />

Vorsignal angekündigt: zwei<br />

orange Lampen leuchten.<br />

Geschwindigkeitstafeln<br />

Vorsignal<br />

verminderte Geschwindigkeit<br />

Dieses Vorsignal kündigt an,<br />

dass ab dem folgenden Anfangssignal<br />

die angegebene Höchstgeschwindigkeit<br />

gilt.<br />

Anfangssignal<br />

verminderte Geschwindigkeit<br />

Ab diesem Signal gilt die verminderte<br />

Geschwindigkeit.<br />

Endsignal<br />

verminderte Geschwindigkeit<br />

Bei diesem Signal endet die verminderte<br />

Geschwindigkeit <strong>–</strong> jedoch<br />

erst, wenn das letzte Fahrzeug an<br />

diesem Signal vorbeigefahren ist.<br />

Freie Fahrt<br />

Die grüne Lampe signalisiert, dass<br />

mit der in der Strecken tabelle<br />

angegebenen Höchstgeschwindigkeit<br />

gefahren werden darf.<br />

Fahrt mit Geschwindigkeit 30 km/h<br />

Diese beiden Signale kündigen<br />

an respektive signalisieren, dass<br />

der Zug auf der folgenden Strecke<br />

nur mit 30 km/h fahren darf.<br />

Fahrt mit Geschwindigkeit 45 km/h<br />

Ein paar grüne Lämpchen mehr<br />

und anders platziert, schon hat<br />

die RhB ein neues Signal: Hier<br />

kündigt das Vorsignal an, dass ab<br />

dem folgenden Hauptsignal die<br />

Geschwindigkeit 45 km/h gilt.<br />

Führerstandsfahrten:<br />

Erkunden Sie das UNESCO<br />

Welt erbe RhB so wie es sonst<br />

nur der Lokomotiv führer<br />

sehen kann! 256<br />

59


Wettbewerb<br />

Wie gut kennen Sie die RhB?<br />

Flink springt es von Baum zu Baum, knabbert<br />

lustig an einer Haselnuss und klettert<br />

rasch weiter aufwärts. Worum es sich bei<br />

diesem Waldbewohner handelt? Das Zahlenbild<br />

unten verrät es. Ein Tipp: Auf dem<br />

gleichnamigen Familien-Wanderweg in<br />

Arosa gibtʼs ganz viele davon zu erleben …<br />

Die Rätselfrage:<br />

Wie viele Meter klettert die Arosa Bahn der<br />

RhB auf der Strecke von Chur nach Arosa<br />

während nur einer Stunde in die Höhe?<br />

a) 650 Meter b) 880 Meter<br />

c) 735 Meter d) 1 000 Meter<br />

76<br />

73 74<br />

72<br />

70<br />

71<br />

69<br />

68<br />

67<br />

66<br />

65<br />

64<br />

63<br />

61<br />

54<br />

62 58<br />

60<br />

55<br />

59 57<br />

56<br />

50<br />

79<br />

77<br />

75 78<br />

53<br />

52<br />

51<br />

49<br />

92<br />

80<br />

93<br />

48<br />

91<br />

81<br />

94<br />

82<br />

90<br />

83<br />

84<br />

95<br />

47<br />

46<br />

85<br />

87<br />

86<br />

96<br />

89<br />

45<br />

97<br />

99<br />

117<br />

98<br />

116<br />

1<br />

2<br />

101<br />

102<br />

38<br />

41<br />

43<br />

44<br />

88<br />

100<br />

39<br />

115<br />

40<br />

42<br />

3<br />

37<br />

4<br />

103<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

36 32<br />

34<br />

35<br />

11<br />

10<br />

28<br />

27<br />

12<br />

13<br />

15<br />

<strong>14</strong><br />

16<br />

18<br />

17<br />

113 112<br />

19<br />

20 21<br />

1<strong>14</strong> 110<br />

108<br />

22 23<br />

111 24<br />

106 109 25<br />

107<br />

105<br />

26<br />

104<br />

29<br />

Natur pur: Ein Ausflug<br />

30<br />

zum gleichnamigen<br />

31<br />

Wanderweg in Arosa.<br />

33<br />

552<br />

Wir verlosen zwei Zugbillette (2. Klasse) von Ihrem Wohnort nach Arosa und retour.<br />

Senden Sie Ihre Antwort mit dem Betreff «Wettbewerb» an contura@rhb.ch oder schicken Sie eine<br />

Postkarte an: Rhätische Bahn, Marketing Kommunikation & E-Business, Bahnhofstrasse 25, 7002 Chur.<br />

Die Teilnahme ist gratis und unverbindlich. Billett gültig für Anreise aus der Schweiz. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt und der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.<br />

60 www.rhb.ch/contura


Für Ihre Agenda<br />

Die Veranstaltungen auf einen Blick<br />

125 Jahre Rhätische Bahn<br />

10. Mai 20<strong>14</strong><br />

Schon seit 1889 bürgt die RhB mit ihren<br />

Gebirgsstrecken für aussergewöhnliche<br />

Bahnerlebnisse <strong>–</strong> ein Grund zum Feiern!<br />

▶ ▶ 125<br />

100 Jahre Chur <strong>–</strong> Arosa<br />

13. / <strong>14</strong>. Dezember 20<strong>14</strong><br />

Die RhB feiert das Streckenjubiläum<br />

Chur <strong>–</strong> Arosa: ein festliches <strong>Winter</strong>wochenende<br />

mit zahlreichen Überraschungen.<br />

▶ ▶ 100<br />

Clà Ferrovia <strong>–</strong> der Kinder-Kondukteur<br />

19. / 20. Oktober <strong>2013</strong> sowie<br />

15. und 20. / 21. Dezember <strong>2013</strong><br />

Mit Clà Ferrovia unterwegs zu Abenteuern im<br />

Farben- oder Lichterland. www.cla-ferrovia.ch<br />

100 Jahre Schweizerischer Nationalpark<br />

1. August 20<strong>14</strong><br />

Mit der RhB schnurstracks in den<br />

Nationalpark Zernez <strong>–</strong> ans Jubiläum<br />

mit diversen Events. ▶ ▶ 1039<br />

61


1<br />

Glacier Expre s<br />

Besuch in der<br />

Bordküche<br />

UNESCO Welterbe<br />

Auf Zeitreise im<br />

neuen Bahnmuseum<br />

Rheinschlucht<br />

Zwischen Fels<br />

und Wasser<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

www.rhb.ch<br />

<strong>Contura</strong><br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

Frühling / Sommer <strong>2013</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Botschafterin<br />

Und ewig<br />

grüsst Heidi<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Unterwegs auf der<br />

Via Albula / Bernina<br />

Aus Berufung<br />

Herr der Lüfte<br />

und der Gleise<br />

<strong>Contura</strong>_Sommer_<strong>2013</strong>_DE.in d 1 06.02.13 15:02<br />

The slowest expre s train in the world<br />

D E F I<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

Glacier Expre s<br />

Kleine grosse Welt<br />

im Glacier Express<br />

Aus Berufung<br />

Ein Mann mit Plan:<br />

der Fahrplaner<br />

Brauchtum<br />

Bündner Bräuche<br />

rund ums Jahr<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>Winter</strong> <strong>2013</strong> / <strong>14</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

www.berninaexpre s.ch<br />

Bernina Express<br />

de | en | it | fr<br />

Motta Naluns<br />

Tschingelhörner<br />

Flimserstein<br />

Caumas e<br />

Crestas e<br />

L axers e<br />

Rheinque le<br />

Lej da San Mure zan<br />

Diavole za<br />

Lago Bianco<br />

Wei sfluhjoch<br />

Weissfluh<br />

Lago di Livigno<br />

Muo tas Muragl<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Segl<br />

Val Roseg<br />

Madrisa<br />

Schatzalp<br />

Wei shorn<br />

Morteratschgletscher<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

UNESCO<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

UNESCO<br />

Welterbe<br />

Sardona<br />

Piz Lagalb<br />

Lej Nair<br />

Piz Palü<br />

Piz Bernina Piz Roseg<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Ela<br />

Piz Kesch<br />

En / I n<br />

Rhein<br />

Ruinalta / Rheinschlucht<br />

Davosers e<br />

Schwarzs e<br />

Piz Linard<br />

Gotschnagrat<br />

Piz Buin<br />

Piz Nair<br />

Corviglia<br />

Piz Beverin<br />

Parc Ela<br />

Calanda<br />

Feldis<br />

Brambrüesch<br />

Rothorn<br />

Vorab<br />

Ma terhorn<br />

Oberalpstock<br />

Tödi<br />

Martinsloch<br />

Piz Palü<br />

Piz Bernina Piz Roseg Ma terhorn<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Tschingelhörner<br />

Tschingelhörner<br />

Tschingelhörner<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Caumas e<br />

Caumasee<br />

Caumas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

Rheinque le<br />

Rheinque le<br />

Rheinque le<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavolezza<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Weissfluh<br />

Weissfluh<br />

Wei sfluh<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Val Roseg<br />

Val Roseg<br />

Val Roseg<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

UNESCO<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

UNESCO<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

UNESCO<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

UNESCO<br />

Welterbe<br />

Sardona<br />

UNESCO<br />

Welterbe<br />

Sardona<br />

UNESCO<br />

Welterbe<br />

Sardona<br />

Piz Lagalb<br />

Lej Nair<br />

Piz Palü<br />

Piz Bernina Piz Roseg<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Ela<br />

Piz Kesch<br />

En / Inn<br />

Rhein<br />

Ruinalta / Rheinschlucht<br />

Davosers e<br />

Schwarzs e<br />

Piz Linard<br />

Gotschnagrat<br />

Piz Buin<br />

Piz Nair<br />

Corviglia<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Vorab<br />

Ma terhorn<br />

Oberalpstock<br />

Tödi<br />

Martinsloch<br />

Solisviadukt<br />

Landwa serviadukt<br />

Wiesnerviadukt<br />

Langwieserviadukt<br />

Albulaviadukte<br />

Kreisviadukt<br />

Brusio<br />

Vereinatunnel<br />

Albulatu nel<br />

Solisviadukt<br />

Landwasserviadukt<br />

Wiesnerviadukt<br />

Langwieserviadukt<br />

Albulaviadukte<br />

Kreisviadukt<br />

Brusio<br />

Vereinatunnel<br />

Albulatu nel<br />

Chur<br />

Ilanz<br />

Landquart<br />

Brig<br />

St.Moritz<br />

Livigno (IT)<br />

Thusis<br />

Flims<br />

L ax<br />

Falera<br />

Versam-Safien<br />

Valendas-Sagogn<br />

Castrisch<br />

Rueun<br />

Trun<br />

Waltensburg/Vuorz<br />

Tavanasa-Breil/Brigels<br />

Rabius<br />

Sumvitg-Cumpadials<br />

Disentis/<br />

Mustér<br />

Anderma t<br />

Vals<br />

Visp<br />

Zermatt<br />

Pontresina<br />

Morteratsch<br />

Bernina<br />

Suot<br />

Bernina<br />

Diavole za<br />

Bernina<br />

Lagalb<br />

Ospizio<br />

Bernina<br />

Alp Grüm<br />

Cavaglia<br />

Privilasco<br />

Samedan<br />

Bever<br />

Preda<br />

Bergün/<br />

Bravuogn<br />

Filisur<br />

Wiesen<br />

Monstein<br />

Glaris<br />

Frauenkirch<br />

Davos Platz<br />

Davos Dorf<br />

Wolfgang<br />

Davos Laret<br />

Cavadürli<br />

Küblis<br />

Jenaz<br />

Fideris<br />

Furna<br />

Schiers<br />

S as<br />

Serneus<br />

Klosters<br />

Klosters Dorf<br />

Autoverlad<br />

Vereina<br />

Gotschnaboden<br />

Alvaneu Bad<br />

Arosa<br />

Litzirüti<br />

Peist<br />

St.Peter-Molinis Lüen-Castiel<br />

Landquart Ried<br />

Grüsch Seewis-<br />

Valzeina<br />

Malans<br />

Igis<br />

Zizers<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Haldenstein<br />

Chur West<br />

Trin<br />

Ems Werk<br />

Reichenau-<br />

Tamins<br />

Bonaduz<br />

Rodels/Realta<br />

Cazis<br />

Rhäzüns<br />

Razén<br />

Domat/Ems<br />

Felsberg<br />

Langwies<br />

Zernez<br />

Zuoz Madulain<br />

La Punt<br />

Chamues-ch<br />

S-chanf<br />

Cinuos-chel<br />

Brail<br />

Ova Spin<br />

Ofenpa s<br />

Tschierv<br />

Valchava<br />

Mals/Mà les<br />

Müstair<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Celerina-<br />

Staz<br />

Maloja<br />

Oberal pa s<br />

Scuol-Tarasp<br />

Ftan Bareigla<br />

Ardez Guarda<br />

Lavin<br />

Tirano (IT)<br />

Lugano<br />

Venezia<br />

Venedig<br />

Merano<br />

Meran Campocologno<br />

Campascio<br />

Brusio<br />

Miralago<br />

Le Prese Poschiavo<br />

Li Curt<br />

Sagliains<br />

Susch<br />

Lenzerheide<br />

Spinas<br />

Surovas<br />

Punt Muragl<br />

Sedrun Göschenen<br />

Surava<br />

Savognin<br />

Resciapa s<br />

Selfranga<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Weltkulturerbe<br />

UNESCO<br />

Piz Corvatsch<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Motta Naluns<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingel-<br />

Tschingelhörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

hörner<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Flimserstein<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Caumas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

Crestas e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

L axers e<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Rheinquelle<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lago Bianco<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Silvaplauna<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Lej da Segl<br />

Val Roseg<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Madrisa<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

Morteratschgletscher<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Weltkulturerbe<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

Kloster St. Joha n<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Welterbe<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Sardona<br />

Piz Lagalb<br />

Piz Lagalb<br />

Piz Lagalb<br />

Piz Lagalb<br />

Lej Nair<br />

Lej Nair<br />

Lej Nair<br />

Lej Nair<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Ela<br />

Piz Ela<br />

Piz Ela<br />

Ruinalta /<br />

Rheinschlucht<br />

Piz Linard<br />

Piz Linard<br />

Piz Linard<br />

Piz Buin<br />

Piz Buin<br />

Piz Buin<br />

Piz Nair<br />

Piz Nair<br />

Piz Nair<br />

Corviglia<br />

Corviglia<br />

Corviglia<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Piz Beverin<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Vorab<br />

Vorab<br />

Vorab<br />

Oberalpstock<br />

Oberalpstock<br />

Oberalpstock<br />

Tödi<br />

Tödi<br />

Tödi<br />

Martinsloch<br />

Martinsloch<br />

Martinsloch<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Lej da San Mure zan<br />

Piz Ela<br />

Piz Ela<br />

Piz Ela<br />

Piz Linard<br />

Piz Linard<br />

Piz Linard<br />

Corviglia<br />

Corviglia<br />

Corviglia<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

Brambrüesch<br />

En / I n<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluhjoch<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Wei sfluh<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Lago di Livigno<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Muo tas Muragl<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Schatzalp<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Piz Kesch<br />

Piz Kesch<br />

Piz Kesch<br />

En / I n<br />

En / I n<br />

En / I n<br />

Davosers e<br />

Davosers e<br />

Davosers e<br />

Schwarzs e<br />

Schwarzs e<br />

Schwarzs e<br />

Gotschnagrat<br />

Gotschnagrat<br />

Gotschnagrat<br />

Corviglia<br />

Corviglia<br />

Corviglia<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Feldis<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Rothorn<br />

Solis-<br />

Solis-<br />

Solisviadukt<br />

viadukt<br />

viadukt<br />

Landwa ser-<br />

Landwa ser-<br />

Landwa serviadukt<br />

viadukt<br />

viadukt<br />

Wiesner-<br />

Wiesner-<br />

Wiesnerviadukt<br />

viadukt<br />

viadukt<br />

Langwieser-<br />

Langwieser-<br />

Langwieserviadukt<br />

viadukt<br />

viadukt<br />

Kreisviadukt<br />

Kreisviadukt<br />

Kreisviadukt<br />

Brusio<br />

Brusio<br />

Brusio<br />

Vereinatunnel<br />

Vereinatunnel<br />

Vereinatunnel<br />

Albulatu nel<br />

Albulatu nel<br />

Albulatu nel<br />

Chur<br />

Ilanz<br />

Landquart<br />

Landquart<br />

Brig<br />

Livigno (IT)<br />

Flims<br />

Falera<br />

Versam-Safien<br />

Valendas-Sagogn<br />

Castrisch<br />

Rueun<br />

Trun<br />

Waltensburg/Vuorz<br />

Tavanasa-Breil/Brigels<br />

Rabius<br />

Sumvitg-Cumpadials<br />

Disentis/<br />

Anderma t<br />

Visp<br />

Zermatt<br />

Pontresina<br />

Bernina<br />

Lagalb<br />

Bernina<br />

Alp Grüm<br />

Bever<br />

Preda<br />

Wiesen<br />

Monstein<br />

Glaris<br />

Frauenkirch<br />

Wolfgang<br />

Davos Laret<br />

Cavadürli<br />

Küblis<br />

Jenaz<br />

Fideris<br />

Furna<br />

Schiers<br />

S as<br />

Serneus<br />

Klosters<br />

Klosters<br />

Klosters Dorf<br />

Autoverlad<br />

Vereina<br />

Tiefencastel<br />

Tiefencastel<br />

Tiefencastel<br />

Arosa<br />

Litzirüti<br />

Peist<br />

Peist<br />

St.Peter-Molinis Lüen-Castiel<br />

Landquart Ried<br />

Landquart Ried<br />

Grüsch S ewis-<br />

Valzeina<br />

Igis<br />

Haldenstein<br />

Trin<br />

Ems Werk<br />

Reichenau-<br />

Tamins<br />

Bonaduz<br />

Cazis<br />

Rhäzüns<br />

Razén<br />

Domat/Ems<br />

Felsberg<br />

Langwies<br />

Zernez<br />

La Punt<br />

Chamues-ch<br />

Cinuos-chel<br />

Brail<br />

Ova Spin<br />

Tschierv<br />

Mals/Mà les<br />

Müstair<br />

Staz<br />

Maloja<br />

Oberal pass<br />

Scuol-Tarasp<br />

Scuol-Tarasp<br />

Ardez<br />

Lavin<br />

Lugano<br />

Venezia<br />

Venezia<br />

Venezia<br />

Venedig<br />

Venedig<br />

Venedig<br />

Merano<br />

Meran<br />

cologno<br />

Brusio<br />

Sagliains<br />

Sagliains<br />

Susch<br />

Lenzerheide<br />

Spinas<br />

Surovas<br />

Surovas<br />

Punt Muragl<br />

Sedrun Göschenen<br />

Göschenen<br />

Surava<br />

Surava<br />

Surava<br />

Savognin<br />

Resciapa s<br />

Selfranga<br />

St.Moritz<br />

Thusis<br />

L ax<br />

Mustér<br />

Vals<br />

Suot<br />

Bernina<br />

Diavole za<br />

Bernina<br />

Ospizio<br />

Cavaglia<br />

Privilasco<br />

Samedan<br />

Bergün/<br />

Bravuogn<br />

Filisur<br />

Davos Platz<br />

Davos Dorf<br />

Gotschnaboden<br />

Alvaneu Bad<br />

Alvaneu Bad<br />

Malans<br />

Zizers<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Chur West<br />

Rodels/Realta<br />

Madulain<br />

S-chanf<br />

Ofenpa s<br />

Valchava<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Celerina-<br />

Ftan Bareigla<br />

Guarda<br />

Tirano (IT)<br />

Campo-<br />

Campascio<br />

Poschiavo<br />

Li Curt<br />

Chur<br />

Ilanz<br />

Landquart<br />

Brig<br />

St.Moritz<br />

Livigno (IT)<br />

Thusis<br />

Flims<br />

L ax<br />

Falera<br />

Versam-Safien<br />

Valendas-Sagogn<br />

Castrisch<br />

Rueun<br />

Trun<br />

Waltensburg/Vuorz<br />

Tavanasa-Breil/Brigels<br />

Rabius<br />

Sumvitg-Cumpadials<br />

Disentis/<br />

Mustér<br />

Anderma t<br />

Vals<br />

Visp<br />

Zermatt<br />

Pontresina<br />

Morteratsch<br />

Bernina<br />

Suot<br />

Bernina<br />

Diavole za<br />

Bernina<br />

Lagalb<br />

Ospizio<br />

Bernina<br />

Alp Grüm<br />

Cavaglia<br />

Privilasco<br />

Samedan<br />

Bever<br />

Preda<br />

Bergün/<br />

Bravuogn<br />

Filisur<br />

Wiesen<br />

Monstein<br />

Glaris<br />

Frauenkirch<br />

Davos Platz<br />

Davos Dorf<br />

Wolfgang<br />

Davos Laret<br />

Cavadürli<br />

Küblis<br />

Jenaz<br />

Fideris<br />

Furna<br />

Schiers<br />

S as<br />

Serneus<br />

Klosters<br />

Klosters Dorf<br />

Autoverlad<br />

Vereina<br />

Gotschnaboden<br />

Alvaneu Bad Tiefencastel<br />

Tiefencastel<br />

Tiefencastel<br />

Arosa<br />

Litzirüti<br />

Peist<br />

St.Peter-Molinis Lüen-Castiel<br />

Landquart Ried<br />

Grüsch Seewis-<br />

Valzeina<br />

Malans<br />

Igis<br />

Zizers<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Haldenstein<br />

Chur West<br />

Trin<br />

Ems Werk<br />

Reichenau-<br />

Tamins<br />

Bonaduz<br />

Rodels/Realta<br />

Cazis<br />

Rhäzüns<br />

Razén<br />

Domat/Ems<br />

Felsberg<br />

Langwies<br />

Zernez<br />

Zuoz Madulain<br />

La Punt<br />

Chamues-ch<br />

S-chanf<br />

Cinuos-chel<br />

Brail<br />

Ova Spin<br />

Ofenpa s<br />

Tschierv<br />

Valchava<br />

Mals/Mà les<br />

Müstair<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Celerina-<br />

Staz<br />

Maloja<br />

Oberal pa s<br />

Scuol-Tarasp<br />

Ftan Bareigla<br />

Ardez Guarda<br />

Lavin<br />

Tirano (IT)<br />

Lugano<br />

Venezia<br />

Venedig<br />

Merano<br />

Meran Campocologno<br />

Campascio<br />

Brusio<br />

Miralago<br />

Le Prese Poschiavo<br />

Li Curt<br />

Sagliains<br />

Susch<br />

Lenzerheide<br />

Spinas<br />

Surovas<br />

Punt Muragl<br />

Sedrun Göschenen<br />

Surava<br />

Savognin<br />

Resciapa s<br />

Selfranga<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Cavaglia<br />

Cavaglia<br />

Cavaglia<br />

Celerina-<br />

Celerina-<br />

Celerina-<br />

Samedan<br />

Samedan<br />

Samedan<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Celerina-Schlarigna<br />

Bernina<br />

Bernina<br />

Bernina<br />

Ospizio<br />

Ospizio<br />

Ospizio<br />

Bernina<br />

Bernina<br />

Bernina<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Diavole za<br />

Chur West<br />

Chur West<br />

Chur West<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

UNESCO<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Parc Ela<br />

Albula-<br />

Albula-<br />

Albulaviadukte<br />

viadukte<br />

viadukte<br />

Bergün/<br />

Bergün/<br />

Bergün/<br />

Bravuogn<br />

Bravuogn<br />

Bravuogn<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Miralago<br />

Miralago<br />

Miralago<br />

Le Prese<br />

Le Prese<br />

Le Prese Poschiavo<br />

Poschiavo<br />

Poschiavo<br />

Miralago<br />

Miralago<br />

Miralago<br />

Li Curt<br />

Li Curt<br />

Li Curt<br />

Filisur<br />

Filisur<br />

Filisur<br />

Piz Ela<br />

Piz Ela<br />

Piz Ela<br />

Morteratsch<br />

Morteratsch<br />

Morteratsch<br />

Thusis<br />

Thusis<br />

Thusis<br />

Solis-<br />

Solis-<br />

Solis-<br />

Wiesner-<br />

Wiesner-<br />

Wiesner-<br />

Ftan Bareigla<br />

Ftan Bareigla<br />

Ftan Bareigla<br />

Piz Buin<br />

Piz Buin<br />

Piz Buin<br />

Guarda<br />

Guarda<br />

Guarda<br />

Alvaneu Bad<br />

Alvaneu Bad<br />

Alvaneu Bad<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Wei shorn<br />

Rhein<br />

Zizers<br />

Zizers<br />

Zizers<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Untervaz-Trimmis<br />

Mustér<br />

Mustér<br />

Mustér<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Piz Corvatsch<br />

Davos Platz<br />

Davos Platz<br />

Davos Platz<br />

Davos Dorf<br />

Davos Dorf<br />

Davos Dorf<br />

L ax<br />

L ax<br />

L ax<br />

Ofenpa s<br />

Ofenpa s<br />

Ofenpa s<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Campascio<br />

Campo-<br />

Campo-<br />

Campo-<br />

Vals<br />

Vals<br />

Vals<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

UNESCO Biosfera<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Calanda<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Val Müstair<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Parc Naziunal<br />

Suot<br />

Suot<br />

Suot<br />

Zuoz<br />

Zuoz<br />

Zuoz<br />

S-chanf<br />

S-chanf<br />

S-chanf<br />

Zuoz<br />

Zuoz<br />

Zuoz<br />

Malans<br />

Malans<br />

Malans<br />

Valchava<br />

Valchava<br />

Valchava<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

Gotschnaboden<br />

8<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

10<br />

3<br />

9<br />

1<br />

Tirano (IT)<br />

Tirano (IT)<br />

Tirano (IT)<br />

1<br />

Landwa ser-<br />

Landwa ser-<br />

Landwa serviadukt<br />

viadukt<br />

viadukt<br />

2<br />

Solis-<br />

Solis-<br />

Solisviadukt<br />

viadukt<br />

viadukt<br />

2<br />

Kreisviadukt<br />

Kreisviadukt<br />

Kreisviadukt<br />

Brusio<br />

Brusio<br />

Brusio<br />

2<br />

2<br />

Erlebniskarte<br />

UNESCO Welterbe Rhätische Bahn<br />

1<br />

Tirano-Thusis<br />

122,3 km UNESCO<br />

Welterbe RhB<br />

Rodels/Realta<br />

Rodels/Realta<br />

Rodels/Realta<br />

Thusis-Tirano<br />

122,3 km UNESCO<br />

Welterbe RhB<br />

Erlebniswelt<br />

Sommer 2012<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Uxxxx<br />

Dasxxxxxxx<br />

Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

Unsere Geheimtipps<br />

Regionale Ausflüge<br />

1-Franken-Vergnügen<br />

Freipass für Pistenspa s<br />

Ins <strong>Winter</strong>vergnügen geht es nun ganz unbeschwert.<br />

Die Tageskarten der <strong>Winter</strong>sportregionen<br />

Engadin / St. Moritz, Scuol / Mot ta<br />

Naluns, Davos / Klosters und Arosa werden<br />

durch einen einzigen Franken Aufpreis zum<br />

Bahnbi le t — erhältlich an a len RhB-Bille<br />

tschaltern. Die Hin- und Rückfahrt sind<br />

damit so gut wie geschenkt.<br />

Preisbeispiele<br />

Region Engadin / St. Moritz<br />

ab Scuol-Tarasp, Thusis, Klosters / Davos<br />

2. Kla se, retour<br />

Erwachsene 7. 0<br />

Jugendliche (13 <strong>–</strong> 17 Jahre) 52. 0<br />

Kinder (6 <strong>–</strong> 12 Jahre) 26. 0<br />

Engadin Rundfahrt<br />

In einem Dreh Graubünden entdecken<br />

Erleben Sie auf der Rundreise di einzigartige<br />

Gebirgslandschaft Graubündens. Von<br />

Chur fährt der Zug über Viadukte und Kehrtu<br />

nels auf der Albulastrecke bis St. Moritz.<br />

Vorbei an typischen Engadiner Dörfern genie<br />

sen Sie die Fahrt nach Zernez. Von dort<br />

geht es durch den Vereinatu nel un durchs<br />

Prä tigau zurück nach Chur.<br />

Ti p: Kunst vom Feinsten<br />

Ein Besuch im Segantini Museum in St. Moritz<br />

rundet die Reise ab.<br />

Preisbeispiele<br />

Rundreise ab Chur 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Klasse 162.00 81.00<br />

2. Kla se 92.00 46. 0<br />

Beratung / Reservation / Verkauf<br />

Bahnhof Chur<br />

Tel +41 (0)51 2 8 53 04<br />

täglich 06.45 <strong>–</strong> 18.15 Uhr<br />

Bahnhof Arosa<br />

Tel +41 (0)81 288 6 21<br />

täglich 07.20 <strong>–</strong> 19. 0 Uhr<br />

Bahnhof Disentis / Mustér<br />

Tel +41 (0)81 2 8 43 4<br />

täglich 05.30 <strong>–</strong> 19.50 Uhr<br />

Bahnhof Ilanz<br />

Tel +41 (0)81 288 43 16<br />

täglich 08. 0 <strong>–</strong> 16.40 Uhr<br />

Bahnhof Bergün/Bravuogn<br />

Tel +41 (0)81 288 52 74<br />

täglich 08. 0 <strong>–</strong> 18. 0 Uhr<br />

Bahnhof Tiefencastel<br />

Tel +41 (0)81 2 8 47 28<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 17.50 Uhr<br />

Bahnhof Davos Platz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 32 50<br />

täglich 06.45 <strong>–</strong> 19.05 Uhr<br />

Bahnhof Davos Dorf<br />

Tel +41 (0)81 2 8 32 39<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 18.10 Uhr<br />

Bahnhof Klosters Platz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 37 16<br />

täglich 07.15 <strong>–</strong> 18.40 Uhr<br />

Bahnhof Thusis<br />

Tel +41 (0)81 2 8 47 16<br />

täglich 07. 0 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />

Bade-Kombi<br />

Bahnspa s und Badespa s in einem<br />

Acht verschiedene P ols versammelt das<br />

Engadin Bad Scuol. Klein, aber fein ist das<br />

Bad Alvaneu. In beiden Bädern atmen Sie<br />

spürbar durch <strong>–</strong> bei frischer Bergluft im<br />

Au senp ol. Tauchen Si ein und kehren Sie<br />

heim: Hei s gebadet und he rlich erholt.<br />

Ti p: Von der Bahn ins Bad<br />

Mit dem Kombi-Ticket der RhB baden und<br />

fahren Sie 20 Prozent günstiger.<br />

Preisbeispiele<br />

Erwachsene, 2. Kla se 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Bad Alvaneu<br />

ab Klosters Platz 58.40 36.80<br />

Bad Scuol<br />

ab Klosters Platz 60. 0 42. 0<br />

Schli telwelt Bergün<br />

2 Schli telbahnen <strong>–</strong> 10 km Spa s<br />

Auf weltberühmten Schienen zum einzigartigen<br />

Vergnügen auf Kufen: Das bietet das<br />

Schli telabenteuer Preda / Darlux <strong>–</strong> Ber gün<br />

der RhB. Erst schraubt sich der Zug in Kehrtu<br />

nels und über Viadukte in die Höhe. Von<br />

1 8 0 m ü. M. in Preda geht es bergab: Sechs<br />

Kilometer Schli tenfahrt nach Bergün, vier<br />

Kilometer ab Darlux nach Bergün.<br />

Ti p: Nachtschli teln Preda <strong>–</strong> Bergün<br />

Die Schlittelbahn ist nachts beleuchtet.<br />

Preisbeispiele<br />

Schli telbahn-Tageskarte<br />

2. Klasse<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

ab Tiefencastel 45.50 29.50<br />

graubündenPA S<br />

Fahrspa s im ganzen Kanton<br />

Einsteigen und Graubünden von seiner sonnigen<br />

Seit entdecken: I nerhalb einer<br />

Woche an drei Tagen oder i nerhalb zweier<br />

Wochen an fünf Tagen fahren Sie mit dem<br />

graubündenPA S auf dem Netz der RhB. Mit<br />

dem graubündenPA S ist die Freiheit im<br />

Bündnerland grenzenlos.<br />

Ti p: Wie Sie es wünschen<br />

Das Abo ist für eine bevorzugte Region oder<br />

für ganz Graubünden erhältlich.<br />

Preisbeispiele<br />

3 Tage i nerhalb 1 Woche 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se, 6 Zonen 187. 0 1 4. 0<br />

2. Kla se, 6 Zonen 129. 0 9. 0<br />

Bahnmuseum Albula<br />

Zeitreise in Bergün<br />

Das Bahnmuseum führt Eisenbahnfans zurück<br />

in die Vergangenheit. Im Simulator der<br />

legendären Krokodi lok steuern Besucher<br />

selbst über die Albulalinie. Die über 4 0<br />

Exponate zeugen von Pioniertaten in Graubünden,<br />

von den Menschen, welche die<br />

Bahn prägten <strong>–</strong> und Landschaften, die von<br />

ihr geprägt wurden.<br />

Ti p: Einsteigen und erleben<br />

Profitieren Sie von den vergünstigten Kombitickets<br />

der RhB.<br />

Preisbeispiele<br />

ab Thusis, 2. Kla se, inkl. Eintri t<br />

Erwachsene 40.80<br />

Kinder (6<strong>–</strong>16 Jahre) 23.20<br />

Glacier Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

Sie ro len bis zu den Wolken, durch verschneite<br />

Berglandschaften, über mächtige<br />

Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />

Felswänden. In Davos genie sen Sie die Höhenluft<br />

und in Zerma t bestaunen Sie das<br />

Ma terhorn. Die Panoramafahrt im Glacier<br />

Expre s prägt sich ein.<br />

Tipp: Für alle Si ne<br />

Über Kopfhörer erfahren Sie a les Wi senswerte<br />

zur Strecke quer durch die Alpen.<br />

Preisbeispiele<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Zerma t<br />

inkl. Platzreservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se, einfach 267. 0 <strong>14</strong>0. 0<br />

2. Kla se, einfach 158. 0 85.50<br />

Alpenrhein Vi lage<br />

Einfach einkaufen <strong>–</strong> retour gratis<br />

Stöbern, sho pen, schlemmen: Die Rhätische<br />

Bahn bringt Schnä pchenjäger mi ten<br />

ins erste alpine Outlet-Dorf der Schweiz. In<br />

Landquart kaufen Gro s und Klein Markenartikel<br />

zu reduzierten Preisen entlang der<br />

650 Meter langen Dorfstra se. Wer tüchtig<br />

einkauft, fährt gratis heim <strong>–</strong> mit der RhB.<br />

Ti p: Besonderer Service<br />

Das Alpenrhein Vi lage ist sieben Tage die<br />

Woche von 10 bis 19 Uhr geö fnet.<br />

Preisbeispiele<br />

ab Disentis 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se 56. 0 28. 0<br />

2. Kla se 32. 0 16. 0<br />

Chur / St. Moritz <strong>–</strong> Tirano<br />

Die Albula- und Berninastrecke der Rhätischen<br />

Bahn gehören zu den spektakulärsten Alpenüberquerungen.<br />

In Schlangenlinien und ohne Zahnrad<br />

meistert der Zug bis zu 70 Promi le mit Leichtigkeit.<br />

Auf 253 Metern über M er thront das verschneite<br />

Dach der RhB, das Ospizio Bernina. Aus<br />

den komfortablen Panoramawagen la sen sich<br />

die wei sen Berge am besten genie sen. Vorbei<br />

an Gletschern, gefrorenen S en, mi ten durch<br />

weitläufige Schn efelder führt der Bernina Express<br />

durch 55 Tu nels und über 196 Brücken. Die<br />

Strecke zwischen Thusis und Tirano gehört zum<br />

UNESCO Welterbe. Ein Markenzeichen.<br />

Bernina Expre s<br />

Von den Gletschern zu den Palmen<br />

Preisbeispiele<br />

Ilanz <strong>–</strong> Tirano (via Chur)<br />

inkl. Platzreservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Klasse, retour 260.00 139.00<br />

2. Kla se, retour 156. 0 87. 0<br />

Fahrplanbeispiele<br />

Ilanz ab 08.24 Tirano ab <strong>14</strong>. 3<br />

Tirano an 13.12 Ilanz an 19.31<br />

Die Bahnstrecke über Albula und Bernina ist bezüglich<br />

Bautechnik und Linienführung ein einzige<br />

Meisterleistung. Seit über 1 0 Jahren verkehren<br />

die Züge auf der Albula- und Berninalinie.<br />

Enge Radien, raffinierte Kunstbauten, in Schlangenlinie<br />

durch schro fe Täler: Im UNESCO Welt erbe<br />

verschmelzen Landschaft und Eisenbahn. Harmonisch<br />

in die wilde Natur eingebe tet erwartet<br />

Si ein Paradestück der Bahnpionierzeit. Die<br />

nam haften Zeugen hei sen Landwa serviadukt,<br />

Kehr tu nels zwischen Bergün und Preda oder<br />

Kreisviadukt von Brusio. Die Fahrt durch das<br />

«UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Landschaft<br />

Albula / Bernina» wird für Genie ser zur<br />

Entdeckungsreise durch die Bahnkultur. Bahnfans<br />

bestaunen Pionierwerke aus nächster Nähe<br />

und Wissensdurstig erkunden Au ste lungen.<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Ein bahntechnisches Meisterstück<br />

Ti p: UNESCO Welterbe Pa s <strong>–</strong> Für Entdecker<br />

Zwei Tage freie Fahrt zwischen Thusis und Tirano<br />

inklusive Reiseführer UNESCO Welterbe.<br />

Preisbeispiele UNESCO Welterbe Pa s<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Klasse 115. 0 89. 0<br />

2. Kla se 70. 0 54. 0<br />

Pa s nicht gültig für Fahrten im Bernina und Glacier Expre s.<br />

www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 3<br />

www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 1579 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 23 www.rhb.ch | webcode 1037 www.rhb.ch | webcode 1924 www.rhb.ch | webcode 34 www.rhb.ch | webcode 162<br />

Unsere Klassiker<br />

Unverge sliche Bahnerlebni se<br />

Quer durch Graubünden<br />

<strong>Winter</strong> 2012 / <strong>2013</strong><br />

Ausflugstipps<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

3 4 9 10<br />

1<br />

2<br />

Gedruckt in der Schweiz, 10/2012<br />

Wissenswertes rund um die RhB xxxxxxx<br />

A le Preise in CHF pro Person. Preis- und Angebotsänderun<br />

gen bleiben vorbehalten.<br />

Wie funktioniert der Webcode?<br />

Geben Sie auf www.rhb.ch di entsprechende Nummer<br />

im Feld «Webcode» ein und Sie erhalten mehr Informationen<br />

zum jeweiligen Angebot.<br />

RhB handlich: Broschüren<br />

www.rhb.ch/broschueren<br />

Die RhB im Netz<br />

www.rhb.ch<br />

Community<br />

Gefä lt Ihnen die Rhätische Bahn?<br />

Da n werden Sie Fan!<br />

www.rhb.ch/faceb ok<br />

Spannende Filme rund ums Thema<br />

Bahn erwarten Sie.<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Entdecken Sie die Welt der RhB <strong>–</strong><br />

unzählige Einblicke warten auf Sie.<br />

www.rhb.ch/flickr<br />

RhB-Newsle ter<br />

Bleiben Sie auf dem Laufenden<br />

über Angebote, Raba te und Neuigkeiten<br />

der RhB.<br />

www.rhb.ch/newsle ter<br />

RhB UNESCO Welterbe A p fürs iPhone<br />

Mobiler Reiseführer auf der UNESCO<br />

Welterbestrecke. Die iPhone A p der<br />

RhB weist Ihnen den Weg <strong>–</strong> per GPS<br />

entlang der Albula-<br />

u n d B e rn i n al i n i e .<br />

www.rhb.ch/a p<br />

lang der Albula-<br />

u n d B e rn i n al i n i e .<br />

www.rhb.ch/a p<br />

The slowest expre s train in the world<br />

D E F I<br />

Glacier Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

Sie ro len bis zu den Wolken, durch intakte<br />

Berglandschaften, über mächtige<br />

Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />

Felswänden.<br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

www.berninaexpre s.ch<br />

Bernina Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

The slowest expre s train in the world<br />

Il rapido più lento del mondo<br />

Train expre s le plus lent du monde<br />

w.glacierexpre s.ch<br />

w.rhb.ch<br />

Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstra se 25<br />

CH-7002 Chur<br />

Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />

Fax +41 (0)81 288 61 05<br />

railservice@rhb.ch<br />

BEX_A5_US.indd 1-3 12.09.12 09:<strong>14</strong><br />

Bernina Expre s<br />

Von den Gletschern zu den Palmen<br />

Erleben Sie eine der spektakulärsten<br />

Alpenüberquerungen: Die Albula- und<br />

Berninastrecke der Rhätischen Bahn.<br />

1<br />

Glacier Expre s<br />

Besuch in der<br />

Bordküche<br />

UNESCO Welterbe<br />

Auf Zeitreise im<br />

neuen Bahnmuseum<br />

Rheinschlucht<br />

Zwischen Fels<br />

und Wasser<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

ww.rhb.ch<br />

<strong>Contura</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Das Magazin inspiriert und zeigt die<br />

schönsten Ecken und die spa nendsten<br />

Geschichten rund um die Rhätische<br />

Bahn.<br />

Freizeit-Bon<br />

Entspannend-spannende<br />

<strong>Winter</strong>erlebnisse mit der RhB<br />

und ausgewählten Partnern<br />

Mit unseren Freizeit-Bon sind Sie noch<br />

günstiger unterwegs. Egal ob We lne s,<br />

Kulinarik, Kultur oder Aktiv- und Familienerlebni<br />

se <strong>–</strong> wer mit der Bahn anreist<br />

oder einen Ausflug i nerhalb des<br />

RhB-Netzes unternimmt, kommt in den<br />

Genu s von zahlreichen vorteilhaften<br />

Reduktionen oder Zusatzleistungen bei<br />

den Freizeit-Partnern der RhB.<br />

Und so profitieren Sie:<br />

Angebot auswählen<br />

Freizeit-Bon abreissen<br />

und mitnehmen<br />

Einlösen und profitieren<br />

Den Freizeit-Bon weisen Sie zusammen<br />

mit einem tagesaktue len Fahrausweis<br />

des öV's inkl. einer RhB-Strecke beim<br />

Partner vor. Gültig für 1 Person. Auch<br />

mit GA bzw. Pauschalfahrausweisen<br />

gültig. Nicht mit anderen Vergünstigungen<br />

kumulierbar.<br />

Noch mehr profitieren?<br />

Detailinformationen zu den Angeboten<br />

sowie weitere vorteilhafte Freizeit-<br />

Bons finden Sie auf unserer Homepage:<br />

www.rhb.ch/freizeit-bons<br />

A<br />

Mit Erlebniskarte<br />

der Rhätischen Bahn!<br />

Uxxxx<br />

Dasxxxxxxx<br />

Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

Our insider tips<br />

Regional excursions<br />

Railway Museum Albula<br />

Travel back in time in Bergün<br />

The museum takes railway fans on a journey<br />

back in time. A simulator insta led on<br />

a legendary Crocodile locomotive lets visitors<br />

„drive“ the train. More than 400 exhibits<br />

bear witne s to the pion ering age<br />

of Graubünden, showing how the people,<br />

the railway and the landscape a lef their<br />

mark on each other.<br />

Useful tip: Climb aboard and join in<br />

The RhB o fers a special combination ticket.<br />

The museum is open from Tuesday to Sunday.<br />

Example o fares<br />

2 nd cla s 1 ⁄1<br />

dep. Thusis / St. Moritz<br />

incl. admi sion museum (adult) 40.80<br />

Alpine outlet vi lage<br />

Go sho ping and come back fr e<br />

Browsing and shopping, to ped o f with<br />

great dining: The Rhaetian Railway brings<br />

bargain-hunters to the first Alpine outlet<br />

vi lage in Switzerland. Sho pers of a l ages<br />

come to Landquart, and its 650-metre-long<br />

Main Str et, to s ek out branded articles at<br />

reduced prices. And ca ny bargain-hunters<br />

get home fr e <strong>–</strong> with the RhB.<br />

Useful tip: Opening hours<br />

The Alpenrhein Vi lage is open from 10 am<br />

to 7 pm, seven days a w ek.<br />

Examples o fares<br />

2 nd cla s, one way 1 ⁄1 1⁄2<br />

Davos Platz <strong>–</strong> Landquart 25. 0 12.50<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Landquart 49. 0 24.50<br />

Engadin St. Moritz tour<br />

Discover Graubünden in one fe l sw op<br />

From Chur or Davos: The Engadin Tour gets you<br />

there. Over towering viaducts and through<br />

winding tu nels to Filisur and St. Moritz,<br />

or through the I n Va ley to Zernez. Visit<br />

the Segantini Museum in St. Moritz town,<br />

or stro l along the banks of Lake St. Moritz.<br />

Useful tip: Segantini Museum<br />

The great artist spen the last five years of<br />

his life in the Engadin.<br />

Examples o fares<br />

2 nd cla s, circular tour 1 ⁄1 1⁄2<br />

dep. Davos Platz 70. 0 35. 0<br />

dep. Chur 92.00 46. 0<br />

Combined spa package<br />

Rail travel and p ol fun in one<br />

With natural mineral water for the g od of<br />

your body and your general we l-being. The<br />

spa town of Bad Scuol has eight di ferent<br />

swimming p ols. The p ol at Alvaneu in the<br />

Albula va ley i sma l but elegant.<br />

Useful tip: From train to p ol<br />

The RhB spa combi ticket lets you enjoy a l<br />

this for 20 % le s. Climb aboard and dive in!<br />

Examples o fares<br />

2 nd cla s 1 ⁄1 1⁄2<br />

Bad Alvaneu<br />

dep. Davos Platz 38. 0 26.60<br />

Bad Scuol<br />

dep. St. Moritz 67. 0 45. 0<br />

Entry discounts for holders of GA season tickets, Junior<br />

/ Grandchild card available at railway station.<br />

One-franc special<br />

Fr e pa s to sk ing fun<br />

Carefr e winter fun is the order of the day.<br />

Day pa ses for the winter-sports regions<br />

of Engadin / St. Moritz, Scuol / Mo ta Naluns,<br />

Davos / Klosters and Arosa turn into train<br />

tickets for a su plement of just one Swi s<br />

franc <strong>–</strong> available at a l RhB ticket offices.<br />

You return trip is then virtua ly fr e.<br />

Useful Ti p: Gourmino<br />

The Gourmino fo lows the spectacular Albula<br />

section of the line from St. Moritz to Chur,<br />

le ting you indulge in the twin delights of a<br />

gourmet meal combined with the dining car.<br />

Examples o fares<br />

Price details and other information can be<br />

obtained from any ma ned railway station.<br />

graubündenPA S<br />

Travel fun throughout Graubünden<br />

Travel at wi l throughout our canton, with<br />

the graubündenPA S. Climb aboard to enjoy<br />

the su ny side of Graubünden. You can<br />

travel on thr e days in any one w ek, or<br />

on five days in two w eks, with the opportunity<br />

to explore 7,106 km 2 of the real<br />

Switzerland.<br />

Useful tip: Customised for you<br />

The ticket can be used in one prefe red region<br />

or throughout Graubünden.<br />

Examples o fares<br />

3 days in 1 w ek<br />

2 nd cla s<br />

1 ⁄1 1⁄2<br />

1 zone 76. 0 50. 0<br />

6 zones 129. 0 9. 0<br />

Ride the rails of a world-famous train to the world’s<br />

best fun on w oden ru ners: That’ sledging adventure<br />

at Preda / Darlux <strong>–</strong> Bergün. Your journey<br />

starts with your train going through d ep tu nels<br />

and over high viaducts. The line runs downhi l<br />

from Preda taking you to the start of your sixkilometre<br />

sledge descent down to Bergün. You<br />

slide around at least as many curves as the train<br />

does. But it f els much faster. Instead of travelling<br />

from Preda to Bergün, k en sledgers can take<br />

the st ep slope from Darlux to Bergün.<br />

Examples o fares for a sledging day ticket<br />

2 nd class 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

From Davos Platz 54.10 3.90<br />

From St. Moritz 45.50 29.50<br />

From Chur 74.50 4.10<br />

Sledging<br />

Like a train on wooden ru ners<br />

The sledging day ticket is valid for one day,<br />

and includes:<br />

<strong>–</strong> Travel to Preda and back from Bergün<br />

<strong>–</strong> Unlimited travel from Bergün to Preda and<br />

Darlux, incl. use of the Preda / Darlux <strong>–</strong> Bergün<br />

sledging slopes<br />

The sledging slope Preda <strong>–</strong> Bergün<br />

is i luminated at night<br />

Information service: Tel +41 (0)81 407 <strong>14</strong> <strong>14</strong><br />

Opening times<br />

Mon: 10.10 <strong>–</strong> 16.45<br />

Tue <strong>–</strong> Sun: 10.10 <strong>–</strong> 16.45 / 18.45 <strong>–</strong> 23.30<br />

Sledge rental<br />

Mark Sport, Bergün / Preda, Tel +41 (0)81 407 1 65<br />

Club 9, Bergün / Preda, Tel +41 (0)78 642 59 51<br />

www.rhb.ch | webcode 23<br />

www.rhb.ch | webcode 1924 www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 162 www.rhb.ch | webcode 1579 www.rhb.ch | webcode 1038 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 1037<br />

Our classics<br />

Unforge table railway experiences<br />

A l over Graubünden<br />

<strong>Winter</strong> 2012 / <strong>2013</strong><br />

Excursion tips<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

3 4 9 10<br />

1<br />

Information / Reser vations / Sales<br />

Rhaetian Railway<br />

Railservice<br />

Tel +41 (0)81 288 65 65<br />

railservice@rhb.ch<br />

www.rhb.ch<br />

Printed in Switzerland, 10/2012<br />

Chur / St. Moritz <strong>–</strong> Tirano<br />

The Albul and Bernina lines of the Rhaetian Railway<br />

o fer one of the most spectacular ways to<br />

cro s the Alps. As it snakes up and down hi l, the<br />

train manages <strong>–</strong> without a rack mechanism of any<br />

kind <strong>–</strong> to make light work of inclines of up to 70<br />

mi limetres per metre. The snow-clad high-point<br />

of the RhB is Ospizio Bernina, at 2,253 metres<br />

above sea level. Our comfortable observation cars<br />

o fer the best way to enjoy the impre sive panoramic<br />

views of the white, snow-clad mountains.<br />

Pa sing by mighty glaciers and frozen lakes, and<br />

cro sing vast expanses of snowy Alpine meadow,<br />

the Bernina Expre s runs through 5 tu nels and<br />

over 196 bridges. The section betw en Thusis and<br />

Tirano has b en cla sed as a UNESCO World Heritage<br />

site. A milestone in our history.<br />

Bernina Expre s<br />

From glaciers to palms<br />

Useful tip: The finest of fine art<br />

A visi to the Casa Console art museum in Poschiavo<br />

is always worth it. The museum houses exhibits<br />

by various renowned artists.<br />

Examples of fares<br />

2 nd cla s, return<br />

incl. seat reservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Chur <strong>–</strong> Tirano 138. 0 78. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Tirano 78. 0 48. 0<br />

Timetable<br />

Timetable information can be obtained at your<br />

nearest railway station.<br />

www.rhb.ch | webcode 3<br />

2<br />

UNESCO World Heritage<br />

A masterpiece of railway engin ering<br />

The Albula and Bernina lines, which have<br />

now b en endowed with UNESCO World Heritage<br />

status, are true masterpieces of engin<br />

ering from the pion ering days of railway<br />

construction. Starting out from Thusis, the<br />

line wends its way through thr e local cultures,<br />

two language areas and past a wealth<br />

of spectacular sights.<br />

Examples o fares<br />

UNESCO World Heritage Pa s<br />

2 nd cla s 1 ⁄1 1⁄2<br />

on the World Heritage route 70. 0 54.00<br />

from Davos Platz, incl.<br />

journey to point of departure 107. 0 81. 0<br />

The magazine of the Rhaetian Railway<br />

www.rhb.ch<br />

<strong>Contura</strong><br />

1<br />

Glacier Express<br />

A visit to the<br />

on-board<br />

kitchen<br />

UNESCO World Heritage<br />

A journey back<br />

through time, in the<br />

new Railway Museum<br />

The Rhine Gorge<br />

Between rocks<br />

and water<br />

<strong>Contura</strong><br />

This inspiring magazine shows you<br />

the very best parts of, and the most<br />

interesting stories about, the Rhaetian<br />

Railway.<br />

Things worth knowing about the RhB<br />

The RhB to hand: brochures<br />

www.rhb.ch/brochures<br />

The slowest express train in the world<br />

D E F I<br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

www.berninaexpress.ch<br />

Bernina Express<br />

Der langsamste Schnellzug der Welt<br />

The slowest express train in the world<br />

Il rapido più lento del mondo<br />

Train express le plus lent du monde<br />

www.glacierexpress.ch<br />

www.rhb.ch<br />

Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstrasse 25<br />

CH-7002 Chur<br />

Tel +41 (0)81 288 65 65<br />

Fax +41 (0)81 288 61 05<br />

railservice@rhb.ch<br />

BEX_A5_US.indd 1-3 12.09.12 09:<strong>14</strong><br />

Glacier Expre s<br />

The world’ slowest expre s train<br />

Ride the rails up into the clouds,<br />

through untouched Alpine countryside,<br />

ove roaring mountain streams<br />

and pas towering wa ls of rock.<br />

Bernina Express<br />

From icy glaciers to swaying palms<br />

Experience one of the most spectacular<br />

ways to cro s the Alps: the Albula<br />

and Bernina lines of the Rhaetian<br />

Railway.<br />

A l prices in CHF per person. We reserve<br />

the righ to amend prices and terms.<br />

How does the webcode work?<br />

Go to www.rhb.ch and enter the corresponding<br />

number in the „webcode“<br />

field to obtain further information on<br />

the o fer concerned.<br />

The RhB on the web<br />

www.rhb.ch<br />

Community<br />

Are you a fan of the Rhaetian<br />

Railway? Join the club!<br />

www.rhb.ch/faceb ok<br />

View interesting videos on<br />

the subject of railways.<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Discover the fascinating,<br />

multi-faceted world<br />

of the Rhaetian Railway.<br />

www.rhb.ch/flickr<br />

Alp Grüm<br />

Next stop: Astonishment<br />

The view during the early morning is covered<br />

by a ma sive carpet of cloud, bu this<br />

s on clears to reveal impre sive panoramic<br />

vistas of Val Poschiavo and the backdrop<br />

of the Bergamasker Alps. Take a seat on the<br />

te race, and enjoy a plate of pi zo cheri.<br />

Useful tip: Fu l-m on ride<br />

Experience, by the light of the fu l m on, a<br />

truly breathtaking journey aboard an observation<br />

car departing from Engadin, trave<br />

ling onward to Alp Grüm.<br />

Examples o fares<br />

2 nd cla s, return 1 ⁄1 1⁄2<br />

Davos Platz <strong>–</strong> Alp Grüm 72. 0 36. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Alp Grüm 34.80 17.10<br />

Leisure voucher<br />

Relaxing and exciting winter<br />

experiences provided by the<br />

RhB and its selected partners<br />

Everyone a riving by rail or taking a trip<br />

on the RhB network has a ce s to a wide<br />

range of discounts and extra services<br />

o fered by the leisure partners of the<br />

RhB. These leisure vouchers make trave<br />

ling a real pleasure. Whether you are<br />

l oking for a we lne spa, local culinary<br />

delights, active outd or pursuits,<br />

or a family-oriented experience, there<br />

is a leisure voucher designed for you.<br />

How to take advantage of the o fer:<br />

Ch ose an o fer<br />

Tear o f the co responding<br />

leisure voucher and<br />

take it with you<br />

Hand in the voucher to<br />

benefit from the offer<br />

Just show the participating partner a<br />

public-transpor ticket valid for the day<br />

concerned, including a journey on the<br />

RhB network, along with the co responding<br />

leisure voucher. Valid for one<br />

person. Also valid with GA cards and<br />

flat-rate pa ses. Ca not be used in conjunction<br />

with other o fers.<br />

Profit even more?<br />

For detailed information on these and<br />

other leisure voucher o fers, please visit<br />

our website:<br />

www.rhb.ch/vouchers<br />

A<br />

Including tourist map<br />

of the Rhaetian Railway!<br />

Uxxxx<br />

Dasxxxxxxx<br />

Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

I nostri suggerimenti pratici<br />

Gite regionali<br />

Linea del Bernina<br />

Oltrepa sare la cima a 30 km / h<br />

Dal 1910 la fe rovia del Bernina co lega Tirano<br />

a le località alpine Pontresina e St. Moritz.<br />

Sopra tu to Poschiavo vale una visita:<br />

qu i buongustai e i cultori dell’arte trovera<br />

no proposte capaci di so disfare ogni<br />

loro esigenza. Il museo d’arte Casa Console<br />

ospita oltre 1 0 preziosi dipinti.<br />

Consiglio: Pontresina il piacere de le Alpi<br />

Godetevi un’escursione ne la idi liaca Val<br />

Roseg, o pure una più tranqui la gita nel<br />

vasto bosco di Staz.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Bernina Diavole za 43.60<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Poschiavo 45.60<br />

Linea dell’Albula<br />

Capolavoro dei pionieri de la fe rovia<br />

Un paesa gio da sogno con boschi favolosi,<br />

vi la gi pi toreschi e maestose montagne.<br />

Il patrimonio mondiale de l’UNESCO visto<br />

da la prospe tiva migliore. In questo modo<br />

non vi perderete nu la: le ga leri elicoidali<br />

di Bergün, il viado to Landwa ser ed il viado<br />

to di Solis con i suoi 89 metri di altezza.<br />

Consiglio: via gi nel tempo<br />

Il museo ferroviario de l’Albula a Bergün fa<br />

rivivere ve chi ricordi.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Bergün 78. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Bergün 3.20<br />

Consulenza / Prenotazione / Vendita<br />

Stazione di St. Moritz<br />

Tel +41 (0)81 288 56 40<br />

stmoritz@rhb.ch<br />

tu t i giorni<br />

ore 06.45 <strong>–</strong> 19. 0<br />

Stazione di Pontresina<br />

Tel +41 (0)81 288 5 36<br />

pontresina@rhb.ch<br />

tu t i giorni<br />

ore 06.40 <strong>–</strong> 18. 0<br />

Stazione di Tirano<br />

Tel +39 0342 70 13 53<br />

tirano@rhb.ch<br />

tu t i giorni<br />

ore 07. 0 <strong>–</strong> 19.40<br />

Stazione di Poschiavo<br />

Tel +41 (0)81 2 8 54 54<br />

poschiavo@rhb.ch<br />

tu t i giorni<br />

ore 06. 0 <strong>–</strong> 19. 0<br />

Alp Grüm<br />

Il ristorante «solo per treni»<br />

Quando la ne bia ma tutina che a volge il<br />

paesaggio si di solve, si svela un magnifico<br />

panorama che spazia da la Valposchiavo<br />

a le Alpi bergamasche. Su la terra za del<br />

ristorante si può gustare un pia to di tipici<br />

pi zo cheri.<br />

Consiglio: St. Moritz<br />

St. Moritz è una delle località di sport invernali<br />

più celebri e celebrate al mondo. Obbligatoria<br />

una discesa lungo la spe tacolare<br />

pista da bob Olympia Bobrun.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Alp Grüm 35.60<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Alp Grüm 34.80<br />

Ghia ciaio del Morteratsch<br />

Indietro fino a l’Era Glaciale e ritorno<br />

Come impre sionanti lingue i due ghia ciai<br />

del Pers e del Morteratsch si spingono dalle<br />

cime glaciali ed i nevate del Piz Palü e<br />

del Piz Bernina in direzione di Pontresina.<br />

Il massi cio del Bernina si presenta in tu ta<br />

la sua impre sionante be le za ed invit ad<br />

un via gio a ritroso nel tempo, a la scoperta<br />

de la storia de la Terra fino a l’Era Glaciale.<br />

Consiglio: escursione con veduta aperta<br />

La su gestiva veduta panoramica di Muo tas<br />

Muragl è un su sulto per i sensi.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Morteratsch 48. 0<br />

Poschiavo <strong>–</strong> Morteratsch 3.20<br />

Terme Scuol<br />

Divertimento in treno e in acqua<br />

Le acque minerali sono un to casana per il<br />

corpo e per lo spirito. Le terme di Engadin<br />

Bad Scuol ne la Ba sa Engadina vi aspe tano<br />

con oltre 2 0 metri quadrati di stru ture<br />

fra cui diverse piscine a l’aperto, un’invitante<br />

piscina coperta e su gestive gro te<br />

di acqua calda e fre da.<br />

Consiglio: da la ferrovia in piscina<br />

Con il biglie to combinato de la Fe rovia retica<br />

spendete il 20% in meno.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Scuol-Tarasp 67. 0<br />

Poschiavo <strong>–</strong> Scuol-Tarasp 89. 0<br />

Parco nazionale<br />

Vicino agli stambe chi<br />

L’area prote ta del Parco nazionale de la<br />

Ba sa Engadina ospita stambe chi, camosci,<br />

cervi, marmo t ed inoltre il gigantesco<br />

a voltoio degli agne li. Il Centro Visitatori di<br />

Zernez è a tre zato per fornire qualunque<br />

informazione su la flora e fauna del parco<br />

e su le più be l escursioni.<br />

Consiglio: la storia di Sche lenursli vi dà il<br />

benvenuto<br />

Guarda <strong>–</strong> un vi la gio montano de la Ba sa<br />

Engadina: un vero e proprio gioie lo.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> Zernez 76. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Zernez 41.60<br />

Divertimento per 1 franco<br />

Pa s gratuito per divertirsi<br />

Ora il divertimento invernale è ancora più<br />

spensierato: gli ski pa s giornalieri nei comprensori<br />

sc istici di Bernina Diavole za e Bernina<br />

Lagalb con l’a giunta di un solo franco<br />

si trasformano anche in biglie ti fe roviari<br />

pre so gli sporte li FR di Tirano e Poschiavo.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno<br />

da Tirano / Poschiavo<br />

Regione Bernina Diavole za<br />

1 ⁄1<br />

Adulti 63. 0<br />

Giovani (13 <strong>–</strong> 17 a ni) 43. 0<br />

Raga zi (6 <strong>–</strong> 12 a ni) 21. 0<br />

Il paradiso de lo sli tino<br />

E tu to scivola via<br />

La linea Preda / Darlux <strong>–</strong> Bergün de la FR offre<br />

una ver a ventura in sli tino. Uno spettacolare<br />

via gio tra gallerie e viado ti fino a<br />

ra giungere la ve ta. A Preda, sit a 1 8 0 m<br />

s.l.m., comincia la discesa: 6 chilometri di<br />

piste per sli tini fino a Bergün.<br />

Consiglio: Sli tate no turne Preda <strong>–</strong> Bergün<br />

Lo spe tacolo delle piste i luminate anche di<br />

no te è imperdibile.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, carta giornaliera 1 ⁄1<br />

da Tirano 8.90<br />

da St. Moritz 45.50<br />

Tirano <strong>–</strong> St. Moritz<br />

Scoprite una de le più spe tacolari traversate delle<br />

Alpi: il tragitto del Bernina della Fe rovia retica,<br />

che in un susseguirsi di curve e senza cremagliera,<br />

collega il Sud al Nord de l’Europa e ge ta<br />

ponti fra regioni linguistich e culturali diverse.<br />

Da la pi toresca Tirano i binari conducono a Poschiavo,<br />

che ammalia con i monumentali palazzi<br />

del «Quartiere spagnolo» e l’idi liaco centro<br />

storico. Il via gio prosegue per Alp Grüm e Pontresina<br />

fino a ra giungere St. Moritz. Il percorso<br />

in carro za panoramica a bordo del Bernina Expre<br />

s, dalle palme ai ghia ciai, è un’esperienza<br />

unica; con disinvoltura il treno supera 18 tu nel,<br />

35 ponti e pendenze fino al 70 per mi le.<br />

Bernina Expre s<br />

Da le palme ai ghia ciai<br />

Consiglio: il museo Segantini (Ma <strong>–</strong> Do)<br />

Visitate il museo Segantini di St. Moritz. Questo<br />

grande pi tore ha trascorso gli ultimi cinque a ni<br />

de la sua vita ne l’Engadina.<br />

Pre zi<br />

2 a cla se, ritorno<br />

incluso il su plemento Bernina Expre s<br />

1 ⁄1<br />

Tirano <strong>–</strong> St. Moritz 78. 0<br />

Poschiavo <strong>–</strong> St. Moritz 63.60<br />

Orario<br />

Per informazioni sugli orari rivolgersi dire tamente<br />

in stazione.<br />

La tratta FR Albula-Bernina si riconferma ogni<br />

giorno, da oltre un secolo, autentico capolavoro<br />

d’ingegneria ferroviaria e studio di tra ciato<br />

unico nel suo genere. Ra gi di curvatura ristretti,<br />

po senti stru ture edilizie, ardite serpentine<br />

a l’a ta co di va li impervie: lungo la tra ta FR<br />

dichiarata dall’UNESCO patrimonio de l’umanità,<br />

natura e fe rovia si fondono in un tu t’uno da<br />

mozzare il fiato. Armoniosamente incastonato<br />

ne l’aspro paesa gio montano, un pe zo di storia<br />

fe roviaria senza eguali vi attende per riportarvi<br />

a l’epoca pionieristica de la rotaia, con «pezzi<br />

forti» come il viado to Landwasser, le ga lerie<br />

elicoidali fra Bergün e Preda e il viado to circolare<br />

di Brusio.<br />

Patrimonio mondiale UNESCO<br />

Un capolavoro d’ingegneria fe roviaria<br />

Consiglio: St. Moritz <strong>–</strong> Top of the World<br />

La FR vi conduce a la scoperta degli angoli più<br />

a fascinanti de la Val Engadina <strong>–</strong> da un viadotto<br />

all’altro, a traverso il mare verde del Parco Nazionale,<br />

sino a quella perla del turismo non solo<br />

invernale che è St. Moritz.<br />

Pre zi Pa s Patrimonio Mondiale UNESCO<br />

limitato alla tra ta dichiarata<br />

patrimonio mondiale UNESCO<br />

1 ⁄1<br />

1 a cla se 15. 0<br />

2 a cla se 70. 0<br />

comprensivo di trasferimento<br />

da la stazione FR d’a rivo<br />

1 ⁄1<br />

1 a cla se 176. 0<br />

2 a cla se 107. 0<br />

www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 3<br />

www.rhb.ch | webcode 2180 www.rhb.ch | webcode 1038 www.rhb.ch | webcode 17 5 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 1039 www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 23<br />

I nostri classici<br />

Indimenticabili avventure fe roviarie<br />

Lungo la va le del trenino ro so e St. Moritz<br />

Inverno 2012 / <strong>2013</strong><br />

Escursioni<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

3 4 9 10<br />

1<br />

2<br />

www.rhb.ch | webcode 1925<br />

Stampato in Svi zera, 10/2012<br />

Tu t i pre zi sono indicat in CHF per<br />

persona. Con riserva di modifiche ai<br />

pre zi e a le o ferte.<br />

Come funziona il Webcode?<br />

Ne la pagina web www.rhb.ch, inserite<br />

il relativo codice nel campo «Webcode»<br />

e o te rete ma gior informazioni<br />

su l'o ferta desiderata.<br />

FR a portata di mano: opuscoli<br />

www.rhb.ch/opuscoli<br />

La FR in rete<br />

www.rhb.ch<br />

The slowest express train in the world<br />

D E F I<br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

www.berninaexpre s.ch<br />

Bernina Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

The slowest expre s train in the world<br />

Il rapido più lento del mondo<br />

Train expre s le plus lent du monde<br />

www.glacierexpre s.ch<br />

ww.rhb.ch<br />

Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstra se 25<br />

CH-7 02 Chur<br />

Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />

Fax +41 (0)81 2 8 61 05<br />

railservice@rhb.ch<br />

BEX_A5_US.in d 1-3 12.09.12 09:<strong>14</strong><br />

Community<br />

Vi piace la Fe rovia retica?<br />

A lora diventa Fan!<br />

www.rhb.ch/faceb ok<br />

Troverete tanti video spe tacolari<br />

dedicati al tema «treno».<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Venite a scoprire la Fe rovia retica <strong>–</strong><br />

un mondo di sorprese vi a tende.<br />

www.rhb.ch/flickr<br />

1<br />

Glacier Expre s<br />

Besuch in der<br />

Bordküche<br />

UNESCO Welterbe<br />

Auf Zeitreise im<br />

neuen Bahnmuseum<br />

Rheinschlucht<br />

Zwischen Fels<br />

und Wa ser<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

www.rhb.ch<br />

<strong>Contura</strong><br />

Glacier Expre s<br />

Il treno espre so più lento del mondo<br />

Salite fin su le nuvole, attraverso paesa<br />

g incontaminati, sopra poderosi<br />

corsi d'acqua alpini e pa sando<br />

a fianco di pareti di ro cia impervie.<br />

Bernina Expre s<br />

Dai ghia ciai a le palme<br />

Vivete uno dei più spe tacolari attraversamenti<br />

de le Alpi: il percorso<br />

de l’Albula e del Bernina de la Fe rovia<br />

retica.<br />

<strong>Contura</strong><br />

La rivista è fonte di ispirazione, mostra<br />

gli angoli più be li e le storie più<br />

emozionanti de la Fe rovia retica.<br />

Degno di nota sulla Ferrovia retica<br />

A tutti coloro che usano i suoi treni, per<br />

lavoro o per diporto, la FR o fre una vasta<br />

gamma di sconti, facilitazioni e vanta<br />

gi extra pre so una serie di partner<br />

selezionati. Grazie ai nostri buoni per<br />

il tempo libero potete a profi tare di<br />

condizioni particolari per il we lne s, la<br />

gastronomia, la cultura, lo sport o le proposte<br />

famiglia <strong>–</strong> ce n’è per tu t i gusti!<br />

Si fa così:<br />

Selezionate la<br />

proposta desiderata<br />

Staccate il buono<br />

co rispondente dal<br />

blo che to<br />

Presentatelo sul posto<br />

e buon divertimento!<br />

Il buono va presentato pre so il partner<br />

FR unitamente a un titolo di via gio FR<br />

in corso di validità. Il buono è valido<br />

per 1 persona, anche per i titolari di AG<br />

e biglie ti forfe tari. O ferta non cumulabile<br />

con altre iniziative in corso.<br />

Ancora più vantaggioso?<br />

Per ulterior informazioni su quest e<br />

altre o ferte speciali per il tempo libero<br />

vi rimandiamo a la nostra homepage:<br />

www.rhb.ch/buoni<br />

A<br />

Buoni per il<br />

tempo libero<br />

Inverno a tu ta emozione<br />

con la Fe rovia Retica e i suoi<br />

partner selezionati<br />

Con cartine per le avventure<br />

de la Fe rovia retica!<br />

Uxxxx<br />

Dasxxxxxxx<br />

Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

Unsere Geheimtipps<br />

Regionale Ausflüge<br />

1-Franken-Vergnügen<br />

Freipa s für Pistenspa s<br />

Ins <strong>Winter</strong>vergnügen geht es nun ganz unbeschwert.<br />

Die Tageskarten der <strong>Winter</strong>sportregionen<br />

Engadin / St. Moritz, Scuol / Mo ta<br />

Naluns, Davos / Klosters und Arosa werden<br />

durch einen einzigen Franken Aufpreis zum<br />

Bahnbille t — erhältlich an a len RhB-Bille<br />

tschaltern. Die Hin- und Rückfahrt sind<br />

damit so gut wie geschenkt.<br />

Preisbeispiele<br />

Region Engadin / St. Moritz<br />

ab Scuol-Tarasp, Thusis, Klosters / Davos<br />

2. Kla se, retour<br />

Erwachsene 7. 0<br />

Jugendliche (13 <strong>–</strong> 17 Jahre) 52. 0<br />

Kinder (6 <strong>–</strong> 12 Jahre) 26. 0<br />

Engadin Rundfahrt<br />

In einem Dreh Graubünden entdecken<br />

Erleben Sie auf der Rundreise di einzigartige<br />

Gebirgslandschaft Graubündens. Von<br />

Chur fährt der Zug über Viadukte und Kehrtu<br />

nels auf der Albulastrecke bis St. Moritz.<br />

Vorbei an typischen Engadiner Dörfern genie<br />

sen Sie die Fahrt nach Zernez. Von dort<br />

geht es durch den Vereinatu nel un durchs<br />

Prä tigau zurück nach Chur.<br />

Ti p: Kunst vom Feinsten<br />

Ein Besuch im Segantini Museum in St. Moritz<br />

rundet die Reise ab.<br />

Preisbeispiele<br />

Rundreise ab Chur 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se 162. 0 81.00<br />

2. Kla se 92. 0 46. 0<br />

Beratung / Reservation / Verkauf<br />

Bahnhof Chur<br />

Tel +41 (0)51 288 53 04<br />

täglich 06.45 <strong>–</strong> 18.15 Uhr<br />

Bahnhof Arosa<br />

Tel +41 (0)81 2 8 6 21<br />

täglich 07.20 <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />

Bahnhof Disentis / Mustér<br />

Tel +41 (0)81 2 8 43 4<br />

täglich 05.30 <strong>–</strong> 19.50 Uhr<br />

Bahnhof Ilanz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 43 16<br />

täglich 08. 0 <strong>–</strong> 16.40 Uhr<br />

Bahnhof Bergün/Bravuogn<br />

Tel +41 (0)81 2 8 52 74<br />

täglich 08. 0 <strong>–</strong> 18. 0 Uhr<br />

Bahnhof Tiefencastel<br />

Tel +41 (0)81 2 8 47 28<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 17.50 Uhr<br />

Bahnhof Davos Platz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 32 50<br />

täglich 06.45 <strong>–</strong> 19.05 Uhr<br />

Bahnhof Davos Dorf<br />

Tel +41 (0)81 2 8 32 39<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 18.10 Uhr<br />

Bahnhof Klosters Platz<br />

Tel +41 (0)81 2 8 37 16<br />

täglich 07.15 <strong>–</strong> 18.40 Uhr<br />

Bahnhof Thusis<br />

Tel +41 (0)81 2 8 47 16<br />

täglich 07. 0 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />

Bade-Kombi<br />

Bahnspa s und Badespa s in einem<br />

Acht verschiedene P ols versammelt das<br />

Engadin Bad Scuol. Klein, aber fein ist das<br />

Bad Alvaneu. In beiden Bädern atmen Sie<br />

spürbar durch <strong>–</strong> bei frischer Bergluft im<br />

Au senpool. Tauchen Si ein und kehren Sie<br />

heim: Hei s gebadet und he rlich erholt.<br />

Ti p: Von der Bahn ins Bad<br />

Mit dem Kombi-Ticket der RhB baden und<br />

fahren Sie 20 Prozent günstiger.<br />

Preisbeispiele<br />

Erwachsene, 2. Kla se 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Bad Alvaneu<br />

ab Klosters Platz 58.40 36.80<br />

Bad Scuol<br />

ab Klosters Platz 60. 0 42. 0<br />

Schli telwelt Bergün<br />

2 Schli telbahnen <strong>–</strong> 10 km Spa s<br />

Auf weltberühmten Schienen zum einzigartigen<br />

Vergnügen auf Kufen: Das bietet das<br />

Schli telabenteuer Preda / Darlux <strong>–</strong> Ber gün<br />

der RhB. Erst schraubt sich der Zug in Kehrtu<br />

nels und über Viadukte in die Höhe. Von<br />

1 8 0 m ü. M. in Preda geht es bergab: Sechs<br />

Kilometer Schli tenfahrt nach Bergün, vier<br />

Kilometer ab Darlux nach Bergün.<br />

Ti p: Nachtschli teln Preda <strong>–</strong> Bergün<br />

Die Schli telbahn ist nachts beleuchtet.<br />

Preisbeispiele<br />

Schli telbahn-Tageskarte<br />

2. Kla se<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

ab Tiefencastel 45.50 29.50<br />

graubündenPA S<br />

Fahrspa s im ganzen Kanton<br />

Einsteigen und Graubünden von seiner sonnigen<br />

Seit entdecken: I nerhalb einer<br />

Woche an drei Tagen oder i nerhalb zweier<br />

Wochen an fünf Tagen fahren Sie mit dem<br />

graubündenPA S auf dem Netz der RhB. Mit<br />

dem graubündenPA S ist die Freiheit im<br />

Bündnerland grenzenlos.<br />

Ti p: Wie Sie es wünschen<br />

Das Abo ist für eine bevorzugte Region oder<br />

für ganz Graubünden erhältlich.<br />

Preisbeispiele<br />

3 Tage i nerhalb 1 Woche 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se, 6 Zonen 187. 0 1 4. 0<br />

2. Kla se, 6 Zonen 129. 0 9. 0<br />

Bahnmuseum Albula<br />

Zeitreise in Bergün<br />

Das Bahnmuseum führt Eisenbahnfans zurück<br />

in die Vergangenheit. Im Simulator der<br />

legendären Krokodi lok steuern Besucher<br />

selbst über die Albulalinie. Die über 4 0<br />

Exponate zeugen von Pioniertaten in Graubünden,<br />

von den Menschen, welche die<br />

Bahn prägten <strong>–</strong> und Landschaften, die von<br />

ihr geprägt wurden.<br />

Ti p: Einsteigen und erleben<br />

Profitieren Sie von den vergünstigten Kombitickets<br />

der RhB.<br />

Preisbeispiele<br />

ab Thusis, 2. Kla se, inkl. Eintri t<br />

Erwachsene 40.80<br />

Kinder (6<strong>–</strong>16 Jahre) 23.20<br />

Glacier Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

Sie rollen bis zu den Wolken, durch verschneite<br />

Berglandschaften, über mächtige<br />

Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />

Felswänden. In Davos genie sen Sie die Höhenluft<br />

und in Zerma t bestaunen Sie das<br />

Ma terhorn. Die Panoramafahrt im Glacier<br />

Expre s prägt sich ein.<br />

Ti p: Für a le Si ne<br />

Über Kopfhörer erfahren Sie a les Wi senswerte<br />

zur Strecke quer durch die Alpen.<br />

Preisbeispiele<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Zerma t<br />

inkl. Platzreservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se, einfach 267. 0 <strong>14</strong>0. 0<br />

2. Kla se, einfach 158. 0 85.50<br />

Alpenrhein Vi lage<br />

Einfach einkaufen <strong>–</strong> retour gratis<br />

Stöbern, sho pen, schlemmen: Die Rhätische<br />

Bahn bringt Schnä pchenjäger mi ten<br />

ins erste alpine Outlet-Dorf der Schweiz. In<br />

Landquart kaufen Gro s und Klein Markenartikel<br />

zu reduzierten Preisen entlang der<br />

650 Meter langen Dorfstra se. Wer tüchtig<br />

einkauft, fährt gratis heim <strong>–</strong> mit der RhB.<br />

Ti p: Besonderer Service<br />

Das Alpenrhein Village ist sieben Tage die<br />

Woche von 10 bis 19 Uhr geö fnet.<br />

Preisbeispiele<br />

ab Disentis 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se 56. 0 28. 0<br />

2. Kla se 32. 0 16. 0<br />

Chur / St. Moritz <strong>–</strong> Tirano<br />

Die Albula- und Berninastrecke der Rhätischen<br />

Bahn gehören zu den spektakulärsten Alpenüberquerungen.<br />

In Schlangenlinien und ohne Zahnrad<br />

meistert der Zug bis zu 70 Promi le mit Leichtigkeit.<br />

Auf 253 Metern über M er thront das verschneite<br />

Dach der RhB, das Ospizio Bernina. Aus<br />

den komfortablen Panoramawagen la sen sich<br />

die weissen Berge am besten geniessen. Vorbei<br />

an Gletschern, gefrorenen S en, mi ten durch<br />

weitläufige Schneefelder führt der Bernina Expre<br />

s durch 5 Tu nels und über 196 Brücken. Die<br />

Strecke zwischen Thusis und Tirano gehört zum<br />

UNESCO Welterbe. Ein Markenzeichen.<br />

Bernina Expre s<br />

Von den Gletschern zu den Palmen<br />

Preisbeispiele<br />

Ilanz <strong>–</strong> Tirano (via Chur)<br />

inkl. Platzreservation<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se, retour 260. 0 139. 0<br />

2. Kla se, retour 156. 0 87. 0<br />

Fahrplanbeispiele<br />

Ilanz ab 08.24 Tirano ab <strong>14</strong>.33<br />

Tirano an 13.12 Ilanz an 19.31<br />

Die Bahnstrecke über Albula und Bernina ist bezüglich<br />

Bautechnik und Linienführung ein einzige<br />

Meisterleistung. Seit über 1 0 Jahren verkehren<br />

die Züge auf der Albula- und Berninalinie.<br />

Enge Radien, raffinierte Kunstbauten, in Schlangenlinie<br />

durch schro fe Täler: Im UNESCO Welt erbe<br />

verschmelzen Landschaft und Eisenbahn. Harmonisch<br />

in die wilde Natur eingebe tet erwartet<br />

Si ein Paradestück der Bahnpionierzeit. Die<br />

nam haften Zeugen hei sen Landwa serviadukt,<br />

Kehr tu nels zwischen Bergün und Preda oder<br />

Kreisviadukt von Brusio. Die Fahrt durch das<br />

«UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Landschaft<br />

Albula / Bernina» wird für Genie ser zur<br />

Entdeckungsreise durch die Bahnkultur. Bahnfans<br />

bestaunen Pionierwerke aus nächster Nähe<br />

und Wi sensdurstige erkunden Au ste lungen.<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Ein bahntechnisches Meisterstück<br />

Ti p: UNESCO Welterbe Pa s <strong>–</strong> Für Entdecker<br />

Zwei Tage freie Fahrt zwischen Thusis und Tirano<br />

inklusive Reiseführer UNESCO Welterbe.<br />

Preisbeispiele UNESCO Welterbe Pa s<br />

1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

1. Kla se 15. 0 89. 0<br />

2. Kla se 70. 0 54. 0<br />

Pa s nicht gültig für Fahrten im Bernina und Glacier Express.<br />

www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 3<br />

www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 1579 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 23 www.rhb.ch | webcode 1037 www.rhb.ch | webcode 1924 www.rhb.ch | webcode 34 www.rhb.ch | webcode 162<br />

Unsere Klassiker<br />

Unverge sliche Bahnerlebni se<br />

Quer durch Graubünden<br />

<strong>Winter</strong> 2012 / <strong>2013</strong><br />

Ausflugstipps<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

3 4 9 10<br />

1<br />

2<br />

Gedruckt in der Schweiz, 10/2012<br />

Wissenswertes rund um die RhB xxxxxxx<br />

A le Preise in CHF pro Person. Preis- und Angebotsänderun<br />

gen bleiben vorbehalten.<br />

Wie funktioniert der Webcode?<br />

Geben Sie auf www.rhb.ch di entsprechende Nummer<br />

im Feld «Webcode» ein und Sie erhalten mehr Informationen<br />

zum jeweiligen Angebot.<br />

RhB handlich: Broschüren<br />

www.rhb.ch/broschueren<br />

Die RhB im Netz<br />

www.rhb.ch<br />

Community<br />

Gefä lt Ihnen die Rhätische Bahn?<br />

Dann werden Sie Fan!<br />

www.rhb.ch/facebook<br />

Spa nende Filme rund ums Thema<br />

Bahn erwarten Sie.<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Entdecken Sie die Welt der RhB <strong>–</strong><br />

unzählige Einblicke warten auf Sie.<br />

www.rhb.ch/flickr<br />

RhB-Newsletter<br />

Bleiben Sie auf dem Laufenden<br />

über Angebote, Raba te und Neuigkeiten<br />

der RhB.<br />

www.rhb.ch/newsle ter<br />

RhB UNESCO Welterbe A p fürs iPhone<br />

Mobiler Reiseführer auf der UNESCO<br />

Welterbestrecke. Die iPhone A p der<br />

RhB weist Ihnen den Weg <strong>–</strong> per GPS<br />

entlang der Albula-<br />

u n d B e rn i n al i n i e .<br />

www.rhb.ch/a p<br />

lang der Albula-<br />

u n d B e rn i n al i n i e .<br />

www.rhb.ch/a p<br />

The slowest express train in the world<br />

D E F I<br />

Glacier Expre s<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

Sie ro len bis zu den Wolken, durch intakte<br />

Berglandschaften, über mächtige<br />

Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />

Felswänden.<br />

Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />

w w.berninaexpre s.ch<br />

Bernina Express<br />

Der langsamste Schne lzug der Welt<br />

The slowest expre s train in the world<br />

Il rapido più lento del mondo<br />

Train expre s le plus lent du monde<br />

w.glacierexpre s.ch<br />

www.rhb.ch<br />

Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstra se 25<br />

CH-7 02 Chur<br />

Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />

Fax +41 (0)81 288 61 05<br />

railservice@rhb.ch<br />

BEX_A5_US.indd 1-3 12.09.12 09:<strong>14</strong><br />

Bernina Expre s<br />

Von den Gletschern zu den Palmen<br />

Erleben Sie eine der spektakulärsten<br />

Alpenüberquerungen: Die Albula- und<br />

Berninastrecke der Rhätischen Bahn.<br />

1<br />

Glacier Express<br />

Besuch in der<br />

Bordküche<br />

UNESCO Welterbe<br />

Auf Zeitreise im<br />

neuen Bahnmuseum<br />

Rheinschlucht<br />

Zwischen Fels<br />

und Wa ser<br />

Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />

w.rhb.ch<br />

<strong>Contura</strong><br />

<strong>Contura</strong><br />

Das Magazin inspiriert und zeigt die<br />

schönsten Ecken und die spa nendsten<br />

Geschichten rund um die Rhätische<br />

Bahn.<br />

Freizeit-Bon<br />

Entspannend-spannende<br />

<strong>Winter</strong>erlebni se mit der RhB<br />

und ausgewählten Partnern<br />

Mit unseren Freizeit-Bon sind Sie noch<br />

günstiger unterwegs. Egal ob We lne s,<br />

Kulinarik, Kultur oder Aktiv- und Familienerlebni<br />

se <strong>–</strong> wer mit der Bahn anreist<br />

oder einen Ausflug i nerhalb des<br />

RhB-Netzes unternimmt, kommt in den<br />

Genu s von zahlreichen vorteilhaften<br />

Reduktionen oder Zusatzleistungen bei<br />

den Freizeit-Partnern der RhB.<br />

Und so profitieren Sie:<br />

Angebot auswählen<br />

Freizeit-Bon abreissen<br />

und mitnehmen<br />

Einlösen und profitieren<br />

Den Freizeit-Bon weisen Sie zusammen<br />

mit einem tagesaktue len Fahrausweis<br />

des öV's inkl. einer RhB-Strecke beim<br />

Partner vor. Gültig für 1 Person. Auch<br />

mit GA bzw. Pauschalfahrausweisen<br />

gültig. Nicht mit anderen Vergünstigungen<br />

kumulierbar.<br />

Noch mehr profitieren?<br />

Detailinformationen zu den Angeboten<br />

sowie weitere vorteilhafte Freizeit-<br />

Bons finden Sie auf unserer Homepage:<br />

www.rhb.ch/freizeit-bons<br />

A<br />

Mit Erlebniskarte<br />

der Rhätischen Bahn!<br />

Uxxxx<br />

Dasxxxxxxx<br />

Unterwegs mit der RhB<br />

Das Engadin von oben nach unten<br />

Unsere Geheimtipps<br />

Regionale Ausflüge<br />

UNESCO Welterbe RhB<br />

Ein bahntechnisches Meisterstück<br />

1 0 und mehr Jahre steht sie da <strong>–</strong> und ist fit<br />

wie am ersten Tag: Die als UNESCO Welterbe<br />

ausgezeichnete Strecke über Albula und Bernina<br />

ist eine Meisterleistung aus der Zeit der<br />

Bahnpioniere. Die namhaften Zeugen: Landwa<br />

serviadukt, Kehrtu nels oder Kreis viadukt<br />

von Brusio.<br />

Ti p: Auf ins Bahnparadies<br />

Im Bahnmuseum Albula in Bergün erleben<br />

Sie jeweils von Dienstag bis So ntag die<br />

Geschichte der RhB. Kombiangebote sind<br />

erhältlich.<br />

Preise Eintri t Bahnmuseum Albula<br />

Erwachsene 12. 0<br />

Kinder / AHV / IV 9. 0<br />

Berninalinie<br />

Mit 30 km / h durch drei Sprachregionen<br />

Seit 1910 verbindet die Berninabahn St. Moritz<br />

mit dem Städtchen Tirano. Besonders in<br />

Poschiavo lohnt sich ein Zwischenhalt: Das<br />

«Spaniolenviertel» lockt mit prächtigen Pala<br />

zi, einem charmanten Dorfkern un dem<br />

Kunstmuseum Casa Console.<br />

Ti p: Kunst vom Feinsten<br />

Ein Besuch im Kunstmuseum Casa Console<br />

in Poschiavo lohnt sich. Namhafte Künstler<br />

werden im Museum gezeigt.<br />

Preisbeispiele<br />

2. Kla se, retour 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Scuol-Tarasp <strong>–</strong> Poschiavo 82. 0 41. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Poschiavo 45.60 2.80<br />

Beratung / Reservation / Verkauf<br />

Bahnhof Samedan<br />

Tel +41 (0)81 2 8 55 1<br />

09.12.2012<strong>–</strong>24.03.<strong>2013</strong><br />

07. 0 <strong>–</strong> 19.20 Uhr<br />

Übrige Zeit: Mo <strong>–</strong> Sa 07. 0 <strong>–</strong> 18.20 Uhr<br />

So 08. 0 <strong>–</strong> 1.20 / 13. 0 <strong>–</strong> 18.20 Uhr<br />

Bahnhof St. Moritz<br />

Tel +41 (0)81 288 56 40<br />

stmoritz@rhb.ch<br />

täglich<br />

06.45 <strong>–</strong> 19. 0 Uhr<br />

Bahnhof Pontresina<br />

Tel +41 (0)81 2 8 5 36<br />

pontresina@rhb.ch<br />

täglich<br />

06.40 <strong>–</strong> 18. 0 Uhr<br />

Bahnhof Scuol-Tarasp<br />

Tel +41 (0)81 2 8 58 17<br />

scuol-Tarasp@rhb.ch<br />

täglich<br />

07.10 <strong>–</strong> 19.40 Uhr<br />

Bahnhof Zernez<br />

Tel +41 (0)81 2 8 57 15<br />

zernez@rhb.ch<br />

täglich 07.40 <strong>–</strong> 1.20<br />

12.20 <strong>–</strong>17.10 Uhr<br />

Alp Grüm<br />

Restaurant mit «Nur-Bahnanschlu s»<br />

Wo morgens eine Nebeldecke liegt, präsentiert<br />

sich kurze Zeit später ein überwältigender<br />

Ausblick über das Valposchiavo bis<br />

zu den Bergamasker Alpen. Auf der Te ra se<br />

des Restaurants genie sen Sie typische Pizzo<br />

cheri.<br />

Ti p: Vo lmondfahrt<br />

Bei Vo lmond erleben Sie eine atemberaubende<br />

Fahrt im Panoramawagen ab dem<br />

En gadin, vorbei am ewigen Eis des Berninama<br />

sivs bis Alp Grüm.<br />

Preisbeispiele<br />

2. Kla se, retour 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Zernez <strong>–</strong> Alp Grüm 52.00 26. 0<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Alp Grüm 34.80 17.10<br />

St. Moritz<br />

Top of the World<br />

Erfahren Sie das Engadin von seiner angenehmsten<br />

Seite. Die Rhätische Bahn chauffiert<br />

Sie durch die gro sen verschneiten Wälder<br />

in der Region des Nationalparks, über<br />

Viadukte bis ins Oberengadin. Auf Schienen<br />

e reichen Sie den Ferienort St. Moritz ganz<br />

entspa nt.<br />

Ti p: Segantini Museum (Di <strong>–</strong> So)<br />

Besuchen Sie das Segantini Museum in St. Moritz.<br />

Der gro se Maler verbrachte die letzten<br />

fünf Jahre seines Lebens im Engadin.<br />

Preisbeispiele<br />

2. Kla se, retour 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

Scuol-Tarasp <strong>–</strong> St. Moritz 54. 0 27. 0<br />

Zernez <strong>–</strong> St. Moritz 36.80 18.40<br />

Nationalpark<br />

Direkt zum Bündner Wa pentier<br />

Im <strong>Winter</strong> ziehen sich die Bündner Steinböcke<br />

aus den hohen Bergma siven in die<br />

verschneiten Wälder zurück. Das Nationalpark<br />

Besucherzentrum in Zerne zeigt Wissenswertes<br />

zur Bündner Flora und Fauna.<br />

Ti p: Natürlich kombiniert<br />

Mit dem Nationalpark-Kombi der RhB sind<br />

Bahn, PostAuto und Eintri t inklusive, ebenso<br />

Er mä sigungen im Besuchershop.<br />

Preisbeispiele<br />

2. Kla se, retour 1 ⁄1<br />

1 ⁄2<br />

St. Moritz <strong>–</strong> Zernez 41.60 23.30<br />

Scuol-Tarasp <strong>–</strong> Zernez 3.80 19.50<br />

Ermä s


Railshop<br />

Souvenirs für Gross und Klein<br />

Entdecken Sie unser grosses Sortiment an tollen<br />

Geschenkartikeln und Erinnerungsstücken<br />

www.rhb.ch/railshop<br />

Begleitbuch Bahnerlebnisweg Albula<br />

Auf dem acht Kilometer langen<br />

Bahnerlebnisweg von Preda nach<br />

Filisur erleben Sie Naturgenuss pur.<br />

Spannende Infos dazu gibtʼs im<br />

neuen kompletten Reiseführer.<br />

iPhone-Hülle aus Arvenholz<br />

Riecht wie ein Bündner Arvenstübli: die<br />

neue iPhone-Hülle der RhB, hergestellt<br />

aus echtem Engadiner Arvenholz.<br />

Viadukt zum Puzzeln<br />

Mit diesem Puzzle können Sie auch von<br />

zu Hause aus das Wahrzeichen der RhB-Strecke<br />

bestaunen: Das Puzzlebild aus 1 000 Teilen<br />

zeigt den Glacier Express auf dem be rühmten<br />

Landwasserviadukt bei Filisur.<br />

Die RhB-Kredit- und Prepaidkarte:<br />

Vorteile auf der ganzen Linie<br />

Dank der RhB-Kreditkarte profitieren Bahnbegeisterte<br />

und Fans der RhB von allen Vorteilen<br />

des bargeldlosen Bezahlens. Wählen Sie Ihr<br />

Lieblingssujet aus drei attraktiven Motiven aus.<br />

www.rhb.ch/cornercard<br />

RhB-Karten: Infos zur<br />

neuen RhB-Kredit- und<br />

Prepaidkarte gibt’s<br />

unter: 2534<br />

63


www.rhb.ch<br />

Rhätische Bahn AG<br />

Bahnhofstrasse 25<br />

CH-7002 Chur<br />

Tel +41 (0)81 288 65 65<br />

Fax +41 (0)81 288 61 05<br />

railservice@rhb.ch<br />

Die RhB online<br />

Neuigkeiten, Wettbewerbe und Austausch<br />

mit uns und anderen RhB-Fans.<br />

www.rhb.ch/facebook<br />

Spannende Filme und exklusive<br />

Einblicke hinter unsere Kulissen.<br />

www.rhb.ch/youtube<br />

Bilder und Impressionen aus unserer<br />

faszinierenden Bahn- und Erlebniswelt.<br />

www.rhb.ch/flickr<br />

Ausgesuchte Geschichten, Angebote<br />

und Ausflugstipps.<br />

www.rhb.ch/newsletter<br />

Tickets rund um die Uhr?<br />

Willkommen am Online-Ticketschalter.<br />

www.rhb.ch/ticketshop

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!