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In Stadt und Landkreis Gießen...<br />
Übersicht<br />
...die Nr.<br />
Inhalt<br />
Im Kernverbreitungsgebiet...<br />
Lesezeichen<br />
Mo. –Do. 1,30 EUR, Fr.u.Sa. 1,50 EUR<br />
Berlin (AFP). Mit einem Festakt<br />
ist gestern in Berlin das<br />
Denkmal für die von den Nazis<br />
ermordeten Sinti und Roma eingeweiht<br />
worden (Foto: dpa).<br />
»Der Völkermord an Sinti und<br />
Roma hat tiefe Spuren hinterlassen<br />
und noch tiefere Wunden«,<br />
sagte Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel (CDU) in ihrer<br />
Ansprache. Das Denkmal halte<br />
dem Betrachter einen »Spiegel<br />
unendlicher Trauer« vor. Es<br />
mahne auch an die Verpflichtung,<br />
die Würde des Menschen<br />
zu achten. (Bericht auf Seite 2)<br />
...die Nr.<br />
In Stadt und Landkreis Gießen...<br />
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...die Nr.<br />
Im Kernverbreitungsgebiet...<br />
Mo. –Do. 1,30 EUR, Fr.u.Sa. 1,50 EUR<br />
...die Nr.<br />
WZ-Verlag · 61217 Bad Nauheim · Postf. 1723<br />
Telefon 06032/9420 ·Fax 06032/94218 (Anz.),<br />
06032/9 42 39 (Red.) ·Friedberg, Tel. 06031/9 42 00<br />
Fax 942079 · http://www.wetterauer-zeitung.de<br />
In Stadt und Landkreis Gießen...<br />
Im Kernverbreitungsgebiet...<br />
...die Nr.<br />
...die Nr.<br />
Nummer 249 – 67. Jahrgang<br />
Mo. –Do. 1,30 EUR, Fr. u. Sa. 1,50 EUR<br />
Donnerstag, 25. Oktober 2012<br />
Prozess gegen Serienräuber<br />
Thomas Feldhofer<br />
zu 14 Jahren<br />
Haft verurteilt<br />
Hessen –Seite 3<br />
Denkmal<br />
eingeweiht<br />
Nahost-Besuch Ashtons<br />
von Gewalt überschattet<br />
R. Williamson<br />
Leugnung des Holocaust einen Skandal in<br />
der katholischen Kirche ausgelöst. (Seite 5)<br />
AUS DEM INHALT<br />
■<br />
WETTER<br />
Wechselhaft, bis 14 Grad<br />
Kultur 8<br />
Kino 10<br />
Fernsehen 11<br />
Aus der Stadt Gießen 29<br />
Pinnwand mit Gießen-Info 30–31<br />
Wetter ·Roman ·Unterhaltung 40<br />
MEINE SEITE<br />
Sinti und Roma 32<br />
MITTAGSTISCH 26<br />
FAMILIENANZEIGEN 19–20, 28<br />
IHR DRAHT ZU UNS<br />
Zentrale 06 41/300 30<br />
Leserservice 06 41/3003 77<br />
Anzeigen 06631/9 67 30<br />
Redaktion 06631/9673 12<br />
www.alsfelder-allgemeine.de<br />
40143<br />
4194354 501309<br />
ZEITUNG FÜR STADT UND ALTKREIS ALSFELD<br />
Amtliches Verkündigungsblatt für den Vogelsbergkreis<br />
Neues Album<br />
Neil Young<br />
liefertüppiges<br />
Meisterwerk ab<br />
Kultur –Seite 8<br />
Handball /DHB-Pokal<br />
Hüttenberg unterliegt<br />
Balingen, Wetzlar beim<br />
VfL BadSchwartau<br />
Sport –Seite 16<br />
Annäherung in Koalition<br />
Brüderle: Bei Betreuungsgeld und Praxisgebühr ist Lösung in Sicht<br />
G1126 A<br />
MDV-GmbH, 35334 Gießen, Postf. 100462<br />
Ludwigsplatz 8·36304 Alsfeld<br />
Tel. (06631) 96730·Fax (06631) 9673–33<br />
http://www.alsfelder-allgemeine.de<br />
Vogelsbergkreis<br />
Homberg<br />
Einzelhändler sehen Zum Kalten Markt<br />
Klima extrem kamen Besucher<br />
verschlechtert dick eingepackt<br />
Lokales –Seite 21<br />
Lokales –Seite 23<br />
Endgültiger Durchbruch<br />
bei neuem Wahlrecht<br />
Geheimnis um deutsche<br />
Goldbestände gelüftet<br />
Anzeige<br />
MDV-GmbH · Telefon (0641) 3003-0<br />
Marburger Straße 20 · 35390 Gießen<br />
Postfach 100462 · 35334 Gießen<br />
Fax(06 41) 30 03-3 05 (Red.), 30 03-3 00 (Anz.)<br />
http://www.giessener-allgemeine.de<br />
Sonderveröffentlichung<br />
3. November 2012<br />
65<br />
gen keinen Sport, andere hätten gerne<br />
noch ein paar Seiten mehr davon. Kultur<br />
ist für viele Leser ein wichtiger Bestandteil<br />
der Zeitung, andere winken<br />
müde ab. Soverhält es sich auch mit<br />
den politischen Nachrichten. Und es<br />
Nachgefragt wird,<br />
was zuder<br />
Lebenswirklichkeit passt<br />
Berichte über Klatsch<br />
und Tratsch sind unseren<br />
Lesern nicht sowichtig<br />
Ausschnitte aus den Fragebögen: Die Interessen der Leser sind verschieden, aber fast alle loben das breite Angebot inunseren drei Tageszeitungen.<br />
Die Mischung imBlatt findet breite Zustimmung.<br />
gibt sogar Leser, die den Lokalteil ignorieren.<br />
Sehr gut bewertet wurden<br />
Seiten wieMeinung/Hintergrund, Medizin<br />
sowie Umwelt, Technik, Wissenschaft.<br />
Gelobt wurde von unseren Lesern die<br />
Vielfalt in der Zeitung –darunter auch<br />
dieWochenend-Beilage mitihrem großen<br />
Unterhaltungsangebot. Im Lokalteilwirdnachgefragt,<br />
waszuder jeweiligen<br />
Lebenswirklichkeit passt: Leser<br />
zwischen 25 und 45fragen besonders<br />
nach Informationen über Schulen und<br />
Kindergärten, Ältere wollen mehr<br />
lesenüberÄrzte unddas Gesundheitswesen<br />
ganz allgemein. Das Vereinsgeschehenhat<br />
an Wichtigkeitverloren, ist<br />
aber immer noch eine tragende Säule<br />
der Berichterstattung. Fast alle Abonnenten<br />
lesenihreZeitungübrigensauf<br />
Papier –und wollen das auch inZukunft<br />
tun. Was aber nicht bedeutet,<br />
dass Angebote wie das E-Paper überflüssig<br />
sind, denn die jüngeren Leser<br />
schauenzunehmend insInternet, während<br />
die älteren auch in Zukunft der<br />
Printausgabe treu bleiben wollen. Was<br />
unsere Abonnenten gerne lesen: Reportagen<br />
(auch aus der Region), Glossen/Kolumnen,<br />
und sie beteiligen sich<br />
gerne an Leseraktionen. Von alldem<br />
habenwir schonjetzt viel zu bieten.<br />
Gefragt hatten wir auch danach, was<br />
Sie an einerTageszeitungschätzen und<br />
dabei verschiedene Antwortmöglichkeiten<br />
vorgegeben. Am häufigsten angekreuzt<br />
wurden »Mich ganz allgemein<br />
gut informiert«, »Mir möglichst<br />
viele Hintergrundinformationen bietet«,<br />
»Glaubwürdigist«und »Die Leser<br />
mit einbezieht«. Weniger wichtig war<br />
den Teilnehmern, dass ihre Zeitung<br />
ȟber Prominente berichtet/mich mit<br />
demneuestenKlatsch undTratsch versorgt«.Und<br />
noch einBlick aufden Wochenendteil<br />
unserer Zeitungen. Das<br />
breite Angebot wird durchweg gerne<br />
genutzt, alle Seiten bekamen gute<br />
Durchschnittsbewertungen. Da trifft<br />
es sich vielleicht gut, dass die Beilage<br />
derzeit etwas moderner aufbereitet<br />
wird und auch neue Themen wie die<br />
Seite»Kostprobe« bietet. (bb)<br />
Neu: Unsere Tageszeitungen<br />
auch digital lesen<br />
Übersicht<br />
Inhalt<br />
Lesezeichen<br />
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G3266 A<br />
Nummer 249 – 67. Jahrgang<br />
Donnerstag, 25. Oktober 2012<br />
Prozess gegen Serienräuber<br />
Thomas Feldhofer<br />
zu 14 Jahren<br />
Haft verurteilt<br />
Hessen –Seite 3<br />
MITTELHESSISCHE ALLGEMEINE ZEITUNG<br />
Neues Album<br />
Neil Young<br />
liefert üppiges<br />
Meisterwerk ab<br />
Kultur –Seite 8<br />
Handball /DHB-Pokal<br />
Hüttenberg unterliegt<br />
Balingen,Wetzlar beim<br />
VfL Bad Schwartau<br />
Sport –Seite 16<br />
In der Nordanlage<br />
46-Jähriger erleidet bei<br />
Unfall schwersteBeinund<br />
Brustverletzungen<br />
Stadt Gießen –Seite 21<br />
Bewährungsstrafe<br />
24-Jähriger entleerte<br />
einen Aschenbecher<br />
im Mund der Freundin<br />
Kreis Gießen –Seite 33<br />
„DasWichtigste<br />
Denkmal<br />
eingeweiht<br />
Berlin (AFP). Mit einem Festakt<br />
ist gestern in Berlin das<br />
Denkmal für die von den Nazis<br />
ermordeten Sinti und Roma eingeweiht<br />
worden (Foto: dpa).<br />
»Der Völkermord an Sinti und<br />
Roma hat tiefe Spuren hinterlassen<br />
und noch tiefere Wunden«,<br />
sagte Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel (CDU) in ihrer<br />
Ansprache. Das Denkmal halte<br />
dem Betrachter einen »Spiegel<br />
unendlicher Trauer« vor. Es<br />
mahne auch an die Verpflichtung,<br />
die Würde des Menschen<br />
zu achten. (Bericht auf Seite 2)<br />
Nahost-Besuch Ashtons<br />
G7307 A<br />
Draghi verteidigt<br />
Endgültiger Durchbruch<br />
1/40 OK<br />
amMorgen.“<br />
Nummer 249 –179. Jahrgang<br />
Donnerstag, 25. Oktober 2012<br />
OBERHESSISCHER ANZEIGER<br />
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Städte Friedberg, Bad Nauheim und Karben<br />
sowie der Gemeinden Rockenberg, Wöllstadt und des Amtsgerichts Friedberg<br />
Prozess gegen Serienräuber<br />
Thomas Feldhofer<br />
zu 14 Jahren<br />
Haft verurteilt<br />
Hessen –Seite 3<br />
Neues Album<br />
Neil Young<br />
liefert üppiges<br />
Meisterwerk ab<br />
Kultur –Seite 8<br />
Zwei Männer mit Ausdauer<br />
Jörg Jung glänzt auf<br />
Hawaii, Steffen Gewehr<br />
greift Marathon an<br />
Lokalsport –Seite 16<br />
Friedberg<br />
18 Sozialwohnungen:<br />
»Eigener Herd«baut<br />
in der Housing Area<br />
Lokales –Seite 21<br />
Niddatal<br />
Gewerbegebiet an B45:<br />
Aldi und Lidl sagen ab,<br />
Nettozeigt Interesse<br />
Lokales –Seite 34<br />
Jeder Mensch hat etwas,das ihn antreibt.<br />
Denkmal<br />
eingeweiht<br />
Wir machen den Wegfrei.<br />
Auch für Tablet und Smartphone optimiert.<br />
Gaza (dpa). Bei neuen israelischen Luftangriffen<br />
im Gazastreifen sind mindestens<br />
vier Palästinenser getötet und zehn weitere<br />
verletzt worden. Die neue Gewalt überschattete<br />
den Nahost-Besuch der EU-Außenbeauftragten<br />
Catherine Ashton, die sich in Jerusalem<br />
mit der israelischen Führung traf.<br />
Am heutigen Donnerstag spricht sie mit dem<br />
Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas<br />
über die Lage in der Region. Israel drohte am<br />
Mittwoch mit einer Bodenoffensive im Gazastreifen,<br />
sollten die Raketenangriffe militanter<br />
Palästinenser andauern. »Wir sind zu einer<br />
viel breiteren und viel tiefer reichenden<br />
Aktion bereit«, sagte Ministerpräsident Benjamin<br />
Netanjahu.<br />
Piusbruderschaft schließt<br />
Bischof Williamson aus<br />
Genf (AFP). Der wegen<br />
seiner Holocaust-Leugnung<br />
heftig umstrittene<br />
Bischof Richard Williamson<br />
ist aus der Piusbruderschaft<br />
ausgeschlossen<br />
worden. Wie die erzkonservative<br />
Priesterbruderschaft<br />
am Mittwoch in<br />
Genf mitteilte, erfolgte<br />
der Ausschluss wegen<br />
fehlenden »Gehorsams«.<br />
Der britische Geistliche hatte 2008 mit der<br />
www.giessener-allgemeine.de/epaper<br />
www.wetterauer-zeitung.de/epaper<br />
www.alsfelder-allgemeine.de/epaper<br />
Berlin (AFP). Mit einem Festakt<br />
ist gestern in Berlin das<br />
Denkmal für die von den Nazis<br />
ermordeten Sinti und Roma eingeweiht<br />
worden (Foto: dpa).<br />
»Der Völkermord an Sinti und<br />
Roma hat tiefe Spuren hinterlassen<br />
und noch tiefere Wunden«,<br />
sagte Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel (CDU) in ihrer<br />
Ansprache. Das Denkmal halte<br />
dem Betrachter einen »Spiegel<br />
unendlicher Trauer« vor. Es<br />
mahne auch an die Verpflichtung,<br />
die Würde des Menschen<br />
zu achten. (Bericht auf Seite 2)<br />
Draghi verteidigt<br />
Strategie der EZB<br />
Rede im Bundestag –Zwei Jahre Aufschub für Griechenland wahrscheinlich<br />
Berlin/Athen (dpa). EZB-Präsident Mario Draghi hat seinen umstrittenen Kurs in der<br />
Euro-Krise im Bundestag vehement verteidigt. In einer Sitzung des Haushalts-, Finanz- und<br />
Europa-Ausschusses wies der Chef der Europäischen Zentralbank am Mittwoch inBerlin<br />
Befürchtungen vor eine stärkeren Inflation zurück. Übermäßige Risiken für die Steuerzahler<br />
gebe es nicht. Auch die Unabhängigkeit der Notenbank sei nicht gefährdet. Griechenland<br />
rechnet unterdessen fest mit zwei Jahren Aufschub für die Sanierung seiner Staatsfinanzen.<br />
Bundestagspräsident Norbert Lammert ber angekündigt, die EZB werde notfalls unbegrenzt<br />
Staatsanleihen von Krisenländern<br />
(CDU) zeigte sich nach dem gut zweistündigen<br />
Auftritt Draghis vor etwa 150 Parlamentariern<br />
zufrieden. Er sprach wie der EZB- greift aber nur ein, wenn das Land unter den<br />
an den Börsen ankaufen. Die Notenbank<br />
Chef von einem vertrauensbildenden Schritt. Euro-Rettungsschirm schlüpft und damit<br />
Draghi betonte: »Drei Elemente sind für das Auflagen erfüllt. Seit der Ankündigung sind<br />
Verständnis unserer Maßnahmen von wesentlicher<br />
Bedeutung: der unbeirrbare Fokus Schuldtitel zahlen, gesunken.<br />
die Zinsen, die Problemländer für neue<br />
auf Preisstabilität, die Einhaltung unseres Für Griechenland öffnet sich derweil die<br />
Mandats sowie unsere vollständige Unabhängigkeit.«<br />
Die jüngsten Maßnahmen der langem Gezerre zwischen der zerstrittenen<br />
Tür zu neuen Hilfsmilliarden –nach monate-<br />
EZB dienten dazu, Preisstabilität im gesamten<br />
Euroraum zu gewährleisten.<br />
bern. Nach Angaben aus Athener Regie-<br />
Regierung und den internationalen Geldge-<br />
Vertreter von Union und FDP äußerten sich rungskreisen vom Mittwoch kann sich das<br />
überwiegend positiv zuDraghis Erläuterungen.<br />
»Seine Antworten waren sehr überzeu-<br />
die vereinbarten Sparziele zu erreichen. Fi-<br />
Land auf zwei weitere Jahre einstellen, um<br />
gend«, sagte CDU-Haushaltsexperte Norbert nanzminister Ioannis Stournaras sagte nach<br />
Barthle. Der FDP-Politiker und Euro-Kritiker<br />
Frank Schäffler warf dem EZB-Chef datern<br />
der »Troika« aus EU, EZB und Interna-<br />
stundenlangen Videokonferenzen mit Vertregegen<br />
erneut vor: »Er schleift die Stabilitätsregeln.«<br />
Aus Sicht von Carsten Schneider, paket ist abgeschlossen.« Weitere Details<br />
tionalem Währungsfonds (IWF): »Das Spar-<br />
dem haushaltspolitischer Sprecher der SPD- wollte er nicht nennen. Eine zeitliche Streckung<br />
der Sparziele ist bereits seit Längerem<br />
Fraktion, hat Draghi die Kritik an der fehlenden<br />
Legitimation der EZB-Strategie nicht im Kreise der Euro-Finanzminister im Gespräch.<br />
(Seiten 4und ausräumen können. Draghi hatte im Septem-<br />
5)<br />
Berlin (AFP). Im Koalitionsstreit um das dem geplanten Betreuungsgeld eine Komponente<br />
zur Förderung von Bildung hinzuzufü-<br />
Betreuungsgeld und die Praxisgebühr zeichnet<br />
sich nach Worten von FDP-Fraktionschef gen.<br />
Rainer Brüderle eine Lösung ab. Union und Die FDP betonte, dass es bei den von Brüderle<br />
angesprochenen Themen noch keine Ei-<br />
FDP wollten sich bei ihrem bevorstehenden<br />
Spitzentreffen auf eine Entlastung der Krankenversicherten<br />
verständigen, sagte Brüderle »weiterhin offene Fragen« zu beantworten,<br />
nigung der Koalitionspartner gebe. Es seien<br />
gestern in Berlin. Er bekräftigte, dass die erklärte Parteisprecher Wulf Oehme. »Wir<br />
FDP dem im Koalitionsvertrag vereinbarten sind optimistisch, dass eine Verständigung<br />
Betreuungsgeld zustimmen werde. Die Versicherten<br />
in Deutschland sollten entweder beiden Themen wie auch über andere jeweils<br />
zwischen den Koalitionsspitzen über diese<br />
über eine Abschaffung der Praxisgebühr für sich in den nächsten Tagen gelingen<br />
oder eine Senkung der Beiträge entlastet wird.« Die Spitzen von Union und FDP wollen<br />
sich nach Angaben aus Koalitionskreisen<br />
werden, sagte Brüderle. Die FDP bevorzuge<br />
nach wie vor ein Ende der Praxisgebühr, um am 4. November treffen, um die offenen Fragen<br />
zu klären. Regierungssprecher Steffen<br />
damit einen Beitrag zum Bürokratieabbau<br />
im Gesundheitswesen zu leisten. Die Union Seibert wollte sich zum aktuellen Stand der<br />
hält bislang an der Praxisgebühr fest, zeigte Einigungsbemühungen nicht äußern.<br />
sich zuletzt aber kompromissbereit.<br />
Einem Zeitungsbericht zufolge will die<br />
Brüderle bekräftigte, dass seine Partei Union ihr Vorhaben aufgeben, das Betreuungsgeld<br />
zum Jahresbeginn 2013 einzufüh-<br />
trotz inhaltlicher Bedenken dem von der<br />
Union geforderten Betreuungsgeld zustimmen<br />
werde. Dies sei im Koalitionsvertrag mentarischen Verfahren werde inzwischen<br />
ren. Aufgrund der Verzögerungen im parla-<br />
vereinbart worden. »Wir sind vertragstreu«, der 1. April als Starttermin angepeilt, berichteten<br />
die Dortmunder »Ruhr Nachrich-<br />
sagte Brüderle. Die FDP wolle in den anstehenden<br />
Koalitionsberatungen versuchen, ten«.<br />
Berlin (dpa). Die Spitzen der Bundestagsfraktionen<br />
haben sich endgültig auf die Eckpunkte<br />
für ein neues Wahlrecht verständigt.<br />
Die Einigung sieht einen vollständigen Ausgleich<br />
von Überhangmandaten vor. Damit<br />
sollen die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts<br />
erfüllt werden. Der Gesetzentwurf<br />
wird jetzt von Experten im Bundesinnenministerium<br />
vorbereitet und soll im Dezember<br />
erstmals im Parlament beraten werden. Die<br />
Verabschiedung ist für Anfang 2013 geplant.<br />
Die Neuregelung dürfte dazu führen, dass<br />
der nächste Bundestag durch die Ausgleichssitze<br />
größer wird. Sollte es zu einer »moderaten<br />
Vergrößerung« kommen, sei dies den verfassungsrechtlichen<br />
Vorgaben geschuldet, erklärte<br />
der Parlamentarische Geschäftsführer<br />
der Unions-Fraktion, Michael Grosse-Brömer,<br />
nach der Verständigung am Mittwoch.<br />
Frankfurt/Main (dpa). Die Bundesbank<br />
lüftet das Geheimnis um das deutsche Gold:<br />
Fast die Hälfte der 3396 Tonnen lagert inden<br />
USA. In den nächsten drei Jahren sollen<br />
150 Tonnen davon nach Deutschland geholt<br />
werden. Forderungen, den gesamten Milliardenschatz<br />
in heimischen Tresoren zu lagern,<br />
erteilte Bundesbankvorstand Carl-Ludwig<br />
Thiele in einem Interview mit der Nachrichtenagentur<br />
dpa am Mittwoch in Frankfurt<br />
eine Absage: »Auch in Zukunft wollen wir<br />
Gold an internationalen Goldhandelsplätzen<br />
halten, um es im Fall der Fälle binnen kürzester<br />
Zeit als Währungsreserve verfügbar zu<br />
haben.« Den aktuellen Marktwert des gesamten<br />
Goldschatzes beziffert die Bundesbank<br />
auf 144 Milliarden Euro.<br />
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Jahresabo: 4,50 €/Monat<br />
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schnelllebigeren Zeiten digitale Medien mit Informationen geradezu überfluten.<br />
In ihrer langjährigen Firmengeschichte haben die <strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>, die Alsfelder<br />
<strong>Allgemeine</strong> und die Wetterauer Zeitung bewiesen, dass Gespür für den Wandel der Zeit,<br />
Anpassung an Trends und gute Redaktionsarbeit sich auszahlen. Ein überzeugendes<br />
Konzept, das auf Altbewährtes genauso setzt wie auf den Mut, neue Wege zu<br />
beschreiten.<br />
Wir gratulieren der Mittelhessischen Druck- und Verlagsgesellschaft mbH Gießen<br />
zur Präsentation Ihrer neuen Verlagssysteme und -Gebäude und freuen uns auf<br />
viele weitere Jahre der guten Zusammenarbeit -gemeinsam für die Region.