Die komplette Ausgabe 10/2008 der Fachzeitschrift KOMMUNAL
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82<br />
Kommunal: Oberösterreich Spezial<br />
Oberösterreichischer Gemeindetag <strong>2008</strong>: „Wohlfühlen in unseren Gemeinden“<br />
Geld war trotzdem das Thema<br />
Nummer 1 in Gmunden<br />
Bereits zum 3. Mal nach 1983 und 2002 hielt <strong>der</strong> Oberösterreichische<br />
Gemeindebund seine Generalversammlung in Gmunden ab. Heuer<br />
stand <strong>der</strong> Oö. Gemeindetag unter dem Motto „Wohlfühlen in unseren<br />
Gemeinden“. Trotzdem beherrschten die Themen „Geld“ und „Demografie“<br />
die beeindruckende Landesversammlung.<br />
Ein Ständchen für das Geburtstagskind:<br />
Mehr als 120 Gäste und Freunde<br />
<strong>der</strong> Gemeinden sangen ein<br />
Happy Birthday für Franz Steininger.<br />
Als bürgernäheste Gebietskörperschaft ist die<br />
Gemeinde für das Funktionieren demokratischer<br />
Regeln und organisatorischer Abläufe<br />
auf allen Ebenen des Staates unverzichtbar.<br />
Franz Steininger, Präsident des<br />
Oberösterreichischen Gemeindebundes<br />
An <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> mehr als 120<br />
Ehrengäste konnte Oö. Gemeindebund-Präsident<br />
Bgm. Franz<br />
Steininger LH Josef Pühringer,<br />
die Gemein<strong>der</strong>eferenten LR Josef<br />
Ackerl und LR Dr. Josef<br />
Stockinger und Gemeindebund-<br />
Präsident Bgm. Helmut Mödlhammer<br />
begrüßen. Bei <strong>der</strong><br />
Eröffnung des Gemeindetages<br />
wies Steininger darauf hin, dass<br />
leistungsfähige Kommunen eine<br />
Grundvoraussetzung für attraktive<br />
Lebensbedingung in ganz<br />
Oberösterreich seien. „Wir müssen<br />
daher ständig daran arbeiten,<br />
dass sich die Bürger in unseren<br />
Gemeinden wohlfühlen.<br />
Als bürgernäheste Gebietskörperschaft<br />
ist die Gemeinde für<br />
das Funktionieren demokratischer<br />
Regeln und organisatorischer<br />
Abläufe auf allen Ebenen<br />
des Staatswesens unverzichtbar.<br />
Es waren immer die kleinen Einheiten<br />
– die Gemeinden, die im<br />
Wandel <strong>der</strong> Geschichte die Kontinuität<br />
für den Bürger gesichert<br />
haben“, so Steininger.<br />
Er sprach dann weiters die Auswirkungen<br />
einiger wichtiger Gesetze<br />
an und stellte fest, dass<br />
das neue Gemeindesanitätsdienstgesetz,<br />
welches keine Pensionen<br />
mehr für Gemeindeärzte<br />
vorsehe, nun klare Verhältnisse<br />
gebracht habe. Zufrieden sei <strong>der</strong><br />
Gemeindebund auch mit <strong>der</strong><br />
Novelle des O.ö. Gemeinde-Bezügegesetzes,<br />
bei welchem sich<br />
alle vier Landtagsparteien auf<br />
einen gemeinsamen Initiativantrag<br />
geeinigt haben und welches<br />
je<strong>der</strong> Bürgermeisterin und jedem<br />
Bürgermeister eine hauptamtliche<br />
Ausübung des Bürgermeisteramtes<br />
ermögliche. Einverstanden<br />
sei <strong>der</strong> Gemeindebund<br />
auch mit dem neuen O.ö.<br />
Straßengesetz, wo eine Reihe<br />
von For<strong>der</strong>ungen des Gemeindebundes<br />
berücksichtigt worden<br />
sind. Beim leidigen Thema „Getränkesteuer“<br />
hoffe er auf einen<br />
erlösenden Abschluss <strong>der</strong> anhängigen<br />
Verfahren.<br />
„Massive Eingriffe in die Autonomie<br />
und Gestaltungsmöglichkeit<br />
<strong>der</strong> Gemeinden bzw. des<br />
Gemein<strong>der</strong>ates empfinden wir<br />
aber beim <strong>der</strong>zeit diskutierten