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Die komplette Ausgabe 10/2008 der Fachzeitschrift KOMMUNAL

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Kommunal: Europaschirm<br />

41<br />

ist wirklich vorbildlich“, so<br />

Mödlhammer. „Ich würde mir<br />

wünschen, dass an<strong>der</strong>e Bezirke<br />

diesem Beispiel folgen.“<br />

<strong>Die</strong> Anmeldung für die Aktion<br />

„Europaschirm“ ist weiterhin für<br />

alle Gemeinden unter www.<br />

gemeindebund.at/europa.php<br />

möglich und erwünscht.<br />

Das Angebot des Europaschirms wurde in Perchtoldsdorf genützt, gerade zu<br />

einem Zeitpunkt, wo Europa und finanzielle Sicherheit in aller Munde waren.<br />

<strong>Die</strong> Steiermark ist für den<br />

„Europaschirm“ ein guter<br />

Boden. Jüngst hat <strong>der</strong><br />

Europareferent des Bezirks<br />

Hartberg für alle 52 Gemeinden<br />

des Bezirks das<br />

Europa-Paket bestellt. In<br />

je<strong>der</strong> einzelnen Gemeinde<br />

sollen Veranstaltungen<br />

durchgeführt werden, bei<br />

denen <strong>der</strong> Europaschirm<br />

einen Fixplatz hat.<br />

Zeitpunkt, wo Europa und finanzielle<br />

Sicherheit in aller<br />

Munde war. <strong>Die</strong> interessierten<br />

Besucher dieses Sicherheitstages<br />

konnten anonym unter dem Europaschirm<br />

auch ihre Meinung<br />

über die EU durch ausfüllen eines<br />

kurzen Fragebogens äußern.<br />

Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben ist die<br />

Tatsache, dass viele Schulklassen<br />

vorbeischauten und nachdem<br />

sie die ausgestellten Feuerwehrautos<br />

bewun<strong>der</strong>t hatten,<br />

sich auch am Europastand ein<br />

wenig über die Europäische Union<br />

erzählen ließen. <strong>Die</strong> begleitenden<br />

Lehrkräfte nutzen die<br />

Gelegenheit, umfangreiches Informationsmaterial<br />

– von <strong>der</strong><br />

Broschüre, über Spiele bis zur<br />

CD „<strong>Die</strong> EU von A-Z“- mitzunehmen.<br />

<strong>Die</strong> Veranstalter haben<br />

mit <strong>der</strong> Erweiterung des Informationsangebotes<br />

auf Europafragen<br />

ihren Bürgern einen<br />

guten <strong>Die</strong>nst erwiesen, denn<br />

von Jung bis Alt konnten alle<br />

Besucher des Sicherheitstages<br />

in Perchtoldsdorf etwas für sie<br />

nützliches mitnehmen.<br />

Vorbildliche Steiermark<br />

Ähnlich erfolgreich verliefen<br />

viele weitere Veranstaltungen in<br />

an<strong>der</strong>en Gemeinden. Im steirischen<br />

Maria Buch Feistritz etwa<br />

war sogar Staatssekretärin<br />

Christine Marek zu Gast, um vor<br />

Ort mit <strong>der</strong> Bevölkerung über<br />

Europa zu diskutieren. <strong>Die</strong> Steiermark<br />

ist für den „Europaschirm“<br />

überhaupt ein guter Boden.<br />

Jüngst hat <strong>der</strong> Europareferent<br />

des Bezirks Hartberg für alle<br />

52 Gemeinden des Bezirks<br />

das Europa-Paket bestellt. In je<strong>der</strong><br />

einzelnen Gemeinde sollen<br />

Veranstaltungen durchgeführt<br />

werden, bei denen <strong>der</strong> Europaschirm<br />

einen Fixplatz hat. „Das<br />

Foto: © European Community<br />

Aktion „Europaschirm“<br />

Gemeinden brauchen<br />

die Informationen<br />

<strong>Die</strong> Gemeinden brauchen Informationen<br />

über Europa, das steht<br />

spätestens seit <strong>der</strong> Aktion „Europaschirm“<br />

fest. Das Bedürfnis bei<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung ist riesig. Objektive<br />

Information abseits von Plattitüden<br />

und<br />

Überschriften<br />

ist dringend<br />

notwendig.<br />

Der Gemeindebund<br />

liegt mit<br />

seiner Aktion,<br />

gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong><br />

Wirtschaftskammer,<br />

dem BKA und <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

für Europapolitik<br />

goldrichtig. <strong>Die</strong>sen Weg werden<br />

wir weitergehen, wir verhandeln<br />

schon über die nächsten Schritte,<br />

die auf dem Erfolg des Europaschirms<br />

aufbauen werden. Das<br />

Haus Europa kann nur von unten<br />

nach oben gebaut werden, es wird<br />

einstürzen, wenn es von <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

nicht verstanden und<br />

daher mitgetragen wird. <strong>Die</strong>ser<br />

Verantwortung können sich auch<br />

die Gemeinden nicht entziehen.<br />

Mit dem „Europaschirm“ und etwaigen<br />

Folgeaktionen werden wir<br />

als Interessensvertretung <strong>der</strong> Gemeinden<br />

dazu auch unseren Beitrag<br />

leisten.<br />

Dr. Robert Hink<br />

Generalsekretär des<br />

Österreichischen Gemeindebundes

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