Die komplette Ausgabe 10/2008 der Fachzeitschrift KOMMUNAL
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Kommunal: Ländlicher Raum 15<br />
Foto: Oberpichler<br />
<strong>Die</strong> Plattform Dachsteinblick <strong>der</strong> Rundwan<strong>der</strong>welt<br />
Hintersto<strong>der</strong> eröffnet eine<br />
faszinierende Welt in die Bergwelt und<br />
wurde von den Architekten Oberbichler/Wallner<br />
aus Hintersto<strong>der</strong> geplant.<br />
<strong>der</strong>greifen von sozialen, ökonomischen<br />
sowie gestalterischen<br />
Funktionen garantieren und dazu<br />
beitragen, dass „gute“ Projekte<br />
mehr leisten können als konventionelle.<br />
Erst wenn dieses „Ineinan<strong>der</strong>greifen“<br />
auf ideale Weise<br />
erfüllt ist, kann tatsächlich von<br />
„funktionierenden“ Räumen sowie<br />
Bauten gesprochen werden.<br />
Herausragende Beispiele<br />
für Baukultur in Gemeinden<br />
3 „Rückkehr des Lebens„ in das<br />
Stadtzentrum in Stadt Haag<br />
Stadt Haag hat sich in den letzten<br />
Jahren als mutige und innovative<br />
Kleinstadt positioniert. <strong>Die</strong><br />
Kleinstadt im Mostviertel hat<br />
5.000 Einwohner und ist eine engagierte<br />
Theatergemeinde mit einem<br />
intakten Altstadtkern, <strong>der</strong> in<br />
den letzten Jahrzehnten aber<br />
sukzessive entsiedelt wurde und<br />
an Attraktivität verlor. Vor mehr<br />
als zehn Jahren wurden in Zusammenarbeit<br />
engagierter Bür-<br />
Das LandLuft Projekt 2009<br />
3 Wettbewerb „Baukulturgemeinden<br />
Österreichs“: Gesucht werden Gemeinden<br />
in Österreich, in denen mehr als ein<br />
baukulturell interessantes Projekt in den<br />
letzten Jahren realisiert wurden. Der<br />
Schwerpunkt des Wettbewerbs liegt<br />
nicht so sehr in <strong>der</strong> Ästhetik, son<strong>der</strong>n<br />
bei den Menschen, die hinter innovativen<br />
Projekten stehen. Ziel ist es, ein<br />
Netzwerk <strong>der</strong> Entstehung von Neuem<br />
aufzuzeigen. Bei Wettbewerbsstart Ende<br />
<strong>2008</strong> erhalten alle Gemeinden weitere<br />
Informationen direkt vom Gemeindebund<br />
via E-Mail.<br />
3 Ausstellung: <strong>Die</strong> Ergebnisse des Wettbewerbs<br />
werden in einer Ausstellung an<br />
<strong>der</strong> Technischen Universität Wien gezeigt.<br />
Im Anschluss wird die Ausstellung<br />
zwei Jahre lang durch die einzelnen Regionalmanagementbüros<br />
in Österreichs<br />
Das Theaterleben findet beim Haager Theatersommer direkt am Hauptplatz<br />
statt. <strong>Die</strong> mehrfach preisgekrönte Tribüne aus roten Holzleimbin<strong>der</strong>n<br />
wurde vom Architekturbüro „nonconform architektur vor ort“ geplant.<br />
Regionen wan<strong>der</strong>n.<br />
3 Mehrtägiges Symposion: Das Hauptsymposion<br />
dauert zwei Tage. Darüber<br />
hinaus gibt es zielgruppenspezifische<br />
Thementage bzw. -abende wie z.B. „Bürgerermeister-Tag“<br />
o<strong>der</strong> „Landschaftsplaner-Nachmittag“<br />
während <strong>der</strong> gesamten<br />
Dauer <strong>der</strong> Ausstellung.<br />
3 Publikation: <strong>Die</strong> Wettbewerbsergebnisse<br />
werden aufbereitet und in Form eines<br />
Handlungsleitfadens für erfolgreiche<br />
Baukulturarbeit am Land kommuniziert.<br />
3 Datenbank im Internet: <strong>Die</strong> besten<br />
Projekte und Gemeinden in Österreich<br />
werden im Internet leicht verständlich<br />
aufbereitet.<br />
Mehr Infos bei: LandLuft – Verein für Architektur<br />
und Kommunikation außerhalb<br />
von Ballungszentren<br />
Tel: 0699-19294060<br />
E-Mail: kontakt@landluft.at<br />
web: www.landluft.at<br />
ger und Experten die Strategien<br />
für die Zukunft des Ortszentrums<br />
und die „Rückkehr des Lebens“<br />
erarbeitet. Bereits vor dem eigentlichen<br />
Planungsprozess waren<br />
die Betroffenen in die Gestaltung<br />
<strong>der</strong> Projekte einbezogen<br />
und wurden somit zu handelnden<br />
Akteuren und Experten für<br />
den eigenen Ort. Das Ergebnis:<br />
<strong>Die</strong> schrittweise Realisierung eines<br />
Gesamtkonzepts, mit dem<br />
sich alle identifizieren und das<br />
überregional für Furore sorgt –<br />
die Bürger sind stolz auf das<br />
neue Haager Zentrum und nehmen<br />
es wie<strong>der</strong> als ihr „Wohnzimmer“<br />
war.<br />
Zum neuen Stadtbild gehören<br />
die temporäre Tribüne für den<br />
Theatersommer sowie <strong>der</strong> neu<br />
gestaltete Hauptplatz mit einem<br />
außergewöhnlichen Liniensystem<br />
samt beeindrucken<strong>der</strong> Be-<br />
Foto: Gerhard Obermayr