[1.5pt] Wellenlehre[8.5pt] Zusammenfassung - gilligan-online
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Die resultierende Welle y(t,x) erhält man mittels des Superpositionsprinzips durch<br />
Addition der beiden Wellen, also:<br />
y(t,x) = y 1 (t, x) + y 2 (t, x) = ŷ sin(ω · t − k · x) + ŷ sin(ω · t − k · x + ϕ)<br />
y(t,x) = ŷ[sin(ω · t − k · x) + sin(ω · t − k · x + ϕ)]<br />
Mit dem trigonometrischen Trick<br />
[ ] [ ]<br />
1 1<br />
sin x + sin y = 2 sin<br />
2 (x + y) cos<br />
2 (x − y)<br />
folgt für die überlagerte Welle y(t,x)<br />
( ) 1<br />
y(t,x) = 2ŷ cos<br />
2 ϕ · sin<br />
(ω · t − k · x + 1 )<br />
} {{ }<br />
2 ϕ } {{ }<br />
Amplitude<br />
Schwingungsterm<br />
2.3.1. Konstruktiv<br />
Die resultierende Amplitude wird bei diesem Gangunterschied maximal (Verstärkung).<br />
( ) 1<br />
Dies ist der Fall, wenn cos<br />
2 ϕ =±1 gilt:<br />
( ) 1<br />
cos<br />
2 ϕ =±1 liefert 1 2 ϕ = nπ<br />
⇒ ϕ = }{{} 2n π<br />
ger<br />
geradzahlige Vielfache von π<br />
Mit der Beziehung zwischen dem Gangunterschied δ und der Wellenlänge λ<br />
δ<br />
λ = ϕ 2π ⇒ δ = ϕ 2π · λ<br />
Der Gangunterschied beträgt also:<br />
δ = 2nπ<br />
2π · λ = nλ, mit n ∈ N0 , also δ = 0, λ,2λ, 3λ, ...<br />
Ganzzahlige Vielfache der Wellenlänge.<br />
2.3.2. Destruktiv<br />
Die resultierende Amplitude wird bei diesem Gangunterschied Null (Auslöschung).<br />
( ) 1<br />
Dies ist der Fall, wenn cos<br />
2 ϕ = 0 gilt:<br />
( ) 1<br />
cos<br />
2 ϕ = 0 liefert 1 2 ϕ = (2n + 1)π 2<br />
⇒ ϕ = (2n + 1) π ungeradzahlige Vielfache von π<br />
} {{ }<br />
ung<br />
Mit der Beziehung zwischen dem Gangunterschied δ und der Wellenlänge λ<br />
δ<br />
λ = ϕ 2π ⇒ δ = ϕ 2π · λ<br />
Der Gangunterschied beträgt also:<br />
(2n + 1)π<br />
δ = · λ = (2n + 1) λ 2π<br />
2 , mit n ∈ N0 , also δ = λ 2 , 3λ 2 , 5λ 2 , ...<br />
Ungeradzahlige Vielfache der halben Wellenlänge.<br />
© Jürgen Gilg 2008 6